DE2523881B2 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Elektronisches MusikinstrumentInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
- G10H1/04—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
- G10H1/043—Continuous modulation
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Description
aj· der Frequenzzahlenspeicher (7) mit einem
Eingang (feines Addierers (12) verbunden ist;
b) ein Kodezahlgenerator (9), der eine mehrstellige Kodezahl, die Abweichungsfrequenzzshl (Pe
bis Ph), ausgibt, über eine Torschaltung (A^ bis
As2; ORn, ORn) mit dem anderen Eingang (A)
des Addierers (12) verbunden ist,
c) die Torschaltungen (A43 bis AS2; ORn, OR;a) a
Steuerimpulse (NP) von einem Rauschimpulsgenerator (10) empfangen, der Impulse etwa
gleicher Höhe und Dauer in regellosen Abständen erzeugt, und
d) die Ausgangssignale des Addierers (12) der Abtast-Cteuereinheit (5a, 5b, 5c) zugeführt
werden,
wobei der Addierer (12), gesteuert durch die Taktimpulse (Φ\) periodisch die durch die Torschiil- 3s
tungen (A49 bis A52; ORn, OR23) entsprechend den
Steuerimpulsen (NP) veränderbare Abweichungsfrequenzzahl (Pf, bis Ph) zu der Frequenzzahl (Fi bis
Fu) addiert und als Ausgangssignale modifizierte
Frequenzzahlen (Fn, \ bis Fn, n) abgibt
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (A49 bis Asr,
ORn, ORa) derart ausgebildet ist, daß sie bei
Anstehen eines Steuerimpulses (NP) von dem Rauschimpulsgenerator (10) das Vorzeichen der
Abweichungsfrequenzzahl (Pt bis Pu) umkehrt, so
daß die Abweichungsfrequenzzahl in Abhängigkeit von dem Signalzustand am Ausgang des Rauschimpulsgenerators (10) dem Addierer (12) entweder mit
positivem oder negativem Vorzeichen zugeführt wird.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Anschlagen
einer Taste einmalig erzeugter Impuls, das Anhall-Startsignal (ES) einer Steuersignale (W1, W2) für den
Kodezahlgenerator (9), die Tiefensignale (W], Wi),
erzeugenden Schaltung, dem Tiefensignalgenerator (18), zugeführt wird, und daß der Tiefensignalgenenitor (18) derart ausgebildet ist, daß er auf das
Anhall-Startsignal hin, gesteuert durch einen Takilimpulsgenerator (19), Tiefensignale (Wu W2) jeweills
solchen zeitabhängigen Wertes erzeugt, daß die Abweichungsfrequenzzahl (Pt bis Pi4) unmittelbar
nach der Erzeugung des Anhall-Startsignals (ES)Zm
größten ist und sich dann verringert
4. Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Tiefensignalgeneratar
(18) steuernden Taktimpulsgenerator (19) ein Signa!
zugeleitet wird, das eine Angabe (K\, K2) darüber
enthält, welcher Tastatur die jeweils angeschlagene Taste zugeordnet ist, und die Ausgangsfrequenz des
den Tiefensignalgenerator (18) steuernden Taktimpulsgenerators (19) in Abhängigkeit von der Angabe
(Ku K2) veränderbar ist
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit digitaler Musiktonerzeugung, mit einem
Frequenzzahlenspeicher, aus dem für jede gedrückte Taste eine mehrstellige digitale Frequenzzahl entsprechend der dieser Taste zugeordneten Tonhöhe auslesbar ist, mit einem Musikton-Wellenformspeicher, der
die Amplituden mindestens einer Wellenform an zahlreichen diskreten Abtastpunkten in verschiedenen
Speicheradressen gespeichert enthält, und mit einer durch Taktimpulse gesteuerten Abtast-Steuereinheit,
die die zeitliche Folge, mit der die Inhalte der einzelnen
Speicheradressen ausgelesen werden, in Abhängigkeit von der Frequenzzahl steuert
Bei einem bekannten Musikinstrument dieser Art (US-PS 38 09 786) erfolgt die Tonerzeugung dadurch,
daß eine Musiktonwellenform, die in Form digitaler Amplitudenwerie, die verschiedenen Abtastpunkten
entsprechen, in degi Wellenformspeicher gespeichert
ist, aus diesem Speicher ausgelesen wird. Das Auslesen
erfolgt durch Aufrufen der einzelnen Speicheradressen. Je größer die Geschwindigkeit bzw. die zeitliche Folge
ist mit der der Aufruf erfolgt um so höher ist die Grundfrequenz des erzeugten Tones. Die Auslesegeschwindigkeit des Wellenforanspeichers hängt daher
davon ab, weiche Taste gedrückt wurde. Beim Drücken einer Taste wird aus dem Frequenzzahlenspeicher eine
Frequenzzahl ausgegeben, die dieser Taste entspricht Diese Frequenzzahl wird in der Abtast-Steuereinheit
kummulativ addiert wobei der in der Abtast-Steuereinheit enthaltene Wert jeweils die auszulesende Speicheradresse bestimmt
Die mit dem bekannten digital arbeitenden Musikinstrument zu erzeugenden Töne sind reine Töne
(Grundtöne), die nicht den speziellen Toneffekt eines bestimmten Musikinstrumentes haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Musikinstrument der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es imstande
ist. Töne mit einem lebendigen Klangbild dadurch zu erzeugen, daß die Tonfrequenz einmal oberhalb der
Nominalfrequenz und einmal unterhalb der Nominalfrequenz liegt die der gedrückten Taste entspricht wobei
die zeitliche Verteilung der Frequenzabweichung nach oben und nach unten in Annäherung an ein natürliches
Vibrato regellos erfolgt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
a) der Frequenzzahlenspeicher mit einem Eingang eines Addierers verbunden ist,
b) ein Kodezahlgenerator, der eine mehrstellige Kodezahl, die Abweichungsfrequenzzahl ausgibt
über eine Torschaltung mit dem anderen Eingang des Addierers verbunden ist,
c) die Torschaltungen Steuerimpulse von einem Rauschimpulsgenerator empfangen, der Impulse
etwa gleicher Höhe und Dauer in regellosen Abständen erzeugt und
d) die Ausgangssignale des Addierers der Abtast-Steuereinheit zugeführt werden.
Die Töne, die mit einem derartigen Musikinstrument
erzeugt werden, gleichen in ihrem Klangbild denjenigen einer rauhen Stimme, indem der Grundton regellos mit
einer digital erzeugten Frequenzabweichung moduliert wird. Wenn in diesem Zusammenhang von »Rauschen«
gesprochen wird, bedeutet dies die regellos erfolgende Frequenzabweichung von der Nonimaltonhöhe nach
oben oder nach unten. Mit »Tiefe« ist die Vibratortiefe bzw. der Modulationsfaktor gemeint Die Tiefe kennzeichnet also die Größe der Frequenzabweichung. ι ο
Die Frequenzmodulation der Nominalfrequenz kann automatisch erfolgen, wenn und solange eine Taste
gedrückt wird. Ein besonderer Toneffekt entsteht jedoch, wenn die Frequenzmodulation, und zwar nach
dem Anschlagen einer Taste, am größten ist und sich anschließend immer mehr abschwächt Dieser Effekt
kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, daß ein beim Anschlagen einer
Taste einmalig erzeugter Impuls, das Anhall-Startsignal
einer Steuersignale für den Kodezahlgenerator, die Tiefensignale, erzeugenden Schaltung, dem Tiefensignalgenerator, zugeführt wird, und daß der Tiefensignalgenerator derart ausgebildet ist daß er auf das
Anhall-Startsignal hin, gesteuert durch eineii Taktimpulsgenerator, Tiefensignale jeweils solchen zeitabhän- π
gigen Wertes erzeugt, daß die Abweichungsfrequenzzahl unmittelbar nach der Erzeugung des Anhall-Startsignals am größten ist und sich dann verringert
Ferner ist es möglich, bei einem Musikinstrument das mehrere Tastaturen aufweist die Frequenzmodulation
getrennt nach Tastaturen vorzunehmen. Dies kann dadurch ermöglicht werden, daß dem den Tiefensignalgenerator steuernden Taktimpulsgenerator ein Signal
zugeleitet wird, das eine Angabe darüber enthält welcher Tastatur die jeweils angeschlagene Taste
zugeordnet ist und die Ausgangsfrequenz des den Tiefensignalgenerator steuernden Taktimpulsgenerators in Abhängigkeit von der Angabe veränderbar ist
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des elektronischen Musiicinstrumentes;
Fig.2(a) bis 2(d) zeigen Diagramme der in dem
Musikinstrument verwendeten Tak!:mpulse;
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild eines Tastendatengenerators 2 aus F i g. 1;
F i g. 4 zeigt ein Schaltbild des Tasten-Übertragers 3 aus F i g. 1;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild des Frequenzzahlengenerators 4 aus F i g. 1;
F i g. 6(a) bis 6(i) zeigen Zeitdiagramme der verschiedenenen Signale an den jeweiligen Stellen des
Frequenzzahlengrnerators der F i g. 5;
F i g. 7(a) bis 7(c) zeigen Zeitdiagramme zur Veriinschaulichung der von dem Rauschimpulsgenerator
erzeugten Steuerimpulse;
Fig.8 zeigt ein Schaltbild der Bruchzahl- und Ganzzahlzähler gemäß Fig. 1;
Fig.9 zeigt ein Blockschaltbild des Hüllkurvenzählers 20 der F i g. 1;
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des elektronischen Musikinstrumentes;
Fig. ll(a) bis l!(c) zeigen an Hand graphischer Diagramme die Beziehung zwischen Erzeugung eines
Tiefensignals und der stufenweisen Änderung des
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild des Tiefensignalgenerators 18nach Fig. 10;
F i g. 13(a) bis 13(c) zeigen Zeitdiagramme der
Beziehung zwischen der stufenweisen Erzeugung von Tiefensignalen und einer Hüllkurven-Wellenform und
Fig. 14 zeigt eine graphische Darstellung eines Beispieles für die in einem Hüllkurvenspeicher 21
gespeicherte Wellenform.
Bisschreibung der Ausführungsbeispiele
I. Allgemeine Konstruktion
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines elektronischen Musikinstrumentes ist eine Tastaturschaltung 1 vorgesehen, die den jeweiligen Tasten
entsprechende Schaltkontakte aufweist Ein Signalgenerator 2 für die Tastendaten enthält einen Tastenadressengenerator, der Tastenadressen erzeugt die nacheinander und repetierend die den jeweiligen Tasten
entsprechenden Noten angeben. Der Sijnalgenerator 2 für Tastendaten erzeugt ein Tastendatensignal, wenn
ein einer gedrückten Taste entsprechender Schaltkontakt geschlossen und die der gedrückten Taste
entsprechende Tastenadresse erzeugt wurde. Dieses Tastendatensignal wird einem Tasten-Übertrager 3
zugeführt Dieser enthält einen Tastenadressen-Generator, einen Tastenadressenspeicher, der mehrere
Tastenadressen zu speichern und nacheinander und repetierend auszugeben vermag, und eine logische
Schaltung, die, wenn sie ein Tastendatensignal empfangen hat dieses an den Tastenadressenspeicher weiterleitet um die entsprechende Tastenadresse zu speichern,
unter der Bedingung, daß diese spezielle Tastenadresse bisher noch in keinem.Kanal des Speichers enthalten ist
und daß eimer der Kanäle des Speichers zur Speicherung
dieser Tastenadresse zur Verfügung steht
Der Frequenzzahlengenerator 4 enthält ein«;n Frequenzzahlenspeicher 7, einen Rauschimpulsgenerator
10, einen Kodezahlgenerator 9 und einen Rechner 8.
