DE29614016U1

DE29614016U1 - Mehrfach-Kabelhalter

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Publication number: DE29614016U1
Application number: DE29614016U
Authority: DE
Original assignee: FORMZEUG FORMEN und WERKZEUGGE
Current assignee: FORMZEUG FORMEN und WERKZEUGGE
Priority date: 1996-08-13
Filing date: 1996-08-13
Publication date: 1996-10-24
Anticipated expiration: 2006-08-14

Description

Formzeug Formen- und Werkzeuggesellschaft mbH & Co KG

In Berg 35 - 45 41844 Wegberg

Gebrauchsmusteranmeldunq
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"Mehrfach-Kabelhalter"
Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Mehrfach-Kabelhalter zur Aufnahme von drei oder mehr Elektrokabeln bestehend aus zusammenschraubbaren Klemmjochen, die auf den einander und den Kabeln zuzuwendenden Flächen Jochausnehmungen vorgegebener Teilung zur Aufnahme je eines einzuspannenden Kabels und an den Längsenden Bohrungen oder dergleichen für Klemm-Mittel, wie Klemmschrauben, zum gegenseitigen Fixieren unter Klemmung der Kabel besitzen. Anstelle des Begriffs "Jochausnehmung" wird auch der Begriff "Kabelausnehmung" benutzt.

Kabelhalter vorgenannter Art für isolierte Energiekabel aus Holz oder Kunststoff, im letzteren Fall insbesondere aus Spritzguß, vorzugsweise Polyamid-6 glasfaserverstärkt, sind in der Praxis bekannt. Die Vorrichtungen, die mindestens drei bis vier Kabel aufnehmen können, werden an der Wand, Decke usw. von Räumen auf Stehbolzen oder Halfen- bzw. Hammerkopfschrauben befestigt. Die Klemmjoche sind im allgemeinen im wesentlichen gerade.

Wenn hohe Ströme, z.B. 960 A bei 630 KVA, zu übertragen sind, ergibt sich bei mehreren dünnen Kabeln ein besseres Handling als bei einem Einzelkabel. Die Montage mehrerer solcher Kabel von beispielsweise 185 mm² Querschnitt mit Hilfe der Klemmjoche erfordert für einen fixierten Sitz erhebliche Klemmkräfte.

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Aus diesem Grunde wurden bei in der Praxis eingesetzten Klemmjochen zwischen jeweils zwei Schrauben immer zwei Kabel eingeklemmt, so daß die Klemmkraft bei allen Kabeln ungefähr gleich war.

In neuerer Zeit ist man oft bestrebt, die Kabel in einem Kabelbündel so eng wie technisch möglich zusammenzulegen, weil dadurch die Magnetfeldwirkung des gesamten Bündels vermindert bzw. verbessert wird. Aus diesem Grunde wurden die Klemmjoche eingangs genannter Art mit an den Längsenden vorgesehenen Verschraubungen konstruiert. Die Kabel können dann entsprechend näher zusammengerückt werden. Die in der Jochmitte, mit Abstand von den Klemmschrauben, liegenden Kabel werden jedoch bei Anziehen der jeweiligen Klemmschrauben mit geringerer Kraft eingespannt als die den Schrauben benachbarten Kabel. Unter anderem aus diesem Grunde werden die Kabel in den Klemmjochen nicht nur in Ausnehmungen, die beispielsweise als Zylinderabschnitt, der Kabelform angepaßt sind, sondern auch als Dreieckeinschnitt mit schneidenartigen Quetschkanten gehalten. Durch die Quetschkanten kann die Kabelisolierung verletzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfach-Kabelhalter mit an den Längsenden zusammenzuschraubenden Klemmjochen zu schaffen, bei denen eine optimal enge Kabelpackung möglich ist und alle Kabel ohne schädliche Quetschlinien mit annähernd derselben Kraft gehalten werden.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht für den Mehrfach-Kabelhalter eingangs genannter Art darin, daß alle Jochausnehmungen als der Außenform des Einzelkabels angepaßte Hohlzylinderabschnitte ausgebildet sind daß jede mittlere Ausnehmung, das heißt die jeweilige Ausnehmung mit Abstand von den Klemmschrauben, annähernd entsprechend der beim Klemmen in Gegenrichtung zur Klemmkraft bewirkten Jochdurchbiegung weniger tief als die der jeweiligen Klemmschraube benachbarte Ausneh-

