DE2523424B1 - Foerdervorrichtung an einem Zickzackfalzapparat zum Zickzackfalzen von Bahnen - Google Patents

Foerdervorrichtung an einem Zickzackfalzapparat zum Zickzackfalzen von Bahnen

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DE2523424B1 DE2523424A DE2523424A DE2523424B1 DE 2523424 B1 DE2523424 B1 DE 2523424B1 DE 2523424 A DE2523424 A DE 2523424A DE 2523424 A DE2523424 A DE 2523424A DE 2523424 B1 DE2523424 B1 DE 2523424B1
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Description

keiten und bei der Verarbeitung verschiedener Formate gering zu halten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit jeder der beiden in der Nähe der Kanten der jeweils zu falzenden Bahn angeordneten Seiten der Führungsvorrichtung mindestens je eine Lagerschale od. dgl. von mindestens zwei Drehgelenken verbunden ist, daß in dem Maschinengestell mindestens zwei den Lagerschalen zugeordnete Bolzen od. dgl. der Drehgelenke vorhanden sind, daß die entsprechenden Lagerschalen und Bolzen jedes Drehgelenks voneinander lösbar und wahlweise miteinander kuppelbar sind, und daß die schwenkbare Führungsvorrichtung bei Kupplung der Lagerschalen und Bolzen nur jeweils eines Drehgelenks je Kante der zu falzenden Bahn antreibbar ist
In weiterer Ausgestaltung wird es ermöglicht, daß der erste und der zweite Bolzen jedes Drehgelenks derart bemessen sind, daß bei Stillstand der Maschine mindestens zwei Drehgelenke je Kante der zu falzenden Bahn gleichzeitig kuppelbar sind.
Ferner wird vorgeschlagen, daß in dem Maschinengestell je Kante der zu falzenden Bahn zwei verschiebbare, teilweise mit einer Verzahnung versehene Bolzen angeordnet sind. Dabei können die Verzahnungen beider Bolzen mit einem gemeinsamen Zahnrad in Eingriff stehen. Außerdem ist es von Vorteil, daß der Abstand der Mitten zweier derselben Kante der zu falzenden Bahn zugeordneter Bolzen dem Abstand der Gelenke einer aus mehreren schwenkbaren Abschnitten bestehenden Führungsvorrichtung entspricht
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die einer Kante der zu falzenden Bahn zugeordneten Drehgelenke bezüglich des Anlenkpunktes des jeweiligen die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung steuernden Pleuels einander gegenüberliegend angeordnet sind. 35-
Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung ist es möglich, daß mehrere Schwenkpunkte für die hin- und herschwenkbare Führungsvorrichtung vorgesehen sind, und daß jeweils einer dieser Schwenkpunkte, d. h., der jeweils günstigste Schwenkpunkt für das jeweils zu falzende Format, ausgewählt werden kann. Dadurch werden die Massenkräfte der hin und her zu schwenkenden Führungsvorrichtung gering gehalten. Auch bei hohen Frequenzen werden hohe Beanspruchungen der Führungsvorrichtung vermieden. Dadurch kann die Geschwindigkeit des Falzapparates gegenüber bisher bekannten Falzapparaten wesentlich gesteigert werden. Da der Falzapparat in der Regel die Laufgeschwindigkeit einer diesem Falzapparat vorgeschalteten Druckmaschine begrenzt, kann auch die Druckmaschine mit höherer Geschwindigkeit betrieben werden. Auf diese Weise wird die Produktionsleistung, beispielsweise einer Einrichtung zum Herstellen von Endlosformularen, wesentlich gesteigert. Dabei sind die Zeiten zum Umstellen von einem Drehpunkt der Führungsvorrichtung auf einen anderen äußerst gering, so daß die Stillstandszeiten der Maschine durch die vorgeschlagene Einrichtung ebenfalls nicht in unerwünschter Weise verlängert werden.
Anhand von in den Figuren abgebildeten Ausführungsbeispielen wird die vorgeschlagene Einrichtung näher erläutert In den Figuren sind die im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentlichen Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 einen Schnitt durch die vorgeschlagene Zickzackfalzeinrichtung entsprechend der Linie I-I in Fig. 2,
Fig.2 einen Schnitt durch die vorgeschlagene Einrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Zickzackfalzeinrichtung analog F ig. 1.
