DE2519060C3 - Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymeren oder -copolymeren - Google Patents

Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymeren oder -copolymeren

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DE2519060C3 DE19752519060 DE2519060A DE2519060C3 DE 2519060 C3 DE2519060 C3 DE 2519060C3 DE 19752519060 DE19752519060 DE 19752519060 DE 2519060 A DE2519060 A DE 2519060A DE 2519060 C3 DE2519060 C3 DE 2519060C3
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Okayama Kurashiki
Hideo Morita
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

R2HSiOAlXX',
in der R einen Kohlenwasserstoffrest, X ein Halogenatom oder einen Kohlenwasserstoffrest und X' ein Halogenatom bedeutet, oder eines Gemisches solcher Verbindungen und
(2) einem Titanhalogenid, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator das Umsetzungsprodukt von (1) mit (2) einer Titanverbindung niederer Wertigkeit oder einer entsprechenden Komplexverbindung, die mindestens ein Halogenatom pro Titanatom enthält, und
(3) einer Titanverbindung der Formel Ti(OR')4 darstellt, in der R' einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet
2. Verfahren zur Herstellung eines Äthylenpolymeren oder -copolymeren durch Polymerisation von Äthylen oder Copolymerisation von Äthylen mit einem anderen Monoolefin in Gegenwart eines Katalysators auf der Basis von Umsetzungsprodukten aus (1) einer Silicium und Aluminium enthaltenden Verbindung der allgemeinen Formel
R2HSiOAlXX',
in der R einen Kohlenwasserstoffrest, X ein Halogenatom oder einen Kohlenwasserstoffrest und X' ein Halogenatom bedeutet, oder eines Gemisches solcher Verbindungen, und (2) einem Titanhalogenid, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator gemäß Anspruch 1 einsetzt, der das Umsetzungsprodukt von (1) mit (2) einer Titanverbindung niederer Wertigkeit oder einer entsprechenden Kornplexverbindung, die mindestens ein Halogenatom pro Titanatom enthält, und (3) einer Titanverbindung der Formel Ti(OR')4 darstellt, in der R' einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
45
Für die Polymerisation von Monoolefinen wurden zahlreiche Katalysatorsysteme mit hervorragenden Eigenschaften beschrieben und angewendet. So ist ein Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Olefinen, wie Äthylen, bekannt, das mit Hilfe eines Katalysators durchgeführt wird, der durch Umsetzung einer spezifischen, Silicium und Aluminium enthalten- v, den Verbindung mit Organotitan- oder Organovanadinverbindungen gebildet wird (GB-PS 12 66 575 und 66 576, DE-AS 19 36 205). Diese bekannten Katalysatoren führen zu zahlreichen Vorteilen und ermöglichen die Herstellung eines pulverförmigen Polymeren, wi welches nicht an den Reaktorwänden haftet. Andererseits wäre es bei diesen bekannten Verfahren wünschenswert, wenn die Aktivität des Katalysators erhöht werden könnte, um die Polymerisationsausbeute zu steigern und wenn weitere vorteilhafte Eigenschaften μ des gebildeten Polymerisats erreicht werden könnten.
Weitere bekannte Katalysatoren für die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen werden durch Umsetzung des Reaktionsprodukts aus einer Organoaluminiumverbindung und einer Halogenatome enthaltenden Organotitanverbindung mit einer weiteren Organoaluminiumverbindung gebildet (DE-OS 23 29 087). Dieser bekannte Katalysator besitzt zwar vorteilhafte Polymerisationsaktivität, die kontinuierliche Durchführung der Polymerisation erweist sich jedoch als schwierig und das gebildete Polymere zeigt eine geringe Schüttdichte.
In den ausgelegten Unterlagen des belgischen Patents 619 444 wird ein weiterer Katalysator für die Polymerisation von Äthylen beschrieben, der aus einer Organosiliciumverbindung, einem Obergangsmetallhalogenid und einer kristallinen Verbindung des Aluminiums, Titans und Chlors erhalten wird. Dieser bekannte Katalysator zeigt jedoch unzureichende Polymerisationsaktivität und das in seiner Gegenwart gebildete Polymere besitzt unzureichende Schüttdichte und zu geringe Schlagfestigkeit
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Katalysator zur Polymerisation von Äthylen bzw. zur Copolymerisation von Äthylen mit anderen Monoolefinen zur Verfügung zu stellen, der die störungsfreie kontinuierliche Polymerisation unter Bildung eines Polymerisats mit hoher Schüttdichte und guter Schlagfestigkeit ermöglicht und der hohe katalytische Wirksamkeit besitzt Erfindungsgemäß soll ferner ein Polymerisationsverfahren unter Anwendung eines solchen Katalysators geschaffen werden.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Katalysator zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen auf der Basis von Umset7.ungsprodukten aus (1) einer Silicium und Aluminium enthaltenden Verbindung der allgemeinen Formel
R2HSiOAlXX',
in der R einen Kohlenwasserstoffrest, X ein Halogenatom oder einen Kohlenwasserstoffrest und X' ein Halogenatom bedeutet, oder eines Gemisches solcher Verbindungen und (2) einem Titanhalogenid, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Katalysator das Umsetzungsprodukt von (1) mit (2) einer Titanverbindung niederer Wertigkeit oder einer entsprechenden Komplexverbindung, die mindestens ein Halogenatom pro Titanatom enthält, und (3) einer Titanverbindung der Formel Ti(OR')4 darstellt, in der R' einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolyrneren oder -copolymeren durch Polymerisation von Äthylen oder Copolymerisation von Äthylen mit einem anderen Monoolefin, das in Gegenwart dieses Katalysators durchgeführt wird.
