DE2520725C3 - UV-Stabilisator für Polymere - Google Patents
UV-Stabilisator für PolymereInfo
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Description
worin Ri für Alkyl oder Aryl steht, R2 Hydroxyalkyl
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R3 für Wasserstoff oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen steht, gegen thermischen Abbau stabilisiert ist
2. Verfahren zum Stabilisieren eines Polymers gegen Abbau durch UV-Strahlung durch Einverleiben
des Stabilisators nach Anspruch 1.
3. Polymerzubereitung, bestehend aus einem Polymer, das durch UV-Strahlung abgebaut wird,
dem Stabilisator nach Anspruch 1 und gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen.
worin jeder der Substituenten R für Alkyl mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen steht und das Symbol A ein primäres aliphatisches Amin, ein primäres aromatisches
Amin oder ein cyclisches sekundäres Amin bedeutet. In US-PS 32 15 717 und 3313 770 wird eine Reihe solcher
Komplexe beschrieben, bei denen das Symbol A für ein Amin, z.B. NH3 steht. Nach US-PS 38 16 492 ist ein
bevorzugter Nickel-Amin-Komplex ein solcher, bei dem
das primäre aliphatische Amin Cyclohexylamin bedeutet. Die Nickel-Aquo-Komplexe können auch die
gleiche Formel haben, wobei A Wasser bedeutet. Diese Nickel-Aquo-Komplexe sind ebenfalls in den obenerwähnten
US-PS 32 15 717 und 33 13 770 beschrieben.
Die Nickel-Bis-Komplexe, die durch zwei Nickel-Schwefel-Koordinationsbindungen
an jedem Nickelatom im Komplexmolekül gekennzeichnet sind, haben die Formel
Die Erfindung befaßt sich mit der Stabilisierung von
Nickel-Amin-, Nickel-Aquo- und Nickel-Bis-Komplexen
von 2^'-Thiobis(p-alkylphenolen) gegenüber thermischem Abbau. Sie bezieht sich insbesondere auf eine
solche Stabilisierung unter Verwendung bestimmter N-Hydroxyalkylamide.
Nickel-Amin-, Nickel-Aquo- und Nickel-Bis-Komplexe
von 2,2'-Thiobis(p-alkyIphenolen) sind bekannt, und
sie werden in breitem Ausmaß zur Stabilisierung von Polymeren gegenüber Abbau durch Ultraviolettstrahlen
verwendet. Die Nickel-Amin-Komplexe, die durch eine
einzelne Stickstoff-Nickel-Koordinationsbindung und eine einzelne Nickel-Schwefel-Koordinationsbindung
pro Nickelatom im Komplexmolekül gekennzeichnet sind, haben die Formel
worin die Substituenten R jeweils Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten. Diese Nickel-Bis-Komplexe
sind in US-PS 29 71 940 und 29 71 941 beschrieben.
