DE2522183B2 - Riementrieb - Google Patents
RiementriebInfo
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- DE2522183B2 DE2522183B2 DE19752522183 DE2522183A DE2522183B2 DE 2522183 B2 DE2522183 B2 DE 2522183B2 DE 19752522183 DE19752522183 DE 19752522183 DE 2522183 A DE2522183 A DE 2522183A DE 2522183 B2 DE2522183 B2 DE 2522183B2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf einen Riementrieb Hit einer eine ringförmige Rille aufweisenden Antriebswelle
vergleichsweise kleinen Durchmessers und einer «der mehreren getriebenen Wellen mit einer ringförmi-Jen
Rille, wobei ein endloser Treibriemen aus einem lachriementeil mit einem schraubenförmig gewickeilen
Zugelement und einem an der Laufseite angeordneten Steg besteht, der in die ringförmigen Rillen der
Wellen eingreift, und der Rillenquerschnitt von dem Stegquerschnitt in seiner Größe unterschiedlich ist.
Bekannt sind Riementriebe mit einem Flachriemen, die ah Zugelement eine einschichtige, schraubenförmig
gewickelte Kordel aufweisen. Diese Riemen haben das Bestreben sich beim Umlauf in axialer Richtung zu
bewegen und somit von den Scheiben, Wellen u. dgl. sich πι lösen, über welche sie geführt sind. Diese
Axialbewegung wird in der Regel durch Verwendung balliger Antriebsscheiben, Antriebswellen u. dgl. verhindert,
welche allerdings in der Herstellung ziemlich teuer sind. Sie weisen außerdem den Nachteil auf. daß durch
die Balligkeit der Scheibe unterschiedliche Umfangsgesehvundigkeiten
vorliegen, die wiederum für den TreibrieiTK n er7wungene Schlupfbewegungen und innere
Verspannungen im Riemenkörper bedeuten. Durch die Verwendung von Bordscheiben an den Wellen kann
die Begrenzung der Axialbewegung erreicht werden; dieses ist andererseits nachteilig, da ein ständiger
friktionsvorgang zwischen Treibriemenseite mit der lk)rdscheibenflanke. vornehmlich bei Flachriemen mit
■licht besonders geschützten Seiten, eine vorzeitige Beschädigung an dem Zugelement hervorrufen kann.
Die USA-Patentschrift 27 70 977 zeigt einen Syn-Chron-Antriebsriemen
mit quer zur Laufrichtung angeordneten, zur Kraftübertragung dienenden, zahnartigen
Vorsprüngen. Dabei wird das seitliche Ablaufen von der Antriebsscheibe durch mittig oder seitlich angeordnete
Längsrippen verhindert, welche die entsprechenden Nuten vollständig auffüllen, so daß sich die Flamken
der Längsrippen gegen die beiden Flanken der Nut dicht anlegen. Diese bekannte Riemenbauart hat
aufgrund des beidseitigen Flankenkontaktes der Längsrippen
den Nachteil, daß der Stegwinkel auf dta jeweils vorhandenen Reibwert abgestimmt werden muß, um
eine Selbsthemmung und damit eine vorzeitige Zerstörung zu vermeiden. Besonders ungünstig ist dieser
Riementyp bei Fremdkörpereinwirkung, da die in den Riemen hineingefallenen Fremdkörper bis zu einer
gewissen Teilchengröße nur unter sehr günstigen Bedingungen wieder entweichen können und in Fällen
der Einklemmung zwischen den keilförmigen Stegen eine vorzeitige Zerstörung des Riemens zu besorgen ist.
Ganz abgesehen davon sind diese Riemen bei vergleichsweise hohen Drehzahlen insofern ungeeignet,
als durch die Verzahnung zwischen Riemen einerseits und Scheibe andererseits die bei hohen Geschwindigkeiten
auftretende Luftpressung eine erhebliche Geräuschbelästigung verursacht.
