DE2523859C2 - Gezahnter Treibriemen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen gezahnten Treibriemen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein
Verfahren zu dessen Herstellung.
Gezahnte Treibriemen werden in erheblichem Maße in der Kraftfahrzeugindustrie verwendet. Neuere Untersuchungen
über das Problem der Luftverschmutzung durch die Abgase von Verbrennungsmotoren haben unter
anderem zur Konzeption von Motoren mit höheren Betriebstemperaturen, als derzeit üblich, geführt, die eine
praktisch vollständige Verbrennung des Brennstoffs unter Abbrand restlicher Abgase ergeben. Herkömmliche
Motoren laufen bei Temperaturen von etwa 75°C bis 90°C, und es wurde vorgeschlagen, daß »Hochtemperatur-Motoren«
bei Temperaturen bis zu etwa 120cC
laufen sollten. Übliche Zahnriemen gehen bei Betriebs
temperaturen um 1200C rasch kaputt.
Aus der DE-AS 23 63 685 ist ein gezahnter Treibriemen gemäß Oberbegriff des Patentansprucns 1 bekannt
Dieser bekannte Zahnriemen wird aus einem Riemenkörper erhalten, der aus einem Neoprengemisch hergestellt
ist. Das bekannte Neoprengemisch enthält in Gew.-% des Gemisches 45% Neopren, 4,5% Zinkoxyd.
4,3% Magnesiumoxyd, 6,3% Mineralöl. 40% Gasruß. Somit enthält das bekannte Neoprengemisch pro 100
Teile Neopren etwa 20 Teile Säureakzeptor. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die aus Neopren hergestellten
Treibriemen bei Temperaturen von etwa 1200C relativ
rasch funktionsunfähig werden.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgäbe zugrunde, einen gezahnten Treibriemen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in der Weise zu verbessern, daß er eine hohe Zugfestigkeit, gute Deckenhaftung, eine hohe Zahn-Scherfestigkeit aufweist und bei Betriebstemperaturen von 120°C befriedigend arbeiten kann.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgäbe zugrunde, einen gezahnten Treibriemen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in der Weise zu verbessern, daß er eine hohe Zugfestigkeit, gute Deckenhaftung, eine hohe Zahn-Scherfestigkeit aufweist und bei Betriebstemperaturen von 120°C befriedigend arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird mit der im Kennzeichen des Patentanspruchs I definierten Riemenkompoundierung
gelöst.
Gegenüber dem herkömmlichen Neoprenriemen zeigt der erfindungsgemäße Treibriemen verbesserte Zugfestigkeit, Deckenhaftung, Zahn-Scherfestigkeit und Shore A-Härte.
Gegenüber dem herkömmlichen Neoprenriemen zeigt der erfindungsgemäße Treibriemen verbesserte Zugfestigkeit, Deckenhaftung, Zahn-Scherfestigkeit und Shore A-Härte.
Empfohlene Säureakzeptorkonzentrationen für chlorsulfoniertes Polyäthylen liegen bei etwa 25 Teilen
pro 100 Teile Gummi, so daß die in der Riemenkompoundierung gemäß der Erfindung angewandten Menge
demgegenüber sehr viel geringer ist. Neopren als auch chlorsulfoniertes Polyäthlen benötigen Säureakzeptoren
zum Abfangen von Chlorwasserstoff, der in situ im kompoundierten Polymer entsteht. Bei einer
Verringerung der bisher empfohlenen Säureakzeptorkonzentrationen war zu befürchten, daß keine ausreichende
Säureakzeptormenge für das Abfangen von Chlorwasserstoff zur Verfügung stehen würde. Überraschenderweise
wurde nun gefunden, daß die Anwendung von geringen Säureakzeptorkonzentrationen in
Riemenkompoundierungen zu einer Verzögerung der Modulentwicklung der Kompoundierung und zu einer
Verlangsamung der Härtezunahme beim Riemen während der Alterung bei hohen Temperaturen führt. Erfindungsgemäß
können somit Riemen mit befriedigender Betriebsdauer bei Temperaturen bis zu etwa 120° C erzeugt
werden, und bei praktischen Versuchen wurden Riemen bei dieser Temperatur ohne Ausfall länger als
500 Stunden benutzt.
Die bei der Kompoundierung des chlorsulfonierten Polyäthylens angewandten Säureakzeptoren können
durch ein oder mehrere der herkömmlicherweise für diese Funktion eingesetzten Materialien wie beispielsweise
Magnesiumoxid und Bleiglätte gebildet werden. Metalloxide wirken ebenfalls als Vernetzungsmittel.
