DE251966C - - Google Patents

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DE251966C
DE251966C DENDAT251966D DE251966DA DE251966C DE 251966 C DE251966 C DE 251966C DE NDAT251966 D DENDAT251966 D DE NDAT251966D DE 251966D A DE251966D A DE 251966DA DE 251966 C DE251966 C DE 251966C
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DE
Germany
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cutouts
stalks
attached
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Expired
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DENDAT251966D
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English (en)
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Application granted granted Critical
Publication of DE251966C publication Critical patent/DE251966C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
■- Λ| 251966 -■ KLASSE 37ö. GRUPPE
Die sogenannten Rohrzellen, die im Bauwesen zur Aussparung von Hohlräumen vielfach verwendet werden, besitzen einen aus Rohrstengeln gebildeten Mantel, der von Rahmen
5 oder ähnlichen Konstruktionsteilen getragen wird.
Die Herstellung dieser Rohrzellen geschah bisher stets so, daß um die vorher angefertigten und in Abständen voneinander parallel
ίο gehaltenen Rahmen Matten gespannt wurden, die aus Rohrstengeln mittels Drähten verwebt
« waren. Diese Herstellung war verhältnismäßig umständlich, weil die Matten aus losen Stengeln mit Drahtbindung hergestellt werden mußten, die Rahmen oder sonstigen Tragelemente ebenfalls für sich hergerichtet werden mußten und dann die Matten über die Rahmen o. dgl. gespannt werden mußten. Ferner mußten die Zellen am Bau hergestellt werden, da sie im fertigen. Zustand einen großen Raum einnehmen und ihr Transport kostspielig wäre, und die zur Herstellung erforderlichen Maschinen mußten nach jeder Baustelle befördert und dort aufgestellt werden.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß man statt der Rohrmatten lose, nicht untereinander verbundene Rohrstengel unmittelbar verarbeitet, also die Verarbeitung der Stengel zu einer Matte spart, und daß der Rohrzellenmantel nicht auf vorher angefertigte Rahmen gebracht, sondern auf gestreckten Leisten befestigt wird. Mit diesen Leisten verbunden, stellen die einzelnen Rohrstengel feste Matten dar. Die Leisten mit ihrem
Überzug zusammen werden nun in die Zellenform gebracht, nachdem vorher die Leisten an 40
den Stellen, die später den Rahmenecken entsprechen, durch Ausschnitte geschwächt worden sind. Die neue Herstellungsweise gibt die Möglichkeit, die Vereinigung zwischen den Rohrmänteln und den Rahmenleisten fabrikmäßig durchzuführen, so daß die fertigen Rohrzellenplatten nach der Verwendungsstelle gebracht werden können.
Statt der losen Rohrstengel können auch wie bisher bereits zu einer Matte verbundene Rohrstengel, also ein Rohrgeflecht, verwendet werden. Dieses Rohrgeflecht hat aber den Nachteil, daß es oft nicht dicht ist. Undichtigkeiten entstehen schon deshalb, weil die Rohrstengel oft krumm und schief sind. Solche Lücken im Rohrgeflecht geben aber Anlaß zu Verlusten, weil durch diese Lücken Beton in die Hohlräume eindringt. Bei Verwendung von losen Rohrstengeln, die man vor der Befestigung auf den Leisten nach Belieben dicht zusammenschieben, kann, wird dieser Übelstand vollständig vermieden.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 4 eine zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Maschine in einer Ausführungsform dargestellt.
Eig. ι ist ein Längsschnitt nach Linie A^-B1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht. Die
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe, und zwar ist Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3. In den
Fig. 5 bis 8 sind einige nach dem neuen Verfahren hergestellte Hohlkörper im Querschnitt dargestellt. Die
Fig. 9 bis 13 veranschaulichen, in welcher
Weise die Holzleisten ausgeschnitten werden können, um das Zusammenlegen zum Rahmen zu ermöglichen.
Die in den Fig. ι bis 4 veranschaulichte Maschine ist zur Herstellung von Rohrzellen bestimmt, die im Querschnitt rechteckig sind, und bei denen der aus Rohrstengeln zusammengesetzte Zellenmantel von fünf Holzrahmen getragen wird. Es müssen also fünf Holzleisten so vorbereitet werden, daß sie zu rechteckigen Rahmen zusammengelegt werden können. Zu
. diesem Zwecke wird jede Holzleiste an drei Stellen, die beim fertigen Rahmen drei Ecken entsprechen, mit winkligen Ausschnitten versehen, während die vierte Ecke durch das Zusammenlegen der schräg abgeschnittenen äußeren Enden der Holzleiste erhalten wird.
Die fünf noch nicht unterteilten Holzleisten 1 werden parallel zueinander und in der Entfernung, die die Rahmen in der fertigen Hohlzelle haben sollen, in die Maschine eingelegt. Sie ruhen hier auf U-Eisenschienen 2 zwischen verstellbaren Winkeleisen 3, 4. Über diese Holzleisten werden rechtwinklig zu ihrer Längsausdehnung die Rohrstengel 5 0. dgl. gelegt. Die Befestigung der Rohrstengel 5 auf den Leisten 1 kann in- verschiedenster Weise erfolgen, z.B. dadurch, daß man Drähte, an denen Nägel oder Stifte angeformt sind, oberhalb der Holzleisten über die Rohrstengel hinwegzieht und mit den Spitzen in die Leisten hineinpreßt. ' Anstatt dessen kann man auch gewöhnliche Drähte, Holzschienen 0. dgl. über die Rohrstengel hinwegspannen und durch Krampen o. dgl. auf den Holzleisten festnageln.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
werden die Befestigungsdrähte 6 von den auf der Welle 7 aufgekeilten Spulen 8 abgezogen.
Nachdem man die Drähte über die Rohrauflage hinweggeführt und in geeigneter Weise am vorderen Ende 9 der Maschine befestigt hat, wird die Kurbelwelle 7 in der Pfeilrichtung zurückgedreht, wodurch die Drähte angespannt werden. In der erforderlichen Lage wird die Welle 7 durch ein Gesperre 10 festgehalten.
Die Ausschnitte aus den Holzleisten 1 werden mittels stanzenförmiger Messer 11 erzeugt. Diese im Querschnitt dachförmigen Messer sind auf einem kastenförmigen Gehäuse 12 aufgeschraubt oder aufgenietet, und je fünf in einer Reihe liegende Gehäuse 12 sind an den durchlaufenden Querschienen 13 befestigt, die ihrerseits durch Lenker 14 an den Längsbalken 15 angeschlossen sind. Durch Verschiebung des Längsbalkens 15 in Richtung des Pfeiles 16 werden die Querschienen 13 und damit die Messer 11 in Richtung des Pfeiles 17 verschoben, wobei sie aus den Holzleisten 1 die erforderlichen Teile herausschneiden. Da die Schneidkante 18 des Messers 11 (Fig. 3) abgeschrägt ist, so daß sie oben nach vorn übersteht, so werden die Holzleisten 1 beim Angriff der Messer auf ihrer Unterlage 2 festgehalten. Die in der Schneidrichtung hinter den Leisten liegenden verstellbaren Widerlager 4 sind zweckmäßig der Form der Messer entsprechend ausgeschnitten, so daß an ihren Kanten ein Abscheren des Holzes erfolgt, wodurch die Schneidarbeit des Messers erleichtert wird. Die Herstellung der Ausschnitte kann auch auf andere Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß in jeder Ausschnittreihe zwei sich gegenüberstehende Messer die Ausschnitte dadurch erzeugen, daß zuerst das eine Messer den einen schrägen Einschnitt bei allen Leisten macht und dann das gegenüberliegende Messer den zweiten Einschnitt. Durch Ausführung des zweiten Schnittes werden die Ausschnitte einer Reihe fertiggestellt. Die Ausschnitte lassen sich aber auch ausfräsen, und zwar mit Messerköpfen, die auf einer zu den Leisten parallelen Welle verstellbar urd leicht auswechselbar befestigt sind. Die Leisten werden mittels eines Schlittens über die rotierende Welle hinweggeführt, und dabei werden an den Stellen, wo die Messerköpfe sitzen, die Ausschnitte in den Leisten erzeugt.
Die Ausschnitte können in den Leisten auch zu einem späteren Zeitpunkte, gegebenenfalls erst auf dem Bauplatze, erzeugt werden, so daß auf der beschriebenen Maschine nur die Befestigung der Rohrstengel auf den Leisten durchgeführt wird. Die so vorbereiteten Platten werden zu Hohlzellen von rechteckigem Querschnitt (Fig. 5) zusammengelegt. Die offenen Ecken der Rahmen werden durch Zusammennageln, Zusammenknebeln der überstehenden Drahtenden oder mittels Klammern geschlossen, die über die offenen Ecken geschlagen werden.
In den Fig. 6 bis 8 sind weitere Querschnitte dargestellt, nach denen die Platten zur Herstellung von Hohlzellen zusammengelegt werden können, und die Fig. 9 bis 13 zeigen, in welcher Weise die Holzleisten zweckmäßig ausgeschnitten werden, um das Zusammenlegen zu Rahmen zu ermöglichen. Die Ausschnitte können so angebracht sein, daß dadurch die Holzleisten ganz unterbrochen werden, oder aber so, daß an der den Rohrstengeln zugewendeten Seite noch dünne Holzstreifen α stehenbleiben. Legt man die Leisten so zusammen, daß an den Ecken der daraus gebildeten Rahmen Gehrungsschnitte entstehen (Fig. 5 bis 7), so wählt man den Winkel b der Ausschnitte vorteilhaft um ein geringes (wenige Grade) kleiner als den Außenwinkel c, der bei dem fertigen Rahmen dem durch diesen Ausschnitt gebildeten Innenwinkel d gegenüberliegt. Werden dagegen die Leisten in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise zusammengelegt, so wählt man die Breite e der dann trapezförmigen oder rechteckigen Ausschnitte um ein geringes kleiner als die Ausschnittstiefe f (Fig. 11 bis 13). Hier-
durch wird erreicht, daß beim Zusammenlegen der Platte zu dem Hohlkörper in den Ecken der Rahmen Einspannungsmomente entstehen, welche dem Hohlkörper eine vermehrte Festigkeit verleihen. Sie bewirken auch, daß die an sich schon gespannten Drähte 6 noch stärker gespannt und die einzelnen Rohrstengel noch fester gegen die Holzleisten gepreßt werden. Infolgedessen erhält der Hohlkörper auch nach
ίο der Längsrichtung hin eine bessere Aussteifung.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Rohrzelle, deren aus Rohrstengeln gebildeter Mantel von Rahmen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstengel untereinander nicht verbunden, sondern lose nebeneinanderliegend auf den Rahmen befestigt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Rohrzellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel auf nebeneinanderliegenden, gestreckten Leisten befestigt wird, worauf die Leisten an den Stellen, die später den Rahmenecken entsprechen, durch Ausschnitte getrennt oder geschwächt werden und dann zusammen mit dem darauf befestigten Überzug in die Zellenform gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251966D Expired DE251966C (de)

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DE251966C true DE251966C (de) 1900-01-01

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DENDAT251966D Expired DE251966C (de)

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DE (1) DE251966C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038262B (de) * 1954-11-27 1958-09-04 Fritz Wiebe Leichtfuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038262B (de) * 1954-11-27 1958-09-04 Fritz Wiebe Leichtfuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken

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