DE2525484C2 - - Google Patents
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- DE2525484C2 DE2525484C2 DE2525484A DE2525484A DE2525484C2 DE 2525484 C2 DE2525484 C2 DE 2525484C2 DE 2525484 A DE2525484 A DE 2525484A DE 2525484 A DE2525484 A DE 2525484A DE 2525484 C2 DE2525484 C2 DE 2525484C2
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
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Description
Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes Gerät für
den Bankverkehr zur direkten Abwicklung von Geschäftsvorgängen
durch den berechtigten Benutzer, mit einer Geldausgabeeinrichtung,
die einen Banknotenspeicher, einen Ausgabetransportpfad
und eine Ausgabeöffnung aufweist, mit
einer Dokumentendruckeinrichtung und mit einer Tastatur
zur Eingabe von Daten- und Steuersignalen sowie mit einer
Sichtanzeigeeinrichtung zur Informations-, Operations- und
Statusanzeige.
Ähnliche Geräte für den Bankverkehr sind bereits auf dem
Markt verfügbar, jedoch ist ihre Anwendbarkeit stets sehr
begrenzt und auf spezielle Arbeiten beschränkt. Z. B. sind
Bargeldausgabegeräte verfügbar, die auf Eingabe eines
Schecks oder unter Belastung eines Kreditkartenkontos Bargeld
ausgeben. Bei Geräten der letztgenannten Art ist die
Einführung einer Kreditkarte mit auf einem Magnetstreifen
verzeichneten Kontoinformationen und dazu die Tasteneingabe
einer persönlichen Kennzahl erforderlich, die in einem vorgegebenen
Zusammenhang mit den Kreditkarten-Kontoinformationen
übereinstimmen muß. Danach wird mittels einer Zifferntastatur
der gewünschte Geldbetrag eingegeben. Der entsprechende
Geldbetrag wird ausgegeben, wenn Kreditkarte und
Kennzahl als richtig befunden wurden.
Solche Bargeldausgeber sind nicht leicht für die Durchführung
anderer Bankgeschäftsvorgänge abzuändern. Die zugehörigen
Steuerkreise sind relativ inflexibel und normalerweise
nur für begrenzte Funktionen ausgeführt. Beispiele
dafür sind US-PS 36 29 834 und 36 48 020.
Eine modular aufgebaute Anordnung dieser Art zeigt die
DE-OS 21 57 815. Bei diesem Gerät sind die verschiedenen
Funktionsmoduln, die zum Teil in unterschiedlichen Geräten
untergebracht sind, an einen zentralen Kontrollmodul angeschlossen,
der auf unterschiedliche Geldschein- oder Münzsortierungen
der auszugebenden Geldbeträge programmierbar
ist. Die vorgenannten Nachteile mangelnder Flexibilität
und Erweiterbarkeit treffen auch auf dieses Gerät zu.
Es sind auch Datenverarbeitungssysteme bekannt, die aus
einer Verarbeitungseinheit und mehreren selbständigen peripheren
Geräten bestehen (US-PS 37 10 324). Jedes periphere
Gerät besitzt einen eigenen Steuerteil und ist über eine
Sammelleitung mit der Verarbeitungseinheit verbunden. Die
peripheren Geräte sind zur Ausführung von Datenübertragungen
durch das Programm der Verarbeitungseinheit wahlfrei adressierbar.
Diese Datenübertragungen werden prioritätsabhängig
durchgeführt. Hierzu besitzt die Verarbeitungseinheit eine
Unterbrechungssteuerung, die wirksam wird, wenn während
einer laufenden Übertragungsoperation eine solche höherer
Priorität auszuführen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau und die Herstellung
eines Geräts der eingangs genannten Art zu vereinfachen und
seine Flexibilität hinsichtlich der Anpassung an vom Kunden
gewünschte Abänderungen und Erweiterungen zu verbessern.
Die Merkmale zur erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe
sind im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die Unteransprüche
geben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung an.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines Geräts
nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist das Blockschaltbild einer zugehörigen Steueranordnung.
Fig. 3 ist das Blockschaltbild eines Steuerteils für
die Zusammenarbeit mit den übrigen Organen.
Fig. 4 ist das Blockschaltbild eines Steuerteils für
die Mechanik entsprechend der Steueranordnung
gemäß Fig. 2.
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht der Mechanikausführung
entsprechend einem Teil des Steuerteils gemäß
Fig. 4.
Fig. 6 ist eine weitere Ansicht der Teile gemäß
Fig. 5.
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild der Informationsgewinnungslogik
für den Mechaniksteuerteil gemäß
Fig. 4.
Fig. 8 zeigt das Blockschaltbild und eine schematische
Darstellung des verwendeten Eingabemechanismus
für blattförmiges Gut entsprechend dem Mechaniksteuerteil
gemäß Fig. 4.
Fig. 9 zeigt das Blockschaltbild und eine Darstellung
der Kreditkartenverarbeitung entsprechend dem
Mechaniksteuerteil gemäß Fig. 4.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild und eine perspektivische
Darstellung des verwendeten Türmechanismus
entsprechend dem Mechaniksteuerteil gemäß
Fig. 4.
Fig. 11 zeigt das Blockschaltbild des Benutzersteuerteils
der Steueranordnung gemäß Fig. 2.
Fig. 12 zeigt das Blockschaltbild für einen Belegausgebersteuerteil
entsprechend der Steueranordnung
gemäß Fig. 2.
Fig. 13 zeigt das Blockschaltbild des Wartungssteuerteils
entsprechend der Steueranordnung gemäß Fig. 2.
Das Gerät 10 für den Bankverkehr entsprechend der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein äußeres Schutzgehäuse 12 und ein Bedienungsfeld
14. Ein nicht dargestelltes Zugriffsfeld auf der Rückseite
des Geräts ermöglicht den Zugang zu einem Wartungsfeld und den
Zugang nach innen für die normale Wartung, wie z. B. das Nachladen
von Banknoten und Formularen und die Entfernung von gelegentlich
auftretendem Schmutz. Die Bedienungsfeldabdeckung 16 befindet
sich in angehobener Position. Normalerweise ist diese Abdeckung
zum Schutz des Bedienungsfeldes heruntergeklappt.
Eine durch einen Benutzer gewünschte Kontobewegung wird eingeleitet
durch Einführung der Benutzerkreditkarte 18 mit auf einem Magnetstreifen
darauf verzeichneten Daten in einen Schlitz 20. Ein
Kreditkartentransportmechanismus innerhalb des Geräts 10 fühlt das
Vorhandensein der Kreditkarte im Schlitz 20 ab und bewegt die Kreditkarte
in das Innere hinein bis zu einem Lesekopf in eine vorläufige
Wartestellung. Wenn die von der Karte 18 abgelesenen Informationen
kennzeichnen, daß das Gerät eine gewünschte Kontobewegung
durchführen darf, öffnet sich die Bedienungsfeldabdeckung 16.
Dabei wird eine Tastatur 22, eine optische Anzeige 24, eine Eingabeöffnung
26 und ein Blattausgabeschlitz 28 für den Benutzer
frei. Die optische Anzeige 24 kennzeichnet dem Benutzer, nunmehr
seine persönliche Kennzahl über ein numerisches Feld 23 der Tastatur
22 einzugeben. Eine mehrziffrige persönliche Kennzahl ist
über die Tastatur einzutasten. Je nach Wunsch des Eigentümers des
Geräts 10 kann diese Kennzahl auf Übereinstimmung mit den von der
Kreditkarte abgelesenen Informationen geprüft werden. Dem Benutzer
wird nunmehr vermittels der optischen Anzeige 24 mitgeteilt, daß
er die Art der gewünschten Kontobewegung eingeben soll und zwar
mit Hilfe einer Taste innerhalb des Funktionswahlfeldes 25 der
Tastatur 22. Der Benutzer gibt die Art der Kontobewegung durch
eine entsprechende Taste an, wie z. B. durch die Abhebungstaste
oder die Überweisungstaste im Funktionswahlfeld 25. Wenn die Kontobewegung
es erfordert, wird der Benutzer mittels der optischen
Anzeige 24 aufgefordert anzugeben, welches Konto belastet werden
soll. Dazu wird eine Taste in einem "Von Konto"-Feld 30 der Tastatur
22 gedrückt. Typische Beispiele für das Feld 30 sind Kreditkartenkonto,
Sparkonto oder Scheckkonto, wenn es für die verlangte
Kontobewegung erforderlich ist, spricht die optische Anzeige
den Benutzer nun an, das Konto zu wählen, auf das Beträge
durch Betätigung einer Taste im "Auf Konto"-Feld 32 der Tastatur
zu übertragen sind. Dieselben Kontoarten sind sowohl über das
"Von Konto"-Feld 30 als auch über das "Auf Konto"-Feld 32 anzusprechen.
Eine Abhebung erfordert selbstverständlich keine Tastenbetätigung
innerhalb des "Auf Konto"-Feldes 32; die optische Anzeige
24 wird dann sofort den Benutzer ansprechen, einen Geldbetrag
über das numerische Feld 23 einzutasten. Nach Eingabe des
Betrages wird dieser Betrag auf der optischen Anzeige 24 angezeigt
und der Benutzer aufgefordert, den Betrag durch Betätigung
der Taste "Fortsetzung" 34 im Kontobewegungssteuerfeld 36 der Tastatur
22 anzuerkennen. Wenn der Betrag unrichtig sein sollte,
kann der Benutzer einen neuen Betrag über das numerische Feld 23
angeben oder die Kontobewegung durch Betätigung der Stornierungstaste
38 im Steuerfeld 36 abbrechen. Die Stornierungstaste kann
jederzeit während des Verlaufs der gesamten Bedienungsfunktionen
bis zur Bargeldausgabe gedrückt werden; sie sorgt dafür, daß die
Kontobewegung nicht durchgeführt wird, läßt die Kreditkarte 18
wieder aus dem Schlitz 20 austreten und die Abdeckung 16 sich
schließen.
Wenn der Geldbetrag durch Betätigung der Fortsetzungstaste 34
anerkannt ist, stellt das Gerät 10 die von der Kreditkarte eingelesenen
und über die Tastatur empfangenen Daten als Kontobewegungsanforderungsnachricht
zusammen, die darauf zu einem zentralen
Datenverarbeitungssystem übermittelt wird. Das zentrale Datenverarbeitungssystem
erwidert darauf eine Kontobewegungsantwortnachricht
und speichert die Kontobewegungsinformationen des Gerätes
10. Die gespeicherten Kontobewegungsinformationen können
dann dazu benutzt werden, die Kontobestände des Benutzers bezüglich
der durchgeführten Kontobewegungen auf den laufenden Stand zu
bringen. Das zentrale Datenverarbeitungssystem kann Zugriff zu
einer großen Datenbasis besitzen, innerhalb derer Inhaberkonteninformationen
gespeichert werden. In einem solchen Falle greift
das zentrale Datenverarbeitungssystem auf Empfang einer Kontobewegungsanforderungsnachricht
zu den dort gespeicherten Kontoinformationen.
Die Kontoinformationen werden einerseits dazu benutzt,
die eingegebene persönliche Benutzerkennzahl zu prüfen und des
weiteren auf andere Beschränkungen zu achten, wie z. B. überzogene
Grenzwerte oder überzogene Kreditgrenzen, die der Ausführung von
verlangten Kontobewegungen entgegenstehen.
Wenn eine Kontobewegung geprüft und anerkannt ist, wird eine Kontobewegungsantwortnachricht
als Bestätigung zum Gerät 10
übertragen und die Kontobewegung ausgeführt. Diese Ausführung
kann z. B. die Ausgabe von Bargeld betreffen, die Ausgabe eines
Kontobewegungsbeleges, die Anzeige von Kontoinformationen oder
ganz einfach eine Anzeige, daß die angeforderte Kontobewegung
ausgeführt worden ist. Nach Ausführung der Kontobewegung gibt
das Gerät 10 die Kreditkarte 18 durch den Schlitz 20 zurück,
schließt die Bedienungsfeldabdeckung 16 und übersendet eine Statusnachricht
an das zentrale Datenverarbeitungssystem zur Kenntlichmachung,
daß die Kontobewegung abgeschlossen ist. Diese Statusnachricht
gestattet auch dem zentralen Datenverarbeitungssystem,
die Kontobewegung abzuschließen, die mit Einlauf der Kontobewegungsanforderungsnachricht
eröffnet wurde. Das Gerät 10
ist dann für die Neueingabe einer Kreditkarte bereit.
Um dem Benutzer bei der Betätigung der Tasten der Tastatur 22
behilflich zu sein, sind die Tasten im Funktionswahlfeld 25, im
"Von Konto"-Feld 30 und im "Auf Konto"-Feld 32 farbig gestaltet
und weisen dazu jede eine dahinter befindliche Signallampe auf.
Wenn als nächste eine der Tasten in den Feldern 25, 30, 32 auszuwählen
ist, leuchten alle Signallampen im entsprechenden Feld
auf. Wenn dann eine der Tasten betätigt wird, bleibt diese Taste
auch weiterhin beleuchtet und löst ein hörbares Zeichen aus, das
die angeforderte Kontobewegung kennzeichnet, wobei alle anderen
Signallampen im Feld ausgehen. Die Signallampen und die optische
Anzeige werden unter Programmsteuerung betätigt und sichern eine
ordnungsgemäße Folge der Tastenbedienung durch den Benutzer ab,
wobei diese Tastenfolge der verlangten Kontobewegung entsprechen
muß und bei jeder gewünschten Kontobewegung selbstverständlich
anders sein kann. Die Kontobewegung eines Betrages erfordert
z. B. die Angabe eines Kontos über das "Auf Konto"-Feld 32, wohingegen
dies bei einer Bargeldausgabe nicht erforderlich ist.
Im übrigen kann ein Benutzer seine Kontobewegungsanforderung revidieren
oder ganz wechseln durch Wahl der entsprechenden Tasten
im Funktionswahlfeld 25 oder einem der Kontofelder 30 oder 32
durch bloße Betätigung anderer Tasten. Der weitere Ablauf
der Kontobewegungsanforderung geht dann immer ab diesem Revisionspunkt
einen entsprechenden Weg.
Entsprechend Fig. 2 umfaßt die Steueranordnung 50 des Geräts 10
einen Informationskanal 52 und einen programmierbaren Datenverarbeitungsteil,
54, der über den Informationskanal 52 mit einer
Vielzahl von einzelnen Steuerteilen 60 bis 65 verbunden ist.
Im allgemeinen fällen die Steuerteile 60 bis 65 selbst keine
Entscheidungen, sondern dienen lediglich als Ausführungsorgane
von Datensignalen, die im Datenverarbeitungsteil 54 erzeugt und
zur Steuerung von Treiberschaltungen zur Auswahl von Betätigungsgliedern
abgegeben werden. Jeder Steuerteil stellt des weiteren
Statusinformationen zusammen, die über den Informationskanal 52
zum Datenverarbeitungsteil 54 übertragbar sind.Ein Taktgeber
68 erzeugt ein Taktsignal für den Datenverarbeitungsteil 54 und
ein 1 Megahertz-Taktsignal, das für den Steuerteil 60 für die
Zusammenarbeit erforderlich ist. Ein Signalanschluß 70 gestattet
die Verbindung des Geräts mit einem zentralen Wartungsfeld, das
zur Überwachung und Steuerung mehrerer Geräte wie des Geräts 10
verwendbar ist. Das nicht gezeigte zentrale Wartungsfeld kann Anzeigelampen
aufweisen zur Kennzeichnung, wenn das Gerät geöffnet
wird, wenn es benutzt wird, wenn die Kasse leer ist oder wenn
eine andere Ausnahmebedingung wie z. B. Formularsalat besteht.
Mit Steuerschaltern im zentralen Wartungsfeld kann das Gerät 10
aus- oder eingeschaltet werden, mit der Übertragungsleitung verbunden
oder von ihr getrennt werden und schließlich auch in einen
Prüfungszustand mit sich selbst versetzt werden. Dieses zentrale
Wartungsfeld ist ein für die normalen Funktionen nicht erforderliches
Hilfsmittel; selbstverständlich können mit ihm auch
besondere Status- und Steuerinformationen durchgeführt werden.
Der Datenverarbeitungsteil 54 enthält ein Mikroprogrammgerät 72
für 8 Bits parallel und einen Datenspeicher 74. Das Mikroprogrammgerät
72 kann ein beliebiges herkömmliches, parallel arbeitendes
Datenverarbeitungsgerät sein. Der Datenspeicher 74 weist
einen Festwertspeicher zur Speicherung eines festen Programms
und von Tabelleninformationen auf sowie einen Zugriffsspeicher
üblicher Art. In diesem Zugriffsspeicher können Programmstartinformationen,
veränderbare Informationen entsprechend dem besonderen
Wunsch des Eigentümers, Anzeigetexte, optische Zeichenmuster
und solche Informationen gespeichert werden, die sich während
der Funktionen der Steueranordnung 50 laufend verändern.
Die im Zugriffsspeicher stehenden Informationen gehen immer verloren,
wenn die Netzversorgung des Gerätes 10 ausgeschaltet wird;
deshalb müssen sie bei einer Wiederinbetriebsetzung zuerst vom
zusammenarbeitenden zentralen Datenverarbeitungssystem neu bezogen
werden.
Der Informationskanal 52 kann ebenfalls herkömmlicher Art sein.
