DE2525593C3 - Zylindrischer Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Zylindrischer Flüssigkeitsbehälter

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DE2525593C3
DE2525593C3 DE19752525593 DE2525593A DE2525593C3 DE 2525593 C3 DE2525593 C3 DE 2525593C3 DE 19752525593 DE19752525593 DE 19752525593 DE 2525593 A DE2525593 A DE 2525593A DE 2525593 C3 DE2525593 C3 DE 2525593C3
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DE
Germany
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container
concrete pipes
concrete
pipes
liquid container
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Expired
Application number
DE19752525593
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English (en)
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DE2525593B2 (de
DE2525593A1 (de
Inventor
Anthony Dermot Cork Barry (Irland)
Original Assignee
John A. Wood Ltd, Cork (Irland)
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Publication date
Priority claimed from IE123774A external-priority patent/IE39470B1/xx
Application filed by John A. Wood Ltd, Cork (Irland) filed Critical John A. Wood Ltd, Cork (Irland)
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Publication of DE2525593B2 publication Critical patent/DE2525593B2/de
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Publication of DE2525593C3 publication Critical patent/DE2525593C3/de
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Description

2,
Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Flüssigkeitsbehälter mit einer aus parallel zur Behälterachse verlaufenden Betonrohren bestehenden, rechtwinklig zum Boden des Behälters stehenden Seitenwand.
Es ist ein das Kunstbecken eines Pumpspeicherkraftwerkes bildender, oben offener Flüssigkeitsbehälter mit lotrechter Achse bekannt, der einen kreisförmigen oder rechteckigen Boden haben kann und dessen Seitenwändc aus einzelnen, in der Achsrichtung des Behälters verlaufenden und in dieser Richtung mittels besonderer Elemente miteinander verbundenen, rohrförmigen Stützlaniellen aus Beton bestehen (Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1955, Heft I.Seite 31).
Eine bekannte Abgrenzungswand besteht aus parallel zueinander angeordneten, hohlen Betonzylindern mit lotrechter Achse, die durch je zwei parallel zu den Zylinderachsen verlaufende Querverbindungswände fest miteinander verbunden sind. Als Anwendungsgebiet werden unter anderen auch Behälter genannt (FR-PS 3 86 285).
Ferner ist ein Faulbehälter mit lotrechter Achse bekannt, dessen Boden eine umlaufende, von zwei gleichfalls umlaufenden Rippen begrenzte, polygonale Nut aufweist, in der die in der Achsrichtung des Behälters verlaufenden, plattenförmigen Einzelteile der Seitenwand des Behälters mit ihrem unteren Rand aufliegen. An ihren aneinanderstoßenenden Kanten sind die Einzelteile mit einem Dichtungsmittel, z. B. Asphalt abgedichtet(US-PS23 78 616).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus glatten Betonrohren einen großen, gut abdichtenden Flüssigkeitsbehälter mit lotrechter Achse zu bilden, der eine große Stabilität aufweist.
Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß bei dem eingangs beschriebenen, zylindrischen Flüssigkeitsbehälter die aneinanderliegenden, an ihren unteren Enden gegen Verschieben gesicherten Sctonrchre nahe dem Behälterboden durch je eine Öffnung mit dem Inneren des Behälters in Verbindung stehen und daß der Zwickel zwischen den benachbarten Betonrohren mit Mörtel ausgefüllt ist.
Durch die in den Betonrohren nahe dem Behälterboden vorgesehenen Öffnungen wird das Innere dieser Rohre mit dem Innern des Fluss.gke.tsbehälters verbunden, so daß bei gefülltem Behälter die in diesem enthaltene Flüssigkeit in die Rohre einströmt. Dadurch wird die Stabilität der Rohre und damit der ganzen Anlage erhöht. Betonvohre können einen beträchtlichen Innendruck aushalten, ohne daß sie nach außen bersten, sind aber gegen eine Außenbeanspruchung verhältnismäßig empfindlich. Daher können be. dem Flüssigkeitsbehälter nach der Erfindung Betonrohre ohne Verstärkung vor allem glatte Rohre ohne vorspringenden Bund verwendet werden, wodurch der Aufwand bzw. die Kosten des Flüssigkeitsbehälters besonders niedrig gehalten werden können. .... .... , r. .,.
Der Druck der in dem Flüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit hat das Bestreben, den Mörtel in den schmalen dem Behälterinnern zugewendeten Zwickel zwischen zwei benachbarten Betonrohren, die normalerweise nahe aneinander liegen, hinein zu drücken. Dadurch wird eine sichere Abdichtung des Flüssigkeitsbehälters bewirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Flussigkeitsbehälters nach der Erfindung weist der Boden des Behälters ein ringförmiges Fundament mit einer umlaufenden Aussparung auf, in der die Betonrohre mittels zusätzlich eingebrachtem Beton verankert sind. Dadurch wird mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine radiale Verschiebung der Betonrohre wirksam verhindert und die Abdichtung durch den den Zwickel zwischen den Rohren ausfüllenden, vorzugsweise Zement als Bindemittel enthaltenden Mörtel sicherge-
S °\m folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Flüssigkeitsbehälters nach der Erfindung unter Bezugnähme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fiel einen lotrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines Behälters zum Lagern einer Aufschlämmung od. dgl.,
Fig 2 die verkleinerte Draufsicht eines großen 1 agerbehälters der in F i g. 1 dargestellten Art und F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus In g. 1. Zu dem in den Zeichnungen insgesamt mit J bezeichneten Flüssigkeitsbehälter gehören eine Basis bzw ein Unterbau oder Boden 2 und eine Seiten- oder Umfassungswand 3. Der Boden 2 besteht aus Beton und weist ein ringförmiges Fundament 4 auf, das gemäß Fig 3 mit Stäben 5 aus Flußstahl bewehrt ist. Das ringförmige Fundament 4 ist mit einer Aussparung versehen in der zahlreiche Betonrohre 7 stehend angeordnet sind. Diese Betonrohre sind miteinander durch einen zementhaltigen Mörtel 8 so verbunden, daß sie insgesamt die Seitenwand des Behälters bilden. Die noch verbleibenden freien Räume innerhalb der Aussparung 6 werden mit Beton 9 ausgefüllt. Jedes der Betonrohre 7 weist nahe dem Behälterboden eine öffnung 10 auf, die das Innere des betreffenden Betonrohrs mit dem Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 1 verbindet.
Zu dem Boden 2 gehört ein konischer innerer Abschnitt 11, der von dem ringförmigen Fundament aus nach innen zu einem Sumpf 12 abfällt, der sich m der Mitte des Behälters 1 befindet: und durch eine Rohrleitune 13 mit einer Aufnahmekammer 14 verbunden ist. Zwischen der Aufnahmekammer 14 und dem Behälter 1 ist eine Abgaberohrleitung 15 angeordnet. Ferner gehören zu dem Behälter eine nicht dargestellte Pumpe sowie ein in die Rohrleitung 13 eingeschaltetes Absperrventil bzw. ein Hahn 16. Wird der Behälter 1 mit
einer Aufschlämmung gefüllt, strömen Teile der Aufschlämmung durch die öffnungen 10 in die verschiedenen Betonrohre 7 ein, wodurch die Stabilität der Betonrohre vergrößert wird. Die Aufnahmekammer 14 dient dazu, dem Behälter die Aufschlämmung nach Bedarf zuzuführen bzw. zu entnehmen.
Wird die Seitenwand 3 des Behälters aus Betonrohren von großer Länge aufgebaut, kann es zweckmäßig sein, die Seitenwand auf ihrer Außenseite mit einer Halteeinrichtung zu versehen, die der Neigung der Verbindungsstellen zwischen den Rohren, sich zu öffnen, entgegenwirkt. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein ringförmiges Band um die Außenfläche des Behälters herumgelegt und vorgespannt, um die Betonrohre zusammenzuhalten.
Soll eine besonders starre Konstruktion geschaffen werden, kann man die Seitenwand des Behälters an ihrem oberen Rand mit einer Abdeckung versehen, die als vorgefertigter Ring ausgebildet ist und eine Nut zum Aufnehmen des oberen Randes der Seitenwand aufweist. Eine solche Abdeckung kann auch einen Teil einer Decke eines Behälters nach der Erfindung bilden.
Ein besonders zweckmäßiger Behälter nach der Erfindung läßt sich herstellen, wenn man für die Seitenwand Betonrohre bekannter Art mit einem Innendurchmesser von etwa 0,6 m verwendet, die über den Boden nach oben um etwa 2 m hinausragen. Ein Behälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 90 000 Litern läßt sich errichten, wenn man 34 solche Betonrohre vorsieht; in diesem Fall hat der Behälter einen mittleren Durchmesser von 8 m, der zwischen den Mittellinien einander diametral gegenüberliegender Betonrohre gemessen wird. Für einen Behälter mit einem Fassungsvermögen von 600 000 ! würde man bei der gleichen Bauhöhe 89 Betonrohre mit einem Innendurchmesser von 0,6 m benötigen, und der mutiere Behälterdurchmesser würde etwa 22 m betragen.
Die erfindungsgemäßen Behälter sind nicht nur für die Lagerung von Aufschlämmungcn geeignet, sondern man kann sie auch zur Lagerung anderer Stoffe, z. B. von kornförmigcm Material oder Wasser, benutzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zylindrischer Flüssigkeitsbehälter mit einer aus parallel zur Behälterachse verlaufenden Betonrohren bestehenden, rechtwinklig zum Boden des Behälters stehenden Seitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden, an ihren unteren Enden gegen Verschieben gesicherten Betonrohre (7) nahe dem Behälterboden (2) durch je eine Öffnung (10) mit dem Inneren des Behälters in Verbindung stehen und daß der Zwickel zwischen den benachbarten Betorrohren (7) mit Mörtel (8) ausgefüllt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des Behälters ein ringförmiges Fundament (4) mit einer umlaufenden Aussparung (6) aufweist, in der die Betonrohre (7) mittels zusätzlich eingebrachtem Beton verankert sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel als Bindemittel Zement enthält.
DE19752525593 1975-06-09 Zylindrischer Flüssigkeitsbehälter Expired DE2525593C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IE123774A IE39470B1 (en) 1974-06-13 1974-06-13 Construction of tank

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2525593A1 DE2525593A1 (de) 1976-01-29
DE2525593B2 DE2525593B2 (de) 1977-04-28
DE2525593C3 true DE2525593C3 (de) 1977-12-15

Family

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