Die schweizerische Patentschrift 2 01 068 und die
deutsche Patentschrift 6 77 360 zeigen einen Riementrieb mit an seiner Laufseite vorgesehenen Vorsprüngen,
welche in eine ringförmige Aussparung der Riemenscheibe eingreifen. Diese Vorsprünge sind
lediglich zur Führung des Riemens und keineswegs etwa zur Kraftübertragung geeignet und bestimmt. Eine
Kraftübertragung wird dort nicht angestrebt. Dies ist auch der Grund, weshalb zu beiden Seiten eines jeden
Vorsprunges ein freier Zwischenraum gegenüber den Flanken der Ringnut vorgesehen ist. Wenn eine
Berührung mit der Wandung zufälligerweise erfolgt, dann geschieht dies lediglich in Form einer Linierberührung.
Die dann auftretende Reibung und damit Kraftübertragung ist aber insofern nur verschwindend
klein, als die Vorsprünge auf den Nieten drehbar gelagert sind und demnach die Reibung der Vorsprünge
an der Wandung der Ringnut eine rollende Reibung ist.
Die USA-Patentschrift 24 72 513 offenbart einen Riementrieb mit einem endlosen Treibriemen /ur
Übertragung des Drehmomentes, der aus einen Flachriementeil mit einem Zugelement und einem an
der Laufseite angeordneten Steg besteht, der in eine Nutenscheibe eingreift, um welche der Riemen herumgeführt
ist, wobei der Querschnitt der Nut in der Nutenscheibe von dem Stegquerschnitt in seiner Größe
abweicht. Wie die Ausführungsform nach F i g. 2 dieser Druckschrift zeigt, sind der trapezförmige Steg und die
trapezförmige Nut der Nutenscheibe so ausgebildet, daß beidseitig in Richtung des Nutengrundes keilförmige
Zwischenräume entstehen. Wenn der geradlinige Teil dieses Riemens die Nutenscheibe tangential
berührt, dann wird von den Flanken des Steges auf die zugeordneten Flanken der Nut der Nutenscheibe
überhaupt keine Kraft übertragen. Wird hingegen der Riemen über die Nutenscheibe hinweggeführt, so wird
der Steg gestaucht mit der Folge, daß er sich in Querrichtung verbreitert und damit den ursprünglich
freien Raum in der Nut der Nutenscheibe auffüllt, so daß ein Druck auf die Flanken der Nut ausgeübt wird, der
das Abrutschen des Riemens von der Nutenscheibe in Umfangsrichtung verhindert oder zumindest erschwert.
Nach Verlassen der Nutenscheibe erhält der Steg wieder seine ursprüngliche Gestalt, wie dies die Fig.2
der Zeichnung im einzelnen zeigt.
Wesentlich ist bei dieser bekannten Riemenkonstruktion, daß der Flachriementeil dieses Riemens als
eigentliches Kraftübertragungsorgan geeignet und
bestimmt ist, während die Ranken des Steges beim Umlauf des Riemens um die Nutenscheibe für einen
festen Halt sorgen, der einen Sci'\upf verhindern solL
Bei zunehmender Betriebsdauer verringert sich jedoch durch Abrieb und Verschleiß die Dicke, also die
Ausbauchung des gestauchten Riemens und dtmit der Anpreßdruck gegen die Nutenflanken. Die unmittelbare
Folge davon ist, daß der Schlupf mit zunehmendem Verschleiß vergrößert wird und damit die Größe der
Kraftübertragung notwendig abnimmt Auch muß der ·ο Stegwinkel auf den jeweils vorhandenen Reibwert
abgestimmt werden, was ebenfalls nachteilig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen bekannten
Riemen so zu verbessern, daß auch nach längeren Betriebszeiten die Kraftübertragung konstant gehalten
wird und darüber hinaus eine Abstimmung der Stegwinkel auf den jeweils erforderlichen Reibwert
entbehrlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Breite des Steges in einer jeden Schichteberie gemessen gleichmäßig kleiner ist als die Breite der
ringförmigen Rillen in der gleichen Schichtebene derart, daß im Betrieb die eine Flanke des Steges an der einen
Rillenflanke anliegt während die andere Flanke des Steges gegenüber der zugeordneten Flanke der Rillen in
jeder Schichtebene einen gleichgroßen Abstand besitzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt ein jeder Steg im Querschnitt die Form eines Rechtecks,
Keiles oder Halbkreises.
Bei dem erfindungsgemäßen Riemen handelt es äich y>
um einen Hochleistungsriemen, der in der Lage ist, vergleichsweise große Leistungen bei extrem kleinen
Lauf Scheibendurchmessern, und zwar z. B. 10 mm und
hohen Drenzahlen. z.B. 10000Umdrehungen pro
Minute und mehr und bei gleichzeitig großen Übersetzungsverhälinissen
zu übertragen. Dieser Riemen soll die Grundlage für neue, einfache und wartungsfreie
Antriebskonzeptionen bilden, z. B. für Haushaltswaschmaschinen u dgl, wobei die Lebensdauer dieses
Riemens größer ist als diejenige der entsprechenden Maschine, in welcher dieser Riemen eingesetzt wird.
Damit sind aber noch nicht sämtliche Einsatzmögiichkeiien dieses Riemens erschöpft.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Riemens sind zusammengefaßt etwa die folgenden:
a) Kraftübertragung nicht nur an der Lauffläche des Flachriementeiles, sondern darüber hinaus auch an
der einen Stegflanke durch gezielten Flankenkontakt der durch die schraubenförmig gewickelte
Zugschicht beim Umlauf entstehenden Axialschubkraft in Verbindung mit dem hohen Reibwert des
Materials,
b) Vermeidung der Selbsthemmung des Riemens beim Ablauf von der Scheibe trotz des vergleichsweise
hohen Reibwertes, z. B. zwischen Polyurethan einerseits (1,3 bis 1,4),
c) stets gleichbleibende, also konstante Kraftübertragungsverhältnisse
von Flachriementeil und Flankenteil, beginnend vom Neuzustand bis zum Ende der Gebrauchszeit des Riemens, und zwar in einer
jeden Drehrichtung, also auch bei Reversierbetrieb.
Voraussetzung für diese Vorteile ist die Bemessung des rippenförmigen Steges in bezug auf die Scheibenrille.
Dadurch wird gewährleistet, daß stets ein volle1"
Flächenkontakt zwischen der Rillenflanke einerseits und der anliegenden Stegflanke andererseits sichergestellt
ist und ein optimaler Verschleißwiderstand erreicht wird. Da gleichzeitig die Gefahr der Selbsthemmung
ausgeschaltet ist, besteht keinerlei Abhängigkeit des Flankenwinkels von dem hohen Reibwert
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Riementriebes ist nachstehend anhand der Zeichnung
noch etwas näher veranschaulicht Die Zeichnung zeigt in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht, teilweise
im Schnitt, dieses Riementriebes.
Mit 1 ist die beispielsweise von einem Elektromotor angetriebene Welle bezeichnet, deren Drehmoment auf
die Welle 2 übertragen werden soll. Dies geschieht über einen Riemen, der ganz allgemein mit der Bezugsziffer 3
bezeichnet ist
In die beiden Wellen 1,2 sind Rillen 4 mit den beiden
Flanken 4a, 46 eingearbeitet Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um Keilriemen. Die
Erfindung ist aber auf diese besondere Verwirklichungsform keineswegs beschränkt; vielmehr besteht auch die
Möglichkeit, diese Rillen 4 im Querschnitt rechteckig, halbkreisförmig u. dgl. auszubilden.
Der Riemen 3 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus dem Flachriementeil 3a und
einem im Querschnitt keilförmigen Steg 3b. Selbstverständlich kann der Steg 36 auch eine andere Form
besitzen; wesentlich ist nur, daß dieser Steg 3i·der Form
der Rillen 4 entsprechend angepaßt ist.
In dem aus einem geeigneten Elastomer bestehenden Flachriementeil 3a ist ein Zugelement 5 vorgesehen,
welches aus einer schraubenförmig gewickelten Kordel besteht.
Die Breite, z. B. b\, t>i, O3, des Steges 3b in einer jeden
Schichtebene, z. B. Si, S2, S3, gemessen ist gleichmäßig
kleiner als die Breite, z. B. B\, B2, S3. der ringförmigen
Rille 4 in der gleichen Schichtebene, z. B. Si, .S2. S3,
derart, daß im Betrieb die eine Flanke, z. B. die in der Zeichnung links liegende Flanke, an der einen Flanke 4a
der Rille 4 anliegt, während die andere Flanke, also die in der Zeichnung rechts liegende Flanke des Steges,
gegenüber der zugeordneten Flanke 4b der Rille 4 in einer jeden Schichtebene Si, S2, S3 einen gleichgroßen
Abstand A besitzt Der hierdurch entstehende Spalt, welcher nach einer zweckmäßigen Ausführuigsform in
der Größenordnung von 2 bis 10% der breitesten Schichtebene liegt, verhindert eine Selbsthenmung des
Riemens. Der gleichgroße Abstand Λ gewährleistet außerdem bei Antrieben mit Reversiervorgang wechselseitig
eine gleichgute Kontaktflächenbildunu zwischen den Steg und Riilenflanken.
Wie aus der Zeichnung errichtlich. wird zur
Kraftübertragung in einem Hüllentrieb normalerweise die Seite mit dem Steg als Lauffläche des Riemens
eingesetzt, so daß bei der Umschlingung an Wellen bzw. Scheiben zwei in longitudinal Richtung verlaufende
Kontaktflächen wirksam werden und während des Betriebes zusätzlich die eine Flanke des Steges mit der
entsprechenden Flanke der Rille in Reibungsschluß gelangt. In dieser Laufstellung steht die gegenüberliegende
Flanke des Steges mit der Flanke der zugeordneten Rille nicht in Reibungsschluß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:L Riementrieb mit einer eine ringförmige Rille aufweisenden Antriebswelle vergleichsweise kleinen Durchmessers und einer oder mehreren getriebenen Wellen mit einer ringförmigen Rille, wobei ein endloser Treibriemen aus einem Flachriementeil mit einem schraubenförmig gewickelten Zugelement und einem an der Laufseite angeordneten Steg besteht, der in die ringförmigen Rillen der Wellen eingreift, und der Rillenquerschnitt von dem Stegquerschnitt in seiner Größe unterschiedlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (öi, 62, bi) des Steges (3ö) in einer jeden Schichtebene (Si, Si, S3) gemessen gleichmäßig kleiner ist als die Breite (Bi, Bi, fib) der ringförmigen Rillen (4) in der gleichen Schichtebene (Si. S2, S3) derart, daß im Betrieb die eine Flanke des Steges (36) an der einen Rillenflanke anliegt, während die andere Flanke des Steges gegenüber der zugeordneten Flanke (46) der Rillen (4) in jeder Schichtebene (Si. S2, S3) einen gleichgroßen Abstand (/ψbesitzt.
- 2. Riementrieb nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Steg (3f>) im Querschnitt die Form eines Rechteckes. Keiles oder Halbkreises besitzt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522183 DE2522183C3 (de) | 1975-05-17 | Riementrieb | |
AT287676A AT354208B (de) | 1975-05-17 | 1976-04-20 | Riementrieb |
FR7613041A FR2311968A1 (fr) | 1975-05-17 | 1976-04-30 | Transmission par courroie, notamment par courroie a section droite profilee |
GB19231/76A GB1492009A (en) | 1975-05-17 | 1976-05-11 | Belt drive systems |
US05/687,173 US4070919A (en) | 1975-05-17 | 1976-05-17 | Belt drive system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752522183 DE2522183C3 (de) | 1975-05-17 | Riementrieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2522183A1 DE2522183A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2522183B2 true DE2522183B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2522183C3 DE2522183C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4070919A (en) | 1978-01-31 |
ATA287676A (de) | 1979-05-15 |
GB1492009A (en) | 1977-11-16 |
FR2311968A1 (fr) | 1976-12-17 |
DE2522183A1 (de) | 1976-11-18 |
FR2311968B1 (de) | 1980-04-04 |
AT354208B (de) | 1979-12-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |