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EINRICHTUNG ZUR INFORMATIONSVERARBEITUNG FÜR EINEN FORCIERTEN LEHRVORGANG
Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zur Verarbeitung, Formierung und Aufzeichnung
der für einen Lehrgang bestimmten information auf einen Träger. Insbesondere betrifft
die Erfindung Einrichtungen zur informationsverarbeitung für einen for-@ierten Lehrvorgang
und kann zum beschleunigten Studium von verschiedenen Lehrfächern, darunter auch
von Fremdsprachen ohne Lehrer benutzt werden.
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Zum besseren Verständnis der nachstehenden Ausführungen werden anfangs
spezielle Fachausdrücke erläutert, die in der Beschreibung der vorgeschlagenen Einrichtung
benutzt werden.
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Unter suggestiver Einwirkung wird die Beeinflussung der wichtigsten
psychisch-physiologischen Prozesse eines Studierenden durch Wiedergabe von Signalen
des suggestiven Komplexes verstanden.
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Unter einem suggestiven Komplex wird die Gesamtheit von sprachlichen
Anweisungen zur suggestiven Beeinflussung gemeint, darunter auch die Gesamtheit
der Anweisungen bei programmiertem Autotraining, die eine unbewußte psychisch-physiologische
Reaktlon der Studenten hervorrufen und deren Reihenfolge durch registrierung der
Effektivität ihrer physiologischen Wirkung auf Grund einer ändert der Hauptbioparameter
des Studenten bestimmt wird.
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Unter subsensorische Winwirkung versteht man die Beeinflussung des
Zustands des Studenten durch einen suggestiven Signalkomplex, der an der Grenze
der bewußten Wahrnehmung des Studenten oder unter dieser Grente wiedergegeben wird.
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Der Ausdruck "Suggestionsempfänglichkeit" wird als die Eigenschaft
des Studenten gedeutet, auf Signale der suggestiven und subsensorischen Einwirkung
unbewußt zu reagieren.
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Biostimulation ist Benutzung von biologisch bedeutsamen Reizursachen
zur Beeinflussung des Zustands von Studenten.
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Als suggestiv-kybernetisches Verfahren zur Lehrprozeßbeschleunigung
bezeichnet man die Methodologie des Unterrichts mit Hilfe von technischen Mitteln
und mit Benutzung von kybernetischen Methoden und Einrichtungen, die es ermöglichen,
die Informationssignale dem Stundeten suggestiv und subsensorisch zu übermitteln
und seinen Zustand beim Lehrvorgang in gewünschter Richtung
zu
beeinflussen.
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Bei einem bekannten Verfahren zur Vorbereitung und zur e Widergabe
der Lehrinformation, das von G.K. Losanow vorgeschlagen wurde (vgl. Losanow G.K.
"Suggestologie", Verlag "Wissenschaften und Kunst", Sofia, 1971), werden Lehrmittel
vorbereitet, in denen die Lehrinformation in suggestiver Form dargestellt und e
wiedergegeben wird, wobei die Widergabe der Information durch den Lehrer unter Begleitung
einer "Hintergrund"-Musik erfolgt. Die suggestive Form der Informationsdarbietung
erreicht man beim Losanow-Verfahren durch Einführung von verschiedenartig intonierten
Sprechsignalen in das Lehrprogramm, die eine rhythmische Darbietung der Information
sowie eine unwillkürliche und in zwei Ebenen erfolgende Wahrnehmung ( auf der Ebene
der bewußten und unbewußten Wahrnehmung) gewahrleisten, durch Sprechsignale der
Lehrinformation, die einen hohen gefühlsmäßigen Tonus und die psychologische Einstellung
des Studenten auf das Supergedächtnis in einer Spielsituation des Lehrprozesses
stimulieren, sowie durch Sprechsignale, die elne ungezwungene Situation und einen
automatisch erfolgenden beiderseitigen Verkehr beim Lernen fbrdern, wobei diese
Bedingungen bei grober Menge des vom Lehrer dargebotenen $sprachlichen Lehrstoffes
und bei der Zustandsänderung vom pseudo-passiven bis zum aktiven Wachsein des Studenten
die Wahrnehmung begünstigen. Bei der Durchführung der Losanow-Methode unter Leitung
elnes Lehrers können technische Mittel benutzt werden,
die es ermöglichen,
die Wiedegabe der Lehrinformation, der Musikbeleitung, der Steuerbefehle sowie der
Anweisungs- und Testsignale zu mechanisieren. Diese Mittel kömen auf der Basis von
standardisierten technischen Lehrmitteln als Baueinheiten zur Verarbeitung der Lehrinformation,
als Steuer- und Begleitsignalblock, Anweisungs- und Testsignalblock sowie als audiovisueller
Block ausgeführt werden, um Signale des grundlegenden und des zusätzlichen Lehrstoffes,
Signale des funktionellen Hintergrundes, Test- und Anweisungssignale in suggestiver
Form darzubieten. D1a Losanow-Methode gestattet es, die Effektivität des Lehrprozesses
gegenüber den herkömmlichen Unterrichtsmethoden im Mittel um das Dreifache zu erhöhen.
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Die Losanow-Methode läßt sich aber allein mit technischen Mitteln
ohne einen speziell ausgebildeten Lehrer vom betreffenden Fach nicht durchführen.
Beim Lernen nach der Losnow-Methode werden die vom Zustand der Studenten abgeleiteten
Signale ojektiv nicht registriert, und alle Beschlüsse zur Programmkorrektur müssen
vom Lehrer gefaßt werden, der dlese Programmkorrektur auch vornehmen muß. Die Verwirklichung
der Losanow-Methode gelingt nur spezlell ausgebildeten Lehrern, die slch dieses
Verfahren unter der Leitung seines Entwicklers ZU eigen gemacht hatten. Eine Automatisierung
des Losnow-Verfahrens ist bis jetzt nicht gelungen.
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Der Erfindung liegt dle Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur
Informationsverarbeitung für einen forcierten Lehrvorgang zu entwickeln, die es
ermöglicht, die Losanow-Methode zu automatisieren, die Effectivität des Lehrprozesses
allein mit Hilfe von technischen Mitteln durchschnittlich um eine Größenordnung
gegenüber den herkömmlichen Unterrichtsmethoden zu erhöhen, den Zustand der Studierenden
zu optimieren, dle Information in einer der Wahrnehmung adäquaten Form darzubieten
und diese Einrichtung für ein suggestiv-kybernetisches Verfahren zur Forcierung
des Lehrvorganges zu benutzen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der zur Informationsverarbeitung
bei einem forcierten Lehrvorgang mit Benutzung eines Kontroll-Studenten bestimmten
Einrichtung, die aus folgenr den Baueinheiten besteht: einer Bauinheit zur Verabeitung
der Lehrinformation, die zur Formierung von synchronsierten audiovisuellen Signalen
der grundlegenden und der zusätzlichen Lehrinformation bestimmt ist, einem Steuer-
und Begleitsignalblock, der zur Formierung von Signalen der funktionellen Begleitung
und von Steuersignalen zur Steuerung der Wiedergabe der Lehrinformation dient, einem
Test- und Anweisungsblock, einem audiovisuellen Block, der zur Darbietung von Signalen
der grundlegenden und der zusätzlichen Lehrinformation, von Signalen der funktionellen
Begleitung, von Test und Anweisungssignalen in suggestiver Form bestimmt ist und
dessen Lingänge mit den Ausgängen der Baueinheit zur Verarbeitung der Lehrinformation,
des Steuer- und Begleitsignalblocks
und des Test- und Anweisungssignalblocks
in entsprchender Weise verbunden sind, - erfindungsgemäß folgende Baueinheiten vorgesehen
werden: eine Baueinheit zur suggestlven und subsensorischen Einwirkung und zur reflektarischen
Unterstützung der suggestiven und subsensorischen Signale, die dazu bestimmt ist,
audiovisuelle Signale zur subsensorischen und suggestiven Einwirkung aus vorbereiteten
und in der Art von Sprechsignalen aufgezeichneten suggestiven Komplexen zu formieren,
synchronisierte Signale zur erflektorischen Unterstützung von suggestiven und subsensorischen
Komplexen zu bilden und Schlüsselsprechsignale zur suggestiven und subsensorischen
Stimulierung zu formieren, wobel der Ausgang dieser Baueinheit mit dem Eingang des
audiovisuellen Blocks verbunden wird: eine Baueinheit zur verzögerten Unterstützung,
die dazu dient, die Sprechsignale der grundlegenden und der zusätzlichen Lehrinformation
im Rahmen eines Syntagmaszeitlich zu verzögern, diese Signale nach ihrer Frequenz
zu filtern und sie bis zur Wahrnehmungsgrenze des Kontrollstudenten in Ubereinstimmung
mit der Anzahl ton Anwoerten des letzteren auf Testsignale abzuschwächen, wobei
der Eingang dieser Baueiheit zur verzögerten Unterstützung mit den Ausgang der Baueinheit
zur Verarbeitung der Lehrinformation verbunden wird; ein Signalmischer der die Aufgabe
hat, die verzögerten, abgeschwächten und gefilterten Signale mit den Signalen des
audiovisuellen Blocks, den Signalen der suggestiven und der subsensorischen Einwirkung
sowie
der reflektorischen Unterstützung der suggestiven Komplexe
additiv linear zu mischen, alle erhaltenen Signale in der Zeit zu kommutieren und
sie auf Kanäle des Signalmischers mit Berücksichtigung der Anzahl von Antworten
und der Dauer der Reaktion des Kontrollstundenten auf die Testsignale zu verteilen,
wobei eine Gruppe von Eingängen dieses Signalmischere mit dem Ausgang des audiovisuellen
Blocks verbunden wuld, und ein anderer Eingang an den Ausgang der Baueinheit zur
verzögerten Unterstützung angeschlossen wird; ein Aufzeichnungsblock, der zur Aufzeichnung
der umgewandelten Signale auf einen Träger synchron mit dem Rhythmus der physilogischen
Prozesse beim Kontrollstundenten im Rahmen des Kontroll-Lehrganges bestimmt ist
und dessen Eingänge mit dem Mehrkanalausgang des Signalmischers verbunden werden;
elne Baueinheit zur Biostimulierung, die zur Stimulierung von elektrisch aktiven
Stellen am Körper des Kontrollstudenten dient und deren Ausgang mit dem Eingang
deä Aufzeichnungsblocks Verbindung hat; ein Wiedergabe-Kontrollblock, der dazu bestimmt
ist, Signale dem Kontrollstudenten zur Realisierung des Kontroll-Lehrprozesses zuzufu£iren
sowle Signale für andere Studenten zu liefern, dle mlt dem Kontrollstudenten annährend
gleiche Parameter ihrer Reaktion auf die Testsignale aufweisen, wobel der Eingang
dieses Blocks mit dem Ausgang des Aufzeichungsblocks verbunden wird und die ausgangsseitigen
audiovisuellen Signale für den Kontrollstudenten wiedergegeben werden; ein Antwort-
und Biosignalblock, der für
die Registrierung de wichtigsten physiologischen
Prozesse des Kontrollstudenten und seiner Reaktion auf die Signale des Wledergabe-Kontrollblocks
verwendet wird und dessen Ausgang mit dem Eingang der Baueinheit zur Biostimulierung
verbunden ist; ein Aufnehmerblock, der zur Abnahme der Bioinformation vom Kontrollstudenten
und zur Zuführung der Stimulationssignale zum Kontrollstudenten dient, wobel elne
Gruppe von Eingängen dieses Blocks mit dem Eingang des untwort- und Biosignalblocks
verbunden Ist und die andere Gruppe von Eingängen an den Ausgang der Baueinheit
zur Biostimulierung (und an den Ausgang des Wiedergabe-Kontrollblocks) angeschlossen
ist.
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Die Erfindung ermöglicht eine bedeutende Verkürzung der Lehrgangsdauer.
Gegenüber den traditionellen Unterrichtsmethoden braucht man bei Benutzung der vorgeschlagenen
Einrichtung durchschnittlich um eine Größenordnung kürzere Lehrzeit zur Erzielung
gleicher Ergebnisse. Nach 100-stündigem fremdsprachlichen Unterricht mit Hilfe der
vorgeschlagenen Einrichtung (12 Tage beschleunigten Unterrichte nach der suggestiv-kybernetischen
Methode) erreicht man beispielsweise einen Effekt, der im Mittel nach einem 1000
Stunden dauernden Unterbricht mit herkömmlichen Methoden (nach einem anderthalb-
bis zweijährigen systematischen Studium von Fremdsprachen im Abendlehrgang) erzielt
wird. Wenn man berücksichtigt, daß die Kosten der erfindungsgemäß ausgeführten Lehrmittel
ungefähr dem Aufwand für die gewöhnliche technlsche
Lehrausstattung
entsprechn, so ergibt die Anwendung der vorgeschlagenen Einrichtung einen im Mittel
um eine Größenordnung höheren wirtschaftlichen Gewinn.
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Im folgenden wlrd dle Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und
anhand der belliegenden Zeichnungen naher erläutert.
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Hierbei zeigen Fig. 1 ein Strukturschaltbild der erfindungsgemäß ausgeführten
Einrichtung zur Informationsverarbeitung für einen forcierten Lehrvorgang; Fig.
2 ein Funktionsschaltbild des audiovisuellen Blocks gemäß der Erfindung; Fig. 3
ein Funktionsschaltbild der Baueinheit zur verzögerten Unterstützung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Funktionsschaltbild des erfindungsgemäß aufgebauten Signalmischers; Fig.
5 elektrisches Prinzipschaltbild der Baueinheit zur Biostimulierung gemaß der Erfindung;
Fig. 6 ein Funktionsschaltbild der Erfindungsgemäßen Baueinheit zur Myostimulierung;
Fig. 7 Funktionsschaltbild des Antwort- und Biosignalblocks gemäß der Erfindung;
Fig. 8 schematische Darstellung des Aufnehmerblocks gemäß der Erfindung.
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Dle Einrichtung zur Informationsverarbeitung für einen forcierten
Lehrvorgang
enthält elne Baueinheit 1 (Fig. 1) zur Verarbeitung der Lehrinformation, die ein
typisiertes Stereo-Tonbandgerät darstellt, einen Steuer- und Begleitsignalblock
2, dessen Aufgabe ebenfalls ein typisiertes Tonbandgerät erfüllt, einen Test- und
Anweisungsblock 3, der ein ähnliches Typen-Tonbandgerät ist, sowie einen audiovisuellen
Block 4. Die Eingänge 51 und 52 des Blocks 4 slnd mit den Ausgängen der Baueinheit
1 zur Lehrinformations-Verabeitung verbunden. Die Eingänge 53 und 54 des Blocks
4 sind an die Ausgänge des Steue- und Begleitsignalblocks 2 angeschlossen, der Eingang
55 des Blocks 4 liegt am Ausgang 6 des Test- und Anweisungsblocks 3. Erfindungsgemäß
enthält die Einrichtung zur Informationsverarbeitung für einen forcierten Lehrvorgang
eine Baueinheit 7 zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung und zur reflektorischen
Unterstützung der suggestiven und subsensorlschen Signale, wobel der Ausgang 8 dieser
Baueinheit 7 mlt dem Eingang 9 des audiovisuelen Blocks 4 verbunden ist. Zur Einrichtung
gehört auch eine Baueinheit 10 zur verzögerten Unterstützung, bei der der Eingang
11 an den Ausgang der Baueinheit 1 angeschlossen ist, sowie elnen Slgnalmischer
12, dessen fünf Eingänge 131, 132, 133, 134, 135 mit den Ausgängen des audiovisuellen
Blocks 4 verbunden slnd und dessen sechster Eingang 14 am Ausgang der Baueinheit
10 zur verzögerten Unterstützung liegt. Der Signalmischer 12 weist die Ausgänge
151, 152, 153, 154 auf. Die Einrichtung enthält außerdem
elnen
Block 16 zur Signalaufzeichnung auf einen Trager.
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Dieser Block 16 stellt ein typisiertes Tonbandgerät und ein Magnetbildaufzeichnungsgerät
dar, dessen Eingänge mit den entsprechenden Ausgängen 151, 152, 153, 154 des Signalmischers
12 verbunden sind. Die Einrichtung weist auch eine Baueinheit 17 zur Biostimulierung
mit den Ausgängen 181, 182, und mit einem Eingang 183. Die Ausgänge 181, 182 der
Baueinheit 17 haben mit dem Eingang des Aufzeichnungsblocks 16 Verbindung. Weiterhin
gehört zur Einrichtung ein Wiedergabe-Kontrollblock 19, der aus einem Tonbandgerät
und einem Magnetbildaufzeichnungsgerät be-20 am Mehrkanalausgang steht und mit seinem
Mehrkanaleinggang / des Aufzeichnungsblocks 16 liegt. Der Block 19 hat Ausgänge
21. Außerdem weist die Einrichtung einen Antwort- und Biosignalblock 22 mit zwei
Ausgangen 23, und 232 auf. Der Ausgang 232 ist mit dem Eingang der Baueinheit 17
zur Biostimulierung verbunden. Zur Einrichtung kann auch eine Baueinheit 24 zur
Myostimulierung gehören, die an den Ausgang 231 des Antwort- und Biosignalblocks
22 angeschlossen wird.
