DE2523412C3

DE2523412C3 - Führungsschiene zum Befestigen in einer Langsnut der Seitenwand einer Schublade

Info

Publication number: DE2523412C3
Application number: DE2523412A
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing. Hoechst Vorarlberg Grass (Oesterreich)
Original assignee: ALFRED GRASS KG METALLWARENFABRIK HOECHST VORARLBERG (OESTERREICH)
Current assignee: Alfred Grass GmbH
Priority date: 1974-04-25
Filing date: 1975-05-27
Publication date: 1980-06-19
Also published as: DE2523412B2; DE2523412A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene zum Befestigen in einer Längsnut der Seitenwand einer Schublade, mit Bohrungen der Seitenwand durchgreifenden, mit einem vertikalen Flansch der Führungsschiene verbundenen, rohrförmigen Ansätzen, deren der Führungsschiene abgewandtes Ende durch Umbördeln mittels eines Werkzeuges an die Seitenwand andrückbar ist. .ίο

Eine bekannte Führungsschiene dieser Art (DE-OS 22 41 943) wird an der Seitenwand durch einen Niet befestigt.

Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß die Köpfe des Nietes von beiden Seiten sichtbar sind. Ferner :i5 besteht der Nachteil, daß durch die Niete selbst ein unruhiger Lauf für die im Laufkanal der Führungsschiene abrollende Wälzkörperanordnung bewirkt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungsschiene der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie in der Nut der Seitenwand der Schublade so befestigt werden kann, daß überstehende Nietteile im Laufkanal vermieden werden und daß die Befestigung selbst von außen nicht sichtbar ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die rohrförmigen Ansätze einstückig an den vertikalen Flansch der Führungsschiene angeformt sind und ihr freies Ende nach innen vorstehende Fortsätze aufweist, die durch Eindrücken eines stiftartigen Werkzeugs von außen in den rohrförmigen Ansatz in das Material der Seitenwand eindrückbar oder an die Rückseite des Profils der Seitenwand anlegbar sind.

Der wesentliche Vorteil der Ausbildung und Befestigung der Führungsschiene nach der Erfindung ist, daß von der Seite der Führungschiene her nur ein geringfügig erweitertes Loch sichtbar bleibt, während von der Rückseite her keinerlei Verformung und auch kein Niet sichtbar ist Außerdem ist gewährleistet, daß keine Befestigungteile in den Laufkanal überstehen und den ruhigen Lauf der Walzkörperanordnung behindern können.

Im folgenden wird die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen quer verlaufenden Schnitt durch eine in der Nut der Seitenwand einer Schublade befestigte Führungsschiene;

Fig.2 ein Detail des Schnittes von Fig.) in vergrößertem Maßstab;

F i g. 3 eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig. 2.

In F i g. i ist eine Seitenwand 1 einer Schublade gezeigt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Hohlprofil gebildet wird. Sie hat an ihrer Außenwand eine in Längsrichtung verlaufende Nut 2, in die eine U-förmig profilierte Führungsschiene 3 eingesetzt ist. Die Führungsschiene soll mit der Seitenwand 1 leicht und dauerhaft verbunden werden.

Das Hohlprofil der Seitenwand 1 besteht aus einer Innenwand 4 und einer dazu parallelen Außenwand 5. Der Grund der Nut 2 wird durch einen Steg gebildet, der über Stege 7 mit der Innenwand 4 verbunden ist. Die Seitenwand 1 kann aus Kunststoff gespritzt sein.

Der rohrförmige Ansatz 18 ist direkt an den vertikalen Flansch der Führungsschiene 17, angeformt. Sein freies Ende ist nach innen umgebördelt, so daß dort Fortsätze 19 ausgebildet werden. Es sind mehrere Fortsätze 19 symmetrisch zueinander vorgesehen, beispielsweise 4 Stück.

Durch ein geeignetes Werkzeug 20, das in den Ansatz 18 paßt, werden bei Einwirken einer Kraft in Pfeilrichtung 21 auf das Werkzeug die Fortsätze 19 in Pfeilrichtung 22 nach außen gebogen und legen sich an die Innenseite 14 des Seitenwandprofils an, oder bohren sich dort in das Material der Seitenwand. Hier braucht die Seitenwand 1 also kein Hohlprofil zu haben.

Fig. 2 zeigt gestrichelt die Lage der Fortsätze 19, in der sie sich an die Innenseite 14 anlegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Führungsschiene zum Befestigen in einer Längsnut der Seitenwand einer Schublade, mit Bohrungen der Seitenwand durchgreifenden, mit einem vertikalen Flansch der Führungsschiene verbundenen, rohrförmigen Ansätzen, deren der Führungsschiene abgewandtes Ende durch Umbördeln mittels eines Werkzeuges an die Seitenwand andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Ansätze (18) einstückig an den vertikalen Flansch der Führungsschiene (17) angeformt sind und ihr freies Ende nach innen vorstehende Fortsätze (19) aufweist, die durch Eindrücken eines stiftartigen Werkzeugs (20) von außen in den rohrförmigen Ansatz (18) in da» Material der Seitenwand eindrückbar oder an die Rückseite des Profils der Seitenwand anlegbar sind.

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