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mung ist. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben. Der Verlauf der Tiefen der Ausnehmungen kann in Anlehnung an die Terminologie bei zusammenwirkenden Quetschwalzen als "Bombage" bezeichnet werden. Die Tiefe der Ausnehmung wird in Richtung des Zylinderradius gemessen.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß wegen der Bombage die Kabel in den mittleren Ausnehmungen mit annähernd der gleichen Klemmkraft gehalten werden, wie in den an den Längsenden der Klemmjoche vorgesehenen Ausnehmungen. Da alle Kabel des Bündels mit praktisch der gleichen Kraft geklemmt werden und diese Kraft mit den Klemmschrauben oder sonstigen Klemm-Mitteln praktisch beliebig eingestellt werden kann, erübrigen sich Quetschkanten mit Schneiden auf der einen oder anderen Seite der Kabellage.

Die Kabel eines Bündels können in dem erfindungsgemäßen Kabelhalter so nahe zusammengerückt werden, wie das mit Rücksicht auf eine geordnete Positionierung überhaupt möglich ist. Bei Anwendung der Erfindung lassen sich daher die Klemmfunktion des Halters und die Abstandhaltefunktion benachbarter Ausnehmungen unabhängig voneinander vorgeben: Die Kabel können mit überall gleicher Klemmkraft bis auf einen minimalen gegenseitigen Abstand zusammengerückt werden, der seine Grenze lediglich in einer Mindest-Eigensteifigkeit der zwischen jeweils zwei Kabeln verbleibenden Joch-Stege findet.

Erfindungsgemäß sollen die mittleren Ausnehmungen des Jochs weniger tief als diejenigen der Rand-Ausnehmungen, das sind die an die Klemmschraube angrenzenden Ausnehmungen, ausgebildet werden. Die Tiefendifferenz zwischen Rand- und Mittelausnehmungen kann bei einem Ausführungsbeispiel mit vier nebeneinander liegenden Kabeln größenordnungsmäßig etwa 2 mm betragen. Je nach Materialqualität und Jochstärke bzw. -Stabilität sowie je nach Größe der anzuwendenden Klemmkraft und der Zahl

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der nebeneinander einzuklemmenden Kabel kommen erhebliche Schwankungen der Tiefendifferenz von größenordnungsmäßig 1 bis 10 mm infrage.

Es ist in der Praxis bekannt, zum Bilden eines Kabelbündels mit zwei oder mehr Schichten mehrerer nebeneinander liegender Kabel drei oder mehr Klemmjoche mit zwischen je zwei Jochen liegender Kabelschicht zusammenzuschrauben. Diese Joche besitzen wegen der zum Klemmen erforderlichen Eigensteifigkeit eine erhebliche Stärke in Richtung der jeweiligen Klemmkraft. Daher wird der Abstand von Kabel zu Kabel im Bekannten nicht nur innerhalb einer Kabelschicht, sondern auch zwischen den Kabelschichten so groß, daß die durch die Erfindung zu reduzierenden Magnetkräfte zusätzlich vergrößert werden.

Gemäß weiterer Erfindung wird zwischen zwei eine vorgegebene Teilung von Kabelausnehmungen aufweisenden Klemmjochen mindestens ein spezielles, zum Klemmen jeweils einer weiteren Lage von Kabeln ausgelegtes Montagejoch mit gleichen, der Kabelform angepaßten Jochausnehmungen auf den beiden, dem jeweiligen Klemmjoch zuzuwendenden Seiten vorgesehen, die die gleiche Teilung und annähernd die gleiche Länge wie die Klemmjoche besitzen, und daß das Montagejoch Bohrungen besitzt, die mit den Bohrungen der Klemmjoche fluchten.

Vorzugsweise wird die Stärke des Montagejochs sowohl zwischen zwei einander gegenüberliegenden Joch- bzw. Kabelausnehmungen als auch zwischen zwei nebeneinanderliegenden (ein und derselben Kabelschicht zugewandten) Ausnehmungen auf ein Maß beschränkt, das ein problemloses Handling beim Herstellen und Montieren gerade noch zuläßt. Die minimale Stärke der zwischen zwei Kabelschichten oder zwischen je zwei Kabeln innerhalb einer Kabelschicht verbleibenden Stege des erfindungsgemäßen Montagejochs gewährleistet eine so enge Kabelpackung, daß die Magnetfeldwirkung der Kabel gegenüber dem Stand der Technik insgesamt deutlich reduziert wird. Eine in dieser Hinsicht ma-

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ximale Verbesserung wird erzielt, wenn die einer Kabelschicht zugeordneten Kabe!ausnehmungen der einen Fläche des Montagejochs gegenüber denjenigen der anderen Fläche um eine halbe Ausnehmungs-Breite versetzt und entsprechend angepaßte Klemmjoch-Teile den beiden Flächen zugeordnet werden. In diesem Fall wird gewissermaßen eine dichteste Kabelpackung mit entsprechender Minimierung der unerwünschten Magnetfeldwirkung erhalten.

Erfindungsgemäß soll das Montagejoch Bohrungen besitzen, die mit den Bohrungen der Klemmjoche fluchten. Dadurch wird eine zusammenfassende Klemmung mit jeweils einer Schraube am Längsende des Gesamtjochs möglich. Vorzugsweise soll hierbei das Montagejoch im Bereich der Bohrungen mindestens um die Stärke einer auf eine Klemmschraube zu setzenden Klemm-Mutter dünner als in seinen übrigen Teilen abseits der Ausnehmungen sein. Dadurch wird unter anderem eine Montageerleichterung erreicht, weil nach dem Einlegen einer Kabelschicht diese Schicht bereits mit Hilfe des Montagejochs an der vorgesehenen Position festgehalten werden kann, während die nächste Schicht aufgelegt und dann beispielsweise mit Hilfe eines Klemmjochs die endgültige Fixierung beider Kabelschichten vorzunehmen ist. Zum Montieren des Montagejochs kann es hierbei günstig sein, im Bereich oberhalb oder unterhalb der jeweiligen Bohrung eine vom Längsende des zusammengefaßten Kabelblocks (Kabelbündel geklemmt durch Joche) her für einen Steckschlüssel oder dergleichen zugängliche Aussparung vorzusehen. Gegebenenfalls kann die Spannung im Bereich des jeweiligen Montagejochs noch verändert werden, wenn die beiden Klemmjoche an den Enden einer Packung (und damit der Kabelblock) bereits aufgesetzt und verschraubt sind.

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Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Sprengbild eines Mehfach-Kabelhalters mit zwei Kabelschichten; und

Fig. 2 den montierten Kabelhalter bzw. fertigen Kabelblock nach Fig. 1.

Die Fig. 1 und 2 werden zugleich erläutert. Der Mehrfach-Kabelhalter gemäß Zeichnung kann acht Energiekabel 1 aufnehmen, z.B. im Durchmesserbereich von 28 bis 32 mm. Er besteht aus geraden, zusammenschraubbaren Klemmjochen 2 und 3, die auf den einander und den Kabeln 1 zuzuwendenden Flächen 4 Jochausnehmungen 5 vorgegebener Teilung t zur Aufnahme je eines einzuspannenden Kabels 1 besitzen. An den Längsenden 6 der Klemmjoche 2, 3 werden Bohrungen 7 und 8 für Klemmschrauben 9 vorgesehen, die dazu dienen, die Klemmjoche 2, 3 zusammenzuziehen und dadurch zwischen den Klemmjochen liegende Kabel, z.B. eine Schicht 10 von vier Kabeln 1, zu fixieren. Gemäß Zeichnung werden den Schrauben 9 Muttern 11 zugeordnet.

