a) die Amplitudenwerte des Hüllkurvensignals den Zählwerten (CV) der Zählschaltung (11) im
wesentlichen proportional sind,
b) eine Einstellvorrichtung (19,24) für unterschiedliche
Hüllkurvenformen vorgesehen ist,
c) die Einstellvorrichtung (19,24) der Steuerschaltung
(17,18,20) jeweils eine einer eingestellten Hiillkurvenform entsprechende Signalkombination
(Fy F2, F3) zugeführt und
d) eine Änderung des jeweils wirksamen Variationssignals (CA, CPA, CUD, CLD, CPD) durch
die Steuerschaltung (17, 18, 20) während des Zählvorgangs bei mindestens einem Zählwert,
der kleiner ist als der maximale Zählwert, in Abhängigkeit von der jeweiligen Signalkombination
(F\ bis F3) und von einem beim Loslassen der Taste erzeugten Abklingstartsignal (DS)
erfolgt.
2. Hüllkurvengenerator nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (17,18,20) ein beim Loslassen einer Taste erzeugtes Abkling- <o
Startsignal (DS) empfängt und daraufhin eine mit der Zählschaltung (11) verbundene Zählwerterkennungsschaltung
(17) derart einstellt, daß diese bei Erreichen mindestens eines bestimmten Zählwertes
während der Abklingphase anspricht und das bisherige Variationssignal (CA, CPA, CUD, CLD,
CPD) durch ein anderes Variationssignal ersetzt.
3. Hüllkurvengenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung (11)
einen Additionseingang, dem in einer Anhallphase so
Variationssignale (AC) zugeführt werden, und einen Subtraktionseingang, dem im Anschluß an die
Anhallphase Variationssignale (DC) zugeführt werden, aufweist.
4. Hüllkurvengenerator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
(19, 24) für eine eingestellte Hüllkurvenform eine Signalkombination (F\ - F3) an eine erste Torschaltungsgruppe
(49 bis 60) der Steuerschaltung (17,18, 20) liefert, daß der ersten Torschaltungsgruppe (49
bis 60) Signale (CV23, CV47, AL0, ALx) einer an die
Zählschaltung (11) angeschlossenen Zählwerterkennungsschaltung (17) sowie ein beim Drücken einer
Taste erzeugtes Anhallsigna! (AP) und das Abklingstartsignal (DS) zugeführt werden, und daß die erste
Tarschaltungsgruppe (49 bis 60) eine zweite Torschaltungsgruppe (90 bis 94) steuert, die die
Impulstakte (ACP, CUA 1, CUD2, DCP)verschiedener Taktgeneratoren an die Eingänge der Zahlschaltung
(11) legt
5. Hüllkurvengenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung (11, 16)
Addierer (101 bis 106, 122 bis 124) enthält, denen jeweils ein Register (107 bis 120, 125 bis 12!)
nachgeschaltet ist, daß die Ausgänge der Register jeweils auf die Eingänge der zugehörigen Addierer
rückgekoppelt sind und daß außerdem die Ausgänge einiger Register (114,117,120) auf Eingänge anderer
Addierer (122 bis 124) rückgekoppelt sind.
6. Hüllkurvengenerator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer
langsam ansteigenden Hüllkurve die erste Torschaltungsgruppe (49 bis 60) ein beim Anschlagen einer
Taste öffnendes Tor (54) aufweist, das das Anlegen eines Anhall-Impuistaktes (ACP) an die Zählschaltung
(11) veranlaßt, bis ein Maximalwert der Zählschaltung erreicht ist und die Zählwerterkennungsschaltung
(17) ein entsprechendes Signal (AL1) erzeugt, durch welches das Tor (54) wieder gesperrt
wird.
7. HüHkurvengenerator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer
Hüllkurve (PDEC) nach dem Schlagmodus (F i g. 1 Ib) die erste Torschaltungsgruppe (49 bis 60)
ein von dem Anhallimpuls (AP) zu öffnendes erstes Tor (57), das ein Setzsignal (Si) erzeugt, durch
welches die Zählschaltung (11) auf ihren Maximalwert eingestellt wird, und ein zusammen mit dem
ersten Tor (57) zu öffnendes zweites Tor (58), das die Zufuhr von Abklingtaktimpulsen (DCP) zu der
Zählschaltung (11) veranlaßt, aufweist
8. HüHkurvengenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Hüllkurve
(PDEC) nach dem Schlagdämpfungsmodus (Fig. lic) die erste (49 bis 60) ein von dem beim
Loslassen einer Taste erzeugten Abklingsignal (DS) zu öffnendes, drittes Tor (60) aufweist, das ein Tor
(94) öffnet, welches einen Impulstakt (DMP), dessen Frequenz höher ist als diejenige der Abklingtaktimpulse
(DCP) an die Zählschaltung (11) liefert.
Die Erfindung betrifft einen HüHkurvengenerator zur Erzeugung einer zeitabhängig veränderlichen Größe
eines Tones eines elektronischen Musikinstrumentes, insbesondere zur Erzeugung einer Amplitudenhüllkurve,
mit einem Datengenerator, der mehrere auswählbare Variationssignale mit bestimmten Zeitintervallen
erzeugt, einer Zählschaltung, deren Zählwert den Amplitudenwert des Hüllkurvensignals bestimmt und
sich|durch Akkumulierung der von dem Datengenerator erzeugten Variationssignale verändert, und mit einer
Steuerschaltung, die das der Zählschaltung zuzuführende Variationssignal nach Erreichen eines maximalen
Zählwertes verändert.
Bei einem bekannten Hüllkurvengenerator ist in einem Hüllkurvenspeicher eine einzelne Hüllkurvenform
mit bestimmten Kurvenverlauf gespeichert. Diese Hüllkurvenform wird unter Steuerung durch einen
Auslese-Steuerzähler mit konstantem Impulstakt aus dem Hüllkurvenspeicher ausgelesen. Mit einem derartigen
HüHkurvengenerator kann folglich nur eine einzige Hüllkurvenform erzeugt werden.
Bei einem bekannten HüHkurvengenerator der
nach Betätigung einer Taste
3 4
eingangs genannten Art (DE-OS 25 43 143) ist zur kleiner ist als der maximale Zählwert, in Abhängig-
Erzeugung einer Hüllkurve mit nach oben gewölbtem keit von der jeweiligen Signalkombination und von
Anhallteil und durchhängendem Abklingteil eine Zähl- einem beim Loslassen der Taste erzeugten
schaltung vorgesehen, der über eine Auswahlschaltung Abklingstartsignal erfolgt
wahlweise ein Anhallimpulstakt oder ein Abklingim- 5
pulstakt, die unterschiedliche Folgefreqaenzen haben, Nach der Erfindung wird das jeweils wirksame
zugeführt wird. Die von der Auswahlschaltung durchge- Variationssignal nicht nur bei Erreichen des maximalen
lassenen Impulse werden von der Zählschaltung gezählt Zählwertes verändert, sondern auch im Verlaufe des
and wenn diese ihren Maximalwert erreicht, wird die Abklingteils der Amplitudenhüllkurve. Der Verlauf des
Auswahlschaltung von dem Anhallimpulstakt auf den 10 Abklingteils wird im wesentlichen nicht durch eine
Abklingimpulstakt umgeschaltet Der Zählwert der Nichtlinearität des Speichers erreicht sondern durch
Zählschaltung wird nicht direkt in Amplitudenwerte Polygonalzug-Approximation. An der Einstellvorrichumgewandelt,
sondern während der Anhallphase einem tung wird die gewünschte Hüllkurvenform eingestellt
Speicher als Adressensignal zugeführt Der Speicher Daraufhin gibt die Einstellvorrichtung eine Signalkomenthält
Amplitudenwerte, deren Größen in nichtlinearer 15 bination an die Steuerschaltung ab. f#i
Beziehung zu den Speicheradressen stehen, um den Diese Signalkombina-
nichtlinearen, nach oben gewölbten Anhallteil der tion stellt die Steuerschaltung so ein, daß diese auf
Hüllkurve zu erzeugen. Wenn die Zählschaltung den bestimmte Zählwerte der Zählschaltung anspricht und
Mijcimalwert erreicht hat werden ihre Zählwerte einem bei Erreichen dieser Zählwerte jeweils ein anderes
Eingang eines Multiplikators zugeführt, an dessem 20 Variationssignal auf die Zählschaltung durchschaltet
anderen Eingang ein konstanter Wert ansteht In dem Für jedes durch eine Signalkombination einstellbare
Multiplikator bewirkt der Zählwert eine Dämpfung des Programm ist der Zählwert der Umschaltung und das
konstanten Signals. Während die Zählschaltung hoch- bei der Umschaltung einzustellende Variationssignal
zählt, wird diese Dämpfung immer größer, so daß ein festgelegt Auf diese Weise wird während der
ständig kleiner werdender Anteil des konstanten Signals 25 Abklingphase das Variationssignal, das der Zählerschalausgegeben
wird. Auf diese Weise entsteht ein linearer tung zugeführt wird, nach einem zuvor festgelegten
Abschnitt der Amplitudenhüllkurve. An diesen linearen Programm verändert, so daß die (negative) Steigung der
Abschnitt schließt sich ein nichtlinearer Abklingbereich Abklingkurve in derem Verlauf ebenfalls verändert wird
an. und ein Polygonzug aus aneinandergesetzten Geraden-
Um einen Ton mit möglichst wirklichkeitsgetreuem 30 abschnitten besteht :.-. ■'
Klangbild zu erzeugen, ist es wichtig, den Abklingbe- Eine Besonderheit liegt darin, daß eine nichtlineare
reich nichtlinear zu machen. Dies ist verhältnismäßig Abklingkurve erzeugt werden kann, obwohl der der
einfach, wenn das Musikinstrument nur eine einzige Zählschaltung nachgeschaltete Speicher im wesentli-Hüllkui°venform
realisieren muß. In diesem Fall kann chen linear ist Tatsächlich könnte anstelle des Speichers
nämlich der Kurvenverlauf des Abklingbereiches in 35 auch ein Digital/Analog-Umsetzer benutzt werden, der
einem Speicher gespeichert werden, der ähnlich wie der die jeweiligen Zählwerte der Zählschaltung direkt in
für den Anhallbereich vorgesehene Speicher des Amplitudenwerte umsetzt Dies hat zur Folge, daß ein
bekannten Hüllkurvengenerators angesteuert wird und einziger Hüllkurvengenerator mit nur einer Zählschal-Ausgangssignale
erzeugt, die in Abhängigkeit von dem tung, deren Zählwerte in Amplitudenwerte umgesetzt
Zählwert degressiv abfallen, so daß eine durchhängende 40 werden, zur Realisierung einer von mehreren möglichen
Abklingkurve entsteht Schwierigkeiten ergeben sich Hüllkurvenformen erforderlich ist Jede einzelne Hüllaber,
wenn das Musikinstrument imstande sein soll, kurvenform wird erzeugt indem der Zählvorgang der
mehrere Hüllkurvenformen zu erzeugen, wobei jeweils Zählschaltung entsprechend der ausgewählten Zählart
die Abklingteile unterschiedliche Formen haben. In nach einem bestimmten Zählprogramm abläuft. Dieses
diesem Fall müßte nach dem Stand der Technik der 45 Zählprogramm umfaßt die Zeitsteuerungen des Zählbegesamte
Hüllkurvengenerator entsprechend der Anzahl ginns, des Zählendes, des Wiederaufnehmens der
der möglichen Hüllkurvenformen vervielfacht werden, Zählung, die Reihenfolge von Aufwärtszählung und
um für jede Hüllkurvenform einen eigenen Hüllkurven- Abwärtszählung, die Folgefrequenz der Zählimpulse
generator zu schaffen. sowie die Zeitsteuerung der Umschaltung der Zählge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 50 schwindigkeit Ein derartiges Zählprogramm wird
Hüllkurvengenerator der eingangs genannten Art zu nachfolgend als »Modus« bezeichnet,
schaffen, der imstande ist, wahlweise eine von mehreren Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Hüllkurven zu erzeugen, ohne daß der Gesamtaufwand Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher
^entsprechend _yer»i el facht werden müßte. erläutert Es zeigt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß 55 F i g. l(a) eine graphische Darstellung einer Hüllkurvorgesehen,
daß venform im Schlag-Dämpfungsmodus, die durch digitale
Verarbeitung mit einem konventionellen Hüllkurven-
a) die Amplitudenwerte des Hüllkurvensignals den zähler erzeugt wird,
Zählwerten der Zählschaltung im wesentlichen F i g. l(b) eine graphische Darstellung einer entspre-
proportional sind, 60 chenden Hüllkurvenform im Schlag-Dämpfungsmodus,
b) eine Einstellvorrichtung für unterschiedliche Hüll- die mit dem erfindungsgemäßen Hüllkurvengenerator
kurvenformen vorgesehen ist, erzeugt wird,
c) die Einstellvorrichtung der Steuerschaltung jeweils F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
eine einer eingestellten Hüllkurvenform entspre- erfindungsgemäßen Hüllkurvengenerators,
chende Signalkombination zuführt und 65 F1 g. 3 ein Blockschaltbild der Einstellvorrichtung des
d) eine Änderung des jeweils wirksamen Variations- Datengenerators der Steuerschaltung und benachbarter
signals durch die Steuerschaltung während des Baugruppen,
Zählvorgangs bei mindestens einem Zählwert, der F i g. 4 ein Blockschaltbild der Zählschaltung und
- benachbarter Baugruppen,
F i g. 5 ein Blockschaltbild des Speichers und benachbarter Baugruppen,
F i g. 6 ein Zeitdiagramm der in dem Hüllkurvengenerator der F i g. 2 verwendeten Taktimpulse,
F i g. 7 eine graphische Darstellung der Beziehungen zwischen den Zählwerten der Zählschaltung und dem
Inhalt des Speichers,
F i g. 8 die Kurvenverläufe von Hüllkurvenformen bei verschiedenen Moden, die mit dem Hüükurvengenerator erzeugt werden können,
Fig.9 verschiedene Darstellungsarten für logische
Schaltelemente,
Fi g. 10 eine graphische Darstellung der Änderungen
des Zählwertes der Zählschaltung für den Fall, daß eine Hülikurvenform durc.i Polygonzug-Approximation erzeugt wird. (Die Amplitudenwerte der Hüllkurve sind an
der rechten senkrechten Linie aufgetragen. Die Zählwerte des letzten Bereiches VIH werden in Werte
einer Exponentialfunktion umgewandelt, wie es gestrichelt angedeutet ist.)
F i g. 11 verschiedene Darstellungen von Änderungen
des Zählwertes der Zählerschaltung bei der Erzeugung unterschiedlicher Hüllkurvenmodi,
Fig. ll(a) bis Fig. ll(d) jeweils einen Dauer- oder
Aufrechterhaltungsmodus, eines Schlagmodus, einen Schlagdämpfungsmodus, einen Direkttastenmodus und
einen Normalmodus sowie einen Modus, bei dem veranlaßt wird, daß in jeder der F i g. 1 l(a) bis 1 l(d) eine
Kurvenauswahlfunktion festgelegt wird,
F i g. 12 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
des Speichers und
F i g. 13 eine graphische Darstellung eines Zustandes, bei dem einem Musiktonsignal der Schaltung nach
F i g. 12 eine Hüllkurvenform zugeordnet wird.