Der Kanal selbst und die Schnittstellen zur Steuerung des Informationsaustausches
über den Kanal können derart sein, wie sie
z. B. in den US-PS 33 36 582 oder 34 88 633 beschrieben wurden. Die
entsprechenden deutschen Patentanmeldungen sind P 14 37 715 und
P 14 99 206. In der nachfolgenden Beschreibung werden alle Datenübertragungen
aus der Sicht des Mikroprogrammgeräts 72 betrachtet.
So umfaßt z. B. eine Schreiboperation eine Datenübertragung
vom Mikroprogrammgerät 72 zu einem der angeschlossenen Steuerteile
und eine Leseoperation eine Übertragung von einem der angeschlossenen
Steuerteile zum Mikroprogrammgerät 72.
Während der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in keiner Weise
von den Einzelheiten des Informationskanals 52 abhängt, soll
für das gewählte Beispiel ein Informationskanal 52 mit 9 Datenausgangsleitungen
(8 Bits+Paritätssignal), 9 Dateneingangsleitungen,
Steuerausgangsleitungen und Steuereingangsleitungen angenommen
werden. Drei sich gegenseitig ausschließende Zeitperioden
werden durch Steuersignale für die Übermittlung von Informationen
über den Kanal gebildet. Während einer Adreßzeit wird ein
Adreßsignal durch das Mikroprogrammgerät 72 abgegeben zur Anwahl
einer der Steuerteile 60 bis 65. Zu einer Kommandozeit werden
Kommandoinformationen vom Mikroprogrammgerät zu einem angewählten
Steuerteil übermittelt. Schließlich werden während einer
Datenzeit Nutzdaten entweder über den ausgehenden Informationskanal
zu einem angewählten Steuerteil oder Daten über den Kanal von
einem ausgewählten Steuerteil zum Mikroprogrammgerät 72 übertragen.
Die Richtung der Datenübertragung hängt vom vorangehenden
Kommandosignal ab. Durch einen der Steuerteile 60 bis 65 abgegebene
Unterbrechungsanforderungen werden ebenfalls über den Informationskanal
52 übermittelt.
Der Steuerteil 60 für die Zusammenarbeit wirkt als Verlängerungsarm
des Mikroprogrammgeräts 72 und sieht dabei Steuerfunktionen
vor, die vorzugsweise in fester Verdrahtung ausgeführt sind.
Ein Teil dieses Steuerteils 60 ist ein zehnstelliger Binärzähler
100, dem ein 1 MHz-Taktsignal vom Taktgeber 68 zugeführt wird;
er erzeugt daraus benötigte Taktsignale niedrigerer Frequenz.
Der Zähler 100 ist mittels eines allgemeinen Löschsignals rückstellbar,
welches seinerseits durch den Steuerteil 60 für die
Zusammenarbeit erzeugbar ist. Dieses allgemeine Löschsignal wird
durch ein monostabiles Kippglied 102 erzeugt, welches entweder
durch einen Rückstellschalter 104 im Wartungsfeld oder durch ein
Signal von einem Hängenbleiberdetektor 106 angestoßen wird.
Der Detektor 106 enthält ebenfalls ein monostabiles Kippglied,
das über seine Ausgangsleitung eine Zeit Δ T nach Anstoß des monostabilen
Kippglieds ein Signal abgibt. Dieses monostabile Kippglied
wird durch Vorgänge im Steuerausgangsteil des Informationskanals
52 angestoßen. Immer dann, wenn auf dem Kanal etwas läuft,
was Tätigkeiten erfordert, wird das monostabile Kippglied 102
erneut angestoßen. Die Verzögerungszeit Δ T beträgt ungefähr
0,5 sec; diese Zeit ist außergewöhnlich lang gegenüber der normalen
Zeit zwischen Kanalaktivitäten, aber relativ kurz für einen
Benutzer des gesamten Geräts. Der Hängenbleiberdetektor 106 löscht
das Mikroprogrammgerät 72 auf einen vorgegebenen Programmschritt,
wenn ein nicht erklärbarer Fehler die Unterbrechung des normalen
Programmablaufs bewirkt. Wenn z. B. ein Fehler bei der Datenübertragung
vom Speicher 74 zum Mikroprogrammgerät 72 auftritt,
kann eine seitens des Mikroprogrammgeräts 72 empfangene Instruktion
einen Operationscode enthalten, der für das Mikroprogrammgerät
72 keine Bedeutung hat und der dem Mikroprogrammgerät die
Fortsetzung von Informationen verunmöglicht. Wenn ein solcher
Fehler auftritt, würde das Mikroprogrammgerät unerwünschterweise
stoppen. Normalerweise wäre dann ein Wartungseingriff erforderlich.
Der Hängenbleiberdetektor 106 erkennt jedoch das Fehlen
von Kanalaktivität und erzeugt sein Ausgangssignal, welches
das monostabile Kippglied 102 zur Abgabe eines allgemeinen Löschsignals
anstößt. Dieses Löschsignal läßt das Mikroprogrammgerät
72 eine Instruktion ab einem vorgegebenen Platz im Speicher 74
beginnen, die dem Mikroprogrammgerät 72 eine normale Startoperation
ermöglicht; vorausgesetzt jedoch, daß nicht weitere unergründbare
Fehler auftreten. Das allgmeine Löschsignal wird über
den Informationskanal 52 auch zu den anderen Steuerteilen übertragen,
die am Kanal hängen, und zur Rückstellung von Registern
und Verriegelungsgliedern benutzt. Wie bereits angedeutet,
spricht das monostabile Kippglied 102 auch auf den Schalter 104
im Wartungsfeld an. Ein Bediener hat damit die Möglichkeit, das
Gerät zu beliebiger Zeit zu löschen. Es sind auch weitere bei
Mikroprogrammgeräten übliche Signale zum Anstoß des Hängenbleiberdetektors
106 verwendbar. Zum Beispiel sind die Steuerleitungen,
die Adreßleitungen oder sogar die Datenleitungen, die das Mikroprogrammgerät
mit dem Speicher verbinden, dazu möglich. Wenn das
Mikroprogrammgerät 72 ordnungsgemäß arbeitet, muß es in regulären
Intervallen Speicherzyklen aufrufen; die Überwachung der
entsprechenden Speichersteuer- und Datensignale ermöglicht eine
Bestimmung, ob solche Speicherzyklen ablaufen. Bei manchen Datenverarbeitungsgeräten
ist des weiteren ein Ausgangssignal zur
Steuerung einer Anzeige üblich, ob das Datenverarbeitungsgerät
Instruktionen durchführt oder nicht. Ein solches Signal könnte
ebenfalls mittels des Hängenbleiberdetektors 106 abgeleitet
werden.
Ein Laufdetektor 108 überwacht alle Steuerausgangssignale auf dem
Informationskanal 52 und kann mit einer Anzeigelampe im Wartungsfeld
zur Anzeige ordnungsgemäßen Laufs verbunden werden.
Der Laufdetektor 108 erkennt Signalflanken in ähnlicher Weise
wie der Hängenbleiberdetektor 106; mit dem Unterschied jedoch,
daß der Laufdetektor 108 eingeschaltet ist, solange das Mikroprogrammgerät
72 läuft, wohingegen der Hängenbleiberdetektor gerade
dann aktiv wird, wenn das Mikroprogrammgerät 72 hängen
bleibt. Das Ausgangssignal des Laufdetektors 108 kann des weiteren
mit einem Wartungsrelais verbunden werden, das z. B. eine Anzeigelampe
im zentralen Wartungsfeld einschaltet, wenn der
Laufdetektor 108 ausgeschaltet ist oder wenn die Netzversorgung
des Geräts 10 ausfällt. Dieses Wartungsrelais kann durch
das Mikroprogramm ebenfalls über den Mechaniksteuerteil 61 erregt
werden zur Anzeige von Mikroprogrammfehlern oder Fehlern,
die von der Verbindung mit dem zentralen Datenverarbeitungssystem
herrühren. Die zentrale Wartungslampe im zentralen Wartungsfeld
kennzeichnet die Ausfallbedingung, die üblicherweise Wartungsmaßnahmen
erfordert.
Der Steuerteil 60 für die Zusammenarbeit erzeugt des weiteren
Unterbrechungsanforderungen in 10,24 Millisekundenintervallen
und gibt damit dem Mikroprogrammgerät 72 eine Zeitbasis zur
Durchführung verschiedener Operationen des Geräts 10. Die Unterbrechungskreise
umfassen einen Zähler 112, einen Decodierer 114
und ein ODER-Glied 116 zur Ansteuerung des Rückstelleingangs des
Zählers 112, ein Flipflop 118 und zwei UND-Glieder 120, 122. Der
Zähler 112 empfängt ein 976,5 Hertzsignal vom Binärzähler 100 und
bewirkt in Zusammenarbeit mit dem Decodierer 114 eine Fünferzählung.
Der Decodierer 114 wird mit der Fünferzählung angesteuert
und bewirkt dabei die jeweilige Rückstellung des Zählers 112.
Der Zähler 112 läuft somit jeweils über sechs Zählstände (0-5).
Da der Zählstand 5 und der Zählstand 0 jedoch in den gleichen
Zählgang fallen, wird effektiv eine Teilung durch fünf bewirkt.
Das ODER-Glied 116 führt ebenfalls das allgemeine Löschsignal
dem Rückstelleingang des Zählers 112 zu. Der Decodierer 114 erzeugt
bei jeder Fünferzählung einen kurzen Ausgangsimpuls. Dieser
schaltet das Flipflop 118 hin oder her und somit die beiden
UND-Glieder 120 und 122 wechselweise ein. Jeweils am Ende eines
Decodiererausgangsimpulses wird das Flipflop 118 umgetastet.
Das UND-Glied 120 gibt dabei ein Signal UBR A kurzer Impulsdauer
mit einer Periode von 10,24 ms ab. Das Signal UBR B über
Das UND-Glied 122 ist dazu phaseninvertiert.
Lesekreise 124 im Steuerteil für die Zusammenarbeit enthalten
übliche Verstärker und logische Entscheidungskreise für über
einen magnetischen Lesekopf von Kreditkarten eingelesene Informationen
und zwar in einem üblichen Doppelfrequenzformat. Die
Lesekreise 124 enthalten ein achtstelliges Akkumulationsregister
und ein achtstelliges Pufferregister. Die Daten werden im
Akumulationsregister 128 bitseriell zusammengestellt. Nach Ladung
des Akkumulationsregisters wird ein Taktsignal zur Parallelübertragung
in das Pufferregister 130 gegeben. Dieses Taktsignal
wird gleichzeitig zur Umtastung eines Flipflops 132 in den Einschaltzustand
benutzt, um dabei über seinen Q-Ausgang die Erzeugung
eines Kreditkartenunterbrechungssignals zu erzeugen. Dieses
Signal bewirkt die Erzeugung einer Steuerteilunterbrechungsaufforderung.
Bei der Ausführung dieser Unterbrechungsanforderung
adressiert das Mikroprogrammgerät 72 den Steuerteil 60 für die
Zusammenarbeit und bewirkt die Erzeugung eines Signals "Lesen
Kreditkarte" durch einen Decodierer 140. Die Lesekreise 124 reagieren
darauf durch die Erzeugung eines Bytelesesignals, das
gleichzeitig den parallelen Inhalt des Pufferregisters 130 über
einen Datenkanal 142 des Steuerteils 60 weitergelangen läßt und
aktiviert ein ODER-Glied 144 zur Rückstellung des Flipflops 132
und eines weiteren Flipflops 146. Wenn das Pufferregister 130 noch
geladen ist und das Akkumulationsregister 128 erneut geladen
wird, bevor der Inhalt des Pufferregisters 130 durch das Mikroprogrammgerät
72 abgelesen ist, kommt wieder das Taktsignal zur
Übertragung des Inhalts des Akkumulationsregisters 128 zum Pufferregister
130. Dabei geht der ursprüngliche Inhalt des Pufferregisters
130 verloren und das Mikroprogrammgerät 72 kann nicht
alle Informationen vom Magnetstreifen der Kreditkarte aufnehmen,
ohne daß eine Wiedereinführung der Karte angefordert wird. Wenn
die ursprünglichen Informationen in das Pufferregister 130 gelangt
sind, läßt das entsprechende Taktsignal das Flipflop
132 in den Einschaltzustand gelangen. Das nächstfolgende Taktsignal
läßt das Pufferregister 130 überlaufen und schaltet das
Flipflop 132 zurück in den Auszustand. das Ausgangssignal von
seinem Ausgang schaltet das nachgeschaltete Flipflop 146 ein
und erzeugt dabei ein Kreditkartenüberziehungssignal vom Q-Ausgang
des Flipflops 146. Normalerweise gibt der Ausgang des ODER-
Glieds 144 ein Rückstellsignal ab, das beide Flipflops 146 und
132 rückstellt. Wenn jedoch das Flipflop 132 durch das Taktsignal
in den Auszustand versetzt wird, steht kein Rückstellsignal
für das Flipflop 146 an; 146 kann somit in den Ein-Zustand
gehen und die Überziehung als Status markieren.
Alle einzelnen Steuerteile 60 bis 65 umfassen einen gewissen
Umfang gleichartig ausgebildeter Schaltkreise. Diese Schaltkreise
umfassen die Kanalschnittstelle 150, den Datenkanal 142,
den Kommandodecodierer 140, ein achtstelliges Statusregister
152, eine Statusregistersteuerung 154 und ein Ausgabetor 156
für das Statusregister 152. Die Kanalschnittstelle 150 ist mit
den Steuer- und Datenleitungen des Informationskanals 52 verbunden
und enthält die erforderlichen Schaltkreise zum Austausch
von Informationen mit dem Informationskanal 52. Es handelt sich
dabei um herkömmliche Schaltkreise, die hier im einzelnen nicht
beschrieben werden. Im allgemeinen wickelt die Schnittstelle 150
den Empfang und die Weitergabe von Signalen ab. Es ist wohl einzusehen,
daß die Einzelheiten der Schnittstelle 150 an die Einzelheiten
des gewählten Mikroprogrammgerätes 72 angepaßt sein
müssen.
Die Schnittstelle 150 erkennt auf dem Informationskanal 52 ein
anstehendes Adreßsignal und dient während der nachfolgenden
Kommandozeit zur Durchschaltung der ausgehenden Datenleitungen
des Informationskanals 52 zum Datenkanal 142. Dabei wird nun
ein Kommandosignal dem Kommandodecodierer 140 zugeführt, der
seinerseits die Informationen auf dem Datenkanal 142 decodiert
und ein Kommandosteuersignal für den Steuerteil erzeugt. Dieses
Kommandosteuersignal wird gespeichert, während das Kommandosignal
in der Kanalschnittstelle wieder verschwindet. Es
ist wohl einzusehen, daß jeder der Steuerteile 60 bis 65 einen
Kommandodecodierer enthält. Alle diese Kommandodecodierer
arbeiten auf ähnliche Weise, wobei die Decodiererschaltkreise
und die darin vorgesehenen Verriegelungsglieder von den möglichen
Steuerkommandos und den durchgebbaren Datenkombinationen
abhängen, die Kommandos erzeugen können sollen. Der Kommandodecodierer
140 enthält fünf Verriegelungsglieder zur Speicherung
und Decodierschaltkreise zur Erkennung entsprechender fünf
Informationssignale, die als Kommandos gegeben werden. Die
Schnittstelle 150 wirkt durch Verbindung der Datenausgangsleitungen
des Informationskanals 52 mit dem Datenkanal 142 bei der
Ausführung eines Schreibkommandos und verbindet die Dateneingangsleitungen
des Informationskanals 52 mit dem Datenkanal 142 zur
Ausführung eines Lesekommandos, wobei der Kommandodecodierer 140
die richtigen Torsignale zur Wahl des Datenübertragungsweges abgibt.
Wenn ein soeben gegebenes Kommando ein Lesekommando für eine Kreditkarte
ist, wird während der Einschaltzeit des Kommandosignals
ein Lesesignal zu den Lesekreisen 124 ausgegeben, welche
ihrerseits ein Bytelesekommando erzeugen, das den Inhalt des Pufferregisters
130 auf den Datenkanal 142 gelangen läßt und weiter
über die Dateneingangsleitungen des Informationskanals 52, womit
der Inhalt des Pufferregisters 130 dem Mikroprogrammgerät 72 zugeführt
wird. Das Bytelesesignal stellt gleichzeitig die beiden
Flipflops 132 und 146, wie bereits erklärt, in ihre Ruhestellung
zurück. - Wenn das gerade gegebene Kommando vom Mikroprogrammgerät
72 ein Statusregisterlesekommando ist, gibt der Kommandodecodierer
140 ein Steuersignal "Lesen Status" ab, welches den Inhalt
des Statusregisters 152 über den Datenkanal 142 zu den Dateneingangsleitungen
des Informationskanals 52 gelangen läßt. - Die weiteren
Kommandos, die der Steuerteil für die Zusammenarbeit ausführen
kann, werden auf ähnliche Weise durchgeführt. Ein Statuseinstellkommando
ist z. B. ein Schreibkommando, für welches über
die Datenausgangsleitungen Informationen zum Datenkanal 142 gesendet
werden. Bei Ausgabe eines entsprechenden Statuseinstellkommandos
werden die entsprechenden Verriegelungsglieder im Statusregister
152 des Steuerteils 60 eingestellt. Dazu werden auf
den zugehörigen Leitungen des Datenkanals 142 1-Signale durchgegeben.
