DE251985C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE251985C DE251985C DENDAT251985D DE251985DA DE251985C DE 251985 C DE251985 C DE 251985C DE NDAT251985 D DENDAT251985 D DE NDAT251985D DE 251985D A DE251985D A DE 251985DA DE 251985 C DE251985 C DE 251985C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- compression
- cylinder
- gases
- exhaust
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 32
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 19
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 18
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 15
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 230000000996 additive Effects 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 239000011872 intimate mixture Substances 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 239000004071 soot Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/12—Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
HUGO SCHNEEBELI in PARIS.
und des Brennstoffes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1911 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine unterscheidet sich von den bisher
bekannten Maschinen durch eine langsame, regelmäßige und vollständige Verbrennung.
Bei dieser Maschine bleibt wie bei bekannten Maschinen der über dem Kolben befindliche
Zylinderraum nach Eröffnung des Auspuffventils oder bei Vorhandensein von Auspuffschlitzen
nach deren Abdeckung durch den
ίο Kolben vollständig mit Verbrennungsrückständen
unter atmosphärischem Druck gefüllt, und es wird während des Druckausgleiches der Brennstoff so eingeführt, daß er mit
seinem sauerstoffarmen Zerstäubungsmittel eine über den Verbrennungsrückständen lagernde
Schicht bildet, die sich mit jenen nicht oder nur sehr wenig mischt.
Diese Verbrennungsrückstände bilden eine Pufferschicht zwischen dem Kolbenboden und
der Brennstoff schicht. Bei der Kompression wird diese Pufferschicht so stark erhitzt, daß
die sich auf die Brennstoffschicht übertragende Kompressionswärme letztere weit über ihre
Verbrennungstemperatur erhitzt, damit sie sich bei Zutritt von Luft oder Sauerstoff sicher
entzündet und vollkommen verbrennt.
Bei allen Maschinen, bei denen eine isothermische Verbrennungskurve angestrebt und die
Selbstzündung erreicht wird, ist eine innige Mischung des Brennstoffes mit den Verbrennungsrückständen
vorhanden. Diese Mischung ergibt aber eine unvollkommene Verbrennung und ein starkes Rußen.
Da bei der die Erfindung bildenden Maschine der Einblasedruck für den Brennstoff bedeutend
vermindert ist, kommen auch die bekannten komplizierten Nebenvorrichtungen alle in Wegfall.
Da die Pufferschicht verbrannter Gase von der Brennstoffschicht getrennt bleibt, kann
der Kompressionsgrad durch weitere Einleitung von verbrannten Gasen so geändert werden,
daß je nach der Natur des Brennstoffes die Dichte der beiden Schichten ohne irgendwelche.
Veränderung des Kompressionsweges größer oder geringer ist. Dies geschieht dadurch,
daß während der Kompressionsperiode bestimmte Mengen von verbrannten Gasen eingeleitet
werden, die aus einem Druckbehälter kommen, der während der Arbeitsperiode durch
ein Steuerungsorgan aus dem Arbeitszylinder gefüllt wird.
Alle Steuerungsorgane werden von einer Welle bewegt, die die gleiche Umlaufszahl hat
wie die Kurbelwelle, wie es bei Zweitaktmaschinen allgemein üblich ist.
Das Steuerungsorgan, welches in der Arbeitsperiode die Entnahme von verbrannten Gasen
aus dem Arbeitszylinder behufs Füllens eines Druckbehälters bewirkt, kann auch benutzt
werden, um in der obenerwähnten Weise den Kompressionsgrad zu ändern, und dient auch
ohne Zuhilfenahme irgend einer anderen Vorrichtung zum Anlassen der Maschine, welches
ausschließlich mit sauerstoffarmen Gasen geschehen soll.
Die Zeichnung stellt schematisch eine solche Maschine dar.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den Arbeitszylinder
und den Kolben,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ventilanordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ventilanordnung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach x-y der Fig. 2.
Die Verbrennungsrückstände treten in der
Nähe der unteren Totpunktlage des Kolbens A
ίο durch die Schlitze O (Fig. i) ins Freie. Während
dieser Zeit wird durch die Leitung V und das Ventil b der Brennstoff in eine Vorkammer
E geführt und gelangt dann durch den Kanal g in die Kammer H, die mit dem
eigentlichen Zylinderraum B durch die Öffnungen R und N in Verbindung steht, die
tangential zur Zylinderwandung angeordnet sind.
Der eingeführte Brennstoff stößt auf die Verbrennungsrückstände, welche im Zylinder
verbleiben. Um den Brennstoff am Entweichen ins Freie durch den Auspuff zu hindern
und um ihn ganz in der Zone des Eintrittes der Verbrennungsluft festzuhalten, sind
die Steuerungsorgane b und c so angeordnet, daß der Brennstoff nur in einen Teil des Kompressionsraumes,
die Vorkammer E und die eigentliche Verbrennungskammer H eindringen
kann und so die oben erwähnte Brennstoff schicht bildet.
Sobald der Auspuff durch den zurückkehrenden Kolben geschlossen ist, werden die Pufferschicht
und die Brennst off schicht komprimiert, so daß die Verbrennungstemperatur des Brennstoffes
überschritten wird. Nahe der oberen Kolbenumkehr tritt dann die Verbrennungsluft
und mit ihr Sauerstoff durch Rohr c1 und Ventil c direkt in die Kammer H und
die Entzündung und vollkommene Verbrennung des Brennstoffes vollzieht sich. Der in
der Kammer E verbliebene Brennstoff wird natürlich auch verbrannt. Beim Niedergang
des Kolbens öffnet sich das Ventil d einen kurzen Moment behufs Überführung eines
Teiles der verbrannten Gase in den Druckbehälter durch den Kanal i, die Kammer i'
und die Leitung d'. Dann werden die Auspuffkanäle O geöffnet, die expandierten Gase
entweichen zum Teil ins Freie, bis der Ausgleich stattfindet, und das Spiel beginnt von
neuem.
Der Steg if bezweckt die Konzentrierung
der Brennstoff- und Sauerstoffmoleküle beim Verbrennungsvorgang in den Kammern H und E,
indem er den eintretenden Luftstrom verhindert, direkt in die Pufferschicht einzutreten.
Andererseits bezweckt die tangentiale Anordnung der Öffnungen R und N die Aufrechterhaltung
der Puffer- und der Brennstoffschicht, indem die Gasbewegungen beim Einführen
des Brennstoffes möglichst horizontal verlaufen und keine Wirbel in der Pufferschicht
hervorgerufen werden.
Das Ventil d, durch welches in - der Verbrennungsperiode
dem Zylinder verbrannte Gase entnommen und durch Leitung d' in den
Druckbehälter geleitet werden, dient auch zum Einführen der sauerstoffarmen Gase des Druckbehälters
beim Anlassen der Maschine, und außerdem dient es dazu, die Gase während der Kompression einzuführen. Diese Möglichkeiten
gestatten eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion, indem sie alle speziellen
Vorrichtungen überflüssig machen.
Behufs Zerstäubens des Brennstoffes bei seinem Eintritt in die Kammer E steht der
Druckbehälter ebenfalls mit der Leitung b' in Verbindung.
Im Falle der Verstärkung der Kompression durch aus dem Druckbehälter entnommene
Gase wird eine schädliche Mischung der verbrannten Gase mit der Brennstoffschicht durch
mehrere Umstände verhindert. Zunächst erfolgt ja die Einführung der neuen Brennstoffladung
und der zur Verstärkung der Kornpression dienenden Abgase nicht gleichzeitig,
da der Brennstoff bereits gegen Ende der Auspuffperiode eingeführt wird, während die Abgase
erst bei der Kompression eintreten. Es ist also die Brennstoffladung bereits zur Ruhe
gekommen, wenn die zusätzliche Abgasmenge eintritt. ■ Außerdem werden die verbrannten
Gase durch den Kanal i in ähnlicher Weise tangential eingeführt wie vorher die Brennstoffladung
durch die Wege R und N. Somit kann nur ■ eine quer zur Zylinderachse gerichtete
Strömung sich bilden, wobei ein Teil der Brennstoff ladung durch die Wege R und N
nach . der Kammer H zurückgedrängt werden mag, ein Durcheinanderwirbeln von Brennstoff
und Abgasen aber nicht zu befürchten ist. Vollends aber wird jede Gefahr der Störung
und Vermischung vermieden, wenn man den Kanal * etwas tiefer als die Wege R und N
legt, den Abgaszusatz also in die aus verbrannten Gasen bestehende Schicht einströmen
läßt.
Claims (3)
- Patent-Anspruch ε:ι. Zweitaktverb fennungskraftmaschine mit Verdichtung der Auspuffgase und des Brennstoffes, welcher durch Einführen von Frischluft zur Verbrennung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Brennstoffladung am oberen Ende des Zylinders während der Eröffnung der am unteren Zylinderende angeordneten Auspuffkanäle erfolgt, nachdem die Spannung der Auspuffgase annähernd atmosphärischen Druck erreicht hat.
- 2. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einführung größerer oder geringerer Mengen indifferenter Gase nach Beginn des Kompressionshubes der Kompressionsgrad und mit ihm die Kompressionswärme je nach der Natur des Brennstoffes. geregelt wird.
- 3. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ende des Zylinders eine Kammer (H) mit tangential zu den Zylinderwandungen gerichteten Übergangsöffnungen (N R) vorgelegt ist, durch welche der Brennstoff eingeführt wird.Hierzu 1 lilatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251985C true DE251985C (de) |
Family
ID=510378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251985D Active DE251985C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251985C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017124128A1 (de) | 2017-10-17 | 2019-04-18 | Tribomar Gmbh | Verfahren und Kit zur Bestimmung der Basenzahl einer Ölprobe |
-
0
- DE DENDAT251985D patent/DE251985C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017124128A1 (de) | 2017-10-17 | 2019-04-18 | Tribomar Gmbh | Verfahren und Kit zur Bestimmung der Basenzahl einer Ölprobe |
DE102017124128B4 (de) | 2017-10-17 | 2019-08-22 | Tribomar Gmbh | Verfahren und Kit zur Bestimmung der Basenzahl einer Ölprobe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4444767C2 (de) | Verbrennungsmotor für einen Zweitaktbetrieb | |
DE2508345A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wasserstoff | |
DE19947355A1 (de) | Dualbrennstoffmotor, der eine im wesentlichen homogene Mischung von gasförmigem Brennstoff, Luft und Vorsteuerbrennstoff während eines Kompressionshubes erzeugt | |
DE2130986A1 (de) | Gasmaschine | |
DE2556619A1 (de) | Arbeitsverfahren fuer eine brennkraftmaschine und brennkraftmaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP1099846B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Viertakt-Dieselmotors | |
DE2450969A1 (de) | Viertakt-verbrennungsmotor | |
DE102008023390B4 (de) | Verbrennungskraftmaschine mit Verbindungskanal zwischen zwei Zylindern | |
DE2434393A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE251985C (de) | ||
DE68905094T2 (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine. | |
AT59178B (de) | Arbeitsverfahren für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen und nach diesem arbeitende Maschine. | |
DE60019284T2 (de) | Verfahren zur abgasreinigung von brennkraftmaschinen | |
DE10214987B4 (de) | Verbrennungsmotor und Verfahren zum Erzeugen von Bewegungsenergie aus kohlenwasserstoffhaltigen Kraftstoffen | |
DE337966C (de) | Verfahren zur Ausnutzung schwerer Brennstoffe in Verbrennungskraftmaschinen | |
DE2421546A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE357715C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit Kuehlung der Spuelluft | |
DE2621628A1 (de) | Zweitakt-verbrennungsmotor | |
DE2411213A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine mit vorkammer und schichtladung | |
DE2012812A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der Abgasmengen und zum Verbessern des Wirkungsgrades von Verbrennungskraftmaschinen | |
DE888331C (de) | Mit innerer Gemischbildung arbeitende Kolbenverbrennungs-kraftmaschine mit Frischgasaufheizung durch das Abgas | |
DE543393C (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Haupt- und Hilfskolben | |
DE19983702B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine und Verbrennungskraftmaschine | |
CH313444A (de) | Zweitakt-Brennkraftmaschine | |
DE505073C (de) | Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen und Zweitaktverbrennungskraftmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens |