DE2524925A1 - Verfahren zur herstellung von futtermitteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von futtermitteln

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DE2524925A1 DE19752524925 DE2524925A DE2524925A1 DE 2524925 A1 DE2524925 A1 DE 2524925A1 DE 19752524925 DE19752524925 DE 19752524925 DE 2524925 A DE2524925 A DE 2524925A DE 2524925 A1 DE2524925 A1 DE 2524925A1
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    • Y10S426/807Poultry or ruminant feed

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN Sl, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 15. Mai 1975 Fü/Fi/76
PRODUITS CHIMIQUES UGINE KUHLMANN, 25, Boulevard de l'Amiral Bruix, PARIS 16 eme/Frankreich -
Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln
Der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln, nämlich ein Verfahren zum Imprägnieren von für die Viehfütterung verwendeten Stoffen mit einem Harnstoff-Harnstoff phosphat-Gemisch.
Die nährenden Eigenschaften der Kombination Harnstoff-Harnstoff phosphat sind bekannt. Diese Kombination hat gegenüber Harnstoff allein den Vorteil, daß sie weniger toxisch ist und Phosphor enthält. Abgesehen von trockenen Gemischen wurden zahlreiche Verfahren zur Adsorption eines Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisches von Viehfuttermitteln vorgeschlagen. Prinzipiell bestehen diese Verfahren darin, daß man Harnstoff und Harnstoffphosphat in einem geeigneten Lösungsmittel wie Wasser, Äthylalkohol, Propylenglykol oder in pseudo-flüssigen Produkten wie Rüben- oder Rohrzuckermelasse löst und dann diese Lösung von einer für die· tierische Ernährung geeigneten Substanz absorbieren läßt. Das erhaltene Produkt wird dann getrocknet, wobei man manchmal die Wärme einer Neutralisationsreaktion zusatzIioh verwendet, durch eine Trocknung auf bekannte Weise. Das Endprodukt wird dann üblicherweise gemahlen.
Die Verfahren nach dem Stand der Technik haben alle gewisse Nachteile, insbesondere den, daß sie ohne Trocknung zu einem
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Endprodukt mit sehr hohem Feuchtigkeitsgehalt führen. Man hat ferner festgestellt, daß das Endprodukt in diesem Fall nicht frei von Schimmelpilzen, Bakterien und nicht keimfrei ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diese Nachteile und bringt im übrigen zahlreiche andere Vorteile mit sich, die aus der Beschreibung und den folgenden Beispielen hervorgehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man im Trockenen 35 bis 48 Gew.-Teile Harnstoff mit 65 bis 52 Gew.-Teilen Harnstoffphosphat vermischt, dieses Gemisch durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 72 und 9o°C einschließlich schmilzt und einen oder mehrere für die Tierernährung verwendeten Stoffe imprägniert und dann den oder die imprägnierten Stoffe abkühlen läßt.
Gemäß einer bevorzugten VerfahrensVariante ersetzt man das Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch durch ein einziges kristallisiertes Salz, dessen Zusammensetzung im wesentlichen dem eutektischen Gemisch von Harnstoff und Harnstoffphosphat entspricht. Man stellt diese Harnstoff-Harnstoffphosphat-Verbindung dadurch dar, daß man zwischen etwa 5o und 8o°C Phosphorsäure einer Konzentration von etwa 45 bis 65 % an P2 0S notwendigen Harnstoffmenge zur Erzielung eines Gemisches von 64 bis 6o % Harnstoff und 36 bis 4o % Phosphorsäure reagieren läßt. Durch Abkühlen der Lösung erhält man Kristalle der Zusammensetzung Harnstoff-Harnstoffphosphat, die nach Abtrennung der flüssigen Phas«: eine Zusammensetzung von etwa 61,5 % Harnstoff und 38,5 % loo %-iger Phosphorsäure besitzen.
Diese Verfahrensvariante besitzt zahlreiche Vorteile:
Sie ersetzt die zwei Kristallisationsschritte, die notwendig sindi um Harnstoff und Harnstoffphosphat zu kristallisieren, durch einen einzigen Schritt, und
sie vermeidet die Schwierigkeiten, die bei jedem Vermischen von
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Kristallen auftreten (die Notwendigkeit, zur Erzielung eines homogenen Gemisches Kristalle von etwa gleicher Größe, Form, Dichte usw. zu vermischen) .
