DE2523272A1 - Verfahren zur herstellung von hydroxypropylcellulose und gemischten aetherderivaten davon - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hydroxypropylcellulose und gemischten aetherderivaten davonInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DifL-iNG. W. ΜέΜΑΝΝ
DR. M. KÖHLER DlPL-ING. C. GERNHARDT
TELEFON. 555476 8000 M ö N C H E N 2, 26. Mai I975
V/. 42 331/75 13/ES
Societe ITovacel S.A.
Paris (Prankreich)
Paris (Prankreich)
Verfahren zur Herstellung von Hydroxypropylcellulose und gemischten Ätherderivaten davon
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Hydroxypropylcellulose und gemischten Ätherderivaten=
Die Kydroxypropylcellulose wird in bekannter Y/eise durch
Behandlung der Cellulose mit einem wäßrigen Alkali in Gegenwart eines hyarophilen Verdünnungsmittels, darauffolgende
Entfernung der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit und Verätherung der so erhaltenen Alkalicellulose mit Hilfe von Propylenoxyd,
gegebenenfalls in Gegenwart eines zweiten, nichthydrophilen Verdünnungsmittels, hergestellte
Die Entfernung der 3ehandlungsflüssigkeit ist eine sehr
wichtige Arbeitsstufe, denn sie beeinflußt die bei der Hydroxy propylierungsreaktion erhaltene Ausbeute und bestimmte Eigenschaften
des Endprodukts.
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Das genannte Verfahren erfordert daher nach der Umsetzung mit Alkali einen Preß- oder Filtriervorgang, um
eine Alkalicellulose mit einem geringen Gehalt an Alkali zu erhalten, wodurch insbesondere eine Hydroxypropylcellulose
mit guten Löslichkeitseigenschaften erhalten wird.
Insbesondere macht die Verwendung von verschiedenen Verdünnungsmitteln während der Umsetzung mit Alkali und
der Verätherung deren Rückgewinnung kompliziert.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von Hydroxypropylcellulose wird als einziges Verdünnungsmixtel
Propylenoxyd im Verlauf der verschiedenen Heaktionsstufen
verwendet.
Diese scheinbare Vereinfachung ist jedoch mit neuen Nachteilen verbunden. Es ist dabei nämlich unerläßlich, die
Umsetzung mit Alkali bei einer wesentlich niedrigeren Temperatur als Raumtemperatur auszuführen, wobei diese Temperatur
durch die Siedetemperatur von Propylenoxyd bestimmt wird, und überdies sind die Arbeitsgänge des Auspressens
und der Rückgewinnung des Verdünnungsmittels infolge der Eigenschaften von Propylenoxyd schwierige
Das gemäß der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem besteht darin, "daß man die Hydroxypropylcellulose und die gemischten
Ätherderivate herstellt, indem man die Alkalisierungs- stufe bei Umgebungstemperatur und ohne nachfolgende Preßbehandlung
ausführt und zur Verätherung ein flüssiges Verdünnungsmittel, das keinerlei Probleme für die Entfernung oder
die Rückgewinnung stellt, verwendet.
Das Verfahren zur Herstellung von Hydroxypropylcellulose und gemischten Ätherderivaten gemäß der Erfindung, das eine
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Stufe zur Alkalisierung von Cellulose, gefolgt von einer Stufe zur Veretherung unter Zugabe von wenigstens einem
Propylenoxyd einschließt, ist. dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe Alkalicellulose in einer ersten
Mischung von feinzerteilter Cellulose und einer wäßrigen
Alkalilösung bildet und während irgendeiner der folgenden Stufen unter Zugabe von Propylenoxyd, Homogenisierung dieser
zweiten Mischung und Veretherung dieser zweiten Mischung
durch Erhöhung der Temperatur ein Yerdünnungsmittel
zusetzt, wobei dieses Verdünnungsmittel in solcher Menge zugegeben wird, daß das Gewichtsverhältnis von Verdünnungsmittel/Celluiose
im 3ereich zwischen o,5 und 4, Vorzugs-, v/eise zwischen o,8 und 2,5 liegt,
■ Sin erster Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die aufeinanderfolgende und kontinuierliche
Ausführung der Alkalisierungsbehandlung und Verätherung in ein-und demselben Reaktor ermöglicht wird, und daß
daher vollkommen zufriedenstellende Reaktionsausbeuten er-, halten werden können,,
Ferner ist festzustellen, daß der Zusatz von Verdünnungsmittel
während irgendeiner der folgenden Stufen, welche der Bildung der ersten Mischung folgen, ohne Abänderung der Durchführung
der Reaktion durchgeführt werden kanno
Die Hydroxypropyle sind in kaltem Wasser löslich, jedoch
unlöslich in heißem V/asser; dies ist eine Eigenschaft,
die im übrigen bei ihrer Reinigung ausgenutzt wird. Es ist ebenfalls bekannt, daß die Temperatur der "Trübung" der Lösungen
der gemischten Äther höher ist als diejenige der Hydroxypropyle. Diese Eigenschaften können bei bestimmten
Anwendungsgebieten von Vorteil sein.
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Außerdem ist die Löslichkeit in heißen Wasser ebenfalls abhängig vom pH-Y/ert aufgrund der ionischen Substitution, d.h.
es ist möglich, den Trübungspunkt herabzusetzen, indem man
die Lösung auf einen sauren pH-V/er t bringt und diesen auf
einen alkalischen pH-Vv'ert erhöht. Die Hydroxypropyiceiluloselösungen
sind dagegen unempfindlich gegenüber dem pH-Wert. Durch Erwärmung können die Lesungen von Hydroxypropylcelliilose
eine verhältnismäßig gute Ausfällung ergeben, so daß man mit den gemischten Athern leichter eine Gelisrung erhält,
was bei bestimmten Anwendungsgebieten von größerem Interesse iste
Gemäß einem charakteristischen Merkmal der Erfindung
fügt'man daher vor den nachfolgenden Stufen, in welchen man den Zusatz eines Verdünnungsmittels ausführt, der genannten
ersten Mischung ein ionisches Reaktionsmittel zu, worauf während wenigstens 3o Uinuten bei Raumtemperatur gerührt wird.
In beiden Ausführungsformen kommt der Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Geltung, der in einem geringen
Verbrauch des Verdünnungsmittels besteht, in dessen Anwesenheit die Verätherung stattfindet, und das die Erzielung einer
homogenen Reaktion und maximaler Ausbeuten bezweckt.
- _ Vorzugsweise wird als ionisches Reaktionsmittel Honochloressigsäure,
Natriummonochloracetat, Propansulton, Diäthylaminoäthylchlorid-Chlorhydrat,
2,3-Epoxypropyltrimethylammonium,
2,3-Epoxypropyltriäthylaminonium verwendete
Diese Reaktionsmixtel werden in Anteilen zwischen o,o35
und o,o9 Gewichtsteilen je 1 Gewichtsteil Cellulose zugegeben.
Gemäß einem weiteren charakteristischen Markrnal der Erfindung
v/eist die wäßrige Alkalilösung eine bestimmte Konzen-
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tration auf, wobei das Molverhältnis von Alkali/Cellulose im Bereich zwischen o,o5 und o,5 liegt und die in das Reaktionsmedium
eingeführte Wassermenge im Bereich zwischen o,2. und o,5 Teilen je 1 Teil Cellulose liegt.
Die qualitativen und quantitativen Bedingungen für die alkalische Lösung zielen insbesondere auf die Gewinnung einer
optimalen Ausbeute bei der Stufe der Verätherung hin.
Das Verdünnungsmittel wird vorzugsweise aus den aliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoffen
und den Äthern mit 6 bis Io Kohlenstoffatomen im I.olekül ausgewählt.
Gemäß einem weiteren charakteristischen Merkmal der Erfindung liegt das Molverhältnis von Propylenoxyd/Cellulose
im 3ereich zwischen 5,5 und 9jO, vorzugsweise im Bereich
zwischen 6,ο und 8,o.
Die Kenge des eingesetzten Propylenoxyds ist abhängig
von den Eigenschaften des Produkts, das erhalten werden soll.
Der Bereich der vorstehend genannten Verhältnisse entspricht einem Produkt mit guten Löslichkeitseigenschaften.
Ferner erfolgt die Steigerung der Temperatur vorzugsweise stufenweise, wobei die Endtemperatur im Bereich zwischen
6o und loo°C liegt und bis zum Ende der Reaktion konstant gehalten wird.
Für die Erzielung der optimalen Reaktionsbedingungen i3t es wichtig, die Reaktionsmischung langsam auf die Reaktionstemperatur
zu bringen. Die Steigerung der Temperatur kann vorzugsweise stufenweise durchgeführt werden, insbesondere
für die höchsten Temperaturen
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Schließlich besteht ein weiteres charakteristisches
Merkmal der Erfindung darin, daß man die Alkalicellulose bei einer Temperatur in Nähe der Raumtemperatur herstellt.
Unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden auf diese Yfeise die den bisher bekannten Verfahren
anhaftenden Nachteile vermieden, wobei die Alkalicellulose
durch einfaches Mischen von Cellulose und einer wäßrigen Alkalilösung ohne Verwendung eines Verdünnungsmittels hergestellt
wird-
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Die in den Beispielen verwendeten Abkürzungen "D.S." und "M.S." beziehen sich jeweils auf die nachstehend erläuterten
Definitionen:
•D.S. = Substitutionsgrad, entsprechend, der durchschnittlichen
anzahl von substituierten Hydroxylgruppen
in der Cellulose je Anhydroglukcseeinheit.
M.So = die durchschnittliche Llolzahl von mit der Cellulose
verbundenem Reaktionsteilnehmer je Anhydroglukoseeinheit.
In den nachstehenden Beispielen sind die aufgeführten Teile stets Gewichtsteile, wenn nichts anderes angegeben istc
In einen mit einer- Rühr-einrichtung ausgestatteten Druckreaktor
bringt man einen 'ieil der pulverförmigen Cellulose und o,o7 Teile einer in o,2 ,Teilen ',Yasser gelösten Natronlauge
ein.Man mischt die Reaktionsteilnehmer eine Stunde lang bei 'Raumtemperatur.
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Darauf werden in den Reaktor 2,65 Teile Propylenoxyd eingebracht und nach Homogenisierung der Mischung 2,5 Teile
Heptan zugegeben. Der Reaktor wird in der Y/eise erhitzt, daß eine Temperatur von 7o°G "im Verlauf einer Stunde erreicht
wird. Bei dieser Temperatur führt man dann die Umsetzung im Verlauf von 6 Stunden aus.
Die so erhaltene Hydroxypropylcellulose wird mit 85$iger Phosphorsäure neutralisiert und anschließend durch
Waschen mit warmem V/asser in an sich bekannter V/eise gereinigt.
Das gereinigte Produkt besitzt einen M.S.-Wert, gemessen
nach dem Verfahren von ZEISEL-IuORGAIi, von etwa 3» und
es ist in kaltem Wasser leicht löslich, wobei klare Lösungen erhalten werdenο
Es ist in gleicher Weise in den meisten organischen polaren Lösungsmitteln lösliche
In einen mit einer Rühreinrichtung ausgestatteten Druckreaktor v/erden 1 Teil Cellulosepulver und 0,08 Teile ITatriumhydroxyd,
gelöst in o,2 Teilen 7/asser, eingebracht. Die Reaktionsteilnehmer
werden 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gemischt.
Anschließend werden in den Reaktor 3,2 Teile Propylenoxyd eingebracht, und nach Homogenisierung der Mischung werden
1,5 Teile Heptan zugegeben. Der Reaktor wird in der Y/eise erhitzt, daß im Verlauf einer Stunde eine Temperatur von
5o C erreicht wird. Die Reaktion wird während 3 Stunden bei
7o C ausgeführt, worauf die Temperatur auf 850C gesteigert
wird. Diese Temperatur wird bis zum Ende der Reaktion, d.h.
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während etwa 2,5 Stunden, "beibehalten.
Die so erhaltene Hydrcxypropylcellulose wird mit
85/^iger Phosphorsäure neutralisiert und dann in an sich
"bekannter Weise durch Waschen mit warmem Wasser gereinigt.
Das gereinigte Produkt "besitzt einen M.S.-Wert, gemessen
nach dem Verfahren von ZEISSL-LlOIlGAN, von etwa 3» 5.
Das Produkt löst sich mühelos in kaltem Wasser und liefert eine klare Lösung. Es ist in gleicher Weise in den
meisten organischen polaren Lösungsmitteln löslich.
Beispi.el 3
In einen mit einer Rühreinrichtung ausgestatteten "Druckreaktor werden 1 Teil Cellulosepulver und o,l Teil Natriumhydroxyd,
gelöst in o,2 Teilen Wasser, eingebracht. Die Reaktionsteilnehmer werden 1 Stunde lang bei Räumteinpera.tür gemischt«
Anschließend werden dieser ersten Mischung in dem Reaktor 1 Teil Heptan und nach einem v/eiteren Mischen 2,7 Teile
Propylenoxyd zugegeben, und die gesamte Mischung wird darauf homogenisiert. Der Reaktor wird in der V/eise erhitzt, daß
im Verlauf einer Stunde eine Temperatur von 7o°C erreicht v/ird, darauf steigert man die Temperatur stufenweise auf
7o, 8ο unc
5 Stunden,
5 Stunden,
7o, 8o und 9o°C mit einer G-esamtreaktionsdauer von etwa
Das gereinigte Produkt besitzt einen M.S.-Wert, gemessen
nach dem Verfahren von ZEISEL-MORGAN, von etwa 3. Das
Produkt weist sehr gute Löslichkeitseigenschaften in kaltem Wasser und in den meisten organischen polaren Lösungsmitteln
auf ο
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Beispiel 4
In einen Reaktor werden 1 Teil Cellulose und o,12 Teile Natriumhydroxyd, gelöst in o,2 Teilen Wasser, eingebracht,
v/orauf 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gemischt wird. Darauf fügt nan ο,ο6 Teile Fatriummonochloraeetat zu
und setzt das Mischen während weiterer 3o Minuten fort. Danach gibt man 2,33 Teile Propylenoxyd und 2 Teile Heptan zu.
Der Reaktor wird darauf auf 7o°C erhitzt und bei dieser Temperatur führt man dann die Umsetzung im Verlauf von
3 Stunden aus. Die Temperatur steigert man darauf auf ι sie wird bis zum Ende der Reaktion beibehalten.
Das so erhaltene gemischte Derivat wird vorzugsweise mit Phosphorsäure neutralisiert und anschließend durch Waschen
mit warmem Wasser gereinigte
Das gereinigte Produkt weist
einen K.S.-Wert von 2,7ο und
- einen D.S.-Wert von o,o5 (Carboxymethylgruppe)
- einen D.S.-Wert von o,o5 (Carboxymethylgruppe)
In einen mit einer Rühreinrichtung ausgestatteten Druckreaktor werden 1 Teil Celluloseflocken und o,12 Teile Natriumhydroxyd,
gelöst in o,2 Teilen Wasser, eingebracht.
Anschließend mischt man während 6o Minuten bei einer niedrigen Temperatur. Man fügt o,o47 Teile Monochloressigsäure
bei und fährt mit dem Mischen während 3o Minuten fort.
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- Io -
Darauf gibt man 2,69 Teile Propylenoxyd und 1,5 Teile Heptane zu und führt die Umsetzung im Verlauf von 6 Stunden
bei einer Temperatur von 7ο G aus.
Das erhaltene gemischte Derivat wird mit reiner Phosphorsäure neutralisiert und anschließend durch «Väschen mit warmem
Wasser in einer dem Fachmann bekannten Weise gereinigt»
Das gereinigte Produkt weist
einen M.S.-Wert von 3,οο und
- einen D.S.-Wert von o, o55 (Carboxymethylgruppe)
- einen D.S.-Wert von o, o55 (Carboxymethylgruppe)
In einen mit einer Rühreinrichtung ausgestatteten Druckreaktor werden 1 Teil Cellulosepulver und ο,126 Teile
Natriuinhydroxyd, gelöst in o,3 Teilen Wasser, eingebracht.
Nach einstündigem Mischen bei Raumtemperatur gibt man o,ob
Teile Propansulton zu.
Das Mischen wird 3o Minuten lang'fortgeführt, worauf
2,75 Teile Propylenoxyd und 2 Teile Heptan der Mischung zugegeben wurden»
Die Reaktion wird stufenweise nacheinander bei 7o°, 8o°
und 9o0C durchgeführt.
Das gemischte Derivat wird vorzugsweise mit reiner Phosphorsäure neutralisiert und anschließend durch 7<ra3Chen
mit warmem Wasser gereinigt.
Das gereinigte Produkt weist einen M.3.-Wert von 3>lo
auf»
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- li -
Die Athermischung weist einen K.S.-Hydroxypropylwert
zwischen 2 und 4 und vorzugsweise zwischen 2,4 und 3jO
auf. Dieser Viert wurde nach dem Bestimmungsverfahren für Methylendgruppen erhaltene
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Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Hydroxypropylcellulose und gemischten Ätherderivaten davon, v/obei in einer Stufe die Cellulose einer Umsetzung mit Alkali unterworfen v/ird und anschließend unter Zugabe von wenigstens einem Propylenoxyd eine Verätherung ausgeführt v/ird, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe Alkalicellulose in einer ersten Liischung von feinzerteilter Cellulose und einer wäßrigen Alkalilösung bildet und während irgendeiner der folgenden Stufen unter Zugabe von Propylenoxyd, Homogenisierung dieser zweiten LIisehung und Verätherung dieser zweiten Mischung durch Erhöhung der Temperatur ein Verdünnungsmittel zusetzt, wobei dieses Verdünnungsmittel in solcher Menge zugegeben wird, daß das G-ewichtsverhältnis von Verdünnungsmittel/Cellulose im Bereich zwischen o,5 unä 4, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,8 und 2,5 liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor den genannten nachfolgenden Stufen, wobei im Verlauf von irgendeiner derselben der Zusatz des Verdünnung! mittels erfolgt, der ersten Mischung ein ionisches Reaktionsmittel zugibt und anschließend wenigstens 3o Minuten lang bei Raumtemperatur rührt.
- 3o Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als ionisches Reaktionsmittel Honochloressigsäure, Natriummonochloracetat, Propansulton, Diäthylarninoäthylchlorid-Chlorhydrat, 2,3-Epoxypropyltrimethylammonium oder 2,3-Epoxypropyltriäthylammonium verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsmittel in Anteilen im Bereich zwischen509851/0972o,o35 und o,o9 Gewichtsteilen je 1 Gewichtsteil Cellulose zufügt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Alkalilösung mit einer so bestimmten Konzentration verwendet, daß das Liolverhältnis von Alkali/ Cellulose im Bereich zwischen o,o5 und o,5 liegt und daß die in das Reaktionsmedium eingeführte \7assermenge im Bereich zwischen o,2 und o,5 Gewichtsteilen je 1 Gewichtsteil Cellulose liegt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verdünnungsmittel aliphatische, aromatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe oder Äther mit 6 "bis Io Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Propylenoxyd/C,ellulose im Bereich zwisehen 5,5 und 95o, vorzugsweise zwischen 6,ο und 8,o, liegt.
- 8β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperaturerhöhung stufenweise ausführt," wobei die Endtemperatur im Bereich zwischen 6o und loo°C liegt und bis zum Ende der Eeaktion konstant beibehalten wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkalicellulose bei einer Temperatur in Nähe von Raumtemperatur herstellt.509851/0972
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7418726A FR2273012A1 (en) | 1974-05-30 | 1974-05-30 | Hydroxy-propyl cellulose prepn from cellulose - by alkalising and etherifying with diluent addn., giving high yield |
FR7510220A FR2306215A2 (fr) | 1975-04-02 | 1975-04-02 | Procede de preparation d'hydroxypropylcellulose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523272A1 true DE2523272A1 (de) | 1975-12-18 |
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ID=26218355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE2523272A1 (de) |
GB (1) | GB1490160A (de) |
NL (1) | NL7506309A (de) |
-
1975
- 1975-05-23 GB GB2281175A patent/GB1490160A/en not_active Expired
- 1975-05-26 DE DE19752523272 patent/DE2523272A1/de not_active Ceased
- 1975-05-28 NL NL7506309A patent/NL7506309A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1490160A (en) | 1977-10-26 |
NL7506309A (nl) | 1975-12-02 |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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8131 | Rejection |