DE2420809C3 - Halterung für ein fadenförmiges Material enthaltende Spule - Google Patents

Halterung für ein fadenförmiges Material enthaltende Spule

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DE2420809C3
DE2420809C3 DE19742420809 DE2420809A DE2420809C3 DE 2420809 C3 DE2420809 C3 DE 2420809C3 DE 19742420809 DE19742420809 DE 19742420809 DE 2420809 A DE2420809 A DE 2420809A DE 2420809 C3 DE2420809 C3 DE 2420809C3
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Josef Elsau Kaufmann (Schweiz)
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Gebrueder Sulzer AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine fadenförmiges Material enthaltende Spule mit durch einen im wesentlichen topfförmigen, auf einem Halteglied befestigten Tragkörper, an dessen Umfang mindestens ein im wesentlichen parallel zur Tragkörperachse verlaufender Schlitz angebracht ist, sowie mit einer in dem Tragkörper angeordneten, selbstfedernden Spreizvorrichtung für das Aufweiten des Tragkörpers zwecks Anpressung an eine aufgesteckte Spule.
Gemäß der belgischen PS 5 60 295 ist eine derartige Halterung mit einem elastischen Bügel bekannt, welcher nach Art einer Blattfeder wirkt und dessen Federweg sich nicht über den ganzen Innenumfang der beiden Verschlußdorne erstreckt. Es besteht daher bei dieser vorbekannten Vorrichtung lediglich eine Zweipunktauflage. Diese Vorrichtung ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung unbrauchbar, da mit einer Zweipunktauflage eine nur ungenügende Halterungswirkung erreicht wird, so daß die Verschlußdorne mit einer Einschnürung zwecks Aufschnappen der Spule versehen werden müssen. Beim Abziehen der Spule muß eine verhältnismäßig hohe, ruckartige Kraft aufgewendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Halterung zu schaffen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem ringförmigen, nach Art einer Ringfeder wirkenden Element besteht, das sich im wesentlichen über den ganzen Innenumfang des Tragkörpers erstreckt.
Hierdurch wird es möglich, daß beim Abziehen der Spulenhülse keine hohe, ruckartige Kraft aufgewendet werden muß. Gleichwohl sitzt die Spule bei der erfindungsgemäßen Halterung genügend fest und satt auf dem Tragkörper.
Als Spannmittel kommt z. B. ein Spreizring, und zwar ein sogenannter Innenring, oder aber ein Schaumgummi-Innenkörper oder dgl. in Betracht, im folgenden ist als fadenförmiges Material z. B. Garn und als Spule ist die Schußfadenvorratsspule für eine Webmaschine als Beispiel angenommen.
Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erste? Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen zugehörigen Vertikalschnitt nach Linie IIIlinFig. 1,
F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform und
Fig.4 eine weitere Bauart für eine zylindrische ίο Spulenhülse.
An einem Spulengestell 1, das z. B. einer Greiferschützenwebmaschine vorgeschaltet ist, ist eine Tragstange 2 befestigt. Sie trägt einen topfförmigen Tragkörper 3, der an seinem Umiang mehrere, z. B. drei bis vier Schlitze 4 aufweist, welche im wesentlichen parallel zu der Stange 2 verlaufen. Der Tragkörper 3 ist mit einer Schraube 5 auf der Stange 2 befestigt. Er besteht aus einem passenden Kunststoff, z. B. Polyäthylen. In das Innere des Tragkörpers 3 ist ein Spreizring 6 eingesetzt, der bestrebt ist, die zwischen den Schlitzen 4 stehengebliebenen Umfangsteile des Tragkörpers 3 nach außen zu drücken.
Der Tragkörper 3 weist mehrere Verstärkungsrippen 7 und axial verlaufende Rippen 8 auf, durch welche der Spreizring 6 in einer Nut 9 gehalten wird.
Auf dem Tragkörper 3 ist in F i g. 1 von links her eine Spule 11 aufgeschoben, die einen Garnwickel 12 und eine leicht konisch verlaufende Hülse 13 aufweist. Beim Aufschieben gemäß Pfeil 14 paßt sich unter Zusammendrücken des Spreizringes 6 der Tragkörper 3 am Umfang der Form der Hülse 13 an, so daß diese auf dem Körper 3 festgehalten wird.
Soll die Hülse gegebenenfalls mit einem kleineren oder größeren noch darauf befindlichen Wickel 12 gemäß Pfeil 15 wieder abgezogen werden, so genügt eine die Reibung zwischen den Teilen 3,13 überwindende, relativ geringe Zugkraft. Gegebenenfalls kann hierzu der Innenring mit einer entsprechenden Zange zusammengezogen werden, so daß sich die Spulenhülse 13 besonders leicht in F i g. 1 nach links abziehen läßt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 3 enthält der topfförmige Tragkörper 3 statt eines Spreizringes einen aus Schaumgummi bestehenden Innenkörper 16, durch welchen der Tragkörper 3 aufgeweitet und unter Spannung gegen die Spulenhülse 13 gehalten wird.
Während die Ausführungen gemäß F i g. 1 — 3 für eine konische Spulenhülse 13 bestimmt sind, eignet sich die Bauart nach Fig.4 für eine zylindrische Spulenhülse 13a. Bei dieser Ausführung hat der topfförmige Tragkörper 3 ebenfalls im wesentlichen zylindrische Form und weist an seinem einen Ende einen Halteflansch 17 für die aufgesteckte Spule auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist auf axial verlaufende Rippen verzichtet worden, und die Nut 9a für den Spreizring 6 ist etwas tiefer in den Innenumfang des Tragkörpers 3 eingeschnitten bzw. eingespritzt.
Der Tragkörper 3 kann auch aus einem dünneren, metallischen Material, z. B. Aluminium bestehen. Auch in diesem Fall läßt sich erreichen, daß die Umfangspartien zwischen den einzelnen Schlitzen 4 leicht nachgiebig sind, so daß eine konische oder zylindrische Hülse 13 bzw. 13a aufgeschoben werden kann.
Statt Garn kann die Spule auch z. B. metallischen Draht, bandförmiges Material aus Propylen, Glasfasermaterial oder dgl. enthalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Halterung für eine fadenförmiges Material enthaltende Spule mit durch einen im wesentlichen topfförmigen, auf einem Halteglied befestigten Tragkörper, an dessen Umfang mindestens ein im wesentlichen parallel zur Tragkörperachse verlaufender Schlitz angebracht ist, sowie mit einer in dem Tragkörper angeordneten, selbstfedernden Spreizvorrichtung für das Aufweiten des Tragkörpers zwecks Anpressung an eine aufgesteckte Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem ringförmigen, nach Art einer Ringfeder wirkenden Element (6, 16) besteht, das sich im wesentlichen über den ganzen Innenumfang des Tragkörpers (3) erstreckt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Spreizring ist.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein aus elastischem Material, z. B. Schaumgummi, bestehender Körper (16) ist.
DE19742420809 1974-04-11 1974-04-30 Halterung für ein fadenförmiges Material enthaltende Spule Expired DE2420809C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH516374A CH576391A5 (de) 1974-04-11 1974-04-11
CH516374 1974-04-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2420809A1 DE2420809A1 (de) 1975-10-23
DE2420809B2 DE2420809B2 (de) 1977-04-28
DE2420809C3 true DE2420809C3 (de) 1977-12-08

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