DE2522414A1

DE2522414A1 - Auszugvorrichtung fuer schubfaecher

Info

Publication number: DE2522414A1
Application number: DE19752522414
Authority: DE
Inventors: Josef Stocker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-20
Filing date: 1975-05-21
Publication date: 1976-01-08
Also published as: ATA472375A; CH578851A5; DE2522414C3; DE2522414B2; AT335661B

Description

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20, Mai 1975

Josef Stocker
6010 Kriens

Auszugvorrichtung für Schubfächer

Die Erfindung betrifft eine Auszugvorrichtung mit Laufrollen für Schubfächer und Zugschränlce.

Es sind diverse Auszugbeschläge bekannt. Sie können in zwei Hauptgruppen geordnet werden. Beim Einfachauszug ist das Auszugssysten zweiteilig und die Schublade lässt sich in der Regel zu circa 75% ihrer Länge ausziehen,

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der restliche Teil bleibt im Möbelkörper. Beim Vollauszug ist das Auszugsystem dreiteilig, der mittlere Auszugteil wird zur Hälfte ausgezogen und stützt die in ganzer Länge ausgezogene Schublade.

Bei bekannten Auszügen sind die laufrollen mehrheitlich vertikal angeordnet. Als seitliche Führung dient meist ein Gleiter. Um die seitliche Reibung zu verringern, wurden schon horizontale Zusatzrollen angebracht oder Rollen mit Flanschen zur seitlichen Führung verwendet, die auf Rundeisen laufen. Es sind sogar Auszüge mit runden Laufbahnen ausgeführt worden, die wie Kugellager mit Kügelchen gefüllt wurden. Damit wurde versucht, ein allseitiges Rollen zu erreichen. Bei schweren Schubfächern wie Auszugschränke wirkt sich die seitliche Reibung sehr störend aus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auszug zu schaffen, bei dem die seitliche Reibung wegfällt, ohne dass dazu gesonderte Rollen erforderlich sind.

Erfindungsgemäss wird dies mit einer Auszugvorrichtung erreicht, die sich dadurch auszeichnet, dass die Laufrollen paarweise von links und rechts gegeneinander geneigt angeordnet sind.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt:

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Fig.l zeigt eine Auszugsvorrichtung mit nach aussen geneigten Rollen in Ansicht von vorne;

Fig.2 eine ähnliche Vorrichtung mit nach innen gerichteten Rollen;

Fig.3 eine Vollauszugvorrichtung;

Fig.4· eine aus zwei voneinander getrennten Teilen bestehende Auszugvorrichtung;

Fig.5 einen Längsschnitt durch ein Schubfach,"

das mit einem Vollauszug nach Fig.3 versehen ist, in kleinerem Masstab.

In den Figurer.1-4 sind Auszugvorrichtungen oder Beschläge in Ansicht von vorne dargestellt. Der Deutlichkeit halber Bind in der linken Hälfte nur die vorderen in der rechten Hälfte der Figur nur die hinteren Rollen dargestellt.

Die Einfachauszugvorrichtung nach Figur 1 ist sowohl vorne wie hinten mit einem Rollenpaar ausgerüstet und weist somit vier Rollen auf, die um 45° nach aussen geneigt sind. Die untere, an einem festen Höbelteil angeschraubte Schiene 10 hat ein im Wesentlichen V-förmiges Querschnittsprofil, das an den oberen Enden mit einer Rollbahn 11 für ein rückwärtiges Rollenpaar versehen ist. An der Schiene 10 selber ist vorne ein Rollenpaar 12 befestigt.

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Die obere, unten am Auszug angeschraubte Schiene 13 hat ebenfalls ein im wesentlichen V-forraiges Querschnittsprofil, aus dem zwei Rollbahnen 14 herausragen die auf den vorderen Rollen 12 aufliegen. Das am hinteren Teil der oberen Schiene 13 befestigte Rollenpaar 15 läuft in der Rollenbahn 11 der unteren Schiene. Damit die Rollen 15 auch tatsächlich rollen können, muss die Rollbahn 11 einwenig breiter sein als der Rollendurchmesser.

