DE2519291A1 - Verfahren zur gewinnung von propylenglykoldiestern bei der herstellung von propylenoxid - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von propylenglykoldiestern bei der herstellung von propylenoxidInfo
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Description
Verfahren zur Gewinnung von Propylenglykoldiestern bei der
Herstellung von Propylenoxid
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Propylenglykoldiestern bei der Herstellung von Propylenoxid
durch Umsetzung von Propylen mit einer organischen Lösung einer Percarbonsäure. Propylenglykoldiester werden als Lösungsmittel
für Polymere oder als unschädliche Hemmstoffe für das Bakterienwachstum verwendet (US-PS 2 446 505).
Es ist seit langem bekannt. Propylen mit Hilfe einer Percarbonsäure
zu Propylenoxid zu epoxidieren (Prileshajew, Ber. dtsch.
ehem. Ges. _4_2, 4811 (1909)). Eine zusammenfassende neuere
Übersicht über diese Umsetzung gibt D. Swern in "Organic Peroxides", Wiley Interscience 1971, Vol. 2, S. 355 bis 533,
insbesondere Seite 375 bis 378. Die Percarbonsäure wird im allgemeinen in Form einer organischen Lösung zur Epoxidierung des
Propylens eingesetzt. (D. Swern, loc. cit. S. 377» Zeile 28
bis 29). Bei dieser Umsetzung zur Herstellung von Propylenoxid aus Propylen bilden sich leicht beträchtliche Mengen an
Nebenprodukten, wie Propylenglykol, Propylenglykolmonoester und Propylenglykoldiester. Dies gilt insbesondere dann, wenn in der
organischen Percarbonsäure-Lösung Wasser, eine Carbonsäure (im allgemeinen die der Percarbonsäure entsprechende Carbonsäure)
oder Mineralsäuren vorhanden sind (z.B. US-PS 3 350 422,
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Spalte 2, Zeile 5 bis 11; sowie DT-OS 1 923 392, Seite 2, Zeile
19 bis 25).
Diese die Bildung der genannten Nebenprodukte fördernden Beimengungen
sind im allgemeinen in den zur Epoxidierung verwendeten organischen Percarbonsäurelösungen unvermeidlich.
Wasser ist z.B. aus der Herstellung der Percarbonsäure stets anwesend. So besteht beispielsweise eine Möglichkeit zur Gewinnung
von Peressigsäure oder Perpropionsäure als Lösung in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in Äthylacetat
oder Aceton, in der Oxidation von Acetaldehyd bzw. Propionaldehyd (DT-PS 1 201 324), wobei verschiedene Nebenprodukte entstehen,
darunter auch Wasser (N.A. Sokolowa et al., Zh. Piz. Khim 35, S. 850 (1961) bzw. Russian Journal of Physical
Chemistry, Vol. 35, (1961) S. 4l5 bis 419, insbesondere S. 415,
rechte Spalte, letzter Absatz).
Stellt man die Percarbonsäure aus Wasserstoffperoxid und der entsprechenden Carbonsäure her, so erhält man im allgemeinen
Percarbonsäurelösungen, die ebenfalls Wasser und häufig auch Mineralsäuren enthalten.
Beispielsweise wird nach dem Verfahren der DT-AS 1 043 316 eine
Percarbonsäurelösung erhalten, die den gesamten zur Umsetzung der Percarbonsäure mit Wasserstoffperoxid benötigten Katalysator
enthält. Im einzelnen besteht das Verfahren darin, daß man Essig- oder Propionsäure mit wässrigem Wasserstoffperoxid in
Gegenwart von Schwefelsäure in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel umsetzt und dabei das Lösungswasser und
einen Teil des bei der Umsetzung gebildeten Wassers azeotrop abdestilliert. Die dabei entstehende organische Lösung der
Percarbonsäure enthält dabei den bei der Reaktion verwendeten sauren Katalysator, z.B. Schwefelsäure (DT-AS 1 043 316, Beispiel
1).
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Ein anderer Weg zur Herstellung organischer Lösungen von Percarbonsäuren
aus Carbonsäuren und Wasserstoffperoxid besteht darin, daß man eine entsprechende Carbonsäure in Gegenwart eines sauren
Katalysators mit Wasserstoffperoxid in wässriger Lösung umsetzt und das gebildete Reaktionsgemisch anschließend mit einem organischen
Lösungsmittel extrahiert. Ein solches Verfahren wird beispielsweise in der DOS 2 l4l I56 beschrieben, wonach eine
organische Lösung von Percarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen durch Umsetzung der entsprechenden Carbonsäure mit
wässrigem Wasserstoffperoxid und anschließender Extraktion mit einem Kohlenwasserstoff oder einem chlorierten Kohlenwasserstoff
gewonnen wird. Die dabei erhaltenen Percarbonsäurelösungen enthalten 0,8 bis 4,1 % Wasser (DOS 2 l4l 156, Beispiel 2).
Es ist offensichtlich, daß bei solchen Extraktionsverfahren organische
Lösungen von Percarbonsäuren erhalten werden, die Wasser und - falls in der zu extrahierenden Ausgangslösung ein
löslicher saurer Katalysator vorhanden ist - auch einen sauren Katalysator enthalten. Selbstverständlich sind stets auch Anteile
von nichtumgesetzter Carbonsäure vorhanden.
