DE2524154A1 - Vorrichtung zum optischen abtasten - Google Patents
Vorrichtung zum optischen abtastenInfo
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Description
AG?A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT- 25. Kai 1975
10-pa-gl
ΐθ S02/KG· 1085
Lie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Abtasten von transparenten, biegsamen Informationsträgern,
insbesondere von Mikrofilm- oder Probebelichtungstafeln eines Zvreischichtenmaterials, dessen Gradation für verschiedene
Kopierlichtfarben unterschiedlich ist, wobei dieser Informationsträger in einer Heßeinrichtung gegenüber
einem Bezugspunkt in Längs- und Querrichtung motorisch verfahrbar ist, die Informationen von einer Durchstrahl
ungsanordnung aufnehnbar und die in elektrische Werte
umgewandelten Koordinaten der durchstrahlten Steile von einem Hechner bestimmbar sind oder einen solchen steuern.
Vorrichtungen dieser Art werden in erster Linie zum Leser,
von auf Vorlagen aufgezeichneten Informationen verv.-_r.det.
Beispielsweise können damit die Bilder eines
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Mikrofilmes dadurch wiedergegeben werden, daß eine etwa
eine Textseite repräsentierende Stelle mit einen ausreichend
dicken Lichtstrahl auf eine Vergrößerungseinrichtung projiziert wird. Auf den grafischen Sektor dient eine solche
Vorrichtung dazu, die auf einer Fünfolie aufgenonnenen
Test-Bilder von Graukeilen abzutasten, us die '-."erte
zur Festlegung der genauen Belichtungszeit ermitteln zu
können. Diese Vorrichtungen können aber auch zur Belichtung der Filme bei den eben erwähnten Anwendungsfällen
verwendet werden.
Tn der DOS 2 313 3^9 ist beispielsweise eine Vorrichtung
zur Steuerung der Belichtung von grafischen Vorlagen beschrieben, in der zunächst ein Probebelichtungsfiln hergestellt
wird durch Kopie eines Graukeils mit senkrecht; zur Anderungsrichtung des Graukeils abgestuften Farbverhältnissen
bei einer Belichtung mit zwei Farben, die jeweils eine unterschiedliche Gradation des Kopiermaterials bewirken.
Für jede Kopiervorlage können dann aufgrund deren maximaler und minimaler Dichte die Gesamtbelichtungszeit
und das Verhältnis der beiden Kopierlichtfarben
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festgelegt werden. Der Probebelichtungsfilm gibt dabei
die Kcglichkeit, eine Reihe von Eichvorgangen einzusparen,
in dem dieser Film derselben Behandlung ausgesetzt wird, wie die eigentlichen Kopien, so daß aufgrund der
Dichtewerte der Vorlage und der gewünschten Kopiedichtev:erte
die Belichtungsdaten aus dem Probebelichtungsfilm entnommen werden können. Dabei erfolgt die Belichtung
eines solchen Filmes zwecknäßigerweise in dem selben Gerät wie die Belichtung der eigentlichen Kopien. Unterschiede
in den Geräteeigenschaften können sich dann nicht als Belichtungsfehler bemerkbar machen.
Zur Auswertung eines solchen als Probebelichtungstafel ansprechbaren Filmes oder Informationsträgers ist es bereits
bekannt (P 25 12 055·2), diesen in einem allseitig geschlossenen Rahmen einzuspannen und mit einer Meßanordnung,
bestehend aus Beleuchtung und Fotoelement, abzutasten. Las Einspannen in einen solchen Rahmen ist jedoch zeitraubend
und sein Gewicht ist so groJ3_, daß für seine Bewegung
ein sehr kräftiger und umfangreicher Führungsmechanismus notwendig ist, oder daß die Meßanordnung
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über die Probebelichtungstafel bewegt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß auf einfache
Weise der Informationsträger an der Keßeinrichtung angebracht
und in einer Ebene leicht gegenüber der optischen Durchstrahlungsanordnung geführt werden kann, wobei der
Führungsmechanismus vereinfacht sein soll.