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann man die Acidität der so imprägnierten Substanz mehr oder weniger durch Zugabe von basischen Produkten wie Soda, Kalk, Magnesiumoxid, Kaliumcarbonat oder Gemischen hieraus verändern, was zusätzlich zur Erhöhung des pH-Werts einen Zusatz von Elementen wie Na, Ca, Mg oder K erlaubt, die für die Tiere nützlich sind. Diese Neutralisation kann entweder im Verlaufe der Abkühlung der imprägnierten Substanz allmählich so durchgeführt werden, daß jede übermäßige Temperaturerhöhung, die zur Zersetzung der Stickstoffbestandteile des geschmolzenen Gemisches führen können, vermieden wird oder durch Zugabe des basischen Produkts zur Imprägnierungssubstanz durchgeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man zum geschmolzenen Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch Sulfate und insbesondere Ammoniumsulfat in einer solchen Menge zusetzen, daß das Verhältnis N/S des Endprodukt .; einen Wert von mindestens 13 erreicht, der den neuzeitlichen ernährungswissenschaftlichen Empfehlungen entspricht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann man zu dem geschmolzenen Gemisch von Harnstoff und Harnstoffphosphat Spurenelemente wie Co, Cu, Mn, Zn usw in Form von beispielsweise feinvermahlenem Sulfat zugeben, das sich in dem geschmolzenen Gemisch auflöst.
Man kann auch vorteilhaft Vitamine, wi·. beispielsweise Vitamin A, D und E zusetzen. W^gen ihrer geringen Wärmestabilität werden ε i.e in die Mischmaschine unmittelbar vor Eintritt des Futtermittels in die Presse gegeben. Die Art und die Mengen der zugesetzten Vitamine, die im wesentlichen vom Grad der
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Anreicherung des imprägnierten Substrats und damit von der Zweckbestimmung des Futtermittels abhängen, können vom Fachmann in jedem gesonderten Fall festgesetzt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Konditionierung der mit dem Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch imprägnierten Substanz, die ggf. durch eins der genannten Mittel neutralisiert wurde, durch Zugabe von Melasse oder einem Melasseprodukt erleichtert. Diese Zugabe zur imprägnierten Substanz kann vor Eingang des Futtermittels oder im Falle der Verwendung einer Strangpresse im Inneren der Vorrichtung zum Konditionieren selbst zugegeben werden.
Die Mengen an zugesetzter Melasse betragen o,l bis 2o Gew.-Teile Melasse auf loo Gew.-Teilen imprägnierten Substrats und vorzugsweise 2 bis Io Teile Melasse auf loo Teile imprägnierten Substrats.
Diese Zugabe ist insbesondere vorteilhaft für die pflanzlichen Substrate, die stark an Mineralsalzen angereichert sind und die aus diesem Grund Schwierigkeiten beim Durchgang durch die Strangpressen, in denen die Futtermittel zu zylindrischen Granulaten geformt werden, bereiten. Ferner ist der Zusatz von Rohrzucker in einem Futtermittel von bedeutendem Interesse wegen der erhöhten Begierde der Tiere hierauf und wegen der Erhöhung der Energie des so hergestellten Futtermittels.
Die zu imprägnierende Substanz, die auch Absorbens genannt wird, soll in einer solchen Form vorliegen, daß sie geeignet ist, die Absorption des geschmolzenen Gemisches zu begünstigen.· Die Bedingungen, die das Absorbens zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses erfüllen soll, entsprechend danen eines jeden AbsorptionsVerfahrens. Es ist bekannt, daß ein poröser oder schwammiger Zustand die Absorption begünstigt. Es ist auch bekannt, daß eine günstige Mahlfeinheit zur Absorption beiträgt.
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Die Imprägnierung des Futtermittels mit dem Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch bzw. der entsprechenden Verbindung kann entweder durch Tränken des Mittels mit dem Gemisch oder der Verbindung oder vorzugsweise durch Dispergieren des geschmolzenen Gemisches bzw. der geschmolzenen Verbindung von Harnstoff und Harnstoffphosphat auf die Oberfläche der zu imprägnierenden Substanz erfolgen, wobei letztere sich vorzugsweise in zerteilter Form befindet. Die Teilchen der zu imprägnierenden Substanz können in jedem bekannten Mischapparat mit einem Rührsystem in Bewegung gebracht werden. Die Dispergierung kann mit jedem geeigneten Mittel, beispielsweise in einem Gerät mit einem einfachen Einleitungsrohr mit kalibrierter Öffnung oder mit Gießzapfen oder anderen Vorrichtungen, die das geschmolzene Gemisch auf die Oberfläche der in Bewegung befindlichen Teilchen der zu imprägnierenden Substanz bringen, durchgeführt werden.
Die Einsatzmengen des zu imprägnierenden Futtermittels hängen von ihrer Art und von ihrem Zustand ab. Sie können vom Fachmann leicht bestimmt werden unter Berücksichtigung des jeweiligen Absorbens und seiner Art sowie der gewünschten Eigenschaften des Endprodukts.
Die Erfindung gestattet die Absorption von geschmolzenen Harnstoff-Harns toffphosphat-Gemischen durch Substanzen, die einen mehr oder weniger hohen Gehalt an Cellulose besitzen, wie die Luzernemehle, gemahlenen Futter, Stroh, Maiskolbenkämme und pflanzliche Abfälle wie auch durch übliche industrielle Nebenprodukte, nämlich Müllereirückstände, Kleie, Reisbruch, Grützenkleie oder dehydratisierte Produkte wie Treber aus Brauereien, ausgepreßte Rübenschnitzel oder ausgepreßte Fruchtrückstände usw. Unter diesen Produkten geben die Ölkuchen und Trester interessante Möglichkeiten zur Absorption, des geschmolzenen Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisches.
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Die vorliegende Erfindung gestattet auch die Herstellung von Futtermitteln mit Körnern, die unzerteilt im geschmolzenen Gemisch gekocht wurden und nach dem Abkühlen gemahlen wurden.
Ebenso ist erfindungsgemäß die Herstellung von Futtermitteln mit praktisch cellulosefreien Produkten, wie den Getreidemehlen, möglich.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, Futtermittel aus mineralischen Substanzen herzustellen, die durch das geschmolzene Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch imprägniert werden können, um die Zerkleinerung des Gemisches nach dem Abkühlen zu ermöglichen oder ihm besondere Eigenschaften zu geben, wie beispielsweise im Fall der Lecksteine.
Das erfindungsgemäß hergestellte Futtermittel kann gemäß der gewählten Konzentration dem Vieh entweder als solches oder als Zusatz zu der Futterration gegeben werden.
Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Sie gestattet eine schnelle und homogene Imprägnierung einer für die tierische Ernährung bestimmten Substanz durch das geschmolzene Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch; sie führt direkt zu einem Endprodukt mit sehr geringem Wassergehalt, der niedriger ist als der des Absorbens im Ausgangszustand; unter Umständen kann das Mahlen des Endprodukts vermieden werden.
Durch die gemeinsame Einwirkung der Hitze und der Säure sowie der Abwesenheit von Wasser führt das erfindungsgemäs.;e Verfahren zu einem keim-, Schimmel- und bakterienfreien Futtermittel, daß daher frei von durch Mikroorganismen erzeugten toxischen Produkten ist. Der Erfindung bringt auch eine beträchtliche Ersparnis der Menge des einzusetzenden Absorbens im Verhältnis zu den Lösungsverfahren des Standes der Technik für einen gegebenen Stickstoff- und Phosphorzusatz mit sich. Es wurde
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tatsächlich festgestellt, daß für eine bestimmte Menge desselben Absorbens wesentlich mehr Harnstoff und Harnstoffphosphat erfindungsgemäß absorbiert werden kann als bei den bekannten Verfahren.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele verdeutlicht, ohne daß sie hierauf beschränkt ist. Die angegebenen Teile sind Gewichtssteile.
Beispiel 1
Man mischt im Trockenen 4o Teile Harnstoff und 6o Teile Harnstoff phosphat. Man entnimmt 65 dieses Gemisches, die man unter ständi*
hitzt.
ständigem Rühren bis zum vollständigen Schmelzen auf 85 C er-
Hierzu gibt man unter leichtem Kneten und Aufrechterhaltung der Erwärmung allmählich 35 Teile Preßkuchen von Früchten der chinesischen Hanfpalme (Trachycarpus) mit der folgenden Teilchengröße:
16,3 % Durchmesser über o,8 mm
4o,2 % Durchmesser zwischen o,4 und o,8 mm 43,5 % Durchmesser unter o,4 mm
und einem Gehalt an Wasser von 12 %.