Um bei der Verwendung derartiger organischer Lösungen von Percarbonsäuren
zur Epoxidierung von Propylen zu Propylenoxid die durch die Anwesenheit von Wasser, einer Carbonsäure und von
Mineralsäuren bedingte Bildung der Nebenprodukte Propylenglykol, Propylenglykolmonoester und Propylenglykoldiester soweit wie
möglich zu unterdrücken, hat man einerseits versucht, die die Bildung dieser Nebenprodukte fördernden Beimengungen an Wasser
oder Mineralsäure möglichst vollständig zu entfernen; andererseits hat man die verfahrenstechnischen Bedingungen bei der
Reaktion und bei der Aufarbeitung des Reaktionsgemisches so,gewählt,
daß diese Nebenreaktionen soweit wie möglich unterbleiben.
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•if-
Zur Erzielung der erwünschten Wasserfreiheit der Percarbonsaurelosungen
ist die azeotrope Entwässerung vorgeschlagen worden (DOS 2 l4l 156). Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß
die geforderte Wasserfreiheit von Percarbonsaurelosungen nicht
ohne erheblichen Aufwand möglich ist. So heißt es z.B. in der DOS 1 618 625, Seite 33 letzter Absatz, bis Seite 4, erste
Zeile: "Es ist erwünscht, ein wasserfreies Reaktionsgemisch zu verwenden, jedoch ist die Herstellung von Lösungen von Perameisensäure
mit weniger als 0,3 % Wasser weder leicht noch wirtschaftlich tragbar. Es wird bevorzugt, ein Reaktionsgemisch
zu verwenden, das nur eine kleine Menge Wasser enthält."
Es gelingt auch, die Bildung der genannten Nebenprodukte durch möglichst weitgehenden Ausschluß von Wasser und Mineralsäure
bei der Epoxidierungsreaktion von Propylen bis zu einem gewissen Grade zurückzudrängen (DOS 1 6I8 625, S. 5, Z. 10 bis 14);
die zu Propylenglykol, Propylenglykolmonoester und Propylenglykoj.diester
fahrenden Nebenreaktionen können jedoch nicht völlig unte. unden wer-ien. Beispielsweise beträgt nach Beispiel 3 der
DT-OS 1 618 625 die Propylenoxidausbeute bezogen auf verbrauchte Percarbonsäure nur 85 %- Der Grund dafür besteht darin,
daß einmal die organischen Percarbonsaurelosungen im allgemeinen
nicht absolut wasserfrei in die Epoxidierung eingesetzt werden können und zum anderen - selbst bei völligem Ausschluß
von Wasser und Mineralsäure bei der. Epoxidierung - die der Percarbonsäure entsprechende Carbonsäure, die sich ja notwendigerweise
im Verlaufe der Reaktion bildet, unter öffnung des Oxiranringes an Propylenoxid addiert werden kann, wie es in
Gleichung (1), worin R einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, dargestellt ist.
? f
CHx-CH-CH0 + R-COOH —2>
CHx-C-CH0-O-C-R oder CHx-C-CH0
OH 0 OÖH
R-C (D I
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Der bei dieser Ringöffnung des Propylenoxids entstehende Glykolmonoester
kann mit sich selbst zu Propylenglykol und Propylenglykoldiester, wie in der folgenden Gleichung (2) dargestellt,
weiterreagieren:
2OTJ OTJ OTJ ι~\ Γ* TD * ' OTJ _ OTJ- OTJ _l_ OTJ ^OtT«.OTJ ._ O — Γ"* — T? ^ O \
3 , 2 „ ^T- 3 , , 2 3 , 2 j,
OH O OH OH OC-R
Il 0
Bekanntlich stellt sich bei dieser Reaktion ein Gleichgewicht zwischen Glykolmonoester einerseits und Glykol und Glykoldiester
andererseits ein (DOS 2 425 844, S. 8 und 9 verbindender Absatz).
Aus den Gleichungen (1) und (2) geht hervor, daß stets mit einem Gemisch von Propylenglykol, Propylenglykolmonoester und
Propylenglykoldiester als Nebenprodukten bei der Herstellung von Propylenoxid aus Propylen und Percarbonsäure gerechnet
werden muß, selbst wenn mit sehr reinen Percarbonsäurelösungen gearbeitet wird.
Auch die verfahrenstechnischen Bedingungen bei der Reaktion beeinflussen
die Bildung der genannten Nebenprodukte und es hat nicht an Bemühungen gefehlt, die Bedingungen bei der technischen
Verfahrensführung so zu wählen, daß die Nebenproduktbildung so weit wie möglich verhindert wird.
In der brit. PS 1 105 261 wird dazu vorgeschlagen, für die Durchführung der Reaktion einer nichtwässrigen Peressigsäurelösung
mit Propylen eine Folge von geschlossenen Reaktionsschleifen zu verwenden, in denen eine Vermischung von
Reaktionsprodukt mit den Ausgangssubstanzen weitgehend ver-
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mieden wird. Aber auch unter diesen Bedingungen bilden sich 2,5 MoI-Ji Propylenglykolmonoacetat und weitere 2,5 Mol-?? andere
höhersiedende Nebenprodukte (brit. PS 1 105 2β1, Seite 3, Zeile
63 bis 68).
Bei dem Verfahren der DT-OS 1 923 392 soll die Verminderung der
Bildung von Nebenreaktionsprodukten dadurch erreicht werden, daß das Propylen in das Reaktionssystem (eine Peressigsäurelösung)
in Form von Blasen eingeleitet wird, wobei ein aus einer Mehrzahl von Reaktionszonen bestehendes Reaktionssystem
(praktisch eine mehrstufige Blasensäule) verwendet wird. Aber auch hierbei ist die Bildung der genannten Nebenprodukte nicht
völlig zu unterdrücken (DOS 1 923 392, Seite 14, Zeile 19 und
20).
Die genannten Glykol- und Glykolesternebenprodukte bilden sich jedoch nicht nur bei der Umsetzung zwischen Propylen und der
Percarbonsäure, sondern sie können auch während der Aufarbeitung des Propylenoxid enthaltenden Reaktionsgemisches entstehen
(z.B. DOS 2 013 877, Seite 3, Zeile 9 bis 16).
Um diese vermehrte Nebenproduktbildung bei der Aufarbeitung möglichst weitgehend zu unterbinden, wird z.B. gemäß dem Verfahren
der DT-PS 1 802 241 ein Propylenoxid, Propylen, Essigsäure, ein Lösungsmittel und die Nebenprodukte enthaltendes
Epoxidierungsgemisch kontinuierlich einer ersten Destillationskolonne
zugeführt, in der Propylen und Propylenoxid über Kopf abdestilliert und sodann einer zweiten Destillation zur
Trennung von Propylenoxid und Propylen zugeführt werden. Aus dem Sumpf der ersten Destillationskolonne können durch erneute
Destillation das Lösungsmittel und die Essigsäure gewonnen werden, wobei als Rückstand Nebenprodukte höheren Siedepunkts,
wie Propylenglykol, Propylenglykolmonoacetat und Polypropylenglykolacetate, die gegebenenfalls teilweise aus der Epoxidation
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stammen, teilweise während der Destillation durch Nebenreaktionen gebildet worden sind, erhalten werden. Gemäß Beispiel 1 und 3 der
DT-PS 1 802 241 werden 4,4 bis 6,2 Gewichtsprozent solcher hochsiedender Ester-Nebenprodukte, bezogen auf in die Destillation
eingesetztes Propylenoxid, erhalten (DT-PS 1 8Cc 241, Spalte 3,
Zeile 2 und 3; Spalte 4, Zeile 24 bis 26, sowie Spalte 2, Zeile 28 bis 41).
Das Problem der Bildung von Propylenglykol, Propylenglykolmonoester
und Propylenglykoldiester bei der Herstellung von Propylenoxid aus Propylen mit Hilfe einer Percarbonsäure läßt
sich dahingehend zusammenfassen, daß die Bildung der genannten Nebenprodukte durch die Verwendung einer möglichst absolut
wasserfreien und mineralsäurefreien organischen Lösung einer Percarbonsäure und durch die Wahl bestimmter verfahrenstechnischer
Bedingungen bei der Umsetzung und bei der nachfolgenden Aufarbeitung des Propylenoxid enthaltenden Reaktionsgemisches zwar zurückgedrängt aber nicht vollständig vermieder.
werden kann. Da nun aber technische Propylenoxidanlagen in der Regel sehr große Pabrikationseinheiten darstellen, kann der Anfall
von auch nur wenigen Prozentanteilen eines Gemisches an Propylenglykol, Propylenglykclmonoester und Propylenglykoldiester,
z.B. 1 bis 3 MoI-Ji der Propylenoxidmenge, eine beträchtliche
Absolutmenge bedeuten, deren Aufarbeitung und Weiterverwendung Schwierigkeiten bereiten kann. Besonders nachteilig ist
dabei, daß es sich stets um ein Gemisch der drei genannten Nebenprodukte, die sich von Propylenglykol ableiten, handelt
und nicht um einen zumindest weitgehend einheitlichen Produktanfall.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden zur Gewinnung von Propylenglykoldicarboxylaten
bei der Herstellung von Propylenoxid durch Umsetzung von Propylen mit einer Lösung einer Percarbonsäure in
einem organischen Lösungsmittel, dessen Siedepunkt kleiner als der der Carbonsäure, die der als Epoxidierungsmittel verwendeten
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Percarbonsäure entspricht, und größer als der von Propylenoxid ist, destillative Auftrennung des im wesentlichen Propylenoxid,
die der als Epoxidierungsmittel verwendeten Percarbonsäure entsprechende Carbonsäure und die Nebenprodukte Propylenglykol,
Propylenglykolmonocarboxylat und Propylenglykoldicarboxylat sowie Propylen und das organische Lösungsmittel enthaltenden Umsetzungsgemisches
in einen Propylenoxid und Propylen enthaltenden Anteil und einen die Carbonsäure, die genannten Nebenprodukte
und organisches Lösungsmittel enthaltenden Anteil und weitere Zerlegung dieser Anteile in die einzelnen Komponenten
durch Destillation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den die Carbonsäure, die Nebenprodukte Propylenglykol, Propylenglykolmonocarboxylat
und Propylenglykoldicarboxylat und organisches Lösungsmittel enthaltenden Anteil in einer Kolonne bei Drücken
von 1,5 bis 6 bar und einer mittleren Verweilzeit im Sumpf von 10 bis 90 Minuten destilliert, wobei man als Kopfprodukt das
organische Lösungsmittel entfernt und die Carbonsäure und das entsprechende Propylenglykoldicarboxylat als Sumpfprodukt erhält
aus dem in an sich bekannter Weise das Propylenglykoldicarboxylat isoliert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Herstellung von
Propylenoxid durch Umsetzung von Propylen mit Lösungen der verschiedensten Percarbonsäuren angewendet werden, d.h. zur
Gewinnung der den verschiedenen Percarbonsäuren jeweils entsprechenden Dicarboxylate von Propylenglykol. Beispielsweise
können die in D. Swern "Organic Peroxides", Vol. I, Kapitel VI, Seite 313 ff· angeführten Percarbonsäuren eingesetzt werden.
Besonders geeignet sind Percarbonsäuren mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Im. einzelnen sind zu nennen Perameisensäure,
Peressigsäure, Perpropionsäure und dle-Perbuttersäuren. Ganz"
besonders sind Peressigsäure, Perpropionsäure und Perisobuttersäure geeignet. Geeignet sind aber auch Percarbonsäuren, die
substituiert sind, z.B. durch Chlor, Fluor, eine Nitro- oder
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eine Alkoxy-Gruppe. Im einzelnen seien beispielsweise genannt
Monofluorperessigsäure, Trifluorperessigsäure, 1-Fluoräthanpercarbonsäurej
2-Chloräthanpercarbonsäure-l, 2-Fluorpropanpercarbonsäure-1,
l-Fluorpropanpercarbonsäure-l, 3-Fluorpropanpercarbonsäure,
2-Chlorpropanpercarbonsäure-2, Auch aromatische Persäuren wie Perbenzoesäure, p-Nitrobenzoesäure und Phthalmonopersäure
kommen in Betracht. Ganz besonders bevorzugt verwendet man Perpropionsäure.
Als Lösungsmittel für die Persäuren eignen sich grundsätzlich alle unter den Bedingungen der Reaktion im wesentlichen inerte
Verbindungen mit einem Siedepunkt, der größer ist als der von Propylenoxid und kleiner als der der Carbonsäure, die der verwendeten
Percarbonsäure entspricht. Im allgemeinen liegt der Siedepunkt des Lösungsmittels über 37°C. Die obere Grenze des
Siedepunktes eines geeigneten Lösungsmittels, liegt im allgemeinen
bei etwa 2200C. Jedoch kann in Einzelfällen auch ein Lösungsmittel mit einem noch höheren Siedepunkt verwendet werden.
Meist liegt der Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels für die Percarbonsäure im Bereich von etwa 40 bis 15O0C, beispielsweise
zwischen 60 und 12O0C.
Als geeignete Lösungsmittel seien genannt: Kohlenwasserstoffe wie Alkane mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkane wie
Cyclohexan, Methylcyclohexan oder Äthylcyclohexan, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol,
Äthylbenzol, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, 1,2-Dichloräthan,
1,2-Dichlorpropan oder Chlorbenzol, Ester von 1 bis 4
Kohlenstoffatome enthaltenden Carbonsäuren mit 1 bis 5 Kohlenstoff
atome aufweisenden Alkoholen, wie Äthylformiat, Propylformiat,
Methylacetat, A'thylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat,
Methylpropionat, Äthylpropionat, Methylbutyrat, Äthylbutyrat
oder Äthylisobutyrat. Besonders geeignete Lösungsmittel sind
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Chloroform, Methylenchlorid, Methylacetat, Äthylacetat und Benzol.
Bevorzugt verwendet man Benzol.
Zur Durchführung der Epoxydierungsreaktion im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens können auch Lösungen von Percarbonsäuren in einem Lösungsmittelgemisch eingesetzt werden. Es ist
auch möglich j Lösungen von Percarbonsäuren in einem für die Epoxidierung von Propylen weniger geeignetaaLösungsmittel, z.B.
Triisooctylphosphatj durch Zugabe eines geeigneteren Lösungsmittels
für das Verfahren zugänglich zu machen.
Die Konzentration der Percarbonsäure in der organischen Lösung
kann in weiten Grenzen variieren. Sie ist nach oben hin durch die mit steigender Konzentration an Percarbonsäüre zunehmende
Explosionsfähigkeit derartiger Lösungen begrenzt. Übliche Konzentrationen
sind beispielsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent Percarbonsäüre. Zweckmäßigerweise wird die Percarbonsaurelosung mit
einem Stabilisator versetzt. Geeignet sind beispielsweise teilveresterte
phosphorhaltige Säuren oder deren Salze, z.B. Na^- (2-äthylhexyl),--(P,0;10)2. Die Menge des Stabilisators liegt
häufig bei 50 bis 500 mg/kg Percarbonsaurelosung; meist sind es
80 bis l60 mg/kg.
Die Umsetzung zwischen Propylen und der organischen Percarbonsäüre
kann nach den üblichen Methoden durchgeführt werden. Man kann in homogener flüssiger Phase arbeiten. Man kann auch ein
heterogenes Reaktionsgemisch (z.B. gasförmig/flüssig) verwenden. Man arbeitet bei Normaldruck oder auch bei erhöhten
Drücken bis zu beispielsweise 50 bar. Ein geeigneter Druckbereich
ist 2 bis 30 bar. Die Reaktionstemperatur beträgt im allgemeinen 0 bis 1200C3 bevorzugt 20 bis 1000C.
Das Molverhältnis von Propylen zu Percarbonsäüre ist in weiten
Bereichen variierbar. Zweckmäßig ist es, Propylen im Überschuß
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einzusetzen. Beispielsweise arbeitet man mit einem Propylenüberschuß
von 0,01 bis 8,00 MoI3 bezogen auf die Percarbonsäure.
Als Reaktorsystem für die Umsetzung von Propylen mit der Percarbonsäure
können alle üblichen Vorrichtungen verwendet werden, wie Rührwerkskessel oder Röhrenreaktoren der unterschiedlichsten
Dimensionierung hinsiehtlieh Durchmesser und Länge. Man kann auch
eine Kaskade der verschiedensten Reaktoreinheiten, z.B. von Kesseln, Schlaufenreaktoren oder Reaktionsschleifen, mit beispielsweise
2 bis 10 Einheiten verwenden.
Im allgemeinen führt man die Umsetzung so durch, daß die Percarbonsäure
mögliehst weitgehend zur Reaktion gelangt.
Die Zusammensetzung des bei der Umsetzung erhaltenen Gemisches
kann ebenfalls in weiten Bereichen schwanken. Der Gehalt an Propylenoxid beträgt beispielsweise 1 bis 50 Gewichtsprozent,
bevorzugt 3 bis 25 Gewichtsprozent. Die Konzentration an Carbonsäure, die der eingesetzten Percarbonsäure entspricht, kann dementsprechend
ebenfalls 1 bis 50 Gewichtsprozent, bevorzugt 3 bis 30 Gewichtsprozent, betragen. Der Gehalt an den Nebenprodukten
Propylenglykol, Propylenglykolmonoester, Propylenglykoldiester,
kann, wie den Beschreibungen der bisher bekannt gewordenen Verfahren
zu entnehmen ist, in Abhängigkeit von der Reinheit (Gehalt an Wasser, Mineralsäure und Carbonsäure) und von den
Reaktionsbedingungen bis zu ca. 25 Molprozent der gebildeten Propylenoxidmenge betragen. Es ist jedoch ohne weiteres möglich,
gegebenenfalls durch Zugabe von Wasser oder Mineralsäure, einen noch größeren Anteil an diesen Nebenprodukten zu gewinnen. Im allgemeinen
wählt man die Bedingungen der Reaktion jedoch so, daß die unvermeidbare Menge an diesen Nebenprodukten entsteht. Häufig sind
dies 1 bis 10, meist etwa 2 bis 5 Molprozent der gebildeten Propylenoxidmenge. Die Menge an Lösungsmittel beträgt im allge-
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meinen 20 bis 90 Gewichtsprozent, jedoch können diese Grenzen in
besonderen Fällen auch über- oder unterschritten werden. Im Reaktionsgemisch ist der Löslichkeit entsprechend im allgemeinen
noch nichtumgesetztes Propylen enthalten.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches durch Destillation erfolgt
im allgemeinen so, daß in einer ersten Destillation Propylen und Propylenoxid gemeinsam über Kopf entnommen werden,
wobei das Lösungsmittel, die Carbonsäure sowie die Nebenprodukte, die sich von Propylenglykol ableiten, als Sumpfphase anfallen.
Man kann auch so verfahren, daß man einen Teil des Lösungsmittels mit dem Propylen und dem Propylenoxid über Kopf nimmt. Durch
Auftrennung des Kopfproduktes, das im wesentlichen Propylen, Propylenoxid und gegebenenfalls Lösungsmittel enthält, gewinnt
man in bekannter Weise Propylenoxid unter Abtrennung der anderen Komponenten.
Das die Carbonsäure, das Lösungsmittel und die sich von Propylenglykol
ableitenden Nebenprodukte enthaltende Sumpfprodukt der ersten Destillation wird nunmehr erfindungsgemäß bei einem Druck
von 1,5 bis 6 bar und einer mittleren Verweilzeit von 10 bis 90
min. im Sumpf erneut destilliert, wobei als Kopfprodukt das organische
Lösungsmittel entnommen wird, und die Carbonsäure und das entsprechende Propylenglykoldicarboxylat als Sumpfprodukt dieser
zweiten Destillationskolonne erhalten werden. Bevorzugt beträgt der Druck in der Destillationskolonne 2,5 bis 4 bar, besonders bevorzugt 2*8 bis 3 »2 bar. Im allgemeinen beträgt die Sumpf temperatur etwa 13Θ bis 25O0C, bevorzugt 150 bis 2200C, besonders bevorzugt 160 bis 1900C. Die Kopftemperatur ist ebenfalls durch den
Brück und weiterhin durch den Siedepunkt des Lösungsmittels bestimmt. Meist beträgt die Temperatur am Kopf der Kolonne etwa
bls 16O0C, bevorzugt 100 bis HlO0C.
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Im allgemeinen legt man die Fraktionierkolonne so aus, daß am Kopf der Destillationskolonne weitgehend reines Lösungsmittel
erhalten wird. Kleine Anteile an Carbonsäure, beispielsweise weniger als 1 Gewichtsprozent, sind möglich. Zweckmäßig wählt
man die Bedingungen so, daß weniger als 0,3 Gewichtsprozent, vorzugsweise weniger als 0,1 Gewichtsprozent Carbonsäure im
Kopf produkt enthalten sind.
Bei der erfindungsgemäßen Durchführung der Destillation entsteht anstelle des Propylenglykol/PropylenglykoImonoester/Propylenglykoldiester-Nebenproduktgemisches
praktisch ausschließlich Propylenglykoldicarboxylat. Das bei diesen Reaktionen auftretende Veresterungswasser
wird zusammen mit dem Lösungsmittel über Kopf entfernt und kondensiert. Einen Teil des Kondensates gibt man zweekmäßigerweise
nach Abscheidung des Wassers als Rücklauf in die Kolonne. Das Rücklaufverhältnis beträgt im allgemeinen 0,2 bis
10, vorzugsweise 0,3 bis 5, besonders bevorzugt 0,5 bis 2,0.
Im Sumpf liegt neben dem Propylenglykoldiester die Carbonsäure vor. Zusätzlich sind gegebenenfalls geringe Mengen an Lösungsmittel
sowie höhersiedende Komponenten vorhanden. Die Menge an Lösungsmittel beträgt beispielsweise weniger als 1 Gewichtsprozent,
meist weniger als 0,3 Gewichtsprozent.
Um die Nebenproduktbildung möglichst vollständig in Richtung des Propylenglykoldicarboxylats zu lenken, benötigt man im allgemeinen
eine mittlere Verweilzeit von mindestens 10 Minuten. .. Meist reicht eine Verweilzeit von 90 Minuten aus. In vielen
Fällen ist eine mittlere Verweilzeit von 20 bis 40 Minuten zweckmäßig.
Als Verdampfereinheit für die Destillationskolonne sind alle üblicherweise verwendeten technischen Vorrichtungen geeignet.
Zweckmäßigerweise verwendet man Aufkocher oder Umlaufverdampfer. Als Kolonnen sind die bekannten Fraktioniereinheiten, wie
Bodenkolonnen oder Füllkörperkolonnen, verwendbar.
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Dem SumpfmaterIaI muß wegen der korrosiven Eigenschaften der
Carbonsäuren besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Lösung dieses Problems ist bekannt. Geeignete Werkstoffe sind
rostfreie Edelstahle, die neben Eisen im wesentlichen noch Chrom und Nickel enthalten. Als rostfreie Edelstahle seien beispielsweise
genannt ein Werkstoff mit der DIN-Bezeichnung 1.457Ij der
neben Eisen 17,5 Gewichtsprozent Chrom, 11,5 Gewichtsprozent Nickel, 2,25 Gewichtsprozent Molybdän, sowie bis zu 2 Gewichtsprozent
Mangan, bis zu 1 Gewichtsprozent Silicium, bis zu 0,1 Gewichtsprozent Kohlenstoff und geringe Mengen Titan enthält, oder
ein Werkstoff, der neben Eisen 25 Gewichtsprozent Chrom, 25 Gewichtsprozent Nickel, 2,25 Gewichtsprozent Molybdän und bis zu
2 Gewichtsprozent Mangan, bis zu 1 Gewichtsprozent Silicium, bis zu 0,06 Gewichtsprozent Kohlenstoff, sowie geringe Mengen Titan
enthält und nach DIN mit der Nummer 1.4577 bezeichnet wird. Ebenso geeignet Ist der Werkstoff, der nach DIN mit der Nummer 2.4812
bezeichnet wird und neben Nickel 16 Gew.-$ Molybdän und 16 Gew.-%
Chrom enthält oder ein Werkstoff, der mit DIN 1.4439 bezeichnet wird und neben Eisen, 16,5 bis 18,5 Gewichtsprozent Chrom, 12,5 bis
14,5 Gewichtsprozent Nickel, 4 bis 5 Gewichtsprozent Molybdän sowie 0,12 bis 0,22 Gewichtsprozent Stickstoff, und bis zu 0,04 Gewichtsprozent
Kohlenstoff, bis zu 0,1 Gewichtsprozent Silicium, bis zu 2 Gewichtsprozent Mangan, bis zu 0,03 Gewichtsprozent
Phosphor und bis zu 0,02 Gewichtsprozent Schwefel enthält.
Überraschenderweise ist es nicht erforderlich, bei der
Destillation Veresterungskatalysatoren zuzusetzen. Man kann jedoch auch kleine Mengen an Veresterungskatalysator zugeben. Als
Katalysatoren können z.B. Schwefelsäure, Phosphorsäure, PoIyphosphorsäure
oder Sulfonsäuren beigegeben werden.
Das als Sumpfprodukt der Destillationskolonne bei Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene Gemisch aus Carbon-
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säure und Propylenglykoldiester kann leicht in die Einzelkomponenten
aufgetrennt werden. Im allgemeinen wird in einer erneuten Destillation die Carbonsäure von dem Dicarboxylat abdestilliert.
Das Propylenglykoldicarboxylat kann sodann in bekannter Weise z.B. durch Vakuumdestillation einer Peinreinigung
bis zur gewünschten Reinheit unterworfen werden.
Bei einer besonderen Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird beispielsweise eine etwa 15 bis 25 Gewichtsprozent Perpropionsäure enthaltende benzolische Lösung zur Epoxidierung
des Propylens eingesetzt-.. Der Wassergehalt dieser Lösung'liegt
bei O3I bis 2 Gewichtsprozent. Man setzt die Perpropionsäurelösung
in Benzol mit Propylen bei einem Molverhältnis von Perpropionsäure zu Propylen von 1 : 2 bis 3 bei einer Temperatur von
60 bis 80°C und bei einem Druck von 6 bis 12 bar um. Als Reaktionsgefäß werden beispielsweise 3 in Kaskade geschaltete
Rührwerkskessel verwendet, in denen bei einer Verweilzeit von 1,5 bis 3 Stunden umgesetzt wird, Dabei erfolgt die Umsetzung
der Perpropionsäure zu 98 bis 100 %. Die Selektivität der Reaktion für Propylenoxid liegt bei 90 bis 98 %. Bezogen auf
die Propylenoxldmenge werden etwa 1 bis 6 Μοί-ί Propylenglykol,
Propylenglykolmonopropionat und Propylenglykoldipropionat gebildet.
Die Zusammensetzung der Reaktionsmischung liegt bei etwa 8 bis 12 Gewichtsprozent Propylenoxid, 1 bis 5 Gewichtsprozent
Propylen, 20 bis 35 Gewichtsprozent Propionsäure und 0,15 bis 0,8 Gewichtsprozent Propylenglykol, Propylenglykolmonopropionat
und Propylenglykoldipropionat; der Rest ist Benzol.
Die destillative Aufarbeitung beginnt mit einer Auftrennung in ein etwa 30 bis 50 % Benzol enthaltendes Kopfprodukt aus
Propylenoxid und Propylen und in ein Sumpfprodukt, das den Rest
des Benzols, die Propionsäure und die sich vom Propylenglykol ableitenden Nebenprodukte enthält. Der Sumpfabzug aus dieser
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Destillationskolonne wird in eine zweite Fraktionierkolonne,
versehen mit Umlaufverdampfer und einem Kondensator mit Phasenabscheider, überführt. Bei einem Druck von 2 bis 3 bar
destilliert man Benzol über Kopf, wobei man aus dem Kondensat das Veresterungswasser abscheidet. Die obere Phase des Kondensats
geht teilweise als Rücklauf auf die Kolonne. Das Rücklaufverhältnis liegt bei 0,5 bis 2. Als Sumpfprodukt erhält man eine
Lösung von etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent Propylenglykoldipropionat in Propionsäure.
In einer weiteren Destillationskolonne wird bei einem Druck von 100 bis 400 Torr Propionsäure über Kopf abdestilliert. Das hierbei
als Sumpfprodukt anfallende Propylenglykoldipropionat wird
in einer Feinfraktionierkolonne versehen mit einem Dünnschichtverdampfer in einer Reinheit von über 99 % gewonnen. Er kann
direkt weiterverwendet werden.
Der orteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
man bei der Herstellung von Propylenoxid aus Propylen und einer Percarbonsäure unter Vereinheitlichung der sich von Propylenglykol
ableitenden Nebenprodukte ohne besonderen zusätzlichen Aufwand das der Percarbonsäure entsprechende Propylenglykoldicarboxylat
gewinnt. Dadurch entfällt auch das Problem der Auftrennung und/ oder geeigneten Weiterverwendung des bei den bisher bekannten Verfahren
anfallenden Nebenprodukt-Gemisches aus Propylenglykol und Propylenglykolcarbonsäureestern.
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In einem Reaktionssystem werden pro Stunde 7,4 kg Reinst-Propylen
(= 175,8 Mol/Std.) mit 68,27 kg einer benzolischen Lösung von Perpropionsäure (20,48 Gew.% - 155,2 Mol/Std.), die außerdem
12,67 Gew.# Propionsäure, 0,16 Gew.% Wasserstoffperoxid,
weniger als 0,1 Gew.% Wasser und 250 mg/kg eines Na-Salzes einer
partiell veresterten Polyphosphorsäure als Stabilisator enthält, expoxidiert.
Der Überschuß an Propylen, bezogen auf den Perpropionsäure-Einsatz,
beträgt 13,3 Mol%. Das Reaktionssystem besteht aus zwei in Serie geschalteten Schlaufenreaktoren und einem nachgeschalteten
Verweilzeitrohr. Die Reaktion wird bei einem Druck von 4 bar durchgeführt. Das Propylen wird vollständig in den
ersten Schlaufenreaktor eingespeist. In beiden Schlaufenreaktoren beträgt die Reaktionstemperatur 65°C und die mittlere
Verweilzeit des Reaktionsgemisches jeweils ca. 45 Minuten. Im Verweilzeitrohr beträgt die Reaktionstemperatur 700C und die
mittlere Verweilzeit des Reaktionsgemisches ca. 70 min. Die Perpropionsäure ist ausgangs des zweiten Schlaufenreaktors zu
ca. 90 % umgesetzt, nach dem Verweilzeitrohr ist ein Umsatz von 99,8 % erreicht. Das Reaktionsgemisch enthält dann im Mittel
1,16 Gew.% Propylen, 11,8 Gew.% Propylenoxid, 26,5 Gew.% Propionsäure
und ca. 0,2 Gew.% Propylenglykol-monopropionat neben dem Lösungsmittel Benzol. Propylenglykol und Propylenglykoldipropionat
sind im Reaktionsgemisch nicht nachweisbar.
Dieses Reaktionsgemisch wird direkt in eine Destillationskolonne (I) entspannt, in der Propylen, das gesamte Propylenoxid und
ca. 10 % des Benzols als Destillat abgetrennt werden. Dieses Destillat wird in einer Destillationskolonne (II) in seine
Komponenten Propylen, Propylenoxid (8,91 kg/Std., 99,9 %-ig = 98,7 %, bezogen auf eingesetzte Perpropionsäure) und Benzol
als Sumpfprodukt aufgetrennt.
Le A 16 426
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Das Surapi produkt der Kolonne (i) wird zusammen mit dem Sumpfprodukt
der Kolonne (U) vereinigt und in eine Destillationskolonne (III) geführt. Die vereinigten Produktströme enthalten im Mittel
30,5 Gew.ro Propionsäure, 69,1 Gew.% Benzol, ca. 0,2 Gew.% Propylenglykoimonopropionat,
sowie geringste Mengen Propylenglykol und. Propylenglykoldipropionat.
Die Destillationskolonne (III) ist eine Füllkörperkoionne (Länge = 6 m, Durchmesser = 150 mm), die mit einem Umlaufverdampfer,
einem Kondensator und einem Abscheider zur Phasentrennung des Destillats am Kopf der Kolonne versehen ist. Der
Einlauf erfolgt in die Mitte der Kolonne. Bei einem Druck von 2,6 bar, einer Verweilzeit von 80 Minuten im Sumpf der Kolonne,
einer Sumpftemperatur von 1800C, einer Temperatur im Kopf der
Kolonne von 116°C und einem Rücklaufverhältnis von ca. 1,0 werden
pro Stunde 45,5 kg Benzol (mit 0,11 Gew.% Propionsäure und 0,09 Gew.% Wasser) erhalten. Innerhalb von 24 Stdn. fallen im
Abscheider 0,5 kg vräßrige Phase an, die ca. 5 Gevr.% Propionsäure
enthält.
Das Sumpfprodukt, das ca. 1 Gew.% Propylenglykoldipropionat enthält,
wird einer Destillationskolonne (IV) zugeführt (Füllkörperkolonne,
Länge = 4 m, Durchmesser = 150 mm). Bei einem Druck von 100 Torr, einer Sumpftemperatur von 170°C, einer
Temperatur am Kopf der Kolonne von 890C und einem Rücklaufverhältnis
von ca. 0,2 werden pro Stunde 19,8 kg Propionsäure (ca. 99,8 %-ig) abdestilliert. Aus dem Sumpf dieser Kolonne
werden pro Stunde 0,25 kg rohes Propylenglykoldipropionat abgezogen. Dieses wird chargenweise über einen Dünnschichtverdampfer
mit aufgesetzter Füllkörperkolonne (Länge = 2 m, Durchmesser =
100 mm) bei 50 Torr destilliert, wobei aus 0,25 kg Rohprodukt 0,22 kg Propylenglykoldipropionat in ca. 98 %-lger Reinheit
erhalten werden. Diese Menge entspricht 0,75 %, bezogen auf
eingesetzte Perpropionsäure.
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Claims (6)
- Patentansprüche:Verfahren zur Gewinnung von Propylenglykoldicarboxylaten bei der Herstellung von Propylenoxid durch Umsetzung von Propylen mit einer Lösung einer Percarbonsäure in einem organischen Lösungsmittel, dessen Siedepunkt kleiner als der der Carbonsäure, die der als Epoxidierungsmittel verwendeten Percarbonsäure entspricht, und größer als der von Propylenoxid ist, destillative Auftrennung des im wesentlichen Propylenoxid, die der als Epoxidierungsmittel verwendeten Percarbonsäure entsprechende Carbonsäure und die Nebenprodukte Propylenglykol, Propylenglykolmonocarboxylat und Propylenglykoldicarboxylat sowie Propylen und das organische Lösungsmittel enthaltenden Umsetzungsgemisches in einen Propylenoxid und Propylen enthaltenden Anteil und einen die Carbonsäure, die genannten Nebenprodukte und organisches Lösungsmittel enthaltenden Anteil, und weitere Zerlegung dieser Anteile in die einzelnen Komponenten durch Destillation, dadurch gekennzeichnet, daß man den die Carbonsäure, die Nebenprodukte Propylenglykol, Propylenglykolmonocarboxylat und Propylenglykoldicarboxylat und organisches Lösungsmittel enthaltenden Anteil in einer Kolonne bei Drücken von 1,5 bis 6 bar und einer mittleren Verweilzeit im Sumpf von 10 bis 90 Minuten destilliert, wobei man als Kopfprodukt das organische. Lösungsmittel entfernt und die Carbonsäure und das entsprechende Propylenglykoldicarboxylat als-Sumpfprodukt erhält, aus dem in an sich bekannter Weise das Propylenglykoldicarboxylat isoliert wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Propylenglykoldiester von 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Carbonsäuren gewinnt.Le A 16 426 _ ig _609846/1033
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man "bei Drücken von 2,5 "bis 4 fear- und bei einer Sumpf temperatur von 160 Ms 190°C destilliert.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Propylenglykoldipropionat gewinnt·
- 5) Verfahren zur Gewinnung vpn Propylenglykoldipropionat bei der Herstellung von Propylenoxid durch Umsetzung von Propylen mit einer Lösung von Perpropionsäure in einem organischen Lösungsmittel, dessen Siedepunkt- kleiner als der von Propionsäure und größer als der von Propylenoxid ist, destillative Auftrennung des im wesentlichen Propylenoxid, Propionsäure und die Nebenprodukte Propylenglykol, Propylenglykolmonopropionat und Propylenglykoldipropionat sowie Propylen und das organische Lösungsmittel enthaltenden Umsetzungsgemisches in einen Propylenoxid und Propylen enthaltenden Anteil und einen die Propionsäure, die genannten Nebenprodukte und organisches Lösungsmittel enthaltenden Anteil, und weitere Zerlegung dieser Anteile in die einzelnen Komponenten durch Destillation, dadurch gekennzeichnet, daß man den die Propionsäure, die Nebenprodukte Propylenglykol, Propylenglykolmonopropionat und. Propylenglykoldipropionat und organisches Lösungsmittel enthaltenden Anteil in einer Kolonne bei Drücken von 1,5 bis 6 bar und einer mittleren Verweilzeit im Sumpf von 10 bis 90 Minuten destilliert, wobei man als Kopfprodukt das organische Lösungsmittel entfernt und die Propionsäure und Propylenglykoldipropionat als Sumpfprodukt erhält, aus dem in an sich bekannter Weise Propylenglykoldipropionat isoliert wird.
- 6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Benzol verwendet.Le A 16 426-20-609846/1033
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