Eine bereits quer zu ihrer Laufrichtung perforierte Bahn 1, welche aus einer oder mehreren Lagen von Papier, Folie od. dgl. bestehen kann, läuft von oben her in den Falzapparat ein. Eine solche Querperforation befindet sich beispielsweise an der Stelle 2, so daß die Bahn mit Hilfe eines Schlägers 3 geknickt werden kann. Auf diese Weise kann ein zickzackförmiger Stapel 4 gebildet werden.
Zum Zweck der Führung der Bahn durchläuft die Bahn 1 eine Führungsvorrichtung 5, weiche beispielsweise aus einem Trichter od. dgl. mit den Seitenwänden 6 und 7 bestehen kann. Die Führungsvorrichtung ist durch ein entsprechendes Gelenk in dem Maschinenrahmen schwenkbar befestigt Sie wird durch die Bewegung des Pleuels 8 in Bewegung gesetzt. Das Pleuel 8 wiederum erhält seine Bewegung von einem Exzenter 9, welcher auf bekannte und daher nicht näher dargestellte Weise umlaufen und angetrieben sein kann. Die Exzentrizität des Exzenters 9 kann nach Lösen einer Schraube 10 und Verschieben des Exzenters 9 entsprechend der Größe des Langloches 11 verstellt werden. Aufgrund der Drehung des Exzenters 9 schwenkt die Führungsvorrichtung 5 beispielsweise in die in F i g. 1 dargestellte Lage, so daß die Bahn 1 im Bereich einer Querperforation an der Stelle 2 abknicken kann.
Wie insbesondere aus Fig.2 hervorgeht, ist die Führungsvorrichtung 5 zwischen den Maschinengestellteilen 12 und 13 drehbar gelagert. Durch die Führungsvorrichtung 5 läuft die Bahn 1, welche Kanten 14 und 14' aufweist hindurch. Mit den Stirnseiten 15 und 15' der Führungsvorrichtung 5 sind die Pleuel 8 und 8' durch die Lager 16 und 16' über Zapfen 17 und 17' verbunden. Mit den Stirnseiten 15 und 15' sind die Seitenwände 6 und 7 fest verbunden.
In der Nähe der Kante 14 der Bahn 1 ist an der Stirnseite 15 eine Lagerschale 18 vorgesehen. In diese Lagerschale kann ein Bolzen 19 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Lagers 20 eingeschoben werden. Das dadurch gebildete Drehgelenk besteht aus der Lagerschale 18, dem Bolzen 19 als zweitem Teil. Der Bolzen 19 ist dabei in dem Gestellten 12 in axialer Richtung verschiebbar gelagert.
In der Nähe der gleichen Kante 14 der Bahn 1 ist ein weiteres Drehgelenk mit Lagerschale 21 an der Stirnseite 15 befestigt. In diese Lagerschale 21 kann ein zweiter Bolzen 22 eingeschoben werden, gegebenenfalls auch unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Lagers 23. Der Bolzen 22 ist ebenfalls in dem Gestellteil 12 verschiebbar gelagert. Die beiden Bolzen 19 und 22 sind teilweise mit je einer Verzahnung 24 und 25 nach Art einer Zahnstange versehen. In diese beiden Verzahnungen greift ein beiden Verzahnungen gemeinsames Zahnrad 26 ein. Dieses Zahnrad 26 kann durch eine entsprechende Drehung seiner Welle 27 verdreht oder verschwenkt werden. Die Verschwenkung kann beispielsweise durch die Handkurbel 28 erfolgen.
Die geometrische Mitte des Bolzens 19 ist gegenüber der geometrischen Mitte des Pleuelgelenks 16/17 um den Abstand 29 entfernt Die geometrische Mitte des Bolzens 22 ist dagegen von der geometrischen Mitte des Pleuelgelenks 16/17 nach der anderen Seite hin um den Abstand 30 entfernt Somit liegen die der einen Kante 14
der zu falzenden Bahn 1 zugeordneten Gelenke 18/19 und 21/22 bezüglich des aus Lager 16 und Zapfen 17 bestehenden Anlenkpunktes des die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung 5 steuernden Pleuels 8 auf einander gegenüberliegenden Seiten.
Wenn die Welle 27 beispielsweise in Richtung des Pfeils 31 verschwenkt wird, dann wird der Bolzen 19 in Fig.2 so weit nach links verschoben, bis er in die Lagerschale 18 oder das zugehörige Lager 20 eintreten kann. Gleichzeitig wird der Bolzen 22 so weit nach rechts verschoben, daß er aus der Lagerschale 21 oder dem entsprechenden Lager 23 austritt Dadurch wird die Führungsvorrichtung 5 über das Drehgelenk 18/19/20 mit dem Gestellteil 12 verbunden, während das Drehgelenk 21/22/23 entkuppelt ist
Wenn die Welle 27 entgegen der Richtung des Pfeils 31 verschwenkt wird, dann werden die Gelenkteile 21/22/23 miteinander gekuppelt, während die Gelenkteile 18/19/20 voneinander gelöst werden.
Die Stellung des Bolzens 19 wird durch einen ortsfesten Schalter 32 und die Stellung des Bolzens 22 durch einen ebenfalls ortsfesten Schalter 33 überwacht Durch eine entsprechende Schaltung wird gewährleistet, daß die Führungsvorrichtung 5 einschließlich des Exzenters 9 nur in einer ganz bestimmten Stellung der Schalter angetrieben werden kann.
Wie ferner aus Fig.2 ersichtlich ist sind die Abmessungen der Bolzen 19 und 22, die Breite 34 der Führungsvorrichtung 5 und die Abstände 35 und 36 der Führungsvorrichtung von den Gestellteilen 12 und 13 derart gewählt daß bei der Verschiebung der Bolzen 19 und 22 beide Bolzen in einer sich überlappenden Weise gleichzeitig mit den entsprechenden Lagern oder den entsprechenden Lagerschalen gekuppelt sein können. Dadurch wird gewährleistet daß die Führungsvorrichtung 5 zu jeder Zeit und zu jedem Zeitpunkt des Wechsels der Gelenke über mindestens je eines der Gelenke mit den Gestellteilen 12 oder 13 der Falzeinrichtung verbunden ist
In analoger Weise sind in der Nähe der Kante 14' der Bahn 1 Lagerschalen 18' und 21' und entsprechende Bolzen 19' und 22' angeordnet Die Bolzen 19 und 22' sind mit Verzahnungen 24' und 25' versehen, so daß sie über ein Zahnrad 26' in ihrer Längsrichtung verschoben werden können. Die Stellung dieser Bolzen wird durch Schalter 32' und 33' ebenfalls angezeigt und überwacht. Die Abmessungen dieser Bolzen 19' und 22' sind gegenüber dem Abstand 36 ebenfalls derart bemessen, daß sie teilweise, d. h. auf einem Teil ihrer wirksamen Länge, gleichzeitig mit ihren entsprechenden Lagerungen gekoppelt werden können. Durch eine entsprechende Verschaltung der Schalter 32' und 33' ist auch hier dafür gesorgt daß die Führungsvorrichtung 5 nur dann hin- und hergeschwenkt werden kann, wenn nur einer der Bolzen 19' und 22' mit der entsprechenden Lagerung oder Lagerschale gekuppelt ist
Die vorgeschlagene Einrichtung enthält weiterhin ein Zahnrad 37, welches mit einem weiteren Zahnrad 38 in Eingriff steht Dieses ist mit einer Riemenscheibe od. dgl. 39 verbunden, welche einen endlosen Riemen 40 antreibt. Dieser wiederum treibt eine Riemenscheibe 41 an, welche mit einer weiteren Riemenscheibe 42 in Verbindung steht Die Riemenscheibe 42 treibt einen weiteren endlosen Riemen 43 an, welcher über eine Riemenscheibe 44 die Zugwalze 45 in Drehung versetzt Ober miteinander zusammenwirkende Zahnräder 46 und 47 wird die zweite Zugwalze 48 angetrieben. Durch die Wirkung der Zugwalzen 45 und 48 wird die Bahn 1 durch die Führungsvorrichtung 5 hindurch, d.h. auch entlang der Seitenwände 6 und 7 des Trichters, befördert.
Für den Antrieb dieser Zugwalzen ist es vorteilhaft, wenn die Riemenscheiben 41 und 42 konzentrisch zu dem Bolzen 22 angeordnet sind.
Anstelle der im Ausführungsbeispiel je Kante der zu falzenden Bahn dargestellten zwei Bolzen können auch mehr als zwei Bolzen vorgesehen sein, wenn gewährleistet ist, daß diese Bolzen bei Bedarf gekuppelt oder entkuppelt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 besteht die Führungsvorrichtung für die zu falzende Bahn 49 im wesentlichen aus zwei Teilen, einem oberen Trichter 50 und einem unteren Trichter 51. Der obere Trichter 50 besteht unter anderem aus den Seitenwänden 52 und 53, und der untere Trichter 51 unter anderem aus den Seitenwänden 54 und 55. Der untere Trichter 51 ist über mindestens ein Gelenk 56 mit dem oberen Trichter 50 und gegenüber ihm verschwenkbar verbunden. Der obere Trichter ist durch ein Gelenk 57 mit dem Gestell der Falzeinrichtung schwenkbar verbunden.
Dadurch, daß jeder der Trichter separat über Pleuel 58 und 59 und durch diesen entsprechende Exzenter angetrieben wird, kann der obere Trichter 50 um das Gelenk 57 und der untere Trichter 51 um das an dem oberen Trichter befindliche Gelenk 56 verschwenkt werden.
Entsprechend der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 dargelegten Gedanken können an dem oberen Trichter mindestens zwei Lagerschalen 60 und 61 je Kante der zu falzenden Bahn 49 befestigt sein. Entsprechend dem Abstand 63, den diese Lagerschalen untereinander einnehmen, sind in dem Gestell der Maschine entsprechende verschiebbare Bolzen 64 und 65 angebracht Diese sind in analoger Weise zu den Bolzen 19 und 22 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet und miteinander gekuppelt und mit entsprechenden, den Antrieb der Maschine zulassenden oder hemmenden Schaltern ausgerüstet. In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 entsprechender Weise sind genügend viele Bolzen an der jeweiligen Kante der zu falzenden Bahn 49 vorgesehen.
Bei einer Falzeinrichtung, wie sie aus Fig.3 hervorgeht, kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, den einen der verschiebbaren Bolzen so anzuordnen, daß die geometrische Mitte dieses Bolzens mit der geometrischen Mitte des Schwenkgelenks 56 in entsprechend geschwenkter Stellung der Führungsvorrichtung auf die gleiche Gerade zu liegen kommen kann. Die Mitte des zweiten zu diesem Gelenk gehörigen, verschiebbaren Bolzens 69 kann in dem Gestell der Maschine von der Mitte des ersten Drehgelenks 57 um den Abstand 66 entfernt angeordnet sein. Dieser Abstand ist ebenso groß wie der Abstand 67 zwischen dem Gelenk 57 und dem Gelenk 56.
Auch in diesem Fall können zwei oder mehrere Bolzen an je einer Kante der zu falzenden Bahn 49 angeordnet werden. Dabei ist der Abstand der Mitten zweier derselben Kante der zu falzenden Bahn zugeordneter Bolzen ebenso groß, wie der Abstand der Gelenke, der aus mehreren schwenkbaren Abschnitten, beispielsweise den schwenkbaren Trichtern 50 und 51, bestehenden Führungsvorrichtung für die zu falzende Bahn.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Führungsvorrichtung um das Gelenk 57 dann verschwenkt
werden kann, wenn große Formate gefalzt werden sollen, d. h., wenn die Linien der in diese Bahnen eingearbeiteten Querperforationen untereinander relativ große Abstände aufweisen. In diesem Fall ist der Bolzen 64 mit dem oberen Trichter 50 gekoppelt, während der dem Gelenk 56 entsprechende Bolzen mit dem unteren Trichter 51 nicht gekoppelt ist. Auf diese Weise kann die aus den beiden Trichtern 50 und 51 bestehende Führungsvorrichtung um das Gelenk 57 und der untere Trichter 51 zusätzlich gegenüber dem oberen Trichter 50 durch die Wirkung des Gelenks 56 verschwenkt werden.
Wenn kleine Formate gefalzt werden sollen, besteht bei dieser Ausführungsmöglichkeit der Vorteil, einen anderen im Maschinengestell befindlichen Bolzen in der Nähe des Gelenks 56 einzukuppeln, während der dem Gelenk 57 zugeordnete Bolzen 64 ausgekuppelt werden kann. Dadurch ist es möglich, daß der obere Trichter 50 vollkommen stillgesetzt wird, sofern auch sein Antrieb entsprechend abgeschaltet wird, und daß nur noch der untere Trichter 51 verschwenkt wird. Selbstverständlich müssen auch in diesem Fall entsprechende Schalter an entsprechenden Stellen positioniert werden, so daß die Maschine nur dann eingeschaltet werden kann, wenn die Bolzen in ihrer richtigen Lage zueinander stehen. Ebenso muß dafür Sorge getragen werden, daß der Teil,
d. h. der eine Trichter der Führungsvorrichtung, die zu falzende Bahn zu derjenigen Stelle, an welcher der zickzackförmige Stapel gebildet werden soll, befördert. Die hier genannte Einstellung der Falzeinrichtung ist besonders dann leicht möglich, wenn der bei dieser Einstellung den Schwenkpunkt bildende Bolzen koaxial zu derjenigen Riemenscheibe, welche den den Zugwalzen unmittelbar zugeordneten Riemen antreibt, angeordnet ist.
