DE2519214C3 - Trainingsgerät - Google Patents

Trainingsgerät

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DE2519214C3
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ring
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DE19752519214
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Peter Dr.Med. 6101 Nieder- Ramstadt Will
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/06User-manipulated weights
    • A63B21/0608Eccentric weights put into orbital motion by nutating movement of the user

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein als Ring ausgebildetes., mit einer Hand oder beiden Händen zu greifendes ίο Trainingsgerät durch dessen Ring ein leicht bewegliches Gewicht geführt ist.
Das Behandlungsprinzip basiert auf der bekannten Nutzung der Fliehkraft eines auf vorgegebener Kreisbahn zu beschleunigenden und rotierenden Körpers. Bei der Bewegung eines Körpers auf festgelegter Kreisbahn wirkt auf diesen in jedem Punkt entlang der Kreisbahn eine vom Zentrum nach außen weisende Fliehkraft deren Betrag in Abhängigkeit vom Radius der Kreisbahn, von der Winkelgeschwindigkeit und dem so Gewicht des rotierenden Körpers nach einem bekannten Gesetz geändert werden kann.
Trainingsgeräte, die dieses Behandlungsprinzip nutzen, sind bereits bekannt: Sie bestehen aus einem geschlossenen hohlen Reifen, in dem Kugeln o. dgl. kreisen können (DE-OS 16 78 242), oder aus einer diskusähnlichen hohlen Scheibe, in der ein im Scheibenmittelpunkt gelagertes Fliehgewicht kreist (DE-OS 25 211). Diese Trainingsgeräte haben jedoch den Nachteil, daß sie im allgemeinen mit beiden Händen am Umfang gefaßt und gehalten und kreisend geschwungen werden müssen, wobei die Muskeln abwechselnd gespannt und wieder gelöst werden.
Für ein Einhandtraining sind sie deshalb nur bedingt geeignet, weil beim Erfassen und Führen mit einer Hand Schwerpunkt und Schwingungszentrum des umlaufenden Gewichtes Weit vor der Hand liegen und das Handgelenk übermäßig belasten.
Aus der US-PS 34 82 835 ist ferner ein Trainingsgerät in hantelartiger Ausbildung bekannt, welches an den Enden der Hantelachse je eine rotierbare Unwucht aufweist Mit diesem Gerät lassen sich jedoch nur Fliehkraftbewegungen in einer Ebene senkrecht zur Greifachse erzeugen. Bei einer Vergrößerung des Umlaufdurchmessers über etwa 20 cm hinaus ist die Handhabung des Gerätes in Frage gestellt da dann Verletzungen des Unterarmes zu erwarten sind. Die Fliehkraft kann dann nur durch die umlaufende Masse erhöht werden, wodurch bei diesem Gerät, das ohnehin schon ein verhältnismäßig hohes Totgewicht aufweist, die Handgelenke zusätzlich belastet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Trainingsgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei Einhandbedienung die Belastung des Handgelenkes verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst daß der Ring ein Zylinderabschnitt ist dessen Innen- und/oder Außenfläche die Lauffläche für einen mit Gewichten belastbaren, auf Rädern, Rollen oder Kugeln hufenden Wagen bildet und in den Ring eine Speiche als Handgriff eingezogen ist.
Mit der Speiche als Handgriff ist es möglich, das Trainingsgerät sowohl in der Ebene als auch nahe dem Zentrum der Fliehkraft zu fassen, und dies ist von ausschlaggebender Bedeutung, da auf diese Weise auch ein Einhandtraining möglich ist ohne die Gefahr von Überlastungsschäden am Handgelenk, wie sie bei peripherem Anfassen besteht Die vom Zentrum ausgehende Fliehkraft hat eine weitgehend gleichmäßige und konzentrische Belastung der zur Übung eingesetzten Extremitätenmuskeln, der zugehörigen Gliedmaßenmuskeln des Rumpfes und der Rumpfmuskulatur selbst zur Folge, ohne daß hierbei ein wesentlicher Bewegungsvorgang der inervierten Muskelgruppen resultiert.
Es ergibt sich hierbei ausschließlich ein schneller Spannungswechsel der Muskeln, der je nach Gewicht des rotierenden Körpers und dessen Umlaufgeschwindigkeit bei gleichem Kreisbahnradius reguliert werden kann und bei der Agonisten und Antagonisten der mitarbeitenden Muskulatur schnell wechselnd belastet werden.
In einer Grundausführung der Erfindung hängt der Wagen an dem Ring und läuft mit seinen Rädern oder Rollen auf dessen beiden Mantelflächen.
In einer anderen Grundausführung der Erfindung ist der Wagen als ein einseitig gewichtsbelasteter Ring ausgebildet und konzentrisch zu dem die Schiene bildenden Ring angeordnet und läuft mit Rollen oder Kugeln auf einer der beiden Mantelflächen dieses Ringes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform läuft der Wagen an der Innenfläche des Ringes um. Durch diese Anordnung werden sowohl der Wagen als auch andere Gegenstände vor Beschädigung geschützt.
Zur Bestimmung der Trainingsdauer und -intensität können an dem Ring ein von dem vorbeilaufenden Wagen betätigtes Zählwerk und ein Zeitmesser angeordnet sein. Hiermit läßt sich dem Übenden die jeweils bereits erbrachte Leistung verdeutlichen, da der Trainingseffekt im Gegensatz zum überwiegend isotonischen (dynamischen) Muskeltraining, welches zu einer mehr oder weniger großen Kreislaufbewegung führt, momentan kaum wahrnehmbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert die in der Zeichnung schema-
tisch dargestellt sind. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trainingsgerätes mit einem außen an einem als Schiene dielenden Ring hängenden Wagen und in vergrößerten Maßstab
F i g. 2 in der Seitenansicht und
Fig.3 in einem Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 die Ausbildung des Ringes und des Fahrgestells des Wagens;
Fig.4 >i einer Seitenansicht ähnlich Fig. 1 ein Trainingsgerät, dessen Wagen als ein konzentrisch zu dem als Schiene dienenden Ring angeordneter, auf Kugeln laufender Ring ausgebildet ist
F i g. 1 zeigt einen Ring 1 von z. B. 30 cm Durchmesser als in sich geschlossene Laufschiene für einen Wagen 2, der entsprechend der Schienenkrümmung gebogen und mittels zweier Rädertripel (F i g. 3) an dem Ring 1 unlösbar, aber leicht beweglich geführt ist.
Der Ring 1 hat, wie Fig.2 im Querschnitt zeigt, T-förmigen Querschnitt, und sein leicht doppelkonischer Gurt i.l dient mit seinen außen bzw. innen liegenden Flächen als Lauffläche für ein innen laufendes Räderpaar 3.1 und ein außen laufendes Rad 3.2, deren Achsen über Seitenteile 2.1 zu einer Art Fahrgestell verbunden sind. Der Wagen 2 besitzt zwei solche Fahrgestelle 3; es wäre aber auch möglich, nur ein Rad 3.2 bzw. nur ein Räderpaar 3.1 in der Wagenmitte außerhalb zw. innerhalb des Ringes 1 anzuordnen, um den Wagen am Ring zu halten. Der Steg 1.2 de. T-förmigen Ringes 1 gibt den Räderpaaren 3.1 die notwendige Seitenführung.
An zwei sich gegenüberliegenden Stellen ist der Gurt 1.2 durch eine Speiche 4 verbunden, die als Handgriff des Gerätes dient und dementsprechend haptisch geformt sein kann.
Auf dem Wagen 2 sind gleichmäßig verteilt mehrere Gewichte 5 befestigt, deren Zahl und Gewicht nach dem jeweiligen Trainingszweck gewählt werden kann.
Es versteht sich, daß die Querschnittsform des Ringes 1 und damit die Räderanordnung am Wagen 2 in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann. So kann der Querschnitt des Ringes 1 statt der in F i g. 3 gezeigten T-Form die Form eines nach innen offenen C haben, so daß der Wagen mit zwei Räderpaaren auskommt Die Speiche sitzt dann an einem Schenkel des C an; der Handgriff muß aber in der Mittelebene des Ringes liegen, in welcher die Masse des Wagens rotiert.
Der Wagen kann auch innerhalb statt außerhalb des Ringes laufen. Diese Anordnung bietet mehr Schutz gegen Beschädigungen sowohl des Wagens als auch von Gegenständen, gegen die dieser Wagen prallen könnte, wenn mit dem Gerät unvorsichtig umgegangen wird. Sie empfiehlt sich auch insbesondere für Geräte größeren Durchmessers, die beidhändig gehandhabt werden sollen. Am Umfang des Ringes sind dann zwei Handgriffe einander diametral gegenüberstehend angeordnet
Fig.4 zeigt eine weitere Ausbildungsform, die in beiden Varianten — mit außen oder innen umlaufenden Gewicht —, die auch hier möglich sind, besonders vorteilhaft ist.
Der Wagen ist hier als ein zu dem Lauf-Ring 11 konzentrischer Wagen-Ring 12 ausgebildet, der einseitig mit Gewichten 5 bestückt werden kann. Zwischen dem Laufring 11 und dem Wagen-Ring 12 sind Rollen oder Kugeln 6 angeordnet Das Gerät hat daher den Aufbau eines großen Kugellagers, so daß es sich erübrigt, Einzelheiten bezüglich der Zwangsführung des Wagen-Ringes 12 auf bzw. in dem Laufring 11 zu beschreiben. Die Rollen oder Kugeln 6 können — wie bei einem Kugellager — auch in einem Käfig sitzen.
Der Laufring 11 und der Wagen-Ring 12 lassen sich sehr preiswert aus Blech formen — ähnlich wie Fahrradfelgen — oder auch aus Kunststoff herstellen. Die guten Laufeigenschaften eines Kugellagers sind bekannt. Gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 mit auf den Gewichtsbereich beschränktem Wagen 2 sind lediglich etwas höhere Anforderungen an die Rundheit der Ringe zu stellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Als Ring ausgebildetes, mit einer Hand oder beiden Händen zu greifendes Trainingsgerät, durch dessen Ring ein leicht bewegliches Gewicht geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1, 11) ein Zylinderabschnitt ist, dessen Innen- und/oder Außenfläche die Lauffläche für einen mit Gewichten (5) belasteten, auf Rädern, Rollen oder Kugeln laufenden Wagen (2, 12) bildet und daß in den Ring (1, 11) eine Speiche (4) als Handgriff eingezogen ist, die in der Mittelebene des Ringes liegt
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Wagen (2) außen an dem Ring (1) hängt und mit seinen Rädern oder Rollen (3.1,3.2) auf dessen Außen- und Innenflächen läuft
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Wagen (12) als ein einseitig gewichtsbelasteter Ring ausgebildet und konzenirisch zu dem die Schiene bildenden Ring (11) angeordnet ist und mit Rollen oder Kugeln (6) auf dessen Außenfläche läuft
4. Trainingsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der Wagen auf der Innenfläche des Ringes mit innen angeordneten Gewichten umläuft
5. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in dem Ring ein von dem vorbeilaufenden Wagen betätigtes Zählwerk angeordnet ist.
6. Trainingsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Speiche (4) ein Zeitmesser angeordnet ist.
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DE19752519214 1975-04-30 1975-04-30 Trainingsgerät Expired DE2519214C3 (de)

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DE2519214A1 DE2519214A1 (de) 1976-11-11
DE2519214B2 DE2519214B2 (de) 1978-06-15
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Families Citing this family (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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