DE2518572A1 - Filmkamera mit magnetspur-tonaufzeichnung - Google Patents
Filmkamera mit magnetspur-tonaufzeichnungInfo
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- G03B19/18—Motion-picture cameras
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Description
HENKEL, KERN, FEILER&HÄNZEL
Sankyo Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha
Suwa-shi, Nagano-ken, Japan
2 a APP, 1975
Filmkamera mit Magnetspur-Tonaufzeichnung
Die Erfindung betrifft eine kleine Abmessungen besitzende Filmkamera, insbesondere eine solche, in die eine
Filmkassette mit einer Filmrolle, die mit einem Magnetspur-Tonauf Zeichnungsmaterial beschichtet ist, einlegbar
ist und welche bei der Filmaufnahme gleichzeitig Tonaufnahmen durchzuführen vermag.
Eine für die Verwendung bei einer derartigen Kamera geeignete Kassette ist in der einen Seite ihres äußeren
Gehäuses mit einem Ausschnitt versehen, wobei ein Teil
des in der Kassette befindlichen Films für Tonaufzeichnungen über den Ausschnitteil transportiert wird. Wenn
die Kassette im Gehäuse der Kamera untergebracht ist, sind eine Filmtrommel und ein Aufzeichnungs-Magnetkopf,
die am Kamerakörper montiert sind, einer ebenfalls am Kamerakörper montierten Halterung gegenüberliegend angeordnet,
welche eine Andruck- bzw. Klemmrolle und ein Polster zum Anpressen des Films gegen den Magnetkopf
trägt. Der Film wird über den Ausschnitt transportiert, wobei er zwischen der Trommel und dem Magnetkopf sowie
der gegenüberliegenden Halterung hindurchläuft. Beim
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Einlegen lind Herausnehmen einer Kassette in die bzw.
aus der Kamera sollte daher die Halterung für die Klemmrolle ausreichend weit unter Verschwenkung zurückziehbar
sein, damit sie den Einlege- und Herausnehmvorgang nicht behindert. Beim Schließen des Seitendeckels der
Filmkamera sollte die Haltezmng dagegen so verschwenkbar
sein, daß sie die Klemmrolle in eine Stellung verlagert, in welcher sie sich neben der Trommel befindet und in
v/elcher der SiIm zwischen beiden Teilen hindurchläuft,
so daß die Kamera für die -Tonaufzeichnung auf dem Film synchron mit der Filmbewegung bereitsteht. In der Yorbereitungsstellung
für die Tonaufzeichnung, in welcher der Deckel geschlossen ist, jedoch noch keine Aufnahmen
auf dem Film gemacht worden sind, sollte die Klemmrolle dagegen auf Abstand zur Trommel stehen, weil dann, wenn
die Andruck- oder Klemmrolle längere Zeit gegen die Trommel andrückt, der andrückende Teil der Klemmrolle,
deren Umfangsteil aus einem vergleichsweise weichen Material
besteht, eine dauerhafte Verformung erleiden würde. Die verformte
Klemmrolle könnte dabei zu Störungen bei der Tonaufzeichnung führen. Aus diesem Grund sollte die Anordnung
so getroffen sein, daß die an der Halterung angeordnete Klemmrolle beim Schließen des Deckels der Filmkamera zunächst
in eine Stellung neben der Trommel verlagert und dann, wenn das Auslöseelement für die Filmbelichtung betätigt wird,
in Abhängigkeit von der Betätigung dieses Auslöseelements etwas weiter verlagert wird, so daß die Klemmrolle die Aufzeichnungsspur
des Films an die Trommel andrückt und eine synchrone Tonaufzeichnung ermöglicht. Die beschriebene An-Ordnung
wurde bereits bei einer bekannten Filmkamera für die gleichzeitige Tonaufzeichnung realisiert.
Bei der bereits verwendeten, für die gleichzeitige Tonaufzeichnung
geeigneten Filmkamera ist Jedoch die Welle bzw.
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Achse der Andruck- oder Klemmrolle fest an einer schwenkbaren Halterung montiert. Da die Halterung neben der KLemmrolle
verschiedene andere Elemente trägt, z.B. ein FiImfenster, eine Vorrichtung zur Feststellung von Durchhang
des laufenden Slims und ein Element zur Verhinderung einer Querauslenkung der Kassette in Richtung der Filmaufspulwelle,
ist das Gesamtgewicht bzw. die ruhende Last der Halterung ziemlich groß. Wenn das Auslöseelement der Filmkamera
für die Filmbelichtung oder das Anlaufenlassen betätigt und hierbei die schwere Halterung aus der Aufzeichnungs-Bereitschaftsstellung
in eine Aufzeichnungsstellung verlagert wird, ist für die Betätigung des Auslöseelements
eine von außen aufgebrachte Kraft erheblicher Größe erforderlich. Mit anderen Worten: Das Auslöseelement ist infolge
des Widerstands der ruhenden Last schwer zu betätigen. Außerdem variiert der Widerstand bei der Betätigung des
Auslöseelements, welcher der ruhenden Last der Halterung entspricht, in Abhängigkeit von der Aufnahmerichtung der
Kamera, d.h. in Abhängigkeit davon, ob mit der Kamera steil nach unten oder steil nach oben gefilmt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Filmkamera für gleichzeitige Tonaufaeichnung,
bei der die genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Filmkamera für Magnetspur-Tonaufzeichnung
auf einem eingelegten Film gleichzeitig mit der Filmbelichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sie ein Kameragehäuse mit einer in seiner einen Fläche vorgesehenen Öffnung, einen Deckel zum öffnen und Schließen
der Öffnung, eine schwenkbar am Kameragehäuse gelagerte Halterung und eine an der Halterungrelativ zu dieser bewegbar
gelagerte Andruck- oder Klemmrolle aufweist, daß die Halterung in Abhängigkeit von der Schließbewegung des
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Deckels relativ zum Kameragehäuse in eine Position verschwenkbar ist, in welcher sich die Klemmrolle nahe
einer Filmtroiömel befindet und in welcher die Halterung bewegungsfest festgelegt ist, daß ein Auslöseelement
für die Einleitung der Filmbelichtung in der Kamera vorgesehen ist, daß die Klemmrolle in Abhängigkeit von der
Betätigung des Auslöseelements gegen den Film bewegbar ist und daß eine Feder vorgesehen ist, welche die Klemmrolle
elastisch gegen den Film andrückt, um letzteren gegen die Trommel zu drängen.
Mit der Erfindung wird also eine für die gleichzeitige Tonaufzeichnung geeignete Filmkamera geschaffen, bei
welcher eine Andruck- oder Klemmrolle mittels einer schwachen Feder elastisch an einer Halterung montiert
ist, so daß die Klemmrolle relativ zur Halterung bewegbar ist. Beim Schließen des Seitendeckels der Film-Kamera
wird dabei die Halterung zusammen mit der Klemmrolle aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Aufzeichnung-Bereitschaftsstellung
verbracht, in welcher die Halterung unbeweglich gehalten wird. Wenn dann das Auslöseelement für
den Drehvorgang betätigt wird, wird die Klemmrolle allein in Abhängigkeit von dieser Betätigung des Auslöseelements
über ein kleines Stück elastisch bzw. nachgiebig gegen die Trommel verlagert. Unabhängig von der Position der Kamera
bei der Aufnahme kann das Auslöseelement betätigt werden, indem die Klemmrolle gegen die Kraft der schwachen Feder
geringfügig verlagert wird, um den Aufzeichnungsmechanismus der Kamera in eine Aufzeichnungsstellung zu bringen, in
welcher eine Tonaufzeichnung auf einem den Aufzeichnungsmechanismus gleichmäßig durchlaufenden Film durchgeführt
werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Filmkamera mit Merkmalen nach der Erfindung, in welche eine Filmkassette
eingelegt und bei welcher der Seitendeckel zur Darstellung des inneren Aufbaus der
Kamera abgenommen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Aufnahmemechanismus zur Veranschaulichung einer Klemmrolle in ihrer
zurückgezogenen Stellung, d.h. bei geöffnetem
Seitendeckel,
zurückgezogenen Stellung, d.h. bei geöffnetem
Seitendeckel,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung, welche die Abstandsbeziehung
zwischen der Klemmrolle und der Filmtrommel zeigt, wenn der Seitendeckel geschlossen
ist und die Halterung in ihrer bewegungsfesten Position gehalten wird,
Fig. 4- eine Teilseitenansicht des Aufnahmemechanismus zur
Veranschaulichung einer Stellung, in welcher die Klemmrolle den Film gegen die Trommel andrückt,
wenn die Klemmrolle in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösers zur Einleitung von Filmaufnahmen
auf der Halterung in Richtung auf die Trommel bewegt worden ist, und
»5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des Aufnahmemechanismus mit seinen beweglichen Teilen.
Gemäß Fig. 1 ist in eine Filmkamera 1, insbesondere eine
Schmalfilmkamera, eine Filmkassette 2 eingelegt, die einen Film mit einer nicht dargestellten Tonaufzeichnungsspur
enthält. Die Kamera ist dabei in einem Zustand dargestellt, in welchem eine an einer Halterung 4 montierte Andruck- oder
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iCLemmrolle 5 über den nicht dargestellten Film gegen
eine Filmtrommel 6 andrückt, weil der Auslöser 3 durch eine von außen her auf ihn ausgeübte Kraft betätigt
worden ist. Es ist jedoch zu beachten, daß die Kamera 1 in Fig. 1 zur Veranschaulichung der in sie eingesetzten Filmkassette
2 mit abgenommenem Seitendeckel dargestellt ist. Beim Öffnen des Seitendeckels wird die die Klemmrolle 5
tragende Halterung M- zusammen mit der Klemmrolle 5 abwärts
in eine untere Stellung gezogen, in welcher die Klemmrolle 5 von der Trommel 6 getrennt ist.
Die Halterung U- ist in einen unteren Raum des Kameragehäuses
eingesetzt und schwenkbar auf einer Welle oder Achse 7 gelagert, die am einen Ende am Kameragehäuse befestigt
ist. Im Mittelteil der Halterung ist eine kreissegmentförmige Platte 8 mittels einer Welle ode-r Achse
11 montiert, die eine Bohrung 9 im Schwenkteil der Platte
8 sowie eine damit fluchtende Bohrung /Io in der Halterung
durchsetzt, so daß die Platte 8 relativ zur Halterung 4-schwenkbar ist. Die kreisbogenförmige Kante der Platte 8
ist durch eine Rolle 12, die auf der Halterung 4 drehbar
gelagert ist, derart geführt, daß eine Querauslenkung der
Platte 8 verhindert wird. Der Mittelpunkt des Krümmungsradius der kreisbogenförmigen Kante stimmt mit der Bohrung
9 überein. Das eine Ende der Welle der Klemmrolle 5 ist
fest in eine außermittige Bohrung 13 in der Platte 8 eingesetzt,
die ihrerseits am einen Endabschnitt der bogenförmigen Kante abgebogen ist, wie dies in Fig. 5 bei 8a
angedeutet ist. Der Biegungsteil 8a ist zwischen die Finger eines Gabelteils eingesetzt, der am einen Ende eines Gestänges
3a des Auslösers 3 ausgebildet ist. Auf die Welle 11 ist eine Feder 14 aufgesetzt, deren einer Schenkel an
einem am anderen Ende der bogenförmigen Kante der Platte
ausgebildeten Hakenteil 8b angreift, während ihr anderer Schenkel an einem zweiten Hakenteil 3a1 angreift, der an
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einem neben dem Gabelteil befindlichen Abschnitt des Gestänges 3a ausgebildet ist (vergl. Fig. 4). Die in Fig.
2 mit 15 bezeichnete, ausgezogene Linie bezeichnet einen
unteren Abschnitt eines die im Kameragehäuse oder -körper
vorgesehene Öffnung zur Aufnahme der Kassette 2 gemäß Fig. 1 festlegenden Rands. Die die Andruck- oder Klemmrolle
tragende Halterung 4 ist im Unterteil des Kameragehäuses angeordnet und mit dem einen Ende schwenkbar an letzterem
montiert. Vor dem Schließen des Seitendeckels der Kamera befindet sich die Halterung 4 in der in Fig. 2 ausgezogen
eingezeichneten, zurückgezogenen Stellung. Wenn der Seitendeckel geschlossen wird, wird die Halterung 4 durch eine
nicht dargestellte Einrichtung im Uhrzeigersinn um die Welle
oder Achse 7 herum in eine Stellung verschwenkt, in welcher ihr freies Ende 4a die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete
Stellung einnimmt. In dieser Stellung wird die Halterung 4 durch einen an sich bekannten Selbsthaltemechanismus
gegenüber dem Kamerakörper bewegungsfest gehalten (s, Anmeldung
P , vom gleichen Tage)t
Wenn die Halterung 4 in ihrem bewegungslosen Zustand gehalten
wird, befinden sich die verschiedenen Bauteile in den Relativstellungen gemäß Fig. 3» wobei zwischen der
Klemmrolle 5 und der Filmtrommel 6 mit dem dazwischen befindlichen
Film ein geringer Zwischenraum vorhanden ist. In dieser Stellung kann die Feder 14 keine ausreichende
Kraft ausüben, da ihre beiden Enden bzw. Schenkel mit geringer Kraft an den Hakenteilen 3a1 und 8b anliegen. Da
die Klemmrolle 5 gemäß Fig. 3 der Trommel 6 mit einigem Abstand gegenüberliegt, während der Film 16 mit einiger
Spannung zwischen beiden Teilen hindurch verläuft, wird die die Klemmrolle 5 tragende Platte 8 so gehalten, daß sie sich
etwas um die Welle oder Achse 11 herum zu verdrehen vermag. Es ist zu beachten, daß sich dabei die in Fig. 3 gezdgte
Position keinesfalls ändert, auch wenn die Kamera in eine
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beliebige Richtung gerichtet wird. Bei der Betätigung
des Auslösers 3 bewegt sich das Gestänge 3a in die in Fig. 4 durch den Pfeil angedeutete Richtung. Der Hakenteil
3a1 verlagert sich dabei im Sinne einer Verkleinerung des Einschlußwinkels zwischen den beiden Schenkeln der
Feder 14, so daß die Segment-Platte 8 im Uhrzeigersinn um die Welle 11 herum verdreht wird. Die auf der Platte
8 montierte Klemmrolle 5 wird dabei durch die Kraft der Feder 14 geringfügig in Richtung auf die Trommel 6 zu verlagert
und an den PiIm 16 angedrückt, so daß sie letzteren gegen d^a Trommel 6 drängt. In dieser Stellung wird der
Film 16 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit transportiert. Gleichzeitig drängt ein von der Halterung 4 getragenes
Polster oder Kissen 17 die Tonspur des Films für die Aufzeichnung
einer synchronen Tonaufnahme gegen einen Tonauf ζeichnungL-Magnetkopf 18. Wenn nach beendeter Aufzeichnung
der Seitendeckel der Kamera geöffnet wird, wird die Halterung 4 mit der Klemmrolle 5 in die Stellung gemäß
Fig. 2 zurückgeführt, so daß die Filmkassette 2 einfach aus dem Kameragehäuse entnommen werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist die die Klemmrolle tragende Halterung erfindungsgemäß bei geschlossenem
Seitendeckel der Kamera deren Gehäuse gegenüber unbeweglich festgelegt. Bei der Betätigung des Auslösers
wird dann die Andruck- oder Klemmrolle durch die schwache Feder relativ zur Halterung über ein kleines Stück verlagert.
