DE2112932C - Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgeführten Stromrichters mit Zwischenkommutierung skreis - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgeführten Stromrichters mit Zwischenkommutierung skreisInfo
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Description
65 22 löscht. Nach diesem verhältnismäßig schnellen
und lediglich von der Drossel 23 sowie der Wick-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und lung 16 gedämpften Entladevorgang wird der Kom-
einc Anordnung zur Steuerung eines selbstgeführten mutieriingskondcnsatoi' 24 durch den über das Hilfs-
2 Ü2 932
ventil 26 fließenden Laststrom iL in entgegengeseiz- In bevorzugter Weise ist der Wert des konstanten
ter Polarität aufgeladen (gestrichelt eingezeichneter Umladewinkels kleiner als 60° eL
Pfeil). Der Kommutierungskondensator 24 ist damit In vorteilhafter Weise erfolgt die Zündung der den
spannungsrichtig für den nächsten Kommutierungs- jeweiligen Brückenhälften zugeordneten Hilfsventile
Vorgang von dem Brückenventil 18 auf das Brücken- 5 in konstanten Phasenabständen zu den Nulldurchventil
19 aufgeladen. Die Umladung des Kommutie- gangen der Phasenspannungen des Netztransformaningskondensators
24 erfolgt so lange, bis das Briik- tors.
kenventil 20 in einem konstanten Phasenabstand zum Eine Anordnung zur Durchführung des erfradungs-
Hilfsventil 26 gezündet wird. Der Phasenabstand, gemäßen Verfahrens besteht erfindungsgemäß dann,
der entsprechend der dabei erfolgenden Umladung io daß für je eiue Brückenhälfte eine Vergleichseinricndes
Kommutierungskondensators 24 als Umladewin- rung vorgesehen ist, deren erster Eingang von einem
kel ό bezeichnet werden soll, wird so gewählt, daß einstellbaren Referenzwertgeber beaufschlagt ist, dedas
Anodenpotential des Brückenventils 22 im Zünd- ren zweiter Eingang mit den Klemmen des Kommuzeitpunkt
größer als das Anodenpotential des Hilfs- tierungskondensators und dessen Ausgang mit einem
ventils 26 ist Der Ladestrom kommutiert daher von i5 Gittersteuersatz der betreffenden Brückenhälfte verdeiii
Hilfsventil 26 auf das Brückenventil 20, womit bunden ist der Kommutierungsvorgang beendet ist. · In weiterer Ausgestaltung der Anordnung zur
Es hat sich jedoch gezeigt (Forschungsbericht Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
»Blindlaststromrichter« von I. Harnisch, 1967, wird vorgeschlagen, daß für die Hilfsventile je em
Bibliothek der Technischen Universität Berlin), daß ao sechspulsiger Gittersteuersatz vorgesehen ist, dessen
der Betrieb des bekannten Stromrichters mit konstan- drei erste Ausgänge parallel mit der Steuerelektrode
tem Umladewinkel Λ zu technisch unbefriedigenden des zugehörigen Hilfsventils verbunden sind und desErgebnissen
führt. Da ein konstanter Umladewin- sen drei zweite Ausgänge je mit einem Steuereingang
kel 'i die Aufladung des Kommutierungskondensa- des Gittersteuersatzes der zugehörigen Brückenhälfte
tors 24 zeitlich begrenzt, ist der Scheitelwert der La- 25 zur Beaufschlagung desselben mit Hilfszündimpulsen
abspannung u( des Kommutierungskondensators di- verbunden sind.
rekt proportional der Größe des ladenden Laststroms Durch die erfindungsgemäße Veränderung des Um-
I1. Der Laststrom iL wiederum kann in weiten GiTn- ladewinkels Λ erfolgt die Zündung des zu kommutiezen
schwanken, so daß die Ladespannung u, des renden Brückenventils (z. B. des Brückenventils 20
Kommutierungskondensators 24 bei kleiner BeIa- 3O gemäß dem obigen Beispiel) stets dann, wenn der
stung des Stromrichters sehr kleine Scheitelwerte be- " Kommutierungskondensator auf einen Referenzwert
sitzt, während bei großer Stromrichterbelastung Über- . Uhl.t aufgeladen ist. Dadurch werden in Fällen einer
spannungen am Kommutierungskondensator auftre- hohen Belastung des Stromrichters Kondensatorüberten.
