DE2521599C2 - Elektrische Riegelsteckverbindung - Google Patents
Elektrische RiegelsteckverbindungInfo
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- DE2521599C2 DE2521599C2 DE19752521599 DE2521599A DE2521599C2 DE 2521599 C2 DE2521599 C2 DE 2521599C2 DE 19752521599 DE19752521599 DE 19752521599 DE 2521599 A DE2521599 A DE 2521599A DE 2521599 C2 DE2521599 C2 DE 2521599C2
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/33—Contact members made of resilient wire
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
20
4n
Die Erfindung betrifft eine elektrische Riegelsteck
verbindung mit mehreren Kontakten für ein clektri sches Gerat mit einem Stecker und Fassungsteil.
Ricgelsteckverbindungen kommen durch eine Steck-
und Drehbewegung zustande, Def Vorteil der Riegelsteckverbindurtg
liegt darin, daß die Verbindung nicht Unbeabsichtigt gelöst werden kann und die Konlaktga*
be meist erst bei der der Steckbewegung folgenden Drehbewegung erzeugt wird. Ein weiterer Vorteil ist,
daß Kontakt und Gegenkontakt eine Bewegung zueinander während der Drehbewegung machen und
die Kontaktflächen sich dabei selbst reinigen. Bei den bekannten Riegelsteckverbindungen in sogenannten
Riegelsteckdosen muß nach dem relativ leichtgängigen Steckvorgang bei der anschließenden Drehbewegung
eine große Reibungskraft überwunden werden, bevor die Kontakte sicher verbunden sind. Diese Kräfte
steigen mit der Anzahl der zu verbindenden Kontakte.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Riegelsteckverbindung
zu schaffen, die mit geringem Aufwand trotz vieler Kontakte geschlossen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der kreisförmig angeordneten Kontakte aus
einer im Fassungsteil zwischen zwei Führungsbolzen eingesetzten Schraubenfeder besteht, deren kontaktseitiges
Ende zu einer doppelt haarnadelförmigen Spange mit zwei zwischen den Führungsbolzen etwa parallel
verlaufenden Schenkeln um die Führungsbolzen gebogen ist und mit der Stinseite des Gegenkontaktmessers
einen Doppelkontakt bildet und deren zweites Ende mit der elektrischen Schaltung verbunden ist.
Damit die Schraubfeder zwischen den Führungsbolzen befestigt werden kann, besteht der Führungsboizen
aus einer Buchse in die ein Metall- oder Kunststoffstöpsel eingepreßt ist. Nachdem die Schraubfeder eingesetzt
ist, werden die Stöpsel in die buchsenartigen Führungsbolzen gedrückt, die fester Bestandteil des Fassungsteils
sind.
Weiter ist es von Vorteil, daß der Spielraum zwischen
der doppelt haarnadelförmigen Spange und den Führungsbolzen so groß ist, daß Kippbewegungen zur
Längs- und Que-achse der Spange um ca. 15° während
des Steck-Drehvorganges frei möglich sind.
Der Vorteil der Sc'nraubfeder ist, daß die Federkennlinie
sehr flach verläuft und trotz eines relativ großen Federweges nur eine geringe Kraftzunahme notwendig
ist. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die lose Befestigung am kontaktseitigen Ende.
In Ausgestaltung der Erfindung ist im Zentrum des Fassungsteiles ein schlüsseiförmiger Ansatz angeformt,
der in eine schloßartige Aussparung am Steckerteil paßt und der so hoch ist. daß er die beiden Teile zentriert und
fixiert, ehe die Verriegelung wirksam wird. Der Bart des
Schlüssels bestimmt die Lage in der die Verbindung gesteckt und verriegelt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Umfang des Steikerteils symmetrisch verteilt Vorspninge
angebracht, die mit einer Bajonettbewegung des Stecker'eils in entsprechende Aussparungen am
Umfang des Fasst'ngsteils einrasten.
Weiter ist von Vorteil, daß die kreisförmig angeordneten Gegenkontaktmesser aus einem L-förmigen
Winkel bestehe;i. wobei ein Schenkel als Schraubanschltiß
für elektrische Anschlüsst ausgebildet ist und der zweite Schenkel an seinem Ende eine konvexe
Kontaktfläche bildet.
Diese konvexe Kontaktfläche dient dazu, daß der Federweg der Schraubenfeder während der Drehbewegung
gleichmäßig zunimmt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Geger.kontaktmesser mit ihren
kontaktseitigen Schenkelkanten in Taschen des Stekkerieils
geführt und formschlüssig befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Und wird im folgenden näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt im Schnitt das zylindrische Steckerteil 11
und das Fassungsteil 2.
F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf das Fassungsteil 2 mit den kreisförmig angeordneten Kontakten, die aus
Schraubenfeder 4 und Führungsbolzen 6 gebildet werden.
Die beiden Teile, Stecker und Fassung bestehen aus Kunststoff, so daß die Gegenkontakte 7 im Steckerteil
und die Schraubenfeder 4 im Fassungsteil elektrisch isoiiert sind. Beim Zusammenführen beider Teile muß
das Steckerteil gegen das Fassungsteil so lange verdreht werden, bis der Bart des schlüsseiförmigen Ansatzes 10
in die Aussparung 12 fällt. Nur in dieser Stellung können die Kontakte verriegelt werden mit Hilfe am Umfang
beider Teile symmetrisch angeordneter Vorsprünge 13 und Aussparungen 14. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß
nur die füreinander vorgesehenen Kontakte in Eingriff kommen. Bei der Steckbewegung, bei der der
schlüsseiförmige Ansatz in seine Aussparung fällt, berührt das Gegenkontakmesser 7 bereits einen
Schenkel 6 der doppelt haamadelförmigen Spange 5 und drückt die darunterliegende Schraubenfeder 4 um
etwa den halben Federweg zusammen. Bei der anschließenden Drehbewegung wird die Spange 5 noch
weiter nach unten gedrückt bis die höchste Stelle der Stirnseite des Gegenkontaktmessers 7 den ersten
Schenkel 6 passiert hat und federt di:.;n in der Endstellung der Verriegelung etwas zurück. Beide
Schenkel 6 liegen nun unter Vorspannung am Gegenkontaktmesser 7 an und bilden einen sicheren
Doppelkontakt.
Fig.3 zeigt als Einzelheit die Anordnung der Schraubenfeder 4 zwischen den Führungsbolzen 6
während des Gegenkontaktmesser 7 im Eingriff ist. Deutlich ist der Federweg sichtbar. Die Spange 5 der
Schraubenfeder, die in Fig. 5 dargestellt ist, liegt im ungesteckten Zustand der Riegelverbindung an der
ί Unterkante der Stöpsel 9 an.
F i g. 4 zeigt die Seitenansicht zu F i g. 3.
Zur seitlichen Stabilisierung ist die Schraubenfeder 4 mit ihrer Spange 5 von zwei Führungsbolzen 3 geführt, jedoch mit so viel Spielraum, daß Kippbewegungen die
Zur seitlichen Stabilisierung ist die Schraubenfeder 4 mit ihrer Spange 5 von zwei Führungsbolzen 3 geführt, jedoch mit so viel Spielraum, daß Kippbewegungen die
lu zur Anpassung der Schenkel an das Gegenkontaktmesser
notwendig sind, frei ausgeführt werden. Die Drehbewegung bewirkt außerdem eine Reinigung der
Kontaktstelle durch Reibung, eine wichtige Maßnahme, um gute Kontaktwiderstände zu erhalten.
Η Die Führungsbolzen sind in ihrem freien Ende als
Buchse ausgeführt in die — nachdem die Schraubenfeder eingesetzt wurde — ein Stöpsel eingepreßt wird und
so die Schraubenfeder unverlierbar macht.
Die Befestigung der Gegenkontaktmesser erfolgt
jo durch Taschen, die im Steckerteil angeformt sina. Das
winkelförmige Gegenkontaktme' .er wird mit den seitlichen Schenkelkanten sein.es zweiten Schenkels in
diesen Taschen formschlüssig gehalten. Der erste Schenkel ist zum Schraubanschluß ausgebildet. Das
y> Gegenkontaktmesser sitzt ohne weitere Befestigung im
Steck°rteil in seiner vorgesehenen Lage. Diese Befestigung bringt den Vorteil einer kostensparenden Montage.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrische Riegelsteckverbindung mit mehreren Kontakten für ein elektrisches Gerät mit einem
Stecker- und einem Fassungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der kreisförmig
angeordneten Kontakte (1) aus einer im Fassungsteil (2) zwischen zwei Führungsbolzen (3) eingesetzten
Schraubenfeder (4) besteht, deren kontaktseitiges Ende zu einer doppelt haarnadelförmigen Spange (5)
mit zwei zwischen den Führungsbolzen etwa parallel verlaufenden Schenkeln (6) um die Führungsbolzen
gebogen ist und mit der Stirnseite des Gegenkontaktmessers (7) einen Doppelkontakt bildet und
deren zweites Ende (8) mit der elektrischen Schaltung verbunden ist.
2. Elektrische Riegelsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsbolzen
(3) aus einer Buchse besteht, in die ein Metall- oder Kunststoffstöpsel (9) eingepreßt ist.
3. Elektrische Riegelsteckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spielraum zwischen der doppelt haarnadelförmigen Spange und den Führungsbolzen so groß ist, daß
Kippbewegungen zur Längs- und Querachse der Spange um ca. 15° während des Steckvorganges frei
möglich sind.
4. Elektrische Riegelsterkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zentrum des Fassungsteiles (2) ein schlüsselförmiger
Ansatz angeformt ist, der in eine schloßartige Aussparung (12) am Steckerteil (11) paßt und der so
hoch ist, daß er die beiden T~;le zentriert und fixiert,
ehe die Verriegelung wirksam wird.
5. Elektrische Riegelsteckv? bindung nach einem
der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang df;s Steckerteils symmetrisch verteilt
Vorsprünge (13) angebracht sind, die mit einer Bajonettbewegung des Steckerteils (11) in entsprechende
Aussparungen (14) am Umfang des Fassungsteils (2) einrasten.
6. Elektrische Riegelsteckverbindung nach einem der Ansprüche 1—5. dadurch gekennzeichnet, diß
die kreisförmig angeordneten Gegenkontaktmesser (7) aus einem L-förmigen Winkel bestehen, wobei
ein Schenkel als Schraubanschluß für elektrische Anschlüsse ausgebildet ist und der zweite Schenkel
an seinem Ende eine konvexe Kontaktfläche bildet.
7. Elektrische Riegelsteckverbindung nach einem der Ansprüche 1—6. dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenkontaktmesser (7) mit ihren kontaktseiti· gen Schenkelkanten in Taschen des Steckerteils
geführt und formschlüssig befestigt sind.
10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521599 DE2521599C2 (de) | 1975-05-15 | 1975-05-15 | Elektrische Riegelsteckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521599 DE2521599C2 (de) | 1975-05-15 | 1975-05-15 | Elektrische Riegelsteckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521599A1 DE2521599A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2521599C2 true DE2521599C2 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=5946610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752521599 Expired DE2521599C2 (de) | 1975-05-15 | 1975-05-15 | Elektrische Riegelsteckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2521599C2 (de) |
-
1975
- 1975-05-15 DE DE19752521599 patent/DE2521599C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2521599A1 (de) | 1976-11-25 |
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