Man läßt bis auf Raumtemperatur abkühlen. Man erhält so ein pulveriges Produkt mit einem Wassergehalt von 4 % und dem Äquivalent von 12o g an eiweißhaltigen Stoffen auf loo g Produkt. Die Kornverteilung des erhaltenen Produkts ist folgende: 19,5 % Druchmesser zwischen 1 und 2 mm 54,5 % Durchmesser zwischen o,5 und 1 mm 26 % Durchmesser unter o,5 mm.
Beispiel 2
Man mischt im Trockenen 4o Teile Harnstoff und 6o Teile Harnstoff phosphat. Man entnimmt 55 Teile dieses Gemisches, die man
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unter ständigem Rühren bis zur vollständigen Schmelze auf 85 C erhitzt.
Man gibt allmählich unter Aufrechterhaltung der Heizung und schwachem Kneten 45 Teile Preßkuchen der Früchte der chinesischen Hanfpalme mit folgender Kornverteilung zu: of 25 % Durchmesser über o,4 mm
43 % Durchmesser zwischen ο,25 und of4 mm 56,75 % Durchmesser unter o,25 mm und einem Wassergehalt von .12 %.
Man läßt auf Raumtemperatur abkühlen. Man erhält so ein pulverförmiges Produkt mit einem Wassergehalt von 5 % und einem Äquivalent von loo g eiweißhaltigen Substanzen auf loo g Produkt. Das Endprodukt gleicht im Aussehen dem des Beispiels 1.
Beispiel 3
Man mischt im Trockenen 4o Teile Harnstoff und 6o Teile Harnstoff phosphat. Man entnimmt 5o Teile des geschmolzenen Gemisches wie in den vorangehenden Beispielen.
Unter Aufrechterhaltung der Heizung und Kneten gibt man allmählich zu diesem Gemisch 5o Teile dehydratisierte Rübenschnitzel.
Nach dem Kühlen erhält man ein pulverförmiges saures Produkt, das wie das Ausgangsprodukt aussieht und das Äquivalent von 95 g eiweißhaltigen Rohstoffen auf loo g Endprodukt besitzt.
Beispiel 4
Man mischt im Trockenen 33 g Harnstoff phosphat und 2~2 g Harnstoff und schmilzt dieses Gemisch, indem man unter Rühren auf 85°C erwärmt. Man gibt allmählich 3o g Ölkuchen von Früchten der cHhesischen Hanfpalme, die mit denen des Beispiels 2 identisch sind, zu, wobei man fortwährend heizt und leicht knetet.
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Man läßt das Produkt auf 6o°C abkühlen und gibt langsam 15 g leicht carbonatisierten gelöschten Kalk zu.
Man erhält ohne Trocknung und ohne Mahlung ein pulverförmiges fließendes Produkt vom pH 6,5, das einen Wassergehalt von 8 % besitzt (gegenüber 12 % des Ausgangsölkuchens) mit der folgenden Korngrößenverteilung:
7 % Durchmesser zwischen 1 und 2 mm
22 % Durchmesser zwischen o,5 und 1 mm
71 % Durchmesser unter o,5 mm.
Das Gewichtsverhältnis von Ca/P im Endprodukt beträgt 1,2.
Vergleichsbeispiel 5
Dieses Beispiel zeigt die Behandlung des Ölkuchens gemäß .Beispiel 1 nach einem bekannten Verfahren.
Man löst 48 Teile Harnstoffphosphat und 32 Teile Harnstoff in 2o Teilen Wasser bei 5o°C.
Man entnimmt 65 Teile dieser Lösung, in die man allmählich
unter Heizen und leichtem Rühren 35 Teile des Ölkuchens gemäß Beispiel 1 einarbeitet. Nach dem Homogenisieren und Kneten
enthält das Endprodukt 16,6 % Wasser, von denen 13 % aus aar ursprünglichen Lösung entstammen. Dies hat eine Trocknung des Futtermittels für einen Gebrauch und seine gute Konservierung zur Folge.
Dieses Produkt muß daher vorsichtig getrocknet werden, um die Zersetzung des Harnstoffs und des Harnstoffphosphates zu vermeiden. ' *
Nach Entfernen des Wassers, das dem aus der von dem Ölkuchen absorbierten Lösung entspracht, enthält das Endprodukt,:
4 % Wasser
4o % Ölkuchen
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- Io -
6ο % Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch, was einem Äquivalent von I08 g eiweißhaltigen Stoffen auf loo g Endprodukten entspricht.
Vergleich der Beispiele 1 und 5
Diese Beispiele wurden mit derselben Menge desselben Ölkuchens durchgeführt. Man sieht, daß das erfindungsgemäße Verfahren die Erzielung eines höheren Gehalts an Eiweißmaterials als das bekannte Verfahren gestattet. Ferner zeigt die Rechnung, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine beträchtliche Kalorienersparnis gegenüber den bekannten Verfahren bringt. Folgende thermodynamischen Daten sind dabei zu berücksichtigen:
Schmelzwärme des Eutektikums Harnstoff-Harnstoffphosphat: AHf = + 43 dfc 2 cal g"1 (im Laboratorium gemessen) Spezifische Wärmen:
Harnstoff phosphat: + ο, 35 cal 0C g (im Laboratorium
gemessen)
Harnstoff: + o,32 cal 0C"1 g""1
Ölkuchen: + o,3 cal 0C*"1 g"1
Harnstoff-Harnstoffphosphat-Lösung: etwa + o,7 cal 0C"1 g"1
Lösungswärmen:
Harnstoff phosphat: + 7,65 kcal Mol"1
Harnstoff: + 3,6o kcal Mol"1
Aus diesen Daten läßt sich bei einer Bezugstemperatur von 2o C folgendes berechnen:
Beispiel 1:
Zur Herstellung von loo g Produkt bei 85°C müssen 4956 Kalorien aufgewendet werden, was 76 Kalorien pro g des eutektischen Gemisches von Harnstoff und Harnstoffphosphat entspricht.
Beispiel 5:
Zur Herstellung von loo g des bei 7o°C getrockneten Produkts müssen.139oo Kalorien aufgewendet werden,(oberhalb von 7o°C schmilzt das Gemisch von Harnstoff und Harnstoffphosphat und
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-lies muß dann die Schmelzwärme hinzugerechnet werden). Dieses Produkt enthält 60 % des eutektischen Gemisches. Daher müssen
231,7 Kalorien pro g des eutektischen Gemisches von Harnstoff und Harnstoffphosphat aufgewendet werden.
Beispiel 6
In einen Horizontalmischer mit gegenläufigen Bändern gibt man 5oo kg dehydratisierte Rübenschnitzel und 33 kg gepulvertes Kalkcarbonat. Man mischt Io min lang und läßt dann in dem in Bewegung befindlichen Mischer durch öffnungen von 1 cm Durchmesser 126 kg des geschmolzenen Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemischen in einem Verhältnis von 60 Gew.-Teilen Harnstoff phosphat auf 4o Gew.-Teile Harnstoff, das vorher auf eine Temperatur von 80 C gebracht worden war, zufließen. Io min nach dem Ende der Aufgabe des geschmolzenen Gemisches wird der Inhalt des Mischers auf eine Strangpresse gegeben und zu zylindrischen Körnern von 8 mm Durchmesser geformt. Das erhaltene Futtermittel hat die folgende Zusammensetzung: Phosphor insgesamt 1,47 %
Calcium 2,39 %
Stickstoff insges. 5,85 %.
Beispiel 7
In einen Horizontalmischer mit einer Kapazität von 6000 1 gibt man looo kg dehydratisierte Rübenschnitzel und 5oo kg dehydratisierte Luzerne. Nach Io min läßt man in den Mischer durch öffnungen von 1 cm Durchmesser 375 kg des geschmolzenen Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisches, das in demselben Verhältnis wie in Beispiel 1 vorliegt und vorher auf eine Temperatur von 80 C gebracht wurde, zufließen.
Die Dauer der Zugabe beträgt etwa 4o min. Dann gibt man in den Mischer loo kg Calciumcarbonat. Nach 3o min wird der Mischerinhalt auf eine Strangpresse gegeben.
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Wenn die Strangpresse einige Minuten in Betrieb ist, gibt man 6 % Melasse vor der Düse direkt in die Presse. Die Zugabe der Melasse erhöht die Kapazität des von der Strangpresse verarbeiteten Futtermittels von 2 t/h auf 2-r5 t/h.-Das erhaltene Futtermittel hat die folgende Zusammensetzung: Phosphor insgesamt 2,18 %
Calcium 2,71 %
Stickstoff insgesamt 6,85 %.
