DE2523648A1 - Stossdaempfer fuer fallschirme - Google Patents

Stossdaempfer fuer fallschirme

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DE2523648A1
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shock absorber
housing
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bobbin
webbing
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DE19752523648
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English (en)
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Hans Dipl Ing Kuehl
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WOLFGANG KAMMERER APPARATEBAU
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WOLFGANG KAMMERER APPARATEBAU
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
    • B64D17/30Harnesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für Fallschirme Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer für Fallschirme, bestehend aus einem einen in den Haupttragegurt oder dessen Verlängerer eingeschalteten Gurtbandwickel aufnehmenden Gehäuse und einer einstellbaren Bremseinrichtung mit konstanter Bremswirkung, wobei eine den Gurtbandwickel aufnehmende Spule oder Trommel drehsicher mit der lösbar gegen das Gehäuse abgestützten Reibungsbremse verbunden ist, so daß beim Auftreten von erheblichen Zugkraftzunahmen im Fallschirmgurtzeug, insbesondere im Haupttragegurt, gegen die Wirkung der Reibungsbremse Gurtband vom Gurtbandwickel abgezogen werden kann.
  • Beim mittels eines Fallschirmes gebremsten landen einer Last, die sowohl durch einen Springer als auch durch eine beliebige Nutzlast gebildet sein kann, treten vom augenblick des Absetzens vom Flugkörper an bis zur EinteL1urz einer stationären Sinkgeschwindigkeit, d.h.
  • bis zur Erreichung einer gleichmäßigen Sinkgeschwindigkeit von Schirm und Last zwei charakteristische Zugkraftspitzen im Fallschirmgurtzeug auf, deren eine durch den sog. Streckstoß und deren andere durch den sog. Fillstoß verursacht wird. Beide Stoßkraftspitzen werden durch einen unterschiedlichen Verzögerungskraftverlauf zwischen Schirm und Schirmlast verursacht. Dabei sind beide Zugkraftspitzen auf die Wirkung von Trägheitskräften zurückzuführen und ist im allgemeinen der sog. FüllstoB wesentlich größer als der Streckstoß, allerdings kann der Streckstoß insbesondere bei hohen Absetzgeschwindigkeiten auch größer sein als der Füllstoß. Als Streckstoß wird dabei diejenige Kraft bezeichnet, die als Zugkraft im Fallschirmgurtzeug auftritt, wenn die Fangleinen und das Fallschirmpaket auf eine zu der Geschwindigkeit der Schirmlast gleiche Geschwindigkeit gebracht werden, so daß die Streckstoßkraft hinsichtlich ihrer Größe überwiegend von der Höhe der Absetzgeschwindigkeit und erst in zweiter Linie von der Absetzhöhe abhängig ist. Der sog. Fu..llungsstoß tritt im Augenblick der ersten vollen Füllung der Kappe des Fallschirmes auf, wenn die von der Fallschirmkappe eingefangene Luftmasse auf eine mit der Fallschirmlast gleich große Sinkgeschwindigkeit beschleunigt werden muß. Da diese Verhältnisse sowohl für den horizontalen, als auch für den vertikalen Flug gelten, ist hier der Ausdruck Sinkgeschwindigkeit" nicht unbedingt auf die Geschwindigkeit eines vertikal gerichteten Fluges beschränkt.
  • Zur Dämpfung der sowohl infolge der Streckstoßkraft als auch der Füllstoßkraft im Fallschirmgurtzeug auftretenden und als Verzögerungskraft auf die Schirmlast wirkenden Zugkraftspitzen ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der eine einen Seilwickel aufnehmende Trommel über eine Bremseinrichtung mit wenigstens annähernd konstanter, einen bestimmten Höchstwert nicht überschreitender Bremskraft abgebremst wird (DT-PS 333 044), derart, daß im Falle des Auftretens von Zugkraftspitzen im Fallschirmgurtzeug gegen die Kraft der kontinuierlich wirkenden Bremseinrichtung eine Seillänge von dem auf der Trommel gespeicherten Seil abgezogen werden kann. Durch eine kontinuierlich wirkende und hinsichtlich der auftretenden Kraftspitzen auf einen Höchstwert einstellbare Bremseinrichtung ist es zwar grundsätzlich möglich, die auf die Fallschirmlast als Verzögerungskräfte wirkenden, aus dem Streck-bzw. Füllstoß herrührenden Zugkräfte im Gurt zug derart zu begrenzen, daß eine Beschädigung der Fallschirmlast, insbesondere eine Verletzung eines Fallschirmspringers, ausgeschlossen ist. Die Bremseinrichtung der bekannten Einrichtung ist durch eine, zwischen dem Haupttragegurt und der Schirmlast angeordnete, gebremste Seilwinde gebildet, deren konusförmiger Bremskörper einerseits einen großen Raumbedarf im Bereich der Trommelachse