DE2518832A1

DE2518832A1 - Kontaktsegment fuer trenn- und anschlussleisten

Info

Publication number: DE2518832A1
Application number: DE19752518832
Authority: DE
Inventors: Gunter Hegner; Dieter Ing Grad Maehler
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: ADC GmbH
Priority date: 1975-04-28
Filing date: 1975-04-28
Publication date: 1976-11-04
Also published as: CH609495A5; DK148430C; IT1060017B; DK148430B; DE2518832C3; ATA252876A; BE841118A; YU37049B; DK188876A; IL49456A; IL49456A0; BR7602585A; NL7603841A; FR2309995B1; DE2518832B2; YU105076A; FR2309995A1; AR206254A1; AT352787B

Description

Kontaktsegment für Trenn- und Anschlußleisten

Die Erfindung bezieht sich auf Kontaktsegmente für Trenn- und Anschlußleisten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Pernsprechleitungsverteilern.

Es ist bekannt (DT-OS 2 048 104), solche Kontaktsegmente als Isolierstoffkörper auszubilden, deren jeder aus einer oberen Schicht mit Drahtführungskanälen und Führungselement en für Trennkontaktfedern, aus einer gleichartigen spiegelbildlichen unteren Schicht und aus einer mit öffnungen im Bereich der Kontaktstellen der zusammengehörenden Trennkontaktfedern und mit öffnungen für zwischen diese einschiebbare Trenn- und Schaltstecker versehenen Zwischenlage besteht, wobei die beiden Schichten und die Zwischenlage nach dem Einlegen der Kontaktfedern vorzugsweise durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden werden.

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Diese Art der Verbindung wird auch bei einem anderen
bekannten Rangier- oder Trennleistensegment (DT-AS 2 324 806) angewandt, bei dem zwei Kunststoffhalbschalen nach Einlegen der Kontaktpaare in eine derselben, d. h. ohne eine besondere Zwischenlage, durch Ultraschallschweißen zusammengefügt werden, wonach jeweils zwei zunächst durch Metallstege verbundene Kontaktpaare mittels Durchschneidens der Metallstege getrennt werden.

Schließlich ist es bekannt,KontaktSegmente derart herzustellen, daß die darin aufzunehmenden Kontaktfederelemente in einem aus einem Spritzgußteil bestehenden Kontaktträger
eingebettet, d.h. mit Kunststoff unter Bildung des Kontaktsegments umspritzt werden.

Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von Kontaktsegmenten für Trenn- und Anschlußleisten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Pernsprechleitungsverteilern sind relativ zeitaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
Kontaktsegment derart auszubilden, daß es mit geringerem
Zeitaufwand und einfacher herstellbar ist.

Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst
wird, ist ein Kontaktsegment für Trenn- und Anschlußleisten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechleitungsverteilern, das aus einem Kontaktfedernaufnahmeteil und einem mit diesem nach Einlegen der Kontaktfedern verbundenen Teil besteht, mit dem Kennzeichen, daß der Kontaktfedernaufnahmeteil mit dem als Kassette ausgebildeten anderen Teil mit-

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tels klinkenförmiger Rasthaken verbunden ist, die in öffnungen in den Seitenwänden der Kassette einrasten.

Durch diese Einrast- oder Einklinkverbindung der beiden Teile des Kontaktsegments ist dessen Herstellung im Vergleich mit dem bekannten Ultraschallverschweißen oder Spritzgußeinbetten erheblich vereinfacht und erfordert einen geringeren Zeitaufwand. Nach Einlegen der Kontaktfedern in den Kontakt federiaufnahmeteil wird dieser einfach in den als Kassette ausgebildeten anderen Teil eingeschoben, wobei die Rasthaken des ersteren in den dazu passenden öffnungen des letzteren Teils einklinken.

In Weiterbildung der Erfindung besteht der Kontaktfedenaufnahmeteil aus einer Trägerplatte, an die außer den Rasthaken kreisförmige Vorsprünge zum Eingriff in je eine entsprechende Ausnehmung jeder Kontaktfeder und Rippen zur seitlichen Abstützung der Kontaktfedern angeformt sind.