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Die Einrichtung enthalt noch elnen Aufnehmerblock 25, dessen Mehrkanalausgang
25' an den Mehrkanaleingang des Antwort- und Biosignalblocks 22 angeschlossen ist.
Die Eingänge des Blocks 25 sind mit den Ausgängen 21 des Wiedergabe-Kontrollblocks
19 verbunden. Eln entsprechender Ausgang des Blocks 25 ist an den Eingang 183 der
Baueinheit 17 zur Biostimulierung angeschaltet.
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Der Auinehmerblock 25 hat mit dem Kontrollstudenten Verblndung,
wobei
dle Aufnehmer am Körper des Kontrollstudenten befestigt werden. Der Wiedergabe-Kontrollblock
19 wird ebenfalls in Verbindung mit dem Kontrollstudenten verwendet und gibt für
ihn audiovisuelle Signale wieder0 Im folgenden werden die einzelnen Baueinheiten
der Einrichtung beschrieben.
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Der audiovisuelle Block 4 (Fig. 2) enthält zwei Spannungsteiler 26
und 27 sowie eine Matrix-Additionsschaltung 28, wobei ftir dlese Bausteine Standardschaltungen
verwendet werden0 Drel Eingänge der Matrix-Additionsschaltung 28 sind in entsprechender
Reihenfolge an die Eingänge 51, 53, 55 des audiovisuellen Blocks 4 angeschlossen.
Der Ausgang der Schaltung 28 ist mit dem Ausgang des Blocks 4 verbunden, der an
den Eingang 131 des Signalmischers 12 geschaltet ist. Der Eingang des Spannungsteilers
26.
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hat mit dem Eingang 9 des Blocks 4 Verbindung, der an den Ausgang
8 der Baueinheit 7 zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung und zur reflektorischen
Unterstützung angeschlossen ist, und der Ausgang des Spannungsteilers 26 liegt am
vierten Eingang der Schaltung 280 Der Eingang des Spannungsteilers 27 ist mit dem
Eingang 55 des audiovisuellen Blocks 4 und sein Ausgang mit dem Ausgang des Blocks
4 verbunden, der an den Eingang 132 des BLocks 4 angeschaltet ist.
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Der Eingang 53 des Blocks 4 hat auch mit dem Ausgang dieses
Blocks
Verbindung, der an den Eingang 133 des Signalmischers 12 geschaltet ist.
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Der Eingang 54 des Blocks 4 ist mit dem Ausgang dieses Blocks verbunden
der an den Eingang 135 des Blocks 12 angeschlossen ist.
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Der Eingang 52 des Blocks 4 liegt am Ausgang dieses Blocks, der an
den Eingang 134 des Blocks 12 angeschlossen ist.
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Die zur verzögerten Unterstützung bestimmte Baueinheit 10 (Fig. 3)
enthält eine Baugruppe 29 zur Verzögerung der Sprechsignale der grundlegenden und
der zusätzlichen Lehrinformation, ein Tiefpaßfilter 30 und einen gesteuerten Spannungsteiler
310 Als Verzögerungs-Baugruppe 29 dient ein typisiertes Stereo-Tonbandgerät, in
dem zwlschen dem Aufzeichnungskopf 32 und dem Wiedergabekopf 33 mit Hilfe einer
Rolle 34 eine Magnetbandschlinge 34' gebildet wird. Die Rolle 34 ist verschiebbar,
und durch Änderung ihrer Lage, also durch Regelung der Schlingenlänge läßt sich
die Verzögerungszeit für Sprechsignale der Lehrinfor mation regeln. D3r Ausgang
der Verzogerungsbaugruppe 29 liegt ag Eingang des Tiefpaßfilters 30, dessen Ausgang
mit dem Eingang des gesteuerten Spannungsteilers 31 verbunden ist. Der gesteuert
te Spannungsteiler 31 gibt die Möglichkeit, die verzögerten und Signale bls zu 40
dB abzuschwächen. Der Ausgang des gesteuerten Spannungsteilers 31 hat mit dem Ausgang
der Baueinheit 10 Verbindung, die an den Eingang 14 (Fig. 1) des Slgnalmischers
12
angeschlossen ist.
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Der Signalmischer 12 (Fig. 4) ethält einen Summator 35 und einen
Signalschalter 36.
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Der Summator 35 stellt elne typisierte Matrixschaltung dar.
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Ein Eingang des Summators 35 ist mit dem Eingang 131 des SlgnaL-mischers
12 und der andere Eingang mit dem Eingang 14 des Signalmischers 12 verbunden. Der
Ausgang des Summators 35 ist an den Kontakt 37 des Schalters 36 geführt. Zwei andere
Kontakte 38 und 39 des Schalters 36 sind mit den Eingängen 134 bzw. 132 des Stgnalmischers
12 verbunden.
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Der Ausgang 151 des Signalmischers 12 ist mit dem Eingang 133 dieses
Blocks, sein Ausgang 152 mit dem Umschaltkontakt des Schalters 3, der Ausgang 153
mit dem Ausgang des Summators 35 unb der Ausgang 154 mlt; dem Eingang 135 verbundene
Fig. 5 zeigt des elektrische Prinzipschaltbild der Baueinheit 17 zur Biostimulierung.
Die Baueinheit 17 enthält einen mit Transistoren 40 und 41 bestückten Multivibrator
sowie einen Indikator, dessen Schaltung die Transistoren 42 und 43 enthält. Am Kollektor
des Transistors 40 liegen ein Widerstand 44 und eln Anschluß des Kondensators 45,
dessen zweiter Anschluß an dle BaA des Transistors 41 und an einen Widerstand 46
geschaltet ist. Am Kollektor des Transistors 41 liegen eia Widerstand 47 und ein
Anschluß des Kondensators 48, dessen zweiter Anschluß mit der Basis des Transistors
40 und mit einem Widerstand 49 verbunden ist. An
den Kollektor
des Transistors 41 ist auch ein Anschluß des Kondensators 50 geschaltet, dessen
zweiter Anschluß mit einem Regelwiderstand 51 verbunden ist. Der Mittelabgriff des
letzteren ist an den Ausgang 181 der Baueinhit 17 sowie an die Anode einer Diode
42 geführt, deren Katode an der Erdschiene liegt, mit der auch der dritte Anschluß
des Regelwiderstandes 51 Verbindung hat.
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Die Öffnungskontakte 53 eines Relais 54 sind an die Anode und an
die Katode der Diode 52 angeschlossen. Ein Anschluß des Relais 54 ist mit dem Eingang
der Baueinheit 17 verbunden, der am Ausgang 232 (Fig. 1) des Blocks 22 liegt, und
der andere Anschluß des Relais 54 ist an die Erdschiene geschaltet. Die Basis des
Transistors 42 hat mit elnem Anschluß des Widerstandes 55 und mlt; dem Eingang 183
der Baueinheit 17 Verbindung. Der zweite Anschluß des Widerstandes 55 liegt an der
Erdschiene.
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Der Emitter des Transistors 42 ist mit der Basis des Transistors
43 und mit einem Anschluß des Widerstandes 56 verbunden, dessen zweiter Anschluß
geerdet ist. Zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors 43 liegt ein Kondensator
57. An den Kollektor des Transistors 43 ist auch ein Anschluß eines Leuchtindikators
58 und ein Anschluß des Relals 59 geschaltet, dessen zweiter Anschluß mit der Speiseschiene
verbunden ist. Die Schließkontakte 60 des Relais 59 sind an die Speiseschiene und
an den Ausgang 182 der Baueinheit 17 angeschlossen.
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In Fig. 6 ist das Funktionsschaltbild der Baueinheit 24 zur
Myostimulierung
dargestellt. Eln Impulsgenerator 61 ist mlt; dem Eingang eines Modulators 62 verbunden,
dessen zweiter Eingang am Ausgang eines Myosignaldetektors 63 liegt. Der Eingang
des letzte ren ist mit dem Eingang der Baueinheit 24 verbunden, der am Ausgang 231
(Fig. 1) des Blocks 22 liegt. Der Ausgang des Modulators 62 (Fig. 6) ist an einen
Leistungsverstärker 64 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Ausgang der Baueinheit
24 verbunden ist.
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In Fig. 7 ist Kunktionsschaltbild des Antwort- und Biosignalblocks
22 angeführt. Der Block 22 weist 8 identisch aufgebaute Kanäle auf, von ddnen in
Fig. 7 nur der erste Kanal und der letzte Kanal dargestellt sind. Jeder Kanal ist
wie folgt aufgebaut.