Durch diese Verlagerung allein kann die gleichzeitige Tonaufnahme auf dem Film durchgeführt werden. Für
die Betätigung des Auslösers ist daher nur eine kleine, von außen her ausgeübte Kraft erforderlich, um eine FiIm-
und/oder Tonaufnahme aufzuzeichnen, selbst wenn die Kamera für die Aufnahme eines Aufnahmeobjekts in einer beliebigen
Richtung orientiert ist. Vorteilhaft ist dabei, daß eine Änderung der auf den Auslöser ausgeübten äußeren Kraft
kaum einen Einfluß auf den Aufzeichnungsvorgang hat.
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Heben der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die bei der Schwenkbewegung der die Klemmrolle
tragenden Halterung betätigt wird, sind im folgenden die an sich bekannten Bauteile anhand der Zeichnung
erläutert.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 ist ein kleiner Hebel 19 an einem
am Kameragehäuse vorgesehenen Schwenkzapfen schwenkbar gelagert. Der Hebel 19 ist durch die Federkraft einer Zugfeder
2o vorbelastet, die mit seinem einen Ende verbunden ist und ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken trachtet, so
daß das andere Ende dieses Hebels normalerweise mit geringer Kraft an dem die Aufzeichhungseinrichtung durchlaufenden
Film 16 anliegt. Ein Motor zum Antreiben der Filmtrommel (Transporttrommel) ist getrennt von dem Motor
zum intermittierenden Transportieren des Films vorgesehen. Zur Verhinderung einer gegenseitigen Beeinflussung
der beiden Motoren ist eine Anordnung vorgesehen, welche den Film 16 vor dem Erreichen des Magnetkopfes 18 eine entsprechende
Schleife bilden läßt. Infolgedessen ist der kleine Hebel 19 vorzugsweise entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt.
Wenn die Drehzahl des Filmtransportmotors aus irgendeinem Grund abfällt und der das andere bzw. linke Ende des
Hebels 19 berührende Filmabschnitt gestrafft wird, wird
der Hebel 19 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 ausgezogen
eingezeichnete Stellung verschwenkt. Durch diese Betätigung des Hebels wird ein Schaltkreis 21 zur Beschleunigung der
Drehzahl des Filmtransportmotors betätigt bzw. geschlossen, so daß der Motor derart erregt wird, daß der Gleichlauf
zwischen Ton- und Filmaufnahme aufrechterhalten wird. Gemäß Fig. 5 ist im Mittelteil der die Klemmrolle 5 tragenden
Halterung 4 ein Schlitz 4b ausgebildet. Im linken Armteil eines großen, an seinem Schwenkzapfen schwenkbar am Kameragehäuse
gelagerten Hebels 22 ist ein Schlitz 22a vorgesehen. Ein an einer Schwenkplatte 24 vorgesehener Stift oder
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- 1ο -
Zapfen 24a ist lose in diese beiden Schlitze 4b und 22a eingesetzt, und die Schwenkplatte 24 ist um eine
Welle oder Achse 23 herum verschwenkbar, die an ihrem einen Ende fest mit dem Kameragehäuse verbunden ist. Der
rechte Armteil 22b des großen Hebels 22 steht mit einem Stift 19a sun rechten Armteil des kleinen Hebels 19 in
Berührung, um die Filmspannung festzustellen (vergl.
Fig. 2). Die Schwenkplatte 24 ist an einem Abschnitt 24b in Richtung auf das die Filmkassette enthaltende Gehäuse
abgebogen. Gemäß Fig. 5 ist eine ein Lichtabschirmglied 25 tragende Platte 26 federnd am Hauptteil der Schwenkplatte
24 montiert. Wenn der Seitendeckel der Kamera gemäß Fig. 3 geschlossen und die Halterung nebst der
Klemmrolle gegenüber dem Kameragehäuse bewegungsfest gehalten wird, greift der abgebogene Abschnitt 24b der
Schwenkplatte an der Wand des äußeren Gehäuses der in das
Kameragehäuse eingesetzten Filmkassette an, so daß diese kraftschlüssig gegen eine Bewegung festgehalten wird. Auf
diese Weise wird die Oberfläche des Magnetkopfes mit dem Film im Bereich seiner Tonspur in Berührung gehalten. Das
Lichtabschirmglied 25 verhindert dabei eine Belichtung
des Films. In diesem Zustand, in welchem der Hebel 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt ist, ist der kleine Hebel 19
durch die Feder 2o im Uhrzeigersinn geneigt, so daß jeglicher Durchhang des durchlaufenden Films automatisch festgestellt
wird.
Wenn der Seitendeckel der Kamera nach der Ton- und Filmaufnahme geöffnet wird, werden die Halterung 4 und die
Klemmrolle 5 in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des
Deckels durch einen nicht dargestellten Mechanismus automatisch in die in Fig. 2 ausgezogen eingezeichnete Stellung
zurückgeführt. In dieser Stellung gibt der abgebogene Abschnitt 24b der Schwenkplatte 24 die Filmkassette frei^
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so daß diese einfach aus dem Kameragehäuse entnommen
werden kann. Gleichzeitig schlägt der rechte Armteil 22b des großen Hebels 22 am Stift 19a des kleinen Hebels
19 an, wodurch der kleine Hebel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn
außer Berührung mit dem Film verschwenkt wird.
An der die Klemmrolle tragenden Halterung 4- ist ein
einstückig mit ihr ausgebildeter, abgebogener Teil 4c vorgesehen, welcher den Bauteilen eines nicht dargestellten
Filmfensters betrieblich zugeordnet ist.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Filmkamera
für eine Magnetspur-Tonaufzeichnung auf einem eingelegten Film gleichzeitig mit der Filmbelichtung geschaffen,
wobei diese Kamera eine von einer Halterung, die relativ zum Kameragehäuse schwenkbar ist, getragene
Andruck- oder Klemmrolle aufweist, die ihrerseits relativ zur Halterung bewegbar ist. Die Halterung ist in Abhängigkeit
von einer Schließbewegung des Seitendeckels der Kamera in eine Position verlagerbar, in welcher sich die
Klemmrolle dicht an einer Filmtrommel befindet und die Halterung bewegungsfest festgelegt ist. Bei der Betätigung
eines Auslösers für Filmaufnahme wird die Klemmrolle durch ein Federglied in Abrollberührung mit dem Film
gedrängt, so daß sie letzteren für eine Tonaufzeichnung auf einer Tonspur des Films in Berührung mit der Trommel
drängt.
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Claims (1)
- - 12 Patentanspruchy Filmkamera für Magnetspur-Tonaufzeichnung auf einem eingelegten Film gleichzeitig mit der Filmbelichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kameragehäuse (1) mit einer in seiner einen Fläche vorgesehenen öffnung, einen Deckel zum Öffnen und Schließen der Öffnung, eine schwenkbar am Kameragehäuse gelagerte Halterung (4-) und eine an der Halterung relativ zu dieser bewegbar gelagerte Andruck- oder Klemmrolle (5) aufweist, daß die Halterung (4-) in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Deckels relativ zum Kameragehäuse in eine Position verschwenkbar ist, in welcher sich die Klemmrolle (5) nahe einer Filmtrommel (6) befindet und in welcher die Halterung (4·) bewegungsfest festgelegt ist, daß ein Auslöseelement (3) für die Einleitung der Filmbelichtung in der Kamera vorgesehen ist, daß die Klemmrolle (5) in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslöseelements (3) gegen den Film (16) bewegbar ist und daß eine Feder (14-) vorgesehen ist, welche die Klemmrolle (5) elastisch gegen den Film (16) andrückt, um letzteren gegen die Trommel (6) zu drängen.509847/0796
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