und andererseits einen zwar steil ansteigenden, jedoch unzureichenden Bremskraftverlauf bedingt, so daß allein auf Grund dieser Nachteile sowohl die Einschaltung einer derartigen Einrichtung in das Gurtzeug eines Springerschirmes, als auch ein völliger Abbau der aus dem Streck- und Füllungsstoß herrührenden Zugkraftspitzen im Fallschirmgurtzeug nicht möglich ist. Für den einigermaßen ausreichenden Abbau der aus dem Streck- und Füllungsstoß herrührenden Zugkraftspitzen im Gurtzeug ist bei der bekannten Einrichtung darüberhinaus ein sehr großer Bremsweg von wenigstens 26,6 m erforderlich, der bei üblichen lenkbaren Springerschirmen mit Rücksicht auf die begrenzte Lange der Steuerleinen nicht realisierbar ist, da dem Springer durch eine derartige Verlängerung des Haupttragegurtes die Bedienung der Steuerleinen unmöglich würde. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß sie eine einteilige Ausbildung des oder der Hauptgurte des Gurtzeuges nicht zuläßt, da das Seil mit-seinem einen Ende an der Seilwindentrommel befestigt sein muß, wodurch bei einem Versagen der Bremse die Gefahr besteht, daß die Seilendbefestigung an der Seilwindentrommel die infolge des Streck- oder Füllungsstoßes auftretende Kraftspitze nicht aufnehmen kann und insbesondere ein Springer bei einem Bruch dieser Befestigungsstelle vom Schirm getrennt wird. Schließlich wäre als weiterer Nachteil der benannten Einrichtung anzufiihren, daP deren Handhabung außerordentlich umständlich ist, da nach jedem Absprung die Bremse gelöst und die abgezogene Seillange erneut aufgespult, sowie schließlich die Bremse neu eingestellt werden muß.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stoßdämpfer der eingangs genannten Bauart für Fallschirme zu schaffen, welcher unabhängig von der Größe der im Fallschirmgurtzeug å jeweils herrschenden Zugkräfte einen unter Beschränkung auf einen Höchstwert gleichmäßig gebremsten Gurtbandabzug von den in das Fallschirmgurtzeug eingeschalteten Gurtbandwickel und andererseits eine Einschaltung des Stoßdämpfers auch in das Gurtgeschirr, insbesondere eines Springer- bzw.
  • Rettungsschirmes gestattet und der darüberhinaus bei geringstmöglichem Herstellungsaufwand beliebig oft wiederverwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Stoßdämpfer der eingangs genannten Bauart für Fallschirme im wesentlichen dadurch gelöst, daß die den Gurtbandabzug vom Gurtbandwickel begrenzende Reibungsbremse durch eine Lamellenbremse gebildet ist, deren mit einer, Abreißspitzen vermeidenden Beschichtung versehene Lamellen wechselweise und å jeweils drehsicher mit dem Gehäuse und mit der Spule des Gurtbandwickels verbunden und durch Vermittlung einer einstellbaren Federkraft hinsichtlich ihrer Bremskraft einstellbar sind. Bei dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer besteht das Gehäuse zweckmäßigerweise aus zwei über parallele, in gleichen Abständen von der Spulenachse angeordnete Querverbindungen verbundenen Seitenwandteilen und ist die den Gurtbandwickel aufnehmende Spule frei drehbar in den Gehäuseseitenwänden gelagert, wobei die Reibungsbremse an einer der Gehäuseaußenseiten angeordnet und abgestützt ist.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers für Rettungs- oder Springerschirue ist das den Gurtbandwickel und die Reibungsbremse tragende Gehäuse vorzugsweise an das zwischen Haupttragegurt und Haupttragegurtverlängerer eingeschaltete Kappentrennschloß angeschlossen, in der Weise, daß der Anschlußbiigel des Verschlußgliedes des Kappentrennschlosses durch den den Gurtbandwickel aufnehmenden Spulenkörper gebildet ist. Vorzugsweise ist dabei auf dem Gurtbandwickel eine Gurtbandlänge von mehr als 300 mm, insbesondere bis zu 600 mm gespeichert.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei ein mit dem Kappentrennschloß einteilig ausgebildetes, den Gurtbandwickel aufnehmendes Gehäuse als geschlossenes Gehäuse ausgebildet sein und einerseits einen topfförmigen, mit einem kragenartigen Halsansatz versehenen Boden, sowie andererseits ein durch ein deckelförmiges Verschlußteil gebildetes Abschlußglied aufweisen, wobei die Lagerungen eines das Gehäuse zentral durchsetzenden Spulenkörpers einerseits im kragenartigen Halsansatz und andererseits im deckelförmigen Verschlußteil angeordnet sind. Die Sicherung des den Gurtbandwickel aufnehmenden Spulenkörpers in axialer Richtung übernimmt dabei, wie auch bei allen anderen Verwirklichungsformen der Erfindung, ein in eine Umfangsnut des Spulenkörpers eingreifender und von außen gegen eine Gehäuseseitenwand anliegender Federring.
  • Die erfindungsgemäße Anwendung einer als lamellenbremse ausgebildeten Reibungsbremse gestattet es dabei, die Reibungsbremse außerhalb des den Spulenkörper aufnehmenden Gehäuses anzuordnen und die Bremse gegen eine der Gehäuseseitenwandungen drehsicher abzustützen, wodurch der gesamte Raumbedarf des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers derart gering gehalten werden kann, daß dieser rechts und links in Schulterhöhe des Springers in-das Gurtgeschirr eingeschaltet und vorzugsweise in Verbindung mit dem ohnehin erforderlichen Kappentrennschloß im Bereich der Verbindung zwischen dem Haupttragegurt und dem Haupttragegurtverlängerer angeordnet werden kann. Auf Grund der Beschichtung der Lamellen der Lamellenbremse mit einem Abreißspitzen vermeidenden Belag gewährleistet darüberhinaus auch im Hinblick auf die im Fallschirmgurtzeug als Folge, insbesondere des Fiillstoßes auftretenden, sehr hohen Zugkraftspitzen eine gleichmäige und in Abhängigkeit von der å jeweiligen Einstellung der die Lamellen der Reibungsbremse belastenden Federkraft auf einen bestimmten Höchstwert begrenzte Bremskraft. Diese Bremskraft bewirkt, daß über die Zeit des Auftretens extremer Zugkraftspitzen im Fallschirmgurtzeug hin Gurtband gegen eine gleichbleibende Last, von dem auf dem Spulenkörper gespeicherten Gurtbandwickel abgezogen werden kann, wodurch im Wege einer Verlängerung des auf die Fallschirmlast, insbesondere einem Springer, wirkenden Verzögerungskraftverlaufes die im Fallschirmgurtzeug auftretenden Zugkraftspitzen abgebaut und die maximal auf die Schirmlast wirkende Verzögerungskraft auf ein vorbestimmtes Höchstmaß begrenzt wird. Im Interesse einerseits einer möglichst weichen Dämpfung der auftretenden Zuglastpsitzen und andererseits einer möglichst gleichmäßigen Kraftverteilung im Springergeschirr ist dabei zwischen beide Haupttragegurte und deren Verlängerer, insbesondere jeweils in Verbindung mit dem Kappentrennschloß, ein erfindungsgemäßer Stoßdämpfer eingeschaltet.
  • Soweit der erfindungsgemäße Stoßdämpfer zur Streck- und Füllstoßdämpfung bei Rettungs-, Berge- oder lastenfallschirmen, die üblicherweise lediglich einmal benutzt werden, verwendet wird, ist er zweckmäßigerweise in vereinfachter Ausführungsform in den Haupttragegurt eingeschaltet. Die Vereinfachung in der Ausführungsform des StoB-dämpfers bezieht sich dabei einmal auf eine verbilligte, offene Gehäusegestaltung und zum anderen auf eine wesentlich einfachere Gestaltung einer lediglich unter Zuhilfenahme von Werkzeugen ausrastbaren Bremseinrichtung. Im Hinblick auf die bestimmungsgemäß jeweils einmalige Verwendung, erscheinen diese eimwirtschaftlichere Fertigung des Stoßdämpfers gewährleistenden Vereinfachungen ohne weiteres tragbar.
  • Gemäß einer ersten Verwirklichungsform eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfer für diesen Verwendungszweck ist vorgesehen, daß an der Außenseite der einen Gehäuseseitenwand ein als Widerlager flir das erste Lamellenpaket dienender, mit einer axial gerichteten Innenverzahnung versehener Ringkörper drehsicher festgelegt ist, während das zweite Lamellenpaket über einen, die Spulenachse verlängernden, eine axial gerichtete Umfangsverzahnung aufweisenden Zapfen drehsicher mit dem Spulenkörper verbunden ist und beide Lamellenpakete gemeinsam durch eine gegen den weit ausladenden Vielkantkopf eines in eine zentrale Gewindebohrung des Zapfens einschraubbaren Schraubenbolzens abgestützte Federlast, insbesondere eine Tellerfeder beaufschlagt sind. Besonders vorteilhaft ist dabei die Anwendung von Tellerfedern mit einer von der normalen, linear ansteigenden Kennung von Tellerfedern abweichenden Kennung, die über einen Teil des Federweges hin geradlinig linear verläuft. Bei Tellerfedern läßt sich eine solche Kennung, die über einen bestimmten Federweg hin eine konstante Federkraft gewährleistet, dadurch erreichen, daß das Verhältnis der Federhöhe zur Federdicke entspricht. Die Anwendung von Tellerfedern mit einer derartigen Charakteristik hat den Vorteil, daß der Stoßdämpfer nicht jedesmal neu auf die erwünschte Kraft eingestellt werden muß und darüberhinaus zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bzw. als Verschleißreserve derjenige Teil des Federwegs zur Verfügung steht, in dem die Tellerfeder eine vom Weg unabhängig gleichbleibende Federkraft liefert. Der in Verlängerung der Spulenachse die Gehäuseseitenwand überragende Zapfen kann mit dem Spulenkörper einteilig ausgebildet sein. Ferner kann die gesamte Bremseinrichtung durch eine über einen umlaufenden Wulst in einer Ringnut in der Aussenumfangsfläche des auf die eine GehEuseseitenwand aufgesetzten ringförmigen Widerlagers eingreifende Abdeckung abgedeckt sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß vor allem die Gehäuseseitenwände außenseitig insgesamt mit einer Moosgummiauflage versehen sind, um eine Verletzung des Springers zu vermeiden, falls das Stoßdämpfergehäuse beim vorgesehenen Gurtbandabzug während des Streck- bzw. FüllungsstoBes mit dem Kopf des Springers in Berührung gerät.
  • Fiir die häufig wiederholte Benutzung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers in Springer-Fallschirmen ist erfindungsgemäß eine ohne zu Hilfenahme von Werkzeugen, von Hand ausrastbare Gestaltung der Bremseinrichtung, gegebenenfalls in Verbindung mit der Anordnung eines einriickbaren Freilaufes und einer Rückspulfeder, vorgesehen. Im einzelnen kann hierbei das gegen das Gehäuse abgestützte Widerlager für das erste Lamellenpaket durch einen mit einer axial gerichteten Innen- und einer gleichfalls axial gerichteten Außenverzahnung versehenen Ringkörper gebildet sein, der durch Vermittlung eines ringförmigen, mit einer axial gerichteten Innenverzahnung versehenen, gegen eine Federlast axial verstellbaren Kupplungskörpers über eine gleichfalls axial gerichtete Außenverzahnung mit einem ringförmigen Halsansatz an der einen Gehäuseseitenwand formschlüssig kuppelbar ist. Der Kupplungskörper ist dabei vorteilhaft über eine gegen den mit dem einen Lamellenpaket im Eingriff stehenden Ringkörper abgestützte Spiralfeder in seiner Sperrstellung gehalten. Ferner kann die Bremseinrichtung insgesamt mittels einer durch Vermittlung einer Randwulst am Kupplungskörper befestigten, topfförmigen Abdeckung abgedeckt sein, wobei die Abdeckung gleichzeitig einen Druckknopf zum Aurasten der Bremseinrichtung bildet.
  • Unabhängig von der jeweils gewählten Ausführungsform des Gehäuses und der Bremseinrichtung des Stoßdämpfers ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Spulenkörper durch eine, wenigstens zwei einander gegenüberliegende Schlitzöffnungen für den Gurtbanddurchtritt aufweisende Rohrhülse gebildet ist. Dadurch kann das den Gurtwickel bildende Teil des Haupttragegurtes ohne Unterbrechung durch die Hülse des Spulenkörpers hindurchgeführt und auf dem Spulenkörper aufgewickelt werden, so daß die Sicherheit des Gesamtgerätes selbst bei einem Versagen oder einem Bruch des Stoßdämpfers über das unverletzt durchgehende Gurtband noch gewährleistet ist. Eine bifilare Wickelung des Gurtbandes auf dem Spulenkörper, auch beim nachträglichen Einbau des Stoßdämpfers in einen Gurtbandzug, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch ermöglicht werden, daß der den Gurtbandwickel aufnehmende Spulenkörper zwei einander gegenüberliegende, über die gesamte Breite des Gehäuses hin reichende längsschlitze aufweist, die an der einen Stirnseite des Spulenkörpers nach aussen hin offen und mittels eines, auf die 8tirnseite des Spulenkörpers aufsetzbaren, insbesondere aufschraubbaren Verschlußgliedes nach außen hin abschließbar sind und daß ferner das eine Gehäuseseitenwandteil des Gehäuses über lösbare Verbindungsaittel, insbesondere Schraubenmuttern an den mit dem anderen Gehäuseseitenwandteil des Gehäuses starr verbundenen, im Abstand zum Spulenkörper angeordneten, stegföraigen Querverbindungen befestigt sind. Bei abgenoii.ner Gehäuseseitenwand und abgenonienei Verschlußglied d.s Spulenkörpern kann hierbei der Stoßdäupfer von der Sei her auf ein in einen bereits vorhandenen Gurtbandzug eingeschaltetes Gurtband aufgeschoben und anschließend durch Befestigung des Seitenwandteiles seines Gehäuses, sowie des Verschlußgliedes des Spulenkörpers geschlossen werden.
  • Diese Gestaltungsform ermöglicht den nachträglichen Einbau eines erfindungsgemäßen SteMäipfers in die Gurtzeuge vorhandener Fallschirme. 11 einzelnen kann dabei vorgesehen sein, daß das Verschlußglied des Spulenkörpers durch eine, über einen Gewindezapfen in den Spulenkörper einschraubbare, topfförmige Kappe oder aber durch eine, über einen Mittelsteg in den Schlitzausnehmungen des Spulenkörpers verrastbare und mittels eines radial gerichteten Spannstiftes auf dem Spulenkörper sicherbare, topfförmige Kappe gebildet ist. In weiterer Ausgestaltung kann ferner vorgesehen seh, daß das lösbare Seitenwandteil des Gehäuses über beliebige, lösbare Verbindungsmittel, insbesondere auch Seegerringe, an den entsprechend ausgebildeten, freien Enden der stegförmigen Querverbindungen des Gehäuses befestigt ist.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine mehr oder minder schematische Darstellung eines Fallschirmgurtzeuges, bei dem erfindungsgemäße Stoßdämpfer in Verbindung mit dem Kappentrennschloß zwischen die Haupttragegurte un d deren Verlängerer eingeschaltet sind; Figur 2 eine Seitenansicht eines mit einem Kappentrennschloß vereinigten, erfindungsgemäßen StoB-dämpfers, im vergrößerten Maßstab; Figur 3 eine Draufsicht zu dem Stoßdämpfer gemäß Figur 2; Figur 4 einen Längs schnitt durch einen erfindungsgemäßen, in Verbindung mit einem 8pringerschirm verwendbaren Stoßdämpfer nach Figur 2 und 3 mit manuell ausrastbarer Bremseinrichtung; Figur 5 einen Längsschnitt durch eine vereinfachte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers; Figur 6 einen Schnitt durch die Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stoßaämpfers gemäß Figur 5; Figur 7 eine Stirnansicht zu Figur 5; Figur 8 eine Draufsicht und einen Längsschnitt zu einer besonderen Gestaltungsform des Spulenkörpers für einen erfindungsgemäßen Stoßdämpfer; Figur 9 eine Draufsicht auf eine weitere, zum nachträglichen Einbau in einen vorhandenen Gurtbandzug geeignete Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers; Figur 10 eine teilweise Schnittdarstellung durch eine abgewandelte Verwirklichungsform des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers gemäß Figur 9.
  • In den Darstellungen der Figuren 2 bis 4 ist ein mit dem Kappentrennschloß 1 baulich vereinigter und in den Gurtbandzug zwischen Haupttragegurt 2 und Haupttragegurtverlängerer 3 eingeschalteter; erfindungsgemäßer Stoßdämpfer 4 dargestellt. Der Stoßdämpfer 4 besteht im wesentlichen aus einem, einen in den Haupttragegurt 2 eingeschalteten Grutbandwickel 5 aufnehmenden Gehäuse 6 und einer einstellbaren Bremseinrichtung 7 mit konstanter Bremswirkung, wobei ein den Gurtbandwickel 5 aufnehmender Spulenkörper 8 frei drehbar in gegenüberliegenden Seitenwänden 9 und 10 des Gehäuses 6 gelagert ist. Das mit dem Griffbügel 11 des Kappentrennschlosses 1 baulich vereinigte Gehäuse 6 umfaßt einen topfförmigen, mit einem kragenartigen Halsansatz 12 versehenen, gleichzeitig die eine Gehäuseseitenwand 10 bildenden Boden, sowie andererseits ein durch ein deckelförmiges Verschlußteil, welches gleichzeitig die andere Gehäuseseitenwand 9 darstellt, gebildetes Abschluaglied, wobei die Lagerungen 13 und 14 des Spulenkörpers 8 einerseits im kragenartigen Halsansatz 12 und andererseits im deckelförmigen Verschlußteil 9 angeordnet sind. Am Gehäuse 6 ist das deckelförmige Verschlußteil 9 durch Vermittlung von Schrauben 15 befestigt. Ii deckelförmigen Verschlußteil 9 ist der Spulenkörper 8 Über einen in eine in seinem Außenumfang angeordnete Ringnut eingreifenden Federring 16, welcher gegen die Außenfläche des Verschlußteiles 9 anliegt, gegen ein Wandern in axialer Richtung gesichert. Nach außen hin ist das Verschlußteil 9 und die Lagerung 14 des Spulenkörpers 8 über einen Schutzdeckel 17, der insbesondere als Formstück aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, abgedeckt. Im Bereich zwischen den beiden Lagerungen 13 und 14 ist der Spulenkörper 8 mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten, schlitzförmigen Ausnehmungen 18 versehen, die ein verletzungsfreies Durchführen eines nicht unterbrochenen Gurtbandes 19 ermöglichen. An der Außenseite der Gehäuseseitenwand 10 ist die manuell ausrastbare Bremseinrichtung 7 angeschlossen, wobei ein gegen das Gehäuse 6 abgestütztes Widerlager für das erste Lamellenpaket einer als Lamellenbremse ausgebildeten Reibungsbremse durch einen mit einer axial gerichteten Innenverzahnung 20 und einer gleichfalls axial gerichteten Außenverzahnung 21 versehenen Ringkörper 22 gebildet ist, der durch Vermittlung eines ringförmigen, mit einer axial gerichteten Innenverzahnung 23 versehenen, gegen die Last einer Spiralfeder 24 axial verstellbaren Kupplungskörpers 25 über eine gleichfalls axial gerichtete Außenverzahnung 26 mit dem ringförmigen Halsansatz 12 an der Gehäuseseitenwand 10 formschlüssig kuppelbar ist. Der Kupplungskörper 25 ist dabei über die gegen den nach außen abgestellten Eragen 27 des Ringkörpers 22 abgestützte Spiralfeder in seiner in der oberen Hälfte der Figur 4 gezeigten Kupplungsstellung gehalten. Die ausrückb are Kupplung des Ringkörpers 22 mit dem Halsansatz 12 des Gehäuses 6 gestattet ein Ausrasten der als Lamellenbremse 28 ausgebildeten Reibungsbremse zum Zwekke des Wiederaufwickelns der bei einer Benutzung des Schirmes vom Gurtbandwickel 5 abgezogenen Gurtbandlänge für eine erneute Benutzung des Schirmes. Die Larnellenbremse 28 umfaßt zwei Pakete von Bremslamellen, die mit einer Abreißspitzen vermeidenden Beschichtung versehen und Jeweils drehsicher einmal über die Innenverzahnung 20 mit dem Ringkörper 22 und zum anderen über eine Außenverzahnung 29 mit einem in Verlängerung des Spulenkörpers 8 die Gehäuseseitenwand 10 überragenden Zapfen 30 verbunden sind. Die beiden Lamellenpakete der Lamellenbremse 28 sind in axialer Richtung durch eine Tellerfeder 31 belastet, welche sich einerseits gegen den weit ausladenden Vielkantkopf 32 eines in eine zentrale Gewindebohrung 33 des Zapfens 30 eingeschraubten Schraubenbolzen 34 abstützt und andererseits durch Vermittlung einer Druckverteilungsplatte 35 auf die Lamellenpakete wirkt. Die verwendete Tellerfeder weist ein der entsprechendes Verhältnis ihrer Materialstärke zu ihrer Höhe auf, wodurch eine Kennung erreicht wird, die von der normalen, linear ansteigenden Federkennung von Tellerfedern dadurch abweicht, daß die Tellerfeder eine über einen Abschnitt des Federweges hin geradlinig verlaufende Kennung aufweist, die eine über einen bestimmten Abschnitt des Federweges hin gleichbleibende Federkraft markiert.
  • Durch Vermittlung des Schraubenbolzens 34 kann die Vorspannung der Tellerfeder 35 und damit die über die Lamellenbremse 28 jeweils aufzubringende Bremskraft in einfacher Weise reguliert werden, wobei das Anzugs'drehmoment des Schraubenbolsens 34 gleichzeitig einen Parameter für die Höhe der durch die Lamellenbremse auf zubringenden Bremskraft bietet. Die Bremseinrichtung 7 ist insgesamt über eine durch Vermittlung einer Randwulst 36 an dem Kupplungskörper 25 befestigte, topffornige Abdeckung 37 verkleidet.
  • In den Figuren 5 bis 7 ist eine vereinfachte usfhhrungsform eines erfindungsgekßen Stoßdämpfers dargestellt, wie sie vorzugsweise in Verbindung iit Rettungs-, Laeten-oder Bremsfallschirien, die üblicherweise lediglich einmal verwendet werden, zur Anwendung kost. Das Gehäuse 6 a besteht hierbei aus zwei glatten Seitenwandteilen 9 a und 10 a, die untereinander über zwei parallele, in gleichen Abständen von der Achse des Spulenkörpers 8 angeordnete Querverbindungen 38,39 verbunden sind. Der in den Gehäuseseitenwänden 9 a und 10 a frei drehbar gelagerte Spulenkörper 8 ist in besug auf die Gehäuseseitenwand 9 a durch einen an deren Außenfläche anliegenden, in eine Umfangsnut des ßpulenkërpers 8 eintauchenden Federring 16 a gegen ein Wandern in axialer Richtung festgelegt. An der Außenseite der gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand 10 a ist eine im wesentlichen durch eine Lamellenbremse 28 gebildete Bremseinrichtung angeordnet, wobei ein als Widerlager für das erste Lamellenpaket dienender, mit einer axial gerichteten Innenverzahnung 40 versehener Ringkörper 41 durch Vermittlung von Stiften 42 justiert und mittels Schutzgaslötung oder in sonstiger Weise drehsicher an der Gehäuseseitenwand 10 a festgelegt ist, während das zweite Lamellenpaket über einen, in Verlängerung der Achse des Spulenkörpers 8 angeordneten, eine axial gerichtete Umfangsverzahnung 43 aufweisenden Zapfen 30 a drehsicher mit dem Spulenkörper 8 verbunden ist. Die Lamellenpakete der Lamellenbremse 28 bestehen aus mit einer Abreißspitzen vermeidenden Beschichtung versehenen Lamellen und sind gemeinsam über eine Tellerfeder 44 belastet, die sich einerseits gegen den weit ausladenden Vielkantkopf 32 a eines in eine zentrale Gewindebohrung 33 a des Zapfens 30 a eingeschraubten Schraubenbolzen 34 a abstützt und andererseits durch Vermittlung einer Druckverteilungsplatte 45 auf die Lamellenpakete der Lamellenbremse 28 wirkt. ober den mit einem Vielkantkopf 32 a versehenen Schraubenbolzen 34 a ist auch bei dieser Ausführungsform der Bremseinrichtung eine Einstellung und Oberprufung der jeweils gewünschten Bremskraft ohne weiteres möglich. Darüberhinaus kann nach dem vollständigen Lösen des Schraubenbolzens 34 a auch bei dieser einfachen Bauart eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers das bei einer Benutzung des Schirmes abgezogene Gurtband wieder aufgewickelt werden. Die gesamte Bremseinriohtung ist hier durch eine über einen umlaufenden Wulst 46 in einer Ringnut in der Außenumfangsfläche des auf die Gehäuseseitenwand 10 a aufgesetzten ringförmigen Widerlagers 40 eingreifende Abdeckung 47 verkleidet. Anihren Außenflächen sind die Gehäuseseitenwände 9 a und 10 a jeweils mit einer Polsterauflage 60 aus Moosgummi versehen, um Verletzungen des Springers oder aber auch des Schirmes zu vermeiden.
  • Die Polsterauflagen 60 weisen dabei eine mindestens dem seitlichen Oberstand einerseits des Spulenkörpers 8 und andererseits der Bremseinrichtung, jeweils über die Ebene der Gehäuseseitenwände 9 a und 10 a entsprechende Höhe auf.
  • Aus der Darstellung der Figur 8 ist schließlich noch eine besondere Gestaltungsform des den Gurtbandwickel 5 aufnehmenden Spulenkörpers 8 ersichtlich, wobei der Spulenkörper 8 zwei einander auf der gleichen Seite seiner Symetrieebene gegenübrliegende, im wesentlichen über die gesamte Spulenkörperlänge hin durchgehende schlitzförmige Ausnehmungen 48,49 aufweist, die untereinander über eine in der Spulenmitte angeordnete, quer gerichtete Ausnehmung 50 verbunden sind. Durch Vermittlung der mittigen, quer gerichteten Ausnehmung 50 kann hierbei das Gurtband von außen her in die schlitzförmigen Ausnehmungen 48 und 49 eingebracht werden, so daß ein Einführen eines ununterbrochenen Gurtbandes auch bei fertig montiertem Stoßdämpfer ohne weiteres möglich ist.
  • In den Darstellungen der Figuren 9 und 10 ist eine weitere Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers dargestellt, welche sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß sie einen nachträglichen Einbau des Stoßdämpfers in einem bereits vorhandenen Gurtbandzug ermöglicht. Gegenüber der in den Figuren 5 bis 7 dargestellten Verwirklichungsform unterscheidet sich die hier gezeigte Verwirklichungsform dadurch, daß der Spulenkörper 8 b zwei einander gegenüber liegende über die gesamte Gehäusebreite hin reichende und an der einen Stirnseite 61 des Spuienkör pers nach außen offene Längsschlitce 18 b aufweist und daß ferner, die eine Gehäuseseitenwand 9 b durch Vermittlung von Schraubenmuttern 62 lösbar an den Querverbindungen 38 b und 39 b des Gehäuses befestigt ist. Die Querverbindungen 38 b und 39 b sind im übrigen an der anderen Gehäusseitenwand 10 b, beispielsweise durch Lötung starr befestigt.
  • An seiner der Bremseinrichtung g.genüberliegenden Stirnseite ist der Spulenkörper hinsichtlich seiner LEngsschlitze 18 b mittels eines topfförmigen Deckels 63 verschlossen, wobei der Deckel 63 über einen Mittelsteg 64 in den freien Enden der Längsschlitze 18 b verrastbar und durch einen radial gerichteten Spannstift 65 auf dem freien Ende des Spulenkörpers 8 b gesichert ist.
  • Diese Verwirklichungsform des srfindungsgemäßen Stoßdämpfers gestattet es, diesen nach dem Abnehmen des Deckels 63 und der einen Gehäuseseitenwand 9 b von der Seite her auf einen Gurtbandabschnitt eines vorhandenen Gurtbandzuges aufzuschieben und durch nachträgliches Befestigen der Gehäuseseitenwand 9 b, sowie des Deckels 63 zu verschließen. Im übrigen ist der Aufbau und die Wirkungsweise dieser Gestaltungsform des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers der zu den Figuren 5 bis 7 beschriebenen identisch. In der Erstellung der Figur 10 ist eine andere Ausführungsform eines die freie Stirnseite des Spulenkörpers 8 b verschliessenden Deckels 66 gezeigt. Hierbei weist der im übrigen gleichfalls topfförmige Deckel 66 einen zentralen Gewindezapfen 67 auf, über welchen er durch Vermittlung eines Innengewindes 68 von dessen freiem Ende her in den Spulenkörper 8 b eingeschraubt ist.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRGHE :
    1v toßdämpfer für Fallschirme, bestehend aus einem, einen in den Haupttragegurt oder dessen Verlängerer eingeschalteten Gurtbandwickel aufnehmenden Gehäuse und einer einstellbaren Bremseinrichtung mit konstanter Bremswirkung,wobei eine den Gurtbandwickel aufnehmende Spule oder Trommel drehsicher mit der lösbar genen das Gehäuse abgestützten Reibungsbremse verbunden ist, so daß beim Auftreten von erheblichen Zugkraftzunahmen im Fallschirmgurtzeug, insbesondere im Haupttragegurt, gegen die Wirkung der Reibungsbremse Gurtband vom Gurtbandwickel abgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse durch eine Lamellenbremse (28) gebildet ist, deren mit einer Abreißspitzen vermeidenden Beschichtung versehene Lamellen wechselweise jeweils drehsicher mit dem Gehäuse (6,6a) und mit dem Spulenkörper (8) verbunden und mittels einer einstellbaren Federkraft belastbar sind.
  2. 2) Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6a) aus zwei über parallele, in gleichen Abständen von der Achse des Spulenkörpers angeordnete Querverbindungen (38,39) verbundenen Seitenwandteilen (9+,10a) besteht und der den Gurtbandwickel (5) aufnehmende Spulenkörper (8) frei drehbar in den Gehäuseseitenwänden (9a,1Oå) gelagert ist und daß die Reibungsbremse (28) an einer der Gehäuseaußenseiten angeordnet ist.
  3. 3) Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Gurtbandwickel (5) und die Temellenbremse (28) aufnehmende bzw. tragende Gehäuse (6) an das zwischen Haupttragegurt (2) und Haupttragegurtverlänge rer (3) eingeschaltete Kappentrennschloß (1) eines Springerschirmes angeschlossen ist, in der Weise, daß der Anschlußbügel des Verschlußgliedes (11) des Kappentrennschlosses (1) ein durch den den Gurtbandwickel (5) aufnehmenden Spulenkörper (8) gebildet ist.
  4. 4) Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gurtbandwickel (5) eine Gurtbandlänge von mindestens 300 mm, insbesondere jedoch bis zu 600 mm, gespeichert ist.
  5. 5) Stoßdämpfer nach Anspruch 3 und 4,dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossenes, einen Gurtbandwickel (5) aufnehmendes Gehäuse (6) mit einem Kappentrennschloß (1) einteilig ausgebildet ist und einen topfförmigen, mit einem kragenartigen Halsansatz (12) versehenen Boden, sowie andererseits ein durch ein deckelförmiges Verschlußteil (9) gebildetes Abschlußglied aufweist, wobei die Lagerungen (13,14) eines das Gehäuse zentral durchsetzenden Spulenkörpers (8) einerseits im kragenartigen Halsansatz (12) und andererseits im deckelförmigen Verschlußteil (9) angeordnet sind.
  6. 6) Stoßdämpfer nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (8) in axialer Richtung über einen, in eine Umfangsnut eingreifenden und gegen eine Gehäuseseitenwand (9,9a) anliegenden Federring (16,16a) im Gehäuse (6,6a) festgelegt ist.
