DE2521334A1 - Filtergewebe fuer gase - Google Patents

Filtergewebe fuer gase

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DE2521334A1 DE19752521334 DE2521334A DE2521334A1 DE 2521334 A1 DE2521334 A1 DE 2521334A1 DE 19752521334 DE19752521334 DE 19752521334 DE 2521334 A DE2521334 A DE 2521334A DE 2521334 A1 DE2521334 A1 DE 2521334A1
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D46/52Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
    • B01D46/521Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material
    • B01D46/522Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material with specific folds, e.g. having different lengths
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    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/086Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of inorganic material
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Description

  • Filtergewebe für Gase Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filtergewebe für Gase, insbesondere heiße Gase, aus Garnen bzw. Vorgarnen aus Glas-, Asbest- oder anderen Fasern.
  • Filtergewebe dieser Art sind bekannt und finden beispielsweise im Automobilbau Verwendung.
  • Zur Erzielung einer möglichst großen Filteroberfläche werden derartige Filtergewebe in die Filtergehäuse in gefalteter Anordnung eingesetzt. Um dieses Einsetzen in gefalteter Anordnung beim Einbau möglichst einfach zu gestalten, sind derartige Filtergewebe vorgefaltet.
  • Filtergewebe aus Garnen der eingangs genannten Art haben die Neigung, sich nach dem Vorfalten wieder aufzurichten, d.h. sich in ihre ursprüngliche ebene Form zurückzubilden.
  • Um dieses Zurückbilden zu vermeiden und somit die Beibehaltung der gefalteten Form zu gewährleisten, ist es notwendig, den Filtergeweben eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. Diese Steifigkeit wird bisher beispielsweise durch eine chemische Vorbehandlung, vorzugsweise in Form einer Imprägnierung, erreicht, welche jedoch den Nachteil hat, daß das verwendete Imprägniermittel die Garne teilweise miteinander verklebt, wodurch die wirksame Filteroberfläche reduziert wird. Dies führt zu einer Herabsetzung der Filterwirkung. Auch wird die Imprägnierung im Gebrauch nach einiger Zeit durch den Einfluß der Gase wirkungslos, so daß die gewünschte Steifigkeit und damit die Formbeständigkeit des Filtergewebes verlorengeht.
  • Zur Erhaltung der Formbeständigkeit hat man Filtergewebe der eingangs genannten Art bisher auch zwischen entsprechend vorgefalteten Metallgittern oder Metallgeflechten angeordnet oder bei der Herstellung der Filtergewebe in der Kette Metallfäden und im Schuß Asbestfäden verwendet (vergleiche DT-PS 21 517). Derartige Anordnungen haben aufgrund der Metallgitter, Metallgeflechte oder Metallfäden zwar den Vorteil, daß sie eine dauerhafte Formbeständigkeit garantieren. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei Filtrierung heißer Gase aufheizen, wobei es zu Sintererscheinungen an den dazwischenliegenden Geweben und somit zu einer Beeinträchtigung der Filterwirkung kommt.
  • Hinzu kommt, daß sich Gewicht und Herstellungskosten erheblich erhöhen. Auch ist bei Filtergeweben mit Metallfäden in der Kette eine Formbeständigkeit jeweils nur in einer Richtung gegeben.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Filtergewebe für Gase zu schaffen, das ohne chemische Vorbehandlung bei leichtem Gewicht und optimaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Filteroberfläche eine dauerhafte Formbeständigkeit aufweist.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Garne des Filtergewebes mit Metallfäden verstärkt sind.# Je nach Webart und Verwendungszweck können die verstärkenden Metallfäden als Metallseele innerhalb der Garne verlaufen oder sich auf der Außenseite der Garne erstrecken. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Metallfäden als Seele in den Garnen enthalten. Es ist auch möglich, die Metallfäden zwischen den Garnen des Gewebes anzuordnen. Je nach der geforderten Steifheit und Formbeständigkeit des Filtergewebes können die Garne mit einem oder mehreren Metallfäden verstärkt sein.
  • Je nach der Art der zu filternden Gase können die Metallfäden aus einem oxidierenden oder einem nicht oxidierenden Material hergestellt sein. In der Praxis haben sich Kupfer oder nicht rostender Stahl als Material für die Metallfäden als besonders geeignet erwiesen.
  • Filtergewebe der erfindungsgemäßen Art haben den Vorteil, daß sie bei extrem leichten Gewicht eine sehr gute Formbeständigkeit aufweisen, Die optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Filteroberfläche wird dabei weder durch chemische Imprägnierungsmittel noch durch Metallgitter oder Metallgeflechte in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
  • Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis Ausführungsbeispiele in Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert, Fig. 1 zeigt in stark vergrößertem Maßstab einen Teil eines Garnes eines erfindungsgemäßen Filtergewebes mit einer Metallfadenverstärkung in Form einer Metallfadenseele, Fig. 2 zeigt in stark vergrößertem Maßstab einen Teil eines Garnes eines erfindungsgemäßen Filtergewebes mit einer Metallfadenverstärkung in Form einer Umwicklung, und Fig. 3 und 4 zeigen in teilweise aufgebrochenen perspektivischen Ansichten Filteranordnungen, die mit einem Filtergewebe der erfindungsgemäßen Art ausgestattet sind.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Garne 1 bestehen aus einer Vielzahl von Glasfasern, welche in bekannter Weise gebündelt sind. Während das in Fig. 1 dargestellte Garn 1 eine Verstärkung in Form eines sich durch das Zentrum des Garnes erstreckenden Metallfadens 2 besitzt, weist das in Fig. 2 dargestellte Garn 1 eine Verstärkung in Form eines Metallfadens 3 auf, der um das Garn 1 herumgewickelt ist.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Garne 1 besitzen jeweils zur Verstärkung nur einen einzigen Metallfaden 2 bzw. 3.
  • Je nach der gewünschten Steifigkeit können die Garne im Bedarfsfalle auch durch mehrere Metallfäden verstärkt sein.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Filtern werden als Filtermaterial in Zick-zack-form gefaltete Filtergewebe 4 bzw. 5 verwendet. Beim Vorfalten dieser Filtergewebe 4 bzw. 5 werden die Garne 1 der Gewebe und somit auch die Metallfäden 2 bzw. 3 an den Knickstellen stark umgebogen. Da sich die Metallfäden 2 bzw. 3 beim Umbiegen bleibend verformen, wird verhindert, daß sich die Garne 1 wieder in ihre ursprüngliche gestreckte Form zurückbiegen.
  • Die gewünschte Formbeständigkeit des Filtergewebes ist somit sichergestellt.
  • Werden bei einem Filtergewebe zur Herstellung der endgültigen Filterform lediglich die Kett- oder die Schußfäden umgebogen, so genügt es, ausschließlich die Kett- oder die Schußfäden mit einem Metallfaden zu verstärken. Bei Filterformen, in denen das Filtergewebe zur Herstellung der endgültigen Filterform in unterschiedlichen Richtungen gebogen werden muß, müssen sowohl die Kett- als auch die Schußfäden mit Metallfäden verstärkt sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Filtergewebe für Gase, insbesondere heiße Gase, aus Garnen bzw. Vorgarnen aus Glas-, Asbest- oder anderen Fasern,¼[adurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Garne (1) mit Metallfäden (2 bzw. 3) verstärkt sind.
  2. 2. Filtergewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Garne (1) die Metallfäden (2) umgeben,
  3. 3. Filtergewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Garne (1) mit den Metallfäden (3) umwickelt sind.
  4. 4. Filtergewebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g ek e n nze i c h n e t, daß jedes Garn (1) des Gewebes (4 bzw. 5) mit je einem Metallfaden (2 bzw. 3) ausgestattet ist.
  5. 5. Filtergewebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß jedes Garn (1) mit mehr als einem Metallfaden (2 bzw. 3) ausgestattet ist.
  6. 6. Filtergewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Metallfäden parallel zu den Garnen (1) auf deren Außenseite verlaufen.
  7. 7. Filtergewebe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Metallfäden (2 bzw, 3) aus Kupfer oder einem nicht rostenden Stahl hergestellt sind.
DE19752521334 1975-05-13 Filtergewebe für Gase Expired DE2521334C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752521334 DE2521334C3 (de) 1975-05-13 Filtergewebe für Gase

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2521334A1 true DE2521334A1 (de) 1976-11-25
DE2521334B2 DE2521334B2 (de) 1977-03-31
DE2521334C3 DE2521334C3 (de) 1977-11-17

Family

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181514A (en) * 1978-02-14 1980-01-01 Huyck Corporation Stitch knitted filters for high temperature fluids and method of making them
US4564376A (en) * 1982-10-15 1986-01-14 Domnick Hunter Filters Limited Filter element and method of making a filter element
EP0194406A1 (de) * 1985-03-09 1986-09-17 Scheibler Peltzer GmbH & Co. Filtermatte zum Abscheiden feiner Feststoffpartikel aus heissen Gasen
EP0230579A1 (de) * 1986-01-24 1987-08-05 MAN Technologie Aktiengesellschaft Partikelfilter für Abgase

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2521334B2 (de) 1977-03-31

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