Beispiel 8
In einen Mischer gibt man 87o kg dehydratisierte Rübenschnitzel und läßt dann auf die in Bewegung befindlichen Rübenschnitzel 3o kg eines vorher auf 85 C erwärmten Gemisches von Harnstoff und Harnstoffphosphat in einem Gewichtsverhältnis von 55 Teilen Harnstoffphosphat auf 45 Teile Harnstoff zufließen.
Nach 5 min gibt man in den Mischer 3 kg Rovimix A/D 5o/5, das 15o Millionen Internationalen Einheiten Vitamin A und 15 Millionen I.E. Vitamin D entspricht, sowie eim E lo, das 15ooo I.E. Vitamin E entspricht.
onen I.E. Vitamin D entspricht, sowie eineinhalb kg Rovimix
Die hiermit getränkten Rübenschnitzel gibt man in eine Strangpresse r in die man 8o kg Rübenzuckermelasse fließen läßt.
Das in Form von zylindrischen Körnern erhaltene Futtermittel hat die folgende Zusammensetzung:
Stickstoff insgesamt I,o8 %
Phosphor insgesamt o,65 %
Calcium ofo7 %
Beispiel 9
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung der kristallinen Verbindung Harnstoffe-Harnstoff phosphat.
Man löst bei 8o°C 118 kg Harnstoff in lo€ kg Phosphorsäure mit
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einem P-Og-Gehalt von 5o %. Man läßt abkühlen. Die ausfallenden Kristalle werden abzentrifugiert. Man erhält so 126 kg weiße Harnstoff-Harnstoffphosphat-Kristalle der Zusammensetzung 61,5 % Harnstoff und 38,5 % loo %-ige Phosphorsäure.
Diese Kristalle können anstelle des Harnstoff—Harnstoffphosphat-Gemisches in den Beispielen 1 bis 4, 6 und 7 verwendet werden.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    il) Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man trocken 35 bis 48 Gew.-Teile Harn- stoff mit 65 bis 53 Gew.-Teilen Harnstoffphosphat vermischt, die Mischung bei einer Temperatur zwischen 72 und 9o°C zum Schmelzen bringt, sie mit einer für die Tierernährung verwendeten Substanz absorbiert und abkühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Harnstoff-Harnstoffphosphat-Verbindung mit einer Zusammensetzung von etwa 61,5 % Harnstoff und 38,5 % hundertprozentiger Phosphorsäure bei einer Temperatur zwischen etwa 72 und 9o C zum Schmelzen bringt, durch eine für die Tierernährung verwendete Substanz absorbiert und abkühlt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Harnstoff-Harnstoffphosphat-Verbindung durch Reaktion von Phosphorsäure einer Konzentration von etwa 45 bis 65 % P3O5 mit der notwendigen Menge Harnstoff zur Erzielung einer Zusammensetzung von 64 bis 60 % Harnstoff und 36 bis 4o % Phosphorsäure bei 5o bis 800C herstellt, abkühlt und die Kristalle von der Mutterlauge trennt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man im Verlauf des Abkühlens ein basisches Produkt, nämlich Soda, Kalk, Magnesiumoxid oder Kaliumcarbonat, zufügt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein basisches Produkt, nämlich Soda, Kalk, Magnesiumoxid oder Kaliumcarbonat zur für die Tierernährung verwendeten Substanz vor ihrer Imprägnierung mit dem Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch oder der Harnstoff-Harnstoffphosphat-Verbindung zusetzt.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zu dem geschmolzenen Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch Sulfate in einer solchen Menge zusetzt, daß das N/S-Verhältnis des Endprodukts mindestens 13 beträgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zu dem geschmolzenen Harnstoff-Harnstoffphosphat-Gemisch Spurenelemente zusetzt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man zu der imprägnierten und gekühlten Substanz Vitamin A, D und/oder E zufügt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß man der imprägnierten Substanz Melasse oder eine Melasseprodukt in einem Verhältnis von o,l bis 2o Gew.-Teilen Melasse auf loo Gew.-Teile imprägnierte Substanz zusetzt.
    Io. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das geschmolzene Gemisch oder die geschmolzene Verbindung von Harnstoff und Harnstoffphosphat auf die Oberfläche der Teilchen der für die Tierernährung verwendeten Substanz dispergiert.
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