Die Form der Ausnehmungen 5 wird der Außenform der zu klemmenden Kabel 1 angepaßt. Bei zylindrischer Kabelform wird für die Innenfläche der Ausnehmungen die Form eines Zylinderabschnitts gewählt. Erfindungsgemäß reichen die Ausnehmungen 5' in der Mitte der Klemmjoche 2, 3 entgegengesetzt zur Richtung 12 der Klemmkraft weniger tief als die den Bohrungen 7, 8 benachbarten Ausnehmungen 5¹' in den Körper der Klemmjoche 2, 3 hinein. In der Zeichnung wird die - der Deutlichkeit wegen übertrieben groß dargestellte - Tiefendifferenz mit d bezeichnet. Diese Differenz erscheint in der Fig. 2 nicht mehr an der Tangente 13 der Kabel 1 einer Kabelschicht 10, sondern auf der den Kabeln gegenüberliegenden Rückseite 14 des jeweiligen Klemmjochs 2, 3, wenn vorausgesetzt werden kann, daß sich nach dem Zusammenschrauben der Anordnung die Klemmjoche 2, 3 um den Betrag d in der Mitte durchbiegen. Trotz der Durchbiegung d werden

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dann alle Kabel 1 einer Kabelschicht 10 mit annähernd derselben Kraft geklemmt.

In der Zeichnung wird zwischen den beiden Klemmjochen 2, 3 ein insgesamt mit 15 bezeichnetes Montagejoch dargestellt. Das Montagejoch 15 besitzt ebenso wie die Klemmjoche 2, 3 Jochbzw. Kabelausnehmungen 16 und 17 auf seinen beiden dem jeweiligen Klemmjoch 2, 3 zuzuwendenden Flächen. Die Jochausnehmungen 16 und 17 werden annähernd gleich ausgebildet. Sie sollen der beispielsweise zylinderförmigen Kabelform annähernd angepaßt werden und nach dem Auflegen einen Teil, z.B. weniger als 1/2 bis größenordnungsmäßig 1/3 des Kabelumfangs umfassen. Das Montagejoch 15 soll auch annähernd die gleiche Länge wie die Klemmjoche 2, 3 besitzen, so daß es zum Klemmen jeweils einer weiteren Lage bzw. Schicht 18 von Kabeln geeignet ist.

Die Stegbreite B zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 5 eines Klemmjochs 2, 3 oder zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 16 oder 17 des Montagejochs 15 einerseits und die Materialstärke S an der jeweils dünnsten Stelle des Montagejochs 15 (zwischen zwei sich gegenüberliegenden Ausnehmungen 16 und 17) sollen so klein gemacht werden, wie das aus technischen Gründen und ein baustellengerechtes Handling gerade noch erträglich ist. Durch diese Minimierung der Geometrie wird die erstrebte Minimierung der Magnetfeldwirkung forciert.

Das Montagejoch 15 besitzt an den Längsenden Bohrungen 19, die beim Zusammenbau mit den Bohrungen 7, 8 der Klemmjoche 2, 3 fluchten sollen. Vorzugsweise wird im Montagejoch 15 im Bereich seiner jeweiligen Bohrung 19 eine vom Längsende 20 des Jochs 15 her für einen Steckschlüssel oder dergleichen zugängliche Aussparung 21 vorgesehen. Das Montagejoch 15 läßt sich dann, wenn eine Kabelschicht 18 auf das Klemmjoch 3 aufgelegt ist, auf diese Kabelschicht 18 auflegen und unmittelbar mit Hilfe der Muttern 22 (gegebenenfalls vorläufig) fixieren. Da-

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durch wird das Handling bei der Montage der nächsten Kabelschicht 10 und bei der Endmontage (nämlich dem Auflegen und Festschrauben des Klemmj ochs 2) erleichtert.

Bezugszeichenliste

1	Kabel
2, 3	= Klemmjoch
4	= Flächen (2, 3)
5	= Jochausnehmung
6	= Längsende (2, 3)
7, 8	= Bohrung
9	= Klemmschraube
10	= Kabelschicht
11	= Mutter
12	= Klemmkraftrichtung
13	= Tangente
14	= Rückseite (2, 3)
15	= Montagejoch
16, 17	= Kabelausnehmung (15)
18	= Kabelschicht
19	= Bohrung (15)
20	= Längsende (15)
21	= Aussparung (15)
22	= Mutter

Claims

96617 GM - 10 - Schutzansprüche:

1. Mehrfach-Kabelhalter zur Aufnahme von drei oder mehr Elektrokabeln (1) bestehend aus zusammenschraubbaren Klemmjochen (2, 3), die auf den einander und den Kabeln (1) zuzuwendenden Flächen (4) Jochausnehmungen (5) vorgegebener Teilung (t) zur Aufnahme je eines einzuspannenden Kabels (1) und an den Längsenden (6) Bohrungen (7, 8) oder dergleichen für Klemm-Mittel, wie Klemmschrauben (9), zum gegenseitigen Fixieren unter Klemmmung der Kabel (1) besitzen,

dadurch gekennzeichnet,

daß alle Jochausnehmungen (5) als der Außenform des Einzelkabel (1) angepaßter Hohlzylinderabschnitt ausgebildet sind und daß die mittlere Ausnehmung (5'), das heißt die jeweilige Ausnehmung mit Abstand von den Klemmschrauben (7, 8), annähernd entsprechend der beim Klemmen in Gegenrichtung zur Klemmkraft (13) bewirkten Jochdurchbiegung (d) weniger tief als die der jeweiligen Klemmschraube (7, 8) benachbarte Ausnehmung (5'') ist.

2. Mehrfach-Kabelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die körperliche Stegbreite (B) zwischen je zwei Ausnehmungen (5, 16, 17) so gering wie wegen der mechanischen Stabilität - für die Herstellung des Jochs (2, 3 15) und für das Handling des Jochs - mindestens erforderlich gewählt ist.

3. Mehrfach-Kabelhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen zwei eine vorgegebene Teilung (t) von Jochausnehmungen (5) aufweisenden Klemmjochen (2, 3) mindestens ein spezielles, zum Klemmen jeweils einer weiteren Lage (18) von Kabeln (1) ausgelegtes Montagejoch (15) mit gleichen, ebenfalls der Kabelform angepaßten Jochausnehmungen (16, 17) auf beiden, dem jeweiligen Klemmjoch (2, 3) zuzuwendenden Seiten vorgesehen ist, die die gleiche Teilung (t) und annähernd die gleiche

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Länge wie die Klemmjoche (2, 3) besitzen und daß das Montagejoch (15) Bohrungen (19) besitzt, die mit den Bohrungen (7, 8) der Klemmjoche (2, 3) fluchten.

4. Mehrfach-Kabelhalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die körperliche Jochstärke (S) zwischen je zwei auf gegenüberliegenden Flächen des Montagejochs (15) vorgesehenen Jochausnehmungen (16, 17) so gering, wie wegen der mechanischen Stabilität, insbesondere für die Herstellung und das Handling, gerade erforderlich ist.

5. Mehrfach-Kabelhalter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Montagejoch (15) zusätzlich oder anstelle der Klemmjoche (2, 3) die im Anspruch 1 beschriebene Tiefenverteilung der Jochausnehmungen (5'/5'') besitzt.

6. Mehrfach-Kabelhalter nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß die auf den gegenüberliegenden Flächen des Montagejochs vorgesehenen Jochausnehmungen (16, 17) um eine halbe Ausnehmungsbreite (gesehen in Joch-Längsrichtung) gegeneinander versetzt sind und daß jeder der beiden Flächen des Montagejochs (15) ein wegen der Bohrungen (7, 8) angepaßtes Klemmjoch (2, 3) zugeordnet ist.

7. Mehrfach-Kabelhalter nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Montagejoch (15) im Bereich seiner Bohrungen (19) mindestens um die Stärke einer auf eine Klemmschraube (9) zu setzenden Klemm-Mutter (22) dünner als in seinen Bereichen außerhalb der Jochausnehmungen (16, 17) ist.

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8. Mehrfach-Kabelhalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Montagejoch (15) im Bereich über- oder unterhalb seiner Bohrungen (19) eine vom Längsende (20) des Jochs her für einen Steckschlüssel oder dergleichen zugängliche Aussparung (17) besitzt.