DE2523183A1 - Verfahren und einrichtung zum separieren und abstapeln von platten-teilpaketen, vorzugsweise im zusammenhang mit einer plattenaufteilsaege - Google Patents

Description

• VerfabrenumSparUeren und Abstapeln von Platten-Teilpaketen vorzugsweise im Zusammenhang mit einer Plattenaufteiläge Bei allen Arten von Plattenaufteilvorgängen mit welchen Plattenzuschnitte z. B. für die Verwendung in Möbelfabriken hergestellt werden, stellt sich das Problem, die erzeugten Teilstücke entweder wieder im Gesamtbild zu vereinigen und als Großstapel abzutransportieren oder aber - und dies trifft für die meisten Fälle zu - einzelne Stapel zu bilden, die nur jeweils ein Teilformat bzw. wenige Teilformate umfassen. häufig werden diese Teilstapel für Versandzwecke mit Bändern umreift oder in Schrumpffolie verpaclct.
• Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, das Separieren der Einzelformate im Auslaufbereich der Formatsäge mit einem möglichst geringen Aufwand an mechanischen Einrichtungen durchzuführen und die Stapelbildung ohne die Gefahr der gegenseitigen Verzahnung sicherzustellen.
• Es sind Abstapeleinrichtungen z. B. aus dem Herstellungsprogramm der Anmelderin bekannt, bei denen für jedes Teilformat eine separate Hebebühne vorhanden ist, auf welche die Teilstücke bzw. Teilpakete, die auf einem Auslaufrollengang die Plattenaufteilsäge verlassen, durch besondere Querschub- oder Auszugseinrichtungen seitlich abgezogen und gegen Anschlagflächen ausgerichtet werden, wobei jedem Teilformat eine Hebebühne und jeder Hebebühne eine eigene Querschub-Ausrichtvorrichtung zugeordnet ist.
• Andere bekanntgewordene Abstapeleinrichtungen, wie z. B. nach OS 2312697 sorgen zwar für eine saubere Stapelung ohne Verzahnung der Teilpakete zueinander, es können hierbei jedoch alle Teilpakete nur gemeinsam auf einer Hebebühne zur Ablage kommen, Bei der vorliegenden Erfindung kann eine beliebige Anzahl von Stapelplätzen mittels einer einzigen Hub- und Verfahreinrichtung beschickt werden, wobei die Stapelplätze lediglich aus Abstreif-Ausrichtrechen und evtl. bereitgestellten Paletten bestehen.
• Je nach Programmierung des Sägenausstoßes in Verbindung mit der Programmierung der erfindungsgemäßen Einrichtung können einzelne Teilpakete oder Gruppen von Teilpaketen im Auslaufbereich der Plattenaufteilsäge aufgenommen und an den vorgewählten Stapelplätzen sauber ausgerichtet und ohne gegenseitige Verzahnung abgelegt werden.
• In den beigefügten Zeichnungen ist in Fig. 1 Fig.
• das erfindungsgemäße Verfahren an der beispielweisen Ausführung einer erfindungsgemäßen Einrichtung erläutert und dargestellt.
• Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Separier-und Abstapeleinrichtung.
• Fig.
• zeigt eine Draufsicht der Anlage, wobei der Hub-und Stapelwagen zur Vereinfachung weggelassen wurde.
• In Fig. 1 4Hi-d in einem Grabenbereich 1 seitliche Pfosten 2, 2', 2"1 usw. und 3, 3', 31 1 usw. angeordnet und mit Bolzen 10 in der Grabenwand verankert, von denen die Pfosten 2, 21, 2" usw. an ihren oberen Enden kragarmige Ausleger 4, 4', 4' 1 usw.
• tragen, die mit Tragrollen 5, 5', 51 1 usw. bestückt sind. Diese Tragrollen liegen im Auslaufbereich einer Plattenaufteilsäge, von der in Fig. 3 der Ausschubbalken 6 an der auf Schienen 7, 7' verfahrbaren Sägentraverse 8 mit Sägenaggregat 9 dargestellt ist. Auf der Grabensohle 12 sind Schienen 13, 13' befestigt, die den Führungsrädern 14, 14' und Stützrädern 15, 15' als Fahrspur dienen. Die ellen 16 u. 16' sind seitlich im Rahmengestell 17 gelagert.
• Ein Antriebsmotor 18 mit Kettenübertrieb 19 gewährleistet die Verfahrbarkeit des Rahmengestells 17 auf den Schienen 13, 13'.
• In dem Rahmengestell 17 ist querverfahrbar ein Staplergestell 20 eingebaut, welches mittels Getriebemotor 21 und Kettenübertrieb 22 auf den Rädern 23, 23', 23" und dem nicht sichtbaren vierten Rad 23"' verfahrbar ist. in den u-förmigen seitlichen Pfosten 24, 24' des Staplergestells 20 ist auf Führungsrollen die Stanlar- traverse 27 mittels Kettentrieb 28, Übertrieb 29 und Getriebemotor 30 senkrecht verfahrbar angeordnet. Die Staplertraverse 27 trägt an senlcrechten Streben 31, 31', 31" seitlich auskragende Gabelzinken 32, 32', 32'', die so schmal ausgebildet sind, daß sie die Zwischenräume zwischen den Tragrollen 5, 5', 51 1 und den Auslegern 4', 41 1 usw. bzw. zwischen den Pfosten 2, 2', 2' usw. und 3, 3', 3" 1 usw. durchdringen können.
• Ein Abstapelvorgang läuft mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung wie folgt ab: Ein durch den Ausschubbalken 6 (Fig. 3) auf den Bereich der Tragrollen 5, 5', 5" ausgeschobenes Teilpaket'33 wird durch die Gabelzinken 32, 32', 32" usw., die zwischen den Tragrollen 5, 5', 5" hochfahren, -aus der Position I angehoben. Nach dem Anhebevorgang verfährt dann das Rahmengestell 17 mit dem noch in rückwärtiger Stellung befindlichen 20 Staplergestell mit Hilfe des Fahrmotors 18 in die Position des vorgewählten Stapelplatzes (A oder B oder C oder D oder E). Schon während der Fahrt, d. h. sobald die Streben 31, 31', 31 " mit den Gabelzinlçen 32, 32', 32" den Bereich der Ausleger 4, 4', 4" 1 usw. und Tragrollen 5, 5', 5" verlassen haben, beginnt die Querfahrt des Staplergestells 20 im Rahmengestell 17, so daß das Teilpaket34um Ende der Querfahrt die Position II erreicht.
• Nach dem Abstoppen der Fahrt des Rahmengestells 17 in der vorgewählten Ablegeposition werden die Gabelzinlçen mit dem darauf befindlichen Teilpaket abgesenkt bis ein nicht dargestellter Tastschalter die Annäherung an die Palettenoberfläche 34 bzw. die Stapeloberfläche meldet und der Absenkvorgang automatisch gestoppt wird. Jetzt beginnt die Rückfahrt des Staplergestells 20, wobei das Teilpaket infolge der Anlage an den Pfosten 3, 3', 3" usw. von den Gabelzinken 32, 32', 32" usw. abgestreift wird und sich auf die Palettenoberfläche (bzw. bei den späteren Wiederholungen auf die Stapeloberfläche) legt.

Claims (6)

1. Patentansprüche

   Verfahren zum Separieren und Abstapeln von Plattenteilpaketen, wie sie beim Aufteilvorgang auf Plattenaufteilsägen und/oder -automaten entstehen, wobei der Separiervorgang durch einen schienengebundenen Gabelstapler erfolgt, der auf einen) längsverfahrbaren Basiswagen querverfahrbar angeordnet ist und über eine an sich bekannte Programmsteuerung in seinen Fahrbewegungen und in der Hub- und Senkbewegung gesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die in größerer Anzahl vorhandenen und eng gestellten Ga- be222Tdes Staplers sowohl die kragarmig ausladenden eines Rollentisches oder Gleittisches als auch deren einseitige senkrechte iIfrcr 62,22^J Stützcn beim Hubvorgang und beim seitlichen Verfahren durchdringen, aber auch in zurückgefahrenem Zustand in Längsrichtung unter- oder überfahren können.
2. 2.) Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die einseitigen senkrechten »rós re,'> »e 2 Stützen der Tragholw.e des Rollen-oder Gleittisches als Abstreif- und Ausrichtelemente für die Plattenpaketteile dienen, wenn die Staplergabeln nach dem Absenken der Paketteile durch Querfahrt des Staplers zurückgezogen werden.
3. 3.) Abnahme- und Stapeleinrichtung für die Ausübung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2 zur Anordnung im Anschluß an den Auslaufbereich einer Plattenaufteilsäge, bestehend aus einem Rollen- oder Gleittisch im Auslaufbereich der -- - - und Plattenaufteilanlage/ einem darunter angeordneten, schienengebundenen, querverfahrbaren Gabelstapler, dessen Schienenstrang wiederum auf einem in Ausschub-Längsrichtung verfahrbaren Basiswagen montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen des Tisches jeweils kragarmig ausladend angeordnet und an senkrechten. einseitig angeordneten befestigt sind und dadurch die Durchdringung der Hubgabeln des Gabelstaplers sowohl mit den als auch mit den Stützen beim Heben, Querfahren und Absenken erlauben.
4. 4.) Abnahme- und Stapeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe des Gabelstaplers ein Über- steigen der Rollenholmc durch die Hubgabeln mit aufliegender Last und danach ein Längsverfahren der Last oberhalb der RollenkeA erlaubt.
5. 5.) Abnahme- und Stapeleinrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten an ihrer Rückseite als Abstreifeinrichtung für die Plattenteilpakete eingerichtet sind.
6. 6.) Abnahme- und Stapeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverfahrbarkeit des Basiswagens für den Stapler über den Bereich des Rollenganges hinaus in einen Bereich verlängert ist; in welchem nur noch senk- rechte vorhanden sind, die lediglich dem Abstreifvorgang dienen. L e e r s e i t e