Die Säureakzeptorkonzentration in der Kompoundierung liegt vorzugsweise bei 7 bis 15 Teilen und insbesondere
bei etwa 11 Teilen pro 100 Teile chlorsulfoniertem Polyäthylen.
Zusätzlich zum Säureakzeptor wird das Polymer mit herkömmlichen Kompoundierungsbestandtcilen in ihren
üblichen Konzentrationen kompoundiert. Eine typische Kompoundierung enthält somit ein Antioxidans,
t>5 Beschleuniger und einen Füllstoff und ggf. ein »Antiozonans«
(Ozonwirkung hemmendes Mittel).
Das üblicherweise in Zahnriemen vorgesehene nicht dehnbare Zug- oder Spannglied wird durch Glasfaser-
kord oder -stränge gebildet, obgleich Textilkord aus
aromatischem Polyester, angewandt werden kann. Eine gute Haftung zwischen Zugglied und Riemenkörper ist
wichtig, und diese Haftung sollte bei hohen Betriebstemperaturen nicht entfallen.
Vorzugsweise wird das nicht dehnbare Zugglied mit dem Körper durch einen Kleber verbunden, der ein
nichtflüchtiges Isocyanat in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie beispielsweise Xylol, Trichloräthylen.
Toluol oder Mischungen von zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel umfaßt.
Der Kleber kann direkt auf den Glaskord aufgebracht oder der Kord beispielsweise durch Beschichtung mit
einem wärmeresistenten Material oder durch »Lösungsbehandeln«
des Kords in einem herkömmlichen Harz-Formaldehyd-Latexbad vorbehandelt werden.
Der bevorzugte Kleber umfaßt ein organisches Lösungsmittel. Die Riemenfertigung kann unter Verwendung
des kleberbeschichteten Kords unmittelbar nach Abdampfen des Lösungsmittels erfolgen oder der behandelte
Kord kann aufbewahrt und bis zu 6 Monaten später — ohne Schädigung der Klebeigenschaften —
verwendet werden.
Gemäß üblicher Praxis werden die Zähne von Treibriemen mit einer Schutzdecke aus Stoff, vorzugsweise
gewebtem Nylon, abgedeckt und ein erfindungsgemäßer Riemen besitzt vorzugsweise solch eine Decke. Das
Klebersystem zwischen dem Deckengewebe und dem Riemenkörper muß wiederum in der Lage sein, die hohen
Betriebstemperaturen auszuhalten.
Vorzugsweise umfaßt dieser Kleber eine Mischung von einer Gummilösung und phenolischem Harz. Die
Gummilösung ist zweckmäßigerweise eine Lösung der für den Riemenkörper verwendeten Kompoundierung
entweder allein oder in Mischung mit einer weiteren Lösung wie beispielsweise einer solchen von Epichlorhydrin
und Nitrilkautschuk abgeleiteten Lösung.
Nachfolgend werden Ausführungsarten der Erfindung als Beispiel beschrieben.
Ein erfindungsgemäßer Treibriemen wurde aus den folgenden Komponenten nach dem Fertigungsverfahren,
wie es in der GB-PS 875 283 sowie den US-PS 3 078 205 und 3 078 206 beschrieben ist, hergestellt.
1. Körperkompoundierung
Die Körperkompoundierung A hatte folgende Zu sammensetzung:
chlorsulfoniertes Polyäthylen
mit einer Mooney-Viskosität von
25 bis 36 M L-1 + 4 bei 100° C,
einer Dichte von 1,18, einem
Chlorgehalt von 35% und einem
Schwefelgehalt von I % 100,00
mit einer Mooney-Viskosität von
25 bis 36 M L-1 + 4 bei 100° C,
einer Dichte von 1,18, einem
Chlorgehalt von 35% und einem
Schwefelgehalt von I % 100,00
Nickeldibutyldithiocarbamat 3,00
Säureazeptor 4,00
90%ige Bleiglättedispersion
in öl (Härtungsmittel und
Säureakzeptor) 8,00
in öl (Härtungsmittel und
Säureakzeptor) 8,00
Ruß 40,00
Tetramethylthiuramhexasulfid
(Beschleuniger) 0,60
(Beschleuniger) 0,60
Phenylendimaleimid
(Beschleuniger) 0,60
(Beschleuniger) 0,60
Ein chlorsulfoniertes Polyäthylen mit einer Mooney-Viskosität von 40 bis 50 bei 100° C kann ebenfalls verwendet
werden.
2. Zugglied
Parallele Glasstränge wurden in herkömmlicher Weise mit 15 bis 20 Gew.-Teilen eines Harz-Formaldehyd-Latex
und dann mit 4 bis 10 Gew.-Teilen eines üblichen Klebers lösungsbehandelt.
3. Decke
Nylongewebe mit 203,5 g/m2 Deckenkleber der nachfolgend
gezeigten Art.
4. Deckenkleber
Die Deckenkleberkompoundierung B hatte folgende Zusammensetzung:
wobei die Zemente C und D folgende Zusammensetzungen
hatten:
Zement C
Zement C | 544,0 |
Zement D | 62.5 |
modifiziertes Phenolharz | |
in Pulverform, versetzt mit | |
8% Hexamethylentetramin | |
(Bindemittel) | 15,0 |
Methyläthylketon | 45,0 |
Epichlorhydrin-Homopolymermit 38,4% Chlor, einer Dichte von
1,36 und einer Mooney-Viskosität M L-4 von 45 bis 55 bei 100° C
Acrylnitril/Butadien-Copolymer mit 40% Acrylnitril, einer
Dichte von 1,0 und einer
Mooney-Viskosität (M L-4) von
95 bis 1000C
zweibasisches Bleiphosphat
1,36 und einer Mooney-Viskosität M L-4 von 45 bis 55 bei 100° C
Acrylnitril/Butadien-Copolymer mit 40% Acrylnitril, einer
Dichte von 1,0 und einer
Mooney-Viskosität (M L-4) von
95 bis 1000C
zweibasisches Bleiphosphat
zweibasisches Bleiphthalat
Nickeldibutyldithiocarbamat
Nickeldimethyldithiocarbamat
Ruß
Nickeldibutyldithiocarbamat
Nickeldimethyldithiocarbamat
Ruß
hydratisierte Kieselsäure
- so Äthylenthioharnstoff
- so Äthylenthioharnstoff
mercaptofunktionelles Silan
Methyläthylketon
Insgesamt
Zement D
Körperkompound A
Toluol
Insgesamt
70,00
30,00
5,00
7,00
0,80
1,50
25,00
10,00
1,50
0,10
453,00
603,90
156,20 469,00 625,20
Zur Bestimmung der Haftung zwischen den verschiedenen Komponenten des Riemens wurden Versuche
durchgeführt. Die Haftung des Deckengewebes an geformten Testproben der Körperkompoundierung wurde
geprüft, indem 2,54 cm breite Streifen von kleberbeschichtetem Nylon auf einer flachen Platte angeordnet
und die Gummikompoundierung in eine Rahmenform zur Beschichtung von Flächenbereichen des Nylons mit
einer 0,635 cm dicken Gummischicht gegeben wurden. Der Gummi wurde unter einem von der Oberfläche
einwirkenden Druck von 69 N/cm2 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 153° C gehärtet bzw. vulkanisiert
Die Haftung wurde durch einen Schältest ermittelt und zu 448 N/cm Breite festgestellt, wobei der Defekt in der
Körperkompoundierung auftrat. Die Haftung des behandelten Glaskords an geformten Körperkompoundierungstestproben
wurde durch den »Η-Test« (ASTM D1871 — Methode A)ermittelt; folgende Haftungswerte
wurden gefunden:
N/cm
Ausgangszustand vorder
Alterung 210
48 Stunden bei 1500C 206
120 Stunden bei 1500C 216
168 Stunden bei 1500C ?98
Ein Wert von 200 N/cm wird als kritisch für ein gutes Verhalten betrachtet und, wie die vorstehenden Werte
zeigen, wird dieser selbst nach einem ausgedehnten Aufenthalt bei einer Temperatur von 1500C nicht unterschritten.
Der nach dem vorstehenden Beispiel erzeugte Riemen wurde vor der Alterung mit einem aus einem herkömmlichen
Neoprenriemen bestehenden Riemen zur Kontrolle verglichen, wobei folgende Ergebnisse erzielt
wurden:
Beispiel Kontrolle
Zugfestigkeit 18658,6 17658 J5
(N 1,9 cm Vollriemen)
Deckenhaftung 250,2 215,8
(N pro 1,9 cm Riemenbreite)
Zahn-Scherfestigkeit 2992,1 2501,6
(N/Zahn)
Shore A-Härte 60 70
Der wie im Beispiel beschrieben erzeugte Riemen wurde mehr als 500 Stunden bei zwischen 118°C und
121°C gehaltenen Temperaturen kontinuierlich betrieben.
Die Zugfestigkeit wurde ermittelt, indem der Riemen mit nach außen weisenden Zähnen um zwei Zylinder
von 100 mm Durchmesser gelegt und die Zylinder bis zum Ausfall des Riemens mit 2.5 mm/min voneinander
entfernt wurden. Die Deckenhaftung wurde durch Ausschneiden einer Länge von Decke und Zahnstruktur
vom Riemenkörper längs der Zahn-Basislinje, Einspannen
von Körperabschnitt und Zahnabschnitt in die obere bzw. untere Halterung einer Zugprüfmaschine und
Abwärtsbewegen der unteren Halterung mit einer Geschwindigkeit von 50 mm/min ermittelt. Die Maximallast,
bei der die Decke über je drei aufeinanderfolgende Zähne abwärts gezogen wird, wurde bestimmt und das
niedrigste dieser drei Maxima als Deckenhaftung regi- t>o
striert. Die Zahn-Scherfestigkeit wurde bestimmt, indem ein Abschnitt des Riemens zwischen einer flachen
Platte und einer über einen einzelnen Zahn passenden Profilplatte eingespannt, die Einspannung gehaltert und
am Riemen eine abwärtsgerichtete Kraft mit einer Ge- to
schwindigkeit von 25 mm/min angebracht wurde. Der Meßwert zeigt die erforderliche Kraft zur Abscherung
Claims (7)
1. Gezahnter Treibriemen mit einem Körper mit quer stehenden Zähnen längs zumindest einer seiner
Seiten und einem in diesen Körper eingebetteten Zugglied, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riemenkörper von einem chlorsulfonierten Polyäthylen erzeugt ist, das mit nicht mehr als
15Gew.-Teilen Säureakzeptor pro lOOGew.-Teile
chlorsulfonierten Polyäthylens kompoundiert ist.
2. Gezahnter Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Säureakzeptor aus
der Gruppe der Metalloxide und Bleiglätte ausgewählt ist und insbesondere durch Magnesiumoxid
gebildet wird.
3. Gezahnter Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
Säureakzeptors von 7 bis 15 Gew.-Teilen pro
lOOGew.-Teile Gummi reicht und insbesondere in der Gegend von 11 Gew.-Teilen liegt.
4. Verfahren zur Herstellung eines gezahnten Treibriemens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das nicht dehnbare Zugglied mit dem Riemenkörper, der aus
chlorsulfoniertem Polyäthylen erzeugt ist, das mit nicht mehr als 15 Gew.-Teilen Säureakzeptor pro
100 Gew.-Teile chlorsulfonierten Polyäthylens kompoundiert
ist. in an sich bekannter Weise mit einem Kleber verbindet, der ein nichtflüchtiges Isocyanat
in einem organischen Lösungsmittel enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösungsmittel aus der Gruppe Xylol, Trichloräthylen. Toluol und Mischungen
davon ausgewählt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das nicht dehnbare Zugglied vor dem Auftrag des Klebers mit einem Harz-Formaldehyd-Latex
in an sich bekannter Weise behandelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zähne des Riemens in an sich
bekannter Weise mit einer Stoff- bzw. Gewebeschutzdecke abgedeckt, die mit dem Riemenkörper
durch eine Mischung von einer Gummilösung und einem phenolischen Harz verbunden wird, wobei die
Gummilösung vorzugsweise eine Lösung der für den Riemenkörper verwendeten Kompoundierung ggf.
zusammen mit einer Mischung von Epichlorhydrin und Nitrilkautschuk enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNIROYAL POWER TRANSMISSION CO., INC., MIDDLEBURY, |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. KINNE, R., DIPL.-ING. GRUPE, P., DIPL.-ING. PELLMANN, H., DIPL.-ING. GRAMS, K., DIPL.-ING. STRUIF, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8331 | Complete revocation |