- Ein Statuslöschkommando wird auf ähnliche Weise gegeben,
wobei allerdings alle Statusverriegelungsglieder ausgeschaltet
werden. - Ein besonderes Löschsignal ist als Kommandosignal vorgesehen,
das nur dem Steuerteil 60 gilt; es ermöglicht die
Rückstellung sämtlicher Glieder des Steuerteils 60, ohne das
Mikroprogrammgerät 72 oder andere Steuerteile im Gerät 10 zu löschen.
Das Verriegelungsglied 0 des Statusregisters 152 dient zur Anzeige
der Erzeugung eines Kreditkartenunterbrechungssignals "KKUBR"
durch das Flipflop 132. Die Einstellung und Rückstellung dieses
Verriegelungsglieds 0 erfolgt mit folgenden Steuersignalen:
STAT 0 EIN= KKUBR · + DATEN AUS 0 · ST EINST
STAT 0 RS= BES LÖ + DATEN AUS 0 · ST LÖ + LÖSCHSIGNAL
Das Statusverriegelungsglied 1 ist das Intervallzeitgeberunterbrechungsverriegelungsglied
und wird durch folgende logische Zusammenhänge
bedient:
STAT 1 EIN= UBR A · + DATEN AUS 1 · ST EINST
STAT 1 RS= BES LÖ + DATEN AUS 1 · ST LÖ + LÖSCHSIGNAL
Dem Verriegelungsglied 2 ist keine Bedeutung zugeordnet.
Das Verriegelungsglied 3 wird zur wahlweisen Aussetzung des
10,24 ms-Unterbrechungssignals verwendet, so daß dann keine
Unterbrechungsanforderung gegeben wird. Es wird folgendermaßen
bedient:
STAT 3 EIN= DATEN AUS 3 · ST EINST
STAT 3 RS= BES LÖ + DATEN AUS 3 · ST LÖ + LÖSCHSIGNAL
Das Verriegelungsglied 4 gilt einer Kreditkartenleseüberziehung
und wird durch die folgenden logischen Funktionen bedient:
STAT 4 EIN= KKÜBZ · + DATEN AUS 4 · ST EINST
STAT 4 RS= BES LÖ + DATEN AUS 4 · ST LÖ + LÖSCHSIGNAL
Die Verriegelungsglieder 5 und 6 werden nicht benutzt.
Das Verriegelungsglied 7 ist das Unterbrechungsanforderungsverriegelungsglied.
Sein Ausgangssignal 1 kennzeichnet eine unerledigte
Unterbrechungsanforderung. Der Ausgang des Verriegelungsglieds
7 ist mit dem Ausgabetor 156 parallel zu den Ausgängen
der anderen Verriegelungsglieder verbunden, jedoch zusätzlich
direkt mit der Kanalschnittstelle 150 über eine Leitung verbunden,
die das Ausgabetor 156 umgeht. Die Schnittstelle 150 reagiert
auf ein Statusbit 7 mit Weiterleitung eines Unterbrechungssignals
an das Mikroprogrammgerät 72 über den Informationskanal
52. Das Verriegelungsglied 7 wird neben den Verriegelungsgliedern
0, 1 und 4 gleichzeitig eingeschaltet mittels der folgenden logischen
Funktionen; die Ausschaltung erfolgt wiederum gesondert:
STAT 7 EIN= (UBR A + KKÜBZ + KKUBR) ·
+ DATEN AUS 7 · ST EINST STAT 7 RS= BES LÖ + DATEN AUS 7 · ST LÖ + LÖSCHSIGNAL
+ DATEN AUS 7 · ST EINST STAT 7 RS= BES LÖ + DATEN AUS 7 · ST LÖ + LÖSCHSIGNAL
Die Signale DATEN AUS 0 bis DATEN AUS 7 kennzeichnen Bits auf
dem Datenkanal 142 und ermöglichen die wahlweise Einstellung
und Rückstellung der einzelnen Statusverriegelungsglieder im
Statusregister 152.
Anhand der Fig. 4 wird nunmehr der Mechaniksteuerteil 61 der
Steueranordnung 50 des Geräts 10 beschrieben. Die im Mechaniksteuerteil
61 enthaltenen Schaltkreise, die denen der Steuerteile
60 bis 65 ähnlich sind, enthalten wiederum eine Kanalschnittstelle
200, ein Unterbrechungsanforderungs-Flipflop 202, einen
Kommandodecodierer 204, ein Statusregister 206, ein Ausgabetor
208 für das Statusregister, eine Statusregistersteuerung 210 und
einen Datenkanal 212. Diese Schaltkreise arbeiten auf ähnliche
Weise, wie dies für den Steuerteil 60 für die Zusammenarbeit beschrieben
wurde; mit der Ausnahme jedoch, daß der Kommandodecodierer
Kommandos ausführt, die speziell den Mechaniksteuerteil
61 betreffen, und daß die Statusregistersteuerung 210 den besonderen
Anforderungen für die Steuerung der Mechanik genügt. Außer
der Decodierung und Speicherung von drei Lesekommandos. Lesen
0, Lesen 1 und Lesen 2, sind drei Schreibkommandos vorgesehen,
Laden A, Laden B und Laden C, ein besonderes Löschkommando für
die Mechanik ME LÖ, ein Statuseinstellkommando und ein Statuslöschkommando.
Der Kommandodecodierer 204 erzeugt ein Lesetorsignal
bei der Ausgabe der Signale Lesen 0, Lesen 1 oder Lesen 2
während der zugehörigen Datenzeit.
Der Mechaniksteuerteil 61 führt direkt und spezifisch Instruktionen
vom Mikroprogrammgerät 72 aus, um so die Funktionen der
mechanischen Einzelheiten des Geräts 10 zu steuern. Die einzelnen
Kommandosignale für die Mechanik werden in drei achtstelligen
Registern A, 216, B, 218 und C, 220 gespeichert. Alle drei Register
können mit einem Löschsignal über ein ODER-Glied 222 mit
dem für das gesamte Gerät gegebenen allgemeinen Löschsignal
oder mit einem speziellen Löschsignal ME LÖ für den Mechaniksteuerteil
gelöscht werden. Die Dateneingänge der acht Stellen der
Register 216, 218 und 220 sind mit den acht entsprechenden Leitungen
des Datenkanals 212 verbunden. Die Eingabe der über den
Datenkanal 212 anstehenden Informationen in die Register wird
in Verbindung mit der Ausgabe der Kommandosteuersignale vom Kommandodecodierer
204 ausgeführt.
Ein Bit 0 im Register A steuert die Bewegungsrichtung des Kreditkartentransportmechanismus
-226 und eines Blatttransportmechanismus
228. Diese Bitstelle steuert nicht etwa das Ein- und Ausschalten
der Mechanismen, sondern nur ihre Bewegungsrichtung,
wohingegen die Antriebsmotoren durch andere Bitstellen gesteuert
werden. - Eine Eins im Register A in der Stelle 0 läßt die Bewegung
so ausführen, daß bei laufendem Motor eine Kreditkarte
in das Gerät durch den Transportmechanismus 226 hineingezogen
wird oder daß Blätter in Richtung zu einem Ablagekasten 230
hin bewegt werden. - Eine Eins in der Stelle 1 des Registers A
schaltet den Motor des Kreditkartentransportmechanismus 226 ein. -
Die Stelle 2 des Registers A steuert die Betätigung des Motors
des Blatttransportmechanismus 228. - Die Stelle 3 im Register A
steuert die Betätigung eines Blatterfassungsmechanismus 234, wobei
eine 1 den Mechanismus betätigt und eine 0 den Mechanismus
entspannt. - Die Stelle 4 im Register A wird nicht verwendet. - Die
Stelle 5 bestimmt, welche Führungskupplung 236 oder 238 des Bargeldausgebers
240 bzw. 242 zu betätigen ist. Eine 1 wählt die
Kupplung 238 an, die zu einem zweiten Ausgeber 242 gehört, und
eine 0 wählt die Kupplung 236 des ersten Ausgebers an. - Die Stelle
6 im Register A enthält ein Netzspannungssteuerbit; wenn eine
1 darinsteht, wird ein Relais erregt, das seinerseits den Motoren
243 und 244 Netzspannung zuführt, die die Ablageräder 245
bis 248 und die Bargeldausgeber 240 und 242 antreiben. Diese Bitstelle
6 steuert ebenfalls Relais, die Netzspannung, einem Belegdruckmechanismus
250 und Gleichspannung der optischen Anzeige 24
zuführen. - Die Stelle 7 im Register A übersteuert, wenn eine Führungskupplung
236 oder 238 mittels des Bits in der Stelle A5 gewählt
wurde. Dieses Bit auf 1 gesetzt betätigt die Kupplung und
wird gelöscht, wenn eine erste Photozelle die Vorbeiführung einer
Banknote erkennt. - Die Ablageräder 245 bis 248 weisen auf ihrem
Umfang schuppenförmige Zacken 260 auf, mit deren Hilfe Blätter
aufgenommen und geführt werden. Eine Lichtquelle 262 und ein
Lichtfühler 264 arbeiten zusammen mit einem Indexrad 266, das
zusammen mit den Ablagerädern 245 bis 248 rotiert und ein Ausgangssignal
zu einem UND-Glied 252 liefert, damit ein Blatt
das Ablagerad so zeitgerecht erreicht, daß es zwischen
zwei nebeneinanderliegende Zacken 260 eintreten kann. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds 252 dient zur Einstellung eines Verriegelungsgliedes
253, das seinerseits einen Treiber TA 7 der
Treibergruppe 326 einschaltet, der u. a. eine Kupplung betätigt.
Die Stelle 7 im Register A wird durch ein Signal RS 7 wieder gelöscht,
das dann gegeben wird, sobald die Abführung einer Banknote
aus einem der beiden Geldausgeber erfolgt ist. Das Signal RS 7
schaltet die Stelle 7 des Registers A aus, welches seinerseits
das Verriegelungsglied 253, den Treiber TA 7 und die damit angewählte
Kupplung ausschaltet. Dieses besondere Rückstellsignal RS 7 ist
deshalb vorgesehen, weil die Zeitgabe zur Aberregung der Kupplungen
236 bzw. 238 zu kritisch ist, um die Abführung einer Banknote
zuerst zum Mikroprogrammgerät 72 durchzumelden und dann
erst eine 0 in die Stelle 7 des Registers A zu laden. Das Ausgangssignal
des Kupplungstreibers, des Treibers TA 7, wird
ebenfalls zur Steuerung eines Relais 256 zur Anschaltung der
Transportbandmotoren 237 und 239 verwendet, wenn eine der Kupplungen
236 oder 238 entsprechend dem Schaltzustand eines Relais
257 aufgrund des Bits A5 durch den Treiber TA 5 erregt wird.
Die Stelle 0 des Registers B steuert die Funktionen der Bedienungsfeldabdeckung
16. Wenn die Stelle 0 eine 1 enthält, wird
die Abdeckung geöffnet; bei einer 0 dagegen wird sie geschlossen.
- Die Stellen 1 und 2 des Registers B sind unbenutzt. - Eine 1 in
der Stelle 3 des Registers B beträgt einen Solenoiden 610, der
einen Offen/Geschlossen-Anzeiger 618 und eine Klinke 268 betätigt,
welche die Einführung einer Kreditkarte 18 an einer Sperrolle
272 vorbei erlaubt. - Eine 1 in der Stelle 4 des Registers
B betätigt einen Eingabemechanismus 274 durch Einschaltung eines
Motors 276, der den Eingabemechanismus und einen Riegel 578 antreibt,
welcher normalerweise die Eingabeöffnung 26 sperrt. - Die
Stelle 6 des Registers B steuert ein Überwachungsrelais, welches
in ODER-Verbindung mit dem Hängebleibersignal vom Steuerteil 60
für die Zusammenarbeit verbunden ist, um eine entsprechende Anzeigelampe
im zentralen Wartungsfeld einzuschalten, welche
bedeutet, daß eine Wartungsoperation am Gerät 10 durchzuführen
ist. Dieses eben genannte Relais und sein Treiber sind so geschaltet,
daß das Relais erregt ist und eine logische 1 in der Stelle
6 des Registers B gespeichert steht, wenn das Signal zum zentralen
Wartungsfeld nicht gegeben werden soll. - Die Stelle 7 des
Registers B und ebenso alle Stellen des Registers C sind unbenutzt.
Den drei Registern A, B und C ist je eine achtstellige Treibergruppe
nachgeschaltet, die Treibergruppen 326, 328 und 330 für
die Register A, B und C. Als Beispiel ist in Fig. 4 nur einer
der Treiber dargestellt, die als geerdete Emitterschaltungen mit
offenem Kollektor ausgebildet sind. Die Basen aller dieser Treiber
sind über je eine passende Vorverstärkerstufe mit dem Ausgang
der zugehörigen Verriegelungsglieder in den Registern A, B
und C verbunden. Die Kollektoren der einzelnen Treiber sind über
je einen Widerstand 334 mit einer positiven Spannungsquelle verbunden
und über eine Ausgangsleitung 336 und eine Diode 338 und
einen Widerstand 340 mit dem Eingang je eines Schmitt-Triggers 342.
Die Ausgänge aller dieser Schmitt-Trigger führen zu den Eingängen
von Statusmeldekreisen 344, 346 und 348.
Die Schmitt-Trigger 342 dienen als invertierende Eingangstore,
indem sie ein 1-Ausgangssignal erzeugen, wenn einer der Treiber
nicht eingeschaltet ist. Damit ergibt sich eine Möglichkeit, zum
Test der Treiber ein Bit 0 auszuwerten. Zuerst werden alle Treiber
gleichzeitig eingeschaltet; wenn dann alle Treiber ordnungsgemäß
leiten, muß aus den Testkreisen eine logische 0 abgegeben
werden. Damit läßt sich ein nicht funktionierender, offenbleibender
Treiber leicht erkennen. - Darauf werden die Treiber auf kurzgeschlossene
Treiber getestet, indem immer nur einer eingeschaltet
wird. Wenn sich beim Test jeweils eine logische 1 ergibt,
dann hat der geprüfte Treiber ordnungsgemäß geöffnet und alle
übrigen Treiber sind bereits ordnungsgemäß geöffnet. Dieser Test
wird für alle einzelnen Treiber wiederholt. Der Widerstand 334
gewährt einen logischen 1-Ausgang aller unbenutzten Treiber. Er
ist ausreichend groß genug, damit im wesentlichen keine Rückwirkung
auf die benutzten Treiber gegeben ist. Damit läßt sich die
Notwendigkeit von individuellen Tests bei mehr oder weniger vollständig
ausgebauten Geräten umgehen. Bei der Durchführung
dieses Tests müssen die mechanischen Details des Geräts nicht
mitarbeiten, weil die dazwischenliegenden Relais und Solenoide,
die die mechanischen Funktionseinheiten steuern, relativ langsam
sind im Vergleich zur Geschwindigkeit, mit der die Treiber während
des Tests ein- und ausgeschaltet werden.
Die Statusmeldegruppe 344 enthält 8 RC-Eingänge, deren
nur einer als Beispiel dargestellt ist. Diese RC-Schaltungen
dienen als Tiefpaßfilter, um Schaltprellen und eingangsseitige
Hochfrequenzstörungen zu unterdrücken. Die Statusmeldegruppen
346 und 348 sind 344 gleichartig; sie umfassen jeweils Gruppen
mit 8 RC-Eingängen.
Toranordnungen 352, 354 und 356 ermöglichen die Durchgabe der
Schaltzustände je einer der Statusmeldegruppen 344, 346 bzw.
348 zu einer ODER-Anordnung 358, wenn ein Kommando Lesen 0, Lesen
1 bzw. Lesen 2 gegeben wird. Ein Löschsignal wird als komplementäres
Torsignal erzeugt: es hält normalerweise den Inhalt
eines achtstelligen Registers D, 360, im gelöschten Zustand. Wenn
jedoch eines der Lesekommandos 0 bis 2 während der Datenzeit eingeschaltet
wird, wird das Rückstellsignal für das Register D, 360,
unterbrochen und dabei eine Toranordnung 362 durchgeschaltet, die
den Inhalt des Registers 360 zum Datenkanal 212 durchläßt. Sobald
das Löschsignal für das Register 360 ausgeschaltet wird, können
die acht Verriegelungsglieder dieses Registers den Schaltzustand
entsprechend den acht Signalen annehmen, die über die ODER-Anordnung
358 von einer der Toranordnungen 352, 354 bzw. 356 durchgegeben
werden; je nach angelegtem Lesekommando. Dabei können
24 Treiber gesteuert eingeschaltet werden, indem Bits in
die Stellen der Register A, B und C eingegeben werden; des weiteren
können dann 24 entsprechende Testinformationen abgelesen
werden, indem der Schaltzustand der drei Statusmeldegruppen
344, 346 bzw. 348 abgetastet wird.
Die im Statusregister 206 gesammelten Informationen haben die
folgende Bedeutung in den einzelnen Bitpositionen:
Bit 00 hängt von einem Blattausgabeschalter ab, der seinerseits
kennzeichnet, daß Blätter durch den Blatttransportmechanismus bis
zu einer Stellung bewegt wurden, in der der Gerätebenutzer sie
entnehmen kann.
Bit 01 ein Blattabwurfschaltersignal, welches kennzeichnet,
daß die Blätter auf ihrem Weg einen Ablagekasten erreicht
haben. Die fortgesetzte Betätigung des Blatttransportmechanismus
über eine vorgegebene Zeit hinweg und das nachfolgende Erscheinen
und Wiederverschwinden des Abwurfsignals sichern ab,
daß alle Blätter ordnungsgemäß im Ablagekasten angekommen sind.