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators verwendete Verbindung, die Silicium und Aluminium enthält und durch die allgemeine Formel
R2HSiOAlXX'
dargestellt wird, ist eine stabile Verbindung mit niederem Dampfdruck im Vergleich mit den Organoaluminiumverbindungen, die als Bestandteil von Ziegler-Katalysatoren verwendet werden. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäße Verfahren sicherer und wirtschaftlicher durchgeführt werden kann. Im Hinblick auf die technische Durchführung hat das erfindungsgemäße Verfahren zur Polymerisation von Äthylen die nachstehenden bemerkenswerten Vorteile. Zunächst sind Polymere mit hoher Schüttdichte herstellbar und das
Gesamtherstellungsverfahren, einschließlich verschiedener Verfahrensstufen, wie Polymerisation, Reinigung, Abtrennung, Trocknung und Pelletisieren, kann in Anlagen mit kleinerem Umfang und in vereinfachter Weise durchgeführt werden. Außerdem haben die -, gebildeten Polymeren vergleichsweise große und gleichförmige Teilchengröße, so daß die Handhabung des Polymeren in fein verteilter Form erleichtert wird. Es besteht keine Gefahr einer Staubexplosion durch das fein verteilte Polymerisat Auch die Schmelzextrusions- u> stufe bei der Pelletisierung wird vereinfacht und die Notwendigkeit, spezielle Einrichtungen zum Zuführen des pulverförmigen Materials vorzusehen, ausgeschaltet Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren insofern vorteilhaft, als während der Polymerisation r> keine Unregelmäßigkeiten auftreten, wie das Anhaften des Polymerisats an den Reaktorwänden und die Bildung von Polymeren in Form von Klumpen, so daß das Polymerisationsverfahren in einfacher Weise kontinuierlich durchgeführt werden kann. Im Vergleich damit treten bei dem üblichen Polymerisationsverfahren, bei dem eine Verbindung des 4wertigen Titans als eine der Katalysatorkomponenten eingesetzt wird, derartige Unregelmäßigkeiten auf, wodurch es schwierig wird, das Verfahren während langer Dauer 2r> durchzuführen. Zwar werden die vorstehend angegebenen vorteilhaften Wirkungen auch bei den bekannten Verfahren erzielt, die in den britischen Patentschriften 12 66 575 und 12 66 576 beschrieben sind, d.h. bei der Polymerisation von Äthylen unter Verwendung eines Katalysators, der aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
HR2SiOAlXX'
und einem Titan- oder Vanadinhalogenid gebildet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt ebenfalls diese gute Wirksamkeit; zusätzlich zu den angegebenen Vorteilen hat das erfindungsgemäße Verfahren eine stärker ausgeprägte Wirksamkeit die für die technische Durchführung äußerst wichtig ist Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist nämlich die Polymerisationsaktivität, bezogen auf die Menge des zugesetzten Katalysators (speziell für die verwendete Titanverbindung) so hoch, daß eine größere Ausbeute an Polymeren erzielt werden kann. Außerdem kann die Menge des zur Herstellung von Polymeren mit einem definierten Molekulargewicht erforderlichen Molekulargewichtreglers vermindert werden. Das erfindungsgemäße Polymere führt zu Formkörpern mit einer so hohen Schlagfestigkeit, daß sie besonders vorteilhaft für verschiedene Anwendungszwecke sind, wie zur Herstellung von Behältern und dergleichen, für die Schlagbeständigkeit eine besonders notwendige Eigenschaft ist (dies wird durch die Beispiele 1, 2 und 6 und die Vergleichsversuche A bis E belegt). Die erhaltenen Formkörper zeichnen sich darüber hinaus besonders durch einen hohen Oberflächenglanz aus.