Die Aufgabe wird durch die im beiliegenden Anspruch 1 beschriebene
Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß ein Informationsträger
mit zwei Handgriffen eingelegt und sodann leicht über den Beleuchtungsteil der stationären, optischen Anordnung geführt
werden kann. Dabei ist das Gewicht der Einspannelemente sowie des Führungsmechanismus gegenüber bekannten
Vorrichtungen sehr klein. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird der vor der Belichtung gelochte
Informationsträger auf zwei Zentrierstifte auf einer Auflegefläche des Schlittens aufgesetzt, womit durch
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die genau gleichen Abstände von Löchern und Zentrierstiften der Informationsträger unverrückbar und lagebezogen
in der Xlemahalterung gehaltert ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Zusammenhang nit der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, die anhand von £xguren
eingehend erläutert sind. Ss zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Keßeinrichtung
genäß der Erfindung;
Tig. 2 eine Draufsicht eines Teiles der in Pig. 1 gezeigten
Heßeinrichtung;
Jig. 3 einen Querschnitt III-III der Meßeinrichtung
nach Pig. 2;
Fig. 4· eine Seitenansicht A eines Schlittens genäß
Pig. 2;
Pig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Haltebügels;
und
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Fig. 6 eine Ansicht einer Probebelichtungstafel.
In Figur 1 ist mit 1 die Grundplatte bezeichnet, auf der eine Kreuzschlittenanordnung aufgebaut ist« Dieser Aufbau
wird in wesentlichen von zwei Vertikalstützen 2 und 3 getragen, die in einem gewissen Abstand zueinander an
einem Rand der Grundplatte. 1 aufgestellt sind. Zwischen den Vertikalstützen 2 und 3 verlaufen zwei parallel und
übereinander angeordnete Führungsschienen 4 und 5>
welche in den Vertikalstützen 2 und 3 gehaltert sind. Auf der oberen Führungsschiene 5 läuft ein Schlitten 6, der
in etwa Quaderform besitzt und eine Längsbohrung aufweist,
durch die die Führungsschiene 5 verläuft. Von der Unterseite des Schlittens 6 geht auf jeder Seite der unteren
Führungsschiene 4 eine kleine Vertikalachse nach unten
ab, auf der jeweils eine Führungsrolle 7 drehbar angeordnet ist. Die beiden Führungsrollen 7 liegen dabei nit
ihrer Lauffläche an der unteren Führungsschiene 4 an und können in einer Weise justiert werden, daß der
Schlitten 6 in seiner Winkelausrichtung auf der oberen Führungsschiene 5 fest eingestellt werden kann.
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An einer Seitenfläche des Schlittens 6 und senkrecht zu
den Verlauf der Führungsschienen 4 und 5 sind zwei weitere
Führungsschienen 8 und 9 "befestigt, welche parallel nebeneinander verlaufen und gemeinsam in einem Endstück
enden. Die Führungsschienen 8 und 9 führen einen Schlitten
11, wobei in ähnlicher Veise zun Schlitten 6 die Führungsschiene
9 durch eine Längsbohrung im Schlitten 11 verläuft und zwei an einer Seite des Schlittens 11 angeordnete
Führungsrollen auf gegenüberliegenden Seiten an der
Führungsschiene 8 anliegen.
Führungsschiene 8 anliegen.
In Figur 4 ist die die Führungsrollen 12a und 12b tragende Seite des Schlittens 11 in vergrößertem Haßstab dargestellt.
Auf der zur Führungsschiene 8 weisenden Seite des Schlittens 11 ist eine Seitenplatte 11a angebracht,
von der die Achsen 13a und 13b ausgehen. Auf den beiden
Achsen 13a und 13b sind die Führungsrollen 12a und 12b derart drehbar angeordnet, daß die obere Führungsrolle 12a
mit ihrer Lauffläche auf der Oberseite der Führungsschiene
δ aufliegt, wogegen die Führungsrolle 12b an der Unterseite der Führungsschiene 8 anliegt. Die Platte 11a
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ist drehbar an dem Schlitten 11 angeordnet und kann mittels
einer Schraube 14 festgestellt werden. Mit diesem Einstellmechanismus wird erreicht, daß die beiden Rollen
12a und 12b von beiden Seiten her eng an der Führungsschiene anliegen und somit den Schlitten ohne jegliche
Verdrehung um die Führungsschiene 9 führen.