Bei dem nachfolgend noch zu erläuternden Ausführungsbeispiel sind vier Hüllkurvenarten vorhanden: Der
»Direkttastenmodus (A)«, der »Dauermodus (B)(H, der
»Schlag-Dämpfungsmodus (C)« und der »Schlagmodus (D)v.. Die zeitlichen Abläufe dieser Zählarten sind in
Fig.8 dargestellt. Die Zähloperation des Zählers für
jede der genannten vier Zählarten wird von der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerlogik gesteuert Die Auswahl der betreffenden Zählart erfolgt durch ein
Hüilkurvenmodus-Selektionssignal. Durch ein solches Hüllkurven-Selektionssignal kann die ausgewählte
Zählart geändert werden.
Wenn bei einem konventionellen Hüllkurvengenerator, bei dem die Hüllkurvenform unter Verwendung
eines Zählers und eines Hüllkurvenspeichers ausgelesen wird, eine Hüllkurve des Schlag-Dämpfungsmodus
erzeugt wird, fäiit die Hüiikurve nach dem Loslassen der
gedrückten Taste in der in F i g. 1 dargestellten Weise schlagartig auf NuIL Dieser schlagartige Abfall der
Hüllkurve bewirkt eine Beendigung des gerade gespielten Tones, die einem Klickgeräusch gleicht Die
Hüllkurvenform des Schlag-Dämpfungsmodus wird im allgemeinen dazu benutzt den Klang eines Klavieres
beim Loslassen der gedrückten Klaviertaste zu simulieren. Wenn dabei ein Klickgeräusch entsteht bedeutet
dieses eine unnatürliche Beendigung des Klaviertones. Die Erfindung sieht daher vor, der Hüllkurve beim
Schlag-Dämpfungsmodus eine Abklingform zu geben, wie sie in Fig. l(b) dargestellt ist Diese Kurvenform
fällt nach dem Loslassen der gedrückten Taste infolge eines hochfrequenten Impulstaktes, der die Dämpfung
simuliert steil ab, wodurch die Erzeugung des unerwünschten Klickgeräusches vermieden wird.
In F i g. 2 ist ein Hüllkurvengenerator 10 dargestellt, der für die Erzeugung der Hüllkurvenform in einem
elektronischen Musikinstrument verwandt wird. Wenn an einer (nicht dargestellten) Tastatur eine Taste
gedrückt wird, wird ein Tastaturwort Ki, K2 erzeugt, das
diejenige Tastatur kennzeichnet, der die gedrückte Taste angehört. Die Beziehungen zwischen den Inhalten
der Tastaturwörter K\, Ki und den Tastaturen sind in
der nachfolgenden Tabelle I angegeben:
Tabelle I
Oberes Manual
Unteres Manual
Pedaltastatur
1 1
Wenn die Taste, durch deren Drücken das Tastaturwort Ki, Ki erzeugt worden ist, losgelassen wird, wird
ein Abklingstartsignal DS erzeugt Wenn der Hüllkurvengenerator 10 eine Hüllkurvenform erzeugt hat wird
ein Abklingendesignal DF in der nachfolgend noch zu erläuternden Form erzeugt Wenn das Abklingstartsignal DS und das Abklingendesignal DF gleichzeitig
anstehen, wird ein Löschsignal CC erzeugt. Bei Erzeugung dieses Löschsignals CC werden das Abklingstartsignal und das Tastaturwort K\, Ki gelöscht.
Das Tastaturwort K\, K2 wird daher über die gesamte
Zeitspanne vom Niederdrücken der Taste bis zur Erzeugung des Löschsignals CC aufrechterhalten und,
kennzeichnet die Tatsache, daß der Ton der gedrückten*; Taste von dem elektronischen Musikinstrument gerade^ *|[
erzeugt wird. Das Abklingstartsignal DS wird andererseits für die Zeitspanne vom Loslassen der Taste bis zur
Erzeugung des Loschsignals CCerzeugt und kennzeichnet die Tatsache, daß der Ton der gedrückten Taste
zwar noch erzeugt wird, daß die Taste aber losgelassen worden ist. Ein Anhallimpuls AP stellt einen einzelnen
Impuls dar, der beim Niederdrücken einer Taste erzeugt wird.
Diese Signale Ku K2, DS, CC und AP werden von
einer (nicht dargestellten) Tonerzeugungszuordnungsschaltung ausgegeben, die als »Tastenzuordner« oder
»Kanalprozessor« des elektronischen Musikinstrumentes bezeichnet werden kann, und werden dem
Hülikurvcngcricrätöi' iO iugciühft. Die TöiicrZcügüngS-zurodnungs-Schaltung ist imstande, gleichzeitig mehrere Töne im Zeitmultiplex-Betrieb zu erzeugen und den
Ton einer gedrückten Taste eine von mehreren Zeitmultiplex-Tonerzeugungskanälen zuzuordnen. Die
erwähnten Signale Kx, K2, DS, CCund APwerden daher
im Zeitmultiplex-Betrieb jeweils synchron mit der Zeit des Kanals, dem die Erzeugung des Tones der
gedrückten Taste zugeordnet worden ist dem Hüllkurvengenerator zugeführt Der Hüllkurvengenerator 10
empfängt die Signale Kx, K2, DS, CCund AFund führt
mit einer Schaltung, die in den Fig.3 bis 5 detailliert
dargestellt ist einen Zeitmultiplex-Betrieb durch.
Fig.6 zeigt eine graphische Darstellung des Hauptimpulstaktes Φι, mit dem der Zeitmultiplex-Betrieb
eines jeden Kanals gesteuert wird. Die Periodendauer des Hauptimpulstaktes beträgt beispielsweise 1 us
7 8
(ΙΟ-6 Sek.). Da die Anzahl der Kanäle 12 beträgt, erhält ACoder als Abklingtaktimpuls DCzüt Zählschaltung 11
man durch sequentielle Zeitteilung mit den Impulsen des durch. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Impulstaktes Φι Zeitfenster (jeweils mit einer Breite von werden unterschiedliche Anhalltaktimpulse oder Ab-
einer MikroSekunde), die jeweils der ersten bis zwölften klingtaktimpulse entsprechend den jeweiligen Tastatu-
Kanalzeit entsprechen. Im folgenden werden die 5 ren verwandt, wodurch mit derselben Hüllkurvenform
Zeitfenster, die in F i g. 6(b) dargestellt sind, jeweils als die Anhallzeit oder die Abklingzeit separat in
erste bis zwölfte Kanalzeit bezeichnet. Selbstverständ- Abhängigkeit von der Tastatur verändert wird. Daher
lieh werden die Kanalzeiten zyklisch erzeugt. Für einen werden die Anhalltaktsignale CA für das obere und das
Anhall-Impulstakt und einen Abkling-Impulstakt, die untere Manual, ein Anhalltaktsignal CPA für die
später noch erläutert werden, ist ein Synchronisier-lm- io Pedaltastatur, ein Abklingtaktsignal CLDfür das untere
pulstakt ΦΑ vorgesehen, der in Fig.6(c) dargestellt ist Manual, ein Abklingtaktsignal CUD für das obere
und eine Periodendauer von 12 \is hat. Er bewirkt die Manual und ein Abklingtaktsignal CPD für die
Synchronisierung mit der gesamten Kanalzeit von 12 μϊ. Pedaltastatur separat erzeugt und über eine Taktsyn-
Gemäß F i g. 2 wird der Zählerstand einer Zählschal- chronisierschaltung 22 dem Kanaltaktauswahltor 21
tung 11 einem Speicher 12 zugeführt, wo er in die 15 zugeführt. Die Taktsynchronisierschaltung 22 synchro-Hüllkurvenamplitude
umgewandelt wird, deren Wert nisiert die Impulsbreiten der obenerwähnten Taktsignadem
betreffenden Zählwert CV entspricht. Der Inhalt Ie CA bis CPD mit einer Zyklusperiode (12 με) der
im Speicher 12 entspricht beispielsweise F i g. 7 und hat Gesamtkanalzeit. Die Taktsignale AC, DC, CA, CPA,
in der Nähe (0 - 7) des Zählwertes »0« eine Exponential- CUD, CLD und CPD stellen die Variationssignale zur
charakteristik und für die höheren Werte (8-63) eine 20 Veränderung der Amplitudenwerte durch die Zählschallineare
Charakteristik. Natürlich kann in dem Speicher tung 11 dar.
12 auch eine lineare Beziehung zwischen sämtlichen Das Tastaturwort K\, K2 wird in einer Tastaturerken-
Zählwerten (0—63) und den zugehörigen Amplituden- nungsschaltung 23 dekodiert, welche ein Signal UE zur
werten gespeichert sein. Kennzeichnung des oberen Manuals, ein Signal LE zur
Der Zählwert der Zählschaltung 11 erhöht sich durch 25 Kennzeichnung des unteren Manuals oder ein Signal PE
die ihm von dem Takttor 13 zugeführten Anhalltaktim- zur Kennzeichnung der Pedaltastatur entsprechend
pulse ACund erniedrigt sich durch die ihm ebenfalls von ihrem Inhalt ausgibt. Wenn eines der Daten K\ oder K2
dem Takttor 13 zugeführten Abklingtaktimpulse DC In »1« ist, erzeugt die Tastaturerkennungsschaltung 23 ein
dem Fall, daß eine exponentiell variierende Abklinghüll- Anhallstartsignal AS, das angibt, daß der betreffende
kurve durch Polygonalzug-Approximation erzielt wird, 30 Kanal durch Niederdrücken der Taste im Tonerzeuwerden
die Daten der obenerwähnten höherwertigen gungsmodus ist Die Tastatursignale UE, LE und PE
Bits der Zählschaltung U über eine Leitung 14 und ein öffnen das Kanaltakt-Auswahltor 21 im Zeitmultiplex-Tor
15 unter Zeitsteuerung durch den Abklingimpuls- Betrieb entsprechend den jeweiligen Zeitfenstern, die
takt DC einem Bruchteilzähler 16 zugeführt Durch den ihren Erzeugungszeitpunkten entsprechen, und wählen
Rechenvorgang, der im Bruchteilzähler 16 ausgeführt 35 im Zeitmultiplex-Betrieb die den Tastaturen der den
wird, wird ein Übertragungssignal CA erzeugt Dieses Kanälen zugeordneten Töne entsprechenden Impuls-Übertragungssignal
CR wird dem Additionseingang der takte aus. Die so ausgewählten Impulstakte werden im
Zählschaltung zugeführt Die Häufigkeit der Subtraktion Zeitmultiplex-Betrieb separat entsprechend dem Andurch
den Abkling-Taktimpuls ändert sich daher halltaktimpuls und dem Abklingtaktimpuls verarbeitet
entsprechend der Frequenz, mit der die Übertragssigna- 40 und dem Takttor 13 zugeführt
le CR angelegt werden, und der Zählwert CV ändert Die Hüllkurvenmodus-Auswahlschaltung 19 gibt auf
sich exponentiell. der Basis von Hüllkurvenfunktionsschaltdaten Fi/,, FiZ2,
Die Zeitliche Änderung des Zählwertes CV der FC/3, FLi und FL2 und der Tastatursignale UE, LE und
Zählschaltung 11 entspricht der Form der erzeugten PE im Zeitmultiplex-Betrieb Hüllkurvenmodus-Aus-Hüllkurve.
Man kann daher durch Steuerung des 45 wahlsignale in Form einer Signalkombination Fi, F2 und
Zählvorgangs in der Zählschaltung 11 verschiedene F3 entsprechend den vom Spieler eingestellten Funktio-Hüllkurvenformen
erhalten. Eine Zählwert-Erken- nen aus. Bei dem Hüllkurvengenerator 10 dieses
nungsschaltung 17 erkennt die Tatsache, daß der Ausführungsbeispiels werden drei Hüllkurvenformen
Zählerstand der Zählschaltung 11 einen vorbestimmten aus drei Gruppen Xx, X2 und A3 im Parallelmodus
Wert erreicht hat, und liefert ein den Zustand der so erzeugt, und es können vier Hüllkurvenmodi vorgese-Zählschaltung
11 kennzeichnendes Signal an die hen sein, wie in den F ig. 8(A) bis 8(D) dargestellt ist Die
Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18. Diese Hüll- F i g. 8(A) bis 8(D) zeigen die Hüllkurvenformen für den
kurvenerzeugungs-Steuerschaitung ίο erzeugt die ge- Direkttastenmodus, den Daüeraicdus, einen Schlagwünschte
Hüllkurvenform, indem sie die Addition oder Dämpfungsmodus und einen Schlagmodus. In F i g. 8
Subtraktion, die Zählgeschwindigkeit, den Zählerstart 55 bezeichnen die Bezugszeichen KO und KF jeweils die
und das Anhalten der Zählschaltung 11 steuert Der Zeitpunkte des Anschlagens bzw. des Loslassens der
Modus einer Hüllkurvenform wird mit Hilfe von ' Taste. Generell werden die Hüllkurvenformen des
Hiillkurvenmodus-Auswahlsignalen Mx bis M3 festge- Direkttastenmodus und eine der Hüllkurvenformen der
legt, die von einer Hüllkurvenmodus-Auswahlschaltung übrigen drei Modi miteinander kombiniert und in
19 geliefert werden. Die Zählwert-Erkennungsschaltung 60 geeigneter Weise auf die drei Gruppen X\, X2 und X3
17, die Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 und verteilt, um die Töne zu erzeugen,
die Taktauswahlschaltung 20 bilden die Steuerschaltung Die aus drei Bits bestehenden Hüllkurvenfunktionsfür
die Zählschaltung 11. schaltdaten FlA, FU2 und FU3 dienen der Auswahl der
Das Takttor 13 wird mit Hilfe des Ausgangssignals Hüllkurvenfunktion von Tönen des oberen Manuals,
der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 von der 65 während die aus zwei Bits bestehenden Hüllkurvenfunk-Taktauswahlschaltung
20 geöffnet und läßt einen von tions-Schaltdaten FLi und FL2 die Hüllkurvenfunktiomehreren
Taktimpulsen, die ihm von einem Kanaltakt- nen von Tönen des unteren Manuals bestimmen. Für
Auswahltor 20 zugeführt werden, als Anhalltaktimpuls Töne der Pedaltastatur brauchen keine speziellen
Selektionsdaten vorgesehen zu werden, weil hier stets nur eine einzige Hüllkurvenfunktion vorhanden ist. Bei
dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel können daher die Hüllkurvenfunktionen separat für die
einzelnen Tastaturen ausgewählt werden. Die Daten FU\, FU7, FU3, FL1 und FL7 werden an (nicht
dargestellten) Schaltern eingestellt. Der Ausdruck »Hüllkurvenfunktion« bedeutet die Kombination von
Hüllkurvenmodi, die auf die Gruppen X\, X7 und Aj
verteilt sind. Die Hüllkurvenfunktions-Schaltdaten FUu FUt, FU3, FL\, FLz und FL3 geben also an, welcher
Modus der Hüllkurvenform welcher Gruppe (X\, X7
oder X3) in dem Kanal eines Tones des oberen Manuals
oder des unteren Manuals zugeteilt ist. Um die Funktionsschaltdaten für die einzelnen Kanäle separat
zu verarbeiten, werde 1 der Hüllkurvenmodus-Auswahlschaltung
19 und einem Hüllkurvenfunktionsdekodierer 24 die im Zeitmultiplex-Betrieb gelieferten Tastatursignale
UE, LE und PE zugeführt. Die Hüllkurvenmodus-Auswahlschaltung
19 und der Hüllkurvenfunktionsdekodierer 24 bilden die Einstellvorrichtung 19, 24 zum
Einstellen der Hüllkurvenform durch den Spieler.
Die in den Fig.8(B), 8(C) und 8(D) dargestellten
Hüllkurvenformen, die sich zeitabhängig verändern, werden von dem System der Zählschaltung 11 und des
Speichers 12 mit Hilfe des Steuervorgangs der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 erzeugt Die
in Fig.8(A) dargestellte Direkttastenform wird von dem System eines Direkttastenform-Dekodierers 25
und eines Direkttastenform-Generators 26 erzeugt. Natürlich können die Zählschaltung 11 und der Speicher
12 auch ausschließlich zur Erzeugung der Direkttastenform ausgebildet sein.
Der Hüllkurvenfunktionsdekodierer 24 dekodiert im Zeitmultiplex-Betrieb die Funktionsschaltdaten, die den
Direkttastenmodus enthalten, und liefert ein zeitgeteiltes dekodiertes Ausgangssignai an den Dekodierer 25
des Direkttastenform-Generators. Der Dekodierer 25 ist so ausgebildet, daß er Ausgangssignale O\, O7 und O3
erzeugt, die den Gruppen Ai, X7 und X3 entsprechen.
Genauer gesagt: Er gibt das Auswahlsignal (Ou O7 oder
O3) für die Direkttastenform entsprechend derjenigen
Gruppe (X\, X7 oder A3) aus, die in der von dem oben
beschriebenen Hüllkurvenfunktionsdekodierer 24 erzeugten Hüllkurvenfunktion die Direkttastenmodus-Hüllkurvenform
erzeugen soll.
Der Direkttastenform-Generator 26 erzeugt die Hüllkurvenform des Direkttastenmodus in der Gruppe
Xu X7 oder X3, der das Direkttastenform-Auswahlsignal
Ou O7 oder O3 zugeführt wird. In der Gruppe Ai, A2 oder
X3, die dem Auswahlsignal O\, O7 oder O3 entspricht
wird die Direkttastenforin [Fig.S(A)] mit einem
konstanten Ampliiudenniveau für die Zeitdauer von der Erzeugung des Anhallstartsignals >4Fbis zur Erzeugung
des Abklingstartsignals DF, also vom Anschlagen bis zum Loslassen der Taste, erzeugt
Ein Speicherausgangs-Verteilertor 27 verteilt die Hüllkurvenformsignale, die aus dem Speicher 12
ausgelesen werden, auf eine der Gruppen Ai bis X3, in
der keine Tastenform-Auswahlsignale O\ bis O3 anstehen.
Beispielsweise wird, wenn die Hüllkurvenformen für
den Direkttastenmodus in den Gruppen Ai und X7 und
die HüUkurvenform für den Schlagmodus in der Gruppe X3 erzeugt werden, die HüUkurvenform für den
Schlagmodus in dem System aus Zählschaltung 11 und Speicher 12 erzeugt, und diese Hüllkurvenform wird
von dem Tor 27 der Gruppe X3 zugeteilt
Die Zählschaltung 11, das Tor 15, der Bruchteilzähler
16 und die Zählwerterkennungsschaltung 17 in dem Hüllkurvengenerator 10 der F i g. 2 sind detaillierter in
F i g. 4 abgebildet. Der Speicher 10, der Direkttastenform-Generator 26 und das Speicherausgangs-Verteilertor
27 sind detailliert in Fig.5 abgebildet. Die übrigen Elemente um die Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung
18 sind in F i g. 3 dargestellt.
Bevor die verschiedenen Elemente der F i g. 3 bis 5 im einzelnen beschrieben werden, werden zunächst unter
Bezugnahme auf F i g. 9 verschiedene Schaltungssymbole erklärt. F i g. 9(a) zeigt einen Inverter, F i g. 9(b) und
9(c) zeigen UND-Schaltungen und Fig.9(d) und 9(e) zeigen ODER-Schaltungen. Bei den UND-Schaltungen
und den ODER-Schaltungen werden, wenn die Anzahl der Eingänge relativ klein ist, die Darstellungsarten der
Fig.9(b) und 9(d) verwandt. Wenn die Anzahl der Eingänge relativ groß ist oder einige von zahlreichen
Signalen selektiv an die Eingänge angelegt werden, wird die Darstellungsart der F i g. 9(c) und 9(e) bevorzugt Bei
der Darstellungsart der Fig.9(c) und 9(e) ist eine einzige Eingangslinie an der Eingangsseite der Schaltung
vorgesehen, und diese Eingangslinie wird von den Signallinien geschnitten. Die Schnittpunkte zwischen
den Eingangslinien und den Signallinien sind eingekreist Im
Gleichung
Falle der Fig.9(c) lautet die logische
Q=A BD
und im Fall der F i g. 9(e) lautet sie
Q=A + B+C.
In jeder der Fig.9(f), 9(g) und 9(h) ist ein Schieberegister zur Verzögerung von 1-Bit-Signalen
(oder eine Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung) dargestellt Die Zahl »1« oder »12« in dem Block bezeichnet
die Anzahl der Verzögerungsstufen. Wenn kein Schiebetaktsignal eingezeichnet ist, wie in den F i g. 9(f),
9(g) und 9(h), erfolgt das Weiterschieben durch den oben beschriebenen Hauptimpulstakt Φ\ (in der Praxis wird
ein zweiphasiges Taktsignal verwandt). Eine »einstufige« Verschiebung bedeutet beispielsweise eine Verzögerung
von 1 us. Wenn ein Impulstakt ΦΑ eingezeichnet
ist wie bei dem Schiebetaktsignal in F i g. 9(i), handelt es sich bei der Schaltung um ein Verzögerungs-Flip-Flop,
das von dem Impulstakt Φα, der ihm mit einer Periode
von 12 us zugeführt wird, gesteuert wird. In der Praxis
wird ein zwei-phasiges Taktsignal verwandt
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Signal in jedem Kanal im Zeitmultiplex-Betrieb verarbeitet Aus
diesem Grunde müssen die Signale in ein und demselben Kanal in einem Prozeß zusammengebracht werden, bei
dem sie verschiedene Verzögerungselemente durchlaufen. Zu diesem Zweck sind Verzögerungs-Flip-Flops
und Schieberegister, wie sie in den Fig.9(f) bis 9(i) dargestellt sind, zur zeitlichen Abstimmung an zahlreichen
Stellen der in den Fig.3 bis 5 dargestellten
Schaltungen vorgesehen, jedoch nicht sämtlich mit Bezugszeichen versehen.
Wie oben schon erwähnt wurde, erfolgt die Schaltung der von den Ausgangsgruppen Ai, X7 und X3 des
Hüllkurvengenerators 10 erzeugten Hüllkurvenmodi auf der Basis der HüIlkurvenfunktions-SchaltdatenFi/i
bis FU3, FLi und FLi. Die Beziehungen zu den
Hüllkurvenfunktions-Schaltdaten der Tastaturen und den von den Gruppen Ai, A2 und A3 ausgegebenen
Hüllkurvenmodi sind in der nachfolgenden Tabelle II angegeben:
Tabelle 2
It
Nt
Funktkjns-Scualtdateo
FU1
FU2
Modi der Gruppen
Diiekttastenform
Auswahlsignale
O1
O2
O3
Oberes
Manual
1
2
3
4
5
6
7
8
0
1
1
0
0
1
0
1
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
0
1
1
1
1
A B A A B D C A
A
B
A
A
A
D
C
B
A
D
C
B
D
C
A
0
0
1
1
0
0
0
1
0 0
1 1 1 0 0 0
0 1 0 0 0 0 0 1
|
1
|
FLx
|
FL2
|
A
|
A
|
A
|
0
|
0
|
0
|
Unteres |
2
|
0
|
0
|
B
|
B |
B |
0
|
0 |
1
|
Manual
|
6
|
1
|
0
|
D
|
D |
D |
0
|
0
|
0
|
|
7
|
1
|
1
|
C
|
C
|
C
|
0
|
0
|
0
|
|
|
0
|
I
|
|
|
|
|
|
|
Pedal
|
2
|
|
|
B |
B |
A
|
0
|
0
|
1
|
tastatur
|
fest
|
|
|
|
|
|
|
|
|
in Tabelle 2 bezeichnet das Bezugszeichen »Λ« einen
Direkttastenmodus, wie er in F ί g. 8(A) dargestellt ist Das Bezugszeichen »£« bezeichnet einen Dauermodus,
wie in F i g. 8(B) dargestellt ist Das Bezugszeichen »C« bezeichnet einen Schlag-Dämpfungsmodus, wie in
Fig.8(C) angegeben ist, und das Bezugszeichen »D«
bezeichnet einen Schlagmodus, wie in Fig.8(D) dargestellt ist
Die Zahlen 1 bis 8 in der linken Spalte von Tabelle 2
bezeichnen die Nummern der Hüllkurvenfunktionen, 35 aufgeführten logischen Gleichungen. Die UND-Schalwobei gleiche Nummern dieselben Funktionen kenn- tungen 28 und 32 werden von dem Signal UE für das
Generator 26 (F i g. 2) die Hüllkurve in Direkttastenmodus erzeugen muß, die Funktionsauswahl erkannt wird,
und die dekodierten Ausgangssignale separat nach Kanälen geordnet vorliegen. In Tabelle 2 Findet man
solche Funktionen in den Zeilen der Nummern 2,3 4 und 8. Wenn bei den Tönen des oberen Manuals die
Funktionsschaltdaten FUu FU2 und FiZ3 die in den
genannten Zeilen aufgeführten Werte haben, arbeiten die UND-Schaltungen 28 bis 32 nach den nachfolgend
zeichnen (die in Kombination gleich den von den Gruppen Xu X2 und X3 erzeugten Hüllkurvenmodi sind).
Beispielsweise sind die Nummer, die man erhält, wenn die Schalidaten FUi, FU2 und FU3 des oberen Manuals
»111« sind, und die Nummer, die man erhält, wenn die
Schaltdaten FLi und FL2 des unteren Manuals »11« sind,
einander gleich, d. h, die Funktionsnummer 6. Im Falle einer Note der Pedaltastatur sind die Schaltdaten fest
oder die Funktionsnummer ist auf Nummer 2 festgelegt, und daher sind die Hüllkurven im Dauermodus Bund im
Direkttastenmodus A vorgesehen.
In der rechten Spalte von Tabelle 2 sind die Direkttastenform-Auswahlsignale O\, Oi und O3 entsprechend den Inhalten der Hüllkvrvenfunktions-
Schaltdaten angegeben. Die Signale O\, O2 und O3
entsprechen jeweils den Gruppen Xi, X2 und X3. In einer
Gruppe, in der die Signale O\, O2 oder O3 »1« sind, wird
die Hüllkurvenform im Direkttastenmüdus, der von dem Direkttastenform-Generator 26 erzeugt wird, ausgegeben. In einer Gruppe, in der die Signale >»0« sind, wird
die von dem System der Zählschaltung U und des Speichers 12 erzeugte Hüllkurvenform ausgegeben.
Zusätzlich sei darauf hingewiesen, daß die Schaltung so konstruiert ist, daß, wenn alle Gruppen X\, X2 und X3 die
Hüllkurven im Direkttastenmodus erzeugen, das System der Zählschaltung 11 und des Speichers 12 die
Direkttastenform erzeugt Wenn alle Gruppen Xu X2
und Xz vom Direkttastenmodus A sind, sind daher alle Direkttastenform-Auswahlsignale O\, O2 und O3 »0«.
Gemäß F i g. 3 ist in dem Hüllkurven-Funktionsdekodierer 24 eine logische Schaltung vorgesehen, so daß bei
Auswahl einer Funktion, bei der der Direkttastenform
obere Manual vorbereitet.
UND-Schaltung 28 (erkennt Nr. 8)
FUi ■ PV2 ■ FU3 ■ UE
UNDj-Schaltung 29 (erkennt Nr. 5)
FUx FV2- FU3 ■ UE
UND-Schaltung 30 (erkennt Nr. 4) FUi ■ FU2 · PTJ3 · UE
UND-Schaltung 31 (erkennt Nr. 3) FUi ■ FU2 FU3 UE
UND-Schaltung 32(erkennt Nr. 2) FUi TO2FU3UE
den Fall eines Tones des unteren UND-Schaltung 32 die logische
Ferner ist für
Manuals in einer
Beziehung
FLi FL2- LE
realisiert, so daß die UND-Schaltung 33 durchschaltet,
wenn die Funktionsschaltdaten FLi und FL2 die in Zeile
2 von Nr. 2 dargestellten Werte haben.
Da die Funktion der Pedaltastatur-Töne auf Nummer 2 festgelegt ist, schaltet das Pedaltastatursignal PE eine
UND-Schaltung 34 durch. Das Signal PE kann natürlich auch direkt, ohne die UND-Schaltung 34 zu durchlaufen,
der ODER-Schaltung 35 zugeführt werden.
Die Funktionen Nr. 3 und 4 aus den Funktionen Nr. 2, 3,4,5 und 8 dienen der Verteilung des Direkttastenmodus A auf die Gruppen Xi und X2. Daher werden die
Ausgangssignale der UND-Schaltungen 30 und 31 über
13 14
eine ODER-Schaltung 36 weiteren ODER-Schaltungen Manual einer UND-Torschaltung 41, die Daten FLi und
37 und 38 des Dekodierers 25 für die Erzeugung der das Signal LE für das untere Manual einer UND-Schal-
Direkttastenform zugeführt In diesem Dekodierer 25 tung 42, und das Signal PE für die Pedaltastatur einer
gibt die ODER-Schaltung 37 das der Gruppe X\
UND-Schaltung 43 zugeführt Die Ausgangssignale
entsprechende Direkttaslenform-Auswahlsignal Oi, und 5 dieser UND-Schaltungen 41, 42 und 43 werden zur
die ODER-Schaltung 39 das der Gruppe X3 entspre- Erlangung der Signalkombination Fl einer ODER-
chende Signal O3 aus. Da Funktion Nr. 5 für die Schaltung 44 zugeführt Dabei ist es nicht immer
Verteilung des Direkttastenmodus A auf die Gruppe X2
notwendig, die UND-Schaltung 43 vorzusehen, & h, das
vorgesehen ist, wird das Ausgangssignal der UND- Signal PE kann auch direkt der ODER-Schaltung 44
Schaltung 29 der ODER-Schaltung 38 des Dekodierers 10 zugeführt werden. Die Daten FU2 und das Signal UE für
25 zugeführt Da die Funktion Nr. 8 zur Verteilung des das obere Manual werden einer UND-Schaltung 45, die
Direkttastenmodus A auf die Gruppen X\ und X3
Daten FL2 und das Signal LE für das untere Manual
bestimmt ist, wird das Ausgangssignal der UND-Schal- werden einer UND-Schaltung 46 zugeführt und die
tung 28 den ODER-Schaltungen 37 und 39 des Ausgangssignale der beiden UND-Schaltungen 45 und
Dekodierers 25 zugeführt Da Funktion Nr. 2 zur 15 46 werden zur Erzeugung der Daten F2 einer
Verteilung des Direkt! astenmodus A auf die Gruppe X3
ODER-Schaltung 47 zugeführt Die Daten FU3 und das
vorgesehen ist werden die Ausgangssignale der Signal UE für das obere Manual werden einer
UND-Schaltungen 32,33 und 34 über die ODER-Schal- UND-Schaltung 48 zur Erzeugung der Daten F3
tung 35 der ODER-Schaltung 39 des Dekodierers 25 zugeführt
zugeführt 20 In der nachfolgenden Tabelle 3 sind die Beziehungen
Die Direkttastenform-Ausgangssignale O\, O2 und O3
zwischen den Werten der Hüllkurvenmodus-Auswahlwerden so, wie es in Tabelle 2 in der rechten Spalte signale Fl, F2 und F3 und den hierdurch ausgewählten
angegeben ist, entsprechend den Werten der Funktions- Hüllkurvenmodi dargestellt
schaltdaten FUu FU2, FU3, FL) und FL2 erzeugt
Das Signal UE für das obere Manual, das Signal LE 25 Ikbelle 3
für das untere Manual und das Signal PE für die Pedaltastatur werden synchron mit den Kanalzeiten
erzeugt, denen die Töne der Tastaturen zugeordnet sind. Die Erzeugung der Signale erfolgt in Abhängigkeit von
dem Tastaturwort Kx, K2, das in der Tastaturerkennungsschaltung 23 dekodiert wird. In der Tastaturerkennungsschaitung 23 empfängt eine ODER-Schaltung 40
die Daten der Bits Kx, K2 und erzeugt das Anhallstartsignal /4Fsynchron mit der Zeit des betreffenden Kanals,
indem das Tastaturwort K\, K2 ansteht, d. h. des Kanals,
dem die Erzeugung des Tones der gedrückten Taste zugeordnet ist
Die Hüllkurvenmodus-Signalkombination Fi und F3,
die von der Hüllkurvenmodus-Auswahllogik 19 erzeugt
wird, kennzeichnet die Modi der Hüllkurvenformen, die 40 In der Hüllkurven-Erzeugungs-Steuerschaltung 18
von dem System der Zählschaltung 11 und des Speichers schalten die UND-Schaltungen, die jeweils für die
12 erzeugt werden sollen. Die Hüllkurvenmodus-Aus- Hüllkurvenmodi vorgesehen sind, entsprechend den
wahlschaltung 19 erzeugt die Hüllkurvenmodus-Signal- Werten der Hüllkurvenmodus-Signalkombination Fl,
kombination Fi, F2 und F3, indem die Funktionsschaltda- F2 und F3 durch.
ten, die separat nach Tastaturen getrennt vorliegen, auf 45 Im Falle des Direkttastenmodus A lautet die
gemeinsame Leitungen zusammengefaßt werden. Mit Signalkombination Fl, F2 und F3 »000«, und die
anderen Worten: Wenn die Funktionsnummern gleich UND-Schaltungen 49 und 50, denen die Inversionssigna-
sind, sind die Werte der Daten FU\ und FU2 gleich Ie dieser Signale zugeführt werden, werden vorbereitet,
denjenigen der Daten FLi und FL2. Die logischen Im Falle des Dauermodus ß lautet die Signalkombina-
Schaltungen sind so aufgebaut, daß die Daten FU\ und 50 tion Fl und F2 »10« oder die Signale Fl bis F3 sind
FL2 zur Bildung der Daten Fl, die Daten FU2 und FU\
»001«. Die Signale werden von einer UND-Schaltung 51
zur Bildung der Daten F2 und die Daten FU3 zur oder 52 erkannt, und das Erkennungssignal wird einer
Bildung der Daten Γ3 zusammengefaßt werden. Da die ODER-Schaltung 53 zugeführt, um das Dauermodus- K
Funktion des Pedaltastaturtones auf Nummer 2 Auswahlsignal ßf zu erzeugen. Das Ausgangssignal »1« I;;
festgelegt ist sind hierfür keine besonderen Schaltdaten 55 der ODER-Schaltung 53 schaltet die UND-Schaltungen
vorgesehen. Für die Funktion des Pedaltastaturtones ist 54,55 und 56 durch. ■<j
lediglich die Signalkombination Fl, F2 und F3 zu In den beiden Fällen des Schlag-Dämpfungsmodus C ;
erzeugen, deren Werte gleich dem Wert »100« in und des Schlagmodus D ist das Signal F2 »1«. Die g
Funktion Nr. 2 der Schaltdaten FU\, FU2 und FU3 des UND-Schaltungen 57 und 58, die gemeinsam für beide ?l
oberen Manuals sind. Da die Schaltdaten FUu FU2, FU3, ω Modi Cund D benutzt werden, schalten durch, wenn das l"\
FL] und FLi im Gleichstrombetrieb zugeführt werden, Signal F2 »1« ist. Die Signale Fl und F2 haben den
werden die Daten von den Tastatursignalen UE, LE und
Wert »11« nur bei Auswahl des Schlagmodus. Daher
PE synchron mit den Kanalzeiten, denen die Tastaturen schaltet die nur für den Schlagmodus vorgesehene
zugeordnet sind, selektiert, und die Hüllkurvenmodus- UND-Schaltung 59 durch, wenn jedes der Signale Fl
Signalkombination Fl, F2 und F3 wird separat für die 65 und F2 den Wert »1« hat. Eine nur für den
einzelnen Kanäle erzeugt. Schlag-Dämpfungsmodus C vorgesehene UND-Schal-
In der Hüllkurvenmodus-Auswahlschaltung 19 wer- tung 60 schaltet durch, wenn das Signal Fl »0« und das
den die Daten FU\ und das Signal UE für das obere Ausgangssignal der ODER-Schaltung 53 »0« (anders als
Modus
|
(A)
|
F\
|
η
|
Fi
|
30 Direkttastenmodus |
(B)
|
0 |
0 |
0 |
Dauermodus |
(C)
|
1
0
1
|
0
0
0 |
0
0
1
|
35 Schlag-Dämpfungs
modus
|
(D)
|
0
0
|
1
1
|
0
1
|
Schlagmodus
|
1
1
|
1
1
|
0
1
|
|
beim Dauermodus ßjist
In der Taktsynchronisierschaltung 22 wird das Anhalltaktsignal CA für das obere und das untere
Manual einer Anstiegs- und Abfalldifferenzierschaltung 61 zugeführt, während das Anhalltaktsignal CPA für die
Pedaltastatur einer Anstiegs- und Abfalldifferenzierschaltung 62 zugeführt wird Das Abidingtaktsignal
CUD für das obere Manual wird einer Anstiegs- und Abfall-Differenzierschaltung 63 zugeführt, während das
Abklingtaktsignal CLD für das untere Manual einer Anstiegs- und Abfall-Differenzierschaltung 64 zugeführt
wird. Das Abklingtaktsignal CPD für die Pedaltastatur wird einer Abkling-Differenzierschaltung 65 zugeführt
In den Zeichnungen ist nur die Anstiegs- und Abfall-Differenzierschaltung 61 detailliert dargestellt
Die anderen Anstiegs- und Abfalldifferenzierschaltungen 62 und 63 sind gleich der Differenzierschaltung 61
aufgebaut Der in der Differenzierschaltung 61 umrandete Block 66 stellt die Abkling-Differenzierschaltung
dar. Die Schaltung der anderen Abkling-Differenzierschaltungen ist gleich derjenigen des Blocks 66.
In jeder der Anstiegs- und Abfall-Differenzierschaltungen 61 bis 63 werden die Taktsignale um 12)xs mit
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 67 bzw. 68 verzögert, welche von dem Impulstakt Φα, der eine
Periodendauer von 12 us hat, gesteuert werden. Die
UND-Schaltung 69 erzeugt einen Anstiegserkennungsimpuls von 12 \ls Dauer synchron mit dem Anstiegsteil
des Impulstaktsignals am Eingang. Die Periodendauer des Anstiegserkennungsimpulses ist gleich derjenigen
des Eingangstaktsignals. Zusätzlich erzeugt die UND-Schaltung 70 einen Abklingerkennungsimpuls von 12 μδ
Impulsdauer synchron mit dem abklingenden Teil des Eingangstaktsignals. Der Anstiegserkennungsimpuls
under Abklingerkennungsimpuls werden einer ODER-Schaltung 71 zugeführt Die Schaltungen 61,62 und 63
erzeugen auf diese Weise Taktimpulse CA 2, CPA 2 bzw. CUD 2, deren Frequenzen zweimal so hoch sind
wie diejenigen der Eingangstaktsignale CA CPA bzw.
CUD, und die eine Impulsbreite von 12 \is (12
Kanalzeiten) haben.
In den obenerwähnten Schaltungen 61 und 63 wird der Abklingerkennungsimpuls aus der UND-Schaltung
70 herausgeführt, so daß sie als Zähltaktimpulse CA'und
CUD' jeweils für einen Modulo-25-Zähler 72 und einen
Modulo-21 -Zähler 73 verwandt werden. Wenn alle 5 Bits
am Ausgang des Zählers 72 »1« werden und der Impuls CA 'von 12 μβ Dauer erzeugt wird, gibt die UND-Schaltung 74 ein »1 «-Signal ab. Dieses Ausgangssignal der
UND-Schaltung 74 wird als Kurvenauswahl-Taktimpul- so se CiM 1 für die erste Kurve verwandt Die Frequenz
dieser Taktimpulse CiM 1 beträgt 1/25 der Frequenz des Impulstaktes CA '(1/2« der Frequenz des Impulstaktes CA 2), und die Impulsbreite beträgt 12 μβ.
Eine UND-Schaltung 75 erzeugt einen Impuls UD, wenn ihre Eingangsbedingungen durch das Ausgangssignal des Zählers 73 und den Impulstakt CUD' erfüllt
sind. Daher beträgt die Impulsfrequenz der Signale UD die Hälfte der Impulsfrequenz der Signale CUD'(^ U der
Impulsfrequenz der Signale CUD 2), und die Impulsbreite beträgt 12 μβ.
Die Abkling-Differenzierschaltungen 64 und 65 arbeiten in gleicher Weise wie bei dem oben
beschriebenen Block 66 und erzeugen Taktimpulse CLD' und CPD', deren Frequenz gleich derjenigen der
Taktimpulse CLD und CPD ist. Jeder der Impulse CLD' und CPD'hat eine Impulsbreite von 12 \is.
Die Taktimpulse CLD' und CPD' werden in den
Modulo-2-Zählem 76 und 77 einer Frequenzteilung
durch 2 und anschließend einer Impulsformung durch die UND-Schaltungen 78 bzw. 79 unterzogen, so daß sie
eine Impulsbreite von 12 \ts haben. Die Einschaltung des
Hüllkurven-Generators wird den Rücksetzanschlüssen der Zähler 72,73,76 und 77 das Anfangs-Löschsignal IC
zugeführt
Der Anhall-Impulstakt CA 2 für das obere und das
untere Manual, der Anhall-Impulstakt CPA 2 für die Pedaltastatur, der Iinpulstakt CUA 1 für die Auswahl
der ersten Kurve, der Impulstakt CUD 2 für die Auswahl der zweiten Kurve, der Abklingimpulstakt UD
für das obere Manual, der Impulstakt LD für das untere Manual und der Abklingimpulstakt PD für die
Pedaltastatur, die jeweils so synchronisiert sind, daß sie eine Impulsbreite von 12 us haben, werden dem
Kanaltakt-Selektionstor 21 zugeführt In diesem Tor 21 bereitet das Signal UE für das obere Manual die
UND-Tore 80, 82, 84 und 85 für die Selektion der Taktimpulse CA 2, CiMl, CUD 2 und UD vor. Das
Signal LE für das untere Manual bereitet die UND-Schaltungen 81 und 86 für die Selektion der
Taktimpulse CA 2 und LD vor. Das Signal PE für die Pedaltastatur bereitet die UND-Schaltungen 83 und 87
für die Selektion der Taktimpulse CPA 2 und PD vor. Bei jedem der Impulse CA 2 bis PD wird ein Impuls mit
den 12 Kanalzeiten synchronisiert Diese Impulse können daher im Zeitmultiplex-Betrieb selektiert
werden, ohne daß ihre Frequenzen geändert werden müßten. Die im Zeitmultiplex-Betrieb selektierten
Anhalltaktimpulse CA 2 und CPA 2 werden über eine ODER-Schaltung 88 einer UND-Schaltung 90 des
Takttores 13 als Anhalltaktimpulse ACP zugeführt Die Anhallimpulse UD, LD und PD, die von den
UND-Schaltungen 85,86 und 87 selektiert worden sind, werden einer ODER-Schaltung 89 zugeführt, um als
Abklingtaktimpulse DCP an eine UND-Schaltung 91 des Takttores 13 abgegeben zu werden. Der erste
Kurvenauswahl-Taktimpuls CUA 1, der im Zeitmultiplex-Betrieb selektiert worden ist, wird einer UND-Schaltung 92 des Takttores 13 zugeführt, während der
zweite Kurvenauswahl-Taktimpuls CUD2 einer UND-Schaltung 93 des Takttores 13 zugeführt wird. Das
Ausgangssignal ACP der erwähnten ODER-Schaltung 88 wird ebenfalls einer UND-Schaltung 94 des
Takttores 13 zugeführt und als Taktimpuls DAfP für den Schlag-Dämpfungsmodus verwandt.
Die der zweiten UN D-Torschaltungsgruppe 90 bis 94 des Takttores 13 zugeführten Taktimpulse werden
durch die Ausgangssignale der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 oder durch Steuersignale, die durch
die ODER-Schaltungen 95,96 und 97 der Taktauswahlschaltung 20 erzeugt worden sind, selektiert Das
Ausgangssignal der UND-Schaltung 90 wird als Anhallimpuls ACüber eine Leitung 99 dem Modulo-64-Zähler 11 zugeführt. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 91 bis 94 werden einer ODER-Schaltung 98
zugeführt, um als Abklingtaktimpulse über eine Leitung 100 zu dem Zähler 11 zu gelangen.
Die Zählschaltung 11 enthält die folgenden Baugruppen: Einen Additionsbereich von 16 Bits, bestehend aus
Volladdierern 101 bis 106; und einen zwölfstufigen Schiebezählerbereich zum Festhalten des Additionsergebnisses für jedes Bit im Zeitmultiplex-Betrieb, nach
Kanälen getrennt. Im einzelnen wird das Additionsergebnis des niedrigstwertigen Bits in einem neunstufigen
Schieberegister 107 und einem dreistufigen Schieberegister 108 festgehalten, und die Daten des zweiten Bits
werden in einem achtstufigen Schieberegister 109 und einem vierstufigen Schieberegister 110 festgehalten. Die
Daten des dritten Bits werden in einem achtstufigen Schieberegister 111 und einem vierstufigen Schieberegister 112 festgehalten. Die Daten des vierten Bits werden
in einem siebenstufigen Schieberegister 113, einem zweistufigen Schieberegister 114 und einem dreistufigen
Schieberegister 115 festgehalten. Die Daten des fünften
Bits werden in einem siebenstufigen Schieberegister 116, einem zweistufigen Schieberegister 117 und einem
dreistoSgen Schieberegister 118 festgehalten. Die
Daten des höchstwertigen Bits werden in einem sechsstufigen Schieberegister 119, einem zweistufigen
Schieberegister 120 und einem vierstufigen Schieberegister 121 festgehalten. Der Grund, warum das zwölfstufi- is
ge Schieberegister in eazelne Teile unterteilt ist, liegt in
der Synchronisierung der Kanalzeiten für die oben beschriebenen Daten. Für diese Kanalzeitsynchronisierung sind Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen im Zähler 11 vorgesehen, die jedoch der Zeichnung nicht mit
Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der Bruchteilzähler 16, der Modulo 8 zählt, besteht
aus 3-ßit-Volladdierern 122,123 und 124 und zwölfstufigen Schieberegistern 125, 126 und 127. In jedem der
Volladdierer 101 bis 106 und 122 bis 124 bezeichnen die Bezugszeichen A und B die Eingangsanschlüsse, das
Bezugszeichen CI bezeichnet den Übertrag-Eingang von einem niedrigwertigeren Bit aus, das Bezugszeichen
F bezeichnet einen Ausgangsanschluß für das Additionsergebnis des betreffenden Bit, und das Bezugszei-
chen CO bezeichnet einen Übertrag-Ausgangsanschluß.
Das in einem Schieberegister festgehaltene Additionsergebnis wird auf den Eingangsanschluß B des
jeweiligen Addierers rückgekoppelt und den Daten, die dem Eingangsanschluß A und dem Übertragsanschluß
Ci zugeführt werden, hinzugefügt Die Ausgangsanschlüsse CO für die Übertragsignale sind hintereinander
in Kaskade an die Übertrags-Eingangsanschlüsse C/der
höherwertigen Bits angeschlossen.
Nach dem Einschalten wird zunächst das Anfangs-Löschsignal IC erzeugt, woraufhin das Signal einer
Zählerlöschleitung 139 Ober eine ODER-Schaltung 128 und einen Inverter 129 auf >;0« gebracht wird. Die
UND-Schaltungen 130 bis 138 in der Zählscbaltung 11 und dem Bruchteilzähler 16 werden hierdurch funktionsunfähig, und die Zählwerte sämtlicher Kanäle
werden auf »0« gelöscht Der gleiche Vorgang erfolgt auch in dem Fall, daß ein Zählwert-Löschsignal Fo über
eine Leitung 140 von der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18, die in F i g. 3 dargestellt ist, kommt,
wie später noch erläutert wird.
Bei der Erzeugung der Hüllkurve mit Anhallcharakteristik wird dem Addierer 101 des niedrigstwertigen Bits
in der Zählschaltung 11 über eine Leitung 99 und eine
ODER-Schaltung 141 der Anhallimpulstakt AC zugeführt, wodurch sich der Zählerstand erhöht
Bei der Erzeugung einer Hüllkurve mit Abklingcharakteristik wird über eine Leitung 100 allen Addierern
101 bis 106 in der Zählschaltung 11 der Abklingimpulstakt DC zugeführt Dadurch wird der Zählschaltung
11 jedesmal beim Eintreffen eines Abklingtaktimpulses
DC der Wert »111111« hinzuaddiert, was gleichbedeutend mit der Subtraktion von »000001« ist. Auf diese
Weise wird der Zählerstand in der Zählschaltung 11 verringert
Polygonzugapproxiiatisn einer Hüllkurve mit Exponentialcharakteristik
Es wird eine Polygonzug-Approximation für den Abklingteil einer Hüllkurvenform durchgeführt Zu
diesem Zweck sind die UND-Schaltungen 142,143 und 144 in dem Tor 15 des Bruchteilzählers 16 für die
Berechnung der Polygonzug-Approximation so ausgebildet, daß sie von einem anstehenden Abklingtaktimpuls DCdurchgeschaltet werden.
Die Daten des höherwertigen Bits in der Zählschaltung 11 werden über eine Rückkopplungsschaltung, die
eine Rechenschaltung enthält, auf das niedrigwertigere Bit (Addierer 101) rückgekoppelt. Die im Rückkopplungszweig enthaltene Rechenschaltung besteht aus
dem Tor 15 und dem Bruchteilzähler 16, die die Daten der drei höheren Bits der Zählschaltung 11, die über
Leitungen 14a, 146 und 14c rückgekoppelt werden, in einen Impuls CR umwandeln, dessen Folgefrequenz
dem Wert dieser Daten entspricht (umgekehrt proportional ist) und den Impuls CR an den Übertrags-Eingang
CI des Addierers 101 für das niedrigstwertige Bit der Zählschaltung 11 abgibt
Die Daten CV4, CV5 und CV6 der drei höheren Bits der
Zählschaltung 11 (die Ausgangssignale der Addierer 104,105 und 106) werden von den Schieberegistern 114,
117 und 120 abgenommen und jeweils nach Invertierung an Leitungen 14a, 146 und 14c gelegt Die Inversionsdaten CV4, CV5 und CT6, die den Leitungen 14a, 146 und
14c zugeführt werden, werden den Addierern 122, 123 und 124 über UND-Schaltungen 142,143,144 bei jedem
Erzeugungszeitpunkt der Abklingtaktimpulse DC zugeführt. Die Daten CV4, UV5 und UV6 werden daher bei
jedem Erzeugungszeitpunkt des Anhallimpulstaktes DC wiederholt durch den Bruchteilzähler 16 aufaddiert. Da
der Bruchteilzähler 16 aus 3 Bits besteht, wird von dem Addierer 124 immer dann ein einzelnes Übertragssignal
CR ausgegeben, wenn der Zählerstand in Dezimal-
Schreibweise 8 beträgt. Dieses Übertragssignal CA wird
dem Addierer 101 für das niedrigstwertige Bit der Zählschaltung 11 zugeführt, so daß der in der
Zählschaltung 11 gespeicherte Zählwert sich erhöht Andererseits wird der Abklingimpulstakt DC der
Zählschaltung 11 gleichzeitig über Leitung 103 zugeführt, um den Zählerstand zu erniedrigen. Daher ändert
sich der Zählerstand CVi bis CV6 in der Zählschaltung 11
nicht, wenn das Übertragssignal CR dem Bruchteilzähler 16 zugeführt wird. Anders ausgedrückt: Das dem
Additionseingang der Zählschaltung 11 zugeführte Übertragssignal verhindert die Subtrahierung der
Abklingtaktimpulse DC
Ein Beispiel dieser Rechnungsweise ist in der unten angegebenen Tabelle 4 aufgeführt. Die Nummern 1, 2,
3 ... in der linken Spalte der Tabelle 4 geben die Zeitpunkte des Anstehens der Abklingtaktimpulse DC
an. Die Zeilen in der Spalte für das Übertragungssignal CR kennzeichnen die Erzeugung des Übertragungssignals CR. Es sei angenommen, daß der Zählerstand des
Bruchteilzählers 16 »000« beträgt, wenn der Zählerstand der Zählschaltung 11 »110000« beträgt. In diesem
Fall wird der Inhalt des Bruchteilzählers 16 durch die Rückkopplungsdaten CV6, CV5 und CT4 zu »001«, wenn
danach der Taktimpuls DC folgt (Zeitpunkt 2). Bei
dieser Arbeitsweise erfolgt eine Subtraktion von dem
Zählerstand der Zählschaltung 11, der daraufhin zu »10111 !«wird.
Tabelle 4
Zeitpunkt Zählerstand der Zählschaltung 11
von DC CV6
CV5
CVa
CV1
CV2
CV1
Übertrag Zählerstand des Bruchteilzählers
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
2 |
1 |
0 |
1 |
1 |
1 |
1 |
3 |
1 |
0 |
1 |
1 |
1 |
0 |
4 |
1 |
0 |
1 |
1 |
0
|
1 |
5
|
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
6 |
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
7 |
1 |
0 |
1 |
0 |
1 |
1 |
8 |
1 |
0 |
1 |
0 |
1 |
0 |
9
|
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
10 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
11 |
1 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
12 |
1 |
0 |
0 |
1 |
1 |
1 |
13 |
1 |
0 |
0 |
1 |
1 |
1 |
14 |
1 |
0 |
0 |
1 |
1
|
0 |
0 |
0 0 |
0 |
0 1 |
0 |
1 1 |
1 |
0 0 |
1 |
1 1 |
0 |
0 1 |
0 |
1 1 |
1 |
0 1 |
1 |
1 1 |
0 |
0 1 |
0 |
1 1 |
1 |
0 1 |
0 |
0 0 |
0 |
1 1
|
Die Daten CV6, ÜVs und CV4, die über das Tor 15 dem
Bruchteilzähler zugeführt werden, erhält man durch Invertierung der drei höchstwertigen Stellen CV6, CVs
und CVt, des Zählwertes CV der Zählschaltung 11 zum vorhergehenden Berechnungszeitpunkt Daher wird
dem Bruchteilzähler 16 zum Berechnungszeitpunkt 2 ein Wert »001«, der durch Invertieren der zum Berechnungszeitpunkt 1 entstandenen Daten CV6, CV5 und CV4
von »110« entstanden ist, zugeführt. Während der
Zeitspanne vom Berechnungszeitpunkt 3 bis zum Berechnungszeitpunkt 12 wird der Wert »010«, der
durch Invertierung des Wertes »101« der Daten CVe bis
CV4 entstanden ist, wiederholt dem Bruchteilzähler 16
zugeführt Während der Zeitspanne vom Berechnungszeitpunkt 2 bis zum Berechnungszeitpunkt 5 wird von
dem Bruchteilzähler 16 kein Übertragssignal CR erzeugt Daher verringert sich der Zählerstand der
Zählschaltung 11 durch die Abklingtaktimpulse DC nacheinander. Zum Berechnungszeitpunkt 6 wird
jedoch das Berechnungsergebnis des Bruchteilzählers 16 »1001«, wodurch das Übertragssignal erzeugt wird.
Bei diesem Vorgang werden in dem Zähler 11 die Daten »111111«, die darauf zurückzuführen sind, daß die
Abklingtaktimpulse DC als Subtraktions-Eingangssignale zugeführt werden, und die Eingangsdaten
»000001«, die durch das Übertragssignal CR entstehen, zu dem Berechnungsergebnis »101100«, das bei dem
vorherigen Berechnungszeitpunkt 5 entstanden ist hinzuaddiert Bei der Berechnung wird das übertrags-Ausgangssigna! CO lediglich von dem Addierer 106 für
das höchstwertige Bit erzeugt, und es wird keine Berechnung durchgeführt Daher verändert sich der
Zählerstand des Zählers 5 nicht Der Zählerstand der Zählschaltung 11 ändert sich ebenfalls nicht, wenn das
Übertragssignal CR von dem Bruchteilzähler 16 erzeugt wird.
Der Bruchteilzähler 16 ist ein Modulo-8-Zähler.
Wenn man annimmt, daß der Dezimalwert der Rückkopplungsdaten CV6, CV5 und CV4 der Zählschaltung 11 den Wert K hat, dann wird immer dann, wenn
S/K Abklingtaktimpulse erzeugt worden sind, ein Übertragssignal erzeugt Wenn ferner die Daten CV4,
CVs und CV6 der Zählschaltung 11, die höher sind als das
dritte Bit, zum Bruchteilzähler 16 rückgekoppelt werden, ändert sich die Zählrate des Bruchteilzählers 16,
nämlich die Werte der Eingangsdaten CVt, CVs und UV4, immer dann, wenn der Zählwert CV dei
Zählschaltung um acht Stufen weitergegangen (durcl acht subtrahiert) ist
Wenn man daher annimmt, daß die Zahl der Abklingtaktimpulse DQ die zur Veränderung des
Inhaltes der Zählschaltung um acht Stufen benötigt wird, Nbeträgt, dann gilt:
(Schrittzahl der Zählschaltung ll)=(Anzahl der Subtrahierimpulse DC)-(Anzahl der addierten
Übertragungssignale CR).
30
35 Daher gilt generell die folgende Gleichung:
%N-KN
40 Für die Beziehung zwischen Mind ATgilt also folgende
Gleichung
45
50
N =
64
8-a:
Nach i\' Impulsen DC verringert sich der Zählwert
der Zählschaltung 11 um acht Stufen. Daher beträgt das
Gefälle der Subtraktionsveränderung der Zählschaltung 11 8/N, was von dem Wert K der Daten CV6, CVs und
CV4 abhängt die auf den Bruchteilzähler 16 rückgekoppelt
werden. Der Zählwert ändert sich daher linear (mit konstantem Gefälle) für die Zeitspanne, während der
der Wert K unverändert bleibt Das Gefälle der Zählwertänderung der Zählschaltung 11 ändert sich
jedoch, wenn der Wert K sich ändert
Die Daten UV6, OV5 und CT4, die den Wert K bilden,
oder die Daten CV6, CV5 und CV4 bestehen aus 3 Bits, so
daß der Wert K sich zwischen acht Möglichkeiten verändern kann. Im einzelnen ändert sich der Wert Km
der ModuIo-64-Zählschaltung 11 in acht Stufen, d. h„ in
den Bereichen I-VIII. In der linken Spalte von Tabelle 5 sind die Zählwerte CV der Zählschaltung 11 in den
Bereichen I—VIII in Dezimalzahlen angegeben.
Tabelle 5
CV
CVc
CK,
CK4
CK
CV5
CV.
S
K
63
56
55
48
47
40
39
32
31
24
23
16
15
In Tabelle 5 bezeichnet, wie oben schon erläutert wurde, 8/K die Anzahl der Abklingtaktimpulse DQ die
zur Erzeugung eines Übertragssignals CÄ in jedem der Bereiche 1 bis VIII erforderlich ist, und ^bezeichnet die
Gesamtzahl der Impulse DQ die in jedem der Bereiche I bis VIII geliefert werden. In dem letzten Bereich VIII
beträgt die Impulszahl 56 anstelle von 64, weil der Zählwert CV beim Abfall von sieben Stufen 0 wird.
Aufgrund von Tabelle 5 und der weiter oben erläuterten Tabelle 4 ist klar, daß der Zählvorgang vom
Rechenzeitpunkt 2 bis zum Rechenzeitpunkt 11 in Tabelle 4 die Vorgänge im Bereich III in Tabelle 5
bezeichnet
Da der Wert K sich immer dann graduell erhöht,
wenn der Bereich von I in Richtung auf VII ansteigt (der Wert der Rückkopplungsdaten CV6, CV5 und VC5
verringert sich graduell während der Verringerung des Zählwertes der Zählschaltung), wird die Neigung 8/7V
der Zählwertänderung der Zählschaltung 11 stufenförmig, wenn der Bereich nach VIII erreicht ist Man erhält
daher die in Fig. 10 dargestellte Abklingkurve mit Exponentialcharakteristik durch achtstufige Polygonalzüge
in jedem der Bereiche I bis VIII.
Gemäß F i g. 4 werden die Zählwerte CVi bis CV6 der
Zählschaltung 11 einer UND-Schaltung 145 der Zählwerterkennungsschaltung 17 zugeführt, nachdem
sie durch die jeweiligen Inverter invertiert wurden. Wenn der Zählwert im letzten Bereich VIII Null (0)
wird, erzeugt die UND-Schaltung 145 ein Ausgangssignal »1«, das über ein Verzögerungsschieberegister 147
eine UND-Schaltung 146 aufsteuert Immer dann, wenn der Verzögerungstaktimpuls DC der UND-Schaltung
146 zugeführt wird, legt diese ein »1 «-Signal an den Übertrag-Eingang des Addierers 122 des Bruchteilzäh-
10
13
16
21
31
56
lers 16, und zwar über eine Leitung 148. Wenn alle
Daten der Zählschaltung 11 »0« sind, lauten die Kopplungsdaten CV6, ÜVs und C1F4 »111«. Daher wird
immer dann, wenn der Taktimpuls DC der Zählschaltung 16 zugeführt wird, das Übertragssignal CR von
dem Bruchteilzähler 16 erzeugt woraufhin dem Inhalt der Zählschaltung 11 eine »1« hinzuaddiert wird.
Während dem Inhalt der Zählschaltung 11 bei jedem Abklingtaktimpuls DC jeweils der Wert »111111«
hinzuaddiert wird, wird von dem oben erläuterten Übertragssignal CR eine »1« hinzuaddiert Daher wird
der Zählerstand »0« in der Zählschaltung 11 beibehalten.
Die oben beschriebenen Rechenvorgänge werden sämtlich im Zeitmultiplex-Betrieb separat für die
einzelnen Kanäle durchgeführt Daher sind zahlreiche Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen, die nicht mit
Bezugszeichen versehen sind, so angeordnet, daß die Kanalzeiten zwischen den Rechnungsdaten in den
Rechenschaltungen koinzident zueinander sind. Zusätzlich enthält die Zählschaltung 11 einige Schieberegister,
in denen die Anzahl der Verzögerungsstufen für die von
ihnen abgeleiteten Signale unterschiedlich ist Dies gilt auch für die Koinzidenz der Kanalzeiten. Beispielsweise
weichen die Daten der Addierer 105 und 106 durch die zwischen ihnen angeordnete Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
149 um eine Mikrosekunde voneinander ab. Die Daten CV5 werden daher mit einer Verzögerung
von 9 us aus den Schieberegistern 116 und 117 herausgeführt, und die Daten CTfc werden mit einer
Verzögerung von 8 us aus den Schieberegistern 119 und
120 herausgeführt, so daß die Kanalzeiten der Daten CVj und CVe miteinander koinzident sind.
23 24
n ■ zeugungs-Steuerschaltung 18 zugeführt. Das Ausgangs-
uaue signal »1« der UND-Schaltung 56 wird den UND-Schal-
Fig. ll(a) zeigt einige Kurven zur Verdeutlichung tungen 91 und 93 des Takttores 13 über die
der Änderungen des Zählwertes CV der Zählschaltung ODER-Schaltung 95 zugeführt. Wenn eine nachfolgend
11 mit der Zeit T für den Fall, daß der Dauermodus 5 noch zu erläuternde Kurvenauswahlfunktion noch nicht
eingestellt wurde. ausgewählt worden ist, ist das Ausgangssignal der
Wenn der Dauermodus B eingestellt ist, schalten in ODER-Schaltung 97 »1«, und die UND-Schaltung 91
der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 in F i g. 3 wird daher durchgeschaltet, während die UND-Schal-
die UND-Schaltungen 54, 55 und 56 durch. Wenn das tung 93 gesperrt wird. Daher wird von der UND-Schal-
Abkling-Startsignal DS noch nicht erzeugt worden ist 10 tung 91 der von der ODER-Schaltung 89 des
und die Zählinhalte CV, bis CVe des Zählers 11 nicht »1« Taktselektionstores 21 gelieferte Abklingimpulstakt
sind, sind die Bedingungen für die UND-Schaltung 54 DCP ausgewählt und als Abklingimpulstakt dem
erfüllt, und die UND-Schaltung 90 in dem Takttor 13 Subtraktionseingang der Zählschaltung 11 über eine
schaltet durch. Beim Drücken einer Taste wird eines der ODER-Schaltung 98 und Leitung 100 zugeführt.
Tastatursignale UE, LE und PE »1«, woraufhin der 15 Da die Operation der Zählschaltung 11 beim
Anhalltaktimpuls .4 CPüber die ODER-Schaltung 88 des maximalen Zählwert von 63 ausgesetzt hat, erfolgt die
Taktauswahltores 21 der UND-Schaltung 90 zugeführt Subtraktion nun von dem maximalen Zählwert 63 aus,
wird. Beim Drücken einer Taste wird daher zunächst der bis zum niedrigsten Zählwert von »0«. Bei dieser
Impuls ACP als Anhalltaktimpuls AC von der Operation wird in der oben beschriebenen Weise die
UND-Schaltung 90 ausgewählt, und der so selektierte 20 Rechnung für die Polygonalzug-Approximation mit
Impuls wird dem Additionseingang der Zählschaltung Exponentialcharakteristik durchgeführt, wodurch man
11 zugeführt. Dies bedeutet, daß er über die die exponentiell abklingende Kurvenform des Abkling-
ODER-Schaltung 141 nur dem Addierer 101 für das teils DECgemäß F i g. 10 erhält,
niedrigstwertige Bit in der Zählschaltung 11 zugeführt Wenn der Zählwert der Zählschaltung 11 den Wert 0
wird. Infolge des Anliegens des Impulstaktes erhöht sich 25 erreicht hat, wird von der UND-Schaltung 145 der
der Zählerstand CV der Zählschaltung 11 stufenweise Zählwerterkennungsschaltung 17 ein »alle-0-Erken-
von »0« auf »63« mit der Rate der Anhalltaktimpulse nungssignal« ALo erzeugt und über eine Leitung 157 der
AC UND-Schaltung 158 zugeführt Dem anderen Eingang
Auf diese Weise erhält man die in Fig. ll(a) der UND-Schaltung 158 wird das Abklingstartsignal DS
dargestellte HüUkurvenform des Anhallteils Λ 7Tdurch 30 über eine Leitung 160 und ein Schieberegister 159 zur
Addition. Die Form des Anhallteils ATT hat entspre- Zeitanpassung zugeführt, und das Ausgangssignal »1«
chend dem Modulo der Zählschaltung 11 einen der UND-Schaltung 158 wird als Abklingende-Signal
Auflösungsgrad von 63 Stufen. DF der oben schon erwähnten Tonerzeugungszuord-
Wenn der Zählwert CV den Maximalwert von 63 nungsschaltung (nicht dargestellt) zugeführt. Bei Erzeuerreicht
hat, sind alle Daten CV1 bis CV6 »1«. Dieser 35 gung des Abklingendesignals DF wird das Löschsignal
Zustand wird von der UND-Schaltung 150 der CC von der Tonerzeugungszuordnungsschaltung gelie-
Zählwerterkennungsschaltung 17 detektiert, und das fert, weil die Erzeugung des Abklingendesignals DF
»1 «-Signal wird in dem betreffenden Kanal eines bedeutet, daß die Tonerzeugung in der betreffenden
Schieberegisters 153 über eine UND-Schaltung 151 und Kanalzeit beendet ist Dieses Löschsignal CC wird der
eine ODER-Schaltung 152 gespeichert. Der Speicherin- 40 Erkennungsschaltung 17 in F i g. 4 zugeführt, woraufhin
halt hält sich über eine UND-Schaltung 154 selbst In die UND-Schaltungen 151 und 154 gesperrt werden, so
diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die daß die Speicherung des Erkennungssignals ALi
UND-Schaltungen 151 und 154 nur dann durchschalten, gelöscht wird.
wenn von der ODER-Schaltung 53 der Hüllkurvener- Es gibt Fälle, in denen das elektronische Musikinstru-
zeugungs-Steuerschaltung über eine Leitung 155 und 45 ment den Ton für eine gedrückte Taste demselben
ein Schieberegister 156 das Selektionssignal ßEfür den Kanal zuordnet, wenn nach dem Loslassen der Taste
Dauermodus ansteht und vor Beendigung des Abklingens dieses Tones die
Wenn die UND-Schaltung 150 erkennt, daß die Taste von neuem gedrückt wird. Diese Funktion wird im
Zählwerte CVsämtlich »1« sind, wird der Hüllkurvener- folgenden als »Wiederanschlag-Funktion« bezeichnet
zeugungs-Steuerschaltung 18 über die ODER-Schaltung 50 In diesem Fall wird das Löschsignal CC in dem
152 ein »alle-1-Erkennungssignal« AL\ zugeführt Das betreffenden Kanal einmal erzeugt, selbst wenn kein
Erkennungssignal AL-, wird in dem obenerwähnten Abklingendesignal DF erscheint In diesem Fall
Schieberegister 153 gespeichert, so daß das Erken- wechselt das »alle-1-Erkennungssignal« AL\ selbst
nungssignal ALi auch dann nicht erlischt, wenn der während des Abklingens (wenn der Zählerstand der
Zählwert CVsich anschließend ändert 55 Zählschaltung sich verringert) auf »0« und anstelle des
In der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 Abklingimpulstaktes DC wird nun der Anhallimpulstakt
wird, wenn das Erkennungssignal AL\ »1« wird, der AC ausgewählt Man kann daher die Hüllkurvenform
UND-Schaltung 54 über einen Inverter ein »0«-Signal des betreffenden Kanals auch während des Abklingens
zugeführt Als Folge hiervon wird die UND-Schaltung noch wieder ansteigen lassen.
90 des Takttores 13 gesperrt, und die Zuführung der 60 Zusätzlich ist es möglich, den Anhallteil A7Tbeim
Anhalltaktimpulse AC wird unterdrückt Der Zählvor- Dauermodus extrem steil zu machen. Eine Möglichkeit,
gang der Zählschaltung 11 wird hierdurch unterbrochen, dies zu erreichen, besteht in der Verwendung sehr
so daß die Zählschaltung einen bestimmten Zählwert (in schneller Taktimpulse als Anhalltaktimpulse ACP oder
diesem Fall 63) beibehält, wodurch man die dargestellte als Taktsignale CA und CPA. Eine andere Möglichkeit
Form des Dauerteils SUF[F ig. ll(a)] erhält 65 besteht darin, die Addition durch das Anhalltaktsignkl
Beim Loslassen der gedrückten Taste geht das AC nicht in der Zählschaltung 11 durchzuführen,
Abklingstartsignal DS auf »1« und wird über eine sondern ein Zählersetzsignal Si, das nachfolgend noch
Leitung 160 der UND-Schaltung 56 der Hüllkurvener- beschrieben wird, zu erzeugen, sobald das Anhallstart-
signal beim Drücken einer Taste auf »1« gegangen ist. Der Zählwert der Zählschaltung 11 wird hierbei
gleichzeitig auf »111111« gestellt, so daß man den
Dauerteil SUSohne den Anhallteil >47TerhäIt
Kurvenselektion beim Dauermodus
Die aus den Teilen A TT, SUS und DECbestehende, in
Fig. 11 (a) dargestellte Hüllkurve erhält man auf
normale Weise beim Dauermodus. Wenn die Kurvenselektionsfunktion eingeschaltet ist, ändert sich die
Hüllkurve in eine Hüllkurve, die aus den Teilen ACC, DEC 1, SUS'und DEC2 besteht.
Wenn die Kurvenselektionsfunktion eingeschaltet ist, wird das Kurvenselektionssignal CUS »1«, und das
UND-Tor 161 in Fig.3 wird geöffnet Das Signal UE
für das obere Manual wird dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 161 zugeführt, so daß das Kurvenselektionssignal CUS nur während der Kanalzeit des Tones
des oberen Manuals ausgewählt und der UND-Schaltung 55 der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18
zugeführt wird. Mit anderen Worten: Bei diesem Ausführungsbeispiel tritt die Kurvenselektionsfunktion
nur für Töne des oberen Manuals in Kraft
In gleicher Weise wie bei dem normalen Dauermodus wird der Anhallteil A TT realisiert, indem die Impulse
ACP als Anhalltaktimpulse AC der Zählschaltung 11 zugeführt werden, wodurch der Zählerstand sich
stufenweise von »0« auf »63« erhöht Wenn der Zählerstand der Zählschaltung 11 den Maximalwert von
63 erreicht, wird das »alle-1-Erkennungssignal« ALx von
der Zählwerterkennungsschaltung 17 erzeugt und der UND-Schaltung 5S der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 zugeführt. Unter der Bedingung, daß der
Dauermodus B ausgewählt ist ist das Kurvenselektionssignal CUSt)Ui., das Abklingstartsignal DS ist »0«, und
der Zählerstand CVdes Zählers 11 ist »47« oder kleiner
(das Signal CVAl ist »0«), schaltet die UND-Schaltung 55 durch, wenn das Signal AL\ wird, so daß ihr
Ausgangssignal »1« an die UND-Schaltung 92 in dem Takttor 13 und an Leitung 162 gelangt
Wenn die UND-Schaltung 92 auf diese Weise durchgeschaltet wird, wird der Selektionsimpulstakt
CUA i für die erste Kurve, der von dem Taktselektionstor 21 zugeführt wird, ausgewählt und dem Subtraktionseingang der Zählschaltung 11 über die ODER-Schaltung 98 und Leitung 100 zugeführt Daher wird in
der Zählschaltung 11 die Rechnung entsprechend dem Selektionsimpulstakt CUA 1 der ersten Kurve durchgeführt und der Zählwert wird stufenweise verringert
Wenn die Zählwertdaten CV6 bis CVi »101111« werden,
legt die UND-Schaltung 163 in der Zählwerterkennungssehaltung 17 ein »!«-Signal an die UND-Schaltung 164. Wenn der Zählwert CV der Zählschaltung 11
den Dezimalwert 47 erreicht wird dies auf diese Weise von der UND-Schaltung 163 erkannt, und das
»1 «-Signal wird über die UND-Schaltung 164 und die ODER-Schaltung 165 in der betreffenden Kanalzeit in
dem Schieberegister 166 gespeichert Die UND-Schaltung 164 bleibt durch das Signal CUS', das über Leitung
162 zugeführt wird, für die Zeitspanne geöffnet in der der Impulstakt CUA 1 für die erste Kurve ausgewählt
ist Das in dem Schieberegister 166 gespeicherte Zählwert-»47«-Erkennungssignal CV47 hält sich über
die UND-Schaltung 167 selbst und wird von dem Inverter 168 in der Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 invertiert Hierdurch wird die UND-Schaltung
45 gesperrt Als Folge hiervon wirdJie UND-Schaltung 92 gesperrt und die weitere Zuführung der Selektionstaktimpulse CUA 1 für die erste Kurve wird unterdrückt
Der Zählwert CV der Zählschaltung 11 verringert sich also vom Maximalwert »63« auf den Wert »47«,
wodurch eine Abklingkurve oder der erste Abklingteil DC\ gemäß Fig. 11 (a) entsteht. Dieser erste Abklingteil DEC 1 stellt die Annäherung einer Abklingkurve mit
Exponentialcharakteristik mit zwei polygonalen Zügen in den Bereichen I und Il in F i g. 10 oder Tabelle 5 dar.