Die als Bestandteil des erfindungsgemäßen Katalysators verwendete Verbindung (1), die Silicium und Aluminium enthält, wird durch die allgemeine Formel bo
R2HSiOAlXX'
dargestellt, in der R einen Kohlenwasserstoffrest, X ein Halogenatom oder einen Kohlenwasserstoffrest und X' ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor-, Brom- oder b5 Jodatom, bedeutet Die Reste R können dabei gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste bedeuten, und stehen vorzugsweise für Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen; die Reste X bedeuten gleiche oder verschiedene Halogenatome, insbesondere Chlor-, Brom- oder Jodatome, oder den für R genannten Resten entsprechende Kohlenwasserstoffreste. Es können Kombinationen aus gleichen oder verschiedenen Resten vorliegen, wie beispielsweise in den folgenden Verbindungen:
Methyl Cl
Methyl—Si—O—Al
H CI
Br
Äthyl
Äthyl—Si—Ο—Al
H Br
n-Butyl Cl
n-Butyl—Si—O~ Al
H Cl
Methyl Cl
Äthyl—Si—O—Al
H Cl
Methyl Cl
n-Butyl—Si—O—Al
H Cl
Methyl Cl
Methyl—Si—O—Al
H Cl
Äthyl J
Äthyl—Si—O—Al
H Äthyl
n-Butyl Cl
n-Butyl—Si—O—Al
H n-Butyl
Methyl Cl
Äthyl—Si—O—Al
H Äthyl
Methyl Cl
n-Butyl—Si —O—Al
H n-Butyl
Diese Verbindungen können nach verschiedenen Verfahren synthetisiert werden, wie sie nachstehend erläutert werden. So werden sie beispielsweise durch Umsetzung eines kohlenwasserstofi'substituienen Hydrogensiliioxans der allgemeinen Formel
R1
R'—Si— O—Si — R
I I
H H
in der R' und R2 für Kohlenwasserstoffgruppen stehen, mit einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen
in der R3 einen Kohlenwasserstoff rest, X ein Halogenatom und π die ganzen Zahlen 0,1 oder 2 bedeuten, oder durch Umsetzung eines cyclischen oder geradkettigen kohlenwasserstoffsubstituierten Polysiloxans, das Struktureinheiten der Formel
R4
SiO H
aufweist, in denen R4 einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, mit einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
AlR"nX"3-„,
in der R" einen Kohlenwasserstoffrest, X" ein Halogenatom und π eine ganze Zahl 1 oder 2 bedeuten, hergestellt
Die Reaktion kann in Gegenwart eines Kohlenwasserstofflösungsmittels oder ohne Lösungsmittel bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 200° C unter inerter Atmosphäre, wie unter Stickstoff, durchgeführt werden.
Als Beispiel wird die Umsetzung zwischen Methylhydrogenpolysiloxan (SiMethylHO)^ einem cyclischen Tetrameren, und Methylaluminiumdichlorid, veranschaulicht, die Reaktion läuft bei niederer Temperatur unter 50° C quantitativ nach folgender Gleichung ab:
CH,
Si-O
CH, /CI
+ 4AlCH1C, —-* 4CH1-Si-O-Al
H Cl
Es ist zu betonen, daß die Silicium und Aluminium aufweisende gebildete Verbindung trotz der Tatsache, daß sie keine Aluminium-Kohlenstoff-Bindungen aufweist (daß sie, anders ausgedrückt, keine Organometallverbindung ist), wie durch die vorstehende Strukturformel gezeigt ist, zu einem hochaktiven Katalysator zur Polymerisation von Äthylen führt. Das Vorliegen der gezeigten Silicium-Wasserstoff-Bindung scheint ein wesentliches Strukturmerkmal zu sein. In diesem ■45 Zusammenhang ist festzustellen, daß eine Verbindung, in der die Silicium-Wasserstoff-Bindung durch eine Bindung zwischen Silicium und einem anderen Atom ersetzt ist, beispielsweise in der Verbindung
CH, C1
CH3-Si-O-Al
CH, Cl
keine so hohe Aktivität bei Verwendung für die Zwecke der Erfindung zeigt, wie Hie erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen.
Zu den Titanverbindungen niederer Wertigkeit (2), die für die Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, gehören Verbindungen, die durch Reduktion eines Titanhalogenids oder Alkoxytitanhalogenids, wie
TiCl4, TiCI2(OC4H,,);!, TiCl3(OCH3),
TiBr4OdCrTiJ4,
mit Wasserstoff oder einem Metall der Gruppen 1 bis III des Periodensystems, wie Na, Mg, Al oder dergleichen, einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der Gruppen 1 bis III des Periodensystems, wie
Li(C4H9), Zn(C2H5J2, Mg(C2Hs)2, Al(C2H5)J,
Al(C2H5)Cl, Al(C2H5J2(OC2H5), AI(C4H9J2H,
Al(C4H9)Br2
oder dergleichen, mit einer Silicium und Aluminium
enthaltenden Verbindung der allgemeinen Formel
HR2SiOAIXX',
in der R einen Kohlenwasserstoffrest, X und X' Halogenatome oder Kohlenwasserstoffreste bedeuten, ·-, einem kohlenwas erstoffsubstituierten, Wasserstoffatome aufweisenden Polysiloxan, wie Polymethylhydrogensiloxan, oder Polyphenylhydrogensiloxan, oder einem Reaktionsprodukt aus einem Wasserstoffatome aufweisenden organisch substituierten Polysiloxan mit ι ο Aluminiumchlorid; oder einer Kombination der vorstehend angegebenen Reduktionsmittel erhalten wurde.