Der Frequenzzahlenspeicher 7 speichert die Frequenzzahl entsprechend den jeweiligen Tastenadressen
(die im folgenden als »Grundfrequenzzahl« bezeichnet werden) und erzeugt nach Erhalt einer Tastenadresse
von dem Tasten-Übertrager 3 die entsprechende Grundfrequenzzahl. Der Rauschimpulsgenerator 10
erzeugt regellos Impulse, die dem Kodezahlgenerator 9 zugeführt werden. Wenn der Kodezahlgenerator 9 ein
»1 «-Signal erzeugt, erfolgt eine bestimmte Frequenzabweichung von dir Grundfrequenz. Wenn er ein
»0«-Signal erzeugt, erfolgt dieselbe Frequenzabweichung jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen. Der
Rechner 8 führt die Addition oder Subtraktion der Grundfrequenzzahl und der ersten oder zweiten
Abweichungsfrequenzzahl durch und gibt sequentiell eine regellos frequenzmodulierte Frequenzzahl aus.
Diese modifizierte Frequenzzahl besteht aus einem Bruchzahlbereiuh und einem Ganzzahlbereich, wie
nachfolgend noch erläutert wird, und wird einer Abtaststeuereinheit zugeführt, die Bruchzahizähler 5a,
5b und einen Ganzzahlzähler Sc aufweist.
Ein Tiefensignalgenerator 11 liefert ein Tiefensignal
an den Kodezahlgenerator 9. Die Tiefe der Tiefensignale ist in mehreren S'.ufen an einem (nicht dargestellten)
Stellglied einstellbar. Die Größe der ersten und der zweiten Abweichungsfrequenzzahl ergibt sich aus dem
eingestellten Tiefensignal, so daß die Tiefe der
Frequenzmodulation, d. h. der Modulationsfaktor, an dem Stellglied eingestellt wird.
Der Bruchzahlzähler 5a ist so ausgebildet, daß er seine Eingangssignale kumulativ zählt und an den
nächsten Bruchzahlzähler 5b ein Übertragssignal abgibt, wenn in der Addition ein Übertrag vorkommt.
Der Bruchzahlzähler 5b ist von ähnliche·/ Konstruktion.
Er liefert ein Übertragssignal an den Ganzzahlzähler 5c, wenn sich in ihm ein Übertrag ergibt.
Der Ganzzahlzähler 5c zählt kumulativ die Übertragsignale und die Eingangssignale des Ganzzahlbereiches
und liefert nacheinander Ausgangssignale, die die Ergebnisse der Addition darstellen. Die Ausgangssignale
des Ganzzahlzählers 5c werden mehreren Eingängen eines Wellenformspeichers 6 zugeführt. Die Wellenform
eines Musiktones wird für eine Periode an η Stellen durch punktweise Tastung erzeugt und die Amplituden
der getasteten Wellenform sind in Adressen 0 bis n— I des ^Wellenformspeichers 6 gespeichert. Die Wellenform
des Musiktones wird aus dem Wellenformspeicher 6 ausgegeben, indem nacheinander die Amplituden
ausgelesen werden, die in den den Ausgangssignalen des Ganzzahlzählers 5centsprechenden Adressen enthalten
sind.
Der Amplitudenverlauf der aus dem Wellenformspeicher 6 ausgelesenen Wellenform wird durch ein
Hüllkurven-Wellenformsignal gesteuert, das von einem Hüllkurvenspeicher 21 erzeugt wird. Der Hüllkurvenspeicher
21 enthält den Verlauf einer Wellenform für ein bestimmtes Instrument. Durch Ansteuerung der einzelnen
Adressen durch den Hüllkurvenzähler 20 werden sequentiell die einzelnen Amplituden der Wellenform
ausgelesen. Der Hüllkurvenzähler 20 wird von Signalen ES und DIS gesteuert die von dem Tasten-Übertrager 3
geliefert werden und das Drücken bzw. Loslassen einer Taste repräsentieren.
Zur gleichzeitigen Erzeugung mehrerer Musiktöne besitzt das elektronische Musikinstrument eine auf
dynamischer Logik beruhende Konstruktion, so daß seine Zähler, logischen Schaltungen und Speicher im
time-sharing-Betrieb betrieben werden.
Wenn man annimmt, daß die maximale Anzahl der gleichzeitig zu erzeugenden Musiktöne 12 beträgt so
sind die Beziehungen zwischen den verschiedenen in dem elektronischen Musikinstrument vorkommenden
Taktimpulsen in den Fig.2(a) bis 2(d) dargestellt F i g. 2(a) zeigt einen Haupttakt Φ\, dessen Impulsperiode
t μ$ beträgt Diese Impulsperiode wird im folgenden
als »Kanalzeit« bezeichnet F i g. 2(b) zeigt einen Takt Φι, bei dem die Impulsbreite 1 με und die Impulsperiode
12 us beträgt Diese Impulsperiode von 12 us wird im folgenden als »Tastenzeit« bezeichnet F i g. 2(c) zeigt
einen Takt Φ3 aus Tasten-Abtastimpulsen, deren
Impulsperiode gleich 256 Tastenzeiten ist Eine Tastenzeit wird durch 12 us geteilt und jeder Bruchteil der
geteilten Tastenzeit wird als erster, zweiter... zwölfter Kanal bezeichnet F i g. 2(d) zeigt einen Takt Φ«, dessen
Impulse nur während des zwölften Kanales in jeder
Tastenzeit erzeugt werden. Ein Kanal bezeichnet in der vorliegenden Beschreibung einen Zeitkanal des timesharing-Systems.
F i g. 3 zeigt die Konstruktion des Signslgensrstcrs 2
fOr die Tastendaten im Detail Ein Generator KAG\ für
Tastenadressen besteht aus 8stufigen Binärzählern. Der Takt Φ2 mit der Impulsperiode von 12 us (im folgenden
als Tastentaktimpuls bezeichnet) wird dem Eingang des Tastenadressengenerators KAG1 zugeführt. Die dem
Tastenadressengenerator KAGy zugeführten Tastentaktimpulse ändern die Inhalte, d. h. die Kombination
der 1 und 0, der binären Zählstufen.
Erstklassige elektronische Musikinstrumente haben ein Solomanual, obere und untere Manuale und eine
Pedeltastatur. Die Pedaltastatur besitzt 32 Tasten im Bereich von Ci bis G und die übrigen Tastaturen haben
in jeweils 61 Tasten im Bereich von C2 bis Ci. Ein
derartiges elektronisches Musikinstrument besitzt insgesamt 215 Tasten.
Von dem Tastenadressengenerator KAG\ werden 256 verschiedene Adressen erzeugt, von denen 215
Adressen der entsprechenden Anzahl von Tasten zugeteilt sind. Die Stellen des Tastenadressengenerators
KA G\ von der geringstwertigen Stelle bis zur höchstwertigen Stelle sind mit den Bezugszeichen ΛΛ.
N2, Ni, Λ/«, B\, B2, K\ und K2 bezeichnet Hierin bilden K2
und ATi eine Angabe der Tastatur. B2 und B\ bilden eine
Blockangabe, die einen Block in der Tastatur bzw. dem Manual kennzeichnet, und N\ bis Nt jeweils eine
Notenangabe, der die Note in dem jeweiligen Block angibt. Jede Tastatur ist in 4 Blocks eingeteilt und jeder
Block enthält 16 Tasten. Die Blocks werden als Block 1, Block 2, Block 3 und Block 4 bezeichnet, wobei die
Zählur^ mit dem Block der niedrigsten Noten beginnt.
Es sei angenommen, daß die Tastenadressen die 3 Noten oberhalb der tatsächlich existierenden höchsten Note
(Note Q, von Block 4) in dem Solo-Manual S, dem oberen Manual U und dem unteren Manual L
entsprechen, und die Tastenadressen, die den Blocks 3 und 4 in der Pedaltastatur entsprechen, bei der
beschriebenen Ausführungsform des Musikinstrumentes keinen Tasten zugeordnet sind.
Die Bit-Ausgänge des Tastenadressengenerators KAG\ werden zur sequentiellen Abtastung jeder Taste
über Dekodierer der Tastenschaltung zugeführt Die Abtastung beginnt bei Block 4 des Solo-Manuals 5,
durchläuft die Blocks 3, 2 und 1 des Solo-Manuals S, die Blocks 4, 3, 2, 1 des oberen Manuals U und die Blocks 4,
3, 2, 1 des unteren Manuals L sowie die Blocks 2 und 1 der Pedaltastatur P. Danach ist ein Abtastzyklus für alle
Tasten beendet und die Abtastung wird mit extrem hoher Geschwindigkeit zyklisch wiederholt Die Abtastzeit
die für einen Abtastzyklus erforderlich ist beträgt 256xl2us = 3,07ms.
Der Dekodierer D\ ist ein konventioneller Binär-zu-Eins-Dekodierer,
an dessen Eingang die 4stelligen Teile N\ — Ni, der binären Tastenwörter des Tastenad: ,"ssengenerators
KAG] anstehen und an dessen Ausgang an einer von 16 einzelnen Ausgangsleitungen H0 bis His
nacheinander und sequentiell ein Ausgangssignal erzeugt wird. Das binäre Eingangswort bezeichnet in
jedem Augenblick jeweils eine Ausgangsleitung. Die Ausgangsleitung H0 ist Ober Dioden mit den Tastenschaltern verbunden, die jeweils der höchsten Note
eines jeden Blocks (außer Block 4) der jeweiligen Tastatur entsprechen. Die Ausgangsleitung H\ ist in
gleicher Weise an die der zweithöchsten Note eines jeden Blocks, mit Ausnahme von Block 4, entsprechenden Tastenschalter gelegt Für die 3 Binärwörter der
höchsten Noten in Block 4 des Solo-Manuals S, des
oberen Manuals U und des unteren Manuals L sind ksinc Tasten vorhanden nnd dementsprechend sind die
Ausgangsleitungen Ha bis Hi in den Block 4 nicht
angeschlossen. Ausgangsleitung H3 und die folgenden
Ausgangsleitungen sind in gleicher Weise mit den
entsprechenden Tastenschaltern eines jeden Blocks (auch von Block 4) verbunden.
Fig. 3 zeigt die Verbindungen zwischen den jeweiligen
Tastenschaltern und den Ausgangsleitungen H0 bis
A/15 in bezug auf die Blocks 3 und 4 des Solomanuals 5 r>
und den Block I der Pedaltastatur P. Der erste Buchstabe der an den Tastenschaltern verwendeten
Symbole bezeichnet die Tastatur, die dem ersten Buchstaben hinzugefügte Ziffer die Blocknummer und
die dem Buchstaben K hinzugefügte Zahl einen in Dezimalwert der entsprechenden Notenangabe /Vi bis
M.