Wenn das Zählwerterkennungssignal CV47 »1« unterbrochen wird, wird der Zählvorgang der Zählschaltung 11 unterbrochen. Der Zählwert CV wird
daher auf dem Wert »47« gehalten, und es entsteht der Dauerteil SUS'.
Nach dem Loslassen der Taste wird das Abklingstartsignal DS »1«. Daher steigt das Ausgangssignal der
UND-Schaltung 56 der Hüllkurvenerzeugungssteuerschaltung 18 auf »1« an und wird den UND-Schaltungen
91 und 93 des Takttores 13 zugeführt In diesem Fall
wird das der ODER-Schaltung 97 über den Inverter 169
zugeführte Signal »0«, da das Kurvenselektionssignal CUS »1« ist. Wenn ferner der Zählwert CV mehr als
»24« beträgt wird das andere Eingangssignal der ODER-Schaltung 97 »0«. Daher wird das Ausgangssi
gnal der ODER-Schaltung 97 »0«, und die UND-Schal
tung 93 schaltet durch. Der Selektionstaktimpuls CUD 2 für die zweite Kurve wird also von der UND-Schaltung
93 selektiert und als Abklingimpulstakt DC über die ODER-Schaltung 98 und Leitung 100 der Zählschaltung
11 und dem Tor 15 des Bruchteilzählers 16 zugeführt.
Auf diese Weise beginnt beim Loslassen der Taste die Operation der Zählschaltung 11 von neuem, wodurch
der zweite Abklingteil DE 2 entsteht In bezug auf die erste Hälfte des zweiten Abklingteils DE2 erfolgt der
Rechenvorgang entsprechend dem Selektionsimpulstakt CUD 2 für die zweite Kurve, so daß man eine
Annäherung an eine exponentielle Abklingcharakteristik mit drei Linien in den obenerwähnten Bereichen III,
IV und V beendet ist, und der Zählwert »23« oder
kleiner geworden ist, wird der Abklingimpulstakt DC
von dem Impulstakt CUD 2 auf den Impulstakt DCP umgeschaltet.
In dem Zählbereich von »24« an aufwärts, d. h., wenn
die Zählwertdaten CV6 bis CVi zwischen »111111« und
»011000« liegen, ist der Wert CV6 »1« oder die Daten
CV5 und CV4 sind »11«. Daher werden die Daten CV5
und CVa in der Zählwerterkennungsschaltung 17 einer
UND-Schaltung 170 zugeführt, deren Ausgangssignal an die ODER-Schaltung 171 gelangt und der Wert CV6
wird der ODER-Schaltung 171 zugeführt so daß erkannt wird, daß der Zählwert CV »24« oder mehr
beträgt. Wenn der Zählwert CV »23« oder kleiner ist wird das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 171 »0«,
und das Ausgangssignal des Inverters 172 wird »1«. Das
Ausgangssignal »1« des Inverters 172 wird als
Erkennungssignal CV23 für einen Zählwert der kleiner ist als »24«, einer ODER-Schaltung 97 in Fig.3
zugeführt Wenn der Zählwert CV kleiner ist als »24«, geht das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 97 auf
»1«, die UND-Schaltung 93 in dem Takttor 13 wird gesperrt und die UND-Schaltung 91 wird geöffnet Als
Folge hiervon wird der Impulstakt DCP von der UND-Schaltung 91 ausgewählt und der Zählschaltung
11 und dem Tor 15 des Bruchteilzählers 16 zugeführt
Auf diese Weise wird der Rechenvorgang in bezug auf
die Bereiche VI, VII und VIII für Zählwerte von »23« und kleinere Werte nach dem Abkihgsimpulsiakt DCP
ausgeführt Der Abklingimpulstakt DCP, der dem
27 28
Impulstakt CUD 2 für die Auswahl der zweiten Kurve hegt, der Selektionsimpulstakt CUD2 für die zweite
entspricht, stellt den Abklingimpulstakt UD für das Kurve als Abküngimpulstakt DC an der Zählschaltung
obere Manual dar. Wie oben schon erläutert wurde, 11 und am Tor 15 des Bruchteilzählers 16 an. In dem Fall, |
beträgt die Frequenz des Impulstaktes UD Ά der daß die Kurvenselektionsfunktion ausgeführt wird, wird §
Frequenz des Impulstaktes CUD 2. Daher sind, wie aus 5 die Polygonalzug-Approximation entsprechend dem ψ
Fig. ll(a) hervorgeht, in dem zweiten Abklingteil Selektionsimpulstakt CUD2 der zweiten Kurve für die %
DEC2 die Änderungen der Teile in den Bereichen VI, erste Hälfte der Abklingkurve PED2 oder die ώ
VII und VIII, wo die Polygonalzug-Approximation Polygonalzugbereiche I bis V durchgeführt -ff
entsprechend dem Impulstakt UD ausgeführt sind, im Wenn der Zählwert CV »23« oder kleiner wird, wird, ί
Vergleich zu denjenigen der Teile in den Bereichen III, 10 wie oben beschrieben, das Erkennungssignal CV23 »1«, ?i
IV und V, wo die Polygonalzug-Approximation und die UND-Schaltung 91 wird von dem Ausgangssig- ;
entsprechend dem Selektionsimpulstakt CUD 2 für die nal »1« der ODER-Schaltung 97 geöffnet Daher wird
zweite Kurve ausgeführt wird, erheblich flacher. der der Zählschaltung zugeführte Abklingimpulstakt ,;.
,, ■, . DC von dem zweiten Selektionstakt CUD 2 auf den f;
acmagmoaus ^
Impulstakt DCP (den Impulstakt UD für das obere f.
F i g. 1 l(b) zeigt die zeitlichen Veränderungen des Manual) umgeschaltet, wodurch für die Bereiche VI bis jp
Zählwertes CVder Zählschaltung 11 bei Selektion des VIII der Abklingkurve PEDC2 die Polygonalzug-App-
Schlagmodus. In F i g. 1 l(b) gibt die Abklingkurve roximation entsprechend dem langsamen Ab-
PDEQ die konstante Exponentialcharakteristik auf- klingimpulstakt DCP (l/DJ ausgeführt wird,
weist, einen normalen Schlagmodus an, während die 20 c 1.1 r»- r. ™ j
AbklingkurvePDfCiderenCharakteristiksichändert, Schlag-Dampfungsmodus
einen Schlagmodus kennzeichnet, bei dem eine Kurven- Wenn der Schlag-Dämpfungsmodus eingestellt ist,
Selektionsfunktion durchgeführt wird. ändert sich der Zählwert CV gemäß Fig. 11 (c). Das
Zu Beginn des Drückens einer Taste wird ein Bezugszeichen PDEC bezeichnet eine Kurve bei einem
einzelner Anhallimpuls AP synchron mit der Kanalzeit 25 normalen Schlag-Dänpfungsmodus, und das Bezugszei-
erzeugt, der die Erzeugung eines Tones für die chen PDEC 2' bezeichnet eine Kurve, die man mit einer
gedrückte Taste zugeordnet ist Der Anhallimpuls AP
Kurvenselektionsfunktion erhält
wird über eine Leitung 173 einer UND-Schaltung 57 der Bei Einstellung des Schlag-Dämpfungsmodus C
Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 zugeführt schalten die UND-Schaltungen 57, 58 und 60 in der
Wenn der Schlagmodus eingestellt ist, schalten die 30 Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 durch. Wäh-UND-Schaltungen 57,58 und 59 durch. Daher wird der rend des Drückens einer Taste wird daher der
Anhallimpuls AP über die UND-Schaltung 57 an die Zählvorgang der Zählschaltung 11 durch die Ausgangs-ODER-Schaltung 96 gelegt Auf den Anhallimpuls AP
signale der UND-Schaltungen 57 und 58 in gleicher hin gibt die ODER-Schaltung 96 ein Zählersetz-Signal Weise gesteuert wie dies im Falle des oben beschriebe-Si mit einer Dauer von 1 us ab. Das Zählersetz-Signal Si 35 nen Schlagmodus Dder Fall ist
wird über Leitung 174 der Zählschaltung 11 in Fig. 4 Wenn die Taste während der Tonerzeugung losgelaszugeführt, so daß alle Zählwertdaten CV bis CV der sen wird, steigt das Startsignal DS an Leitung 160 auf
Zählschaltung 11 auf »1« gestellt werden. Mit anderen »1« an, und in diesem Fall ist das Anhallstartsignal AS
Worten: Die »1«-Signale werden über die ODER-Schal- »1«. Daher sind die Bedingungen für die UND-Schaltungen 175 bis 180 in die Schieberegister 107,109,111, 40 tung 60 erfüllt Das Ausgangssignal »1« der UND-Schal-113,116 und 119 eingespeichert Auf diese Weise erhöht tung 60 wird der UN D-Schaltung 94 des Takttores 30
sich in der Anfangsperiode des Drückens der Taste der zugeführt, um einen Dämpfungsimpulstakt DMP zu
Zählwert CV plötzlich von »0« auf »63«. Während des selektieren. Der Dämpfungsimpulstakt DMP wird als
Drückens der Taste ist das Abklingstartsignal DS »0«, Abklingimpulstakt DC der Zählschaltung U und dem
und das Ausgangssignal der UND-Schaltung 58 in der 45 Tor 15 des Bruchteilzählers 16 über die ODER-Schal-Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 geht auf »1«. tung 98 und Leitung 100 zugeführt Der Dämpfungsim-Dieses Ausgangssignal »1« der UND-Schaltung 58 wird pulstakt DAiP hat eine höhere Impulsrate (Impulsfreüber die ODER-Schaltung 95 der UND-Schaltung 91 quenz) als der Abklingsimpulstakt DCP, der für die
zugeführt um den Abklingimpulstakt DCP zu selektie- normale Betriebsweise verwendet wird. Bei diesem
ren. Daher führt die Zählschaltung 11 eine Polygonal- so Ausführungsbeipiel ist ein spezieller Erzeugungsteil für
zug-Approximation an eine exponentielle Kennlinie einen Dämpfungsimpulstakt nicht vorgesehen, sondern
durch, und ihr Zählwert verringert sich stufenweise. der von der ODER-Schaltung 88 zugeführte Anhallim-Beim Loslassen der Taste wird die UND-Schaltung 59 pulstakt ACP wird als Dämpfungsimpulstakt DMP
geöffnet und ermöglicht es der UND-Schaltung 91, verwandt
kontinuierlich den Abküngimpulstakt DCP zu selektie- 55 Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt wird der
ren. Daher verringert sich der Zählwert unabhängig Abklingimpulstakt DCP mit niedriger Impulsfrequenz
davon, ob die Taste losgelassen wurde oder nicht während des Drückens einer Taste für die Polygonal-
Auf diese Weise wird die Abklingkurve PDEC beim zug-Approximation verwandt mit Ausnahme des
normalen Schlagmodus in Abhängigkeit von dem Impulstaktes CUD 2, der für die erste Hälfte der Kurve
Impulstakt DCP berechnet der über die Bereiche I bis 60 benutzt wird. Beim Loslassen der Taste wird die
VIII konstant ist und man erhält eine Hüllkurve mit Polygonalzug-Approximation jedoch mit dem Dämpkonstanter Exponentialcharakteristik. fungsimpulstakt DMP mit hoher Impulsfolgefrequenz
Da das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 97 durchgeführt Daher verringert sich nach dem Loslassen
(F i g. 3) »0« ist wenn der Zählwert zwischen »63« und der Taste der Zählwert CV sehr schnell. Der Zählwert
»24« liegt während das Kurvenselektionssignal CUS 65 CV ist jedoch in dem Augenblick, in dem die Taste
auf »1« gestellt ist wird die UND-Schaltung 93 des losgelassen wird, nicht auf »0« abgefallen, sondern hat
Takttores 13 geöffnet Daher steht in den Bereichen I bis sich verringert während er sich mit Polygonallinien der
V, in denen der Zählwert CV zwischen »63« und »24« Exponentialcharakteristik angenähert hat.
29 30
Erzeugung der Direkttestenform ^S^^^SSS^S^^ Zählwe"rtdatS
durch die Zahlschaltung ^ b]s CVe 8 un£fden m dem Speicher 12 gespeicherten
Wenn die Auswahlsignale Fl bis F3 für den Inhalten entsprechen der durchgezogenen Linie in
Hüllkurvenmodus den Direkttastenmodus A bezeich- 5 Fig.7.