Die für die Zwecke der Erfindung geeignete Titanverbindung (3) wird durch die allgemeine Formel Ti(OR')4 dargestellt, in der R' einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und vorzugsweise für Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-Octylgruppen oder dergleichen, Arylgruppen, wie Phenylgruppen oder dergleichen oder Cycloalkyigruppen, wie Cyclohexyl- oder Methylcyclohexylgruppen steht. Zu geeigneten Verbindungen gehören
Tetramethoxytitan.Tetraäthoxytitan,
Tetrapropoxytitan,Tetrabutoxytitan,
Tetrapentoxytitan.Tetrahexoxytitan,
Tetraoctoxytitan, Tetraphenoxytitan,
Tetracyclohexoxytitan,
Tetramethylcyclohexoxytitan
und dergleichen oder Gemische solcher Verbindungen.
Die Reaktion, welcher die Silicium und Aluminium enthaltende Verbindung (1), eine Titanverbindung jn niederer Valenz (2) und die Titanverbindung (3) der Formel Ti(OR')-! zur Herstellung eines Katalysators unterworfen werden, kann gleichzeitig mit der Durchführung des Polymerisationsverfahrens unter Polymerisationsbedingungen durch Zugabe der Katalysatorkom- js ponenten zu dem Polymerisationssystem oder auch vor Durchführung der Polymerisationsreaktion vorgenommen werden.
Um hohe Katalysatoraktivität zu erzielen, beträgt das Reaktionsverhältnis der Katalysatorkomponenten vorzugsweise 0,01 bis 10 mMol der Titanverbindung mit niederer Wertigkeit (2) und 0,001 bis 10 mMol der Titanverbindung (3) der Formel Ti(OR')4 pro mMol der Silicium und Aluminium enthaltenden Verbindung (1).
Zur Durchführung der Polymerisation unter Verwendung eines aus dem den Komponenten (1), (2) und (3) gebildeten Katalysators ist eine übliche Suspensionspolymerisation zu empfehlen. Bei diesem Verfahren wird der Katalysator mit dem Polymerisationsmedium, beispielsweise einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Hexan oder Heptan, einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem alicyclischen Kohlenwasserstoff, wie Cyclohexan oder Methylcyclohexan, in den Reaktor eingeführt. Dann wird Äthylen in das unter inerter Atmosphäre gehaltene Reaktionsgefäß bis zur Ausbildung eines Druckes von 1 bis 20 kg/cm2 eingeleitet und unter Rühren bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 150° C der Polymerisation unterworfen. Es ist möglich, zur Regelung des Molekulargewichts des polymeren Was- w) serstoff, einen halogenierten Kohlenwasserstoff oder eine Organometallverbindung, die befähigt ist, eine Kettenübertragungsreaktion zu verursachen, zuzugeben.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann nicht nur zur Polymerisation von Äthylen, sondern auch zur Copolymerisation von Äthylen mit einem Monoolefin, wie Propylen oder Buten, verwendet werden.
Beispiel 1
Die Synthese der Silicium und Aluminium enthaltenden einen Katalysatorkomponente
H-CH3- C2H5 · SiOAl · C2H5 · Cl
wurde folgendermaßen durchgeführt. In ein 300-ml-Reaktionsgefäß aus Glas wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 17,0 g Diäthylaluminiumchlorid, 8,5 g lineares Methylhydrogenpolysiloxan (Viskosität bei 30° C 3,0 Centistokes) und 100 ml n-Heptan gegeben. Das Gemisch wurde 24 Stunden lang bei 80° C gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen. Dann wurde die Synthese des Titanhalogenids niederer Wertigkeit (2) in folgender Weise vorgenommen. Unter Verwendung eines 200-ml-Kolbens wurden 2,9 g Triäthylaluminium und 3,3 g Diäthylaluminiumäthoxid in 50 ml n-Heptan vermischt. Danach wurden tropfenweise unter Rühren 9,5 g Titantetrachlorid, verdünnt mit 50 ml n-Heptan, bei 0°C während einer Stunde zugesetzt. Das Rühren wurde weitere zwei Stunden bei 20° C fortgesetzt, um die Reaktion zu vervollständigen. Anschließend wurde das feste Reaktionsprodukt abgetrennt und gewaschen und danach getrocknet. Es wog 7,6 g.
In einen evakuierten 2-l-Autoklav wurden 2 mMol der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Verbindung
H-CH3- C2H5 · SiOAl - C2H5 · Cl,
100 mg des erhaltenen festen Reaktionsprodukts und 0,3 mMol Ti(OButyl)4 gegeben. Dann wurde 1 1 n-Heptan zugesetzt, das vorher entgast und entwässert worden war. Der Autoklav wurde erhitzt, wobei die Innentemperatur bei 80°C gehalten wurde. Dann wurde ein gasförmiges Äthylen-Wasserstoff-Gemisch zugeführt und der Autoklavinhalt wurde gerührt, während der Innendruck bei 5 kg/cm2 gehalten wurde. Die Polymerisation wurde während 2 Stunden durchgeführt. Nach Vervollständigung der Polymerisation wurde das Reaktionsgemisch mit einem Alkohol behandelt, um den Katalysator zu zersetzen. Das Polymere wurde filtriert und getrocknet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Das Polymere hatte eine engere Korngrößenverteilung. Es traten keine Unregelmäßigkeiten auf, wie Festkleben des Polymerisats an den Wänden des Polymerisationsreaktors und an den Rührerschaufeln oder Bildung des Polymerisats in Form von Fäden oder Klumpen.
Vergleichsversuche A und B
Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vorgenommen, mit der Abänderung, daß als Katalysatorkomponenten die Verbindung
H · CH3 · C2H5 · SiOAl · C2H5 · Cl
oder entweder das feste Reaktionsprodukt gemäß Beispiel 1 oder Ti(OButyl)4 als Katalysatorkomponenten eingesetzt wurden. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle I zusammen mit den Ergebnissen des Beispiels 1 aufgeführt.
Tabelle 1
ίο
Kiitalysatorkomponcnte Festes Reak- Ti(OBuIyI)4 I-I2-Kon- Ausbeute Ausbeute Schmelz- Schütl- IZOD-
tions- zentration des Poly des Poly index') dichte Schlagl'estig-
H · CH, · produkt des Äthy- meren meren keit-')
C2Hs ■ gemäß len-ll2" pro g Ti
SiOAl · Beispiel I Gemisches
CH, · Cl
(%) (g) (8) (g/IO min) (cm· kg/cnr)
Beispiel 1 2 mMol
Vergleichs- 2 mMol
versuch A
Vergleichs- 2 mMol
versuch B
Anmerkungen:
100 mg
100 mg
0,3 mMol
0,12 0,25
0,3 mMol 0,12
7990
1560
5,2
5,0
0,42
0,41
') Die Messung des Schmelzindex erfolgte nach ASTM D-1238 (bei 2,16 kg und 190 C.
2) Die Messung der IZOD-Schlagfestigkeit erfolgte gemäß ASTM D-256.
9,3
4,6
Vergleichsversuch C
Die Polymerisation von Äthylen mit Hilfe eines bekannten Katalysators wurde mit der Polymerisation von Äthylen gemäß Beispiel 1 verglichen. Als bekannter Katalysator wurde der Katalysator gemäß Beispielen 1, 10 und 14 der BE-PS 6 19 444 eingesetzt. Die dabei
25 erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II im Vergleich mit den erfindungsgemäß erzielten Ergebnissen aufgeführt.
Diese Tabelle zeigte deutlich, daß der erfindungsgemäße Katalysator eine wesentlich höhere Polymerisationsaktivität besitzt, die etwa das 103fache der Aktivität des bekannten Katalysators beträgt
Tabelle H Beispiel Nr.
(CH3HSiO),,
Ti-III-
Chlorid
(Altic)
TiCI4 C2H4
Zeit Temperatur Polymerausbeute
(kg/cm2) (h) ( C)
(g)
Katalysator-Aktivität
(g Polymeres/ mMTi ■
cm2 ■ h)
BE-PS 6 19 444
Beispiel 1 4OmM 1OmM 1OmM 26 5 90 556 0,042
Beispiel 10 (C6H5)3SiH 10 mM 10 mM
20 mM 15 mM 15 mM 7 5 90 322 0,041
Beispiel 14 (C6H5CH3HSi)2O 15 mM 15 mM
2OmM 15 mM 15 mM 27 5 90-95 1200 0,040
Anmeldungsgemäß
Beispiel 1 EtMeHSiOAlEtCl TiCl3 Ti(OBu)4
2 mM 0,6 mM 0,3 mM 5 2 80 312 1733
Vergleichsversuch D
Ein Vergleich mit dem aus der DE-OS 23 29 087 v, bekannten Katalysator und Polymerisationsverfahren wurde in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt
In einen 70-1-Reaktor aus rostfreiem .Stahl, der mit einem Turbinenrührer versehen war, wurden 351 bo trockenes n-Heptan gegeben. Der Reaktor wurde auf 85° C erhitzt und danach wurden gleichzeitig durch Einpumpen folgende Komponenten eingeleitet:
a) frisch getrocknetes n-Heptan in einer Rate von 5,41 pro Stunde;
b) eine Aufschlämmung der Katalysatorkomponente A in n-Heptan in einer solchen Rate, daß die Konzentration in dem Reaktor bei λ mg pro Liter gehalten wurde;
c) die Katalysatorkomponente B in einer solchen Rate, daß die Konzentration in dem Reaktor bei β mMol pro Liter gehalten wurde;
d) die Katalysatorkomponente C in einer solchen Rate, daß die Konzentration in dem Reaktor bei γ mMol pro Liter gehalten wurde, und
e) ein Gemisch aus Äthylen und Wasserstoff (Konzentration £5 Volum-%) in einer solchen Rate, daß der Reaktor unter einem Druck von 8,0 kg/cm2 über Atmosphärendruck stand.
Um ein konstantes Niveau in dem Reaktor aufrechtzuerhalten, wurde die Polyäthylenaufschlämmung aus dem Reaktor in einer Rate von 7,01 pro Stunde
kontinuierlich abgezogen. Unter diesen definierten Bedingungen fand die Polymerisation in einer Rate entsprechend 1,40 kg/h Äthylen bei einer Konzentra-
tion der Aufschlämmung von 30% statt.
Die Bedingungen und die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
Tabelle III
DE-OS 23 29 087
Anmeldungsgemäß
(A) - a TiCI4ZEl^0AI(OEt)11.,,, -10
(B) Et2.(MAl(0Et)„.% - 0,6
(C) - γ Ti(OBu)CI3 - 0,3
Verstopfen des Reaktors 2 kg Polymeres in Form eines Films
nach 48 h 5 kg Polymeres in Klumpenform
Schüttdichte 0,22
TiCI4MlEt3 + AIEt2(OEt) -40
HMeEtSiOAlEtCI - 2,0
(als Al)
Ti(OBu) - 0,3
Kein abnormales Polymeres
0,41
Beispiel 2
Die Synthese einer Silicium und Aluminium enthaltenden Katalysatorkomponente der Formel
H-CH3- SiOAICl2
wurde in folgender Weise durchgeführt. In einen mit Rrhrer versehenen 500-ml-GIasreaktor wurden 36,0 g Methylaluminiumdichlorid, 19,0 g des cyclischen PoIymethylsiloxans (SiCH3HO)4 und 20OmI Cyclopentan gegeben. Das Gemisch wurde in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren 24 Stunden bei 40° C umgesetzt. Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vorgenommen, mit der Abänderung, daß das vorstehend erhaltene H(CH3)^iOAlCl2 und Ti(OPrO-pyl)4 anstelle von
HCH3 · C2H5 - SiOAl · C2H5 · Cl
und Ti(OButyl)4 verwendet wurden. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Das erhaltene Polymere zeigte enge Korngrößenverteilung. Es traten keine Unregelmäßigkeiten auf, wie Ankleben des Polymerisats an den Innenwänden des Polymerisationsreaktors und an den Rührerschaufeln oder Ausbildung des Polymerisats in Form von Fäden oder Klumpen.
Vergleichsversuche E und F
Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt, mit der Abänderung, daß als Katalysatorkomponenten
H(CHs)2SiOAlCl2
und entweder das feste Reaktionsprodukt gemäß Beispiel 1 oder Ti(OPropyl)4 als Katalysatorkomponenten verwendet wurden. Die dabei erzielten Ergebnisse sind zusammen mit den Ergebnissen gemäß Beispiel 2 in Tabelle IV aufgeführt
Tabelle IV Katalysatorkomponenten Hj-Kon- Ausbeute Ausbeute
zentration des Poly- des PoIy-
H(CH3)2Si0 Festes Ti(OPropyl)4 des meren meren
- AICI2 Reaktions- Äthylen- pro g Ti
produkt H2-
gemäß Gemisches
Beispiel 1
Schmelz- Schüttindex1) dichte
(g) (g)
(E/
IZOD-
Schlagfestigkeit2)
(cm · kg/
Beispiel 2 2 mMol 100 mg
Vergleichs- 2 mMol 100 mg
versuch E
Vergleichs- 2 mMol ohne
versuch F
0,3 mMol
ohne
0,10 0,19
0,3 mMol 0,10
264 69
6780
1540
0,8
0,9
0,44
0,43
21
12
Beispiele 3bis6
und Vergleichsversuch G
In einen evakuierten Autoklav wurden 2 mMol der Silicium und Aluminium enthaltenden Verbindung, die in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt worden war (Tabelle V), 100 mg der Titanverbindung niederer Wertigkeit gemäß Beispiel 1 und 0,3 mMol Ti(OR)4 (gemäß Tabelle V) gegeben. Dann wurde 11 n-Heptan zugesetzt, das vorher entgast und entwässert worden war. Der Autoklav wurde erhitzt, wobei die Innentemperatur bei 8O0C gehalten wurde. Danach wurde Äthylen zugeführt und es wurde gerührt, während der
Innendruck bei 5 kg/cm2 gehalten wurde. Die Polymerisation wurde während 2 Stunden fortgesetzt. Nach Beendigung der Polymerisation wurde das Reaktionsgemisch mit Alkohol behandelt, um den Katalysator zu zersetzen, und das Polymere wurde dann filtriert und getrocknet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V
gezeigt. In jedem der Beispiele zeigte das erhaltene Polymere eine enge Korngrößenverteilung. Es traten keine Unregelmäßigkeiten auf, wie das Ankleben des Polymeren an der Innenwand des Polymerisationsreaktors und an den Rührerschaufeln oder die Ausbildung von Polymeren in Form von Fäden oder Klumpen.
Tabelle V
Silicium und Aluminium Ti(OR)4 Ausbeute Grund Schütt Korn Aus
enthaltende Verbindung des Pol>- molare Vis- dichte größen beute
ni eren kositäts- verteilung. des
/Iihl (Tetra- 0,15 bis Poly
iinlösung 0,20 mm meren
iiL'i 135 v. pro g
Ti
(%) (g)
Beispiel 3 HMePrSiOAlPrJ Ti(OOcU4 293 2,5 0.42 62 7500
Beispiel 4 HMeHexSiOAIHexCI Ti(OMc)4 306 2.9 0.46 71 7850
Beispiel 5 HMeOctSiOAIOctCl Ti(Ol-U4 352 2.(i 0,41 68 9020
Beispiel 6 HMeBuSiOA BuCI Ti(OBu)4 339 3,2 0,45 63 8700
Vergleichs HMeBuSiOA BuCl Ohne 57 6.1 0.39 65 1460
versuch G
Beispiel 7 HPhEtSiOAlEtBr Ti(OPh)4 285 ",7 0,43 65 7300
Beispiel 8 HCHexEtSiO,AIEU Ti(OCHex)4 320 2,4 0,45 62 8200
Anmerkung: Die angegebenen Symbole haben folgende Bedeutung: Mc = Methylgruppe, Et = Äthylgruppe, Bu = Butylgruppe, Pr = Pmpylgruppc, Hex = Hexylgruppe. Oct = Octylgruppc, Ph = Phenylgruppe, CHex = Cydohexylgruppc.
B e i s ρ i e 1 e 9 bis 23
Polymerisation wurde unter den
uie ruiymensauuii wuruc uiuci uen gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 durchgeführt, mit der Abänderung, daß die verschiedenen angegebenen Titanhalogenide niederer Wertigkeit, die in der in Tabelle VI gezeigten Weise erhalten wurden, verwendet
wurden. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle Vl gezeigt. In jedem der Beispiele zeigte das erhaltene Polymere eine enge Korngrößenverteilung. Es traten keine Unregelmäßigkeiten auf, wie Kleben des Polymeren an den Innenwänden des Polymerisationsreaktors und an den Rührerschaufeln oder Ausbildung des Polymerisats in Form von Fäden oder Klumpen.
Tabelle Vl Beispiel
Titanhalogenid niederer Wertigkeit
Ausbeute
des Polymeren
Grundmolare Viskositätszahl
(Tetralin-
iöäüiig bei
135 C
Schuttdichte
Korngrößenverteilung. 0,15 bis
0,20 mm
Beispiel 9 Feststoff, erhalten durch Umsetzen von 307 2,9 0,41 68
0,1 Mol TiCl4 und 0,1 Mol AlEt2(OEt) in
100 ml n-Heptan bei 0 C
Beispiel 10 Feststoff, erhalten durch Umsetzung eines 315 2,8 0,40 71
Gemisches von 0,05 Mol TiCl4 und 0,05 MoI
TiCl3(OBu) und AlEt2Cl in 100 ml
n-Heptan bei 10 C
Beispiel 11 Feststoff, erhalten durch Umsetzung von 358 2,2 0,42 65
0,1 Mol TiQ2(OBu)2 und 0,2 Mol A EtCl2
in 100 ml n-Heptan bei 50 C
Beispiel 12 Feststoff, erhalten durch Umsetzung von 323 2,0 0,43 66
0,1 Mol TiBr4 und 0,1 Mol MgBu2 in 100 ml
n-Heptan bei 20 C
Fortsetzung Beispiel
Titanhalogeniu niederer Wertigkeit
Ausbeute
des Polymeren
Grundmolare Viskositätszahl
(Tetralinlösung bei
135 C
Schüttdichte
Korngrößenverteilung, 0,15 bis 0,20 mm
Beispiel 13 Beispiel 14 Beispiel 15
Beispiel 16
Beispiel 17 Beispiel 18 Beispiel 19 Beispiel 20
Beispiel 21 Beispiel 22 Beispiel 23
Feststoff erhalten durch Umsetzung von 0,1 Mol TiCl4 und 0,2 Mol Methylhydrogenpolysiloxan in 100 ml n-Heptan bei 100 C
Feststoff, hergestellt durch Umsetzung von
0,1 Mol TiCl4 und 0,1 Mol
HMeEtSiOAlEt2 in 100 ml η-Hexan bei 50 C
Feststoff, erhalten durch Umsetzung von 0,1 Mol TiCI3(OBu) und 0,1 Mol HMeEtSiOAlEtCl in 100 ml n-Heptan bei 70°C
Feststoff, erhalten durch Umsetzung eines Gemisches von 0,05 Mol AIEt, 5C1,5 und 0,05 Mol HMeEtSiOAlEtCl und 0,1 Mol TiCl3(OBu) in 100 ml n-Heptan bei 70 C
Feststoff, erhalten durch Umsetzung von 0,1 Mol TiQ und 0,1 Mol AIi-Bu3 in 100 ml n-Heptan bei -10'C
Feststoff, erhalten durch Umsetzung von 0,1 Moi TiCl4 und 0,15 Mol AIEt2H in 100 ml n-Heptan bei 0 C
Feststoff, erhalten durch Umsetzung von
0,1 Mol TiCl4 und 0,2 Mol LiBu in 100 ml
n-Heptan bei -5CC
Feststoff, erhalten durch Umsetzung von
0,1 Mol TiCL, und 0,1 Mol ZnEt2 in 100 ml
n-Heptan bei -10cC
Mit Wasserstoff reduziertes TiCl3 Mit Aluminium reduziertes TiCl3 Mit Natrium reduziertes TiCl3
2,9 2,1
2,7
2,1
0,42
0,43
0,40
0,45
62
60
69
65
338 2,8 0,43 64
342 3,3 0,40 63
311 2,4 0,41 63
302 2,5 0,41 61
273 2,9 0,44 69
292 3,1 0,42 72
265 2,7 0,43 65
Beispiel 24
Die Synthese des Titanhalogenids (2) wurde in folgender Weise durchgeführt 6,7 g AlCl3, 22 ml Methylhydrogenpolysiloxan, dessen Kettenenden mit Trimethylsilylgruppen blockiert waren (Viskosität 100 so Centistokes bei 30°C) und 13,4 ml Titantetrachlorid wurden zu 20 ml Ligroin (Kp. 70 bis 80°C) gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 85° C umgesetzt, wobei ein Reaktionsgemisch gebildet wurde, das einen braunen Niederschlag enthielt Das Reaktionsgemisch wurde mit Hilfe einer Glasfritte in inerter Atmosphäre filtriert Die erhaltene rohe feste Komponente wurde mit 200 ml Ligroin gewaschen und in eine kontinuierliche Extraktionsvorrichtung übergeführt. Dann wurde der Feststoff gewaschen und mit Heptan 72 Stunden bo extrahiert und das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt Der reine Feststoff hatte ein Gewicht von 10,4 g.
Die Synthese der Silicium und Aluminium enthaltenden Verbindung der Formel
H · CH3 · C2H5 · SiOAl · C2H5 · Cl wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
In einen mit Rührer versehenen 1,7-1-Autoklav wurden 0,1 g dieses festen Produkts, 2 mMol
H · CH3 · C2H5 · SiOAl · C2H5 · Cl
und 0,2 mMol Ti(OButyl)4 gegeben. Nachdem der Autoklav evakuiert worden war, wurden 800 ml Ligroin und danach Äthylen zugeführt Die Polymerisation wurde 2 Stunden bei 85° C durchgeführt, wobei der Innendruck bei 3 kg/cm2 gehalten wurde. Nach Beendigung der Polymerisation wurde ein Alkohol zugesetzt, um den Katalysator zu zersetzen. Die Ausbeute des in feinverteilter Form erhaltenen Polymeren betrug 283 g. Die grundmolare Viskositätszahl (Tetralinlösung bei 35°C) betrug 2,12 und die scheinbare Dichte betrug 039. Es wurde eine sehr enge Korngrößenverteilung erzielt; 67% der Teilchen lagen im Bereich von 0,15 bis 0,2 mm. Es wurde kein Polymeres in Form von Fäden oder Klumpen erhalten.
Beispiel 25
Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, mit der Abänderung, daß anstelle des in Beispiel 3 verwendeten Äthylens ein aus
030236/265
Äthylen und Propylen bestehendes Mischgas, das 1,5% Propylen enthielt, verwendet wurde. Dabei wurden 335 g eines weißen pulverförmigen Polymeren mit sehr
enger Korngrößenverteilung erhalten. Die grundmolare Viskositätszahl (Tetralinlösung bei 1350C) betrug 1,6 und die scheinbare Dichte betrug 0,42
Beispiel 26
Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in eines weißen pulverförmigen Polymeren mit sehr enger
Beispiel 3 durchgeführt, mit der Abänderung, daß Korngrößenverteilung erhalten. Die grundmolare VIs-
anstelle des in Beispiel 3 verwendeten Äthylens ein aus io kositätszahl (Tetralinlösung bei 135°C) betrug 1,3 und
Äthylen und Buten bestehendes Gasgemisch, das 2% die scheinbare Dichte betrug 0,45.
Buten-1 enthielt verwendet wurde. Dabei wurden 312 g

Claims (1)

10 Patentansprüche:
1. Katalysator zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen auf der Basis von Umsetzungsprodukten aus
(1) einer Silicium und Aluminium enthaltenden Verbindung der allgemeinen Formel
DE19752519060 1974-05-07 1975-04-29 Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymeren oder -copolymeren Expired DE2519060C3 (de)

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