Wie aus obiger Patentliteratur hervorgeht, lassen sich
mit all diesen Komplexen Polymere gegenüber Abbau durch Ultraviolettstrahlen äußerst wirksam stabilisieren
und man kann sie auch zur Bildung von anfärbbaren Stellen für Farbstoffe verwenden, die mit Nickel Chelate
bilden. Beispiele für Polymere, bei denen sich diese Komplexe verwenden lassen, sind Polyolefine, wie
Polyäthylen und Polypropylen, Acrylnitril-Butatien-Styrol-Polymere,
Polystyrol, Polycarbonate, Polyamide, wie Nylon und dergleichen. Für derartige Anwendungen
wird der Komplex mit dem Polymer in typischer V/eise in dem gewünschten Mengenverhältnis vermischt,
normalerweise in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 5%, vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 2%, bezogen auf das
Gewicht des Polymers, und das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird anschließend zur Bildung eines
entsprechenden Artikels geformt, was beispielsweise durch Spritzgießen, Extrudieren, Formblasverfahren
oder Faserspinnverfahren erfolgen kann. Da man bei diesen Formverfahren normalerweise bei erhöhten
Temperaturen arbeiten muß, wird der verwendete Komplex Bedingungen unterzogen, bei denen es zu
einem thermischen Abbau des Komplexes kommt Der Nickel-Cyclohexylamin-Komplex ist zwar gegenüber
thermischem Abbau stabiler als die anderen Nickel-Amin- oder Nickel-Aquo-Komplexe, alle diese Komplexe
neigen bei Einwirkung von Hitze jedoch zu einer Zersetzung, wodurch das diese Komplexe enthaltende
Polymer verfärbt wird und es zu Farbveränderungen kommt wenn man solche Polymere färbt
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß sich die Widerstandsfähigkeit all dieser Nicke! Amin-, Nickel-Aquo-
oder Nickel-Bis-Komplexe gegenüber thermischem Abbau ganz beachtlich verbessern läßt, wenn in
dem Polymer, das diese Komplexe enthält ein Hydroxyalkylated der Formel
O R2
Il /
R1-C-N
worin Ri für Alkyl oder Aryl steht, R2 Hydroxyalkyl mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R3 Wasserstoff
oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, vorhanden ist. Der Substituent R2 steht vorzugsweise für
2-Hydroxyaryl, und der Substituent R3 bedeutet
vorzugsweise Wasserstoff oder 2-Hydroxyäthyl. Diese Hydroxyalkylamide können hergestellt werden, indem
man das entsprechende Acylchlorid mit dem entspre-
chenden Mono- oder Dialkanolamin in Gegenwart
eines Säureakzeptors in bekannter Weise umsetzt
Beispiele solcher Hydroxyalkylamide sind
Beispiele solcher Hydroxyalkylamide sind
N.N-Bis(2-hydroxyäthyl)- und
N,N-(2-hydroxypropyl) substituiertes Caproamid,
Caprylamid, Lauramid, Stearamid, Behenamid,
Benzamid, Naphthamid, Anisamid,
4-Hydroxy-3,5-di-t-butylbenzamid, Toluamid, ι ο
N,N-(2-hydroxypropyl) substituiertes Caproamid,
Caprylamid, Lauramid, Stearamid, Behenamid,
Benzamid, Naphthamid, Anisamid,
4-Hydroxy-3,5-di-t-butylbenzamid, Toluamid, ι ο
Solche Hydroxyalkylamide werden normalerweise in einer Konzentration von etwa 5 bis etwa 100
Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 75 is
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Nickelkomplexes verwendet Die jeweils gewählte
exakte Konzentration ist natürlich eine Funktion mehrerer Variabler, wie der Höchsttemperatur, der das
Polymer ausgeseift wird, das den Nickel-Amin-,
Nickel-Aquo- oder Nickel-Bits-Komplex enthält, dem Ausmaß an Verfärbung, das man bei solchen Anwendungen
zulassen kann, bei denen das absolute Minimum an Verfärbung nicht unbedingt notwendig ist, und
ähnlichen Dingen.
Die obigen Hydroxyalkylamide können in das Polymer in irgendeiner Weise eingearbeitet werden,
und zwar entweder vor, gleichzeitig mit oder nach dem Einarbeiten des Nickel-Komplexes. Bevorzugt wird
hierzu ein Vorvermischen des Nickel-Komplexes mit jo dem Hydroxyalkylaaiid und anschließendes Vermischen
dieser verschnittenen Zusätze mit dcrj Polymer. Nach dieser Arbeit enthält das Gemisch diese beiden Zusätze
in der für die Verwendung gewünschten Menge.
Der Nickel-Komplex und das Hydroxyalkylated werden in den Polymerträgern zweckmäßigerweise in
Kombination mit anderen Zusätzen oder Sekundärstabilisatoren verwendet, wie Ultraviolettabsorbern, Farbstoffen,
Pigmenten, gehinderten Phenolantioxidationsmitteln, Schmiermitteln, Sekundärstabilisatoren, wie
Dilauryl- und Distearylthiodipropionat, und dergleichen. Beispiele für Ultraviolettlichtabsorber sind in US-PS
3636 022, Spalte 3, Zeilen 14 bis 55, sowie US-PS 36 36 023, Spalte 4, Zeilen 1 bis 17 erwähnt
Die Wirksamkeit der Hydroxyalkylamide zum erfindungsgemäßen
Schutz der Nickel-Komplexe in Polymeren kann nach einer Reihe von Wegen beurteilt werden.
Die Hitzestabilität dieser neuen Zubereitungen läßt sich durch Trockenvennischen mit einem Polymer und
anschließendes Auswalzen zu Fellen bestimmen. Ein derartiges Walzfell kenn man dann in Streifen
aufschneiden, und diese Streifen werden in eine auf 2900C eingestellte Apparatur zur Bestimmung des
Schmelzindex eingesetzt In regelmäßigen Abständen kann man dann ein Extrudat entfernen, und auf diese
Weise erhält man ein Farbenprofil für jede Zubereitung. Die Verfärbung der Extrudate beim Altern wird durch
entsprechende Zahlenwerte beurteilt, wobei jede über dem Wert 0 liegende Zahl einen bestimmten Wert einer
Verfärbung bezeichnet:
0 - keine Veränderung
1 — gelbgrün
2 — leicht graugrün
3 - lohfarbengrun t/,
4 — braungrön
5 - graugrün
6 — braun
grau
dunkelbraun
schwarz.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert
50 g nichtstabilisiertes Polypropylenpulver (Hercules Profax 6401) werden mit 0,5 g des Nickel-n-butylamin-Komplexes
von 2,2'-Thiobis(p-t-octylphenoI), 0,1 g des
jeweils angegebenen Amids und 0,1 g 2,4,6-Tri-t-butylphenol
als Verarbeitungsantioxidationsmittel trocken verschnitten. Das verschnittene Gemisch wird dann bei
175^C auf einer üblichen Kunststoffmühle vermischt Die dabei erhaltenen Walzfelle werden zu Streifen
geschnitten und in eine bei 290° C betriebene Apparatur
zur Bestimmung des Schmelzindex eingesetzt, wobei man über eine Zeitspanne von 15 Minuten jede Minute
ein Extrudat entfernt, um für jede Zubereitung ein Wärmeverfärbungsprofil zu ermitteln, und jedem
Extrudat wird dabei ein numerischer Verfärbungswert mit der oben angegebenen Skala von 0 bis 9 zugeordnet
Die bei diesem Versuch erhaltenen Werte gehen aus der folgenden Tabelle I hervor.
n-butylamin-Komplex. von 2,2'-Thiobis-(p-t-octylphenol)
und 0,2% des jeweils angegebenen Amids
enthält
Probenbeschreibung*) Alterung bei 290 C in Minuten 2 5 7 10 13 15
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
1%NBC
1 % NBC
1 % NBC
allein
+ 0,2% A
+ 0,2% B
+ 0,2% C
+ 0,2% D
+ 0,2% E
+ 0,2% F
+ 0,2% G
+ 0,2% H
+ 0,2% J
+ 0,2% K
+ 0,2% L
+ 0,2% M
+ 0,2% N
+ 0,2% P
+ 0,2% A
+ 0,2% B
+ 0,2% C
+ 0,2% D
+ 0,2% E
+ 0,2% F
+ 0,2% G
+ 0,2% H
+ 0,2% J
+ 0,2% K
+ 0,2% L
+ 0,2% M
+ 0,2% N
+ 0,2% P
4
2
0
0
0
1
1
4
4
2
4
3
3
4
4
2
0
0
0
1
1
4
4
2
4
3
3
4
4
6 2 0 0 0 1 1 6 6 5 6 4 6 6 6
9 9
2 2
1 1
1 1
1 1
2 5 1 1 9 9 9 9 9 9 9 9 8 9 8 9 8 9 8 9
*) NBC = Nickel-n-butylamin-Komplex von
2,2'-Thiobis(p-t-octylphenol) A = N,N-bis(2-Hydroxyäthyl)benzamid
B = N,N-bis(2-Hydroxyäthyl)lauramid C = N,N-bis(2-Hydroxyäthyl)s(earamid
D = N,N-bis(2-Hydroxyäthyl)caproamid E = N,N-bis(2-Hydfoxypfopyl)capfoamid F = N-(2-Hydroxyäthyl)lauramid
G = N-(n-Octyl)-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzamid H = N,N-bis(n-Butyl)-3,5-di-t-butyl-4-hydroxy-
benzamid
J = N-(2-Hydroxyäthyl)formamid
K = 2,4-bis(2-Hydroxyäthyl)-5,5-dimethylhydantoin L = Ν,Ν-Methylenbisacrylamid
M = Ν,Ν-Dimethylstearamid N = tris(2-Hydroxyäthyl)isocyanurat
P = N-(Hydroxymethyl)behenamid
Die in Tabelle I enthaltenen Daten zeigen im Vergleich zu zahlreichen anderen nahe verwandten
Amiden deutlich die günstigere Widerstandsfähigkeit des Nickel-Amin-Komplexes gegenüber thermischem
Abbau in dem Polypropylen, wenn man diesen Komplex erfindungsgemäß mit Hydroxyalkylamiden der Formel
O R2
R1-C-N
stabilisiert, worin Ri für Alkyl oder Aryl steht, R?
Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R3 für Wasserstoff oder Hydroxyalkyl mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen steht (Verbindungen A bis F).
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle des Nickel-n-butylamin-Komplexes
jedoch den Nickel-Aquo-Komplex von 2,2'-Thiobis(p-t-octyIphenol) verwendet. Die bei diesen
Proben erhaltenen Verfärbungswerte gehen aus Tabelle II hervor.
Farbbeurteilung von Polypropylen, das 1 % Nickel-Aquo-Komplex von 2,2'-Thiobis(p-t-octylphenol) und
0,2% des jeweils angegebenen Arriids enthält
Probenbeschreibung")
Alterung bei 290"C in Minuten
2 5 7 IO 13 15
2 5 7 IO 13 15
I % NaC+ 0,2% C 0
I % NAC+ 0,2% F 0
I % NAC+ 0,2% L 0
1% NAC+ 0,2% M 0
2
0
0
1
2
0
0
1
2
5
2
0
2
0
1
5
5
Farbbeurteilung von Polypropylen, das 1 % Nickel-Phenol-Phenolat
von 2,2'-Thiobis(p-t-octyIphenol)
und 0,2% des jeweils angegebenen Amids enthält
und 0,2% des jeweils angegebenen Amids enthält
*) NAC ist ein Nickel-Aquo-Komplex von 2,2'-Thiobis-(p-t-oclylphenol).
C, F, L und M haben die in obiger Tabelle I angegebene Bedeutung.
Die in Tabelle I! enthaltenen Werte zeigen deutlich, dsß sich der Nickel-Aquo-Komplex gegen thermischen
Abb;;u in Polypropylen erfindungsgemäß mit Hydroxyalkylamiden besonders gut stabilisieren läßt, wobei man
allerdings auch mit einigen, jedoch nicht allen anderen Amiden einen vernünftigen Schutz erhält.
Die Gemische aus dem Nickel-Aquo-Komplex und Hydroxyalkylated lassen sich durch einfaches Vermischen
oder durch Bilden eines Aceotrops mit Wasser aus einem äquimolaren Gemisch hieraus herstellen.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle des Nickel-n-butylamin-Komplexes
jedoch das Nickel-Phenol-Phenolat von 2,2'-Thiobis(p-t-octylphenol) verwendet, nämlich einen
Nickel-Bits-Kotnn'sx, wie er von Ferro Corporation als
AM-101 beschrieben wird. Die Verfärbungswerte dieser
Proben gehen aus der folgenden Tabelle III hervor.
Probenbeschreibung*) | allein | C | Alterung bei | 5 | 290 | C | 10 | I |
+ 0,2% | F | in Minuten | 6 | 9 | 9 | |||
+ 0,2% | L | 2 | 1 | 7 | 1 | |||
1% AM-101 | + 0,2% | M | 1 | 1 | 8 | 3 | ||
1% AM-101 | + 0,2% | 0 | 1 | 1 | 4 | 6 | ||
1 % AM-101 | 0 | 6 | 1 | 8 | 9 | |||
1 % AM-101 | 0 | 3 | ||||||
1% AM-101 | 1 | 8 | ||||||
*) ΛΜ-Ι01 ist ein Nickel-Phenol-Phenolat von 2,2'-Thiobis-(p-t-ojtylphenol).
C, F, L und M haben die in obiger Tabelle I angegebene Bedeutung.
Die in Tabelle III enthaltenen Werte zeigen deutlich die überlegene Widerstandsfähigkeit des Nickel-Bis-K-omplexes
gegenüber thermischem Abbau in Polypropylen, wenn man diesen erfindungsgemäß mit Hydroxyalkylamiden
stabilisiert, wobei man auch mit einigen, jedoch nicht allen anderen Amiden einen ausreichenden
Schutz erhält.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch ein anderes nichtstabilisiertes
Polypropylenpulver (Avisun) zusammen mit 0,05 g des angegebenen Amids verwendet, und wobei
einige Proben ferner 0,125 g eines Sekundärstabilisators,
nämlich Distearylthiodipropionat, enthalten. Die Verfärbungswerte dieser Proben gehen aus der
folgenden Tabelle IV hervor.
Farbbeurteilung von Polypropylen, das 1 % Nickeln-Butylamin-Komplex
von 2,2'-Thiobis(p-t-octyI-phenol) und 0,1 % des jeweils angegebenen Amids
enthält
Probenbeschrei- b'jng*) |
Alterung bei 2 5 |
4 | 290 7 |
C in 10 |
Minuten 13 |
15 |
w I % NBC allein | 0 | 0 | 6 | 8 | 9 | 9 |
1% NBC+0,1% B | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 | 2 |
1% NBC +0,1% R | 0 | 4 | 1 | 1 | 2 | 2 |
1 % NBC allein mit μ. 0,25% STDP |
1 | 0 | 6 | 8 | 9 | 9 |
1% NBC+0,1% B mit 0,25% STDP |
0 | 0 | 0 | 2 | 5 |
*) NBC und B hüben die in obiger Tabelle I angegebene Bcfer>
deutung.
benzamid.
Die in obiger Tabelle IV enthaltenen Werte zeigen deutlich die überlegene Widerstandsfähigkeit des
Nickel-Amin-Komplexes gegenüber thermischem Abbau
in Polypropylen, wenn man diesen erfindungsgemäß mit Hydroxyalkylamiden stabilisiert, und zwar unabhängig
davon, ob ein Sekundärstabilisator, nämlich Distearylthiodipropionat, vorhanden ist oder nicht.
Claims (1)
1. UV-Stabilisator für Polymere bestehend aus einem Nickel-Amin-, Nickel-Aquo- oder Nickel- Bis-Komplex
von 2^'-Thiobis(p-alkyIphenol), worin jede
Alkylgruppe bis zu 18 Kohlenstoffatome enthält dadurch gekennzeichnet, daß der UV-Stabilisator
mit 5 bis 100%, bezogen auf das Gewicht des Komplexes, eines Hydroxyalkylamids der
Formel
O R,
R1-C-N^
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