Jeder Tastenschalter hat einen Schaltkontakt. Eine Kontaktstelle ist jeweils in der oben erläuterten Weise
angeschaltet und die anderen Kontaktstelle bildet einen r> gemeinsamen Kontakt für jeden Block. Die gemeinsamen
Kontakte SaM- P1M sind jeweils mit UND-Toren
A0- A\ j verbunden.
Der Dekoder D2 ist ein konventioneller Binär-zu-Eins-Dekodierer,
dem 4stellige Binärwörter eingegeben werden, die aus Kombinationen der Signale B\, B2, K\
und K2 des Tastenadressengenerators KAG] bestehen,
und an dessen 16 einzelnen Ausgangsleitungen J0 bis /15
nacheinander und sequentiell die betreffenden Impulse erzeugt werden, wobei das Binärwort am Eingang r>
jederzeit eine der Ausgangsleitungen bestimmt. Die Ausgangsleitungen /0 bis /15 (mit Ausnahme von In und
/13) sind an die Eingänge der UND-Schaltungen K0 bis
Ki) geschaltet. Die Ausgänge der UND-Schaltungen K0
bis vn sind über ein ODER-Tor ORi mit dem Eingang ;o
eines Verzögerungs-Flip-Flops DF\ verbunden.
Der Inhalt der von dem Tastenadressengenerator KAG; erzeugten Binärwörter ändert sich jedesmal,
wenn ein Taktimpuls Φ2 angelegt wird.
Wenn eine bestimmte Taste gedrückt wird, wird der r>
der gedrückten Taste entsprechende Schaltkontakt geschlossen. Wenn der Tastenadressengenerator AMGi
eine Tastenadresse erzeugt, die der gedrückten Taste entspricht, wird von einem der UND-Tore Ar, bis An
eine Ausgangs-» 1« erzeugt. Dieses Ausgangssignal wird über das ODER-Tor OR\ weitergeleitet. Es handelt sich
um ein Tastensignal KD*, das das Schließen eines Schaltkontaktes anzeigt. Das Signal wird durch das
Verzögerungs-Flip-Flop DFy um eine Tastenzeit verzögert und zu dem Signal KD umgeformt. Die *=,
Tastensignale KD* und KD werden sequentiell mit einem mit einem Intervall von 3,07 ms so lange
ausgegeben, wie der Schaltkontakt geschlossen bleibt.
Die bisherige Beschreibung trägt lediglich dem Fall Rechnung, daß eine einzige Taste gedrückt wurde.
Wenn mehrere Tasten gleichzeitig gedruckt sind, werden Tastensignale, die jeweils den gedrückten
Tasten entsprechen, in der gleichen Weise erzeugt und man erhält Musiktöne mit unterschiedlichen Wellenformern,
die jeweils diesen Tastensignalen entsprechen. Aus Gründen der Einfachheit wird in der nachfolgenden
Erläuterung nur der Fall betrachtet daß nur eine einzige Taste gedruckt ist und man dementsprechend nur eine
Musikton-Wellenform erhält.
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Tasten-Übertragers
3 in detaillierter Form. Der Tastenadressenspeicher KAM besitzt so viele Speicherkanäle, wie Musiktöne
gleichzeitig reproduzierbar sein sollen. Jeder dieser Kanäle vermag eine Tastenadresse entsprechend einer
zu spielenden Musiknote zu speichern. Der Tastenadressenspeicher KAM liefert die Tastenadressen im
time-sharing-Betrieb an den Frequenzzahlengenerator 4 als Frequenz-Bestimmungssignal.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird als Tastenadressenspeicher KAM ein Schieberegister mit
12 Worten zu je 8 Bits verwendet. Die Steuerung des Schieberegisters erfolgt durch den Haupttakt Φ\, der in
Intervallen von 1 μί erzeugt wird. Der Ausgang der
letzten Stufe dieses Schieberegisters ist mit dem Frequenzzahlenspeicher verbunden und gleichzeitig
erfolgt eine Rückkopplung auf den Schieberegistereingang. Jede Tastenadresse wird demnach in dem
Schieberegister mit einer Zykluszeit von einer Tastenzeit (12 μ) rezirkuliert, bis sie aus dem betreffenden
Kanal gelöscht wird.
Der Tastenadressengenerator KAG2 ist von gleicher
Konstruktion wie der Tastemadressengenerator KACi.
Diese beiden Generatoren KAGi und KAGi arbeiten in
genauer Synchronisation miteinander. Der Takt Φ2 wird
als Eingangssignal für beide Generatoren KAGi und KAGi benutzt. Die Tatsache, daß die jeweiligen Bits des
Tastenadressengenerators KAG2 alle »0« sind, wird durch eine UND-Schaltung Ah, festgestellt und das
Erkennungssignal Φ3 wird den Rücksetzanschlüssen der
betreffenden Stellen der Tastenadressengenerators KAGi als Tastenabtast-Taktsignal zugeführt. Der
Tasten-Übertrager 3 bewirkt, daß der Tastenadressenspeicher KAM eine dem Tastensignal KD entsprechenden
Tastenadresse speichert, wenn diese ansteht und die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind:
Bedingung (A):
Die Tastenadresse ist mit keiner der bereits in dem Tastenadressenspeicher KAM gespeicherten
Adresse identisch.
Bedingung (B):
In dem Tastenadressenspeicher KAM ist noch ein
freier Kanal, d. h. ein Kanal, in dem noch keine Adresse gespeichert ist, vorhanden.
Es sei nun angenommen, daß ein Tastensignal KD*
von der ODER-Schaltung ORi erzeugt wird. Zu dieser
Zeit besteht Koinzidenz zwischen der Tastenadresse des Tastenadressengenerators KAGi mit der Adresse
des Tastenadressengenerators KAGi. Die Tastenadresse bezeichnet die Note der gedrückten Taste. Während
der 12 μ5 wird die Tastenadresse KA * einer Vergleichsschaltung
/MCzugeführt. in der sie mit den Inhalten der
Kanäle des Tastenadressenspeichers KAM verglichen wird. Wenn Koinzidenz festgestellt wird, wird ein
Koinzidenzsignal EQ* von dem Vergleicher KAC in Form eines »1 «-Signals erzeugt. Dieses Signal ist »0«,
wenn keine Koinzidenz besteht. Das Koinzidenzsigna! EQ* wird einem Koinzideriz-Detektorspeicher EQM
und ferner einem Eingang einer ODER-Schaltung OA2
zugeführt Der Speicher EQM ist ein Schieberegister mit einer geeigneten Anzahl von Schiebestellen, z. B. 12
bei diesem Ausführungsbeiüpiel. Der Speicher EQM verzögert die Signale £9'um eine Tastenzeit wenn das
Signa! £■<?*»!« ist und erzeugt dadurch ein Koinzidenzsignal
EQ(=\y
Jedes der Ausgangssignaie von der ersten bis zur 11.
Stelle des Koinzidenz-Detektorspeichers EQMwird der
ODER-Schaltung OR2 zugeführt Dementsprechend
erzeugt die ODER-Schaltung OR2 ein Ausgangssignal,
wenn entweder das Signal EQ* des Vergleichers KAC oder eines der Ausgangssignale der ersten bis zur elften
Stelle des Schieberegister EQMnXn ist
Das Ausgangssignal IEQ des ODER-Tores OR2 wird
einem der Eingangsanschlüsise eines UND-Tores Au
zugeführt. Das UND-Tor An erhält an seinem anderen
Eingangsanschluß den Takt Φ4. Da die in dem
Schieberegister vor dem ersten Kanal gespeicherte Information eine Falschinformation ist, wird die richtige
Information, d. h. die Information, die das Ergebnis des Vergleichs zwischen der Tastenadresse KA * und den
Adressen in den jeweiligen Kanälen des Tastenadressenspeicher KAM darstellt, nur dann erhalten, wenn das;
Vergleichsergt'jnis in jedem Kanal vom ersten bis elften
Kanal und dem Koinzidenz-Detektorspeicher EQM zugeführt wird und wenn das Vergleichsergebnis des in
zwölften Kanals direkt dem ODER-Tor OR2 zugeführt
wird. Dies ist der Grund dafür, warum der Takt Φ4 und
der UND-Schaltung Am zugeführt wird.
Wenn das Signal 2"EQ bei anstehendem Taktimpuls Φι, »I« ist, erzeugt das UND-Tor Am ein »!«-Signal, das r>
über ein ODER-Tor ORi einem Verzögerungs-Flip-Flop DF2 zugeführt wird. Das Signal wird von diesem
Verzögerungs-Flip-Flop DF2 um eine Kanalzeit verzögert
und »her ein I IND-Tnr Ais auf das ODF.R-Tnr ORZ
rückgekoppelt. Auf diese Weise wird das »!«-Signal während einer Tastenzeit gespeichert, bis ein nächster
Taktimpuls Φ, der UND-Schaltung Aw über einen
Inverter IN2 zugeführt wird. Die Ausgangs-»!« des,
Verzögerungs-Flip-Flops DFi wird von einem Inverter
/ι invertiert und als Freigabesignal UNB verwandt. 2">
Dieses Freigabesignal UNB zeigt an, daß die anstehende Adresse KA 'noch nicht in dem Tastenadressenspeicher
KAM gespeichert ist, wenn es »1« ist, und daß die Adresse KA * in dem Speicher KAM bereits gespeichert
ist, wenn es »0« ist. in
Wie oben schon erläutert, wird die Bedingung (A) während der Erzeugung des Tastensignals KD"geprüft.
Anders ausgedrückt: Es wird geprüft, ob das Tastensignal ein altes Signal ist, das bereits gespeichert ist oder
ein neues Signal, das noch nicht im Speicher enthalten r> ist. Das Freigabesignal UNB, das das Ergebnis der
Überprüfung darstellt, wird während der nächstfolgenden Tastenzeit einem Eingangsanschluß einer UND-Schaltung
Λ19 zugeführt. Das Tastensignal KD wird um
eine Tastenzeit verzögert und einem anderen Eingangsanschluß des UND-Tores /4|9 zugeführt. In einer
Tastenzeit unmittelbar vor dem Anlegen des Tastensignals
KD wird daher geprüft, ob eine Tastenadresse einem bereits in dem Speicher KAM gespeicherten
Tastensignal KD entspricht. Wenn das Freigabesignal 4i
UNB »1« ist, wird das Tastensignal KD über das UND-Tor Λ19 einem der Eingangsanschlüsse eines
UND-Tores A2O zugeführt. Wenn das Freigabesignal
UNB »0« ist, gelangt das Tastensignal KD nicht aus dem UND-Tor 4i9 heraus.
Um eine neue Tastenadresse in dem Tastenadressenspeicher KAM zu speichern, muß mindestens einer der
zwölf Kanäle des Speichers unbelegt sein. Ein Belegungsspeicher BUM erkennt, ob in dem Tastenadressenspeicher
ein unbelegter Kanal zur Verfügung steht Der Belegungsspeicher besteht aus einem
12steIIigen Schieberegister, das eine »1« einspeichert, wenn ihm ein neues Tastensignal NKD von der
UND-Schaltung Azo zugeführt wird. Dieses »1«-Signal
wird sequentiell und zyklisch in dem Belegungsspeicher BUM verschoben. Das neue Tastensignal wird gleichzeitig
dem Tastenadressenspeicher KAM zugeführt, so daß dieser die neue Tastenadresse speichert Dementsprechend
wird das Signal »1« in einem der Kanäle des Belegungsspeichers BUM gespeichert der dem belegten
Kanal des Tastenadressenspeichers KAM entspricht Die Inhalte der nicht belegten Kanäle sind »0«.