  7. 7) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der einen Gehäuseseitenwand (10 a) ein als Widerlager für das erste Lamellenpaket dienender, mit einer axial gerichteten Innenverzahnung (40) versehener Ringkörper (41) drehsicher festgelegt ist, während das zweite Lamellenpaket über einen, die Achse des Spulenkörpers (8) verlängernden, eine axial gerichtete Umfangsverzahnung (43) aufweisenden Zapfen (30 a) drehsicher mit dem Spulenkörper (8) verbunden sind und beide Lamellen pakete der Lamellenbremse (28) gemeinsam durch eine gegen den weit ausladenden Vielkantkopf (32 a) eines in eine zentrale Gewindebohrung (33a) des Zapfens (30a) einschraubbaren Schraubenbolzen (34a) abgestützte Federlast, insbesondere eine Tellerfeder (44) beaufschlagt sind.
  8. 8) Stoßdämpfer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anwendung einer, eine von der normalen linear ansteigenden Kennung von Tellerfedern abweichenden Kennung, die über einen Teil des Federweges hin einen geradlinigen linearen Verlauf aufweist.
  9. 9) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verlängerung der Achse des Spulenkörpers (8) die eine Gehäuseseitenwand überragende Zapfen (30) mit dem Spulenkörper (8) einteilig ausgebildet ist.
  10. 10) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Bremseinrichtung (7) durch eine über einen umlaufenden Wulst in einer Ringnut (46) in der Außenumfangsfläche des auf die eine GehEuseseitenwand (10) aufgesetzten ringförmigen Widerlager (40) eingreifende Abdeckung (47) verkleidet ist.
  11. 11) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Gehäuses (6,6a) mit einer durch eine Moosgummiauflage (60) gebildeten Polsterung versehen sind, wobei die Polsterhöhe größer ist als der überstand mechanischer Teile oder Vorsprünge über die Gehäuseseitenwände (9 und 10).
  12. 12) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen das Gehäuse abgestützte Widerlager für das erste Lamellenpaket durch einen mit einer axial gerichteten Innenverzahnung (20) und einer gleichfalls axial gerichteten Außenverzahnung (21) versehenen Ringkörper (22) gebildet ist, der durch Vermittlung eines ringförmigen, mit einer axial gerichteten Innenverzahnung (23) versehenen, gegen eine Federlast axial verstellbaren Kupplungskörpers (25) über eine gleichfalls axial gerichtete Außenverzahnung (26) mit einem ringförmigen Halsansatz (12) an der einen Gehäuseseitenwand (10) formschlüssig kuppelbar ist.
  13. 13) Stoßdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (25) über eine gegen den mit dem einen Lamellenpaket im Eingriff stehenden Ringkörper (22) abgestützte Spiralfeder (24) in der Kupplungsstellung gehalten ist.
  14. 14) Stoßdämpfer nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (7) insgesamt über eine durch Vermittlung einer Randwulst (36) an dem Kupplungskörper (25) befestigte, topfförmige Abdeckung (37) verkleidet ist.
  15. 15) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen das Gehäuse abgestützte erste Lamellenpaket durch Vermittlung eines geeigneten, ausrückbaren Gesperres oder eines Freilaufes in der einen Drehrichtung drehsicher gegen die eine Gehäuseseitenwand hin abgestützt und dem Spulenkörper eine Rückspulfeder zugeordnet ist.
  16. 16) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (8) durch eine wenigstens zwei einander gegenüberliegende Schlitzöffnungen (18) für den Gurtbanddurchtritt aufweisende Rohrhülse gebildet ist.
  17. 1?) Stoßdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper(8 b)zwei einander gegenüberliegende, über. die gesamte Gehäusebreite hin reichende Längsschlitze (18b) aufweist, die an der einen Stirnseite des Spulenkörpers (8b) nach außen hin offen und mittels eines auf die Stirnseite des Spulenkörpers (8b) aufsetzbaren, insbesondere aufschraubbaren Verschlußgliedes (63,66), nach außen abschließbar sind und daß die eine Gehäuseseitenwand (9b) über lösbare Verbindungsmittel (62) an den im Abstand zum Spulenkörper (8b) angeordneten, stegförmigen Querverbindungen (38b und 39b) befestigt ist.
  18. 18) Stoßdämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das VerschluBglied (66) durch eine, über einen Gewinde zapfen (67) in den Spulenkörper (8b) einschraubbare, topfförmige Kappe gebildet ist.
  19. 19) Stoßdämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (63) durch eine über einen Mittelsteg (64) in den Schlitzausnehmungen (18b) des Spulenkörpers (8b) verrastbare und mittels eines radialen Spannstiftes (65) gesicherte, topfförmige Kappe (63) gebildet ist.
  20. 20) Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gurtbandwickel (5) aufnehmende Spulenkörper (8) zwei einander auf der gleichen Seite seiner Symetrieebene gegenüberliegend., im wesentlichen über die gesamte Länge des Spulenkörpers (8) hindurchgehende schlitzfdriige Ausnehoungen (48,49) aufweist, die untereinander über eine in der Spulenmitte angeordnete, quer gerichtete Ausnehmung (50) verbunden sind.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309209A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-27 Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen Fesselleine zum verbinden mehrerer fallschirme

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DE3309209A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-27 Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen Fesselleine zum verbinden mehrerer fallschirme

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