Bit 02 entspricht der Auswahlbedingung der Banknotenführungsmechanismen,
wobei eine 1 erkennen läßt, daß der Bargeldausgeber
II aufgrund eines Bits in der Stelle A 5 gewählt ist.
Bit 03 geht auf 1, wenn die Lichtschranke einer dritten Photozelle,
PC 3, des gewählten Notenführungsmechanismus unterbrochen
wird.
Bit 04 geht auf 1, wenn die Lichtschranke der zweiten Photozelle,
PC 2, des gewählten Notenführungsmechanismus unterbrochen
wird.
Bit 05 geht auf 1, wenn die Lichtschranke der ersten Photozelle,
PC 1, des gewählten Notenführungsmechanismus unterbrochen wird.
Von dieser Zelle geht das Signal RS 7 aus, das die Registerstelle
A 7 löscht.
Bit 06 bleibt so lange auf 1, als genügend Bargeld in beiden
Notenführungsmechanismen vorhanden ist. Wenn in einem der beiden
Mechanismen das Geld alle wird, geht das Bit 06 auf 0.
Bit 07 kennzeichnet, daß die Stelle 7 im Register A eingeschaltet
und Geld auszugeben ist.
Bit 10 spricht auf einen Kreditkarteneingangsschalter an, welcher
kennzeichnet, daß eine Kreditkarte seitens eines Benutzers
in das Gerät 10 eingegeben worden ist.
Bit 11 entspricht einer Kreditkartenabfühlung, welche kennzeichnet,
daß die Kreditkarte ordnungsgemäß zurückgeführt
worden ist, so daß der Benutzer sie leicht wieder entnehmen
kann. Dieser Status läßt ebenfalls Verstopfungen am Ausgang
und zurückgeführte, nicht wieder entnommene Karten erkennen.
Bit 12 spricht ebenfalls auf einen Kreditkartenpositionsschalter
an, welcher kennzeichnet, daß die Kreditkarte einen
Rückhaltekasten erreicht hat. Der Transport der Kreditkarte innerhalb
des Geräts 10 über eine bestimmte Zeit hinweg, die nach
dem Erscheinen und Wiederverschwinden einer 1 im Bit 12 folgt,
kennzeichnet, daß die Kreditkarte im Rückhaltekasten abgelegt
worden ist, wenn dies nötig wird.
Bit 13 geht auf 1, wenn die Kupplung für den zweiten Notenführungsmechanismus
angewählt wird.
Bit 14 kennzeichnet, daß die Bedienungsfeldabdeckung geschlossen
ist.
Bit 15 kennzeichnet, daß die Bedienungsfeldabdeckung geöffnet
ist.
Bit 16 ist nicht verwendet.
Bit 17 ist ein Treibertestfehlerbit und kennzeichnet, daß nicht
alle Treiber durch den Schmitt-Trigger als eingeschaltet erkennbar
sind.
Bits 20 bis 24 sind nicht verwendet.
Bit 25 kennzeichnet, daß entweder ein Verschluß, durch welchen
Bargeld und Belege ausgegeben werden, oder eine Eingabeklappe
nicht geschlossen ist.
Bit 26 kennzeichnet, daß ein eingegebenes Blatt einen ersten Abfühler,
den Abfühler A, im Eingabemechanismus passiert hat.
Bit 27 kennzeichnet, daß ein eingegebenes Blatt einen zweiten
Abfühler, den Abfühler B, im Eingabemechanismus passiert
hat.
Wegen der großen Anzahl von Statusbedingungen, die durch den
Mechaniksteuerteil gesammelt werden, wird nicht bei jeder Statusänderung
eine Unterbrechungsanforderung erzeugt. Stattdessen
hält das Mikroprogrammgerät 72 seine Statusinformationen auf dem
laufenden durch Ablesung der Statusbedingungen in vorgegebenen
Intervallen. Der Einstelleingang des Unterbrechungsanforderungs-Flipflops
202 wird durch ein Netzspannungsalarmsignal u. a. beaufschlagt,
welches durch eine Netzüberwachungsvorrichtung im Wartungssteurteil 64 erzeugt wird.
Entsprechend den Fig. 5 und 6 enthält der Blattverarbeitungsteil
einen ersten Bargeldausgeber 240, einen zweiten Bargeldausgeber
242, der daneben angeordnet ist, und einen Drucker 250.
Kontobewegungsbelege, die durch den Drucker 250 erstellt werden,
und durch die Bargeldausgeber 240 und 242 auszugebende Bargeldbeträge
werden zu einer Belegzone 380 befördert, aus der sie
selektiv durch einen Transportmechanismus weitergeführt
werden.
Der Drucker 250 umfaßt ein Formularmagazin 386, einen Formularabfühler
389 zur Erzeugung eines Formularsignals "FORM" und einen
zweiten Abfühler 390 zur Erzeugung eines Signals "Formulare verbraucht",
wenn sich nicht mehr genügend Formulare im Magazin befinden.
Steuerkreise 388 nehmen Dateninformationen für die einzelnen
Druckzeilen und des weiteren Zuführungs- und Druckschrittsignale
vom Belegausgebersteuerteil 63 auf. Bei Empfang eines Zuführungskommandos
wird ein Zuführungssolenoid 391 im Zuführungsmechanismus
392 zur Herausnahme eines Belegformulars aus dem Magazin
386 und zu dessen Weiterleitung zu einer Stellung im Druckmechanismus
396 betätigt, in welcher das Drucken beginnen kann. Ein
Kartenpositionsschalter 394 fühlt das Vorhandensein eines Formulars
im Druckmechanismus ab, um dabei den Zuführungsmechanismus 392
zu stoppen.
Wenn sich ein Formular in der Druckstellung befindet, läßt ein
Druckschrittsignal eine Informationsspalte auf dem Formular
drucken, wobei das Formular anschließend in die nächste Druckstellung
weiterbewegt wird. Die Informationen werden auf dem
Formular am linken Rande beginnend in vier Informationsreihen
abgedruckt, und zwar jeweils eine Spalte gleichzeitig. Der
Druckmechanismus 396 umfaßt vier Druckräder 398, die sich von
einer Farbrolle 400 berührt drehen, eine Hammeranordnung 402
mit vier Druckhämmern, die sich oberhalb der kartenförmigen
Belegformulare gegenüber den Druckrädern 398 befinden, und einen
Formularschrittmechanismus 404, der ein Rastrad 406 und eine
Klinke 408 enthält, die so angeordnet sind, daß ein Beleg
jeweils um eine Spalte weiterbewegt wird, wenn ein Solenoid 410
durch ein Signal von den Steuerkreisen 388 erregt wird. Ein Abfühler
412 gibt dann den Steuerkreisen 388 eine Schrittinformation,
so daß die Betätigung jeweils eines der Hämmer 402 erfolgen
kann, wenn das zugehörige Druckrad sich in richtiger Druckstellung
für ein in einem Datenregister im Belegausgebersteuerteil
63 enthaltenes Zeichen befindet. Sobald das richtige Zeichen
in jeder der vier Spalten gedruckt ist, wird der Solenoid
410 für den nächsten Druckschritt errregt. Eine Unterbrechungsanforderung
wird bei der Ausführung jedes Zuführungskommandos
und jedes Druckschrittkommandos erzeugt, um das Mikroprogrammgerät
über die Ausführung des Kommandos zu informieren, so daß
die nächste Operation aufgerufen werden kann.
Nach 40 Druckschritten erreicht das Belegformular einen Belegtransportmechanismus
416, der das bedruckte Formular zu den Ablagerädern
247 und 248 zur Ablage in senkrechter Stellung gegenüber
dem ersten Bargeldausgeber 240 bewegt.
Nach Beendigung des Druckens und der Aufstellung des Belegs
kann Bargeld durch den Bargeldausgeber 240 ausgegeben werden.
DerBargeldausgeber 242 ist im wesentlichen dem Bargeldausgeber
240 identisch aufgebaut; infolgedessen soll nur der erste Bargeldausgeber
240 im Detail beschrieben werden. Der Bargeldausgeber
240 umfaßt eine Magazinanordnung 420, einen Notenführungsmechanismus
422, einen Transportmechanismus 424 und die Ablageräder
247 und 248.
Die Magazinanordnung 420 umfaßt ein Magazin 428 zur Bereithaltung
von Banknoten 430. Unter dem Magazin 428 treibt ein Friktionsband
432 eine Druckplatte 434 an, die ihrerseits die Banknoten zum
vorderen Ende des Magazins drückt. Bei der Herausnahme von Noten
aus dem Magazin 428 wird ein Abfühlschalter 436 geschlossen,
der ein Relais 438 erregt und damit einen Motor 440 einschaltet.
Dieser Motor drückt die Banknoten mittels des Friktionsbandes
432 so lange nach vorn, bis der Schalter 436 wieder öffnet. Die
Banknoten werden somit immer nach vorn in Berührung mit dem Führungsmechanismus
gedrückt. Notenabfühler 439 und 441 am ersten
und zweiten Bargeldausgeber 240 und 242 werden geschlossen, sobald
die entsprechende Druckplatte 434 eine vorgegebene Position
erreicht. Diese Abfühler 439 und 441 können über den Signalanschluß
70 mit dem zentralen Wartungsfeld verbunden werden, um in
diesem ein entsprechendes Lichtsignal zu geben. In ähnlicher Weise
sind zwei Abfühler 442 und 443 angeordnet, um das weitere
Vorrücken der Druckplatte 434 abzufühlen, wenn nämlich das ordnungsgemäße
Abführen von Banknoten 430 nicht mehr garantiert ist.
Die Abfühler 442 und 443 schalten außer einem Lichtsignal im zentralen
Wartungsfeld auf ein das Bit 06 im Statusregister 206
aus, wenn einer der beiden Abfühler zumindest betätigt wird.
Der Notenführungsmechanismus 422 umfaßt des weiteren ein Trennband
444 und ein Rückhalteband 446. Das Trennband 444 befindet
sich am vordersten Ende der Magazinanordnung 420 in Berührung
mit der vordersten Banknote und treibt die vorderste Note
abwärts in Richtung zum Transportmechanismus 424. Während das
Trennband 444 eine Note nach unten zieht, zieht das Rückhalteband
446 am Ende der Magazinanordnung der Notenführungsrichtung
entgegen und zwingt die Banknoten zurück ins Magazin. Der
Reibungskoeffizient des Rückhaltebandes 446 ist so ausgewählt,
daß die Reibung zwischen dem Band 446 und einer Banknote größer
ist als die Reibung zwischen zwei Noten. Ähnlich ist der Reibungskoeffizient
des Trennbands 444 so gewählt, daß die Reibungskräfte
zwischen dem Band 444 und einer Banknote größer sind als
die Reibungskräfte zwischen dem Rückhalteband 446 und einer
Banknote. Somit läuft eine Banknote zwischen den entgegengesetzt
laufenden Bändern 444 und 446 hindurch, wobei die größere
Reibungskraft des Bandes 444 eine Note nach unten zum Transportmechanismus
424 gelangen läßt. Wenn zwei Noten gleichzeitig
nach unten laufen möchten, sorgt die Reibungskraft des Rückhaltebands
446 dafür, daß nur die eine Banknote im direkten
Kontakt mit dem Trennband 444 aus dem Magazin herausgleiten
kann.
Wenn diese eine Note erst den Notenführungsmechanismus 422
verlassen hat und den Transportmechanismus 424 erreicht, wird
sie unter Beschleunigung zu den Ablagerädern 247 und 248 weiterbewegt.
Um ein sauberes Ergreifen der Banknote durch die
Zacken 260 der relativ langsam rotierenden Ablageräder 247 und
248 zu erreichen, muß der Notenführungsmechanismus 422 synchron
mit den Ablagerädern 245 bis 248 laufen. Aus diesem Grunde ist
der Lichtfühler 264 zur Weitergabe von durch das Indexrad 266
gegebenen Synchronisiersignalen SYS vorgesehen.
Wie in Fig. 4 besonders zu erkennen ist, erhält das UND-Glied
252 ein Notenführungskommando von der Registerstelle A 7 und
dazu ein solches Synchronisiersignal SYS. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds 252 dient zur Einschaltung des Verriegelungsglieds
253, dessen Ausgang Q mit dem die Führungskupplung steuernden
Treiber verbunden ist. Die Notenführungskupplung 236
wird somit zeitgerecht eingeschaltet, so daß eine Banknote die
Ablageräder 247 und 248 erreicht, wenn sich diese in geeigneter
Stellung befinden, die Banknote aufzunehmen und ihre Geschwindigkeit
zu verzögern. Eine erste Photozelle PC 1 befindet sich
neben dem Transportmechanismus 424 zur Erkennung einer ankommenden
Banknote. Das Bit A 7 als Kupplungskommandosignal
wird sofort gelöscht und damit weiteres Zuführen von Banknoten
unterbunden. Da die beiden Bänder 452 und 454 im Transportmechanismus
mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als das Trennband
444 laufen, kann eine erste Banknote die Photozelle
PC 1 schon erreichen, bevor eine zweite Note zugeführt wird.
Eine zweite Photozelle PC 2 befindet sich in einiger Entfernung,
die etwas größer ist als die Breite einer Banknote. Wenn
sich unerwünschterweise zwei überlappende Banknoten im Tranportmechanismus
424 befinden sollten, werden die Photozellen
PC 1 und PC 2 gleichzeitig erregt und lassen eine Fehlerbedingung
erkennen. Eine dritte Photozelle PC 3 befindet sich
schließlich am Ende des Transportmechanismus 424 in der Nähe
der Ablageräder 447 und 448. Die Betätigung dieser Zelle
PC 3 kennzeichnet die Vervollständigung einer Notenführungsoperation.
Eine die Photozelle PC 3 nicht erreichende Note kennzeichnet
eine Verstopfung durch Banknoten oder andere entsprechende
Fehlerbedingungen. Folgeprüfungen werden durchgeführt,
um das ordnungsgemäße Vorbeilaufen einer Banknote an den
Photozellen PC 1, PC 2 und PC 3 zu überwachen. Eine inkorrekte
Schaltfolge kennzeichnet, daß zwei Noten gleichzeitig zugeführt
werden oder daß eine andere Fehlerbedingung besteht.
Nach Erreichen der Ablageräder 247 und 248 wird die Banknote
durch die Zacken 260 ergriffen und mit entgegen dem Uhrzeigersinne
laufenden Zacken ordnungsgemäß aufgestellt. Diese Drehung
entgegen dem Uhrzeiger läßt den unteren Rand einer Note auf
eine Ablagefläche 460 gelangen, so daß die Note senkrecht zum
Stehen kommt, wenn sie aus den Zacken herausgleitet. Beim Weiterdrehen
der Ablageräder 247 und 248 drücken die Oberflächen
nachfolgender Zacken gleitend auf die aufgestellte Note und
halten diese in ihrer senkrechten Lage in Kontakt mit einem
Transportband 462 des Blatttransportmechanismus 382. Der Blatttransportmechanismus
ist am günstigsten in Fig. 6 dargestellt;
er enthält das Transportband 462, das einen Blatttransportpfad
bildet, den Erfassungsmechanismus 234, den Ablagekasten
230 und einen Bandantrieb 480 für das Band 462. Der Blatttransportmechanismus
382 weist zwei Stapelpositionen, 482 und 484, auf,
in denen Blätter in senkrechter Lage neben jeweils zwei Ablagerädern
247 und 248 bzw. 245 und 246 aufgestellt werden können.
Die beiden Stapelpositionen 482 und 484 sind nacheinander angeordnet;
sie stapeln sowohl Banknoten von den Bargeldausgebern als
auch Belege vom Belegdrucker 250. Nach Ausgabe einer Banknote
spricht ein Solenoid 486 auf ein Bit A 3 an und ermöglicht
die Aufstellung im Erfassungsmechanismus 234. Beim Ankommen
von Blättern entweder in der Stapelposition 482 oder 484 wird
der Erfassungsmechanismus durch ein Bit 0 in der Registerstelle
A 3 aberregt und geht in eine zurückgezogene Stellung, so daß
Druckrollen 488 vom Transportband 462 weg- und zu den Achsen
490 der Ablageräder 245 bis 248 hingezogen werden. Nach Bildung
eines ersten Stapels von Banknoten und Belegen in der Position
482 wird der Erfassungsmechanismus 234 in seine Erfassungsstellung
gebracht, in der der erste Stapel zwischen Druckrollen 488
und Transportband 462 erfaßt wird. Nach Erfassung des ersten
Stapels wird der Bandantrieb 480 betätigt und das Band entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinne angetrieben. Dabei wird der erste Stapel
zur zweiten Stapelposition 484 hinbewegt. Bei Ankunft des
ersten Stapels in der zweiten Stapelposition wird ein Schalter
zur Abgabe eines Signals betätigt und das Band 462 mit dem
ersten Stapel in der zweiten Stapelposition 484 vor den Ablagerädern
245 und 246 gestoppt. Nach Ankunft des ersten Stapels
in der zweiten Stapelposition 484 wird der Erfassungsmechanismus
234 in seine entlastete Stellung gebracht und ein zweiter
Stapel durch Hinzufügung von Noten aus dem zweiten Bargeldausgeber
242 gebildet,
Nach Vervollständigung des zweiten Stapels wird der Erfassungsmechanismus
234 erneut betätigt und das Band 462 so bewegt,
daß der zweite Stapel zum Ausgabeschlitz 492 gelangen kann. Es
handelt sich bei diesem Schlitz um das Bindeglied zwischen dem
Inneren und dem Äußeren des Gerätes 10. Der Ausgabeschlitz 492
mündet schließlich im von außen zugänglichen Blattausgabeschlitz
28. Ein Verschluß 494 ist mechanisch mit einem Solenoiden 496
verbunden, der den Verschluß 494 bei Betätigung des Blatttransportmotors
in eine geöffnete Stellung 500 bewegt. Sobald der zweite
Stapel die Ausgabeposition 504 erreicht, was durch Schließen
des Schalters SCH 1 zu erkennen ist, wird der Blatttransportmechanismus
ausgeschaltet und der zweite Stapel in der Ausgabeposition
504 festgehalten. Der vordere Teil des Stapels ragt aus
dem Schlitz 492 heraus und der Hinterteil des Stapels befindet
sich noch in Reibung zwischen dem Band 462 und einer Druckrolle
506; bei dieser handelt es sich um die vorderste Druckrolle der
Druckrollen 488 des Erfassungsmechanismus 234. Sobald der
Blatttransportmotor 502 ausgeschaltet wird, wird auch der Solenoid
496 aberregt und schließt den Verschluß 494, der nun leicht auf
den zweiten Stapel von Blättern in der Ausgabeposition 504 drückt.
