DE2518804A1 - Reinigungsvorrichtung am streckwerk einer spinnereimaschine - Google Patents
Reinigungsvorrichtung am streckwerk einer spinnereimaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/62—Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
- D01H5/625—Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means
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Description
A 1361
L u w a Ά G , Zürich
(Schweiz)
Reinigungsvorrichtung am Streckwerk einer Spinnereimaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung am Streckwerk einer Spinnereimaschine, mit Abstreifern/ die
mit den Zylindern zusammenwirken und Mitteln, um parallel zum Band fliessende Reinigungsluftströme zu erzeugen, wobei
den Abstreifern Luftführungselemente zugeordnet sind, und wobei mindestens ein Zylinderpaar des Streckwerkes zur Veränderung
der Klemmlänge verstellbar ist.
Bei Streckwerken von Spinnereimaschinen, die auf hohe Leistung ausgelegt sind, ist es schon bekannt, das Bandmaterial beim
Durchgang durch das Streckwerk durch eine Luftströmung zu begleiten, die den beim Verzug anfallenden Abgang erfasst und
aus der Maschine abtransportiert. Dabei wird die Luftströmung
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auch an den Abstreifern vorbeigeführt, um angesammelte Fasern von diesen abzulösen.
Die Erfahrung im Betrieb solcher Maschinen hat ergeben, dass
diese Reinigungsvorrichtungen so lange zufriedenstellend arbeiten, als die Klemmlänge auf einem einmal eingestellten Mass
gehalten wird. Jedoch stellen sich Störungen in der Arbeitsweise dieser Reinigungsvorrichtungen dann ein, wenn die
Zylinder zur Veränderung der Klemmlänge verstellt werden. Diese Störungen, die sich meist in einer ungenügenden Reinigung
der Abstreifer auswirken, können sich im Extremfall aber auch in Form von Bandbrüchen manifestieren.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung,
welche den vorerwähnten Nachteil vermeidet. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass durch die
gewollte Verstellung der Zylinder eine ungewollte Veränderung der Druck- bzw. Strömungsverhältnisse zu vermeiden ist. Erfindungsgemäss
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die den Abstreifern der verstellbaren Zylinder zugeordneten Luftführungselemente
mit den Zylindern und ihren Abstreifern gemeinsam verstellbar sind.
Da sich bei der Verstellung der Zylinder die Relativlage ihrer Abstreifer zu den zugeordneten Luftführungselementen nicht verändert,
entfällt nunmehr auch die bisher notwendige, relativ zeitraubende und damit teure Nachjustierung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfuhrungsform der
erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung am Streckwerk einer Spinnereimaschine dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1, das Streckwerk im Querschnitt, und
Fig. 2, einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1.
Mit 2 und 4 sind in Fig. 1 Vorderteil und Hinterteil eines Maschinengestelles einer Verzugsstrecke bezeichnet. Zwei
einander gegenüberliegende Lagerblöcke 6, in welchen Zylinder 8,10 und 12 gelagert sind, sind an Vorder- und Hinterteil 2
und 4 starr befestigt. Ein weiteres Paar von Lagerblöcken 14 ist oberhalb der Lagerblöcke 6 angeordnet; diese Lagerblöcke
14 sind im Maschinengestell 2,4 in nicht näher dargestellter Weise vertikal verschiebbar geführt und durch Gewindespindeln
16 einstellbar abgestützt. Die Lagerblöcke 14 tragen zwei übereinander angeordnete Zylinderpaare 18,20 bzw. 22,24.
Schliesslich ist oberhalb der Lagerblöcke 14 ein Paar Lagerblöcke 26 angeordnet, die mittels Spindeln 28 von den Lagerblöcken
14 unabhängig, vertikal verstellbar abgestützt sind. Die Lagerblöcke 26 tragen ein Zylinderpaar 30,32, wobei durch
Verstellung der Spindeln 28 die Klemmlänge zwischen den Zylindern 22,24 und den Zylindern 30,32 verstellbar ist.
Mit jedem der Zylinder wirkt ein Kantenabstreifer 33 in bekannter Weise zusammen. Diese Abstreifer 33, die unter sich
alle gleich ausgebildet sind und sich über die Länge der zugehörigen Zylinder erstrecken, sind in allgemein mit 40,50,
60,70 und 80,90 bezeichneten Paaren von Trägereinheiten befestigt. Dabei ist das Trägereinheiten-Paar 40,50 den Lagerblöcken
6 zugeordnet im Maschinengestell 2,4 abgestützt,
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während die Paare 60,70 und 80,90 an den Lagerblöcken 14
bzw. 26 befestigt sind. Jede Trägereinheit umfasst neben den zugehörigen Abstreifern 33, z.B. im Falle der Trägereinheit
70, zwei Seitenwände 71, die durch eine Traverse 72 miteinander verbunden sind. An den Seitenwänden 71 sind die Abstreifer
33 mit ihren Enden befestigt. Sinngemäss entsprechend sind die übrigen Trägereinheiten 34, 36, 38, 40 und 44 aufgebaut.
Jede der Traversen bildet, wie am Beispiel der Traverse 72 angedeutet,
Luftführungselemente 73, 74 bzw. 75 und 76. Von diesen Luftführungselementen stellen die Flächen 73 und 75
Umlenkflächen dar, die jeweils durch Leitflächen 74 und 76 miteinander verbunden sind. Die Leitflächen und Umlenkflächen
sind in Ebenen angeordnet, die etwa parallel zu den Zylinderachsen verlaufen, wobei die die Umlenkflächen enthaltenden
Ebenen jeweils einem Abstreifer 33 unmittelbar benachbart verlaufen.
Mit 34 ist die Laufrichtung des Bandes B bezeichnet, welches durch einen Eintrittsstutzen 35 in die Strecke eingeführt
wird. Der Eintrittsstutzen ist an den Lagerblöcken 26 abgestützt und zusammen mit diesen vertikal beweglich. An die
Abstreifer 33, die den Zylindern 8 und 12 zugeordnet sind, schliessen Blechwände 36 an, die mit den Maschinengestellteilen
2 und 4 zusammen Absaugkanäle 37 und 38 begrenzen. Die beiden Absaugkanäle 37 und 38 stehen, wie schematisch dargestellt,
mit einem Ventilator 39 in Verbindung, dem ein Faserabscheider (nicht dargestellt) vorgeschaltet oder nachgeordnet
sein kann.
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Im Betrieb der Strecke wird durch den Ventilator 39 Luft, die gegebenenfalls gereinigt oder sogar konditioniert sein kann,
in Richtung der Pfeile 92 in den Eintrittsstutzen 35 eingesaugt. Dabei bilden sich zwei etwa parallel zum Band fliessende
Reinigungsluftströme. Während der eine dieser Ströme
zwischen den Oberzylindern 30, 22, 18, 8 und den Traversen
82,62 und 42 hindurch in den Kanal 37 führt, fliesst der andere Strom zwischen den Unterzylindern 32, 24, 20, 10, 12
und den Traversen 92, 72 und 52 hindurch in den Kanal 38. Die genauere Betrachtung dieses Stromes zeigt, dass dieser jeweils
nach Passieren eines Abstreifers 33, z.B. dem dem Unterzylinder
32 zugeordneten Abstreifer, auf eine Umlenkfläche, nämlich die Fläche 73, auftrifft. Diese Umlenkfläche 73 lenkt
den Strom nunmehr gegen den nächstfolgenden Abstreifer 33, der mit dem Zylinder 24 zusammenwirkt. Hierbei werden an
diesem Abstreifer sich ablagernde Fasern weggespült und mitgerissen.
Die Druck- bzw. Querschnittsverhältnisse, die durch die Abstände zwischen den Abstreifern und den zugehörigen Luftführungselementen
gegeben sind, können so gewählt sein, dass aus dem Kanal 38 die gleiche Luftmenge abgeführt wird, wie
bei Teilung der Strömung oberhalb der Zylinder 30,32 auf der Seite der Traverse 92 einströmt. Dabei ist es auch möglich
zu gewährleisten, dass die Durchtrittsmengen auch an den dazwischenliegenden Querschnitten, wie etwa zwischen dem Abstreifer
33 des Zylinders 24 und dem Luftführungselement 73,74 gleich bleiben.
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Von wesentlicher Bedeutung ist nun aber, dass sich diese Mengenverhältnisse dadurch nicht verändern, dass die Lagerblöcke
etwa zur Vergrösserung der Klemmlänge zwischen den Zylinderpaaren in vertikaler Richtung auseinander gerückt werden.'Die
Konstanthaltung der gewählten Mengenverhältnisse ist nun aber dadurch gewährleistet, dass die Luftführungselemente die Bewegungen
der verstellbaren Zylinder bzw. ihrer Abstreifer dadurch mitmachen, dass sie in den Trägereinheiten zusammengefasst,
an den die Stellung der Zylinderpaare bestimmenden Lagerblöcken befestigt sind.
Während die Befestigung der Trägereinheiten an den Lagerblöcken schematisch als in allen Richtungen starr dargestellt
ist, kann diese in horizontaler Richtung eine Parallelverschiebung zu den Zylindern zulassen, um die Abstreifer unter
Federkraft gegen die Zylinder anzupressen.
Statt die Luftführungselemente als Umlenk- bzw. Leitflächen auszubilden, können diese auch durch etwa quer zur Strömung
verlaufende, d.h. horizontale Zäune gebildet sein, hinter welchen sich Wirbel bilden, die Abstreifer bestreichen.
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Claims (4)
- P. a t e. η t a η s p. r. ü c h eIy Reinigungsvorrichtung am Streckwerk einer Spinnereimaschine, mit Abstreifern, die mit den Zylindern zusammenwirken und Mitteln, um parallel zum Band fliessende Reinigungsluftströme zu erzeugen, wobei den Abstreifern Luftführungselemente zugeordnet sind, und wobei mindestens ein Zylinderpaar des Streckwerkes zur Veränderung der Klemmlänge verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den Abstreifern der verstellbaren Zylinder zugeordneten Luftführungselemente mit den Zylindern und ihren Abstreifern gemeinsam verstellbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungselemente zusammen mit den Abstreifern in den Lagerblöcken der Zylinder abgestützt sind.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungselemente Traversen bilden, in welchen die Abstreifer abgestützt sind und dass die Traversen in den Lagerblöcken gefedert gelagert sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungselemente Ablenkflächen umfassen.509846/0806
Applications Claiming Priority (1)
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