Als Folge einer Unterspannung des Kondensa- spannungen vermieden.
tors wird das Anodenpotential des Hilfsventils 26 im 35 Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelhei-Zündzeitpunkt
nicht über das Anodenpotential des ten und Vorteilen an Hand des in den Zeichnungen
abzulösenden Brückenventils 22 gehoben, so daß die veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläu-Kommutierung
des Laststroms von dem Brücken- tert; es zeigt
ventil 22 auf das Hilfsventil 26 ausbleibt und eine F i g. 1 ein Schaltbild eines Stromrichters nach der
kurzschlußartige Durchzündung erfolgt. Bei Über- 40 deutschen Patentschrift 663 388,
spannungen des Kommutierungskondensators besteht Fig. 2 ein Schaltbild einer Anordnung zur Durch-
die Gefahr, daß die zulässige Sperrspannung aller führung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Ventile überschritten wird, was z. B. bei Verwendung Fig. 3a ein Zeitdiagramm des Spannungsverlaufs
von Thyristoren als Ventile zu deren Zerstörung füh- der dreiphasigen Speisewechselspannung und der
ren würde. 45 Ladespannung und
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein F i g. 3 b ein Zeitdiagramm der Stromrichtergleich-
Steuerverfahren für den bekannten Stromrichter an- spannung.
zugeben, das einen Betrieb bei allen auftretenden Die Anordnung zur Durchführung des erfindungs-
Belastungsfällen ermöglicht. gemäßen Verfahrens (Fig. 2) ist in ihrem Stark-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 50 stromteil bis auf die fehlende Drossel 23 identisch
löst, daß der Umladewinkel in Abhängigkeit von dem mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung nach der
Laststrom derart verändert wird, daß die Ladespan- deutschen Patentschrift 663 388. Die in Fig. 1 vornung
des Kommutierungskondensators einen wähl- gesehene Drossel 23 verlängert die erwünschte,
bar konstanten Scheitelwert besitzt. rasche Kommutierung zwischen Brücken- und Hilfs-
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla- 55 ventilen, so daß bei der erfindungsgemäßen Anordgen,
daß der Istwert der Ladespannung gemessen nung nach Fig. 2 auf die Drossel 23 verzichtet
und mit einem einstellbaren Sollwert verglichen wird, wurde.
derart, daß bei Koinzidenz zwischen beiden Werten Die B rücken ventile 17,18,19 bzw. 20, 21, 22 je-
ein Signal zur Beaufschlagung des zu kommutieren- <ler Brückenhälfte werden an ihren Steuerelektrode)!
den Brückenventils mit einem Hauptzündimpuls ab- 60 in periodischer Folge mit den Hauptzündimpulsfolgeleitet
wird. gen je eines Gittersteuersatzes 27 bzw. 28 beauf-
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß den schlagt. Die Gittersteuersätze 27, 28 können her-Brückenventilen
je ein zusätzlicher Hilfszündimpuls kömmliche Impulsgeneratoren enthalten, deren Auszugeführt
wird, der gegenüber dem zugehörigen gangsimpulse je einem Ringzähler zugeleitet werden,
Hauptzündimpuls einen nacheilenden, konstanten 65 der die Impulse periodisch auf die Steuerelektroden
Umladewinkel ömax besitzt und bei Ausbleiben des der betreffenden Briickenventile verteilt. Die Impuls-Hauptzündimpuls
das zugehörige Brückenventil folgefreiiuenz der Hauptziindimpulsfoigen entspnc.it
durchsteuert. dabei der dreifachen Nctzfrequenz der Speisespan-
nung, wobei die Phasenlge der beiden Hauptzündimpuisfolgen
um die halbe Schwingungsdauer verschoben ist.
Den Gittersteuersätzen 27, 28 werden Ein- und Ausschaltsignale von je einer Vergleichseinrichtung
29, 30 zugeführt, die beispielsweise als Differenzverstärker
ausgebildet sein kann. Die Klemmen des ersten Eingangs α jeder Vergleichseinrichtung 29 bzw.
30 sind mit den Anschlüssen des Kommutierungskondensators 24 verbunden, während die Klemmen
des zweiten Eingangs b jeder Vergleichseinrichtung mit einem Referenzwertgeber verbunden sind, beispielsweise
einer Gleichspannungsquelle 31 bzw. 32, deren Ausgangsspannung durch einen regelbaren Widerstand
33 bzw. 34 verstellt werden kann. J5
Für die Steuerung der Hilfsventil 25, 26 ist je ein Gittersteuersatz 35 bzw. 36 vorgesehen, beispielsweise
ein herkömmlicher sechspulsiger Gittersteuersatz, dessen drei erste Ausgänge über nicht dargestellte
Diodengatter parallel geschaltet und mit der ao Steuerelektrode des betreffenden Hilfsventil 25 und
26 verbunden sind, während die restlichen drei Ausgänge je an einem Steuereingang des zugehörigen
Gittersteuersatzes 27 bzw. 28 angeschlossen sind. Die letztgenannte Maßnahme dient einmal zur Synchro- as
nisation der Ringzähler in den Gittersteuersätzen 27, 28 und zum anderen zur Doppelzündimpulsbildung,
um, wie noch erläutert wird, die Durchzündungsgefahr bei Schwachlast zu beseitigen.
Die Funktionsweise des Steuerteils des in F i g. 2 dargestellten Stromrichters soll nachstehend erläutert
werden.
In der Vergleichseinrichtung 29 bzw. 30 wird die
an den Klemmen des Kondensators 24 abgegriffene momentane Ladespannung uc mit einer von dem Referenzwertgeber
31/33 bzw. 32/34 vorgegebenen posiviten bzw. negativen Referenzspannung UKel verglichen.
Wenn die momentane Ladespannung uc den
betreffenden negativen bzw. positiven Referenzwert UKef erreicht hat, entsteht am Ausgang der betreffenden
Vergleichseinrichtung 29 bzw. 30 ein Signal bestimmter Amplitude (beispielsweise der Amplitude
Nuii), auf weiches der nachgeschaltete üittersteuersatz 27 bzw. 28 anspricht und an die Steuerelektrode
des zu kommutierenden Brückenventils einen Hauptzündimpuls
abgibt. Die Zündung des zu kommutierenden Brückenventils erfolgt bei Starklast somit
stets in dem Zeitpunkt, wenn die Ladespannung uc
den Referenzspannungswert URrf besitzt Der Umladewinkel
<5, welcher der Zeitspanne zwischen dem Zünden des Hilfsventils 25 bzw. 26 und dem zu kommutierenden
Brückenventils entspricht, ist dann dem Laststrom iL proportional. Bei Entlastung bzw.
Schwachlast des Wechselrichters kann der Fall eintreten, daß der Wert des Laststroms so gering ist, daß
der Kommutierungskondensator nicht mehr auf den eingestellten Referenzwert aufgeladen wird. Ohne besondere
Vorkehrungen würden die Gittersteuersätzc 27, 28 zur Erzeugung von Hauptzündimpulsen nicht
mehr in der Lage sein, so daß Durchzündungen der Hauptventile unvermeidlich wären. Um dieser Gefahr
zu begegnen, werden, wie oben bereits erwähnt wurde, jeweils drei Zündimpulse der Gittersteuersätze
35, 36 den Steuereingängen der betreffenden Gittersteuersätze 27, 28 zugeführt, und zwar in der
Weise, daß die Zündimpulse der Gittersteuersätze 35, 36 um einen zeitlich konstanten Umiadewinkel ümax
nach Erzeugung der zugehörigen Hauptzündimpulse den Ausgängen der Gittersteuersätze 27, 28 als Hilfszündimpulse
zugeleitet werden. Durch diese Doppelzündimpulsbildung für die Brückenventile wird sichergestellt,
daß auch bei Ausbleiben der Hauptzündimpulse die Brückenventile vor dem selbständigen
Durchzünden durchgesteuert werden, so daß sich ein Minimallaststrom einstellen kann.
In F i g. 3 a ist der zeitliche Verlauf der Ladespannung ur zusammen mit dem Verlauf der Phasenspannungen
uK, ws, uT der Netzspannung dargestellt.
Zum Zeitpunkt t„ wird das der positiven Phasenspannung
«κ zugeordnete Brückenventil (beispielsweise das Brückenventil 20) durch das der betreffenden
Brückenhälfte entsprechende Hilfsventil (beispielsweise das Hilfsventil 26) abgelöst. Der auf den positiven
Scheitelwert + U1. aufgeladene Kommutierungskondensator 24 entlädt sich und wird anschließend
auf den negativen Scheitelwert -Uc (Zeitpunkt fj)
umgeladen, so daß sich der Umladewinke] <5 aus der
Zeitdifferenz t2 bis /0 ergibt. Bei Erreichen des Scheitelwerts
— l/f wird das der positiven Phasenspannung
us zugeordnete Brückenventil (beispielsweise
das Brückenventil 22) gezündet, wodurch der Laststrom
iL von dem Hilfsventil 26 auf das Brückenventil 22 kommutiert.
Der zeitliche Verlauf der an den GleichMromklemmen
der Stromrichterbrücke anstehenden GleichspanungMrf
ist in Fig. 3b dargestellt Man erkennt daß die Gleichspanung ud zum Zeitpunkt f0 auf den
Scheitelwert Uc der Ladespannung springt und sich
in gleicher Weise wie diese während der dem Umiadewinkel f>
entsprechenden Zeitdifferenz ändert Zwischen je zwei Umladeperioden verläuft die
Gleichspannung ud sinusförmig, wobei sie die Zeitachse
im natürlichen Kommutierungszeitpunkt schneidet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung eines selbstgeführ- ten HDfsventilen, die über einen gemeinsamen Komten
Stromrichteis in Dreiphasen-Brückenschal- mutierungskondensator mit dem sekundärseitigen
tang mit zwischen den Laststromklemmen in Serie 5 Stempunkt eines den Stromrichter speisenden Netzangeordneten
HüUsventOen, die über einen ge- transformators verbunden sind und abwechselnd1 bei
meinsamen Kommutienmgskondensator mit dem je einer Kommutierung des Laststroms gegenüber
sekundärseitigen Sternpunkt eines den Strom- dem zu kommutierenden Brückenventil um einen
lichter speisenden Netztransformators verbunden voreilenden Umladewinkel vorgezündet werden,
sind und abwechselnd bei je einer Kommutierung io Zur Aussteuerung von zwangskommutierten Stromdes Laststromes gegenüber dem zu kommutie- richtern werden Kommutierungseinrichtungen verrenden Brückenventil um einen voreilenden Um- wendet, die vor dem natürlichen Zündzeitpunkt der ladewinkel vorgezündet werden, dadurch ge- Stromrichterventile entladen werden, wodurch das kennzeichnet, daß der Umladewinkel (ό) in Anodeapotential des zu zündenden Ventils über das Abhängigkeit von dem Laststrom (iL) derart ver- xs Anodenpotential des abzulösenden Ventils gehoben ändert wird, daß die Ladespannung (ue) des Korn- wird.
sind und abwechselnd bei je einer Kommutierung io Zur Aussteuerung von zwangskommutierten Stromdes Laststromes gegenüber dem zu kommutie- richtern werden Kommutierungseinrichtungen verrenden Brückenventil um einen voreilenden Um- wendet, die vor dem natürlichen Zündzeitpunkt der ladewinkel vorgezündet werden, dadurch ge- Stromrichterventile entladen werden, wodurch das kennzeichnet, daß der Umladewinkel (ό) in Anodeapotential des zu zündenden Ventils über das Abhängigkeit von dem Laststrom (iL) derart ver- xs Anodenpotential des abzulösenden Ventils gehoben ändert wird, daß die Ladespannung (ue) des Korn- wird.
mutierungskondensators einen wählbar konstan- Bei bekannten zwangskommutierten Stromrichtern
ten Scheitelwert besitzt. weist jedes Ventil eine gesonderte Kommutierungs-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- einrichtung auf. wodurch ein verhältnismäßig hoher
kennzeichnet, daß der Istwert der Ladespannung ao Aufwand an Kondensatoren, Drosseln und elektroni-
(uc) mit einem einstellbaren Sollwert (U1) ver- sehen Steuereinrichtungen erforderlich ist. Dieser
glichen wird, derart, daß bei Koinzidenz zwischen Umstand beschränkte bisher die Anwendung von
beiden Werten ein Signal zur Beaufschlagung des zwangskommutierten Stromrichtern auf Sonderfälle,
zu kommutierenden Brückenventils mit einem Es wurde daher nacn Wegen gesucht, den zusätz-Hauptzündimpuls
abgeleitet wird. 35 liehen Aufwand für die Zwangskommutierungsein-
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- richtung zu verringern.
kennzeichnet, daß den Brückenventilen je ein zu- Von der deutschen Patentschrift 663 388 ist eine
sätzlicher Hilfszündimpuls zugeführt wird, der Stromrichteranordnung bekannt, bei der zwischen
gegenüber dem zugehörigen Hauptzündimpuls den Gleichspannungsklemmen einer dreiphasigen
einen nacheilenden, konstanten Umladewinkel 30 Stromrichterbrücke in Mittelpunktschaltung zwei in
(<\wx) besitzt und bei Ausbleiben des Hauptzünd- Serie geschaltete Hilfsventile angeordnet sind. Der
impulses das zugehörige Brückenventil durch- Verbindungspunkt zwischen den beiden Hilfsven-
steuert. tilen ist über einen Kommutierungskondensator und
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- eine Begrenzungsdrossel mit dem Sternpunkt der
kennzeichnet, daß der Wert des konstanten Um- 35 speisenden Sekundärwicklung eines dreiphasigen
ladewinkels (Amal) unter 60° el. gehalten wird. Netztransformators verbunden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Die bekannte Stromrichteranordnung ist in F i g. 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung zum besseren Verständnis der nachstehenden Erläuder
den jeweiligen Brückenhälften zugeordneten terung dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen
Hilfsventile in konstanten Phasenabständen zu 40 wie bei der genannten Patentschrift verwendet
den Nulldurchgängen der Phasenspannungen des sind.
Transformators erfolgt. Es sei angenommen, daß bei einer beliebigen Piia-
6. Anordnung zur Durchführung des Verfah- seniage der dreiphasigen Netzspannung die Brückenrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ventile 18 und 22 stromführend sind und daß in Phagekennzeichnet,
daß für je eine Brückenhälfte 45 senabständen von 60° el. das Brückenventil 22 auf
eine Vergleichseinrichtung (29, 30) vorgesehen das Brückenventil 20, anschließend das Brückenvenist,
deren zweiter Eingang (ft) von einem einstell- til 18 auf das Brückenventil 19 und so weiter kombaren
Referenzwertgeber (31/33, 32/34) beauf- mutiert. Jeder Kommutierungsvorgang des Brückenschlagt
ist, deren erster Eingang (a) mit den Stroms, beispielsweise von dem Brückenventil 22 auf
Klemmen des Kommutierungskondensators- (24) 50 das Brückenventil 20, wird eingeleitet, indem zu-
und deren Ausgang mit einem Gittersteuersatz nächst das Hilfsventil 26 gezündet wird. Wird die
(27, 28) zur Beaufschlagung der betreffenden Spannung u( des Kommutierungskondensators 24 so ,
Brückenhälfte mit Hauptzündimpulsen verbunden gewählt, daß im Zündzeitpunkt das um die Spanist,
nung uc (durchgehend gezeichneter Pfeil) erhöhte
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- 55 Anodenpotential des Hilfsventils 26 größer ist als das
kennzeichnet, daß für die Hilfsventile (25, 26) je Anodenpotential des Brückenventils 22, so kommuein
sechspulsiger Gittersteuersatz (35, 36) vorge- tiert der Laststrom i, von dem Brückenventil 22 auf
sehen ist, dessen drei erste Ausgänge parallel mit das Hilfsventil 26. Gleichzeitig mit der Zündung des
der Steuerelektrode des zugehörigen Hilfsventils Hilfsventils 26 entlädt sich der Kommutierungskonverbunden
sind und dessen drei zweite Ausgänge 60 densator 24 über das Hilfsventil 26, das Brückenje
mit einem Steuereingang des Gittersteuersatzes ventil 22, die Sekundärwicklung 16 und die Begren-(27
28) der zugehörigen Brückenhälfte zur Be- zungsdrossel 23, wobei der Entladestrom das Brükaufschlagung
desselben mit Hilfszündimpulsen kenventil 22 in Gegenrichtung, d. h. von der Kathode
verbunden sind. zur Anode durchfließt und damit das Brückenventil
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112932D DE2112932B1 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Verfahren und Anordnung zur Steuerung eines selbstgefuehrten Stromrichters mit Zwischenkommutierungskreis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112932C true DE2112932C (de) | 1973-03-22 |
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