Nach Entnahme der insgesamt ausgegebenen Blätter durch den Benutzer
schiebt sich der Verschluß 494 ganz zu und gelangt in seine
Verriegelungsposition
498. Dies wird durch einen Schalter 508
abgefühlt. Das vom Schalter 508 abgegebene Signal gelangt als Bit
25 in den Mechaniksteuerteil und weiter zum Mikroprogrammgerät 72.
Als Alternative zur vorbeschriebenen Ausgabe von zwei verschiedenen
Banknotensorten, bei der zuerst Banknoten vom ersten Bargeldausgeber
entnommen werden, dann ein Kontobewegungsbeleg dazugeführt
wird und danach erst Banknoten vom zweiten Bargeldausgeber
zugefügt werden, kann der Belegdruck auch zuerst gestartet
werden und noch weiterlaufen, solange Banknoten vom zweiten
Bargeldausgeber entnommen werden. Von der zweiten Stapelposition
werden die Banknoten darauf zur ersten Stapelposition zurückbewegt
und nun erst der Beleg zugefügt. Danach erfolgt dann der
Transport vorwärts zum Ausgabeschlitz.
Wenn ein Folgefehler, überlappte Banknoten oder eine andere
Fehlerbedingung erkannt werden, während die Noten noch in den
Stapelpositionen 482 und 484 aufgestellt werden, kann das Gerät
alle bereits gestapelten Noten in den Ablagekasten 230 werfen
und die gesamte Blattstapeloperation neu beginnen.
Der Antriebsmechanismus für das Transportband 462 umfaßt ein
Antriebsrad 510, das vom Blatttransportmotor 502 angetrieben
wird, eine Umlenkrolle 512 am Ausgangsende des Blatttransportpfades
bei der Druckrolle 506 und eine Vielzahl den Transportpfad
bildender Rollen 514, die das Band 462 zwischen dem Antriebsrad
und der Umlenkrolle 512 führen. Ein Paar Führungsrollen 516 und
518 führen das Transportband 462 hinter dem Ablagekasten 230.
Rollen 522, 524 und 526 bilden zusammen mit dem Antriebsrad 510
die Bahn eines Mitlaufbandes 520, die das Halten von Blättern
zwischen dem Mitlaufband 520 und dem Transportband 462 beim Herumlaufen
um die gebildete Ecke ermöglicht. Sobald ein Fehler
oder eine Löschung der begonnenen Kontobewegung vor der Ausgabe
von Noten und Belegen erkannt wird, wird der Motor 502 so
geschaltet, daß er das Transportband 462 in Rückwärtsrichtung bewegt.
Dabei werden Noten und Belege um die Ecke zwischen den
Bändern 462 und 520 zum Ablagekasten 230 hin bewegt. Ein Schalter
SCH 2 ist kurz vor dem Ablagekasten 230 angeordnet. Die Beendigung
einer Ablageoperation wird dann angenommen, wenn das Transportband
462 in Rückwärtsrichtung noch eine vorgegebene Zeitperiode
nach Betätigung des Schalters SCH 2 bewegt ist. Das Ausgangssignal
des Schalters SCH 2 bildet ein Signalbit 01 für die Auswertung
durch das Mikroprogrammgerät 72. Die Betätigung und Drehrichtung
des Motors 502 wird durch zwei Relais 530 und 532 gesteuert. Das
Relais 532 läßt bei Schaltung über den Anschluß 536 den Motor 502
in Blattablagerichtung laufen, wenn eine 1 in der Registerstelle
A 0 erscheint, und läßt ihn in Blattausgaberichtung laufen, wenn
er bei einer 0 in der Registerstelle A 0 über den Anschluß 534
eingeschaltet wird. Das Relais 530 spricht auf eine 1 in der Registerstelle
A 2 an, um den Blatttransportmotor überhaupt einzuschalten;
bei einer 0 in der Registerstelle A 2 wird der Motor ausgeschaltet.
Die Fehlererkennungslogik und die Motorsteuerkreise für den Belegverarbeitungsmechanismus
sind in Fig. 7 dargestellt. Die drei Photozellen
am Notentransportpfad des ersten Bargeldausgebers 240
sind mit PC 1, PC 2 und PC 3 bezeichnet, wohingegen die entsprechenden
Photozellen für den zweiten Bargeldausgeber 242 als PC 10,
PC 20 und PC 30 bezeichnet sind. Ein Abfühler fühlt die Betätigung
der Kupplung 540 des ersten Bargeldausgebers ab,
wohingegen ein zweiter Abfühler dasselbe für den zweiten Bargeldausgeber
242 besorgt. Das Treiberbit A 5, das den zweiten Bargeldausgeber
242 bei einer logischen 1 anwählt, und sein Komplement
werden dazu verwendet, die abgegebenen Bargeldausgeberstatussignale
abzutasten und daraus Bargeldausgeberrücksignale 03, 04, 05, Status
0 und Status 2 zu bilden. Ein ODER-Glied 544 erzeugt ein Signal,
das das Bit 05 aktiviert, und des weiteren ein Rückstellsignal
RS 7, das die Registerstelle A 7 löscht und den angewählten
Bargeldausgeber deaktiviert, sobald eine Banknote an der ersten
zugehörigen Photozelle erkannt wird. Das Signal RS 7 sorgt für die
Aberregung der angewählten Kupplung noch vor Abführung der zweiten
Banknote. Ein ODER-Glied 546 erzeugt ein Signalbit 04 bei
der Feststellung einer Banknote an der zweiten Zelle des angesprochenen
Geldausgebers. Ein UND-Glied 548 erzeugt ein Überlängensignal
ÜL bei gleichzeitiger Unterbrechung der Lichtschranke
bei den Photozellen 1 und 2 unter gleichzeitigem Erscheinen der
Signalbits 04 und 05. Ein ODER-Glied 550 erzeugt ein Fehlersignal
"gleichzeitige Zuführung" GZF, wenn irgendeine Photozelle
eines nicht gewählten Geldausgebers unterbrochen wird, während
der andere Geldausgeber angewählt ist. Solch ein Signal würde
das unrichtige Zuführen einer Banknote von einem nicht gewählten
Ausgeber kennzeichnen.
Die Folgefehlererkennung umfaßt ein Flipflop 552, UND-Glieder 554
und 556 sowie ein ODER-Glied 558, das auf Ausgangssignale der
UND-Glieder 554 und 556 anspricht, um damit ein Folgefehlersignal
abzugeben. Das Flipflop 552 wird immer dann rückgestellt, wenn
das Geldausgabekommandobit A 7 aus ist und wenn eine Banknote
die zweite Photozelle eines angewählten Bargeldausgebers passiert.
Wenn eine Banknote die drei Photozellen in richtiger Folge passiert,
ist das UND-Glied 554 durch den Ausgang Q des Flipflops
552 gesperrt, wenn die Banknote die erste Photozelle passiert,
und das UND-Glied 556 ist gesperrt durch den Ausgang des Flipflops
552, wenn die Banknote die dritte Photozelle passiert.
Wenn eine Banknote die zweite Zelle vor der erten Zelle oder
die dritte Zelle vor der zweiten Zelle passiert, wie dies auftreten
könnte, wenn eine Note ausgegeben wird, bevor die vorangehende
die Ablageräder erreicht, dann wird ein Fehlersignal vermittelts
des ODER-Glieds 558 erzeugt. - Ein ODER-Glied 560 dient zur
Kennzeichnung des Vorhandenseins einer Banknote an den dritten
Photozellen PC 3 oder PC 30 des angewählten Geldausgebers unter
Erzeugung eines Signals Bit 03 und eines Signals GAPC 3. Der
Blatttransportmotor 455, der das Transportband 452 des ersten
und zweiten Geldausgebers antreibt, der Ablagerädermotor 244,
der die Ablageräder 245 bis 248 am ersten und zweiten Geldausgeber
240 und 242 treibt, und der Druckermotor 397, der das Druckwerk
und den Transportmechanismus des Druckers 250 treibt, werden
gemeinsam über ein Relais 562 eingeschaltet, wenn eine 1 im Treiberbit
A 6 steht.
Entsprechend Fig. 8 enthält der vorgesehene Eingabemechanismus
eine Öffnung 26, durch die ein Umschlag mit niederzulegenden
Belegen eingeführt werden kann, einen Transportmechanismus 572
und einen Niederlegungskasten 574. Eine Klappe 278 hinter der
Innenseite des Gehäuses, in dem sich die Öffnung 26 befindet,
wird normalerweise durch einen Riegel 578 versperrt, kann sich
jedoch um eine Achse 576 frei drehen, wenn Belege durch die
Öffnung 26 mit dem Riegel 572 in angehobener Position eingeführt
werden. Ein Solenoid 580 ist mit dem Riegel 578 zwecks Öffnung
verbunden, wenn der Eingabetransportmotor 276 angeschaltet wird.
Der Solenoid 580 und der Motor 276 werden gleichzeitig vermittels
eines Relais 582 bei einem Treiberbit B 4 eingeschaltet. Wenn das
Bit B4 eine 1 enthält, dann geht der Riegel 578 in seine angehobene
Stellung zwecks Freigabe der Klappe 278 und der Transportmechanismus
572 wird eingeschaltet, um Belege aufzunehmen
und durch Reibung durch die Öffnung 26 hineinzubefördern. Ein
Schalter 584 dient zur Überwachung der Ruhestellung des Riegels
578 in geschlossener Stellung; das Ausgangssignal dieses Schalters
wird als Bit 25 im Statusregister 206 gespeichert.
Der Ablagetransportmechanismus 572 enthält drei Leerlaufrollen
586, 588 und 590 entlang des Ablagepfades, ein Transportband 592,
das den Ablagepfad definiert, und ein Antriebsrad 594, um das das
Transportband 592 zur Übertragung des Drehmoments des Motors 276
herumgelegt ist. Druckrollen 596 sind gegenüber den Leerlaufrollen
586, 588 und 590 angeordnet und bilden zusammen mit dem
Transportband 592 den Ablagepfad. Ein Einführungsschalter 598
ist in Laufrichtung gesehen am Beginn des Ablagepfads in der
Nähe einer der Druckrollen 596 angebracht zwecks Abfühlung
der Eingabe von Belegen durch die Öffnung 26 unter der Klappe
278 hindurch. Das vom Schalter 598 ausgehende Signal wird als
Bit 26 verwendet. Ein zweiter Schalter 600 befindet sich
am Ende des Ablagepfads kurz vor dem Niederlegungskasten
574. Das Ausgangssignal dieses Schalters 600 ergibt ein
Signalbit 27 für das Mikroprogrammgerät, zur Kennzeichnung, daß
sich die eingegebenen Belege am Ende des Ablagepfads kurz vor
Erreichen des Niederlegungskastens befinden. Das Mikroprogrammgerät
72 bewirkt die vollständige Einführung des niederzulegenden
Gutes in den Niederlegungskasten 574 durch Einschaltung des Ablagetransportmechanismus
572 für eine vorgegebene Zeit bis hinter
das Passieren des Schalters 600. Der Ablagemechanismus 274 kehrt
dabei eine sichere Ablage der eingegebenen Belege bereits vor,
wenn die Klappe 278 sich automatisch bei Deaktivierung des Solenoids
580 bei Netzausfall schließt. Der Transportmechanismus 572
wird gesteuert durch ein Kommando vom Mikroprogrammgerät
72 über das Treiberregister des Mechaniksteuerteils 61 mit TB 4.
Fig. 9 zeigt den Kreditkartentransportmechanismus 226 mit dem Karteneingabeschlitz
20, einem Fenster 612 für den Offen/Geschlossen-
Anzeiger 618, der Superrolle 272 und einem Antriebsmechanismus
614. Wenn das Gerät 10 zur Aufnahme von Benutzerwünschen bereit
ist, steht eine logische 1 in der Stelle 3 des Registers B und aktiviert
den Solenoiden 610 zur Drehung des Anzeigers 618 im Uhrzeigersinne
um seine Achse 616. Bei dieser Drehung bewegt sich
das Zeichen "Geschlossen" aufwärts über das Fenster 612 und das
Zeichen "Offen" ist hinter dem Fenster zu erkennen.
Gleichzeitig dreht ein Hebel 620 mit dem Anzeiger 618 die Klinke
268 um ihre Achse 622 in die Öffnungsstellung, in der die Sperrolle
272 im angehobenen Zustande die Einführung einer Kreditkarte
18 durch den Schlitz 20 ermöglicht. Der Kreditkartenantriebsmechanismus
614 umfaßt ein Transportband 624, das mittels der
Rollen 626, 628, 630, 632, 634 und ein Antriebsrad 636 gespannt
gehalten wird. Der Kreditkartenpfad wird durch die Rollen
626, 628 und 630 definiert, die durch das Transportband 624 angetrieben
werden. Das Transportband 624 passiert auf dem Kreditkartenpfad
die Rollen 626 und 628. Das Antriebsrad 636 ist
mit dem Kreditkartentransportmotor 638 verbunden. Gegenüber den
Rollen 626, 628 und 630 sind drei Druckrollen 640 angeordnet.
Ein Schalter 642, dessen Ausgang ein Signalbit 10 abgibt, ist
am Anfang des Kreditkartentransportpfades angeordnet und kennzeichnet
die Eingabe einer Kreditkarte 18 durch den Schlitz 20
und ebenso die Wiederherausnahme der Kreditkarte 18 aus dem
Schlitz 20 nach einer durchgeführten Kontobewegung. Ein Lesekopf
644 ist im Verlauf des Kreditkartentransportpfades angeordnet
zwecks Ablesung auf einem Magnetstreifen der Kreditkarte gespeicherter
Informationen. Der Ausgang dieses Lesekopfes 644 ist mit
den Lesekreisen des Steuerteils 60 für die Zusammenarbeit verbunden
zwecks Weiterleitung der gelesenen Informationen an das Mikroprogrammgerät
72. Ein zweiter Schalter 646 ist etwa in der Mitte
des Kreditkartenpfades angeordnet zwischen den Rollen 628 und
630 zwecks Abfühlung des Durchlaufs einer Kreditkarte durch den
Schlitz 20 und aus dem Zugriff des Benutzers heraus.
Ein weiterer Schalter 648 befindet sich am hintersten Ende des
Kreditkartentransportpfads zur Erkennung der Ankunft einer Kreditkarte
18 vor einer Ablagestellung, nachdem sie unter dem Lesekopf
644 hindurchgelaufen ist. Dieser dritte Schalter 648 dient
zur Erkennung des Durchlaufs einer abgelesenen Kreditkarte
am Ende des Kreditkartenpfades direkt vor dem Einlauf in einen
Rückhaltekasten 650. Die sichere Ablage einer zurückzuhaltenden
Karte im Rückhaltekasten 650 läßt sich durch den Weiterlauf
des Kreditkartenantriebsmechanismus 614 über einen vorgegebenen
Zeitabschnitt hinweg bewerkstelligen, nachdem die Kreditkarte am
Schalter 648 vorbeigelaufen ist. Der Ausgang dieses Schalters
648 gibt ein Signalbit 12 ab.
Der Kreditkartentransportmotor 638 ist wiederum ein Motor mit umkehrbarer
Drehrichtung; die Drehrichtungssteuerung bewirkt ein
Relais 654. Dieses Relais spricht auf ein Bit in der Stelle 0 des
Registers A an und sorgt bei einem Bit 1 für den Einlauf in das
Gerät, bei einem Bit 0 dagegen für den Rücklauf durch den Schlitz
20. Ein Relais 656, dessen Kontakt den Kontakten des Relais 654
vorgeschaltet ist, schaltet Wechselspannung an den Motor in Abhängigkeit
vom Vorhandensein einer 1 in der Stelle 1 des Registers
A an. Der Offen/Geschlossen-Anzeiger 618 und der Kreditkartenantriebsmechanismus
614 sind somit seitens des Mikroprogrammgeräts
durch Eingabe entsprechender Datenbits in die Register
A, B und C steuerbar. Alle Entscheidungsfunktionen des Kreditkartentransportmechanismus
226 sind somit dem Mikroprogrammgerät
72 vorbehalten, wohingegen die jeweilige Durchführung der Kommandofunktionen
durch den Mechaniksteuerteil 61 auf Mikroprogrammkommandos
hin erfolgt.
Fig. 10 zeigt den Steuermechanismus für die Bedienungsfeldabdeckung
16 mit einem Hebelarm 660 zwischen einer Drehachse 662
auf der einen Seite und der Bedienungsfeldabdeckung 16 auf der
anderen Seite, die einen Stift 666 in einem Schlitz 664 des Hebearms
660 aufweist. Die Abdeckung 16 und der Arm 660 sind in
geschlossener Stellung des Bedienungsfeldes dargestellt. Die Abdeckung
16 ist mechanisch mit einem Dämpfer 668 und einer Zugfeder
670, die die Abdeckung normalerweise nach unten zieht,
verbunden.
Ein Verriegelungsmechanismus 674 weist ein Antriebsglied 676,
einen Geschlossen-Riegel 678 und einen Offen-Riegel 680 auf. Das
Antriebsglied 676 hat einen unteren Schlitz 682 und einen oberen
Schlitz 684. Der untere Schlitz 682 steht mit einem Stift
686 an einem sich horizontal erstreckenden Hebelarm 688 des Riegels
678 im Eingriff. Der Riegel 678 dreht sich um eine Achse
690, die sich normalerweise parallel zum Hebelarm 660 befindet.
Ein Verriegelungsarm 692 des Riegels 678 ist nach unten gegen
den Hebelarm 660 gerichtet und zwar in einem Winkel zum sich horizontal
erstreckenden Hebelarm 688. Der Offen-Riegel 680 weist
einen Hebelarm 696 auf, der sich normalerweise um eine Achse 698
drehbar in horizontaler Stellung befindet, und einen Verriegelungsarm
702, der sich im allgemeinen nach oben gerichtet gegen
die Bewegungsrichtung des Hebelarms 660 in einem schrägen
Winkel zum Hebelarm 696 befindet. Ein Stift 700, der sich am
Hebelarm 696 befindet, greift in den oberen Schlitz 684 des Antriebsglied
676 ein.
Das Antriebsglied 676 ist mit einem Solenoiden 704 gekoppelt,
der im erregten Zustande das Antriebsglied 676 senkrecht nach
oben zieht. Eine Feder 706 zieht das Antriebsglied 676 senkrecht
abwärts, wenn der Solenoid 704 nicht erregt ist. Eine Feder 708
zieht den Hebelarm 688 des Geschlossen-Riegels 678 nach unten,
wohingegen eine Feder 710 den Hebelarm 696 des Offen-Riegels 680
senkrecht nach oben zieht.
Die Abdeckung 16 und der Hebelarm 660 sind zwischen zwei extremen
Stellungen bewegbar, wobei der Hebelarm um seine Drehachse 662
schwenkt. Die Abdeckung 16 und der Arm 660 sind in Fig. 10 in
geschlossener verriegelter Stellung dargestellt. Die entsprechende
Offenstellung 712 ist gestrichelt angedeutet.
Bei verriegelter unterer Stellung, in der die Abdeckung 16 und
der Hebelarm 660 dargestellt sind, ergibt sich bei jedem Versuch,
die Abdeckung 16 anzuheben, ein Moment auf den Geschlossen-Riegel
678, der den Riegel im Uhrzeigersinne um die Achse 690 zu
drehen versucht. Der Stift 686 steht jedoch im Eingriff mit dem
unteren Ende des unteren Schlitzes 682 und wirkt dem Moment entgegen.
Gleichzeitig steht der Stift 700 auf dem Hebelarm 696 mit dem
oberen Ende des oberen Schlitzes 684 im Eingriff und dreht den
Offen-Riegel 680 im Uhrzeigersinne um die Achse 698, wobei der
Verriegelungsarm 702 aus dem Bewegungsfeld des Hebelarms 660 entfernt
ist. Wenn also das Antriebsglied 676 sich in unterer verriegelter
Position wie gezeigt befindet, befindet sich der
Hebelarm 660 in geschlossener Stellung; eine Aufwärtsbewegung
wäre nicht möglich.
Bei Erregung des Solenoiden 704 wird das Antriebsglied 676 senkrecht
nach oben gezogen. Dabei zieht das untere Ende des Schlitzes 38786 00070 552 001000280000000200012000285913867500040 0002002525484 00004 38667
682 vermittels des Stiftes 686 den Geschlossen-Riegel 678 entgegengesetzt
dem Uhrzeiger um die Achse 690 und zieht den Verriegelungsarm
692 aus dem Bewegungsfeld des Hebelarms 660 heraus, womit
die Abdeckung 16 ohne Widerstand öffenbar ist. Gleichzeitig
kann sich der Offen-Riegel 680 um seine Achse 698 entgegengesetzt
dem Uhrzeiger drehen, wobei der Verriegelungsarm 702 in das Bewegungsfeld
des Hebelarms 660 hineingelangt. Wenn die Abdeckung 16
und der Hebelarm 660 sich in Offenstellung, wie durch 712 angedeutet,
befinden, berührt die Oberseite 718 des Hebelarms 660 die abgewinkelte
ebene Oberfläche 720 des Verriegelungsarms 702 und
dreht dabei den Offen-Riegel samt dem Stift 700 im Uhrzeigersinne.
Während sich der Hebelarm 660 hinter dem Verriegelungsarm 702
in die Offenstellung 712 bewegt, schnappt der Verriegelungsarm
702 in das Bewegungsfeld des Hebelsarms 660 zurück und zwar unter
Zugkraft der Feder 710. Damit wird das Absenken des Hebelarms 660
verhindert und er in Offenstellung 712 gehalten.
Nach Ausschaltung des Solenoiden 704, sei es auf ein Kommando
oder als Ergebnis eines Netzausfalls, zieht die Feder 706 das
Antriebsglied 676 senkrecht nach unten in die Stellung, in der
es sich ursprünglich, wie in Fig. 10 dargestellt, befand. Beim
Absinken des Antriebsglieds 676 kommt der Stift 700 mit dem oberen
Ende des Schlitzes 684 in Eingriff und verdreht den Offen-
Riegel 680 im Uhrzeigersinne, so daß der Verriegelungsarm 702 aus
dem Bewegungsfeld des Hebelarms 660 herausgezogen wird. Die Abdeckung
16 kann nun unter Einfluß der Feder 670 und des Dämpfers
668 langsam nach unten fallen. Wenn die Unterseite 722 des Hebelarms
660 die ursprüngliche Geschlossenstellung zu erreichen sucht,
drückt die Unterseite 722 auf die abgewinkelte ebene Fläche 724
des Verriegelungsarms 692 und dreht diesen Arm dabei entgegengesetzt
dem Uhrzeiger aus dem Bewegungsfeld des Arms 660 heraus,
wobei der Stift 686 innerhalb des Schlitzes 682 aufwärts geht.
Wenn die Oberseite 718 des Arms 660 am Verriegelungsarm 692 vorbeigleitet,
dreht sich der Geschlossen-Riegel 678 unter Einfluß
der Feder 708 und bringt dabei den Verriegelungsarm 692 wieder
in das Bewegungsfeld des Hebelarms 660 bei geschlossener Abdeckung
16. Der Verriegelungsmechanismus 674 ist somit eine fehlersichere
Möglichkeit, die Abdeckung 16 und den Hebelarm 660 in geöffneter
Stellung 712 zu halten, solange der Solenoid 704 erregt ist, der
jedoch sofort die Abdeckung wieder verschließt, wenn das Netz ausfallen
sollte.
Ein Bit 1 in der Stelle 0 des Registers B bedeutet ein Kommando
für das Öffnen der Abdeckung und eine 0 in der gleichen Stelle
bedeutet ein Kommando für das Schließen der Abdeckung. Ein Motor
728 zum Antrieb der Abdeckung weist einen Dreharm 730 mit einem
exzentrisch darauf befestigten Drehzapfen 732 auf. Des weiteren
ist mit dem Motor 728 eine Nockenscheibe 734 mit einer Aushöhlung
736 darin gekuppelt. Ein nockenbetätigtes Glied 738 steuert
die Stellung eines Schalters 740. Ein Relais 744 spricht auf ein
Bit 1 in der Stelle 0 des Registers B an und betätigt dabei seinen
Relaiskontakt 746. Sowohl der Schalter 740 als auch der Relaiskontakt
746 sind in der Normalstellung für geschlossene verriegelte
Abdeckung, 742 bzw. 748, dargestellt.
Das Relais 744 spricht auf eine 1 in der Stelle 0 des Registers
B an und schaltet seinen Kontakt 746 in die Öffnungsstellung 750
um. Dabei wird der Solenoid 704 betätigt und zieht den Verriegelungsmechanismus
674 in die Öffnungsstellung. Gleichzeitig wird
der Motor 728 eingeschaltet und dreht den Dreharm 730 im Uhrzeigersinne.
der Drehzapfen 732 drückt auf die Unterseite 722
des Hebelarms 660 und bewegt diesen mitsamt der Abdeckung 16 in
die Offenstellung 712, in der der Hebelarm 660 vermittels des
Offen-Riegels 680, wie bereits erläutert, verriegelt wird.
Der Dreharm 730 mit dem Drehzapfen 732 drehen sich dann weiter.
Sie vollführen nahezu eine vollständige Umdrehung bis in die gestrichelte
Stellung 754. Die Nockenscheibe 734 dreht sich gleichzeitig
mit dem Dreharm 730 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, wobei
das Glied 738 auf der Oberfläche der Nockenscheibe abläuft. Wenn
der Dreharm 730 und die Nockenscheibe 734 nahezu eine Umdrehung
durchgeführt haben, kommt das nockenbetätigte Glied 738 in die
Nähe der Nase 756 der Aushöhlung 736 der Nockenscheibe 734. Das
Glied 738 bewegt sich zuerst der Aushöhlung folgend nach innen.
Dabei schnappt der Schalter 740 in seine Umschaltstellung 758 ein
und unterbricht die Spannungszufuhr für den Motor 728. Jetzt ist
das nockenbetätigte Glied 738 im Eingriff mit der Nase 756 und
der Dreharm 730 in gestrichelt dargestellter Stellung 754. Der
Abdeckungsmechanismus bleibt in dieser Stellung, solange eine 1
in der Stelle 0 des Registers B die Offenhaltung befiehlt.
Bei Beendigung des Öffnungskommandos fällt das Relais 744 mit seinem
Kontakt 746 wieder in die Ruhestellung 748 zurück und schaltet
den Solenoiden 704 ab, womit der Hebelarm 660 und die Abdeckung
16 in geschlossene verriegelte Stellung zurückgleiten können,
wie bereits beschrieben wurde. Gleichzeitig läßt nun jetzt
der Relaiskontakt in der Stellung 748 den Motor über die Stellung
758 des Schalters 740 einschalten. Dabei dreht sich der Motor
728 im Uhrzeigersinne. Sobald das nockenbetätigte Glied 738 wieder
die Erhebung 762 der Aushöhlung 736 erreicht, wird es so weit
nach außen gedrückt, daß der Schalter 740 wieder in seine Ruhestellung
742 zurückgebracht wird. Der Dreharm 730 nimmt nun wieder
die ausgezogen dargestellte Stellung ein und die weitere Einschaltung
des Motors 728 wird unterbrochen. Jetzt befindet sich
der Abdeckungsmechanismus wieder in seiner normalen Stellung und
wartet auf eine erneute 1 in der Stelle 0 des Registers B und Einschaltung
des zugehörigen Treibers TB 0.
In Fig. 11 ist der Benutzersteuerteil 62 dargestellt, der unter
dem Einfluß der Tastatur 22 und der optischen Anzeige 24 arbeitet.
Die Teile des Benutzersteuerteils 62, die wiederum den anderen
Steuerteilen 60 bis 64 ähnlich sind, umfassen eine Schnittstelle
770, ein Unterbrechungsanforderungs-Flipflop 772, einen
Kommandodecodierer 774 mit entsprechenden Verriegelungsgliedern,
ein ODER-Glied 776 zur Mischung des allgemeinen Löschsignals
mit dem speziellen Löschsignal des Steuerteils zwecks Abgabe
eines Löschsignals RST. Diese Schaltungsteile arbeiten wie in
Verbindung mit dem Steuerteil 60 für die Zusammenarbeit und mit
dem Mechaniksteuerteil 61 beschrieben, ausgenommen jedoch die
Kommandosignale, die speziell für den Benutzersteuerteil 62 in
Frage kommen. Die allgemeinen Schaltungsteile des Benutzersteuerteils
62 werden insofern nicht noch einmal beschrieben.
Eine Tastaturabtastlogik 778 tastet schrittweise Spalteneingangsleitungen
für die Tastatur 22 ab und erkennt dabei Reihenausgangssignale.
Wenn eine betätigte Taste durch die Spaltenabtastung erfaßt
wird, wird das Spaltenabtastsignal über die Taste zur Abgabe
eines Reihensignals durchgegeben, das seinerseits durch die
Tastaturabtastlogik 778 wiedererkannt wird. Bei Erkennung eines
Reihensignals durch die Tastaturabtastlogik 778 wird ein Achtungssignal
erzeugt, das das Unterbrechungsanforderungs-Flipflop
772 einschaltet. Das Mikroprogrammgerät 72 führt die Unterbrechungsanforderung
aus und zwar unter Erzeugung eines Tastaturlesekommandos,
das gespeichert und zur Datenzeit ausgeführt
wird, wobei die Tastaturabtastlogik auf den Datenkanal 777 ein
die jeweils abgetastete Spalte kennzeichnendes Signal zur Erkennung
des Reihensignals und der Tastenreihe abgibt. Das Mikroprogrammgerät
72 kann somit exakt die gedrückte Taste feststellen
und entsprechend reagieren.
Die verwendeten Tastaturcodes sind nachstehend mit ihrem Hexadezimalcode,
der Reihenanordnung, der Spaltenanordnung und ihrer
Bedeutung dargestellt:
Anzeigelampen hinter den Tasten der Tastatur 22 sind mit je
einem Lampentreiber 780 verbunden. Die Lampentreiber 780 sind
ihrerseits mit je einer Stelle in einem Lampenregister 782 verbunden.
Dieses Lampenregister umfaßt drei mit A, B und C bezeichnete
Bytes zu je 8 Bits. Drei Kommandosteuersignale, Laden A, Laden
B und Laden C, ermöglichen die Anwahl je eines dieser drei Register
zur Einladung von Informationen, die auf dem Datenkanal
777 im Anschluß an die Erzeugung des Ladekommandos erscheinen.
Ein Löschkommando löscht alle drei Register zur Ausschaltung
der Anzeigelampen.
Die Zuordnung der einzelnen Positionen im Lampenregister
782 ist wie folgt:
A 0BarabhebungslampeA 1frei wählbarA 2KontoabfragelampeA 3ÜberweisungslampeA 4NiederlegungslampeA 5Bezahlung durch NiederlegungA 6Bezahlung durch ÜberweisungA 7nicht verwendetB 0Prüfungslampe "Von"B 1Von SparkontoB 2Von KreditkartenkontoB 3Von SpezialkontoB 4Prüfungslampe "Nach"B 5Auf SparkontoB 6Auf KreditkartenkontoB 7Auf SpezialkontoC 1Prüflampe, wenn das Drücken der Überweisungstaste
durchgeführt wird.C 2-C 6nicht verwendetC 7Hörtonanzeige, wenn ein Hörton durch einen
nicht dargestellten herkömmlichen Tongenerator
erzeugt wird als Benutzerrückantwortsignal auf
die Betätigung irgendeiner Taste der Tastatur 22.
Die Steuerschaltung für die 222×7-Punktanzeige 24 umfaßt eine
Anzeigetreiberanordnung 790, eine Toranordnung 792, einen Anzeigepuffer
794 und einen Adreßzähler 796, einen Spaltenzähler 798
und eine Anzeigesteuerung 800. Die verwendete optische Anzeige
24 wird im Betrieb immer wieder neu erregt durch die spaltenweise
Informationsauslesung aus dem Anzeigepuffer 794 über die Toranordnung
792 zur Anzeigetreiberanordnung 790, mit deren Hilfe unter
Steuerung durch den Spaltenzähler 798 Anzeigepunkte spaltenweise
erregt werden. Während der wiederholten Auffrischung werden
der Adreßzähler 796 und der Spaltenzähler 798 synchron durch
gleichzeitige Schrittkommandos aufwärts gezählt, wobei der Adreßzähler
796 die jeweilige Speicherposition im Puffer 794 adressiert,
die dem jeweiligen Spaltenzähleradreßsignal von 798 entspricht.
Ein Löschungssignal wird durch die Anzeigesteuerung 800
am Ende jedes Auffrischungszyklus erzeugt, wobei der Adreßzähler
796 und der Spaltenzähler 798 vor dem Beginn eines neuen
Auffrischungszyklus gelöscht werden. Diese Löschungssignale werden
ebenfalls bei einem Löschungssignal RST innerhalb des Benutzersteuerteils
erzeugt; damit wird auch jeweils die optische Anzeige
gelöscht. Die Steuerkommandos für die Anzeigesteuerung umfassen
ein Datenschreibkommando, das die Eingabe auf dem Datenkanal
777 erscheinender Daten in den Anzeigepuffer 794 bewirkt,
und zwar mit der Adresse 0 beim ersten Schreibkommando beginnend
mit einem vorangehenden Löschungskommando. Der Adreßzähler
796 beginnt dann nach der Beendigung des Datenschreibkommandos
seine Aufzählung auf ein Schrittkommando hin. Ein Anzeigekommando
sorgt für die optische Ausgabe der im Puffer 794 gespeicherten
Informationen. Ähnlich bewirkt das Löschkommando
die Beendigung der Anzeige der im Puffer 794 gespeicherten
Informationen. Der Anzeigepuffer 794 weist 224 adressierbare
Speicherplätze mit je 8 Bits auf. Wenn alle Spalten der optischen
Punktanzeige benutzt werden, entspricht der letzten Anzeigeposition
die Adresse 224. Im allgemeinen kann jede Adresse als
letzte je nach Länge der darzustellenden Informationen gewählt
werden. Die Bitposition 0 wird als Steuerinformation benutzt
und die Bitpositionen 1 bis 7 dienen zur Kennzeichnung der einzelnen
Anzeigepunkte jeweils in den senkrechten Spalten der Anzeige
24. Die Position 0 muß eine 1 für die erste und letzte
Adresse und eine 0 für sämtliche Anzeigeadressen enthalten. Das
Auftreten einer logischen 1 bei der ersten und letzten Adresse
kennzeichnet die zugehörigen Worte als Steuerworte und benutzt
dabei die Bitposition 1 als Modifizierer. Eine 0 in der Bitposition
1 kennzeichnet ein erstes Wort und eine erste Adreßposition
und eine 1 in der Bitposition 1 kennzeichnet eine letzte Adreßposition.
Die Steuersignale Bit 0 und Bit 1 werden zwecks Vereinfachung
der Anzeigesteuerung 800 verwendet; sie ermöglichen das
Weglassen der Abtastung von Anzeigespalten, in denen keine Informationen
anzuzeigen sind.
Wenn Daten in den Anzeigepuffer 794 geladen werden sollen, wird
zuerst ein Löschungskommando benötigt zur Rückstellung der Zähler
796 und 798 auf die Adresse 0. Der Spaltenzähler 798 bewirkt
keine erkennbare Anzeige bei der Adresse 0. Dann können Informationen
in den Anzeigepuffer 794 mit aufeinanderfolgenden Datenschreibkommandos
eingeladen werden, die die Eingabe von Daten
vom Datenkanal 777 in die durch das schrittweise Zählen des Adreßzählers
796 bestimmten Adreßpositionen bewirken. Der Informationsinhalt
der Bits 1 bis 7 der Anzeigeadreßstellen kann Informationen
zur Erzeugung einer erwünschten Anzeige enthalten.
Die Verwendung einer punktweisen Anzeige anstelle einer Anzeige
mit kompletten Zeichen im Puffer 794 ermöglicht dem Mikroprogramm
im Datenverarbeitungsteil 54 Flexibilität bezüglich der
Zeichenformen, wobei der Eigner des Geräts mit Hilfe einer Beginneingabe
den Text der einzelnen Anzeigen und dabei wählbare
Zeichenformen spezifizieren kann. Eine Möglichkeit zur Einsparung
von Speicherplatz und Übertragungszeit ist dadurch gegeben,
daß ein Wort, das häufig in vielen Nachrichten wiederkehrt, als
ein Symbol ausgedrückt wird. Eine andere Möglichkeit einer speziellen
Darstellung können ausländische Zeichen sein. Die Punktanzeigetechnik
ermöglicht auch die Verwendung von Buchstaben mit
veränderbarer Breite, um einerseits bessere Lesbarkeit und andererseits
bei einer gegebenen Anzeigegröße eine erhöhte Anzeigekapazität
zu ermöglichen.
Fig. 12 zeigt den Belegausgebersteuerteil 63, welcher Signale und
Statusinformationen in Zusammenarbeit mit dem Belegdrucker 250
bildet und verwendet. Die Einzelheiten des Belegausgebersteuerteils
63, die wieder den anderen Steuerteilen 60 bis 64 entsprechen.
umfassen die Schnittstelle 810, das Unterbrechungsanforderungs-
Flipflop 812, einen Datenkanal 814, einen Kommandodecodierer
816 mit entsprechenden Verriegelungsgliedern und ein ODER-
Glied 818 zur Erzeugung eines Löschsignals RST bei entweder einem
allgemeinen Löschsignal für das gesamte Gerät oder bei einem besonderen
Löschkommando, ein Statusregister 820, eine Statusregistersteuerung
822 und ein Statustor 824. Der Belegdrucker 250
wird aufgrund von in ein Register 826 eingeladenen Informationen
gesteuert, wobei dieses Register 826 vier mit A, B, C,
D bezeichnete Byteteile sowie ein Steuerregister für je fünf Bytes
zu acht Bits enthält. Auf dem Datenkanal 814 auftretende Informationen
werden wählbar in dieses Register geladen und zwar zu Datenzeiten,
die durch Kommandos Laden A, Laden B, Laden C, Laden
D und Schreiben definiert werden. In die Teile A bis D des Registers
826 eingegebene Informationen bestimmen die Zeichen, die
in den einzelnen Spaltenpositionen der Reihen 1, 2, 3 und 4 der
zu erstellenden Belege abzudrucken sind. Das Steuerregister speichert
Kommandos zur Steuerung der Funktionen des Druckers 250.
- Das Bit 0 des Steuerregisters ist dabei ein Blattzuführungsbit.
Eine logische 1 in dieser Bitstelle bewirkt die Zuführung eines
Belegformulars aus dem Magazin und seine Bewegung in die Druckstellung.
Die Druckzeilen beginnen jeweils links. - Die Bitstelle
1 enthält ein Druckschrittkommandobit; eine logische 1 in dieser
Bitstelle steuert das Drucken der Informationen aus den einzelnen
Byteteilen A bis D in der augenblicklichen Druckstellung des
Belegformulars und das Weiterschreiten in die nächste Druckstellung.
Bits 2 bis 7 des Steuerregisters sind nicht verwendet.
Der Ein-Eingang des Unterbrechungsanforderungs-Flipflops 812
wird über ein ODER-Glied 828 gesteuert, das bei eingangsseitiger
Zuführung von Statusbits S 0, S 1 oder S 2 immer dann eine Unterbrechungsanforderung
aufruft, wenn eines der genannten Statusbits
den Wert 1 annimmt. - Im Statusregister 820 bedeutet das Bit
0 ein Druckende. Diese Bitposition wird durch ein Druckendesignal
eingeschaltet, wenn alle vier Druckstellen in einer Spalte
gedruckt sind und das Belegformular um einen Spaltenschritt weiterrückt.
- Die Bitstelle 1 im Statusregister nimmt ein Formularstellungsbit
auf; eine 1 in dieser Bitstelle kennzeichnet, daß
eine vorangehende Belegzuführungsoperation beendet ist und das
Formular in der Druckstation für das Drucken der ersten Spalte
bereitsteht. Das Formularstellungssignal wird mittels des vorderen
Formularrandes und eines Abfühlschalters erzeugt, wenn das
Belegformular in die Druckstation eintritt. Wenn diese Bitstelle
einmal gelöscht ist, wird sie erst wieder eingeschaltet, wenn
ein neues Formular in die Druckstation einläuft. - Die Bitposition
2 des Statusregisters kennzeichnet das Verlassen der Druckstation
seitens des Belegformulars. Es wird über Form ′Aus eingestellt.
Eine 1 in dieser Bitstelle kennzeichnet, daß ein Belegformular
die Druckstation nach Beendigung des Druckens verlassen
hat und das Ende des Belegtransportmechanismus erreicht. Dort
tritt es in die sich drehenden Ablageräder des Blattführungsmechanismus
ein. - Die Bitposition 3 des Statusregisters 820 nimmt
ein weiteres Formularstellungsbit auf. Das entsprechende Bit wird
auf 1 gestellt, solange sich ein Belegformular in der Druckstation
befindet. Es wird dann eingeschaltet, wenn die Karte in die
Druckstation eintritt, und wird ausgeschaltet, wenn die Karte
beim 41. Schritt die Druckstation verläßt. - In der Bitposition 4
wird ein Signal Formularende gespeichert. Die Bitstelle 4 wird
dann eingeschaltet, wenn der Abfühler 390 kennzeichnet, daß
sich nicht mehr genügend Belegformulare im Magazin zur Ausführung
eines sicheren weiteren Belegdruckes befinden. - Die Bitpositionen
5, 6 und 7 des Statusregsiters 820 sind nicht verwendet.
Die einzelnen Bitpositionen des Statusregisters 820 werden wie
folgt angesteuert:
Ein Hilfsstatusregister 830 gibt Druckerrückinformationen ab,
die die seitens des Statusregisters 820 abgegebenen Informationen
ergänzen. Die Verriegelungsglieder des Hilfsstatusregisters
830 werden eingestellt beim Auftreten einer logischen 1 auf den
entsprechenden Eingangssignalleitungen und rückgestellt durch
ein Hilfsstatusrückstellsignal Hi'Stat'RS. Dieses wird durch
ein ODER-Glied 832 erzeugt, wenn ein Schreibkommando oder
ein spezielles Kommando ansteht. - Die Bitposition 0 des Hilfsstatusregisters
830 nimmt gegebenenfalls ein Zählfehlerbit
auf. Beim Drehen der Druckräder wird ein Indexsignal
durch den Abfühler 412 immer dann erzeugt, wenn sich die Druckräder
über eine Nullstellung hinausbewegen. Ein Zähler wird während
jeder Drehung der Druckräder aufwärts gezählt und zwar
beginnend mit der Nullstellung. Wenn dieser Zähler nicht den
Zählstand 63 aufweist, wenn ein Nullstellungs-Indexsignal erzeugt
wird, wird ein Fehlersignal zur Einstellung des Bits 0 im Hilfsstatusregister
830 erzeugt. - Bit 1 des Hilfsstatusregisters 830 dient
der Kennzeichnung nicht ausgelöster Hammerschläge. Das entsprechende
Signal wird unter Abfühlung der einzelnen Druckmagnete erzeugt,
wenn der entsprechende Treiber eingeschaltet wird. Wenn einer
der vier Druckmagnete nicht erregt wird, während der Treiber
eingeschaltet ist, wird das Signal zur Einschaltung des Bits 1
des Hilfsstatusregisters 830 gegeben. - Das Bit 2 im Hilfsstatusregister
ist ein Druckmagnetabfühlbit. Ein zu seiner Einstellung
gegebenes Signal kennzeichnet, daß mindestens einer der
Druckmagnete nicht erregt ist, wenn eine Schaltspannung am zugehörigen
Treibereingang ansteht. - Die Bitposition 3 des Hilfsstatusregisters
830 dient zur Speicherung eines Emitternullstellungssignals
EOS und wird dann eingeschaltet, wenn das Indexnullsignal
mittels des Abfühlers 412 gegeben wird. - Bit 4 speichert
ein Schrittabfühlungssignal und wird eingeschaltet, wenn
der Schrittsolenoid 410 erregt wird. - Das Hilfsstatusregister 830
wird seitens des Mikroprogrammgeräts 72 unter Erzeugung eines
Kommandos "Lesen Hilfsstatus" ausgelesen, das einer Toranordnung
836 zugeführt wird, wenn der Inhalt des Hilfsstatusregisters
830 über den Datenkanal 814 abgegeben werden soll.
Entsprechend Fig. 13 steuert der Wartungssteuerteil die Funktionen
eines Hilfsspeichers 850 und einer vierstelligen Hexadezimalanzeige
852 sowie von Dateneingabeschaltern 854 im Wartungsfeld,
die unter einer Wartungsfeldverkleidung auf der Rückseite
des Geräts 10 zugänglich sind. Die wieder allen weiteren Steuerteilen
60 bis 64 ähnlichen Einzelheiten bestehen aus einer
Schnittstelle 856, einem Unterbrechungsanforderungs-Flipflop
858, einem Datenkanal 860, einem Kommandodecodierer 862 mit zugehörigen
Verriegelungsgliedern, einem ODER-Glied 864, das ein
Löschsignal RST abgibt, wenn ein allgemeines Löschsignal oder
ein spezielles Löschsignal für den Steuerteil durch ein Kommando
aufgerufen wird, eine Statusregistersteuerung 866, ein Statusregister
868 mit 8 Bits und eine Toranordnung 870 zwischen dem Ausgang
des Statusregisters 868 und dem Datenkanal 860. Die Funktionen
dieser allgemeinen, immer wiederkehrenden Teile sind bereits
hinreichend anhand der anderen Steuerteile beschrieben worden.
Die Steuerkreise für den Hilfsspeicher 850 umfassen eine Notspannungsquelle
872 und eine Netzüberwachung 874, die die Wechsel-
und Gleichspannungsversorgung innerhalb des Geräts 10 überwacht
und im Störungsfalle ein Spannungsunterbrechungssignal SP'UBR
erzeugt, das die Notspannungsquelle 872 an den Hilfsspeicher 850
anschaltet, wenn eine Spannungsunterbrechung erkennbar ist.
Das Spannungsunterbrechungssignal schaltet den Hilfsspeicher
850 von der normalen Spannungsversorgung auf die Notspannungsquelle
872 (z. B. eine Batterie) um und erzeugt des weiteren eine
Unterbrechungsanforderung vermittels des Flipflops 858. Das Mikroprogrammgerät
72 beantwortet diese Unterbrechungsanforderung
durch Festhalten besonders wichtiger kritischer Informationen
im Hilfsspeicher 850 wie z. B. Kontensalden und Bewegungssalden,
die zur Fortführung der Funktionen nach Wiederinkrafttreten der
Netzversorgung wichtig sind. Kurz nach einem solchen Noteingriff
des Mikroprogrammgeräts wird jeder weitere Zugriff zum Speicher
850 durch Unterbrechung eines Signals HSP EIN (Hilfsspeicher EIN)
gesperrt. Normalerweise schaltet dieses Signal HSP EIN ein UND-
Glied 875 ein, das die Stellenwahl im Hilfsspeicher 850 kontrolliert.
Kurz nach Beendigung des Signals HSP EIN erzeugt die Netzüberwachung
874 ein Netzrückstellsignal NRS zur Einleitung einer
allgemeinen Löschung vermittels des Kippglieds 102 im Steuerteil
60 für die Zusammenarbeit. Das Signal NRS ist logisch eingeschaltet
bei niedrigem Signalpegel; es bleibt ausgeschaltet, solange
die Netzversorgung in Ordnung ist. Das sich vermittels Anstoß
des genannten Kippglieds 102 ergebende Signal ist das allgemeine
Löschsignal für das gesamte Gerät. Es zwingt das Mikroprogrammgerät
vorbereitend zur Adressierung einer vorgegebenen Programmstartposition.
Bei Wiederinkrafttreten der Netzversorgung endet das Spannungsunterbrechungssignal,
wenn alle internen Einzelspannungen
wieder voll verfügbar sind. Das Signal HSP EIN wird dann wieder
gegeben und das Signal NRS endet, womit das Mikroprogrammgerät
seine Startinstruktion mit der vorher adressierten Startposition
beginnen kann. Damit erfolgt dann die Wiederaufnahme des
normalen Gerätebetriebes.
Zwei Datenkanalzyklen sind notwendig zum Schreiben von Informationen
in oder zum Lesen von Informationen aus dem Hilfsspeicher
850. Der erste Zyklus ist ein Schreibzyklus, mit dessen Hilfe
eine erwünschte Adreßposition in das Adreßregister 876 eingegeben
wird. Der zweite Zyklus entspricht dem Lese- oder Schreibkommando,
das Informationen zwischen dem Hilfsspeicher 850 und dem Datenkanal
860 austauschen soll. Bei der Gabe eines solchen
Lese- oder Schreibkommandos wird ein Speicherzyklussignal durch
den Kommandodecodierer 862 erzeugt, der seinerseits während der
Kommandozeit ein Verriegelungsglied 878 auf Lesen oder Schreiben
stellt und dem Speichertaktgeber 880 den Beginn eines Speicherzyklus
kennzeichnet. Der Taktgeber 880 erzeugt entsprechende
Zeitgebersignale für die Dateneingabe-Verriegelungsglieder 822
während eines Schreibzyklus.
Die Dateneingabeschalter 854 umfassen eine Drucktaste 890, je
einen Drehschalter mit 16 Stellungen 892 für Funktionen, 894
für die vorderen Stellen und 896 für die hinteren Stellen einer
hexadezimalen Dateneingabe sowie einen Kippschalter 898. Eine
Verriegelungsanordnung 900 decodiert und speichert die Ausgabesignale
des Schalters 892, bis ein Kommando empfangen wird, den
entsprechenden Schalterwert abzulesen. Das jeweilige Verriegelungsglied
wird durch ein entsprechendes Lesesignal eingeschaltet,
damit die eingegebenen Daten nicht beim Weiterdrehen des
Schalters 892 zerstört werden. Jeweils kurz vor der nächsten
Schalterlesezeit wird ein weiteres Signal erzeugt zur Aktivierung
einer Toranordnung 902, die den Inhalt der Verriegelungsanordnung
900 auf den Datenkanal 860 weitergibt. Das entsprechende
Schalterausgangssignal von 892 wird so auf die Leitungen
des Datenkanals 860 gebracht. Ähnliches wird mit hexadezimalen
Eingabewerten von den Drehschaltern 894 und 896 über die Verriegelungsanordnung
904 und die Toranordnung 906 durchgeführt. Die
Ausgangssignale des Kippschalters 898 und der Drucktaste 890
werden zum Einschalten der Bitpositionen S 3 bzw. S 4 des Statusregisters
868 verwendet, welche ihrerseits über ein ODER-Glied 908
gegebenenfalls die Einschaltung des Unterbrechungsanforderungs-
Flipflops 858 bewirken. Eine Betätigung der Drucktaste 890 dient
als Kommando für das Mikroprogrammgerät 72, die Stellung der
Drehschalter 892, 894 und 896 abzulesen. Der Kippschalter 898
dient zur Anwahl eines der beiden Bargeldausgeber 240 oder 242.
16 verschiedene Funktionen sind mittels des Drehschalters 892
wählbar. In einer Stellung wird die Eingabe eines Geheimschlüssels
A über die Drehschalter 894 und 896 ermöglicht, wobei 8
Betätigungen der Drucktaste 890 je zwei, d. h. insgesamt 16 Zahlenwerte
mit 8 Bytes eingeben. Eine weitere Stellung des Drehschalters
892 ermöglicht auf ähnliche Weise die Eingabe eines
Rückübertragungsgeheimschlüssels, des Schlüssels C. Zwei weitere
Drehstellungen steuern die Löschung des Schlüssels A und des
Schlüssels C, bezüglich derer angenommen wird, daß sie vor Wahl
irgendeiner anderen Wartungsfunktion zu löschen sind. Das Mikroprogrammgerät
löscht jedoch diese Schlüssel auch bei Aufruf der
nächsten Wartungsfunktion, wenn es der Bediener nicht selbst tut.
Der Bediener hat somit keine Möglichkeit, Zugang zu diesen
Schlüsseln zu bekommen. In einer anderen Drehstellung wird die Anzeige
oder Löschung eines dezimalen Zählwertes ermöglicht, der
die Zahl bisher ausgegebener Banknoten anzeigt. Dazu wird der
Bargeldausgeber 240 oder 242 mittels des Kippschalters 898 angewählt.
Eine Schalterstellung für eine automatische Prüfung ruft
den Druck und die Ausgabe eines Kontobewegungsbelegs auf mit
einem vorgegebenen Prüftext und des weiteren die Ausgabe einer
Banknote vom Bargeldausgeber 240 oder 242 entsprechend der
Stellung des Kippschalters 898.
Zwei Bits des Statusregisters 868 sind wie folgt verwendet: Bit 4
spricht auf Druck der Drucktaste 890 an und Bit 1 auf die Stellung
des Kippschalters 898. Die entsprechenden Steuersignale
sind:
Einstellen S 1= Stat'Einst.Daten1 + Kippschalter (oben)
Rückstellen S 1= Stat'Lösch.Daten1 + RST
Einstellen S 4= Stat'Einst.Daten4 + Drucktaste
Rückstellen S 4= Stat'Lösch.Daten4 + RST
Die vierstellige Hexadezimalanzeige 852 wird entsprechend den
Werten in zwei Registern eingestellt. Ein linkes Register 912
steuert die beiden linken Ziffern, das rechte Register 914 dagegen
die rechten Ziffern. Der Kommandodecodierer 862 erzeugt
entweder ein Kommando "Schreiben links" oder ein Kommando "Schreiben
rechts"; je nachdem, ob Daten im linken oder im rechten Register
einzuspeichern sind. Beide Signale können gleichzeitig
erzeugt werden auf ein Kommando zum Schreiben der gleichen Daten
in beide Register zur gleichen Zeit. Dann ergeben sich gleiche
Anzeigewerte in beiden Anzeigehälften. Zwei Lösch-Flipflops 916
und 918 ermöglichen die wahlweise Löschung oder Nichtlöschung
der beiden linken oder der beiden rechten hexadezimalen Anzeigestellen
der Hexadezimalanzeige 852 entsprechend dazu vorgesehener
Kommandos vom Kommandodecodierer 862. Aufrufe dazu erfolgen vom
Mikroprogrammgerät 72.
Weitere vorgesehene Kommandos vom Mikroprogrammgerät für den Wartungssteuerteil
64 sind Kommandos zum Datenschreiben in das rechte
Register 914, zum Schreiben von Daten in das linke Register
912 und zum gleichzeitigen Schreiben von Daten in beide Register
912 und 914. Diese Kommandos erzeugen entsprechende Schreibsignale
zur Durchschaltung der Informationen vom Datenkanal zu den Registern
912 und 914. Dazu sind einige Gruppen von vier Mikroprogrammkommandos
vorgesehen, deren jedes einzelne das Erscheinen
von Daten auf dem Datenkanal 860 bewirkt, wobei diese
Daten weder in das Register 912 noch in das Register 914, ins Register
912, aber nicht in 914, ins Register 914, aber nicht in
912 oder in beide Register 912 und 914 eingegeben werden. Ein
Hilfsspeicheradreßkommando bewirkt die Übertragung von Informationen
vom Kanal 860 in das Adreßregister 876 des Hilfsspeichers.
Während der Datenzeit wird ein Speicherkommando durch den Kommandodecodierer
816 erzeugt zur Einschaltung der entsprechenden Positionen
des Adreßregisters 876 und zur Inaktivierung der Verriegelungsglieder
882; dies in Vorbereitung auf ein nachfolgendes
Schreibkommando. Ein Hilfsspeicherschreibkommando bewirkt die
Eingabe der auf dem Datenkanal 860 erscheinenden Informationen in
die Dateneingabeverriegelungsglieder 882 und weiter in den Hilfsspeicher
850 entsprechend der vorher gekennzeichneten Adresse.
Ein Hilfsspeicherlesekommando bewirkt die Ausgabe von Informationen
aus einer vorher definierten Adresse des Hilfsspeichers
850 zwecks Übertragung auf den Datenkanal 860 zur Datenzeit.
Ein Dateneingabeschalterlesekommando bewirkt die Erzeugung der
Signale "Lesen" und "Aktivierung" für die Blöcke 904 und 906 zur
Durchgabe von hexadezimalen Eingabewerten auf den Datenkanal 860.
Ähnlich bewirkt ein Funktionsschalterlesekommando die Erzeugung
eines Lese- und eines Aktivierungskommandos für die Blöcke 900
und 902 zur Durchgabe der Drehstellung des Schalters 892 auf den
Datenkanal 860.
Claims (13)
1. Modular aufgebautes Gerät für den Bankverkehr zur
direkten Abwicklung von Geschäftsvorgängen durch den
berechtigten Benutzer, mit einer Geldausgabeeinrichtung,
die einen Banknotenspeicher, einen Ausgabetransportpfad
und eine Ausgabeöffnung aufweist, mit einer
Dokumentendruckeinrichtung und mit einer Tastatur zur
Eingabe von Daten- und Steuersignalen sowie mit einer
Sichtanzeigeeinrichtung zur Informations-, Operations-
und Statusanzeige,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine programmierbare Verarbeitungseinheit (54)
vorgesehen ist, die wahlfrei adressierbare Speicher
(74) aufweist zur Aufnahme von Daten- und Steuersignalen,
die von den Funktionseinrichtungen des Geräts
(Tastatur, Geldausgabeeinrichtung, Dokumentendruckeinrichtung,
Sichtanzeigeeinrichtung) empfangen und
an diese geliefert werden, daß innerhalb des Geräts
dezentral angeordnete Steuerschaltungen (60 bis 65)
vorgesehen sind, die den Funktionseinrichtungen zugeordnet
sind und über Schnittstellen und einen Informationskanal
(52) mit der programmierbaren Verarbeitungseinheit
(54) verbunden sind, und daß die dezentralen
Steuerschaltungen (60 bis 65)
- - ein Benutzersteurteil (62), der die Funktionen der Tastatur (22) und der Sichtanzeigeeinheit (24) steuert,
- - ein Mechaniksteuerteil (61), der die Geldausgabeeinrichtung (240, 242) und eine Einrichtung zur Entgegennahme und Wiedergabe von Dokumenten (26, 572) steuert, und
- - ein Belegausgabesteuerteil (63), der die Dokumentendruckeinrichtung (250, 396) steuert,
umfassen.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Steuerteil (61, 62, 63) eine Befehlsdecodierschaltung
(204, 774, 816), Speicherschaltungen (216,
218, 220, 782, 794, 820, 826, 830) und eine Schnittstelle
(200, 770, 810) aufweist, die mit dem Informationskanal
(52) verbunden ist und für die an die
Verarbeitungseinheit (54) Daten-, Status- und Steuersignale
geliefert und von dieser empfangen werden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dezentralen Steuerschaltungen (60 bis 65)
ferner ein Wartungssteuerteil (64) umfassen, der
Überwachungsschaltungen (874) und Speicher (850,
852) aufweist und die Abtastung von Eingabeschaltern
(890, 898) und Funktionsabtastschaltern
(892, 894, 896) sowie eine Sichtanzeigeschaltung
(852) steuert.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dezentralen Steuerschaltungen (60 bis 65)
ein Kommunikationssteuerteil (60) umfassen, der
zur Steuerung der Kommunikation zwischen den
übrigen Steuerteilen (61 bis 64) und der Verarbeitungseinheit
(54) dient, daß der Kommunikationssteuerteil
(60) einen Taktgeber (100), eine
Zeitschaltung (112), eine Unterbrecherschaltung
(114, 118, 120, 122) und Schaltkreise enthält
(Laufdetektor 108), mit deren Hilfe die über
einen vorgegebenen Zeitraum ausgebliebene Betätigung
des Geräts erkennbar und in Wartungsschaltungen
(Relais, Anzeigelampe) markierbar
ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dezentralen Steuerschaltungen (60 bis 65)
ein Datenfernverarbeitungssteuerteil (65) umfassen,
durch den das Gerät zum Datenaustausch an
eine Fernübertragungsleitung anschließbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Belegausgabesteuerteil (63) mit einem Funktionsmodul
zur Erstellung und Ausgabe von Belegen
verbunden ist, der ein Magazin (386) für einen Vorrat
ausgebbarer Belegformulare, einen steuerbaren Transportmechanismus
(392/416) für die Entnahme von Belegformularen
aus dem Magazin und die Weiterführung bis
zu einer Ausgabeöffnung (Schlitz 28) sowie einen Druckmechanismus
(396) für über den Informationskanal (52)
empfangene Daten aufweist, daß der Mechaniksteuerteil
mit einem Funktionsmodul (Fig. 5) zur gezählten Ausgabe
von Banknoten verbunden ist, der mindestens ein Magazin
(428) für je einen Vorrat ausgebbarer Banknoten (430),
je einen zugeordneten Führungsmechanismus (422, 424)
zur Notenentnahme, ein den vorgesehenen Banknotenmagazinen
gemeinsamen Erfassungs- und Transportmechanismus
(234) aufweist, und daß der Transportmechanismus (392/416)
in den gemeinsamen Erfassungs- und Transportmechanismus
(234) mündet, der zu einer gemeinsamen Ausgabeöffnung
(28, 492) führt, durch die sowohl Kontobewegungsbelege
als auch Banknoten ausgebbar sind.
7. Gerät nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch Vorratsabfühler (389, 390, 439,
441, 442, 443) für Belegformulare und/oder Banknoten
zur Erzeugung von Statusinformationen bildenden Betriebszustandssignalen,
mit deren Hilfe der Erschöpfungszustand
der Magazinvorräte erfaßbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Benutzersteuerteil (62) mit einem Funktionsmodul
(Fig.11) verbunden ist, der eine Dateneingabeanordnung
(Tastatur 22, Schalter 892 bis 898, Drucktaste
890) aufweist, durch die vom Benutzer oder Wartungspersonal
Steuerbefehle und Daten eingebbar sind,
und eine Anordnung zur optischen Anzeige (24, 852)
aufweist, durch die über die Übertragungsleitungen (52)
empfangene und in einem Speicher (794) und Registern
(912, 914) gespeicherte Informationen visuell darstellbar
sind, und daß der Benutzersteuerteil (62) des
weiteren mit einem Funktionsmodul verbunden ist, der
einen Ein- und Ausgabeschlitz (20) für identifizierende
Kreditkarten (18), einen dahinter angeordneten Transportmechanismus
mit einem Lesekopf (644) für auf der
Kreditkarte enthaltene Inhaberdaten und einen drehrichtungsumkehrbaren
Antriebsmechanismus (614) aufweist,
mit dessen Hilfe eine abgelesene Kreditkarte entweder
rückwärts wieder durch den Ein- und Ausgabeschlitz
(20) zum Benutzer nach außen oder im Falle erkannter
Unstimmigkeiten weiter vorwärts in einen
Rückhaltekasten (650) bewegbar ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Belegeingabeeinheit (274) mit
einer Eingabeöffnung (26) für blattförmiges Gut, einem
steuerbaren Ablagetransportmechanismus (572) und einem
dahinter angeordneten Niederlegungskasten (574).
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine steuerbare Bedienungsfeldabdeckung
(16), die zumindestens einen Teil der dem
Benutzer zugänglichen Bedienungsorgane (22 bis 38) vor
unberechtigtem Zugriff schützt, wobei diese Abdeckung
nur nach vorheriger Eingabe von Berechtigungsdaten
geöffnet werden kann.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerteile (60 bis 65)
folgende Schaltungseinheiten aufweisen:
einen durch eine Schnittstelle (150, 200, 770, 810, 856) abgetrennten internen Datenkanal (142, 212, 777, 814, 860) von/zu dem mit den Übertragungsleitungen (52) zwischen den Steuerteilen (60 bis 65) und der Verarbeitungseinheit (72) Informationen austauschbar sind;
mindestens ein Speicherelement (216, 218, 220, 782) zur Zwischenspeicherung von Steuersignalen;
mindestens eine Eingabe/Ausgabe-Funktionseinheit (22, 24, 240, 242, 392, 396, 572, 614, 852, 854), mit der zwischengespeicherte Steuersignale ausführbar sind;
Eingabe/Ausgabe-Steuerkreise (Treibergruppen 326, 328, 330, 780, 790; Relais und Solenoide), die auf empfangene Steuersignale ansprechen;
bei Daten ausgebenden Funktionsmoduln (250, 24, 852) speicherfähige Datenausgabekreise (826, 794, 912, 914);
bei Daten aufnehmenden Funktionsmoduln (614/644, 22, 890-898) speicherfähige Dateneingabekreise (124-130, 778, 900, 904);
und ferner Schaltkreise zur Erzeugung von Statusinformationen bezüglich des Betriebszustandes der Eingabe/Ausgabe-Funktionseinheiten sowie mindestens ein solche Statusinformationen sammelndes und auf Anforderung weitergebendes Statusregister (152, 206, 820, 830, 868).
einen durch eine Schnittstelle (150, 200, 770, 810, 856) abgetrennten internen Datenkanal (142, 212, 777, 814, 860) von/zu dem mit den Übertragungsleitungen (52) zwischen den Steuerteilen (60 bis 65) und der Verarbeitungseinheit (72) Informationen austauschbar sind;
mindestens ein Speicherelement (216, 218, 220, 782) zur Zwischenspeicherung von Steuersignalen;
mindestens eine Eingabe/Ausgabe-Funktionseinheit (22, 24, 240, 242, 392, 396, 572, 614, 852, 854), mit der zwischengespeicherte Steuersignale ausführbar sind;
Eingabe/Ausgabe-Steuerkreise (Treibergruppen 326, 328, 330, 780, 790; Relais und Solenoide), die auf empfangene Steuersignale ansprechen;
bei Daten ausgebenden Funktionsmoduln (250, 24, 852) speicherfähige Datenausgabekreise (826, 794, 912, 914);
bei Daten aufnehmenden Funktionsmoduln (614/644, 22, 890-898) speicherfähige Dateneingabekreise (124-130, 778, 900, 904);
und ferner Schaltkreise zur Erzeugung von Statusinformationen bezüglich des Betriebszustandes der Eingabe/Ausgabe-Funktionseinheiten sowie mindestens ein solche Statusinformationen sammelndes und auf Anforderung weitergebendes Statusregister (152, 206, 820, 830, 868).
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf empfangene Steuersignale ansprechenden Steuerkreise Stromtreiber (326, 328, 330) umfassen, deren jeder einzelne in Abhängigkeit von in den vorgesehenen Speicherelementen (216, 218, 220) zur Zwischenspeicherung enthaltenen Steuersignalen ein- und ausschaltbar ist,
daß jeder der Treiber über eine Vorschaltimpedanz mit einer Versorgungsspannungsquelle und des weiteren mit einer zur Vorschaltimpedanz kleinen Arbeitsimpedanz verbunden ist,
daß Schaltkreise (338, 340) an den Treiberarbeitsausgängen vorgesehen sind zur Erkennung, wenn sich die Treiber im Arbeits- oder Ruhezustand befinden, und zur Abgabe davon abhängiger Statussignale,
daß diese Statussignale in Registerpositionen (344, 346, 348) speicherbar sind und
daß der Schaltzustand dieser Registerpositionen durch Verarbeitungseinheit (72) gegebene Kommandos über den Informationskanal (52) abrufbar ist.
daß die auf empfangene Steuersignale ansprechenden Steuerkreise Stromtreiber (326, 328, 330) umfassen, deren jeder einzelne in Abhängigkeit von in den vorgesehenen Speicherelementen (216, 218, 220) zur Zwischenspeicherung enthaltenen Steuersignalen ein- und ausschaltbar ist,
daß jeder der Treiber über eine Vorschaltimpedanz mit einer Versorgungsspannungsquelle und des weiteren mit einer zur Vorschaltimpedanz kleinen Arbeitsimpedanz verbunden ist,
daß Schaltkreise (338, 340) an den Treiberarbeitsausgängen vorgesehen sind zur Erkennung, wenn sich die Treiber im Arbeits- oder Ruhezustand befinden, und zur Abgabe davon abhängiger Statussignale,
daß diese Statussignale in Registerpositionen (344, 346, 348) speicherbar sind und
daß der Schaltzustand dieser Registerpositionen durch Verarbeitungseinheit (72) gegebene Kommandos über den Informationskanal (52) abrufbar ist.
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