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Der Eingang des Biopotentialverstärkers 65 ist an elnen entsprechenden
Eingang des Blocks 22 angeschlossen, der seinerseits mit dem entsprechenden Ausgang
25' (Fig. 1) des Blocks 25 Verbindung hat. Der Ausgang des Biopotentialverstärkers
65, der nach einer typisierten Schaltung aufgebaut ist, liegt am Eingang eines Operationsverstärkers
66 (Fig. 7). Parallel zu diesem Operationsverstärer 66 ist in den Rückkopplungszweig
eine Wien-Brücke 67 eingeschaltet. Diese ist auf Frequenzen 8...12, 15...34 4...7
oder 0,5...3 Hz abgestimmt, die den Hauptrhythmen im Elektroenzephalogramm des Studenten
entsprechen. Der Ausgang des nach einer typisierten Schaltung aufgebauten Operationsverstärkers
66 ist mit dem, Eingang eines Integrators 68 verbunden, der ebenfalls
eine
typisierte Schaltung darstellt. Der Ausgang des integrators 68 ist an den Ausgang
231 des Blocks 22 angeschlossen. Am Ausgang des Integrators 68 liegt auch der Eingang
einer typisierten Schwellenwertschaltung 69, deren Ausgang mit dem Ausgang 232 des
Blocks 22 verbunden ist. Eine Gruppe von Ausgängen der ldentlschen Kanäle ist an
den Ausgang 231 des Blocks 22 und die andere Gruppe von Ausgängen an den Ausgang
232 dieses Blocks 22 angeschlossen.
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Fig. 8 zeigt die Schaltung des Aufnehmerblocks 2. Zum Block 25 gehören
typisierte Kontaktaufnehmer (Geber), und zwar Elektrokardiogrammgeber 70, Elektroenzephalpgrammgeber
71, Pneumogrammgeber 72, Bewegungsgeber 73, Nadelgeber 74, Wärmeeinwirkungsgeber
75, Aktogrammknopfgeber 76, Myogrammgeber 77 sowle elne gemeinsame Elektrode 78.
Die Geber 70, 71, 72, 73, 76, 77, 78 sind mlt dsn entsprechenden Ausgängen 25' des
Blocks 25 verbunden, während die Geber 74 und 75 an die entsprechenden Eingänge
des Blocks 25 angeschlossen sind.
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Die erfindungsgemäß aufgebaute Einrichtung ist zur Verarbeitung und
zur Aufzeichnung der Informationssignale für die Durchführung eines beschleunigten
Lehrvorganges nach dem suggestiv-kybernetischen Verfahren bestimmt. Die Benutzung
der erfindungsgemäß ausgeführten Einrichtung gibt die Möglichkeit, das Maschinenschreiben,
das Schnellesen, die Stenographie,
teoritische, exakte und humanitäre
Wissenschaften im Laufe von mehreren Tagen (3 bis 10 Tagen) und Fremdsprechen in
mehreren Wochen (2 bis 6 Wochen) ohne Lehrer zu erlernen Die Benutzung der vorgeschlagenen
Einrichtung gestattet es, den Gesamtzustand und die Arbeitsfähigkeit des Menschen
zu tonlsleren und seine schöpferische Tätigkeit zu aktivieren.
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Die Verarbeitung und Aufzeichnung der Information erfolgen in der
Einrichtung unter der Bedingung, daß pgleichzeitig mit der Aufzeichnung der Information
ein Kontrollehrprozeß mit einem Kontrollstudenten durchgeführt wird. Als Kontrollstudenten
werden Personen benutzt, deren wichtigste Bioparameter der medlzinischen Norm entsprechen
und deren Wahrnehmungscharakteristiken dle Wahrnehmung von über 80% der von dieser
Einrichtung wiedergegebenen Testsignale gewährleisten. Bei der Wahl de Person für
den fremdsprachlichen Kontroll-Lehrgang wird die zu prüfende Person elnem Haupttest
unterzogen, bel dem mit Hilfe der Lehreinrichtung audiovisuelle Signale als anfänglicher
Lehrstoff dargeboten werden, die von den Slgnalen zur suggestiven und subsensorischen
Einwirkung begleitet werden, wobei die Reglstrierung der Biosignale und der Antworten
des Prüflings erfolgt.
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Die dabel aufgezeichnete Information kann lan zum Lehren anderer Studenten
benutzen, deren Charakteristiken mit denen des Kontrollstudenten vergleichbar sind.
Für den Unterricht mit einem breiten
n Studentenkontigent braucht
man eine Bibliothek mit Aufzeichnunger der bei Kontroll-Lehrgängen von Kontrollstudenten
mit unterschiedlichen Testdaten erhaltenen Information, wobei diese Kontrolltestdaten
den Charakteristiken eines realen Studentenkontingents entsprechen sollen.
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Bei der Informationsverarbeitung und beim Kontrollehrgang en einem
Kontrollstudenten funktioniert die Einrichtung im Prinzip wie folgt. Nach der Pr*ufung
der Betriebsbereitschaft der Gesamteinrichtung vor Beginn des Unterrichts werden
Testsignale wiedergegeben und dem Kontrollstudenten zugeführt, wobei gleichzeigt
die Registrierung der Antworten des Studenten auf die Testsignale und seiner Biosignale
erfolgt. Die Reaktion auf die Testsignale legt Zeugnis vom Gedächtnis, vom Niveau
der Aufmerksamkeit, von Wahrnehmungsschwellen und von der Suggestionsempfänglichkeit
des Kontrollstudenten ab und charakterisiert die Hauptrhythmen der physiologischen
Prozesse des Kontrollstudenten. den In Übereinstimmung mit Verhaltener Angaben werden
für den Kontrollstudenten Signale zur suggestiven und zur subsensorischen Einwirkung
sowie zur reflektorischen Unterstützung wiedergegeben und gleichzeitig werden Signale
zur Biostimulierung zugeführt, die auf den Zustand des Kontrollstudenten einwirken,
wobei das Erreichen des gewünschten Zustands durch nachfolgend. Testvorgange und
durch Registrierung der Antwoten auf diese Teste kontrolliert wird. Beim Erreichen
des erforderlichen Zustands durch
den kontrollstudenten wird die
Lehrinformation eingeschaltet, die gleichzeitig von Signalen des funktionellen "Hintergrundes"
begleitet wtrd (muslkallsche Begleitung im Rhythmus der biologischen pHauptprozesse
beim Kontrollstudenten). Zur besseren Wahrnehmung werden dle Signale der Lehrinformation
im Laufe des Unterrichts zeitlich verzögert und gefiltert, worauf sie mit denselben
Signalen der anfänglichen Lehrinformation, mit funktionellen Begleitsignalen und
den Signalen der aubsensorischen Einwirkung additiv gemischt werden.
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Dle umgewandelten Signale werden auf die Kanäle verteilt und in der
Zelt kommutiert. In dieser Form werden sle aufgezeichnet und gleichzeitig dem Kontrollstudenten
je nach Wahrnehmungscharakteristiken dargeboten. Beim Herausrücken des Kontrollstudenten
aus dem Zustand, der dem Komplex der suggesti#en und subsensorischen Einwirkung
entspricht, werden dle Gebersignale von der Zustandsänderung registriert und analysiert@
worauf ein zusätzliches Programm der subsensorischen Einwirkung eingeschaltet wird.
Erreichen alle Parameter wieder die Norm, so wird die Lehrinformation im Zusammehang
mit Steuerbefehlen, mit Signalen der funktionellen Begleitung, Signalen der suggestiven
und subsensorischen Einwirkung aufs Neue eingeschaltet.
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Die entsprechende Betriebsart der Einrichtung wlrd im Zusammenhang
mit den Wahrnehmungsschwellen des Kontrollstudenten, die
sich aus
der registrierten Anzahl seiner Antworten auf die Testsignale ergeben, so gewählt,
daß die subsensorischen Signale an der Wahrnehmungsschwelle liegen.
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Die Bedienung der Einricchtung, die Wahl und Korrektur ihrer Betriebsarten
sowie der Steuervorgänge bei der Aufzeichnung der umgewandelten Signale auf einen
Träger erfolgen während des ganzen Kontroll-Lehrganges an einem Kontrollstudenten
und unabhängig vom Lehrfach durch eine diensttuende Bedienungsperson (Operateur?
Die Dauer eines Aufzeichnungszyklus beträgt im Mittel eine Stunde. Dor Tagesunterricht
umfaßt durchschnittlich 7 bis s Zyklen, in denen dle Aufzeichnung verschiedener
Signale der Lehrinformation bei verschiedenen Arten der Signaldarbeitung erfolgt.
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Die wichtigsten Einzelzyklen der suggestiv-kybernetischen Methode
des forcierten Unterrichts sind: - Zyklen der passiven Aneignung, in denen die Signale
der grundlegenden und der zusätzlichen Lehrinformation zum passiven Behalteb im
Gedächtnis dargeboten werden: - Zyklen der Aktivierung passiver Kenntnisse, in denen
die Lehrinformation in Form von Aufgaben und Fragen zwecks sensorischer Aneigung
dargeboten wird und die Schlüssel-Sprechsignale sowie die Sprechsignale der Antworten
auf einem der Wahrnehmungsschwelle entsprechenden Niveau wiedergegeben werden; -
Zyklen der gesteuerten Relaxation (des programmierten
Autotrainings),
in denen im Laufe eines Zyklus nur suggestive und subsensorische Signale in der
Fremdsprache (beim Fremdsprachenunterricht) wiedergegeben werden; - Zyklen des gesteuerten
Schlafzustands, bei denen suggestlvo und subsensorlsche Signale .zur Zustandssteuerung
in der Fremdsprache (beim Fremdsprachenunterricht) wiedergegeben werden; - Zyklen
der audiovisuellen Lehrinformations-Darbietung im Rhythmus der biologischen Prozesse
des Studenten; im Laufe dieser Zyklen werden dle Signale der Lahrinformation im
Atemrhythmus, auf der dominierenden Frequenz des Elektroenzephalogramms und auf
der Pulsfrequenz wiedergegeben; - Zyklen der Biostimulierung, in denen während eines
ganzen Zyklus die Biostimulierung von elektrisch aktiven Stellen am Körper des Kontrollstudenten
mit entsprechender Registrierung der Signale von seinem Zustand und eine zusätzliche
suggestive und subsensorische Stimulierung erfolgen; - Zyklen der Aneignungsprüfung,
in denen Signale der grundlegenden Lehrinformation ohne zusätzliche Lehrinformation
(beim Fremdsprachenstudium ohne Synchronübersetzung) wiedergegeben werden - Zyklen
des sensomotorischen Unterrichts, in deren Ablauf die Lehrinformation als suggestive
Form der Steuerung der motorischen Tätigkeit des Kontrollstudenten mit gleichzeitiger
elektrischer Muskelstimulierung (z.B. beim Unterricht in der Kurzschrift,
im
Maschinenschreiben) dargeboten wird.
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In jedem Zyklus wird der Lehrstoff ln der Art von großen Informationsmassiven
im Umfang vollständiger Lehrgänge der gebräuchlichen Lehrbücher dargeboten. Im Durchschnitt
kann ein Zyklus um das Tehn- bis Hundertfache mehr Lehrinformation umfasson, als
die Lehrstoffmenge, die in einer Lehrstunde bei den konventionellen Unterrichtsmethoden
präsentiert wird. Während des ganzen Lehrganges wird jeder Zyklus durchschnittlich
dril- bis sechsmal an verschiedenen Lehtragen je nach Tastergebnissen des Studenten
wiedergegeben.
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Im folgenden wird die Arbeit der Einrichtung am Beispiel der Aufzeichnung
eines Lehrzyklus beschrieben, in dem sowohl die aktive als auch dle passive Methode
der Fremdsprachen-Lehrstoffbeibringung benutzt werden.
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Vor Beginn der Aufzeichnung das Lehrzyklus durch den Test-und Anweisungsblock
3 (Fig. 1) werden Signale zur Abstimmung der Geräte zwecks Einstellung der erforderlichen
Betriebsart der Einrichtung sowie zur Einstellung der für eine normale Wahrnehmung
günstigen Pegel der audiovisuellen Signals wiedergegeben.
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Mit Hilfe der Baueinheit 1 zur Verarbeitung der Lehrinformation, des
Steuer- und Begleitsignalblocks 2, der Baueinheit 7 zur suggestiven und subsensorischen
Einwirkung und reflektorischen Unterstützung werden gleichzeitig Testeinstellungssignale
wiedergegeben. Mittels der Baueinheit 10 zur verzögerten Unterstützung
bewirkt
man eine Verzögerung der Lehrinformation in den Grenzen einer lexikalischen Intonationseinheit,
eine Frequenzfilterung hinsichtlich der Niederfrequenzen sowie eine Änderung des
Pegels im verzögerten Signal, bis die Wahrenhmungsschwelle des Kontrollstudenten
erreicht wird. Mit Hilfe des audiovisuellen Blocks 4 werden die audiovisuellen Slgnale
additiv gemischt. Der Antwort-und Biosignalblock 22 funktioniert dabei im Eichbetrieb
und steuert die Arbeit der Baueinheit 17 zur Biostimulierung. In Signalmischer 12
werden dle Signale zu Kontrollzwecken kommutiert und umgesetzt. Im Aufzeichnungsblock
16 erfolgt die Aufzeichnung der Gesamtinformation auf einen Träger, und mit Hilfe
des Wiedergabe-Kontrollblocks 19 wird sie audiovisuelle Information zur Kontrolle
wiedergegeben. Nach der Prüfung der Betriebsbereitschaft der Einrichtung wird der
Zustand des Kontrollstudenten getestet. Dabei gibt man mit Hilfe des Test- und Anweisungsblocks
3 Sprechsignale in Verbindung mit den Sprechsignalen der Komplexe suggestiver und
subsensorischer Einwirkung und reflektorlscher Unterstützung wieder. Ein Komplex
der Testsprechsignale wird zur Erkennung der wichtigsten Wahrnehmungscharakteristiken
des Kontrollstudenten mit Hilfe des Antwort- und Biosignalblocks 22 zusammengestellt,
wobei dle Antworten des Kontrollstudenten auf subsensorische Sprechsignale von verschiedenen
Niveaus und mit verschiedenem Signal/Rausch-Verhältnis registriert werden. Die
von
dem Antwort- und Bisignalblock 22 registrierte Anzahl von Antworten des Kontrollstudenten
charakterisiert und quantitätsmäßig die Höhe der Wahrnehmungsschwelle beim Kontrollstudenten,
sein assoziatives Gedächtnis, seine Bereitschaft zum Autotraining und sien Aufmerksamkeitsniveau.
Die vom Block 22 registrierten Biosignale (Elektroenzephalogramm, Elektrokardiogramm,
Pneumogramm, Aktogramm) geben dle Möglichkeit, die Hauptrhythmen von Bioprozessen
beim Kontrollstudenten zu erkennen und entsprechenderweise die funktionelle Begleitmusik
im Rhythmus seiner wichtigsten biologischen Prozesse zu wählen sowie Sprechsignale
zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung im Rhythmus der Bioprozesse festzulegen.
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Nach Beendigung einer Serie von Testsignalen werden vom Signalmischer
12 dem Aufzeichnungsblock 16 Signale zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung
und zur reflektroischen Unterstützung zugeführt, die in Übereinstimmung mit der
Anzahl von Ant.
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worten und der Dauer der Reaktion des Kontrollstudenten auf dle Testsignale
sowie je nach dem Rhythmus seiner Bloprozesse gewählt werden. Über den Aufzeichnungsblock
16, den Wiedergabe-Kontrollblock 19 und über den Aufnehmarblock 25 werden gleichzeitig
Slgnale zur Biostimulierung von elektrisch aktiven Stellen am Körper des Studenten
gegeben. Die Signale der reflektorischen Unterstiit zung übermitteln dem Kontrollstudenten
physikalische Reizfaktoren, die als unbedingte reflektorische Unterstützung des
suggestiven
Komplexes dienen.Nach Eunführung eines suggestiven
Komplexes und nach einer Änderung der Schall- oder Lichtempfindlichkeit des Kontrollsudenten
folgt z.B. ein Signal zur reflektorischen Unterstützung, dessen Rolle die gleichen
Sprechsignale aber mit einem niedrigeren wiedergabeniveau spielen. Nach Abschluß
des Zyklus der Zustandsteuerung beim Kontrollstudenten wird sein zustand wiederholt
getestet. Zu diesem Zweck werden vom Tes- und Anweisungsblock 3 wiederholt Test-
und Anweisungssignale gegeben, wobei die biologischen Reaktionen des Kontrollstudenten
gleichzeitig vom Aufnehmer block 25 registriert werden. Werden In den Bioprozessen
des Kontrollstudenten die gewünschten Änderungen (z.B.
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Herabsetzung der Puls- und Atemfrequenz, Vergrößerung der Amplitude
der Frequenzkomponenten der Rhythmen von 8...30 Hz im Elektroenzephalogramm des
Kontrollstudenten) festgestellt, so schaltet der Operateur die Lehrinformation ein,
die von der Baueinheit 1 wiedergegeben wird. Beim Ausbleiben der erwähnten Änderungen
wird der Zyklus der Zustandssteuerung wiederholt, bis die erforderlichen Änderungen
in den Biosprozessen in Erscheinung treten.
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Nach Beendlgung des Zyklus der Zustandssteuerung wird also die Baueinheit
1 zur Verarbeitung der Lehrinformation eingeschaltet, die aber die Blöcke 4, 12,
16 und 19 dle Grundinformation und die zusätzliche Lehrinformation in Verbindung
mit Signalen
des funktionellen musikalischen Hintergrundes im
Rhythmus der Bioprozesse des Studenten wiedergibt. Dieser musikalische Hintergrund
wlrd von dem Sbeuer- und Begleltslgnalblock 2 in der Art von Audiosignalen und visuellen
Farbmusiksignalen erzeugt.
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Die Wledergabe der grundlegenden und der zusätzlichen Lehrinformation
erfolgt auch in Verbindung mit den von demselben Block 2 erzeugten Dientsignalen
zur Wiedergabesteuerung sowie mit Signalen zur subsensorischen Einwirkung wiedergegeben,
die von der Baueinheit 7 zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung und reflektorischen
Unterstützung geliefert werden. Der Antwort- und Biosignalblock 22 registriert gleichzeitig
die Reaktion des Kontrollstudenten auf die Signale der Lehrinformation.
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Der Zyklus der Lehrinformationswiedergabe wird periodisch durch Testintervalle
unterbrochen, in denen dem Aufzeichnungsblock 16 über den audiovisuellen Block 4
und über den Signalmischer 12 Testsignale zugeführt werden, die der Wiedergabe-Kontrollblock
19 nachher für den Kontrollstudenten wiedergibt.
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Dlese Signale werden vom Test- und Anweisungsblock 3 wledergegeben,
wobei die Biosignale und die Reaktionen des Kontrollstu-Lehrindenten registriert
werden. Wenn im letzten Zeitintervall der ./@ formatlons-Darbletung dle vom Bewegungsgeber
73 (Fig. 8) und dem Aktogrammgeber 76 des Blocks 25 (Fig. 1) registrierte Anzahl
von Antworten des Kontrollstudenten sich verringert hat, im Elektroenzephalogramm
eine Vergrößerung der Amplitude der Frequenzkomponenten
der Rhythmen
0,5...7 Hz festgestellt wird und die Dauer der Reaktlon auf die Testsignale großer
wurde, schaltet man nach den Testsignalen mittels der Baueinheit 7 eln zusatzliches
Programm zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung und reflektorischen Unterstützung
ein. Darauf wird die Wiedergabe der Lehrinformation mit Hilfe der Baueinheit 1 fortgesetzt.
Beim fremdsprachlichen Unterricht wird die Lehrinformation in den Zylken der passiven
Aneignung als Sprechsignale in der Fromdsprache in suggestiver Darbietungsform mit
Synchronübersetzung wiedergegeben, wobei die Signale der Lehrinformation mit Hilfe
der Baueinheit 10 zur verzögerten Unterstützung in den Grenzen einer lexikalischen
Intonationseinheit (eines Syntagmas) verzögert, gefiltert und abgeschwächt werden.
Diese Signale werden dann im Signalmischer 12 mit den anfänglichen Signalen der
Lehrinformation additiv gemischt, wobei der Pegel der Signale Je nach der Anzahl
von Antworten des Kontrollstudenten auf die Testsignale und entsprechend seiner
Wahrnehmungsschwelle bestimmt wird. In den Zyklen der Aktivierung passlier Kenntnisse
werden die Sprechsignale von Aufgaben und Fragen über den Kanal der sensorischen
Signalwahrnehmung (über dem Pegel der Wahrnehmungsschwelle des Kontrollstudenten)
wiedergegeben, und die Schlüssel-Sprechsignale oder Antworten (Signale zur suggestiven
und subsensorischen Stimulierung) gibt man auf dem Niveau der
Wahrnehmungsscwelle
wleder--, das nach der Anzahl von Antworten auf die Testsignale bi Messung von Wahrnehmungsschwellen
bestimmt wird. Die Aufzeichnung des Lehrzyklus wird mit der Einschaltung der Signale
der Schlußanweisungen und mit dem Schlußprogramm der suggestiven und subsensorischen
Einwirkung und reflektorischen Unterstützung abgeschlossen, das von der Baueinheit
7 zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung und zur reflektorischen Unterstützung
wiedergegeben wird. Uber den Dienstsignalkanal (Eingang 54 des Blocks 4) werden
die den Zeitpunkten der Umschaltung von Blöcken entsprechenden Dienstsignale und
Sprechsignale des diensttuenden Operateurs zwecks weiterer Benutzung beim Unterbricht
aufgezeichnet.
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Die Verarbeitung und die Aufzeichnung der audiovisuellen Information
auf einen Träger zwecks beschleunigten Unterrichts mit gleichzeitiger Benutzung
elnes Kontrollstudenten bestehen also darln, daß man nach den zur Verfügung stehenden
Lehrmitteln synchronisierte Signale der grundlegenden und der zusatzlichen Lehrinformation
formiert, die Signale des funktionellen Hintergrundes, dle zur Steuerung erforderlichen
Dienstsignale sowie test- und Anweisungssignale formiert und dlese Signale belm
Unter richt in suggestiver Darbietungsfoem wiedergibt. Dabei wird der suggestive
Komplex zusammengestellt, der in Form von Sprechsignalen zur suggestiven und subsensorischen
Einwirkung dargeboten wird. Die Signale zur suggestiven und subsensorischen Stimulierung,
der
reflektorischen Unterstützung und die Signale der Audioinformation werden nach der
Frequenz gefiltert. Die anfänglichen audiovisuellen Signale werden im Rahmen eines
Syntagmas zeitlich verzögert, und ihre Intensität wird bis zur Wahrnehmungs schwelle
je nach der Anzahl von Antworten des Kontrollstudenten auf die Testsignale geändert.
Dann erfolgt die additive Mischung dieser Signale mit den anfänglichen audiovisuellen
Signalen, mit Signalen des audiovisuellen funktionellen Hintergrundes, der subsensorischen
und suggestiven Einwirkung sowie der reflektorischen Unterstützung. und wird die
Kommutierung der Signale in der Zeit und auf die Kanäle in Verbindung mit den Signalen
der suggestiven und subsensorlschen Stimulierung, der suggestiven Einwirkung, mit
den Anweisungs- . Test- und Einstellungs signalen vorgenommen, wobel die Anzahl
von Antworten und die Dauer der Reaktion des Kontrollstudenten auf die Testsignale
berücksichtigt werden. Ferner normiert man Signale zur Biostimulierung, die umgewandelten
Signale werden synchron mit dem Rhythmus der physiologischen Prozesse beim Kontrollstudenten
und in Verbindung mit den Signalen zur Biostimulierung und den Dienst signalen zur
Steuerung visuell dargestellt und auf einen Träger aufgezeichnet. Für den Unterricht
werden Studenten gewähklt, bei denen die Parameter der Reaktionen auf die Testsignale
annähernd denen sdes Kontrollstudenten entsprechen.
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Die auf einem Träger aufgezeichneten Biosignale des Kontroll studenten
können bei der Wiedergabe auch zusätzlich in Signale zur Elektrostimulierung von
Muskeln des Studenten umgewandelt werden. Diese benutzt man beim Unterricht zur
Stimulierung der motorischen Tätigkeit des Studenten.
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Bei der Aufzeichnung der Information und beim Kontrolllehrgang an
einem Kontrollstudenten funktionieren dle einzelnen Baueinheiten der Einrichtung
folgenderweise.
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Wenn dle Ausgangssignale der zur Verarbeitung der Lehrinformation
bestimmten Baueinheit 1 (Fig. 1), des Steuer- und Begleitsignalblocks 2 und des
Test- und Anweisungsblocks 3 der Additionsscgaltung 28 (Fig. 2) des audiovisuellen
Blocks 4 zugeführt werden, erfolgt die additive lineare Summierung der Audio-oder
Videosignale. Der audiovisuelle Block 4 hat die Aufgabe, die Signale der grundlegenden
und der zusätzlichen Lehrinformation, Signale des funktionellen musikalischen Hintergrundes,
Test- und Anweisungssignale in suggestiver Form darzubieten. Die summierten Signale
werden vom Ausgang der Additionsschaltung 28 auf den Ausgang des Blocks 4 gegeben.
Dem Eingang des Spannungsteilers 25 werden Signale vom Ausgang der Baueinheit 7
zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung und reflektorischen Unterstützung
tzgeführt. Der Spannungsteiler 26 bewirkt eine Abschwächung des vom Ausgang der
Baueinheit 7 gelieferten Slgnals in Übereinstimmung mit der Wahrenhmungsschwelle
des Kontrollstudenten,
worauf dieses Signal dem Mischer 12 zugeführt
werden kann. Der Spannungsteiler 27 dient zur abschwächung der vom Ausgang des Test-
und Anweisungsblocks 3 abgegebenen Signale und zur Anpassung des Signalpegels an
die Ausgangssignale des audiovisuellen Blocks 4. Signale der Lehrinformation werden
vorerst in der Form von Audiosignalen der grundlegenden Lehrinformation (beim fremdsprachlichen
Unterricht in der Fremdsprache) und als Signale der zusätzlichen Lehrinformation
(beim Fremdsprachenstudium als Synchronübersetzung) sowie als visuelle Sigt nale
(Text- und Symbolabbildung) aufgezeichnet, wobei die letteren von der Parallelübersetzung
begleitet werden. Die Test- und Anweisungssignale werden in Form von Sprechsignalen
mit Parallelübersetzung aufgezeichnet.
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Der funktionelle Musikhintergrund (Signale der Musikbegleitung) wird
von dem Operateur mit dem Rhythmus der blologlschen Hauptprozesse des Kontrollstudenten
gewählt, die von dem Antwort- und Biosignalblock 22 registriert werden. Zu diesem
Zweck wird Unterhaltungsmusik gewählt, und zwar mit den Rhythmen Tempo von 60...80
Takten (Perioden) in der Minute (Herzrhythmus), 12...18 Takten/Min (Atemrhythmus)
und 10...30 Hz (Elektroenzephalogrammrhythmen). Der Musikhintergrund wird durch
Audiosignale und durch visuelle Farbmusiksignale erzeugt Die Baueinheit 10 (Fig.
3) bewirkt eine zeitliche Verzögerung von Sprechsignalen der grundlegenden und der
zusätzlichen
a Lehrinformation im Rahmen eines Syntagms, eine Filterung
dieser Signals nach ihrer Frequenz und ihre Abschwächung bis zu Wahrnehmungsschwelle
des Kontrollstudenten in Übereinstimmung mit der Anzahl seiner Antworten auf die
testsignale. Diese zur verzögerten Unterstützung betsimmte Beueinheit 10 funktioniert
wie folgt. Ein Signal von der Baueinheit 1 (Fig. 1) zur Verarbeitung der Lehrinformation
wird dem Eingang der Baueinheit 10 und weiter der Baugruppe 29 (Fig. 3) zur Verzögerung
zugeführt, deren Rolle ein Tonbandgerät spielt. Die vom Ausgang der Verzögerungsbaugruppe
29 gelieferten und im Rahmen einer lexikalischen Intonaa tionseinheit (eines Syntagms)
verzögerten Signals werden im Tiefpaßfilter 30 gefiltert und durch den gesteuerten
Spannungsteiler 31 bis zur Wehrnehmungsschwelle des Kontrollstudenten abgeschwächt.
Vom Ausgang des Spannungsteilers 31 werden die abeschwächten Signale- dem Ausgang
der Baueinheit 10 und weiter dem Signalmischer 12 (Fig. 1) zugeführt.
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Der Signalmischer 12 (Fig. 4) hat die Aufgabe, die verzögerten, abgeschwächten
und gefilterten Signale mit den Signaler des audiovisuellen Blocks 4 und mit den
Signalen zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung sowie zur reflektorischen
Unterstützung additiv zu summieren, alb erhaltenen Signale in der Zeit zu kommutieren
und sie auf die Kanäle des Signalmischers 12 zu verteilen, wobei dies mit Berücksichtigung
der Anzahl von Antworten und der Dauer der Reaktion des Kontrollstudenten auf die
Testsignale
geschaltet. Auf die Eingänge 131, 132, 133, 134, 135 des Signalmischers 12 werden
Signale von audiovisuellen Block 4 (Fig. 1) gegeben, und dem Eingang 14 werden Signale
von dor Baueinheit 10 zur verzögerten Unterstützung zugeführt. Im Summator 35 (Fig.
4) erfolgt die lineare Summierung der amkommenden Signale. Die summlort;en Signale
gelangen zum Kontakt 37 des Signalschalters 36, der siese Signale auf die den Ausgängen
151, 152, 153* 154 (Fig. 1) des Signalmischers 12 entsprechenden Kanäle verteilt.
Die Ausgangskanäle des Signalmischers 12 sind: Kanal des Musikhintergrundes (Ausgang
151), Kanal der grundlegenden Lehrinformation (Ausgang 153), Kanal der zusätzlichen
Lehrinformation (Ausgang 152), Dientsignalkanal (Ausgang 154). Die Ausgangssignale
des Mischers 12 werden dem Aufzeichnungsblock 16 (Fig. 1) für die Signalaufzeichnung
auf einen Träger zugeführt.
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Die in der Einrichtung benutzten Baueinheiten 1, 2, 3, 7 stellen
typisierte Magnetbandgeräte dar, die zur Wiedergabe der mit diesen Geräten vorher
aufgezeichneten Sprech- oder Musiksignale dienen. Der Block 16 wlrd für dle Aufzeichnung
von Mehrkanalsignalen verwendet, und der Block 19 gibt die im Block 16 aufgezeichneten
Signale wieder.
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In der Baueinheit 7, die zur suggestiven und subsensorischen Einwirkung
und zur reflektorischen Unterstützung dient, folgt die Formierung von audiovisuellen
Signalen zur subsensorischen
und suggestiven Einwirkung aus den
zusammengestellten und in der Art von Sprechsignalen aufgezeichneten suggestiven
Komplexen.
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Die Signale der suggestiven und subsensorischen Einwirkung s1na Sprechsignale
eines suggestiven Komplexes und stellen die Gesamtheit von Anweisungen für das programmierte
Autotraining (von Anweisungen von Autosuggestionskomplexe) dar, wobei der Signale
zur subsensorischen Einwirkung für den Kontrollstudenten auf dem Niveau der bewußten
Wahrnehmung oder unter dieser Schwelle zusammen mit Signalen von gefühlsmäßig bedeutsamen
Relzfaktoren (z.B. Lachen) wiedergegeben werden.
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Die Baueinheit 7 formiert auch die synchronisierten Slgnale zur reflektorischen
Unterstützung der suggestiven und subsebsorischen Komplexe sowie die Sprechsignale
zur suggestiven und subsensorischen Stimulierung in der Art von Schlüssel-Sprechsignalen.
Die reflektorische Unterstützung der suggestiven Komplexe erfolgt durch verzögerte
Änderung von Parametern der zur Wiedergabe bestimmten Signale, wobei sich eine Unterstützung
des suggestiven Komplexes ergibt. Nach einem suggestiven Komplex den von einer Änderung
der Licht- und Schallempfindlichkeit des Kontrollstudenten zeugt, werden beispielsweise
die audiovisuellen Signale der Baueinheit 7 mlt elnem nledrlgeren Pegel wie der
gegeben. Die suggestive und subsensorische Stimulierung in Form
von
Schlüssel-Sprechsignalen wird durch Sprechsignale des Kanals der zusätzlichen Lehrinformation
erreicht. Das sind Sprechsignale der Lehrinformation, welche Antworten oder Schlüssel
zu Sprechsignalen der grundlegenden Lehrinformation darstellen, wobei die letztere
in diesem Falle Aufgaben oder Fragen enthält.
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Dabei werden die Signale zur suggestiven und subsensorischen Stimulierung
in Bezug auf Signale der grundlegenden lehrinformation (Fragen oder aufgaben) mit
zeitlicher Verzögerung wiedergegeben, die man nach den Testergebnissen bestimmt,
sowie mit einem Slgnalpogel, der der Wahrnehmungsschwelle ebenfalls nach den T'estergebnissen
entspricht.
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Die Baueinheit 17 (Fig. 5) ist zur Biostimulierung von elektrisch
aktiven Stellen am Körper des Kontrollstudenten wahrend des Kontrollunterrichts
bestimmt. Ein mit Transistoren 40 und 41 bestückter Mulitvibrator erzeugt Rechteckimpulse
(Mäander) mit einer Frequenz von 400 Hz. Vom Ausgang des Multivibrators gelangen
dlese Impulse zum Regelwiderstand 51 und zur Diode 52, die zur Klemmung des Signalnullpegels
bestimmt ist.
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Die Kontakte 57 des Relais 54 stellen einen Nebenschluß für das Ausgangssignal
des Regelwiderstandes 51, bis von dem mit dem Ausgang 232 des Blocks 22 verbundenen:
Eingang der Baueinheit '17 ein Slgnal erscheint. Be5 der Signalankunft vom Ausgang
232 des Blocks 22 werden die Relaiskontakte 53 geöffnet, und am Ausgang 181 der
Baueinheit 17 erscheint ein Signal.
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Mit dem Regelwiderstand wird der erforderliche Pegel der Signale
eingestellt, die dem Ausgang 181 der Baueinheit 17 zugeführt werden. Diese Signale
dienen zur Elektrostimulierung von elektrisch aktiven Stellen am Korper des Kontrollstudenten.
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Über den Eingang 183 gelangt zur Baueinheit 17 ein Signal, das zur
Anzeigeschaltung mit den Transistoren 42 und 43 weitergegeben wird. Beim Erscheinen
des Signals an der basis des Transistors 42 wird der Leuchtindikator 58 gezündet
und spricht das Relais 59 an, dessen Kontakte 60 geschlossen werden und somit das
zur Wärmestimulierung von elektrisch aktiven Stellen am Körper des Studenten bestimmte
Signal zum Ausgang 182 übertragen Die Baueinheit 24 (Fig. 6) zur Myostimulierung
ist zur elektrischen Stimulierung von Muskeln des Kontrollstudenten zwecks Erhöhung
seiner motorischen Aktivität bestimmt. Der Impulsgene rator 51 erzeugt Rechteckimpulse
mit einer Frequenz von 80 Hz, die auf den Eingang des Modulators 62 gegeben werden.
Dem Elngang des Baueinheit 24 zur Myostimulierung werden Signale vom Antwort- und
Biosignalblock 22 (Fig. 1) zugeführ. Der Detektor 63 (Fig. 6) bewirkt die Demodulation
der vom Block 22 Fig. 1) gelieferten Signale. Vom Ausgang des Detektors 63 (Fig.
6) gelangen die Signale zum Eingang des Modulators 62. Mit dem demodulierten Slgnal
von Bloprozessen des Kontrollstudenten wlrd die vom Impulsgenerator 61 erzeugte
Impulsfolge moduliert. Die sich
ergebenden modulierten Impulse
werden vom Ausgang des Modulators 62 dem Leistungs-Endverstärker 64 zugeführt, in
dem die Impulssignale endgültig verstärkt werden. Vom Ausgang das Leistungsverstärkers
64 gelangen die Signale zum Ausgang der Baueinheit 24 und dann über die Blöcke 16
und 19 (Fig. 1) zur Myogrammelektrode 77 (Fig. 8) des Aufnehmerblocks 25.
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Dar Antwort- und Biosignlblock 22 (Fig. 7) ist zui Registrierung
der wichtigsten physiologischen Prozesse des Kontrollstudenten und seiner Reaktion
auf audiovisuelle Signale bestimmt.
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Der Ausgang 232 dieses Blocks ist mit dem Eingang der Baueinheit 17
(Fig. 1) zue Biostimulierung verbunden, sein Ausgang 231 liegt am Eingang der Baueinheit
24 zur Myostimulierung, und sein Mehrkanaleingang ist an den Mehrkanaausgang 251
des Aufnehmerblocks 25 angeschlossen. Ein Eingang des Antwort- und Biosignalblocks
22 Ist mit dem Eingang eines Biopotentialverstärkers 65 verbunden der die zur Registrierung
bestimmten Biosignale verstärkt. Vom Ausgang des Biopotentialverstärkers 65 gelangt
das Signal zum Eingang elnes Operaionsverstärkers 66 mit elner parallel, zum Ruckkoppelungszweig
liegenden Win-Brücke 67, die den Frequenzgang des Operationsverstärkers 66 bestimmt.
Der mit einem solchen Rückkopplungszweig versehene Operationsverstärker 66 gibt
die Möglichkeit, aus den Vorgängen, die im Elektroenzephalogramm registriert werden,
Frequenzkomponenten im Bereich von 0,5...7
Hz herauszulösen, die
den Gesamttonusabfall beim Kontrollstudena ten chrakterisieren, sowie Frequenzkomponenten
im bereich von 8 bis 30 Hz abzutrennen, die dle Gesamttonussteigerung beim Kontrollstudenten
kennzeichnen. Vom Ausgang des Operationsverstärkers 66 werden die Signale dem Integrator
68 zugeführt, der die Integration der sich nach der Filtierung ergebenden Biosignale
bewirkt. Vom Ausgang des Integerators 68 gelangen die Slgnale zur Schwellenwertschaltung
69, die bei einem von dem Operateur vorgegebenen Pegel anspricht. Das Ausgangssignal
der Schwellenwertschaltung 69 wird dem Ausgang 232 des Antwort- und Biosignalblocks
22 zugeführt, der dem Eingang der Baueinheit 17 (Fig. 1) zur Biostimulierung verbunden
ist. Das vom Ausgang 232 abgenommene Signal-steuert dle Einschaltung dar Baueinheit
17 zur Biostimulierung, und das Signal vom Ausgang 231 wird für die Steuerung des
Betriebs der Baueinheit 24 zur Myostimulierung benutzt.
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Der Aufnehmerblock 25 (Fig. 8) dient zur Abnahme der Bioinformation
vom Kontrollstudenten und zur Anlegung von Stimulationssignalen an ihn. Der Aufnehmerblock
25 ist mit dem Antwort-und Biosignalblock 22 (Fig. 1) und mit dem Wiedergabe-Kontrollblock
19 verbunden. Der Geber 70 (Fig. 8) registriert das Elektrokardiogramm des Kontrollstudenten.
Der Geber 71 dient zur
Registrierung des Elektroenzephalogramms,
der Geber 72 zur Registrierung der Atmung (des Pneumogramms), der Geber 73 zur Registrierung
von Bewegungen. Der Nadelgeber 74 wird für die Elektrostimulation von elektrisch
aktiven Stellen am Körper des Studenten verwendet, und der Geber 75 dient fur dle
Wärmestimuleerung von elektrisch aktiven Stellen am Körper des Studenten.
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Mittels des Gebers 76 registriert man Aktogramme (Antworten) des Kontrollstudenten
und mit dem Geber 77 läßt sich die Elektrostimulierung von Muskeln des Studenten
zwecks Aktivierung seiner motorischen Tätigkeit durchführen. Die gemeisname Elektrode
78 dient zur Signalregistrierung belm Suchen von elektrisch aktiven Stellen.
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Die von dieser Einrichtung umgewandelte und beim Kontrollunterricht
an einem Kontrollstudenten aufgezeichnete Information kann späterhin für den Unterricht
der Studenten benutzt werden, bel denen dle Daten ihrer Antworten auf die Testsignale
annähernd gleich denen des Kontrollstudenten sind. Nach einem Programm können durchschnittlich
20 bis 25% aller Studenten gelehrt werden. Fur den Unterricht von Personen mit anderen
Parametern slnd Programme zu wahlen, die mit Heranziehung elnes Kontrollstudenten
aufgezeichnet wurden, dessen Daten ähnlich den Parametern der betreffenden Personen
sind. Für einen Lehrgang mit Beteiligung eines brelten Kontingents von Studierenden
muß man also eine Bibliothek mit elner entsprechenden Anzahl von aufgezeichneten
Programmen
haben.
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Durch die Benutzung der vorgeschlagenen Einrichtung für einen forcierten
Unterricht mit Anwendung der suggestiv-kybermetischen Methode für die Durchführung
einer beschleunigten Fremdsprachenkursus ohne Lehrer wird den Studierenden die Möglichkeit
gegeben, den Wortschatz dieses Kursus von 3000 bis 4000 Wörtern durchschnittlich
in 10 bis 12 Lehrtagen (80 bis 100 Lehrstunden) zu erlernen. Beim Unterricht im
Maschinenschreiben Anerreicht man die Schreibgeschwindigkeit von 140 bis 160 / schlägen
pro Minute in 3 bis 4 Lehrtagen. Beim Unterricht im Schnellesen verdoppelt sich
die Lesegeschwindigkeit nach 2 oder 3 Lehrtagen.
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Den Lehrstoff des Programmierungskursus für elektronische Rechner
an eignet man sich in 4 bis 6 Tagen /. Die nach einer längeren Zeit durchgeführte
Kontrolle der Kenntnisse zeigte eine hohe Festigkeit der Lehrstoffaneignung (nach
einem Jahr vergißt man nicht mehr als 40 bis 50% der erlernten Information). Die
medizinische Kontrolle der Studierenden vermittelte keine Angaben über eine höhere
Anstrengung beim Lernen während des gunzen Lehrganges.
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Die erfindungsgemäß aufgebaute Einrichtung ist nicht nur zur Aneignung
verschiedener beruflicher Kenntnisse und Fertigkeiten geeigent, sondern kann auch
zur Stimulierung der schöpferischen Tatigkeit, zur Erziehungsarbeit, zur psychotherapeutischen
und psychohyglenischen Beeinflussung benutzt werden.