Vorzugsweise sind am Kontaktfedernaufnahmeteil zusätzlich Nasen zum Halten des fertig zusammengesetzten Kontaktsegments in einem Verteilergehäuse und Anschläge zur Begrenzung der Einschubtiefe in dem Gehäuse angeformt.

Der als Kassette ausgebildete Teil weist vorteilhaft einen von einer Seitenwandebene nach innen vorspringend und in die Mittelebene zwischen beiden Seitenwandebenen abgewinkelt angeformten Steg auf, der zum Getrennthalten der Enden entsprechend langer Kontaktfedern unter Bildung von Ärbeitskontakten dient.

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Außerdem sind in dem als Kassette ausgebildeten Teil zweckmäßig große, insbesondere rechteckige Ausnehmungen angebracht, die ein Prüfen und nachträgliches Korrigieren der Lage der Kontaktfedern ermöglichen.

Schließlich kann der als Kassette ausgebildete Teil entgegengesetzt zur Einschubseite des Kontaktfedernaufnahmeteils eine Öffnung zum Einführen eines Einschubteils mit überspannungsableitern aufweisen.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen:

Pig. I eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Kontaktfedernaufnahmeteils;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Teils nach Fig. 1;

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Kassettenteils;

Fig. k einen Längsschnitt des Kassettenteils nach Fig. 3;

Fig. 5 eine vom Kontaktfedernteil nach Fig. 1

und 2 aufzunehmende Kontaktfeder in vergrößerter Darstellung;

Fig. 6 einen Längsschnitt eines Kassettenteils nach Einschieben eines Kontaktfedernaufaufnahmeteils mit langen Kontaktfedern; und

Fig. 7 einen Fig. 6 entsprechenden Längsschnitt, jedoch mit kurzen Kontaktfedern.

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Der Kontaktfedernaufnahmeteil besteht nach Pig. I und 2 aus einer Kunststoffträgerplatte 1 mit auf beiden Plattenhaupt flächen angeformten kreisförmigen Vorsprüngen 2 zum Eingriff in je eine entsprechende Ausnehmung 22 jeder Kontaktfeder 7 (Fig· 5) und Rippen 6 zur seitlichen Abstützung der Kontaktfedern 7 sowie mit bodenseitig versetzt angeformten

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klinkenförmigen Rasthaken 3, . Außerdem sind über den Vorsprüngen 2 Nasen 4 und an den Enden Anschläge 5 an der Trägerplatte 1, wie an sich bekannt, angeformt, die zum Halten oder Einrasten des gesamten Kontaktsegments in z. B. einem Fernsprechleitungs-Verteilergehäuse bzw. zur Begrenzung der Einschubtiefe des Kontaktsegments in diesem Gehäuse dienen.

Fig. 3 und 4 zeigen den als Kassette 9 aus Kunststoff ausgebildeten anderen Teil des Kontaktsegments, in den der Kontaktfedernaufnahmeteil 1 nach Fig. 1 und 2 einzuschieben ist. Der Kassettenteil weist in seinen beiden Seitenwänden 10, 10' Ausnehmungen 33 (Fig. 3) auf, in denen die Rasthaken 3, einrasten, wenn der Kontaktfedernaufnahmeteil 1 in den Kassettenteil weit genug eingeschoben wird, wobei die elastischen Rasthaken 3» vor Erreichen der Ausnehmungen 33 leicht gebogen werden, bis sie in die Ausnehmungen 33 einfedern können.

Die seitlich vorragenden Stege 21, 21' der Kassette 9 sind je mit einer Nut 22 versehen, die dem Kontaktfedernaufnahmeteil beim Zusammenstecken der beiden Teile eine gute seitliche Führung geben.

Der als Kassette 9 ausgebildete Teil weist außerdem große rechteckige Ausnehmungen 12 auf, die ein Prüfen und nachträgliches Korrigieren der Lage der Kontaktfedern 7 er-

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möglichen, die zunächst nach Eingriff der Vorsprünge 2 des Kontaktfedernaufnahmeteils 1 in die entsprechenden Ausnehmungen 22 nur lose gehalten sind, aber beim Einschieben des Kontaktfedernaufnahmeteils 1 in den als Kassette 9 ausgebildeten Teil eine definierte Lage einnehmen, wie noch erläutert wird.

Der Kassettenteil weist, wie besonders Pig. M erkennen läßt, einerseits bodenseitig eine Öffnung 11 zum Einführen eines Einschubteils mit überspannungsableitern auf, wie er beispielsweise in der DT-Patentanmeldung P 24 28 266.4 vorgescnlagen wurde, und trägt andererseits einen von einer Seitenwandebene 10 nach innen vorspringenden und in die Mittelebene zwischen beiden Seitenwänden 10, 10· abgewinkelten angeformten Steg 20, der zum Auseinanderspreizen der Enden der mit dem Kontaktfedernaufnahmeteil 1 eingeführten Kontaktfedern 7 dient, falls von entsprechend langen Kontaktfedern Gebrauch gemacht wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist, wodurch jeweils ein Arbeitskontakt gebildet wird.

Sollen dagegen Ruhekontakte gebildet werden, so verwendet man, wie Fig. 7 erkennen läßt, kürzere Kontaktfedern, die nicht bis zum Steg 20 reichen, so daß zwei solche sich gegenüberliegende Kontaktfedern beim Einschieben des Kontaktfedernaufnahmeteils 1 in den Kassettenteil zu einem Ruhekontakt zusammengedrückt werden.

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Claims

- 7 Patentansprüche

l./Kontaktsegment für Trenn- und Anschlußleisten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechleitungsverteilern, das aus einem Kontaktfedernaufnahmeteil und einem mit diesem nach Einlegen der Kontaktfedern verbundenen Teil besteht, dadurch gekennzeichnet , daß der Kontaktfedernaufnahmeteil (1) mit dem als Kassette (9) ausgebildeten anderen Teil

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mittels klinkenförmiger Rasthaken (3, ) verbunden ist, die in Öffnungen (33) in den Seitenwänden (10, 10') der Kassette (9) einrasten.
2. Kontaktsegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfedernaufnahmeteil aus einer Träger-

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platte (1) besteht, an die außer den Rasthaken (3» ) kreisförmige Vorsprünge (2) zum Eingriff in je eine entsprechende Ausnehmung (22) jeder Kontaktfeder (7) und Rippen (6) zur seitlichen Abstützung der Kontaktfedern (7) angeformt sind.
3. Kontaktsegment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kontaktfedernaufnahmeteil (1) zusätzlich Nasen (4) zum Halten des fertig zusammengesetzten Kontaktsegments in einem Verteilergehäuse und Anschläge (5) zur Begrenzung der Einschubtiefe in dem Gehäuse angeformt sind.
4. Kontaktsegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kassette (9) ausgebildete Teil einen von einer Seitenwandebene (z. B. 10) nach innen vorspringenden und in die Mittelebene zwischen beiden Seitenwänden (10, 10')

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abgewinkelten angeformten Steg (20) aufweist, der zum Getrennthalten der Enden entsprechend langer Kontakt federn (7) unter Bildung von Arbeitskontakten dient (Fig. 6).
5. Kontaktsegment nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Kassette (9) ausgebildeten Teil große, insbesondere rechteckige Ausnehmungen (12) angebracht sind, die ein Prüfen und nachträgliches Korrigieren der Lage der Kontakt federn (7) ermöglichen.
6. Kontaktsegment nach Anspruch 1, h oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß der als Kassette(9)ausgebildete Teil an der Einschubseite des Kontaktfedernaufnahmeteils (1), Stege (21, 21') aufweist, die zum Zwecke einer seitlichen Führung des Kontaktfedernaufnahmeteils (1) mit einer Nut (22) versehen sind.
7. Kontaktsegment nach Anspruch 1, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kassette (9) ausgebildete Teil entgegengesetzt zur Einschubseite des Kontaktfedernaufnahmeteils (1) eine öffnung (11) zum Einführen eines Einschubteils mit überspannungsableitern aufweist.

ORIGINAL IMSPECTED

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