Lie Bewegung der Schlitten 6 bzw. 11 wird durch übliche Seilzüge bewirkt. Wie aus der Figur 4 zu entnehmen ist,
ist beispielsweise auf der Oberseite des Schlittens 11 ein Ansatzstück vorgesehen, auf das ein Plättchen 1p mit
zwei öffnungen aufgeschraubt ist. In den öffnungen sind
die Enden eines Seilzuges eingehakt, und zwar so, da£ sich die Seile in die beiden Bewegungsrichtungen des
Schlittens 11 erstrecken. Das Seil 16 läuft ausgehend von
dem Plättchen 15 über eine Umlenkrolle 17» welche auf dem
Endstück 10 drehbar angebracht ist, über eine auf einem Potentiometer 18 angebrachte Rolle 18a und eine auf einem
Kotor 19 sitzende Antriebsrolle 19a zurück auf die
andere Seite des Plättchens I5. In gleicher Weise läuft
ein an der Seite des Schlittens 6 befestigtes Seil 20
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■über eine nit einen Kotor 21 verbundene Antriebsrolle 21a
auf eine auf einem. Potentiometer 22 sitzende Rolle 22a zu
der anderen Seite des 33ef estigungsplättchens am Schlitten
Az. Schlitten 11 ist auf der zur Führungsschiene 8 gegenüberliegenden
Seite in geeigneter Weise eine längliche
Schiene 23 befestigt, die sich parallel zu den Führungsschienen S und 9 erstreckt und einen flachen Auflegeteil 23a aufweist, der in einer Ebene parallel zur Grundplatte 1 liegt und einen Abstand zur Grundplatte aufweist, sit dem diese gerade nicht berührt wird. Die Stärke des Auflegeteiles 23a bzw. der ganzen Schiene 23 ist
so bemessen, da3 das Gewicht der von der Auflageschiene
zu tragenden Teile keine Lageveränderung des Auflegeteiles 23a herbeiführen kann. Auf der Oberseite des Auflegeteiles 23a sind zwei in einen bestimmten Abstand angeordnete Stifte 24 vorgesehen, die in die entsprechenden öffnungen eines Informationsträgers 25 eingreifen. Ein streifenartiger Haltebügel 26, dessen Form der des Auflegeteiles 23a in etwa entspricht, besitzt zwei Ausnehmungen 27, welche
Schiene 23 befestigt, die sich parallel zu den Führungsschienen S und 9 erstreckt und einen flachen Auflegeteil 23a aufweist, der in einer Ebene parallel zur Grundplatte 1 liegt und einen Abstand zur Grundplatte aufweist, sit dem diese gerade nicht berührt wird. Die Stärke des Auflegeteiles 23a bzw. der ganzen Schiene 23 ist
so bemessen, da3 das Gewicht der von der Auflageschiene
zu tragenden Teile keine Lageveränderung des Auflegeteiles 23a herbeiführen kann. Auf der Oberseite des Auflegeteiles 23a sind zwei in einen bestimmten Abstand angeordnete Stifte 24 vorgesehen, die in die entsprechenden öffnungen eines Informationsträgers 25 eingreifen. Ein streifenartiger Haltebügel 26, dessen Form der des Auflegeteiles 23a in etwa entspricht, besitzt zwei Ausnehmungen 27, welche
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in dem gleichen Abstand wie die Stifte 24 angeordnet si.ad.
Durch eine entweder am Haltebügel 25 oder as AuflegeteiL
23a vorgesehene Magnetschicht kann der von Hand aufgeseczte
Haltebügel 26 auf den Auflegeteil 23a unverrückbar festgehalten
werden. Mittels eines Handgriffes 28 kann der Ealtebügel 26 von seiner Unterlage abgezogen werden.
An einer bestimmten Stelle in der Grundplatte 1 ist ein ^
optische Durchstrahlungsanordnung angebracht, die den Informationsträger
ausmessen soll. Dabei ist diese Stelle so gewählt, daß Jeder Punkt des Informationsträgers 25,
welcher nur an einem Rand an der Schiene 23 gehaltert
wird, mittels der Schlittenbewegung zu der optischen Anordnung geführt werden kann. Die Durchstrahlungsanordnu-ig
selbst weist ein von unten her an die Grundplatte 1 her·- angeführtes Rohr 29 auf, das sich an seinem oberen Ende
verjüngt. Das obere Ende des Rohres 29 grenzt an einen zylindrischen Einsatz 30 an, der in eine öffnung in der
Grundplatte 1 eingepaßt ist. Der zylindrische Einsatz besitzt einen Außendurchmesser, der gleich ist dem Außendurchmesser
des Rohrendes. Die Oberseite des zylindrischen Einsatzes wird von einer abgeflachten Kugelkalotte
gebildet, deren Durchmesser über die öffnung in der
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Grundplatte 1 hinausgeht. Die Höhe d^er Kalotte über der
Grundplatte 1 ist gleich der Hohe der Auflagefläche des
Auflegeteiles 23a über der Grundplatte. Damit ist erreicht,
da3 sich der Informationsträger 25 in einer Ebene von dem
Auflegeteil 23a bis zu der Anordnung erstreckt. Das Innere
des zylindrischen Einsatzes 30 ist so augefomt, daß
die Verjüngung des Innenquerschnittes des Rohres 29 fortgesetzt wird und in einer kleinen Öffnung 32 in Scheitelpunkt
der Kalotte 31 endet.
Auf der Achse des Rohres 29 ist eine Lichtquelle 33 vor··'
gesehen, deren Strahlen mittels eines optischen Systems
3^ in der Ebene des Informationsträgers 25 gebündelt
werden. Auf der optischen Achse von Lichtquelle 33 und optischen System 34- liegt unmittelbar oberhalb der Öffnung
32 auf der anderen Seite des Informationsträgers 2j?
ein Empfänger 35» der ebenfalls aus einem abgeschlossenen
Rohr 36 mit einer Öffnung 37 gebildet ist, welche gegenüber der Öffnung 32 liegt. Hinter der Öffnung 37
liegt auf der optischen Achse ein Fotoempfänger 38, wel·»
eher mit einen Auswertgerät (nicht gezeigt) in Verbindung
steht.
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In dem Rohr 29 ist hinter der Lichtquelle 33 ein Gebläse 39 angeordnet. Mit diesem Gebläse 39 kann steuerbar Luf-i?
durch das düsenartige Gebilde, bestehend aus Rohr 29 und zylindrischem Einsatz 30, auf die Unterseite des Informationsträgers
25 geblasen werden.
In Figur 6 ist ein im wesentlichen quadratisches Filmstück dargestellt, das den Informationsträger bilden soll. Auf
einen Seitenrand sind in dem Film zwei Löcher 25a ausgeformt,
deren Abstand gleich dem Abstand der Stifte 2A- auf
der Schiene 23 ist. Im übrigen ist das Filmstück von einem in seiner Dichte etwa von 2,5 bis 0 sich von link;?
nach rechts stetig verdünnenden Graukeil belichtet worden, v:cbei beispielsweise von unten nach oben der Anteil der
Blaubelichtung von 0 auf 100% ansteigt und der Anteil d.?r
Seibbelichtung von 100 auf 0 % abnimmt, so daß sich an
jedem Punkt des Films die beiden Belichtungen zu 100% ergänzen. Damit sind auch in jedem Punkt des Blattes
durch die Ortskoordinaten sowohl die Dichte des Graukeils an der betreffenden Stelle als auch das Verhältnis
der Farbbelichtungen genau bestimmbar.
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Die Wirkungsweise der anhand der Figuren 1 bis 5 beschriebenen
Vorrichtung zum Ausmessen eines Inf ormationsträgers
ist nun folgendermaßen:
Zunächst wird der später als Informationsträger dienende Film gelocht, belichtet und entwickelt. Schon die Belichrung
kann in der im folgenden beschriebenen Weise vorgenommen werden. Der durch Belichtung und Entwicklung vorbereitete
Informationsträger 25 wird dann auf den Auflegeteil 23a der Schiene 23 aufgelegt, wobei die Stifte 24
durch die öffnungen 25a in der Folie 25 ragen. Zur Halterung
des Informationsträgers 25 wird der Ealtebügel 25 auf den Auflegeteil 23a aufgesetzt. Die Schlitten 6 und
11 sind in dne Ausgangsstellung gebracht, in der beispielsweise die Durchstrahlungsanordnung den Punkt des Informationsträgers
25 durchleuchtet, der auf der Reihe 98% blau- 2% gelb liegt und den Dichtewert "0" darstellt. Das
bedeutet, daß der Schlitten 11 in etwa am Anschlag an den Schlitten 6 und der Schlitten 6 in etwa am Anschlag
an der Vertikalstütze 3 steht. Durch entsprechende Steuerung des Motors 21 wird zunächst der Schlitten 6 bewegt
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und der Schlitten 11 im Stillstand gehalten. Damit wi-?d
unter Konstanthaltung der Ordinate y die Abszisse χ verändert. Die Fotozelle 38 im Empfänger 35 nimmt dabei diu
sich verändernden Lichtwerte auf und gibt sie in den Rechner. Zugleich werden die Werte der Potentiometer 18 und
22 in den Rechner gegeben, welche die Aussage der Ortskoordinaten des augenblicklichen Meßpunktes darstellt,
"achdem die Dichteskala bzw. die Abszisse χ durchfahren ist, wird die ileßwer tauf nähme unterbrochen und der Schlitten
6 zurückgestellt. Zugleich wird der Kotor 19 dahingehend erregt, daß der Schlitten 11 derart auf der y-Achse
transportiert wird, daß ein nächster Bereich (80% blau-20% gelb) für einen Abtastvorgang in x-Richtung bereitsteht
; usw. Die Kalotte 31 dient dabei dazu,die Reibung
zwischen Informationsträger und Grundplatte zu erniedri-
Bei der Bewegung des Informationsträgers 25 über die öffnung
32 bzw. die Kalotte 31 der Durchstrahlungsanordnunj.;
wird von dem Gebläse 39 durch die öffnung 32 Luft auf
die Unterseite der Tafel 25 geblasen. Damit wird erreicht,
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daS die zwischen Film 25 und Auflagefläche noch bestehende
Reibungskraft weiter vermindert wird, d. h., daß der Pi^m
leicht über die Düsenöffnung 32 hinweggleiten kann. Damit
wird auch bewirkt, daß etwa an dem Film haftende Staubpartikelchen weggeblasen werden. Die*s ist deshalb von Bedeutung,
da sich diese Staubpartikelchen mit der Zeit ΐμ
der öffnung 32 ansammeln könnten und somit den Keßwert
zur Belichtungssteuerung ungünstig beeinflussen wurden.
Für manche Messungen kann es von Bedeutung sein, daß oben erwähnt die Oberfläche des Auflegeteiles 23a und die
Auflagefläche der Kugelkalotte 31 auf einer Höhe liegen,
damit der Film bzw. Informationsträger 25 genau in einer
Ebene bewegt wird. Für die erleichterte Führung ist dies aber nicht unbedingt nötig.
Das Gebläse 39 dient zugleich der Kühlung der Lichtquelle 33· Diese Kühlung ist notwendig, da sich sonst die
Spitze des Rohres 29 mit der Zeit erhitzen könnte. Eine übermäßige Wärmeentwicklung in dem zylindrischen Einsatz
30 wäre aber schädlich für den Informationsträger 25.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung kann in besonderen
Fällen auf der Oberseite des Informationsträgers 25 eine transparente Gegenhalteplatte vorgesehen werden. In einem
solchen Fall kann zweckmäßigerweise der Luftdruck des Gebläses 39 derart erhöht werden, daß der Informationsträger an der Gegenhalteplatte angedrückt wird. Dabei wird
ebenfalls der Film in einer konstanten Entfernung zum optischen System 34- durchleuchtet.
Der Rechner, in den die Werte der Potentiometer 18 und und der Fotozelle 38 eingegeben werden und der wiederum
die Notore 19 und 21 steuert und die Belichtungszeiten
errechnet, kann in einer ähnlichen Weise ausgebildet sein, wie der Rechner in der Patentanmeldung 2 5^2 055*2.
Soll die beschriebene Vorrichtung zur Behandlung von Mi-» krofilmen verwendet werden, so kann grundsätzlich der
gleiche Aufbau benützt werden. Statt der Fotozelle 38
ist dann lediglich ein optisches Vergrößerungssystem vorgesehen und die Bewegung des Schlittens verläuft
nicht mehr kontinuierlich, sondern stufenförmig.
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Claims (12)
- GFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 28· Mai 19?2 524 1 510-pa-glLeverkusenPG 802/KG 1085PatentansprücheVorrichtung zum optischen Abtasten von transparenten, biegsamen Informationsträgern, insbesondere von Mikrofilm- oder Probebelichtungstafeln eines Zweischichtenmaterials, dessen Gradation für verschiedene Kopierlichtfarben unterschiedlich ist, wobei dieser Informationsträger in einer Keßeinrichtung gegenüber einem Bezugspunkt in Längs- und Querrichtung motorisch verfahrbar ist, die Informationen von einer Durchstrahlungsanordnung aufnehmbar und die in elektrische Werte umgewandelten Koordinaten der durchstrahlten Stelle von einem Rechner bestimmbar sind oder einen solchen steuern, dadurch gekennzeichnet , daß der rahmenlose Informationsträger (25) in etwa waagrecht mit nur einer Seite an einer ebenfalls waagrechten Auflegefläche eines Schlittens (11) eines Kreuzschlittensystems- 18 609851 /0467FG- 802/KG 1085mittels einer magnetischen Klemmhalterung (26) unverrückbar anbringbar ist und die Auflagefläche des Schlittens (11) in einem derart geringen Abstand über einer Grundplatte (1) liegt, daß der Informationsträger (25) »n dM*f meiner informationstragenden Stellen in einer Ebene durch den Strahlengang der mindestens eine Beleuchtungseinrichtung (33) aufweisende Durchstrahlungsanordnung bewegbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (11) parallel zu seiner Bewegungsrichtung eine Schiene (23) befestigt ist, welche ein flaches Auflegeteil (23a) mit der waagrechten Auflegefläche aufweist, auf dem zwei Stifte (24-) in einem bestimmten Abstand zueinander ausgeformt sind, die in am Rande des Informationsträgers (25) im gleichen Abstand ausgebildete Löcher (25a) eingreifen, wenn die*» ser auf dem Auflegeteil (23a) aufliegt, und daß ein von Hand aufgesetzter Haltebügel (26) mit ebenfalls im gleichen Abstand angeordneten Bohrungen (27) an einer Stelle einen Magneten enthält.- 19 -609851 /0467PG S02/MG 1085
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Auflegefläche zur Grund-. platte (1) etwa das 2- bis 4-fache der Dicke des Informationsträgers (25) betragt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (1) ein den Strahlengang der Durchstrahlungsanordnung umgebender, gewölbter Teil (31) vorgesehen ist, dessen Höhe über der Grundplatte (1) gleich dem Abstand der Auflegefläche zu jener ist.
- 5- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine gesteigerte Gleitbewegung des Informationsträgers (25) durch das gewölbte Teil (31) Druckluft auf die dem gewölbten Teil (31) zugewendete Seite des Informationsträgers (25) gerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Teil (31) in einer- 20 -609851/0467PG 802/MJ 1085Öffnung der Grundplatte (1) eingesetzt ist, an welchen sich auf der anderen Seite der Grundplatte (1) ein die Beleuchtungseinrichtung mit Lichtquelle (33) und optischem System (34·) aufnehmendes, gerades oder abgewinkeltes Rohr (29) anschließt, in dem gewölbten Teil (31) eine kleine Öffnung (32) vorgesehen ist und auf der optischen Achse von Lichtquelle (33)/ optischem System (34-) und Öffnung (32) auf der anderen Seite des Informationsträgers (25) ein Empfänger (35) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (35) in. einem abgeschlossenen Gehäuse (36) untergebracht ist, das eine auf der optischen Achse liegende Öffnung (37) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7? dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (35) eine Fotozelle (38) ist.
- 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 75 dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (35) ein optisches System ist, mit dem ein Mikrobild vergrößerbar ist.- 21 -609851/0467COPVPG 802/MG 1085
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Teil (31) auf der Oberseite eines zylindrischen Einsatzes (30) ausgebildet ist und ungefähr die Form einer abgeflachten Kugelkalotte aufweist.
- 11. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (29) ein Gebläse (39) vorgesehen ist, das einen Luftstrom auf die Lichtquelle (33) und in die öffnung (32) richtet -
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Informationsträgers (25) eine transparente Gegenhalte-* platte vorgesehen ist, an die jener aufgrund eines durch das Gebläse (39) bewirkten erhöhten Luftdruckes andrückbar ist.Hierzu 4- Blatt Zeichnungen609851 /CK67
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