DE252271C - - Google Patents

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DE252271C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/203Preparation of nitrogen oxides using a plasma or an electric discharge

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12ä. GRUPPE
IGNACY MOSCICKI in FREIBURG, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1907 ab.
° ο & " ■ 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 26. Januar 1906 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von Gasen oder Gasgemischen mit dem elektrischen Lichtbogen nach Art des Patents 236882, bei welchem in an sich bekannter Weise (s. Bd. 26, S. 646 der Zeitschrift »The Electrician«) der zwischen einer inneren und einer diese umgebenden äußeren Elektrode sich bildende Flammenbogen unter dem Einfluß eines magnetischen Kraftlinienfeldes kreist. Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Einrichtung erlaubt nun, auch mit schwächerem magnetischen Felde zu arbeiten, indem nämlich gemäß der Erfindung die äußere der beiden konachsial angeordneten Elektroden genügend lang ausgebildet ist, um ohne Nachteile unter Wirkung der nach dem freien Ende der inneren Elektrode hin gerichteten Strömung der zur Flamme geführten Gase eine Ablenkung der Flammen-
ao strombahn aus der senkrechten zur Elektrodenachse zuzulassen. Die Flammenfläche bildet dann den Mantel eines Kegels von größerer oder geringerer Konizität, welche aber bei gleichbleibenden Bedingungen konstant ist. Der Kegelmantel geht vom freien Ende der inneren Elektrode aus und wird in dieser Lage festgehalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Apparates veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt.
Im Kühlgefäß 4 ist die zur Erzeugung eines magnetischen Kraftlinienfeldes im Ringraum zwischen den Elektroden dienende Spule 19 untergebracht, welche mittels der Zuleitungen 20 an eine Stromquelle angeschlossen werden kann. Die beiden Elektroden 5 und 7 sind konzentrisch zu dieser Spule 19 angeordnet. Die äußere Elektrode 5 bildet eine zylindrische Kammer, an welche oben die Zuleitung 14 für das Gasgemisch, unten das Ableitungsrohr 8 angeschlossen ist. Sie umschließt in ihrem oberen Teil einen Verteiler 15, in dessen Boden ringsum Öffnungen angeordnet sind, um das Gasgemisch gleichmäßig um die Elektrode 7 zu verteilen. Zwecks leichter Zündung der Flammenstrombahn trägt die äußere Elektrode eine Nase 21. Die innere Elektrode 7 ist in der äußeren derart aufgehängt, daß ihr unteres freies Ende nur etwa bis zum ersten Viertel der Höhe der äußeren Elektrode reicht; sie ist von der äußeren Elektrode durch eine Hülse 22 aus nichtleitendem Material isoliert. Um eine möglichst wirksame Kühlung der inneren Elektrode herbeizpführen, ist dieselbe hohl ausgebildet und in den Hohlraum ein Kühlrohr 23 eingesetzt, das unten offen ist und somit die Zirkulation der Kühlflüssigkeit begünstigt. Im oberen Teil des Kühlgefäßes 4
ist eine Kühlschlange 18, gestützt durch einen Tragrahmen 17, angebracht, durch welche Kühlwasser geleitet wird.
Werden die beiden Elektroden durch ihre Zuleitungen 10 und 11 an eine Stromquelle angeschlossen und wird ferner elektrischer Strom durch die Spule 19 geleitet, so bildet sich die elektrische Strombahn, und es durchläuft dieselbe den zwischen den beiden Elek- troden befindlichen Ringraum, für den Beschauer eine denselben abschließende Fläche bildend. Das von oben zuströmende Gasgemisch wird, passende Bemessung der Größe des Ringraumes zwischen den Elektroden im Verhältnis zur zuzuführenden Gemischmenge vorausgesetzt, die Flammenstrombahnscheibe bis zum unteren Ende der inneren Elektrode abwärts drängen, in welcher Stellung sie sodann dauernd verbleibt. Infolgedessen ist ein nur einmaliger Durchgang der Gase durch die Flammenstrombahn vollkommen sichergestellt.
Da der Apparat eine Reaktionskammer von zylindrischer Form aufweist, die vollkommen geschlossen ist, ist die Behandlung des Gasgemisches auch unter Druck möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zur Behandlung von Gasen oder Gasgemischen mit dem elektrischen Lichtbogen, besonders zur Erzeugung von Stickoxyden aus Luft geeignete Vorrichtung, bei welcher der zwischen einer inneren und einer sie umgebenden äußeren Elektrode gebildete Flammenbogen unter dem Einfluß magnetischer Kraftlinien kreist, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische innere Elektrode oberhalb des Endes der rohrförmigen äußeren Elektrode derart frei endigt, daß die kreisende Flamme die Mantelfläche eines Kegels darstellt, durch welchen die zu behandelnden Gase in der Richtung auf das freie Ende der inneren Elektrode durchgetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5473514A (en) * 1990-12-20 1995-12-05 Kabushiki Kaisha Toshiba Semiconductor device having an interconnecting circuit board

Cited By (4)

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