Bei entsprechender Wahl der Positionen der ortsfesten Bolzen ist es auch möglich, den oberen Trichter 50 in geringer Weise und in der Hauptsache nur noch den unteren Trichter 51 zu verschwenken. In diesem Fall ist es außerdem erforderlich, das Maß 68 genügend groß zu halten, um einen störungsfreien Lauf der zu falzenden Bahn 49 durch die Falzeinrichtung zu ermöglichen. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, mehr als zwei verschiebbare Bolzen je Kante der zu falzenden Bahn vorzusehen und mit entsprechenden, an der Führungsvorrichtung befindlichen Lagerschalen zu kuppeln.
Es ist auch möglich, die Bolzen oder ähnliche Einrichtungen mit der hin- und herschwenkenden Führungsvorrichtung zu verbinden, um die entsprechenden Gegenteile, wie beispielsweise Lagerschalen, an dem Gestell der Falzeinrichtung vorzusehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609547/145

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung in einem Zickzackfalzapparat zum Zickzackfalzen von Bahnen aus Papier, Folie od. dgl., mit einer in einem Maschinengestell mittels einstellbarer Exzenter hin- und herschwenkbar befestigten Führungsvorrichtung für die jeweils zu falzende Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder der beiden in der Nähe der Kanten (14 oder 14') der jeweils zu falzenden Bahn (1, 49) angeordneten Seiten (15, 15') der Führungsvorrichtung (5, 50, 51) mindestens je eine Lagerschale od. dgl. (18, 21 oder 18', 2Γ) von mindestens zwei Drehgelenken (18,19,20,21,22,23; 18', 19', 20', 2Γ, 22', 23') verbunden ist, daß in dem Maschinengestell (12, 13) mindestens zwei an den Lagerschalen (18, 18', 21,21') zugeordnete Bolzen od. dgl. (19,19', 22, 22') der Drehgelenke (18,19, 20, 21,22, 23; 18', 19', 20', 21', 22', 23') vorhanden sind, daß die entsprechenden Lagerschalen (18, 18', 21, 21') und Bolzen (19, W, 22,22') jedes Drehgelenks (18,19,20, 21, 22, 23; 18', W, 20', 21', 22', 23') voneinander lösbar und wahlweise miteinander kuppelbar sind, und daß die schwenkbare Führungsvorrichtung (5, 50, 51) bei Kupplung der Lagerschalen (18, 18', 21, 21') und Bolzen (19, 19', 22, 22') nur jeweils eines Drehgelenks (18,19,20 und 18', 19', 20' bzw. 21,22, 23 und 21', 22', 23') je Kante (14, 14') der zu falzenden Bahn (1,49) antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bolzen (19, 19', 22,220 jedes Drehgelenks (18,19,20,21,22,23; 18', 19', 20% 2Γ, 22', 23') derart bemessen sind, daß bei Stillstand der Maschine mindestens zwei Drehgelenke (18,19,20,21,22, 23; 18', 19', 20', 21', 22', 23') je Kante der zu falzenden Bahn (1, 49) gleichzeitig kuppelbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell (12,13) je Kante (14 oder 14') der zu falzenden Bahn (1, 49) zwei verschiebbare, teilweise mit einer Verzahnung (24, 25, 24', 25') versehene Bolzen (19, 22 oder 19', 22') angeordnet sind, wobei die Verzahnungen (24, 25 oder 24', 25') beider Bolzen (19,22 oder W, 22') mit einem Zahnrad (26 oder 26') in Eingriff stehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (24, 25 oder 24', 25') beider Bolzen (19,22 oder 19', 22') mit einem gemeinsamen Zahnrad (26 oder 26') in Eingriff stehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (66) der Mitten zweier derselben Kante (14 bzw. 14') der zu falzenden Bahn (1,49) zugeordneter Bolzen (64,65, 69) dem Abstand (67) der Gelenke einer aus mehreren schwenkbaren Abschnitten bestehenden Führungsvorrichtung (50,51) entspricht.
