DE2523159A1 - Werkzeuganordnung zum kaltumformen von rohteilen aus metallischen werkstoffen - Google Patents

Werkzeuganordnung zum kaltumformen von rohteilen aus metallischen werkstoffen

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DE2523159A1
DE2523159A1 DE19752523159 DE2523159A DE2523159A1 DE 2523159 A1 DE2523159 A1 DE 2523159A1 DE 19752523159 DE19752523159 DE 19752523159 DE 2523159 A DE2523159 A DE 2523159A DE 2523159 A1 DE2523159 A1 DE 2523159A1
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Germany
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die
clamping
pot
axial
radial
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DE19752523159
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Ewald Baustian
Fritz Dr Ing Dohmann
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Werkzeuganordnung zum Kaltumformen von Rohteilen aus metallischen Werkstoffen Die Erfindung betrifft eine Werkzeuganordnung zum Kaltumformen von Rohteilen aus metallischen Werkstoffen, vorzugsweise Stahl mittels eines Pnßstempels und einer Matrize, die in Querr-ichtung geteilt ist, bei der die Matrizenteile sowohl in radialer als auch in axialer Richtung gegeneinander verspannt sind und die radiale Verspannung durch Kegelpreß- oder Schrumpfpassungen auf die Matrizenteile aufgebracht ist.
  • Für die Aufnahme der beim Umformen metallischer Werkstoffe auftretenden hohen Matrizeninnendrücke werden die Matrizenkerne seit langem durch Armierungsringe verstärkt. Bekannt sind für diese Aufgabe die Schrumpfpassung und die Kegelpreßpassung. Die Vorspannung des Matrizenkerns führt zu einer erheblich günstigeren Spannungsverteilung in der belasteten Matrize, so daß durch die Anwendung radial vorgespannter Preßmatrizen das Auftreten von Überlastungslängsrissen weitgehen vermieden werden kann.
  • Diese Maßnahme bietet jedoch keine Gewähr dafür, daß auch Querrisse des Kerns mit Sicherheit verhindert werden können.
  • So führt zum Beispiel die Teilbeaufschlagung des Werkzeug es in Längsrichtung und die Stützwirkung der unbelasteten Matrizenabschnitte zu einer Spannungsspitze der Tangentialzugspannung am Ende der belasteten Zone. Unstetigkeitsstellen in der Spannungsverteilung treten aber acht nur am Ende der Druckraumhöhe, sondern auch bei Querschnittsänderungen innerhalb der belasteten Matrize auf. Die notwendigen konstruktiven Maßnahmen zur Vermeidung dieser Spannungsspitzen wurden rasch erkannt. Sie bestanden darin, das Werkzeug an den Stellen sprunghafter Spannungsänderungen quer zu teilen. Bei konsequenter Anwendung dieses Grundsatzes müßten fast alle Matrizenkerne mehrfach mindestens aber zweifach quergeteilt werden. Diese Querteilung bringt erneute Probleme mit sich. Die durch Fugen getrennten Matrizenabschnitte erfahren durch die unterschiedlich hohen Innendrücke, die der Grund der Querteilung waren, unterschiedliche Dehnungen in radialer Richtung.
  • Hierdurch können die einzelnen Matrizenabschnitte "atmen" und es besteht die Gefahr, daß der unter hohem Innendruck stehende Werkstoff in die Trennfugen einfließt und zur baldigen Zerstörung des Werkzeuges führt. Diese unerwünschte Erscheinung kann nur dadurch vermieden werden, daß die einzelnen Matrizenabschnitte auch in Längsrichtung in hinreichender Höhe gegeneinander vorgespannt werden.
  • Zur Längsvorspannung von Umformmatrizen sind mehrere Lössungsvorschläge gemacht und in der Praxis erprobt worden.
  • So wurde vorgeschlagen, an Querschnittsübergängen geteilte Preßbuchsen über eine Kegelpreßpassung sowohl radial als auch axial vorzuspannen. Es zeigte sich jedoch, daß über eine Kegelpreßpassung nur unzureichende axiale Vor spannkräfte aufgebracht werden konnten. Einfließen von Werkstoff in die Teilfuge und vorzeitiger Ausfall des Werkzeugs sind die Folge. Weiterhin sind Konstruktionen bekannt geworden, Matrizenkerne über Gewinde in eine Kegelpreßpassung einzupressen und vorzuspannen. Auch diese Konstruktion weist den Mangel auf, daß die über das Gewinde aufbringbaren Vorspannkräfte zu gering sind. Die während des Umformvorganges wirkende Axialkraft führt wegen der zu großen Nachgiebigkeit des Gewindes zu einer Aufhebung der Vorspannkraft und damit zu der Gefahr, daß sich der Matrizenkern aus der Kegelpreßpassung löst und damit auch die radiale Vorspannung abgebaut wird. Darüber hinaus kann diese Konstruktion nicht bei mehrfacher Teilung von Matrizen angewendet werden, wie sie in vielen Fällen wünschenswert wäre.
  • Sicheren Schutz gegen Rißbildung an Matrizenkernen sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung können offensichtlich nur solche Werkzeugkonstruktionen bieten, in denen die Matrizenkerne in Längs- und Querrichtung hinreichend hoch vorgespannt werden können. Dabei sollte die Konstruktion die Querteilung des Matrizenkernes beliebig oft zulassen.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeuganordnung wird diesen Anforderungen gerecht und vermeidet damit die Nachteile der bisher bekannt gewordenen Konstruktionen. Gemäß der Erfindung sind die radial vorgespannten Matrizenteile in einem topfförmigen Aufnehmer angeordnet, wobei sie gleichzeitig in axialer Richtung vorgespannt sind.
  • In Weiterführung des erfindungsgemäßen Gedankens entsprechen Werkzeug- und Spannteile der Forderung, daß der Kraftfluß der axialen Vorspannkraft innerhalb des topfförmigen Aufnehmers geschlossen ist. Insbesondere muß das den Werkzeugaufbau am offenen Ende des topfförmigen Aufnehmers begrenzende Werkzeugteil gleichzeitig die Funktion eines Spanndeckels übernehmen. Damit sowohl die axiale Vorspannkraft auf die Verschleißwerkzeugteile als auch radial gerichtete Reibungskräfte aufgebracht werden konnten, ist die Abstützung des Spanndeckels gegenüber dem Werkzeugteil über einen Konus vorgesehen. Als Verbindungselemente zwischen dem Spanndeckel und dem topfförmigen Aufnehmer dienen gemäß dem Erfindungsgedanken Spannkeile, die einen möglichst großen Bereich der Teilfuge zwischen Spanndeckel und innerer Aufnehmerwandung überdecken sollen. Dieses kann zum Beispiel ereicht werden durch kreisbogenförmige im Querschnitt rechteckige Segmente mit einem entsprechend der Teilung gewählten Zentriwinkel von 90°, die in sowohl in die Topfwandung als auch in der äußeren Mantelfläche des Spanndeckels angebrachte Nuten eingeschoben werden. Aber auch schräg die Teilfuge überdeckende konische Spannkeile, die nach Aufbringen der Vorspannkraft in schräg unter einem Winkel in beide Teile eingefrästen Nuten eingelegt werden, können diese Funktion übernehmen.
  • Ein Vorteil dieser Art der Verspannung ist darin zu sehen, daß mit den schräg eingelegten Spannkeilen der gesamte Umfang der Trennfuge überdeckt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeuganordnung besteht also aus einem äußeren über alle Querteilungen reichenden Armierungsverband, der nur Radialspannungen aufnehmen kann und einen inneren Verband, der einen in sich geschlossenen Kraftfluß der Axialkraft gestattet.
  • Die Erfindung ist anhand eines in den Figuren 1 bis 4 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Preßmatrize 1 wird durch einen Armierring 2 über eine Kegelpreßpassung radial vorgespannt, ebenso wie die der Aufnahme des Werkstückes und der Stempelführung dienende Buchse 3 ihrerseits in dem Schrumfring 4. Die Größe der radialen Vorspannung wird so gewählt, daß die Armierringe ihre Elastizitätsgrenze mit Sicherheit nichtiterschreiten.
  • Die axiale Vor spannung der Teile wird in einem topfförmigen Aufnehmer 5 vorgenommen, der innen gegenüber dem Armierring 2 einen strammgehenden zylindrischen Schiebesitz erhält, gegenüber dem Armierring 4 durch einen Zwischenraum 15 getrennt ist. Die äußere Umfangsfläche des topfförmigen Aufnehmers 5 ist kegelig ausgeführt. Durch Einpressen des Kegels in den äußeren Armierungsverband 6 und 7 mit radialem Übermaß kann eine zusätzliche radiale Vor spannung auf das axial verspannte Armierungssystem im Aufnehmer 5 aufgebracht werden. Die axiale Verspannung der Matrizenteile 1 und 3 wird etwa so groß gewählt wie die durch den Umformvorgang hervorgerufene Umformkraft, die entweder aus Nomogrammen graphisch ermittelt oder durch Berechnungsverfahren abgeschätzt werden kann. Wie sich in vielen Fällen gezeigt hat, scheiden Gewinde für die Aufbringung derartig hoher Vorspannkräfte aus. Bei der erfindungsgemäßen Werkzeuganordnung wird die Verspannung auf einer Einsenkpresse vorgenommen, die üblicherweise in jedem Werkzeugbau vorhanden ist und auch für das Fügen der kegeligen Preßsitze verwendet wird. Die Aufrechterhaltung der durch die Presse aufgebrachten Vor spannkraft kann zum Beispiel durch den Spanndeckel 9 und den Spannkeil 8 geschehen, der den axialen Kraftschluß zwischen dem Aufnehmergehäuse 5 und den Matrizenteilen 1 und 3 herstellt. Als selbstverständlich wird worausgesetzt, daß die Axialkraft nur über die zu verspannenden Matrizenteile 1 und 3 geleitet wird. Zur Vermeidung etwaigen Kraftflusses über die Armierringe müssen zwischen diesem materialfreie Zwischenräume 10, 11 und 12 vorhanden sein. Wie bereits beschrieben, wird die von einer Presse aufgebrache Vorspannkraft von Spannkeilen aufrecht erhalten, die sich in an der Teilfuge angebrachten Nuten abstützen. In Figur 1 werden hierfür 2 in ihrer Längsrichtung kreisobgenförmige Spannkeile 8 verwendet, die etwa einen entsprechenden Zentriwinkel von 900 überdecken, in die offenen Abschnitte der Nuten 13 und 14 eingelegt und in die verdeckt liegenden Abschnitte der Nuten nach Art eines Bajonettverschlusses verschoben.
  • In Figur 2 wird zur Aufrechterhaltung der Vor spannung ein unter einem Neigungswinkel & zur Teilfuge liegender, in Umfangsrichtung mehrfach geteilter Keil 16 trapezförmigen Querschnittes verwendet. Mit einem derartigen Keil t6 kann die gesamte Teilfuge überdeckt werden. Der Spanndeckel 9 erhält für die Abstützung der Vorspannkräfte keine Nut, sondern lediglich eine unter den Neigungswinkel * zur Teilfuge verlaufende Anschrägung. Im Aufnehmer 5 muß eine dem Neigungswinkel und dem Trapezquerschnitt des Spannkeiles 16 angepaßte Nut angebracht werden. Nach Entfernung der Vorspannkraft entsteht in beiden Fällen ein axial vorgespannter Preßverband, der gleichzeitig eine große Sicherheit gegen Lösen bietet. Gegenüber der Verspannung mit Gewinde hat die erfindungsgemäße Art der Befestigung den Vorteil, daß sie wesentlich billiger in der Herstellung, leichter montierbar ist und eine fast absolute Sicherheit gegen selbsttätiges Lösen bildet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Y 1. Werkzeuganordnung zum Kaltumformen von Rohteilen aus ¼&metallischen Werkstoffen, vorzugsweise Stahl mittels eines Preßstempels und einer Matrize, die in Querrichtung geteilt ist, bei der die Matrizenteile sowohl in radialer als auch in axialer Richtung gegeneinander verspannt sind und die radiale Verspannung durch Kegelpreß- oder Schrumpfpassungen auf die Matrizenteile aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorgespannten Matrizenteile (1,3) in einem topfförmigen Aufnehmer (5) angeordnet und dabei in axialer Richtung vorgespannt sind.
  2. 2. Werkzeuganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Topfboden entferntere Matrizenteil (3) an seiner der Trennfuge abgekehrten Seite außen konisch ausgebildet ist und mittels eines mit einer dem Konus des Matrizenteils (3) entsprechende konische Bohrung versehenenSpanndeckels(9) innerhalb des Topfes (5) verspannt ist.
  3. 3. Werkzeuganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement zwischen dem Topf (5) und dem Spanndeckel (9) in Längsrichtung kreisbogenförmige im Querschnitt rechteckige Segmente (8) mit einem entsprechend der Teilung gewählten Zentriwinkel von 90 vorgesehen sind, die in sowohl in die Topfwandung als auch in äußere Mantelfläche der Spannbüchse (9) eingebrachte Nuten (13, 14) angeordnet sind.
  4. 4. Werkzeuganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet daß als Verbindungselement zwischen Topf (5) und Spanndeckel (9) ein unter einem Neigungswinkel zur Teilfuge liegender mehrfach geteilter Spannkeil (16) mit trapezförmigem Querschnitt verwendet wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640744A1 (de) * 1996-06-19 1998-01-02 Cerasiv Gmbh Hüftgelenk-Endoprothese mit durch Schrumpfpassung verbundenem Kugelkopf mit dem Prothesenschaft
WO2002007912A1 (en) * 2000-07-19 2002-01-31 Betaswage Pty Ltd. Hydraulic swage press
CN104741497A (zh) * 2014-07-18 2015-07-01 杨元清 一种带倒角组合凹模
WO2022101074A1 (de) * 2020-11-13 2022-05-19 Kamax Holding Gmbh & Co. Kg Modulares umformwerkzeug, modularer umformwerkzeugsatz, presswerkzeugsystem und verfahren zur herstellung eines modulares umformwerkzeugs

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ZA757651B (en) 1977-03-30

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