DE2213612C2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren GleichspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer in weiten Grenzen einstellbaren
Gleichspannung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS 1438623 bekannt. Dort werden die Ansteuerimpulse
zum Zünden aller Thyristoren in einem einzigen Schaltverstärker erzeugt. Dieser Schaltverstärker erzeugt
Zündimpulse, sobald eine sägezahnförmige Referenzimpulsspannung
eine Steuerspannung überschreitet. Die Referenzimpulsspannung wird aus den positiven
und negativen Halbwellen der einzelnen Phasenspannungen der mehrachsigen Wechselspannung
erzeugt, wobei sich z. B. bei einer Dreiphasenwechselspannung eine Referenzimpulsspannung mit
sechsfacher Frequenz ergibt. Die im einzigen Schaltverstärker erzeugten Zündimpulse gleicher Frequenz werden
allen Thyristoren zugeführt Da hierbei die Phasen-
S lage der einzelnen Zündimpulse synchron zur Phasenlage der einzelnen Halbwellen der mehrphasigen Wechselspannung
liegt, ergeben sich bei Phasenverschiebungen in der Wechselspannung — die insbesondere bei
Industrienetzen häufig vorkommen — keine wesentlichen Zündwinkelverstellungen. Durch die hohe Zündimpulsfolge
(alle 60° el) ergibt sich jedoch nur ein sehr enger Zündwinkelverstellbereich, der zudem noch ra
einem sehr ungünstigen Phasenbereich liegt Daher ist
eine Einstellung der Gleichspannung nur in sehr gerin-
IS gern Maße im Bereich der maximalen Gleichspannung
möglich.
Gemäß der DE-OS 16 38 377 ist es weiterhin bekannt,
über einen einzigen nicht synchronisierten Taktgeber Zündimpulse zu erzeugen, deren Phasenlage über eine
Steuerspannung vorgegeben wird. Diese Zündimpulse, die gleichfalls einen Abstand von 60° el bezogen auf die
Netzwechselspannung aufweisen, wenien hier jedoch nicht allen Thyristoren zugeführt, sondern aber einen
Ringzähler derart aufgeteilt, daß jeder Thyristor aller 360°el jeweils nur einen Zündimpuls erhält Das Auswandern
der Zündimpulse aus dem zulässigen .Zündwinkelbereich von 60° wild über eine zusätzliche Synchronlogik
durch Einfügen eines Zwangsimpulses oder einer Impulssperrung verhindert. Durch die Verwendung
eines einzigen Taktgebers wird bewirkt, daß die Impulssymmetrie der Zündimpulse für alle Thyristoren
die gleiche ist. Schwankungen, die sich durch eine Veränderung der Phasenlage einzelner Phasenspannungen
ergeben, werden hierbei jedoch nicht ausgeglichen, da
die Erzeugung der Zündimpulse nicht synchron zu den Phasenspannungen erfolgt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung der eingangs genannten Art, die
Einstellungsgrenzen der Gleichspannung durch die Möglichkeit zu erweitern, den Zündwtnkelbereich auf
mehr als 90° auszudehnen, ohne daß sich hierbei störec.de
Wechselspannungsanteile mit Netzfrequenz ergeben. Eine Zündwinkelverstellung von mehr als 90°
ist. vor allem bei Schaltungsanordnungen für größere Leistungen bzw. Ströme erforderlich. In vielen Fallen
wird eine wirtschaftliche Strom- bzw. Leistungsausnutzung erst durch Erweiterung des Verstellbereiches auf
nahezu 120° möglich.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Aus der DE-AS 12 76 804
ist es an sich bekannt die Steuerimpulse den Steuereingängen der Thyristoren über UND-Gatter zuzuführen,
jedoch dienen dort die UND-Gatter nicht der phasenrichtigen Aufteilung der Steuerimpulse. Die phasenrichtige
Aufteilung wird vielmehr über einen nach Art
eines Ringzählers arbeitenden impulsverteiler ciurchgeführt,
wobei die Einstellung des richtigen Zündwinkelbereiches über eine Steuerspannung erfolgt.
Bei einer Schaltungsanordnung mit den im kennzeichnenden Teil aufgeführten Merkmalen wird eine
Gleichspannungseinstellung Über einen Zündwinkelverstellbereich von 120° möglich, wobei Weiterhin
durch die Steuerung über einen einzigen Referenzimpulserzeuger, der digital mit den entsprechenden
Phasennulldurchgäng&i der mehrphasigen Wechselspannung
synchronisiert ist, vermieden wird, daß sich störende Wechselspannungsanteile mit Netzfrequenz
ergeben. Änderungen oder Toleranzen einzelner Bauelemente bzw. Spannungen führen hierbei lediglich zu
einer gleichartigen Verstellung des Zündwinkels aller Thyristoren, welche durch eine entsprechende Regelspannung einfach kompensiert werden kann. Störungen s
durch Veränderungen der Phasenwinkel der mehrphasigen Wechselspannung werden wie bei der DE-OS
14 38623 weitgehend durch die starre Verknüpfung mit den entsprechenden Phasennulldurchgängen vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich das gleiche Sdialtungsprinzip auch bei Stromrichtern mit antiparallelgeschaltetfin Thyristoren zur Erzeugung einer
Gleichspannung verwenden, deren Polung sich zusammen mit der Polung der Steuerspannung umkehrt. Hier-
bei wird in beiden Spannungsrichtungen ein Zündwinkelverstellbereich von 120° möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Schaltungsprinzip einer erfindungsgemäßen Gleichrichtung,
F i g. 2 einen Schaltspannungserzeuger zur phasenrichtigen Aufteilung,
Fig. 3a bis 3c Triggerstufen für die Referenzimpulsspannungserzeugung,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel zur Einstellung einer
positiven und negativen Gleichspannung,
F i g. 5 den Kurvenverlauf mehrerer Spannungen aus einer Schaltungsanordnung gem. Fig. 4,
Fig. 6 den Schaltungsaufbau der Vergleicher aus Fig. 4 und
F i g. 7 eine Schaltungsanordnung zur phasenrichtigen Aufteilung und Erzeugung der Zündimpulse für die
Thyristoren.
In Fig. 1 sind die Anoden von drei Thyristoren 1; 2 und 3 jeweils an eine Phasenleitung R; S und reines
Drehstromnetzes oder Drehstromtransformators angeschlossen. Die Katoden der Thyristoren 1 bis 3 sind
zusammen an eine Gleichstromlast 4 angeschlossen, die z. B. ein Gleichstrommotor sein kann. Das andere Ende
der Gleichstromlast 4 liegt am Mittelpunktleiter Mp dieses Drehstromnetzes oder Drehstromtransformators. Die Phasenleitungen R; S und Γ sind weiterhin mit
einem Eingang je eines Schaltspannungserzeugers 5; 6 und 7 verbunden, deren zweite Eingangsklemme
jeweils am Mittelpunktleiter Mp liegt. Die Ausgänge der Schaltspannungserzeuger 5; 6 und 7 sind getrennt so
an einen Referenzspannungs-Erzeuger 8 geführt, der eine Referenzimprlsspannung — insbesondere eine
Sägezahnspannung - mit gegenüber der Phasenspannung R; S oder T dreifachen Frequenz auf eisen Vergleicher 9 gibt. Diesem Vergleicher 9 ist als Steuerspan-
nung eine Stellgleichspannung oder Regelgleichspannung 10 zugeführt Der Vergleicher 9 erzeugt eine
Steuerinipulsspannung, die auf je einen Eingang von drei UND-Gattern 11; 12 und 13 gegeben wird, deren
zweiter Eingang mit je einem Ausgang der Schaltspannungserzeuger 5; 6 und 7 verbunden ist Die Ausgänge
der UND-Gatter 11; 12 und 13 sind an die Eingänge von drei Zündimpulserzeugern 14; 15 und 16 geführt, deren
Ausgänge an der Steuerelektrode je eines der Thyristoren 1; 2 und 3 angeschlossen sind.
Die Schaltspannungserzeuger 5; 6 und 7 können, wie
in F i g. 2 dargestellt, Operationsverstärker 17 enthalten,
an deren einem Eingang die Phasenleitung R; S oder T
über zwei Widerstände 18 angeschlossen ist, während am zweiten Eingang der Mittelpunktleiter Mp liegt.
Vom Verbindungspunkt der beiden Widerstände 18 zum Mittelpunktleiter liegt ein Entstörkondensator 19, und
parallel zu den beiden Eingängen des Operationsverstärkers sind zwei antiparallelgeschaltete Begrenzerdioden 20; 21 angeschlossen. Hierbei wird aus der anliegenden Phasenspannung eine phasengleiche Rechteckspannung am Ausgang des Operationsverstärkers
gewonnen, die über einen Widerstand 22 einer — mit der Anode an Masse liegenden—Klemmdiode 23 zugeführt ist. An der Klemmdiode 23 kann diese als Rechteckspannung 24 ausgebildete Schaltspannung A oder
die über einen Negator 25 negierte Schaltspannung A abgegriffen werden.
Die drei um jeweils 120° gegeneinander versetzten Schaltspannungen A; B; C oder A; B; C werden einem
Referenzspannungserzeuger 8 zugeführt, der aus diesen Schaltspannungen eine Referenzimpulsspannung
erzeugt welche eine gegenüber dem Drehstrom phasensynchrone Impulsspannung mit dreifacher Frequenz ist. Dies kann z. B. mit Hilfe einer monostabilen
Kippstufe 26 oder 27 gemäß Fig. 3a; b oder c erfolgen, die einen Impulseingang aufweist, der auf positive oder
negative Impulsflanken (d. h. die vordere oder hintere Impulsflanke der Schaltspannungen A; B; C oder A; B;
C) anspricht, die über Kondensatoren 28; 29; 30 diesem
Eingang zugeführt sind. Bei richtiger Wahl der entsprechenden Kippstufe wird an deren Ausgang immer dann
ein kurzer Impuls mit konstanter Breite erzeugt, wenn
eine der Phasenspannungen R; S; T vom Positiven in das Negative überwechselt. Mit Hilfe dieser Triggerimpulse läßt sich in bekannter Weise z.B. eine sägezahnförmige Impulsspannung erzeugen, die während des
kurzen Impulses einen Maximalwert aufweist und kurz vor Eintreffen des nächsten Impulses einen Minimalwert erreicht Diese sägezahnförmige Referenzimpulsspannung kann im Vergleicher 9 mit der Stell- oder
Regeigieichspannung 10 verglichen werden, wobei der Vergleicher 9 jedesmal dann einen Impuls bzw. die Vorderflanke eines Impulses liefert sobald Spannungsgleichheit herrscht. Die Referenzimpulsspannung kann
jedoch auch — wie später noch beschrieben — mit der Stell- oder Regelspannung überlagert und die Vorderflanke eines Impulses jedesmal dann erzeugt werden,
wenn die Gesamtspannung einen eingestellten Pegelwert über- oder unterschreitet.
Die so im Vergleicher erzeugte Impulsspannung wird auf je einen Eingang der drei UND-Gatter 11; 12; 13
gegeben, an deren zweiten Eingängen je eine der Schaltspannungen A; B oder C liegt. Hierbei werden jeweils
diejenigen Schaltspannungen gewählt, die ein Öffnen der UND-Gatter während eines Zeitraumes ermöglichen, in welchem der Zündwinkelbereich des jeweiligen Thyristors liegt Die Zündung der Thyristoren
erfolgt dann durch Zündimpulse, die durch Impulsformung und Verstärkung in den Zündimpulserzeugern
erzeugt werden.
Hierdurch wird eine Zündimpulserzeugung in einem Zündwinkelbereich von 120° möglich, wobei der durch
die Stell- oder Regelgleichspannung verstellbare Zündwinkel bei allen Thyristoren jeweils weitgehend gleich
ist, d.h. um genau 120° gegenüber den anderen Thyristoren versetzt ist, auch wenn die Bauelemente der einzelnen Stufen größere Toleranzen aufweisen oder durch
äußere Einwirkungen unterschiedlich beeinflußt werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß rar Zündwinkelverstellung lediglich ein Referenzimpulsspannungser-
zeuger 8 und ein Vergleicher 9 Verwendung finden, und die Impulserzeugung digital — d. h. lediglich durch zeitlich
festgelegte Impulsflanken — erfolgt, wobei die Amplituden der Spannungen nur eine untergeordnete
Rolle spielen. Toleranzen oder größere Änderungen an oder in den einzelnen Stufen können so lediglich den
Zündwinkel für alle Thyristoren gleichzeitig und in gleicher Weise beeinflussen, was leicht durch eine entsprechende
KuiTektur der Stell- oder Regelspannung 10 oder
durch einen entsprechenden Aufbau des Regelkreises zur Erzeugung dieser Stell- oder Regelspannung ausgeglichen
werden kann.
Durch die Zündung der Thyristoren bei stets gleichem Zündwinkel wird vermieden, daß der erzeugten
Gleichspannung an der Gleichstromlast eine Wechselspannung überlagert ist, deren Frequenz der Netzfrequenz
entspricht. Insbesondere bei einer Verwendung der Gleichspannung in Regel- oder Steuerkreisen mit
schnellem Zeitverhalten kann eine derartige Überlagerung sich sehr nachteilig auswirken. lsi z.B. die Wirkung
der Gleichspannung an der Gleichstromlast über einen Regelkreis mit der Regelspannung 10 verknüpft,
können sich instabile Verhältnisse ergeben, wenn die Grenzfrequenz in der Nähe oder gar über der Netzfrequenz
liegt. Schon allein bei einer Verwendung der Gleichspannung für ein mechanisches Stellglied bzw.
eines Motors können sich Schwierigkeiten ergeben, da eine Netzfrequenz im Bereich um SO Hz zu störenden
Vibrationen führen kann, während eine Überlagerung der Gleichspannung durch eine Wechselspannung von
100 Hz oder ISO Hz, wie sie bei einer Gleichrichtung gemäß l· i g. 1 entsteht, durch die mechanische Trägheit
nicht mehr störend in Erscheinung tritt. Siebmittel wie LC-Glieder lassen sich bei größeren Leistungen nicht
wirtschaftlich sinnvoll verwenden und bedingen eine Herabsetzung der Grenzfrequenz für die Regelung oder
Steuerung vor allem, wenn diese auf die niedrige Netzfrequenz
ausgelegt werden müßten.
Die zeitlichen Zusammenhänge werden anhand der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 mit den dazugehörenden
Spannungsverläufen gemäß Fig. S näher beschrieben. Hier handelt es sich um eine auch in der
Polarität umkehrbare Gleichrichter-Einrichtung, die mit Hilfe einer in gleicher Weise sich ändernden Stelloder
Regelspannung U3 gesteuert wird. Hierzu sind an den Phasenleitungen R; S; Γ neben den wie in Fig. 1
mit ihren Anoden angeschlossenen Thyristoren 41; 42; 43 weitere drei Thyristoren 45; 46; 47 mit ihren Kathoden
angeschlossen, deren Anoden zusammengefaßt über eine Schutzdrossel 48 an einem Pol der Gleichstromlast
44 liegen, an den eine weitere Schutzdrossel 49 geführt ist, deren anderes Ende an den zusammengefaßten
Katoden der Thyristoren 41; 42; 43 angeschlossen ist Die Gleichstromiast 44 liegt mit ihrem zweiten
Anschluß am Mittelpunktleiter Mp, der gleichfalls als null oder Chassisleiter für die Steuerung dienen kann,
wenn nicht durch besondere Sicherheitsforderungen genötigt, eine z.B. inbekannter Weise über Transformationsglieder
getrennt erzeugte Nullspannung an das Chassis geführt werden muß. Über diese Transformationsglieder,
oder wie in F i g. 1 direkt an den Phasenleitungen R; S; T, sind drei Schaltspannungserzeuger 50;
51; 52 angeschlossen, welche zwei Ausgänge aufweisen, die z. B. gemäß F i g. 2 eine Rechteckspannung und eine
negierte Rechteckspannung abgeben. Der mit der R-Fhase verbundene Sehaltspannungserzeüger 50 liefert
hierbei die Schaltspannungen A und A, der mit der S-Phase verbundene Schaltspannungserzeuger 51 die
Spannungen B und B und der dritte mit der Γ-Phase
verbundene_Schaltspannungserzeuger 52 die Spannungen
C und C, die alle mit dor jeweiligen Phasenspannung R; S; Γ phasengleich oder um 180° phasenversetzt
sind. Während alle Ausgänge mit den negierten Schaltspannungen A; B; C an eine Triggerstufe I gemäß F i g.
3c geführt sind, liegen die anderen Schaltspannungen A; B; C an einer zweiten Triggerstufe II. Die Triggerstufen
erzeugen die in Fig. S dargestellten Impulszüge
ίο Trigg. I und Trigg. H, welche jeweils einem Referenzimpulsgenerator
53; 54 zugeführt sind, der die hierzu phasengleichen, sägezahnförmigen Impulsspannungen
Ref. I und Ref. II oder eine entsprechend negierte Impulsspannung erzeugt, deren Amplitude und/oder
is Mittelwertslage über ein Einstellpotentiometer 55; 56
einstellbar sein kann Die Ausgänge der Referenzspannungserzeuger 53,54 sind jeweils mit einem Vergleicher
57; 58 verbunden, der über je einen Schaltspannungsverstärker 59; 60 verstärkte Zündsteuerimpulse P und N
abgibt. Die den Zündwinke! bestimmende Phasenlage
dieser Impulse wird durch eine Stell- oder Regelspannung IZ1 bestimmt, die gleichfalls beiden Vergleichern
57; 58 zugeführt ist, wobei eine Grundeinstellung durch zusätzliche Stellglieder 61^62 möglich ist.
Die Zündsteuerimpulse P aus dem Schaltspannungsverstärker 59 sind jeweils an einen ersten Eingang von
drei UND-Gattern 63; 64; 65 angeschlossen, an deren zweiten Eingängen jeweils die Triggerimpulse Trigg. II
der Triggerstufe II liegen. Am dritten Eingang liegt jeweils eine der negierten Schaltspannungen A; B oder
C, während am vierten Eingang eine der im Phasenverlauf davorliegende Schaltspannung C; A oder B zugeführt
ist. Die Ausgänge dieser UND-Gatter 63; 64; 65 sind über Zündimpulserzeuger 66; 67; 68 mit je einer
Steuerelektrode der Thyristoren 41; 42; 43 zur Erzeugung einer positiven Gleichspannung verbunden.
In gleicher Weise werden die Zündsteuerimpulse N, die Jriggerimnulse Trigg. I und die Schaltspannung A;
B; C und A; B; C je vier Eingänge aufweisenden drei weiteren UND-Gattern 69; 70; 71 zugeführt, deren Ausgänge
über drei weitere Zündimpulserzeuger 72; 73; 74 mit den Steuerelektroden der Thyristoren 45; 46; 47 zur
Erzeugung einer negativen Gleichspannung verbunden sind.
Die Wirkungsweise wird anhand der in F i g. 5 dargestellten
Impulszüge erläutert. In den Schaltspannungserzeugern 50; 51; 52 werden die mit der jeweiligen Phasenspannung
R; S; Γ des Drehstromes um 180° phasenversetzten Rechteckspannungen A, B und C gewonnen,
deren vordere Impulsflanken 75 genau beim Nulldurchgang der jeweiligen Phasenspannung ins Negative
liegen und deren hintere Impulsflanken 76 mit dem Nulldurchgang der jeweiligen Phasenspannung ins
Positive übereinstimmen. Durchdie Vorderflanken der negierten Schaltspannungen A; B und C, die mit den
Rückflanken 76 zeitlich übereinstimmen, werden die Triggerimpulse Trigg I und durch die Vorderflanken der
Schaltspannungen A; B und C die Triggerimpulse Trigg. Π gebildet Aus diesen Triggerimpulsen werden
phasengleiche, sägezahnförmige Referenzimpulsspannungen Ref. I und Ref. II gebildet, deren steile Flanken
77 bzw. 78 bei Einsetzen der entsprechenden Triggerimpulse beginnen und vor der Hinterflanke 79 bzw. 80
der jeweiligen Triggerimpulse enden.
Wird nun die negierte Referenzspannung Ref. I auf einen begrenzenden Schaltverstärker ähnlich dem von
F i g. 2 gegeben, kann bewirkt werden, daß dieser Zündsteuerimpulse
Abliefert, deren Vorderflanken 81 mit den
Nulldurchgängen 82 der Referenzimpulsspannung zeitlich
übereinstimmen. Das gleiche kann auch mit der Referenzspannung Ref. II bewirkt werden, wobei dann
die Nulldurchgänge 83 die Vorderflanken 84 der Zündsteuerimpulse P erzeugen. Diese Impulse (N und P)
enden, sobald die steile Sägezahnflanke einen Nulldurchgang in entgegengesetzter Richtung bewirkt.
Die Nulldurchgänge 82; 83 können durch Überlagerung der sägezahnförmigen Referenzspannung mit der
Stell-oder Regelspannung U, zeitlich verändert werden, d.h., die sägezahnförmige Referenzspannung ändert
ihre Lage zur Nullspannung 85 (gestrichelt dargestellt). Es ergeben sich z. B. veränderte Nulldurchgänge 86 bei
der Referenzimpulsspannung Ref. II, während die Referenzimpulsspannung Ref. I keinen Nulldurchgang mehr
aufweist. Hierdurch entstehen verbreiterte Zündsteuerimpulse 87 (P) am Ausgang des Schaltspannungsverstärkers
59, während der Ausgang des zweiten Schaltspannungsverstärkers 60 keine Zündimpulse (Λ0 mehr
abgibt.
Am UND-Gatter 63 liegen neben den Zündsteuerimpulsen P die Schaltspannungen_A und C, wodurch nur
jeder dritte Zündsteuerimpuls P durchgeschaltet wird, der im Bereich von 120° vor dem Nulldurchgang der
positiven Halbwelle der Phasenspannung R liegt. Mit Hilfe der Vorderflanken dieser Zündimpulse P werden
im Zündimpulsverstärker 66 dann Zündimpulse 88 erzeugt, die den Thyristor 41 öffnen. Jeweils der nächste
durch das UND-Gatter gesperrte Zündsteuerimpuls (P) gelangt über das dann durch die Schaltspannungen
B ■ A geöffnete UND-Gatter 64, während der darauf folgende Impuls (P) mit Hilfe der Schaltspannungen
C · B über das UND-Gatter 65 durchgeschaltet wird. Durch die - neben den phasengleich zur jeweiligen
Phasenspannung R; S; Fliegenden Schaltimpulsspannungen A; B; C- zusätzlich zum Öffnen der UND-Gatter
63; 64; 65 erforderlichen Schaltimpulsspannungen C; A; B wird die Öffnungszeit der Gatter soweit
eingeschränkt, daß ein im ersten Drittel der positiven Halbwelle der entsprechenden Phasenspannung liegender
Impuls der Zündsteuerimpulse nicht über das jeweilige Gatter gelangen kann. Dies wird bei Drehstrom
erforderlich, wenn die Amplitude der Gleichspannung sich stark ändert oder geändert werden soll, kann j edoch
z.B. bei einer zweiphasigen Brückenschaltung der Thyristoren entfallen.
Das Löschen der Thyristoren erfolgt in bekannter Weise selbsttätig, sobald die an der Gleichstromlast
anliegende Momentanspannung ausreichend weit unter dem Momentanwert der entsprechenden Phasenspannung
liegt. Um mit Sicherheit zu vermeiden, daß eine Zündung eines Thyristors erfolgt bevor der zuvor
gezündete Thyristor gelöscht ist, können - wie in F i g. 4 dargestellt- den UND-Gattern 63; 64; 65 die negativen
Triggerimpulse Trigg. II und den UND-Gattern 69; 70;
71 die negativen Triggerimpulse Trigg. I in einer Weise zugeführt werden, durch die das jeweilige UND-Gatter
gesperrt bleibt solange der Triggerimpuls anhält Hierdurch wird der Beginn der Öffnungszeit um die Breite
89 eines Triggerimpulses verzögert Da die Breite der Triggerimpulse für die Steuerung nur eine untergeordnete
Rolle spielt, kann sie z.B. durch eine entsprechende
Dimensionierung der monostabilen Kippstufe (F i g. 3) so gewählt werden, daß mit Sicherheit ein Zünden
des folgenden Thyristors erst erfolgt, wenn der
zuvor gezündete Thyristor gelöscht ist
Wird die Stell- oder Regelspannung U, negativt erfolgt
eine Verlagerung der Referenzspannungen Ref. I und Ref. Π in entgegengesetzter Richtung, wobei die Zündsteuerimpulse
P verschwinden und die Zündsteuerimpulse N sich nach, vorn verbreitern. Das Öffnen der
UND-Gatter 69; 70; 71 - an welchen diese Zündsteuer· impulse N anliege? — wird durch die Schaltspannung
A- C (anUND-Gatter69);B ■ A (anUND-Gatter70)
und C · B (an UND-Gatter 71) bewirkt, wobei auch hier die Öffnungszeit jetzt durch die Triggerimpulse Trigg. I
verringert wird.
ίο Von besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße
Schaltung, wenn die Gleichstromlast 44 ein Stellmotor ist, der über eine leistungsschwache Stell- oder Regelspannung
U„ z.B. aus einer numerischen Steuerung, genau gesteuert werden soll bzw. ein Stellglied in eine
is exakt festliegende Stellung bringen soll. Eine Schaltungsanordnung
z.B. gemäß Fig. 4 wirkt dann als Leistungsverstärker mit hohem Verstärkungsfaktor,
wobei sich die am Motor (44) liegende Gleichspannung annähernd linear mit der angelegten Stell- oder Regelspannung
JJ. ändert. Ist das Stellglied bzw. der Stellmotor z. B. Teil einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine,
wird es üblicherweise erforderlich, den Motor in einer eingestellten Lage bei einer Stell- oder
Steuerspannung U, = Null durch Überlagerung einer Wechselspannung festzuhalten. Weist diese Wechselspannung
die Frequenz der Netzfrequenz von z. B. SO Hz auf oder ist diese mit einer Wechselspannung in dieser
Frequenz überlagert, so kann eine starke Vibration auftreten, die Rattermarken am Werkstück bewirkt, die
Lager der Werkzeugmaschine übermäßig beansprucht oder die Steuerung stört Bei einer überlagerten Wechselspannung
hingegen, welche die doppelte oder eine noch höhere Frequenz aufweist, sind durch die mechanische
Trägheit des Motors bzw. der Stellglieder derartige Nachteile im allgemeinen nicht zu erwarten.
Aus diesem Grunde können die Referenzimpulsspannungen Ref. I und Ref. Π gemäß Fig. 5 derart gewählt
werden, daß sie bei einer Stell- und Regelspannung = Null Nulldurchgänge aurweisen, die Zündsteuerimpulse
P und JV für die Thyristoren zur Bildung der positiven wie auch der negativen Gleichspannung erzeugen.
Hierdurch erfolgt ein Öffnen der Thyristoren 41; 42; 43 in einem Bereich 90 kurz vor dem zweiten Nulldurchgang
jeder positiven Halbwelle der Phasenspannungen R;S; rundderThyristoren45;46;47;ineinemBereich
91 kurz vor dem zweiten Nulldurchgang j eder negativen Halbwelle dieser Phasenspannungen. An der Gleichstromlast
44 ergibt sich durch die einzelnen Öffnungsbereiche 90 und 91, wie in Fig. 5 bei der Phasenspan-
nung Γ dargestellt, eine Wechselspannung 92 mit dreifacher
Frequenz. Würde sich, wie dies bei den bekannten Schaltungsanordnungen möglich ist, z. B. durch Bauelementetoleranzen
oder Spannungsänderungen bei nur einer Phasenspannung eine zeitlich versetzt liegende
Zündung ergeben können, überlagert sich dieser Wechselspannung
92 eine weitere Wechselspannung mit Netzfrequenz, die leicht die gleiche Größe wie die
höherfrequente Wechselspannung 92 annehmen kann. In Fig. 6 sind Ausfuhrungsbeispiele für die Vergleieher
57; 58 und die Schaltspannungsverstärker 59; 60 gemäß F i g. 4 dargestellt Die Vergleicher 57; 58 enthalten
jeweils einen Operationsverstärker 93; 94, die mit einem Eingang an Masse liegen und an deren zweitem
Eingang die Enden von je fünf Widerständen 95; 96; 97; 98; 99 und 100; 101; 102; 103; 104 liegen, über welche die
O-rundeinstellung und Steuerung der Operationsverstärker
93; 94 erfolgt Der Operationsverstärker 93 erhält über den Widerstand 95 die Referenzspannung
Ref. II; den Widerstand 96 die Stell· oder Regelspannung
U,\ den Widerstand 97 eine veränderbare Gleichspannung
von einem Potentiometer 105; über den Widerstand 98 eine weitere veränderbare Gleichspannung
von einem weiteren Potentiometer 106 und über den einstellbaren Widerstand 99 eine Grundgleichspannung.
In gleicher Weise erhält der Operationsverstärker 94 über den Widerstand 100 die negierte Referenzspannung
Ref. I; über den Widerstand 101 gleichfalls die Stell- oder Regelspannung U,; über den Widerstand 102
die Gleichspannung wie der Operationsverstärker 93 von dem Potentiometer 105; über den Widerstand 103
eine sich gegenläufig — zu dem am Potentiometer 106 abgegriffene — veränderbare Gleichspannung aus
einem Potentiometer 107, das mit dem Potentiometer is 106 mechanisch verbunden ist; und über den einstellbaren
Widerstand 104 eine Grundgleichspannung.
1st die Stell- oder Regelspannung U1 = Null, erhalten
die Operationsverstärker, ihre Referenzspannung zusammen iiiii der veränderbaren Gleichspannung
so, daß an ihrem Ausgang die in Fig. 5 dargestellte Sägezahnspannung Ref. II und die negierte Sägezahnspannung
Ref. I mit der dort angegebenen Lage zur Nullspannung 85 anliegen. Wie bei einer Änderung
durch die Stell- oder Regelspannung U3 verändert auch
die Einstellung über das Potentiometer 105 die Lage, Amplitude und Steilheit der Sägezahnflanken, wobei —
in der zuvor beschriebenen Weise — an der Gleichstromlast (44) eine Gleichspannung entsteht. Das
Potentiometer 105 kann so zur Nu!:einstellung dienen,
aber auch dafür sorgen, daß bei einer Stell- oder Regelspannung = Null eine Gleichspannung entsteht, die
z.B. einer mechanischen Kraft entgegenwirkt, welche auch bei stillstehendem Antrieb auf einen Motor einwirkt,
der durch die Gleichspannung angetrieben wird. Dieser Kraftausgleich wird häufig bei Stellgliedern
erforderlich, auf die eine Last z.B. durch das Gewicht eines Maschinenteils einwirkt. Mit dem Potentiometer
105 kaum die Ruhelage des Stellgliedes eingestellt werden, wobei dann bei einem Verstellen dieses Stellgliedes
gegen die Lastrichtung eine erhöhte Gleichspannung entsteht, die diese Last weitgehend ausgleicht.
Durch die mechanische Verbindung der Potentiometer 106 und 107 werden gegenläufige, auf die Operationsverstärker
einwirkende Spannungen erzeugt, durch welche sich die Breite der Zündsteuerimpulse
verändern und so die Größe der Wechselspannung 92 einstellen läßt, die ohne eine Gleichspannung an der
Gleichstromlast 44 anliegt. Anstelle oder zusätzlich zu so den veränderbaren Gleichspannungen kann den Eingängen
auch eine Regelspannusg (z. B. zur Kompensation von Außeneinflüssen wie Temperatur- oder Spannungsschwankungen)
zugeführt werden. Um eine Überlastung der Gleichrichteranordnung und/oder der SS
Gleichstromlast zu vermeiden, kann die zusätzliche Regelspannung z.B. einem Widerstand im Laststromkreis
entnommen sein und ab einem Schwellwert in positiver und negativer Richtung die Referenzspannung
bzw. die beiden Operationsverstärker derart beeinflussen, daß ab einem jmaximalen Strom die Breite der
Zündsteuerimpulse P oder N stark zurückgestellt werden. Durch die hierbei schnell zurückgehende Gleichspannung
an der Gleichstromlast 44 kann die Leistung der Gleichstromerzeugung begrenzt werden, wobei je
nach "dung der entsprechenden Gleichspannung die Regelspannung sich nur auf den jeweiligen Operationsverstärker
93 oder 94 auswirkt Durch ein verzögertes Einsetzen dieser oder einer weiteren Regelspimnung,
die z.B. über entsprechende ÄC-Glieder verzögert
schon bei einem kleineren Schwellwert einsetzt, kann bewirkt werden, daß kurze nicht störende Lastspitzen
kein Herabregeln der Gleichspannung bewirken.
Die an den Operationsverstärkern 93 und 94 liegenden Ausgangsspannungen Ref. Π und Ref. I gefangen
über je einen Widerstand 108; 109 an den einen Eingang je eines weiteren Operationsverstärkers 110; 111, deren
zweite Eingänge an Masse liegen. Die beiden Eingänge jedes der Operationsverstärker sind mit antiparallelgeschalteten
Begrenzerdioden 112; 113 überbrückt. Die Operationsverstärker wirken als Schaltverstärker, wobei
am Ausgang eine positive Spannung anliegt, sobald die Referenzspannungen den Nullpegel 85 unterschreiten.
Während so am Ausgang des Operationsverstärkers 111 die Zündsteuerimpulse P entstehen, muß die am Ausgang
des Operationsverstärkers 110 erst über einen Negator 114 negiert werden, um die Zündsteuerimpulse
N zu erhalten.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Schaltung der UND-Gatter und Zündimpulserzeuger
dargestellt. Die Schaltung und Wirkungsweise entspricht weitgehend dem entsprechenden Schaltungsteil
in Fig. 4, wobei lediglich die UND-Gatter 269 bis 271 und 263 bis 265 mit einem negierten Ausgang (NAND-Gatter)
und ein zweites UND-Gatter mit zwei negierten Eingängen aufgeteilt ist. Jeweils das erste UND-Gatter
269 bis 271 und 263 bis 265 weist drei Eingänge auf, die wie in Fig. 4 geschaltet sind, wobei jedoch jeweils die
nicht negierte Schaltspannung A; B; C fehlt. Der negierte Ausgang dieser NAND-Gatter ist jeweils mit
dem ersten negierten Eingang des zweiten UND-Gatters 115 bis 120 verbunden, am dessen zweitem negierten
Eingang die fehlende^ nun gleichfalls negierte Schaltspannung A; B oder C angelegt ist. Die Wirkungsweise
der beiden Schaltungen (F i g. 4 zu F i g. 7) bleibt gleich, wobei jedoch dieser Schaltungsgruppe nur noch drei
Schaltspannungen A; B und C zugeführt werden müssen,
die eine gleiche Amplitude aufweisen, da sie alle die gleiche Zahl von Schaltstufen durchlaufen. In ähnlicher
Weise können die UND-Gatter auch noch andersartig abgewandelt werden, z.B. so, daß nur nicht
negierte Schaltspannungem erforderlich werden. Durch eine entsprechende Wahl der monostabilen Kippstu.en,
z.B. gemäß Fig. 3a und 3b, kann bewirkt werden, daß nur noch drei Schaltspannungen erforderlich sind.
In Fig. 7 sind hinter die impulsformenden und -verstärkenden Zündimpulserceuger 272 bis 274 und 266 bis
268 Trennübertrager 221; 222 geschaltet, die im Primärkreis mit— in bekannter Weise geschalteten— Freilauf-Dioden
223 und Kondensatoren 224 versehen sind. Die Sekundärwicklungen deir Trennübertrager 221 sind in
bekannter Weise an Steueiranschlüssen der Thyristoren 41; 42; 43 und die Sekundärwicklungen der Trennübertrager
222 an die entsprechenden Steueranschlüsse der Thyristoren 45; 46; 47 angeschlossen.
Häufig werden z.B. zur Steuerung einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine mit mehreren Verstellachsen
mehrere getrennt einstellbare Gleichspannungen erforderlich. In einem solchen Fall können Sir eine
größere Anzahl von Steuereinrichtungen z.B. gemäß Fig. 4 die Schattspannungserzeuger 50; 51; 52, die Triggerstufen
Trigg. I und II sowie die Referenzspannungserzeuger 53; 54 gemeinsam verwendet werden, d. h., sie
brauchen nur einmal itur die getrennt einstellbaren
Gleichspannungserzeuger vorgesehen werden. Wird eine in gleicher Weise wirksame Verstellung aller
getrennt voizusehender Veigleicher gewünscht, kann
fur alle Stufen ein Potentiometer 105 (gemäß Fig: 6);
bzw. ein Doppelpotentiometer 106; 107 tür idle Stufen 58; 59 vorgesehen werden oder eine Verstellung des
Mittelwertes über Potentiometer 55; 56 an den gemein- s samen ReferenzspaiSüungserzeug&rn 53; 54 erfolgen.
Die erfindungsgeaiäße Schaltung läßt sich, in entsprechender Weise abgeändert, auch bei Drehstrombrücken-Gleichrichterschaltungen oder Sechsphasenschaltungen z.B. mit Drehstrom-Zickzack-Transforma-
toren verwenden oder in entsprechender Weise auch bei Zweiphasen-Dopperweggleichiichterschaltungen mit
Thyristoren anwenden.
Vor allem bei einer zweiphasigen Gleichrichtung besteht die Möglichkeit, daB die Vorderflanken sehr is
breiter Zündsteuerimpulse P oder N Zündimpnlse am Thyristor zu einem Zeitpunkt erzeugen, bei dem die
Gleichspannung einen größeren Wert aufweist als der Momentanwert der Phasenspannung. Hierdurch wird
ein Zünden des Thyristors verhindert und erfolgt auch zu einem späteren Zeitpunkt der gleichen Halbwelle
nicht mehr. Erst wenn die Gleichspannung auf einen Wert absinkt, der niedriger ist als dieser Momerianwert, kann eine Zündung der Thyristoren erfolgen. Dies
kann eine ungünstigere Leistungsausnützung der Thyristören zufolge haben, die durch einen zusätzlichen
Oszillator vermieden werden lr»nn. der Impulse mit
einer Frequenz liefert, die um ein vielfaches höher liegt als -Jie Frequenz der Referenzimpulsspannung. Dieser
Oszillator oder ein hinter dessen Ausgang liegendes weiteres UND-Gatter kann dann durch die Zündsteuerimpulsspannung P oder N derart gesteuert werden und
anstelle dieser Zündsteuerimpulsspannung über die UND-Gatter 63; 64; 65 bzw. 69; 70; 71 den Zündimpulserzeugern zugeführt werden, daB im Zeitbereich der
Zündsteuerimpulse eine ganze Impulsreihe von Zündimpulsen erzeugt wird. Liegt dann der erste Zündimpuls bei einem zu niedrigen Momentanwert der Phasenspannung, erfolgt durch einen der folgenden Impulse
ein Zünden des Thyristors, sobald der Momentanwert der Phasenspannung den Gleichspannungswert unterschreitet
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Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer in weiten Grenzen einstellbaren Gleichspannung aus s
einer mehrphasigen Wechselspannung mit π Phasen unter Verwendung von zündwinkelgesteuerten Thyristoren
und einer Steuerschaltung zur Erzeugung der Ansteuerimpulse zum Zünden der Thyristoren,
mit einem einzigen für alle π Phasen gemeinsamen Referenzimpulsspannungserzeuger, der mit Hilfe
der mehrphasigen Wechselspannung eine — mit den einzelnen Phasennulldurchgängen der Netzwechselspannung
phasensynchrone — sägezahnformige Referenzimpulsspannung der mindestens η-fachen
Frequenz erzeugt und diese einem Vergleicher zuführt, der die Referenzimpulsspannung mit einer
Steuergleichspannung vergleicht und aus dem Vergleich mit der Referenzimpulsspannung um einen
gegenüber der jeweiligen Phase der Netzwechsslspannung konstanten Betrag des Phasenwinkels
verschiebbar* ■' Steuerimpulse zum Zünden der
Thyristoren liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse (P, N) den entsprechenden
Steuereingängen der Thyristoren (1 bis 3; 41 bis 43; 45 bis 47) über UND-Gatter (11 bis 13,63 bis 65,69
bis 71) zugeführt sind, die eine phasenrichtige Aufteilung der Steuerimpulse (P, ff) auf die Steuereingänge
der Thyristoren mit Hilfe _yon _rechteckformigen Schaltspannungen (A, B, C; A, B, C) durchführen,
die aus den Phasenspannungen (R, S, T) gewonnen und mit deren Nulldurchgängen synchronisiert
sind.
2. Schaltungsanordnung ntjh Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, JaS der Referenzimpuls-Spannungserzeuger
(53; 54) über .ine Triggerschaltung (Trigg. I; H) synchronisiert ist und die Triggerimpulse aus gleichartigen Nulldurchgängen der
einzelnen Phasenspannungen der mehrphasigen Wechselspannung gewonnen sind (Fig. 4, Fig. S).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerimpulse
einem monostabilen Multivibrator (26; 27) entnommen sind, der durch η Schaltspannungen (A; B;
C) angestoßen wird, die aus den einzelnen Phasenspannungen der mehrphasigen Wechselspannung
gewonnen sind und beim Nulldurchgang der entsprechenden Phasenspannung eine steile Flanke
aufweisen und deren Dauer der Halbwellendauer der Phasenspannungen entspricht. so
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils eine Phasenleitung (R; S oder T) und ein Nullpunktleiter (Mp) der mehrphasigen Wechselspannung
an einen Spannungsverstärker (17; 50; 51;
52) mit Spannungsbegrenzer angeschlossen sind, an dt-ssen Ausgang eine phasengleiche Rechteckimpulsspannung
(A; B; C) abgreifbar ist, die den UND-Gattern (11; 12; 13 oder 63; 64; 65) zur phasenrichtigen
Aufteilung der Steuerimpulse (P; N) zugeführt ist und deren eine Impulsflanke zur Synchronisierung
des Referenzimpulsspannungserzeugers (8; 53) dient (Fig. 2, Fig. 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsverstärker
(17; 50; 51; 52) mit Spannungsbegrenzer ein inverses zweites Ausgangssignal (A; B; C) abgibt,
das eleichfalls den UND-Gattern (63; 64; 65) zur phasenrichtigen Aufteilung der Steuerimpulse (P;
N) zugeführt ist
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß den Thyristoren
jeweils eine Phasenspannung (R; S oder T) der mehrphasigen Wechselspannung zugeführt ist, der entsprechende
Thyristor über das UND-Gatter (63; 64 oder 65) jeweils dann einen Steuerimpuls (P) erhält,
wenn am UND-Gatter eine erste mit der Phasenspannung (R; S ode£ T) phasengleiche Rechteckimpulsspannung
(A; Ä oder C) einen positiven oder
negativen Wert aufweist und gleichzeitig am UND-Gatter eine zweite mit einer zweiten Phasenspannung
(7; R; oder S) der mehrphasigen Wechselspannung negierte Rechteckimpulsspannung (C; A, oder
B) einen negativen oder positiven Wert aufweist, wobei als zweite Phasenspannung der mehrphasigen
Wechselspannung eine Phasenspannung (T; R; S) gewählt ist, die vor der ersten Phasenspannung
(R; S; T) einen gleichartigen Nulldurchgang aufweist (Fig. 4).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur phasenrichtigen
Aufteilung der Steuerimpulse jeweils zwei UND-Gatter (269 und 115) vorgesehen sind, einem Eingang
des ersten UND-Gatters (269) eine phasengleiche Rechteckimpulsspannung (A) einer ersten
Phase (R) zugeführt ist, der Ausgang dieses ersten UND-Gatters (269) mit einem Eingang des zweiten
UND-Gatters (115) verbunden ist, dessen zweitem
Eingang eine zweite phasengleiche Rechteckimpulsspannung (C> der vorangegangenen Phase (T)
zugeführt ist (Fig. T).
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7; dadurch gekennzeichnet, daß den
UND-Gattern (63; 64; 65) eine dritte Impulsspannung (Trigg. Π) zugeführt ist, deren Impulsvorderflanken
durch gleichartige Nulidürchgänge der mehrphasigen Wechselspannung synchronisiert
sind und diese Impulse (Trigg. II) eine Weitergabe der Steuerimpulse (P) bei extrem weiter Zündwinkeleinstellung
(89) verzögern (Fig. S).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Impulsspannung aus Triggerimpulsen (Trigg. II) zur
Synchronisation der Referenzimpulsspannung (Ref. II) gebildet ist.
10. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung mit entsprechend
einer Steuerspantung veränderbaren Polarität nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Referenzimpulsspannungserzeuger (53; 54) vorgesehen sind, die jeweils über eine
Triggerschaltung (Trigg. I und II) synchronisiert sind und die Triggerimpulse (Trigg. I) für den ersten
Referenzimpulsspannungserzeuger (54) durch die in das Positive gehenden Nulldurchgänge der einzelnen
Phasenspannungen (R; S; T) der mehrphasigen Wechselspannung gewonnen sind, während die
Triggerimpulse (Trigg. Π) für den zweiten Referenzimpulsspannungserzeuger
(53), durch die in das Negative gehenden Nulldurchgänge gewonnen sind (Fig. 4).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Phase (R; S; T)
der mehrphasigen Wechselspannung zumindest zwei Thyristoren (41,45; 42,46; 43,47) vorgesehen
sind, der eine Thyristor (41; 42; 43) zur Erzeugung
einer positiven Gleichspannung, der andere Thyristor (45; 46; 47) zur Erzeugung einer negativen
Gleichspannung an einer Gleichspannungslast (44) dient, jeder dieser Thyristoren durch Steuerimpulse
über getrennte UND-Gatter (63 bis 65 und 69 bis 70) gezündet wird und diesen UND-Gattern zur phasenrichtigen
Aufteilung Schaltspannungen (A, B, C; A, B, C) aus einer gemeinsamen Schaltungsgruppe
zugeführt sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsamen
Schaltungsgruppe die einzelnen Phasenspannungen der mehrphasigen Wechselspannungen getrennt
zugeführt sind, und auswiesen Phasenspannungen sowohl phasengleiche (a, B, C) als auch negierte
Rechteckspannungen (A, B, C) als Schaltspannungen gewonnen sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die phasengleichen
und die negierten Rechteckspannungen neben den UND-Gattern zur phasenrichtigen Aufteilung zwei
monostabilen Muliivibratoren (26, 27) zur Erzeugung
von Triggerimpulsen gleicher Impulsbreite zugeführt sind^wobei die phasengleichen Rechteckspannungen
(A, B, C) durch die vordere oder die hintere Impulsflanke den ersten Multivibrator (26)
und die negierten Rechteckspannungen (A, B, C) den zweiten Multivibrator (27) in gleicher Weise
setzen (Fig. 3).
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
bei auf Nullwert und auf sehr niedrige Werte eingestellter positiver oder negativer Gleichspannung
sowohl Steuerimpulse (P) zur Erzeugung einer positiven wie auch Steuerimpulse (JV) zur Erzeugung
einer negativen Spannung über die jeweiligen UND-Gatter den entsprechenden Thyristoren (41,45; 42.
46; 43,45) zugeführt werden (Fig. 4 und Fig. 5 T,
C).
15. Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer getrennt einstellbarer Gleichspannungen nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einReferenzimpulsspennungserzeuger
sowie η Schaltspannungserzeuger für die UND-Gatter zur phasenrichtigen Aufteilung der
Steuerimpulse vorgesehen sind, und die Referenzspannung sowie die Schaltspannungen dieser Erzeuger
den einzelnen Schaltungsanordnungen zur getrennten Einstellung der Gleichspannungen
zugeführt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722213612 DE2213612C2 (de) | 1972-03-21 | 1972-03-21 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung |
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DE2213612A1 DE2213612A1 (de) | 1973-09-27 |
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ID=5839594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (3)
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FR2564259B1 (fr) * | 1984-05-09 | 1986-09-19 | Commissariat Energie Atomique | Amplificateur a decoupage |
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DE1638377A1 (de) * | 1967-04-28 | 1972-02-17 | Licentia Gmbh | Steuergeraet fuer mehrpulsige netzgefuehrte Stromrichter |
DE1910569A1 (de) * | 1968-03-04 | 1969-09-25 | Gen Electric | Steuerschaltung fuer Gleichstromlast |
-
1972
- 1972-03-21 DE DE19722213612 patent/DE2213612C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2213612A1 (de) | 1973-09-27 |
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