6. Vorrichtung nach den / nsprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Kante (14 oder 14') der zu falzenden Bahn (1,49) zugeordneten Drehgelenke (18,19,20,21,22,23 oder 18', 19', 20', 21', 22% 23') bezüglich des Anlenkpunktes (16, 17 oder 16', 17') des jeweiligen die Schwenkbewegung der Führungsvorrichtung (5) steuernden Pleuels (8 oder 8') einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der deutschen Patentschrift 22 33 879 ist es beispielsweise bekannt, daß Bahnen, die in sogenannten Zickzackfalzapparaten zu einem zickzackförmigen Stapel abgelegt werden sollen, quer zu ihrer Laufrichtung mit Perforationslinien versehen sind. Der Abstand dieser Perforationslinien entspricht dem zu falzenden Format, welches in der Regel dem auf die Bahn aufgebrachten Druckbild entspricht. Gemäß der Größe dieses Druckbildes und dem Abstand der Querperforationslinien muß der Falzapparat entsprechend verstellt werden können, wenn der Abstand der Querperforationslinien oder die Größe des Druckbildes von einer zu falzenden Bahn verschieden ist gegenüber einer anderen, in einem nachfolgenden Vorgang zu falzenden Bahn.
Wie weiterhin aus der deutschen Patentschrift 22 33 879 hervorgeht, wird die zu falzende Bahn durch eine beispielsweise aus einem oder mehreren taschenartigen Trichtern bestehende Führungsvorrichtung zu derjenigen Stelle, an der der zickzackförmige Stapel gebildet werden soll, befördert Diese Führungsvorrichtung wird durch mindestens einen Exzenter hin- und herbewegt. Dabei führt diese Führungsvorrichtung eine hin- und herschwingende Bewegung aus. Die Amplitude dieser Schwingung ist abhängig von dem Abstand der Querperforationslinien, welche in die zu falzende Bahn vor dem eigentlichen Falzvorgang eingearbeitet wurden. Die Frequenz, mit welcher die Führungsvorrichtung hin- und herschwingt, ist jedoch nicht allein von der Geschwindigkeit abhängig, mit welcher die Bahn gefalzt werden soll, sondern darüber hinaus auch von dem gegenseitigen Abstand der Perforationslinien, welche in diese Bahn eingearbeitet wurden.
Aus der deutschen Patentschrift 22 33 879 geht weiterhin hervor, daß die aus einem oder mehreren taschenartigen Trichtern bestehende Führungsvorrichtung für die zu falzende Bahn aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann, welche untereinander durch Gelenke verbunden sind. Eines dieser Teile der hin- und herschwingenden Führungsvorrichtung ist jedoch mit dem Maschinengestell gelenkig verbunden, so daß alle Teile der Führungsvorrichtung um einen Drehpunkt schwingen können. Dieser Drehpunkt wird beispielsweise dadurch realisiert, daß in der Nähe jeder Kante der zu falzenden Bahn ein Drehstift mit dem Maschinengestell verbunden ist, und daß die geometrischen Achsen beider Drehstifte auf einer Geraden liegen.
Bei den heute verlangten hohen Laufgeschwindigkeiten muß die Führungseinrichtung entsprechend der Bahngeschwindigkeit mit hoher Frequenz hin- und herbewegt werden, was insbesondere dann, wenn die Abstände der Querperforation gering sind, bedeutet, daß entsprechend hohe Kräfte zum Hin- und Herbewegen der Führungsvorrichtung notwendig sind Diese Kräfte nehmen bei hohen Laufgeschwindigkeiten, insbesondere dann, wenn der Abstand der Querperforation gering ist, derart große Beträge an, daß sie imstande sind, die hin- und herschwingende Führungsvorrichtung zu zerstören. Auf diese Weise wird den bisher bekannten Zickzackfalzapparaten eine Leistungsgrenze aufgezwungen.
Es besteht daher die Aufgabe, die Beanspruchungen der hin- und herschwenkbaren Führungsvorrichtung und die Antriebsleistung für das Schwenken dieser Führungsvorrichtung auch bei hohen Laufgeschwindig-
DE19752523424 1975-05-27 1975-05-27 Fördervorrichtung an einem Zickzackfalzapparat zum Zickzackfalzen von Bahnen Expired DE2523424C2 (de)

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