nen, schalten die UND-Schaltungen 49 und 50 in der In den Bereichen I bis VII, in denen der Zählwert CV
Hüllkurvenerzeugungs-Steuerschaltung 18 durch. Wäh- von 63 bis 8 reicht, wird der Zählwert in linearer
rend des Drückens der Taste ist das Anhallstartsignal Beziehung in Analogspannungen umgesetzt Da jedoch
AS »1«, und das Abklingstartsignal DS ist »0«. Daher die Änderungen des Zählwertes CV exponentiell mit
sind die Eingangsbedingungen der UND-Schaltung 49 io Polygonallinien angenähert sind, wie es unter Bezugerfüllt
Das Ausgangssignal »1« der UND-Schaltung 49 nähme auf die F i g. 10 und 11 erläutert wurde, wird aus
wird als Setzsignal S\ über die ODER-Schaltung 96 der dem Speicher 12 eine Hüllkurven-Amplitudenhforma-Zählschaltung
U zugeführt Während des Drückens der tion (Spannung), die eine polygonalzugähnliche expo-Taste
ist das Setzsignal jederzeit »1«. Daher werden alle nentielle Abklingcharakteristik hat und mit der Ände-Zählwertdaten
CV\ bis CV6 der Zählschaltung auf »1« '5 rung des Zählwertes CV(d.h. mit der Änderung des
gehalten. Wenn das Abklingstartsignal DS durch Adresseingangssignals) koinzident ist, aus dem Speicher
Loslassen der Taste auf »1« angestiegen ist, wird die 12 ausgelesen. Zusätzlich wird in dem letzten Bereich
UND-Schaltung 50 betätigt, und die UND-Schaltung 49 VIII, wo der Zählwert CV linear von 7 auf 0 variiert,
wird gesperrt Das Ausgangssignal »1« der UND-Schal- wenn der in dem Speicher 12 gespeicherte Inhalt
tung 50 wird als Zählwert-Löschsignal S6 einer 20 exponentiell eingestellt ist, eine Hüllkurven-Ampiitu-Löschleitung
139 (Fig.4) über Leitung 140 zugeführt deninformation mit Exponentialcharakteristik automa-
und setzt dabei sämtliche Zählwertdaten der Zählschal- tisch ausgelesen, selbst wenn sich das Adresseneintung
auf »0«. Solange die Taste gedrückt ist, steht daher gangssignal linear verändert
der Zählwert auf dem Maximalwert von »63«, jedoch Zum besseren Verständnis des Unterschiedes zwi-
fällt er beim loslassen der Taste auf »0«. Auf diese 25 sehen der Variation des eigentlichen Zählwertes VCdes
Weise erhält man die Hüllkurve des Direkttastenmodus Zählers und der aus dem Speicher 12 ausgelesenen
gemäßFig. 1 l(d). Hüllkurven-Amplitudeninformation ist in Fig. 10 eine
„ . , j - Wellenform mit Exponentialcharakteristik, die direkt
pei r aus dem Speicher 12 ausgelesen wird, gestrichelt
Die Zählwertdaten CVi bis CV6 der Zählschaltung U 30 dargestellt Durch Kombination der exponentiellen
werden dem Speicher 12 in F i g. 5 zugeführt und als Approximation mit den Polygonalzügen durch Berech-
Adresseneingänge zum Auslesen der in dem Speicher 12 nung und durch die analoge exponentielle Approxima-
gespeichei'ten Amplitudendaten verwandt Bei diesem tion durch Auslesen einer exponentiellen Wellenform in
Ausführungsbeispiel ist der Speicher 12 so ausgebildet, dem letzten Bereich VIII kann man eine Abklinghüllkur-
daß er die Zählwertdaten CVi bis CV6 in Analogspan- 35 ve erhalten, die eine ideale Exponentialcharakteristik
nungen umsetzt, die den einzelnen Werten entsprechen. hat und flach bzw. weich in das Null-Niveau übergeht
Der Speicher 12 enthält Gruppen von UND-Schaltun- Es ist natürlich auch möglich, alle Adressen des
gen 181 und 182 zum Dekodieren der eingegebenen Speichers 12 linear einzustellen. In diesem Fall werden
Zählwertdaten CV1 bis CV6 in Adressen 0 bis 63, auch in dem letzten Bereich VIII die Hüllkurvenamplitu-
Spannungsteilerschaltungen 183 und 184, die aus 40 denwerte als Änderung der durch die durchgezogene
Widerständen aufgebaut sind, und Analog-Torgruppen Linie in Fig. 10 angegebenen Zählwertänderung CV
185 und 186 (in F i g. 5 mit Feldeffekttransistoren ausgelesen.
bestückt) zur Erzielung von Spannungen aus den Der in F i g. 5 dargestellte Speicher 12 ist mit zwei mit
Spannungsteilerschaltungen 182 und 184 entsprechend Widerständen bestückten Spannungsteilerschaltungen
den dekodierten Ausgangssignalen der UND-Schal- *5 183 und 184 versehen, denen Spannungen in entgegentungsgruppen
181 und 182. An die Spannungszuführlei- gesetzten Richtungen angelegt werden. Daher kann
tung 187 an der Adresse 63 der Spannungsteilerschal- man an den Ausgangsleitungen 190 und 191 der
tung 183 wird eine hohe Spannung Vh (beispielsweise Analogtor-Gruppen 185 bzw. 186 zwei Hiillkurvenfor-
-5 Volt) angelegt, während ein niedriges Potential men erhalten, die symmetrisch um die Mittelspannung
(beispielsweise 0 Volt) an die Spannungszuführleitung 50 Vm variieren. Dies dient zum Anlegen der von den
188 der Adresse 63 der Spannungsteilerschaltung 184 Gruppen X\, X2 und X3 erzeugten Wellenformen an
gelegt wird. Die Versorgungsanschlüsse an den einen Musikton-Wellenformspeicher, der als Span-Adressen
0 der Spannungsteilerschaltungen 183 und 184 nungsteilerschaltung ausgebildet ist Beispielsweise
sind durch eine Leitung 189 miteinander verbunden. Da empfängt die Gruppe X\ eine Hüllkurvenform HX\ über
die Spannungsteilerschaltungen 183 und 184 gleichen 55 die Ausgangsleitung 190 und eine Hüllkurvenform LXt
Aufbau haben, ist das Potential Vm ein mittleres über die Ausgangsleitung 191. Diese Hüllkurvenformen
Potential (beispielsweise -2,5 Volt) zwischen dem HX\ und LX\ werden beiden Endanschlüssen einer
hohen Potential V« und dem niedrigen Potential Vl, Die Spannungsteilerschaltung 193 eines Musikton-Wellen-Spannungsteilerschaltungen
183 und 184 teilen daher formspeichers 192 gemäß dem in Fig. 12 dargestellten
die Spannung auf beispielsweise 2,5 Volt, also die Hälfte 60 Beispiel zugeführt, wobei die Potentialdifferenz zwider
Potentialdifferenz zwischen dem hohen Potential sehen den Formen HX\ und LX\ einer Spannungsteilung
Vh und dem niedrigen Potential Vl in 64 Stufen für die unterzogen wird. Eine Größe qF, die sich periodisch
Adressen von 0 bis 63. Für acht Stufen von Adresse 0 bis entsprechend der Frequenz des Tones einer gedrückten
Adresse 7 sind die Widerstände so angeordnet, daß sich Taste verändert, wird einem Dekodierer 194 des
exponentielle Spannungsteilerverhältnisse ergeben. An- 65 Speichers 192 zugeführt. Ein Tor 195 des Speichers 192
dererseits sind für 56 Stufen von Adresse 8 bis zu wird von dem Ausgangssignal des Dekodierers 194
Adresse 63 gleiche Widerstände in Reihe geschaltet, so gesteuert, wodurch man das Ausgangssignal der
daß sich gleiche Spannungsteilerverhältnisse ergeben. Spannungsteilerschaltung 192 erhält. Auf diese Weise
wird eine hüllkurvengesteuerte Musiktonwellenform
MW, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist, aus dem
Musikton-Wellenformspeicher 192 ausgelesen.
In dem Fall, daß eine Hüllkurve unter Verwendung eines spannungsgesteuerten Verstärkers oder eine
Multiplizierschaltung auf eine Musiktonwellenform übertragen wird, kann die aus dem Speicher 12
ausgelesene Hüllkurveninformation aus lediglich einer Form bestehen. Das Signal (die Hüllkurvenform an der
oberen Seite) an der Ausgangsleitung 190 des Speichers 12 wird Analogtoren 196,197 und 198 des Speicherausgangs-Verteilertors
27 zugeführt, während das Signal (die HüUkurvenform an der unteren Seite) an der
Ausgangsleitung 191 den Analogtoren 199,200 und 201 des Speicherausgangs-Verteilertores 27 zugeführt wird.
Erzeugung der Direkttastenform
Die Direkttastenform-Selektionssignale 0i. O2 und
O3, die von dem Dekodierer 25 für die Direkttastenformerzeugung
gemäß Fig.3 ausgegeben werden, das Anhallstartsignal AS und das Abklingstartsignal DS
werden dem Generator 26 (F i g. 5) für die Direkttastenform über eine Schieberegistergruppe 202 zur Zeiteinstellung
zugeführt
Der Generator 26 für die Direkttastenform enthält die folgenden Baugruppen: Analogtore 203,204 und 205
zur Zuführung des oberen Potentials Vh als maximaler Amplitudenwert der Hüllkurve an die Ausgangssignale
MXt, HX2 und HX3 der Ausgangsgruppen X\, Xi und X3
der oberen Seite, Analogtore 206, 207 und 208 zum Zuführen des mittleren Potentials Vm an Leitung 189 als
Amplitudenhüllkurven-0-Wert an die Hüllkurvenform-Ausgangssignale
HXi, HXi und HX3 der Ausgangsgruppen
Xi, Xi und X3 der oberen Seite, Analogtore 209,210
und 211 zum Zuführen des mittlerer. Potentials Vm als Hüllkurven-Amplitudenwert 0 an die Ausgangssignale
LXu LXi und LX3 der Ausgangsgruppen X\, X2 und X3
der unteren Seite, und Analogtore 212,213 und 214 zum
Zuführen des unteren Potentials Vi, als maximaler Hüllkurven-Amplitudenwert an die unteren Hüllkurvenformausgänge
LXu LXi und LX3.
Wenn die Direkttastenform-Auswahlsignale O\, O2
und O3 der Gruppe »1« sind, wird von dem Direkttasten-Erzeugungsteil 26 die Direkttastenform
erzeugt. Wenn die Signale O\, O2 und O3 in den Gruppen
»0« sind, wird eine über das Tor 27 aus dem Speicher 12 ausgelesene Hüllkurvenform selektiert Wenn die
Signale O\, O2 und O3 auf »1 «-Niveau sind, werden daher
die UND-Schaltungen 215, 216, 217, 218, 219 und 220, die den Signalen O\, O2 und O3 des Direkttastenform-Erzeugungsbereiches
26 entsprechen, geöffnet Wie schon beschrieben wurde, werden die Direkttastenformselektionssignale
O\, O2 und O3 nur dann erzeugt, wenn die
Tastatursignale UE bis PE durch Drücken einer Taste erzeugt werden. Zusätzlich ist das Abklingstartsignal
DS während des Drückens der Taste auf »O«-Niveau, und das Ausgangssignal des Inverters 221 ist »1« und die
UND-Schaltungen 215 bis 217 sind geöffnet Wenn daher eines der Signale in den in Tabelle 2 aufgeführten
Kombinationen auf »1« geht, wird das Ausgangssignal einer der UND-Schaltungen 215 bis 216, die diesem
Signal entspricht, zu »1«, und die Analogtore 203 und 212 oder 204 und 213 oder 205 und 215, die dieser
UND-Schaltung entsprechen, werden durchgeschaltet. Auf diese Weise werden die Maximalspannungen VH
und Vl an die Hüllkurvenformausgänge HX\ bis HX3
der oberen Seite und die Hüllkurvenformausgänge LXi bis LX3 der unteren Seite in den Gruppen Xi bis X3
angelegt wo die Signale Oi bis O3 jeweils »1« sind. Die
Zufuhr der erwähnten Maximalspannungen Hy und Lv 'wird fortgesetzt, bis beim Loslassen der Taste das
1 Abklingstartsignal DS auf »1« geht und die UND-Schalsltungen
215 bis 217 gesperrt werden. Wenn das ■ Abklingstartsignal DS »1« wird, werden die UND-Schaltungen
218 bis 220 betätigt, und die Analogtore
205 bis 208 und 209 bis 211 werden über die
ODER-Schaltung 222 über 224 betätigt Als Folge
ίο ι hiervon wird die Mittelspannung Vm an die Ausgänge
\hXi bis LX3 als »0«-Spannung der Hüllkurvenform
! gelegt Auf diese Weise erhält man die in F i g. 1 l(d) dargestellte Hüllkurvenform beim Direkttastenmodus.
Die Analogtore 196 bis 201 des Speicherausgangs-Verteilertors 27 werden von den Ausgängen der
NOR-Schaltungen 225,226 und 227 gesteuert Wenn das Anhallstartsignal AS durch Drücken einer Taste »1«
geworden ist wird das Ausgangssignal eines Inverters 228 »0«, wodurch die NOR-Schaltungen 225 bis 227
geöffnet werden. Die Direkttastenform-Selektionssignale Ou O2 und O3 werden den anderen Eingängen der
NOR-Schaltungen 225 bis 227 zugeführt Wenn die Signale Oi bis O3 »0« sind, gehen die Ausgangssignale
der NOR-Schaltungen 225 bis 227 auf »1«. Durch diese Ausgangssignale »1« der NOR-Schaltungen 225 bis 227
werden die jeweiligen Analogtore 196 und 199 oder 197 und 200 oder 198 und 201 betätigt, wodurch die über die
Ausgangsleitungen 190 und 191 gelieferten Hülikurvenformsignale ais Hüllkurvenformausgangssignal HXu
» HX2 oder HX3 für die obere Seite bzw. als Hüllkurvenformausgangssignal
LXu LX2 oder LX3 für die untere
: Seite zugeführt werden.
Beispielsweise sind die Signale Ou O2 und O3 im Falle
der Hüllkurvenfunktion Nr. 1 in Tabelle 2 »001«. Die Analogtore 205 und 214 des Direkttastenform-Erzeugungsteils
26 werden daher betätigt, und die HüUkurvenform im Direkttastenmodus wird dem Hüllkurvenformausgang
HX3 der oberen Seite und dem Hüllkurvenformausgang
LX3 der unteren Seite, jeweils der
«o Gruppe X3, zugeführt. Andererseits werden in dem
Speicherausgangs-Verteilertor 27 die Analogtore 196, 197,199 und 200 der Gruppen Xi und X2 betätigt, so daß
das Ausgangssignal des Speichers 12, d. h. die Hüllkurvenform im Dauermodus B, in diesem Fall den
Hüllkurvenformausgängen HXi und HX2 der oberen
Seite und den Hüllkurvenformausgängen LX\ und LXi der unteren Seite zugeführt wird.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden die von dem System der Zählschaltung il und des
so Speichers 12 erzeugte Hüllkurvenform und die durch
den Direkttastenform-Generator 26 erzeugte Direkttastenform auf die Gruppen ΛΊ, X2 und X3 verteilt.
Bei Beendigung der Tonerzeugungszuordnung wird das Anhallstartsignal AS, das für die jeweilige Kanalzeit
erzeugt worden ist, »0«. Als Folge hiervon öffnet das Ausgangssignal »1« des Inverters 228 die Analogtore
206 bis 122 über die ODER-Schaltungen 22,223 und 224.
Daher wird die Mittelspannung Vm, die das »0«-Niveau kennzeichnet, auf die Hüllkurvenformausgänge HXi bis
*e HX3 der oberen Seite und die Hüllkurvenformausgänge
LXi bis LX3 der unteren Seite der Gruppen Xi bis X3
gelegt, und das Ausgangsniveau des Hüllkurvengenerators 10 wird zwangsweise auf dem Wert »0« gehalten.
Dies bedeutet, daß keine Hüllkurve erzeugt wird.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist der Speicher 12 so konstruiert, daß er Analogspannungen erzeugt.
Die Schaltung kann aber auch so vorgesehen werden, daß die Amplitudenwerte der Hüllkurve in digitaler
Form ausgelesen werden. Ferner kann in dem Speicher
12 ein Digital-Analog-Umsetzer vorgesehen werden.
Die Schrittzahl der eine Hüllkurve bildenden Amplitudenänderungen kann durch Kombination von
Additions- und Subtraktionsvorgängf η in der Zählschaltung unbeschränkt vergrößert werden. Man kann daher
Hüllkurvenformen einer Vielzahl von Moden erzeugen. Ferner muß lediglich der für den in dem Speicher zur
Speicherung des Hüllkurven-Amplitudenniveaus ge-
speicherte Inhalt linear den Zählwerten der Zählschaltung entsprechen. Die Einstellung des Speicherinhaltes
jist daher in einfacher Weise möglich, was zur
J Vereinfachung der Speicherkonstruktion führt Während die Schrittzahl durch verschiedene Rechnungsar
ten unbeschränkt erhöht werden kann, ist vorzugsweise idie Speicherkapazität des Speichers gleich dem
Modulus der Zählschaltung.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen