DE2521947A1

DE2521947A1 - Halteeinrichtung fuer drahtrollen, insbesondere loetzinnrollen

Info

Publication number: DE2521947A1
Application number: DE19752521947
Authority: DE
Inventors: Peter Boehner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-16
Filing date: 1975-05-16
Publication date: 1976-11-25

Description

Halteeinrichtung ftir Drahtrollen, insbesondere Lötzinnrollen An verschiedenen Arbeitsplätzen, besonders bei der Montage elektrischer Geräte, werden Drahtrollen verwendet. Besonders bekannt sind solche Drahtrollen in Form von Lötzinnrollen oder auch als Rollen für Silber- oder Lackdraht. Bei den Arbeitsvorgängen ist es erforderlich, daß das jeweilige Drahtende schnell und zuverlässig greifbar ist und die notwendige Drahtmenge durch Abrollen ohne weiteres gewonnen werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung für Drahtrollen zu schaffen, welche die Forderung nach einer leichten Greifbarkeit erfüllt und es gestattet, die notwendige Drahtmenge jederzeit zu entnehmen. Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß an einer Grundplatte zwei parallel verlaufende Schenkel angebracht sind, in denen in gleicher Höhe über der Grundplatte jeweils korrespondierende Halterungen, insbesondere öffnungen, vorgesehen sind und daß diese korrespondierenden Halterungen jeweils eine Achse aufnehmen, welche die Drahtrollen trägt und zwischen den Schenkeln festhält.
Durch die Halteeinrichtung gemäß der Neuerung sind die jeweiligen Drahtrollen am Arbeitsplatz ordentlich und übersichtlich aufbewahrt und die Drähte jederzeit zugänglich. Die notwendige Drahtmenge kann durch einfaches Ziehen am Drahtende abgerollt werden. Die Halteeinrichtung ist ortsveränderlich und kann bei Arbeitsplatzveränderungen universell eingesetzt werden.
Die Erfindung sowie Weiterbildungen werden nachfolgend anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, welche in perspektivischer Darstellung eine Halteeinrichtung zeigt. An einer massiven, vorzugsweise metallischen Grundplatte 1 sind zwei senkrecht hierzu verlaufende Schenkel 2 und 3 angebracht. In diesen parallelen Schenkeln 2 und 3 sind als Halterungen zwei Paare von jeweils korrespondierenden Öffnungen 4a, 4b und 5a bzw. 5b angebracht. Es ist auch möglich, angesetzte Halbschalen o. dgl. als Halterungen zu verwenden, Jeweils korrespondierende Öffnungen haben den gleichen Abstand von der Grundplatte 1. Die Öffnungen selbst verjüngen sich nach unten in Richtung auf die Grundplatte 1 und sind etwa dreecksförmig ausgebildet. Sie dienen der Aufnahme von Achsen 6 bzw. 7, welche seitlich in die Öffnungen eingesteckt werden können. Diese Achsen tragen Drahtrollen, welche somit zwischen den Schenkel 2 und 3 eingeschlossen sind. Eine derartige gestrichelt dargestellte Drahtrolle ist an der Achse 6 gehalten und mit 8 bezeichnet. Der Abstand der Schenkel 2 und 3 ist so zu wählen, daß die Drahtrollen üblicher Abmessungen ohne allzu großes seitliches Spiel aufgenommen werden können.
Durch Ziehen am Ende des Drahtes 9 kann dieser in der notwendigen Länge von der Drahtrolle 8 abgezogen werden. Um ein Herausrutschen der Achse 6 und 7 aus den sie tragenden Offnungen 4a 4 b bzw. 5a, 5b zu vermeiden, weisen dies Achsen zweckmäßig Eindrehungen auf, mit denen sie an den Auflagestellen der Öffnungen anliegen. Um die Stabilität der Anordnung zu verbessern, ist es zweckmäßig, die Grundplatte 1 über die Schenkel 2 und 3 hinaus vorspringend auszubilden. An der Unterseite der Grundplatte 1 sind zweckmäßigerweise Gummifüße angebracht, die hier, so weit sichtbar, mit 10 und 11 bezeichnet sind0 Der Abstand der Öffnungen in jeweils einem Schenkel, z.B. der Öffnungen 4a und 5a im Schenkel 3 ist größer zu wählen als der Durchmesser der jeweils verwendeten Drahtrollen. Es ist auch möglich, eine größere Anzahl von O nungen als im Ausführungsbeispiel dargestellt, vorzusehen.
Die Schenkel 2 und 3 sind vorteilhaft außen an der Grundplatte 1 angebracht, zweckmäßigerweise angeschweißt. Die Achsen 6 und 7 schließen auf einer Seite außen mit dem Schenkel (z.3. 2) bündig ab und ragen beim anderen Schenkel (z.3. 3) als Griff entsprechend heraus.

Claims

Patent#ansprilche

Halteeinrichtung für Drahtrollen, insbesondere Lötzinnrollen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Grundplatte (1) zwei parallel verlaufende Schenkel (2, 2) angebracht sind, in denen in gleicher Höhe über der Grundplatte (1) jeweils korrespondierende Halterungen, insbesondere Öffnungen (4a,4b bzw. 5a, 5b) vorgesehen sind und daß diese korrespondierenden Halterungen (4a, 4b bzw. 5a, 5b) jeweils eine Achse (6,7) aufnehmen, welche die Drahtrolle (8) trägt und zwischen den Schenkeln (2, 3) festhält.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) zur Erzielung einer guten Stabilität besonders schwer ausgebildet ist.
3. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) über die beiden Schenkel (2, 3) hinaus vorspringt.
4. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Grundplatte (1) Gummifüße (10, 11) oder dergleichen angebracht sind.
5. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ¢kennzeichnet, daß die als Öffnungen ausgebildeten Halterungen (4a, 4b bzw. 5a, 5b) in Richtung auf die Grundplatte (1) sich verjüngend ausgebildet sind.
6. Halteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4a, 4b bzw. 5a,5b) dreiecksförmig ausgebildet sind.
7. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6, 7) mindestens eine Eindrehung aufweist, in welche die Schenkel (2, 5) mit ihren Auflage stellen im Bereich ihrer Öffnungen eindringen.
8. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere korrespondierende Halterungen (4a, 4b bzw. 5a, 5b) übereinander in einem Abstand größer als der Durchmesser der Drahtrollen (8) angebracht sind.
9. Halteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3) außen an der Grundplatte (1) angebracht, ~vorzugsweise angeschweißt, sind.

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