Der Ausgang der letzten Stufe des Belegungsspeichers BUM zeigt also an, ob dieser Kanal belegt ist oder nicht.
Dieses Ausgangssignal wird im folgenden als Belegungssignal /4/Sbezeichnet.
Dieses Belegungssignal AIS wird einem der Eingangsanschlüsse
des UND-Tores A20 über einen Inverter /2 zugeführt. Wenn das Signal AIS»0« ist, d. h.,
wenn ein bestimmter Kanal unbelegt ist, wird über das UND-Tor A20 das Tastensignal als neues Tastensignal
dem Belegungsspeicher BUM zugeführt, woraufhin dieser in seinen entsprechenden Kanal eine »1«
einspeichert. Gleichzeitig wird das Tor G des Tastenadressenspeichers
KAM so gesteuert, daß die Tastenadresse KA von einem Verzögerungs-Flip-Flop DFj in
einen unbelegten Kanal des Speichers KAM eingespeichert wird.
Das Verzögerungs-Flip-Flop DF} verzögert d^s
Ausgangssignal KA * des Tastenadressengenerators KAG um eine Tastenzeit, so daß eine dem Tastendateti-
dem Tastensignal KD gespeichert werden kann, weil das um eine Tastenzeit verzögerte Tastensignal KD*
dem Tasten-Übertrager zugeführt wird.
Das neue Tastensignal NKD, das anzeigt, daß eine bisher nicht eingespeicherte Taste gedrückt worden ist,
wird von der UND-Schaltung /4m über das ODER-Tor
ORi dem Verzögerungs-Flip-Flop DF2 zugeführt, um
dieses zu setzen, und das Freigaibesignal UNB wird »0«. Dementsprechend wird der Ausgang des UND-Tores
/4i9 »0«, wenn das Freigabesignal UNB »0« wird,
wodurch das neue Tastensignal NKDm »0« umgeschaltet wird. Diese Anordnung stellt sicher, daß die
Tastenadresse KA in nur einem, und nicht zwei oder mehreren, unbelegten Kanal des Tastenadressenspeichers
/CAMgespeichert wird.
Auf diese Weise werden zwölf verschiedene Tastenadressen in dem Tastenadressenspeicher KAM gespeichert
und diese Adressen werden durch den Haupttakt Φι verschoben und die Ausgangssignale der letzten
Stufe werden nacheinander dem Frequenzzahlengenerator 4 zugeführt und ferner auf die Eingangsseite des
Speichers K/4 Λ·/rückgekoppelt, um die Auspangssignale
zyklisch zu erzeugen. Da der Wechsel jeweils alle 1 μ5
erfolgt, erscheint dieselbe Adresse alle 12 μ5.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Tastenadressen N\ - B2, die die Noten repräsentieren, dem Frequenzzahlenspeicher
zugeführt werden, und daß die die Tastaturen repräsentierenden Angaben K\, K2 der
Tastenadressen zur Steuerung eines Musiktones für eine bestimmte Tastatur verwendet werden.
Es sei nun angenommen, daß eine Tastenadresse in dem ersten Kanal gespeichert ist. Wenn das Tastensignal
KD einem der Eingangsanschlüsse eines UND-Tores Λ70 zugeführt ist wird dem anderen Eingangsanschluß
des UND-Tores Ajo ein »1 «-Signal zugeführt,
weil in dem ersten Kanal des Koinzidenz-Speichers EQM bereits ein »1 «-Signal gespeichert ist. Das
Tastendatensignal KD wird daher von der UND-Schaltung /470 nur während der dem ersten Kanal entsprechenden
Zeit durchgelassen und in dem ersten Kanal des Anschlagspeichers KOMgespeichert.
Die Speicherung des »!«-Signals in dem Anschlagspeicher
KOM zeigt an, daß einer der Tastenschalter geschlossen worden ist was im folgenden als »Anschlagen«
bezeichnet wird.
Das Signal »1« des ersten Kanals des Anschlagspeichers KOM wird ferner als Anhall-Startsignal ES einem
Anschluß 7Ί zugeführt Dieses Anhall-Startsignal £5 wird kontinuierlich erzeugt, bis das Signal »1« oes ersten
Kanals des Anschiagspeichers KOM zurückgesetzt ist, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird das Tastensignal
nicht mehr erzeugt. Hierdurch wird bewirkt, daß das von einem Inverter IN\ erzeugte »!«-Signal einem r>
der Eingangsanschlüsse des UND-Tores Aj« zugeführt
wird. Das Koinzidenzsignal EQ wird immer noch dem anderen Eingangsanschluß des UND-Tores /I70 zugeführt.
Dementsprechend wird ein »1 «-Signal in dem ersten Kanal eines Austastspeichers KFM gespeichert, in
Der Inhalt des ersten Kanals wird in dem Austastspeicher
KFM schrittweise weitergeschoben und aus der letzten Speicherstelle als »!«-Signal ausgespeichert.
Dies ist das »1 «-Signal, das einem Anschluß Tj zugeführt
wird und den Austastzustand (Beendigung des Nieder- r> drückens der Taste) darsteJlt und im folgenden als
Abkling-Startsignal D/Sbezeichnet wird.
Der Inhalt der Speicher des Tasten-Übertragers 3
„lir^ AiAtfr-U nnUi-^kl And η r. Ann C:«»n Ul..Π
»HU UUUUt Wl f blUJCIIl, UUU till UWII l_.tllgUllg.3UII.3WIIIUU
eines ODER-Tores OR77 ein Zählendesignal DF
angelegt wild, das von einem noch zu erläuternden Hüllkurvenzähler erzeugt wird, wenn die Ausgabe der
Hüllkurven-Wellenformen beendet ist. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung ORn wird ferner als
Löschsignal CC zum Löschen sämtlicher Zähler >·> verwandt. Ein Eingangssignal /Cdes ODER-Tores OR22
ist gleichzeitig Eingangssignal zum Rücksetzen der jeweiligen Speicher und Zähler in ihren Anfangszustand
beim Einschalten der Stromversorgung.
III. Frequenzmodulation durch Rauschinpnlse
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeicpiel des Frequenzzahlengenerators
4. Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Addierer 12 als Recheneinrichtung vorhanden.
Der Frequenzzahlenspeicher 7 speichert die den jeweiligen Tastenadressen entsprechende Frequenzzähler)
und erzeugt für jede Tastenadresse (eine ausgewählte Kombination aus N\, N2, Ni, /V4, R\ und Bi)
line Frequenzzahl Fi bis F\i, wenn diese Tastenadresse
ansteht.
Die zu speichernde Grundfrequenzzahl besteht a^is
einer geeigneten Bitzahl, z. B. 14 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Ein Bit der höchstwertigen Stelle
u:i~j~» „: /^ .~„uii :~u λ ~j:~ .•■.u«:»»« □:*_ ~ η
LHlUWl WIIIWIt VJail/.f.UIIIUWI WIWII UIIU UIW ULfI tgWlt LfItJ, £.. U.
13, bilden einen Bruchzahlbereich. Die nachfolgende Tabelle I stdlt ein Beispiel für die Frequenzzahlen dar,
die den Tastenadressen der Tasten C\ — C5, D% F5 und Q,
entsprechen. In der Tabelle stellt die F-Zahl die Frequenzzahl Fi bis Fu, ausgedrückt in Dezimalschreibweise
dar, wobei die höchstwertige Stelle Fh in dem Ganzzahlbereich liegt.
Taste | GrunuTrequenzzahl F\ | Bruchzahlhereich | 12 | Il | IO | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | f-Zahl |
Ganz- | 0 | 0 | 0 | I | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | I | 0 | 0 | |||
zahl- | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | ! | 0 | 0 | 1 | |||
bereich | 13 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | I | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
14 | 0 | I | I | 0 | 1 | O | 1 | I | 0 | 0 | I | 0 | 1 | ||
C, | 0 | 0 | I | 0 | 1 | 0 | I | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0,052325 |
0 | 0 | I | 1 | I | 1 | 1 | 1 | 0 | I | 1 | 1 | 0 | 0 | 0,104650 | |
C, | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,209300 |
G | 0 | I | 0 | 1 | 0 | ! | ! | η | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0,4!86OO |
C5 | 0 | I | 0,8372CO | ||||||||||||
D, | 0 | 0 | 0,' ■■ "35600 | ||||||||||||
E, | 1 | 1 | 1.054808 | ||||||||||||
Q | I | 1,674400 | |||||||||||||
Die Grundfrequenzzahl wird auf einen Wert abgestimmt, der einem Musikton mit Nominaltonhöhe
entspricht, welcher nicht durch Impulsrauschen moduliert
worden ist. Es sei angenommen, daß die Abtastamplituden einer Periode einer Musikton-Wellenform
in einem Wellenformspeicher 6 gespeichert sind, dessen Probenzahl n=64 beträgt Wenn die
Frequenz eins zu reproduzierenden Musiktones mit /"(Hz) bezeichnet wirci dann ist die Grundfrequenzzahl
(F-Zahl) durch die folgende Gleichung (1) zugegeben. Wenn eine Tastenzeit a (|is) ist, beträgt die Anzahl, mit
der F pro Sekunde in den Frequenzzählern 5a—5c gezählt wird:
F =/ χ 64 χ β χ 10"
(D
55
Diese Frequenzzahl F wird in dem Speicher 7 entsprechend der Frequenz der zu erzeugenden Note b5
gespeichert Dies ist die in Tabelle I dargestellte Grundfrequenz Fi bis Fi4.
Die Frequenzzahl Fi bis Fu wird, nachdem sie aus
dem Frequenzzahlenspeicher 7 ausgelesen wurde, dem Addierer 12 als erster Summand zugeführt. Als zweiter
Summand wird dem Addierer die Abweichungsfrequenzzahl Pt bis Pi4 von dem Kodezahlgenerator 9
zugeführt.
Der Kodezahlgenerator 9 ist in der Weise konstruiert, daß der Grundfrequenz eines zu erzeugenden Musiktones
eine maximale Frequenzabweichung von ±18 Hz erteilt wird.
Im folgenden wird die Erzeugung der Steuerimpulse /VPerläutert.
Als Rauschimpulsgenerator 10 wird ein konventioneller Maximallängenzähler verwandt Der Maximallängenzähler
erzeugt regellos Impulse und Impulslücken von bestimmter Länge und enthält ein 17-Bit-Schieberegister
SR2 mit einem einzigen Eingang und parallelen
Ausgang, eine ODER-Schaltung OR2O. der die Ausgänge
sämtlicher Stufen des Schieberegisters SR2 zugeführt
sind, und einen Inverter /5, der der ODER-Schaltung OR20 nachgeschaltet ist, sowie eine Exclusiv-ODER-Schaltung
EORu an die die Ausgänge der vierzehnten
und siebzehnten Stelle des Sieberegisters SR2 gelegt
sind. Ferner ist eine ODER-Schaltung OR\ vorhanden,
mit der die Ausgänge des Inverters /5 und der
Exclusiv-ODER-Schaltung EOR\ verbunden sind, und
deren Ausgang iji den Eingang des Schieberegisters SR2 angeschaltet ist. Am Ausgang der siebzehnten Stelle
des Schieberegisters SR2 werden die Steuerimpulse NP
ausgegeben.
Eine Periode des von einem Maximallängenzähler der oben beschriebenen Konstruktion erzeugten Impulszuges
beträgt bekanntermaßen 217—1 (d.h. Anzahl der
Verschiebungen multipliziert mit der Zeit für eine Verschiebung. Die Periode zur Erzeugung eines
Schiebeimpulses SyC für das Schieberegister SA2
beträgt hier 25 us, wie in Fig.6(i) dargestellt ist.
DementsDrechend beträgt eine Periode des am Ausgangsanschluß des Schieberegisters erzeugten Impulszuges
(217 - 1) χ 25 χ 1(T6 = 3,277 (see).
Diese Zeit dauert es, bis dasselbe Impulsmuster sich wiederholt In dem Fall, daß ein Signal demselben
Musters mit einer Periode von 1 bis 2 Sekunden wiederholt erzeugt wird, kann ein Signal kaum vom
merklichen Gehör als regellos empfunden werden. Wenn das Signal jedoch mit einer Periode in der
Größenordnung von 3 Sekunden wiederholt wird, wird d'e Periodizität des Signals kaum bemerkt, so daß
angenommen werden kann, daß die Steuerimpulse NP
regellos auftreten. Da ferner die Steuerimpulse für 12 Töne im time-sharing-Betrieb erzeugt werden, beträgt
die Periode für die Steuerimpulse NP für einen Kanal (einen Ton) 3,277 χ 12 (sec). Es leuchtet ein, daß die
Periodizität eines derartigen Signals überhaupt nicht wahrnehmbar ist Die Impulslänge der Steuerimpulse
beträgt 25 us. Die Impulslänge der Schiebeimpulse SyC kann relativ lang gewählt werden, so daß als
Schieberegister SA2 ein Schieberegister ausreicht, das
mit niedriger Geschwindigkeit läuft. Dies fördert die Kompaktheit und die niedrigen Herstellungskosten des
Gerätes. Die Konstruktion des Rauschimpulsgenerators 10 ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel
beschränkt, sondern man kann die Steuerimpulse NP auch mit anderen Einrichtungen erzeugen, die sich als
Rauschimpulsgenerator 10 eignen.
Die Steuerimpulse /VPwerden dem Kodezahlgenerator 9 zugeführt, in der die erste oder die zweite
Abweichungsfrequenzzahl in Abhängigkeit davon erzeugt werden, ob der Steuerimpuls NP ansteht oder
nicht (1,0). Der Kodezahlgenerator 9 enthält einen Dekodierer Dj, der ein aus 2 Bit bestehendes
Tiefensignal Wi, W2 dekodiert und eine logische
Schaltung, die die erste oder zweite Abweichungsfrequenzzahl P6 bis Pm als Antwort auf den Steuerimpuls
Λ/Perzeugt und die Abweichungsfrequenzzahl P6 bis Pu
entsprechend den dekodierten Tiefensignalen W\, W2
steuert.
Die Amplitude der Abweichungsfrequenzzahl Pb bis
Ph wird in 4 Stufen gesteuert Die Steuerung folgt entsprechend den Tiefensignalen Wi, W2. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Tiefensignal W2, W\ eine »Tiefe 0« repräsentiert, einen
Zustand, in dem keine Frequenzmodulation hervorgerufen werden solL Dabei ist das Tiefensignal W2, W1 =0 0.
Ist dieses Tiefensignal 011 dann ist »Tiefe 1«,
eingeschaltet; ist es 1 0, dann ist »Tiefe 2« eingeschaltet und ist es 1 1, dann ist »Tiefe 3« eingeschaltet Der Grad
an Tiefe steigt stufenweise an (d.h. der Wert der
Abweichungsfrequenzzahl Pe—Pu kann stufenweise
erhöht werden).
Der Tiefensignalgenerator U enthält ein (nicht dargestelltes) Stellglied, an dem das Tiefensignal W2, W,
einstellbar ist, und eine Matrixschaltung zur Umwandlung des von dem Stellglied abgegebenen Signals in das
Tiefensignal W2, W1. In dem Fall, daß die Rauschmodulation
für jede Tastatur separat durchgeführt werden soll, ist für jede Tastatur ein Stellglied und eine
Matrixschaltung erforderlich. Zusätzlich dazu ist eine
Datenauswahlschaltung vorgesehen, die die Tiefensignale
Wj1 W2 selektiv ausgibt Die TLefensignale werden
für jede Tastatur in Abhängigkeit von der vom Tasten-Übertrager 3 kommenden Tastaturangabe K\,
K2 erzeugt
Der Dekodierer Di erzeugt ein »!«-Signal an einer
Ausgangsleitung h, wenn das Tiefensignal W2, Wi =0 0
ist, ein »I «-Signal an einer Ausgangsleitjng /1, wenn das
Tiefensignal W2, Wi=Ol ist, ein »!«-Signal an einer
Ausgangsleitung /2l wenn das Tiefensignal W2, Wi = 1 0
ist, und ein »!«-Signal an einer Ausgangsleitung /3, wenn das Tiefensignal W2, Wi-1 1 ist Das Signal an
Ausgangsleitung /0 wird einem der Eingangsanschlüsse einer UND-Schaltung As2 über einen Inverter k
zugeführt und das Signal an Ausgangsleitung /< wird jeweils einem Eingangsanschluß jedes UND-Tores Λ49
und Αχ zugeführt. Das Signal an Ausgangsleitung I2 liegt
am Eingang einer ODER-Schaltung OR22 und ferner an
einem Eingang der UND-Schaltung An. Das Signal der
Ausgangsleitung h liegt direkt an der ODER-Schaltung OR23. Die Steuerimpulse NP werden den anderen
Eingangsanschlüssen der UND-Schaltungen A49 bis An
zugeführt. Der Ausgang der UND-Schaltung Λ49 ist mit
der ODER-Schaltung OR22 verbunden und die Ausgänge
der UND-Schaltungen Αχ und As\ sind mit
ODER-Schaltung OA23 verbunden.
Entsprechend der oben beschriebenen Konstruktion wird das Signal an Ausgangsleitung A, an der
niedrigstwertigen Stelle Pt der Abweichungsfrequenzzahl
P6 bis Pm erzeugt. Der Ausgang der ODER-Schaltung
ORi2 ist an der zweiten Stelle Pi vorgesehen und
der Ausgang der ODER-Schaltung OR2 an der dritten
Stelle Pg. Der Ausgang der UND-Schaltung A52 ist an
der vierten bis an der vierten bis zur höchstwertigen Stelle Pig bis Pi vorgesehen. Die Werte der in
Abhängigkeit von dem Tiefensignal W2, W und dem
Steuerimpuls NP erzeugten Abweichungsfrequenzzahl P6 bis Ph sind, als Beispiel, in Tabelle Il wiedergegeben.
T;ihellc Il | Steuer impuls |
Abweichiing<frcqucn//ahl | l'r* | 0 | 0 | /'in | /1, | /\ | /' | /' |
*Iid'cnsign;il | V/' | /V. | 0 | 0 | (I | (I | (I | (I | (I | (I |
Tide (I H, | (I | 0 | 0 | (I | 0 | 0 | (I | 0 | ||
(I (M) | I | 0 | ||||||||
15 | 25 | 23 881 | Po | Pv | - Pu | Pw | 16 | P9 | P* | Pi | P6 | |
Fortsetzung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||||
Tiefensignal |
Steuer
impuls |
Abweichungsfrequenzzahl | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Tiefe W2W1 | NP | Ph | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
1 OI | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | I | 0 | ||
I | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | |||
2 10 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | ||
1 | 1 | |||||||||||
3 1 1 | 0 | 0 | ||||||||||
1 | 1 | |||||||||||
Die Erzeugung dieser Abweichungsfrequenzzahl wird
am Beispiel von »Tiefe 3« in Tabelle II erläutert Wenn kein Rauschimpuls NP erzeugt wird (Signal »0«), sind
die UND-Schaltungen An bis As? gesperrt Da in dieser Zeit das »1 «-Signal an Ausgangsleitung /j der ODER-Schaltung OR73 zugeführt wird, erzeugt nur ORa
»1 «-Signal. Dementsprechend wird nur der Inhalt der achten Stelle Ps als »1 «-Signal dem Addierer zugeführt
und die Inhalte der übrigen Stellen sind sämtlich »0«. Wenn der Steuerimpuls NP erzeugt wird (Signal »1«),
wird die UND-Schaltung Λ52 geöffnet, so daß die
UND-Schaltung A52 und die ODER-Schaltung OR23
jeweils ein »1 «-Signal erzeugen. Dementsprechend sind die Inhalte der Stellen Pg bis P\* »1« und die Inhalte der
Stellen Pj und Pf1 sind »0«. Die Abweichungsfrequenzzahl Pe bis P\a, die erzeugt wird, wenn kein Steuerimpuls
NP e.Tseugt wird (Signal »0«), stellt die erste
Abweichungsfrequenzzahl und die Abweichungsfrequenzzahl Pf, bis Pn, die erzeugt wird, wenn der
Steuerimpuls NP ansteht (Signal »1«), stellt die zweite Abweichungsfrequenzzahl dar.
In der oben beschriebenen Weise werden die erste und die zweite Abweichungsfrequenzzahl in Abhängigkeit davon erzeugt, ob ein Steuerimpuls NPansteht oder
nicht
Die erste Abweichungsfrequenzzahl in Tiefe 3, ausgedrückt in Dezimalschreibweise mit der höchstwertigen Stelle Pn an der ersten Stelle, beträgt etwa 0,0156.
Da die Abweichungsfrequenzzahl durch eine Frequenzdifferenz AF repräsentiert ist, können F und / in
Gleichung (1) durch ΔFund Δ f ersetzt werden:
0,0156 = 64 χ Af χ α χ 10~6 (2)
ist Af = 0,0156 = 0,00086365 4= 18 .
Dies bedeutet daß durch die erste Abweichungsfrequenzzahl eine Frequenzabweichung in der Größenordnung von etwa 18 Hz erfolgt.
quenzzahl eine Frequenzabweichung von etwa —18 Hz
gegenüber der Grundfrequenz, wie weiter unten noch erläutert wird.
Aus Tabelle II ersieht man. daß in den Fällen »Tiefe 2«
und »Tiefe 1« etwas geringere Werte der Frequenzabweichung entstehen als im Fall von »Tiefe 3«.
Es sei angenommen, daß die Steuerimpulse NP
regellos erzeugt werden, die F i g. 7(a) zeigt Die erste Abweichungsfrequenzzahl wird sequentiell in der durch
die unschraffierten Bereiche angegebenen Weise erzeugt und die zweite Abweichungsfrequenzzahl in der
durch die schraffierten Bereiche in Fig.7(d) angegebenen Weise.
Als Addierer 12 kann ein beliebiger digital arbeitender Addierertyp eingesetzt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Addierer benutzt, an
dessen Eingangsanschlüsse ödie Grundfrequenzzahl Fi
bis F|4 von dem Speicher 7 als erster Summand gelegt
ist An den zweiten Eingangsanschlüssen A von der sechsten bis zur höchstwertigen Stelle liegt die
Abweichungsfrequenzzahl Ps bis Ph vom Kodezahlgenerator 9 als zweiter Summand. Ferner ist ein
Register zur zeitweiligen Speicherung des Ausgangssignals einer jeden Stelle des Addierers 12 und ein
Register zur zeitweiligen Speicherung (für 1 us) eines Übertragungssignals eventuell zusätzlich vorgesehen.
In diesem zuletzt genannten Fall wird ein Zwischenergebnis der Addition in dem ersten Register zirkulierend alle 1 μδ als Antwort auf den Haupttaktimpuls Φ\
dem Eingang des Addierers 12 zugeführt und zu dem von dem zweiten Register her angelegten Übertragssignal hinzuaddiert Das Ergebnis der Addition Si bis 5M
wird über eine Torschaltung 13 einem Aubgabeschieberegister 14 zugeführt
Unte. der Annahme, daß die Frequenzzahl Fi bis Fu
der Note Q von dem Speicher 7 erzeugt wird, wird im folgenden die Rechenoperation des Addierers 12
erläutert. Wenn das Tiefensignal Wi, W2 auf »Tiefe 3«
gestellt ist und die erste Rauschinformation erzeugt wird, wird als Ergebnis der Addition S\ bis 5m ein Wert
durch Addieren der ersten Abweichungsfrequenzzahl zur Grundfrequenzzahl Fi bis FM gemäß Tabelle III
erzeugt.
Tabelle | III | 1. Summand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
NP=O | 2. Summand | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | |
Additionsresultat | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | I | 1 | 1 | 1 | ||
Stelle | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | ||
Fortsetzung
NP = 1 1. Summand 111111
2. Summand 0 0 110 1
i Additionsresultat 0 0 1 1 0 0
1
0
1
0
1
I
Wenn die zweite Abweichungsfrequenzzahl erzeugt wird (NP-\), wird ein Obertragsignal von der
vierzehnten, d.h. der höchstwertigen Stelle zu einer ι ο
fünfzehnten Stelle während des Überfließens unterdrückt Dementsprechend wird als Ergebnis der
Addition 5i bis 5n ein Wert erzeugt, der im wesentlichen
durch Subtraktion der ersten Abweichungsfrequenzzaril von der Grundfrequenzzahl entstanden ist. ι s
Die Frequenzmodulation wird in der Weise durchgeführt, daß eine Frequenzabweichung von 18Hz der
Grundfrequenz hinzuaddiert wird, wogegen die Frequenzabweichung von 18 Hz von der Grundfrequeitz
abgezogen wi;d, wenn die zweite Abweichungsfrequenzzahl erzeugt wird. Die Frequesmahl Fm; bis Fm\,-„
die in der oben beschriebenen Weise frequenzmoduliert worden ist, wird vom Addierer 12 erzeugt
Bei der Konstruktion des Frequenzzahlengenerators 4 müssen die Operationszeit des Frequenzzahlenspeichers 7, der aus einem geeigneten konventionellen
Speicher besteht beispielsweise einem Festwertspeicher, sowie die für die Addition im Addierer VA
benötigte Zeit berücksichtigt werden. Zur Erzielung eines ordnungsgemäßen Betriebes ist unerläßlich, dal!
die für die Addition benötigte Zeit mit der Operation des gesamten Systems synchronisiert wird. Daher ist ein
Synchronisiersignalgeneriitor 15 zur Synchronisierung zwischen den verschiedenv-nen Baugruppen des Systems vorgesehen.
Es sei angenommen, daß die Maximalzahl der gleichzeitig zu erzeugenden Musiktöne 12 beträgt Der
Synchronisiersignalgenerator 15 enthält ein 25-Bitschie· beregister mit einem Eingang und paralleler Ausgabe,
ein ODER-Tor OR*, das an die Ausgänge der ersten bis vierundzwanzigsten Stelle des Schieberegisters SR\
angeschlossen ist und Inverter I3 und U- Der Inhalt des
Schieberegisters SR\ wird, gesteuert durch den Takt Φι
in jeweils 1 |is um eine Stelle weitergeschoben und der
Ausgang der fünften Stelle wird als Synchronisierimpuls 5/6 benutzt Der Ausgang der vierundzwanzigsten
Steile dient zur Erzeugung des Synchronisierimpulses 5/25 und der Ausgang der fünfundwanzigsten Stelle
zur Erzeugung des Synchronisierimpulses 5/1. Die Beziehung zwischen den jeweiligen Impulsen Sy 1, Sy 6,
5/25 und 5/25 sind in den F i g. 6(c) bis 6(f) abgebildet
F i g. 6(a) zeigt die Kanalzeit Die Ausgänge der ersten bis zwölften Stelle sind mit einer ODER-Schaltung OR19
verbunden, deren Ausgang an den Rauschimpulsgenerator 10 zur Übertragung der in Fig.6(i) dargestellten
Schi ibeimpulse SyCangeschlossen ist
Eine Abtast- und Halteschaltung 16a hält die Tastenadresse N\ — Bi während einer Impulsperiode der
Synchronisierimpulse Sy 1 (d. h. 25 μβ) gespeichert und
liefert diese Tastenadressen an den Frequenzzahlenspeicher 7, bis der nächste Impuls 5/1 kommt. Eine
Abtast- und Halteschaltung 166 hält in gleicher Weise die Tiefensignale W1 - Wi vom Tiefensignalgenerator
11 während einer Impulsperiode des Synchronisierimpulses 5/1 gespeichert und liefert diese Signale an den
Kodezahlgenerator 9, bis der nächste Impuls 5/1 kommt.
UND-Schaltungen, von denen jede an einem Eingang mit einer entsprechenden Ausgangsstelle Fi bis Fh des
Frequenzzahlenspeichers 7 verbunden ist und an ihrem zweiten Eingang den Synchronisierimpuls Sy 6 empfängt
Eine zweite Torschaltung 17ύ besteht in gleicher
Weise aus mehreren UND-Schaltungen, von denen jede !."•.it einem Eingang an die entsprechende Ausgangsstelle
P6 bis Ph des Kodezahlgenerators 9 angeschlossen ist
Diese Torschaltungen 17a und 17b liefern bei Ankunft des Synchronisierimpulses 5/6 die Frequenzzahl Fi bis
/7H und die Abweichungsfrequenzzahl Pf, bis Pn an den
Addierer 12, und zwar jeweils an den Eingang für den ersten bzw. zweiten Summanden.
Da das Intervall zwischen den Synchronisierimpulsen 5/1 und 5/ 6 5μ5 beträgt, kann das Auslesen des
Speichers 7 innerhalb von 5 με beendet werden, wie
F i g. 6(g) zeigt Die Operationszelt des Speichers 7 ist daher ausreichend sichergestellt Ferner reicht als
Speicher 7 ein Festwertspeicher mit niedriger Ausgabegeschwindigkeit aus, so daß der Speicher 7 sehr
kompakt und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Eine dritte Torschaltung 13 enthält UND-Tore A2i bis
Au, von denen jedes mit einem Eingang an die
entsprechende Ausgangsstelle des Addierers 12 angeschlossen ist während der andere Eingang den
Synchronisierimpuls 5/25 empfängt Ferner enthält die Torschaltung 13 UND-Schaltungen Λ35 bis A48, von
denen jede mit einem Eingang ein Rückkopplungssignal von der letzten Stufe eines entsprechenden Schieberegisters von der Ausgangschieberegis^rgruppe 14 erhält
und am anderen Eingang das Signa) 5/25 empfängt das die entgegengesetzte Polarität aufweist wie der
Synchronisierimpuls 5/25. Ferner enthält die Torschaltung 13 ODER-Tore OR5 bis OA18 von denen jedes die
Ausgangssignale entsprechender UND-Tore A1] bis Ay1
und An bis A« empfängt Wenn die dritte Torschaltung
13 den Synchronisierimpuls 5/25 empfängt, liefert sie
Signale S\ bis 5i«, die die Ergebnisse der in dem Addierer
12 durchgeführten Addition darstellen (d. h. die modifizierte Frequenzzahl Fn, ι bis Fn, 14), an die jeweiligen
Eingänge der Schieberegister der Ausgabeschieberegistergruppe 14. Wenn der Synchronisierimpuls 5/25
nicht an die dritte Torschaltung gelegt ist, laufen die Ausgangsdaten der Schieberegistergruppe 14 weiter
um.
Da das Intervall zwischen den Synchronisierimpulsen 5/6 und 5/15 19 us beträgt wie F i g. 6(h) zeigt, ist die
Operation des Addierers 12 ausreichend abgesichert Das Signal 5/25 dient zum Rücksetzen des Additionsergebnisses.
Jedes Schieberegister der Ausgabeschieberegistergruppe 14 besitzt 12 Wörter, von denen jedes aus 14 Bit
besteht, und wird nacheinander von dem Takt Φι
weitergeschoben. Die Ausgabeschieberegistergruppe
14 dient dazu, das Additionsergebnis S1 bis 5M im
time-sharing-Betrieb an mehrere Kanäle weiterzuleiten. F i g. 6(a), in der die jeweiligen Kanalzeiten abgebildet
sind, und F i g. 6(b), in der die Periode zur Erzeugung der Synchronisierimpulse dargestellt ist, zeigen, daß die
Tastenadresse /Vi bis B1 und das Tiefensigna! IVi, Wi
jeweils in den Abtast- und Halteschaltungen 16a und 16ö in der Reihenfolge des ersten, zweiten ... Kanals jedes
Mal dann eingespeichert werden, wenn der Synchronisierinipuls Sy \ an diese Abtast- und Halteschaltungen
16a und 16ft angelegt wird.
Infolge davon wird das Additionsergebnis für jeden Kanal (d. h. für jede Taste oder jeden Ton), das in dem
Addierer 12 ennittelt worden ist, sequentiell mit einem
Intervall von 25 us pro Kanal vom Addierer ausgege- ι ο ben.
Fig.7(c) zeigt ein Zeitdiagramm, des von dem
Addierer 12 für jeden Kanal ermittelten Additionsergebnisses. Es dauert 300 us bevor die Additionsergebnisse
für alle 12 Kanäle von dem Addierer 12 ausgegeben worden sind. Das Ausgangssignal der
letzten Stufe einer jeden Ausgabeschieberegistergruppe 14 ist rückgekoppelt und die Daten für einen speziellen
Kanal werden in jeder Tastenzeit rezirkuliert, um die Schieberegistergruppe 14 in die Lage zu setzen, in jeder
Tastenzeit das Addstionsergebnis Si bis Sh für den
speziellen Kanal an die Frequenzzähler 5a bis 5c als
frequenzmodulierte Frequenzzahl Fm \ bis Fm \* weiterzuleiten.