Eine solche mit schräg angeordneten Rollen versehene Auszugvorrichtung arbeitet spielfrei und zentriert sich eelbstätig, vergleichbar mit einer in der Technik bekannten Prismaführung.

In der Figur 2 ist ebenfalls ein Einfachauszug dargestellt, bei dem jedoch die Rollen um 30° gegen die Vertikale nach innen geneigt sind. Die untere mit einem festen Möbelteil verbundene Schiene 20 hat im wesentlichen ein H-förmiges Querschnittsprofil, das oben mit zwei Rollbahnen 21 für ein rückseitiges Rollenpaar 22 versehen ist. Die Schiene 20 selber ist vorne mit einem Rollenpaar 23 versehen.

Die obere an einem Auszugteil befestigte Schiene 24 weist Rollbahnen 25 für das untere Rollenpaar 23 auf. Diese Schiene ist mit einer weiteren Rollbahn 26 versehen, die jedoch nicht benutzt wird. Sie erlaubt aber den Einfachauszug zu einem Vollauszug zu erweitern, wenn eine weitere Schiene aufgesetzt wird, deren Rollen dann in dieser

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Rollbahn laufen, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.

Die dritte Schiene ist mit 30 bezeichnet. Sie läuft auf einem Rollenpaar 31 das vorne an der Schiene 24 befestigt ist. Ein rückwärtiges Rollenpaar 32, das an der Schiene 30 befestigt ist, läuft in der Rollbahn 26. Eine solche Vollauszugvorrichtung wie in Figur 3 ist in Figur 5 in eingebauten Zustand und voller Auszuglage dargestellt. Hier ist M das Möbel und S ein Schubfach, dessen Auszuglänge mit 1 bezeichnet ist. Die einzelnen Schienen 20,24, 30 sind gleich bezeichnet wie in Figur 3. Auch die Bezeichnung der Rollenpaare 22 und 23 sowie 31 und 32 sind beibehalten worden.

Damit die Schienen nicht zu weit ausgezogen werden, ist Schiene 30 mit einem Anschlag 33 versehen, der sich an die, an Schiene 24 befestigte Rolle 31 anlegt. Auf gleiche Weise ist Schiene 24 mit einem Anschlag 27 versehen, der sich an die an Schiene 20 befestigte Rolle 23 anlegt. Schliesslich sind mit 28,29 Gummipuffer bezeichnet, die Anschläge in der eingeschobenen Lage bilden.

In Figur 4 ist eine Auszugvorrichtung dargestellt, die aus zwei voneinander getrennten Hälften besteht. Die beiden Schienen 40 sind an festen, die Schienen 41 an einem ausziehbaren Schubfach befestigt. Auch in dieser Zeichnung ist in der linken Hälfte der Figur nur eine vorne an der Schiene angebrachte Rolle 42 des Rollenpaares dargestellt.

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Die Schienen 40 sind mit einer Rollenführungsbahn 43 ausgerüstet in der ein am rückwärtigen Ende der Schienen 41 angebrachtes Rollenpaar 44 läuft.

Natürlich könnten sämtliche Auszugvorrichtungen nach Figur 2,3 und 4 auch so ausgebildet sein, dass sie nach aussen geneigte Laufrollen aufweisen.

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Claims

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Ansprüche

Auszugvorrichtung mit Laufrollen für Schubfächer und Zugschränke, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen paarweise von links und rechts gegeneinander geneigt angeordnet sind.
2. Auszugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (15"O nach aussen geneigt sind.
3. Auszugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (22,23} 31,32; 42,44;) nach innen geneigt sind.
4. Auszugvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei voneinander getrennten Hälften (40,41) besteht.

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