Neue Daten werden in dem speziellen Kanal aiie 300 us gespeichert
Nimmt man z. B. den ersten Kanal der F i g. 7(b) und
7(c), so beginnt die Erzeugung der modifizierten Frequenzzahl Fm 1 bis F„ M (d. h. der Frequenzzahl, die
im Falle von »Tiefe 3« einer Frequenz entspricht, die um 18 Hz niedriger ist als die Grundfrequenz), die durch die
zweite Abweichungsfrequenzzahl (schraffierter Bereich) frequenzmoduliert worden ist, zu einem Zeitpunkt
f|. Die zweite Frequenzzahl wird den Frequenzzählern 5a bis 5c mit einer Periodendauer von 25 μς
während 300 us 25mal zugeführt Von einem Zeitpunkt ti an, wird die erste Frequenzinformation Fn, \ bis Fn, μ
(d. h. die Frequenzinformation entsprechend einer Frequenz, die im Falle von »Tiefe 3« um 18 Hz höher ist
als die Grundfrequenz), die durch die erste Rauschinformation moduliert ist (unschraffierter Bereich), in
gleicher Weise der Abtast-Steuereinheit 5a bis 5c zugeführt
Ob die Grundfrequenzzahl durch die erste Abweichungsfrequenzzahl oder die zweite Abweichungsfrequenzzahl
moduliert wird, wird willkürlich bzw. regellos bestimmt Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit, daß die
Grundfrequenzzahl durch die erste oder die zweite Abweichungsfrequenzzahl moduliert wird, 50%, d.h.
gleich.
50
IV. Erzeugung der Wellenform eines Musiktones
Die niedrigstwertigen Steilen bis hinauf zur sechsten
Stelle der Frequenzzahl Fn, 1 bis Fn, u werden von dem
Ausgang des Schieberegisters 14 dem Bruchzahlzähler 5a zugeführt, die Stellen von der siebten Stelle an
aufwärts bis zur dreizehnten Stelle werden dem Bruchzahlzähler 5b zugeführt und die höchstwertigen
Stellen werden dem Ganzzahlzähler 5czugeführt.
Die Zähler 5a bis 5c enthalten Addierer AD\ bis AD3
und Schieberegister SFt bis SF3, wie F i g. 9 zeigt Jeder
der Addierer ADi bis AD3 addiert das Ausgangssignal
des entsprechenden Schieberegisters SF\ bis 5F3 zu dem
Ausgangssignal der Ausgabeschieberegistergruppe 14. Die Schieberegister SFi bis SF3 können zwölf Arten von
Ausgangssignalen in zeitlicher Folge von den Addierern μ
ADi bis A D3 speichern, und sie auf die Eingangsseite der
Addierer AD\ bis AD3 zu; jckkoppeln. Die Schieberegister
SFi bis 5F3 haben jeweils die gleiche Anzahl Stellen
wie Musiktöne gleichzeitig reproduzierbar sein sollen, z.B. zwölf bei dem vorliegenden Beispiel. Dine
Anordnung hat den Zweck, die Frequenzzähler im
time-sharing-Betrieb zu betreiben, da der Frequenzzahlengenerator
4 die in den 12 Kanälen (Schieberegisterstellen) des Tastenadressenspeichers KAM gespeicherten
Tastenadressen im time-sharing-Betrieb erhält und die Frequenzzahl für die jeweiligen Kanäle erzeugt
Im folgenden wird die Sie haltung in bezug auf den
ersten Kanal erläutert Wenn der Inhalt des ersten Kanals des Schieberegisters 5Ft des Bruchzahlzählers
5a »0« ist, werden anfangs die ersten 6 Bit des Bruchzahlbereiches in den ersten Kanal des Schieberegisters
5Fi eingespeichert Nachdem eine Tastenzeit vergangen ist, wird eine neue Frequenzzahl Fn, 1 bns Fm6
zu dem bereits in dem ersten Kanal gespeicherten Inhalt hinzuaddiert Diese Addition wird in jeder Tastenzeit
wiederholt und die modifizierte Frequenzzahl Fn, 1 bis
Fm 6 wird kumulativ zu den gespeicherten Inhalten
hinzuaddiert Wenn bei der Additon ein Übertrag
stattfindet, wird ein Obcrtragssignal C, von dem Zähler
5a zum nächsten Zähler 5b gegeben. Der Bruchzahlzähler 56 besteht aus dem Addierer ADi und dem
Schieberegister SF2, das ebenfalls eine kumulative
Addition der modifizierten Frequenzzahlteile Fn,? bis
Fm 13 durchführt, & h. der nächsten 7 Bit des Bruchzahlbereichs.
Das Übertragssignal Q legt, wenn ein Übertrag als Ergebnis der Addition stattfindet, ein
Übertragssignal C2 an dem Addierer AD3. Der
Ganzzahlzähler 5c besteht aus dem Addierer AD3 und
dem Schieberegister SF3 und empfängt das Einzelbit
Fm μ und das Übertragssignal C2 vom Addierer AD2 und
erzeugt eine kumulative Addition in derselben Weise wie oben anhand der Bruchzahlzähler 5a und 56
beschrieben wurde. Die Ganzzahl-Ausgangssignale der in dem ersten Kanal des Schieberegisters SF3
gespeicherten 7 Bit werden nacheinander dem Wellenformspeicher zugeführt, um die auszulesenden Adressen
zu bestimmen.
Wenn eine Periode der Wellenform eines zu erzeigenden Musiktones in Form von Probenpunkten
mit der Probenzahl /7=64 gespeichert ist, ist der Ganzzahlzähler 5c derart aufgebaut, daß er 64 Stellen
hat und daß die eine Wellenformperiode beendet wird, wenn der Kumulativwert der modifizierten Frequenzzahlen
Fm 1 bis Fm u auf 64 angestiegen ist
Da die Abweichungsfrequenzzahl P6 bis Pn nicht
erzeugt wird, wenn das Tiefensignal W2, ΗΊ=0 0 ist,
wird in diesem Fall die Grundfrequenzzahl Fn, \ bis Fn, n
direkt den Zählern 5a bis 5c zugeführt Die Geschwindigkeit des Anwachsens des Kumulativwertes in der
Abtast-Steuereinheit 5a bis Seist daher konstant und die
Periode des Auslesens des Wellenformspeichers 6 ist ebenfalls konstant Daher wird eine Musikton-Wellenform
entsprechend der Grundfrequenz erzeugt, ohne daß eine Frequenzmodulation stattfinden würde.
Wenn die erste oder die zweite Abweichungsfrequenzzahl regellos erzeugt werden, wird das Auslesen
der Wellenform aus dem Wellenformspeicher 6 entsprechend geändert. In dem Fall, daß das Auslesen
durch den Kumulativwert der Frequenzzahl Fn, 1 bis
Fn, η durchgeführt wird, die durch die erste Abweichungsfrequunzzahl
frequenzmoduliert worden ist, wird eine Musikton-Wellenform entsprechend einer Frequenz
f\ erzeugt, die um eint bestimmte Frequenzdifferenz (18 Hz in »Tiefe 3«) höher ist als die Grundfrequenz.
In dem Fall, daß das Auslesen durch den Kumulativwert derjenigen Frequenzzahl Fm, bh /-'„u
erfolgt, die durch die zweite Abweichungsfrequenzzahl frequenzmoduliert worden ist, wird eine Musikton-Wellenform
entsprechend einer zweiten Frequenz fj erzeugt, die um eine bestimmte Frequenzabweichung
(18Hz bei »Tiefe 3«) niedriger ist als die Grundfrequenz.
Wenn die erste und die zweite Abweichungsfrequenzzahl regellos erzeugt werden, weicht die Frequenz des
Musiktones willkürlich zu einer der Frequenzen f\ und Z2
hin ab. Hierdurch wird ein eigenwilliger Musikton erzeugt, der einer rauhen Stimme ähnelt. Der Grundton
des auf diese Weise erzeugten Musiktones ist, für das menschliche Gehör wahrnehmbar, dem Hauptwert der
Frequenzen /Ί und /j, d. h. dem Grundton der
Grundfrequenz gleich, weil die Wahrscheinlichkeit, daß die erste oder die zweite Abweichungsfrequenzzahl
erzeugt wird, 50% beträgt, wie oben schon erläutert wurde. Demnach wird ein gefälliger Ton mit rauher
Färbung mit dem Nominal-Grundton der ausgewählten Note reproduziert.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel führt der Addierer 12 eine Addition der Grundfrequenzzahl mit
der positiven oder negativen Abweichungsfrequenzzahl aus. Der Rechner 8 kann aber auch so ausgebildet sein,
daß die zweite Abweichungsfrequenzzahl als Komple- >-,
ment der ersten Abweichungsfrequenzzahl gebildet wird, wobei der Addierer zur Berechnung des
Komplements dient. In diesem Fall muß die Abweichungsfrequenzzahl als ein Verhältnis zur Grundfrequenzzahl
F\ bis Fm vorliegen. jo
V. Erzeugung einer Hüllkurven-Wellenform
Die Wellenform eines Musiktones wird aus dem Wellenformspeicher ausgelesen. Die Gesamthöhe des
Musiktones wird von dem Ausgangssignal des Hüllkur- ir,
venspeichers 21 gesteuert. Das Auslesen einer Hüllkurven-Wellenform
aus dem Hüllkurvenspeicher 21 wird von dem Hüllkurvenzähler 20 gesteuert und wird im
folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 9 beschrieben.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel eines Hüllkurvenzählers 20.
Diese enthält einen Addierer ADs und ein Schieberegister SRs für zwölf Wörter zu je 7 Bit. Das
Additionsergebnis des Addierers ADs wird in je 1 Tastenzeit den entsprechenden Kanälen des Schieberegisters
SRs zugeführt Im einzelnen addiert der Addierer
5 die Ausgangssignale des Schieberegisters SRs und die Taktimpulse und erzeugt ein Ergebnis S, das dem
Eingang des Schieberegisters SRs zugeführt wird. Dadurch wird bewirkt, daß der Hüllkurvenzähler 20
fortlaufend eine Kumulativzählung für jeden der Kanäle
durchführt
Ein Ausgangssignal, das den gezählten Wert repräsentiert,
wird von dem Hüllkurvenzähler 20 einem Hüllkurvenspeicher 21 zugeführt Die in einer dem
gezählten Wert entsprechenden Adresse gespeicherte Wellenformamplitude wird fortlaufend aus dem Speicher
21 ausgelesen. Der Hüllkurvenspeicher 21 speichert eine AnhaJI-Wellenform A7Tbei Adressen, die
von 0 ausgehen, bis zu einer vorbestimmten Adresse, z.B. 16, und eine Abkling-Wellenform DEC bei
Adressen, die bei der nächstfolgenden Adresse beginnen und bis zur letzten, z. B. dreiundsechszigsten Adresse,
reichen.
Die Zähloperation des Hüllkurvenzählers wird im folgenden mit Bezugnahme auf den ersten Kanal
erläutert
Wenn das Anhall-Startsignal ES einem Anschluß TE,
zugeführt wird, gibt eine UND-Schaltung Ast einen
Taktimpuls AP an den Addierer ADs. Die UND-Schaltung
Ag] ist zuvor dadurch vorbereitet worden, daß an
ihren anderen Eingängen die invertierten Ausgangssignale »0« einer UND-Schaltung Αχ>
bzw. einer ODER-Schaltung ORx anlagen. Die Umkehrung der Signale der UND-Schaltung Ag0 und der ODER-Schaltung
OR» erfolgte durch Inverter /Λ/β und /Λ/5. Der
Addierer ADs und das Schieberegister SRs zählen nacheinander die Anhall-Taktimpulse und geben dabei
die Anhall-Wellenform ,47Tdes HOllkurvenspeichers 2
aus. Wenn der gezählte Wert 16 erreicht hat, wird ein Ausgangssignal »1« von der ODER-Schaltung ORx
erzeugt und der Anhall-Taktimpuls AP wird von der UND-Schaltung A^ nicht mehr durchgelassen. Der
Anhall-Taktimpuls AP wird weiterhin daran gehindert, bei den folgenden Zählungen die UND-Schaltung 81 zu
passieren. Demnach wird die Zählung beendet und die in der Adresse 16 des Hiillkiirvensnpirherx EM gpsppicherte
Amplitude wird weiterhin ausgelesen. Auf diese Weise ist der Dauerzustand erreicht
In diesem Stadium erhält die UND-Schaltung An ein
»!«-Signal von der ODER-Schaltung ORy, und ein weiteres »!«-Signal, das durch Inversion des Ausgangssignals
»0« der UND-Schaltung Am durch den Inverter INf, entstanden ist. Wenn das Abkling-Startsignal DIS
dem Anschluß TEi zugeführt wird, läuft der Abkling-Taktimr'jls
DP durch die UND-Schaltung An und gelangt zum Addierer ADs. Dadurch wird bewirkt, daß
der Hüllkurvenzähler 20 die Zähloperation für die Zählwerte nach 16 wieder aufnimmt und die Abkling-Wellenform
aus dem Hüllkurvenppeicher 21 ausgelesen wird. Wenn der gezählte Wert 63 erreicht hat, werden
alle Eingänge der UND-Schaltung Ago »1«, so daß die
UND-Schaltung Ag0 am Ausgang ein »!«-Signal
erzeugt. Die UND-Schaltung Ag2 hört auf, den
Abküng-Taktimpuls DPdurchzulassen und die Zähloperation
wird beendet. Das Auslesen der Hüllkurven-Wellenform ist beendet.
VI. Beschreibung eines
weiteren Ausführungsbeispiels
weiteren Ausführungsbeispiels
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Musikinstruments.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform darin, daß die
regellose Frequenzmodulation durch die Abweichungsfrequenzzahl nur während einer bestimmten Zeitperiode
vom Beginn der Tonreproduktion aus erfolgt, und daß der Modulationsfaktor sich stufenweise während
dieser Zeitperiode von einem bestimmten Wert biE juf 0
hin verringert Bei diesem Ausführungsbeispie! ist der Tiefensignalgenerator 11 in Fig. 1 durch einen Tiefensignalgenerator
18 ersetzt, der in Betrieb gesetzt wird, wenn eine Taste gedrückt wird, und dann Tiefensignale
erzeugt, die sich stufenweise ändern. Ferner ist ein
Taktimpulsgenerator 19 vorgesehen, der den Tiefensignalgenerator 18 mit Taktimpulsen versorgt, die sich in
Abhängigkeit von der Tastatur voneinander unterscheiden.
Die Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels ist in bezug auf die übrigen Teile im wesentlichen die gleiche
wie nach F i g. 1. Die folgende Beschreibung berücksichtigt daher nur die unterscheidenden Merkmale beider
Ausführungsbeispiele.
Der Tiefensignalgenerator 18 beginnt nach Erhalt eines das Anschlagen einer Taste angebenden Signals
ES von dem Tastenübertrager 3 mit dem Zählen der von dem Taktimpulsgenerator 19 erzeugten Taktimpulse
und erzeugt Tiefensignale W\, Wj, deren Wert sich
stufenweise von »Tiefe 3« (Anfangszustand) auf »Tiefe 2«,... abschwächt, wie F i g. I l(b) zeigt. Die Verringerung
des Tiefenbpreichs erfolgt in Übereinstimmung mit vorbestimmten Zählbereichen I, II, III.., die stufenweise
erhöht werden. Diese Tiefensignale W\, W2 werden
dem Kodezahlgenerator 9 zugeführt, wodurch die Absolutwerte der ersten und der zweiten Abweichungsfrequemzahl
stufenweise in der in Fig. 1 l(c) gezeigten Weise verringert werden. Der Frequenzmodulationsfaktor
der Rausch-Frequenzmodulation hat daher seinen Maximalwert, wenn die Taste gerade angeschlagen
worden ist und wird im Laufe einer bestimmten Zeitspanne auf 0 reduziert (d. h. auf »Tiefe 0« in
Fig-ll(b)).
Gemäß Fig. 12 enthält der Tiefensignalgenerator 18
einen Addierer AD* und ein Schieberegister SR3 mit 12
Wörtern zu je 6 Bit. Wenn das Anhall-Startsignal ES vom Tasten-Übertrager 3 angelegt wird, wird der Takt
CP vom Taktimpulsgenerator 19 an den Addierer ADi,
über eine UND-Schaltung Am gelegt und in jeder
Tastenzeit für jeden Kanal kumulativ addiert. Das Ergebnis der Addition wird dem jeweiligen Kanal des
Schieberegisters SR3 über eine Torstellung G\ zugeführt.
Die Ausgangssignale des Schieberegisters SR3 werden auf einen Eingangsanschluß B des Addierers
ADa rückgekoppelt und in diesem kumulativ addiert.
Der Ausgang at der der höchstwertigen Stelle und der Ausgang as der nächstfolgenden Stelle des Schieberegisters
SR3 werden jeweils über Inverter IN9 und //V8 mit
Anschlüssen Tt und Ts verbunden, an denen Signale jo
anstehen, die durch Invertierung der Signale der Ausgänge a$ und at erzeugt worden sind. Die Signale an
den Anschlüssen Tsund Tt werden als Tiefensignale Wi,
W2 benutzt. Um zu verhindern, daß der Taktimpuls CP
anliegt, wenn die Zählung auf 48 angestiegen ist, und um dadurch die Zählung auf 48 zu halten, sind UND-Schaltung
/4.61 und ein Inverter /JVio vorgesehen.
Wie Fig. 13(a) und 13(b) zeigen, ist das Signal a«,
as = 0 0, und das Tiefensignal W2, W\ ist 1 1 (»Tiefe 3«),
wenn der Zählwert zwischen 0 und 15 liegt. Wenn der Zählwert zwischen 16 und 31 liegt, ist das Signal a$,
ΐ: = 0 1, und das Tiefensignal W2, Wi ist 1 0 (»Tiefe 2«).
Wenn der Zählwert bei 32 bis 47 liegt, ist das Signal S6,
a5= 1 0 und das Tiefensignal W2, W, ist 0 1 (»Tiefe 1«).
Wenn der Zählwert 48 bis 63 liegt, ist das Signal a«,
a5= 1 1 und das Tiefensignal W2, Η-Ί ist 0 0 (»Tiefe 0«).
Demnach verringert sich die Tiefe, je weiter der Zähl wert ansteigt, wie die Fig. 11 (a) und ll(b) zeigen
und die Rauschtiefe, d. h. der Frequenzmodulationsfaktor, verringert sich stufenweise innerhalb eines vorbestimmten
Intervalls nach dem Anschlagen einer Taste in der in Fig. 13(c) gezeigten Weise. Beispielsweise liegt
der Frequenzmodulationsfaktor während einer Zeitperiode tat nach dem Anschlagen .Mner Taste beim
Maximalwert (»Tiefe 3«) und wird nach einer Zeit in zu
0 (»Tiefe 0«).
Die Schnelligkeit mit der die Rauschtiefe sich ändert,
kann verstellt werden, indem man die Frequenz des Taktes CPändert. Der Taktimpulsgenerator 19 kann so
konstruiert werden, daß er einen Taktimpuls erzeugt, der in Abhängigkeit von der Tastatur variiert. In diesem
Fall werden in Abhängigkeit von den Tastaturangaben K\, K2 unterschiedliche Takte erzeugt und die oben
erwähnte Zeitperiode wird in Abhängigkeit von der Tastatur, der die jeweils gedruckte Taste angehört,
unterschiedlich.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel einer Hüllkurven-Wellenform
eines durch Drücken einer Taste erzeugten Musiktones. Die Hüllkurven-Wellenform besteht aus
einer Anhall-Hüllkurve ATT, die durch den Anschlag erzeugt wird, einer Abkling-Hüllkurve DEC, die beim
Loslassen der Taste erzeugt wird und einem Haltezustand SUS. F i g. 13(c) und I3(d) zeigen deutlich, daß die
Rauschtiefe während des Ansteigens (Anhall) eines Tones den Maximalwert hat, so daß der Rauscheffekt
während des Anhalls erzeugt wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die erste und die zweite Abweichungsfrequenzzahl
regellos erzeugt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Frequenz des Musiktones weicht regellos
entweder nach der Frequenz f\ oder nach der Frequenz /2 hin ab, wodurch ein rauher an Heiserkeit erinnernder
Musikton mit instabilem Grundton erzeugt wird. Da der Frequenzmodulationsfaktor vom Beginn des Anschlagens
einer Taste stufenweise abgeschwächt wird, wie Fig. 13(c)zeigt, wird der größte Rauscheffekt während
der Zeit tn\ erzeugt (d. h. die Abweichung in den Frequenzen /( und f2 ist am größten). Die Frequenzabweichung
f\ und f2 wird danach stufenweise reduziert,
und nachdem eine Zeitspanne t„ vergangen ist, wird ein Musikton mit stabiler Grundtonhöhe, d. h. ein Musikton
entsprechend der Grundfrequenz, erzeugt. Auf die beschriebene Weise wird der Rauscheffekt einem
Musikton nur während der Anhallzeit erteilt, so daß der Musikton während der Anhallzeit einen instabilen
Grundton mit einer rauhen oder rohen Rauschkomponente erhält und danach einen stabilen Grundton
einnimmt
Da die Wahrscheinlichkeit, daß die erste und die zweite Abweichungsfrequenzzahl erzeugt wird, jeweils
gleich ist, hat der Grundton, den das menschliche Gehör empfindet, den Mittelwert der Frequenzen f\ und f2, d. h.
die Tonhöhe der Grundfrequenz. Damit wird ein einzigartiger musikalischer Rauheitseffekt während der
Anhallzeit erzeugt, ohne daß der Zuhörer den Eindruck eines unangenehmen Geräusches erhält, wodurch ein
gefälliger Musikton, der eine enge Anlehnung an ein na:ürliches Blasinstrument hat, reproduziert wird.
Die Frequenzmodulation kann auch während einer bestimmten Zeitperiode vom Anschlagen der Taste an
konstant bleiben und die Tiefe der Frequenzmodulation kann sich danach ändern, wenn mit einer derartigen
Anordnung ein gewünschter spezieller Musikeffekt erzielt wird.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektronisches Musikinstrument mit digitaler Musiktonerzeugung, mit einem Frequenzzahlenspeieher, aus dem für jede gedrückte Taste eine
mehrstellige digitale Frequenzzahl entsprechend der dieser Taste zugeordneten Tonhöhe auslesbar ist,
mit einem Musikton-Wellenformspeicher, der die
Amplituden mindestens einer Wellenform an zahlreichen diskreten Abtastpunkten in verschiedenen
Speicheradressen gespeichert enthält, und mit einer durch Taktimpulse gesteuerten Abtast-Steuereinheit, die die zeitliche Folge, mit der die Inhalte der
einzelnen Speicheradressen ausgelesen werden, in Abhängigkeit von der Frequenzzahl steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |