DE2518572A1 - Filmkamera mit magnetspur-tonaufzeichnung - Google Patents

Filmkamera mit magnetspur-tonaufzeichnung

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DE2518572A1 DE19752518572 DE2518572A DE2518572A1 DE 2518572 A1 DE2518572 A1 DE 2518572A1 DE 19752518572 DE19752518572 DE 19752518572 DE 2518572 A DE2518572 A DE 2518572A DE 2518572 A1 DE2518572 A1 DE 2518572A1
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Katsuhide Takagi
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

HENKEL, KERN, FEILER&HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND TELEX: Ό5 29 802 HNKL D F Dl J A R D-SCHM ID-STRASSE 2 WECHSELBANKMÜNCHENNr.3JK5m Tf-FPPONr ,„»,, «„« 663091 92 hüUAKU-ÄLHMlU MKAME Z DRESDNER BANK MÜNCHEN 3914975 TELEFON. (089) 663197, 66JOM - W D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÜNCHEN 162147- TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN
Sankyo Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Suwa-shi, Nagano-ken, Japan
2 a APP, 1975
Filmkamera mit Magnetspur-Tonaufzeichnung
Die Erfindung betrifft eine kleine Abmessungen besitzende Filmkamera, insbesondere eine solche, in die eine Filmkassette mit einer Filmrolle, die mit einem Magnetspur-Tonauf Zeichnungsmaterial beschichtet ist, einlegbar ist und welche bei der Filmaufnahme gleichzeitig Tonaufnahmen durchzuführen vermag.
Eine für die Verwendung bei einer derartigen Kamera geeignete Kassette ist in der einen Seite ihres äußeren Gehäuses mit einem Ausschnitt versehen, wobei ein Teil des in der Kassette befindlichen Films für Tonaufzeichnungen über den Ausschnitteil transportiert wird. Wenn die Kassette im Gehäuse der Kamera untergebracht ist, sind eine Filmtrommel und ein Aufzeichnungs-Magnetkopf, die am Kamerakörper montiert sind, einer ebenfalls am Kamerakörper montierten Halterung gegenüberliegend angeordnet, welche eine Andruck- bzw. Klemmrolle und ein Polster zum Anpressen des Films gegen den Magnetkopf trägt. Der Film wird über den Ausschnitt transportiert, wobei er zwischen der Trommel und dem Magnetkopf sowie der gegenüberliegenden Halterung hindurchläuft. Beim
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Einlegen lind Herausnehmen einer Kassette in die bzw. aus der Kamera sollte daher die Halterung für die Klemmrolle ausreichend weit unter Verschwenkung zurückziehbar sein, damit sie den Einlege- und Herausnehmvorgang nicht behindert. Beim Schließen des Seitendeckels der Filmkamera sollte die Haltezmng dagegen so verschwenkbar sein, daß sie die Klemmrolle in eine Stellung verlagert, in welcher sie sich neben der Trommel befindet und in v/elcher der SiIm zwischen beiden Teilen hindurchläuft, so daß die Kamera für die -Tonaufzeichnung auf dem Film synchron mit der Filmbewegung bereitsteht. In der Yorbereitungsstellung für die Tonaufzeichnung, in welcher der Deckel geschlossen ist, jedoch noch keine Aufnahmen auf dem Film gemacht worden sind, sollte die Klemmrolle dagegen auf Abstand zur Trommel stehen, weil dann, wenn die Andruck- oder Klemmrolle längere Zeit gegen die Trommel andrückt, der andrückende Teil der Klemmrolle, deren Umfangsteil aus einem vergleichsweise weichen Material besteht, eine dauerhafte Verformung erleiden würde. Die verformte Klemmrolle könnte dabei zu Störungen bei der Tonaufzeichnung führen. Aus diesem Grund sollte die Anordnung so getroffen sein, daß die an der Halterung angeordnete Klemmrolle beim Schließen des Deckels der Filmkamera zunächst in eine Stellung neben der Trommel verlagert und dann, wenn das Auslöseelement für die Filmbelichtung betätigt wird, in Abhängigkeit von der Betätigung dieses Auslöseelements etwas weiter verlagert wird, so daß die Klemmrolle die Aufzeichnungsspur des Films an die Trommel andrückt und eine synchrone Tonaufzeichnung ermöglicht. Die beschriebene An-Ordnung wurde bereits bei einer bekannten Filmkamera für die gleichzeitige Tonaufzeichnung realisiert.
Bei der bereits verwendeten, für die gleichzeitige Tonaufzeichnung geeigneten Filmkamera ist Jedoch die Welle bzw.
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Achse der Andruck- oder Klemmrolle fest an einer schwenkbaren Halterung montiert. Da die Halterung neben der KLemmrolle verschiedene andere Elemente trägt, z.B. ein FiImfenster, eine Vorrichtung zur Feststellung von Durchhang des laufenden Slims und ein Element zur Verhinderung einer Querauslenkung der Kassette in Richtung der Filmaufspulwelle, ist das Gesamtgewicht bzw. die ruhende Last der Halterung ziemlich groß. Wenn das Auslöseelement der Filmkamera für die Filmbelichtung oder das Anlaufenlassen betätigt und hierbei die schwere Halterung aus der Aufzeichnungs-Bereitschaftsstellung in eine Aufzeichnungsstellung verlagert wird, ist für die Betätigung des Auslöseelements eine von außen aufgebrachte Kraft erheblicher Größe erforderlich. Mit anderen Worten: Das Auslöseelement ist infolge des Widerstands der ruhenden Last schwer zu betätigen. Außerdem variiert der Widerstand bei der Betätigung des Auslöseelements, welcher der ruhenden Last der Halterung entspricht, in Abhängigkeit von der Aufnahmerichtung der Kamera, d.h. in Abhängigkeit davon, ob mit der Kamera steil nach unten oder steil nach oben gefilmt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Filmkamera für gleichzeitige Tonaufaeichnung, bei der die genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Filmkamera für Magnetspur-Tonaufzeichnung auf einem eingelegten Film gleichzeitig mit der Filmbelichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie ein Kameragehäuse mit einer in seiner einen Fläche vorgesehenen Öffnung, einen Deckel zum öffnen und Schließen der Öffnung, eine schwenkbar am Kameragehäuse gelagerte Halterung und eine an der Halterungrelativ zu dieser bewegbar gelagerte Andruck- oder Klemmrolle aufweist, daß die Halterung in Abhängigkeit von der Schließbewegung des
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Deckels relativ zum Kameragehäuse in eine Position verschwenkbar ist, in welcher sich die Klemmrolle nahe einer Filmtroiömel befindet und in welcher die Halterung bewegungsfest festgelegt ist, daß ein Auslöseelement für die Einleitung der Filmbelichtung in der Kamera vorgesehen ist, daß die Klemmrolle in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslöseelements gegen den Film bewegbar ist und daß eine Feder vorgesehen ist, welche die Klemmrolle elastisch gegen den Film andrückt, um letzteren gegen die Trommel zu drängen.
Mit der Erfindung wird also eine für die gleichzeitige Tonaufzeichnung geeignete Filmkamera geschaffen, bei welcher eine Andruck- oder Klemmrolle mittels einer schwachen Feder elastisch an einer Halterung montiert ist, so daß die Klemmrolle relativ zur Halterung bewegbar ist. Beim Schließen des Seitendeckels der Film-Kamera wird dabei die Halterung zusammen mit der Klemmrolle aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Aufzeichnung-Bereitschaftsstellung verbracht, in welcher die Halterung unbeweglich gehalten wird. Wenn dann das Auslöseelement für den Drehvorgang betätigt wird, wird die Klemmrolle allein in Abhängigkeit von dieser Betätigung des Auslöseelements über ein kleines Stück elastisch bzw. nachgiebig gegen die Trommel verlagert. Unabhängig von der Position der Kamera bei der Aufnahme kann das Auslöseelement betätigt werden, indem die Klemmrolle gegen die Kraft der schwachen Feder geringfügig verlagert wird, um den Aufzeichnungsmechanismus der Kamera in eine Aufzeichnungsstellung zu bringen, in welcher eine Tonaufzeichnung auf einem den Aufzeichnungsmechanismus gleichmäßig durchlaufenden Film durchgeführt werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Filmkamera mit Merkmalen nach der Erfindung, in welche eine Filmkassette eingelegt und bei welcher der Seitendeckel zur Darstellung des inneren Aufbaus der Kamera abgenommen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Aufnahmemechanismus zur Veranschaulichung einer Klemmrolle in ihrer
zurückgezogenen Stellung, d.h. bei geöffnetem
Seitendeckel,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung, welche die Abstandsbeziehung zwischen der Klemmrolle und der Filmtrommel zeigt, wenn der Seitendeckel geschlossen ist und die Halterung in ihrer bewegungsfesten Position gehalten wird,
Fig. 4- eine Teilseitenansicht des Aufnahmemechanismus zur Veranschaulichung einer Stellung, in welcher die Klemmrolle den Film gegen die Trommel andrückt, wenn die Klemmrolle in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösers zur Einleitung von Filmaufnahmen auf der Halterung in Richtung auf die Trommel bewegt worden ist, und
»5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Aufnahmemechanismus mit seinen beweglichen Teilen.
Gemäß Fig. 1 ist in eine Filmkamera 1, insbesondere eine Schmalfilmkamera, eine Filmkassette 2 eingelegt, die einen Film mit einer nicht dargestellten Tonaufzeichnungsspur enthält. Die Kamera ist dabei in einem Zustand dargestellt, in welchem eine an einer Halterung 4 montierte Andruck- oder
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iCLemmrolle 5 über den nicht dargestellten Film gegen eine Filmtrommel 6 andrückt, weil der Auslöser 3 durch eine von außen her auf ihn ausgeübte Kraft betätigt worden ist. Es ist jedoch zu beachten, daß die Kamera 1 in Fig. 1 zur Veranschaulichung der in sie eingesetzten Filmkassette 2 mit abgenommenem Seitendeckel dargestellt ist. Beim Öffnen des Seitendeckels wird die die Klemmrolle 5 tragende Halterung M- zusammen mit der Klemmrolle 5 abwärts in eine untere Stellung gezogen, in welcher die Klemmrolle 5 von der Trommel 6 getrennt ist.
Die Halterung U- ist in einen unteren Raum des Kameragehäuses eingesetzt und schwenkbar auf einer Welle oder Achse 7 gelagert, die am einen Ende am Kameragehäuse befestigt ist. Im Mittelteil der Halterung ist eine kreissegmentförmige Platte 8 mittels einer Welle ode-r Achse 11 montiert, die eine Bohrung 9 im Schwenkteil der Platte
8 sowie eine damit fluchtende Bohrung /Io in der Halterung durchsetzt, so daß die Platte 8 relativ zur Halterung 4-schwenkbar ist. Die kreisbogenförmige Kante der Platte 8 ist durch eine Rolle 12, die auf der Halterung 4 drehbar gelagert ist, derart geführt, daß eine Querauslenkung der Platte 8 verhindert wird. Der Mittelpunkt des Krümmungsradius der kreisbogenförmigen Kante stimmt mit der Bohrung
9 überein. Das eine Ende der Welle der Klemmrolle 5 ist fest in eine außermittige Bohrung 13 in der Platte 8 eingesetzt, die ihrerseits am einen Endabschnitt der bogenförmigen Kante abgebogen ist, wie dies in Fig. 5 bei 8a angedeutet ist. Der Biegungsteil 8a ist zwischen die Finger eines Gabelteils eingesetzt, der am einen Ende eines Gestänges 3a des Auslösers 3 ausgebildet ist. Auf die Welle 11 ist eine Feder 14 aufgesetzt, deren einer Schenkel an einem am anderen Ende der bogenförmigen Kante der Platte ausgebildeten Hakenteil 8b angreift, während ihr anderer Schenkel an einem zweiten Hakenteil 3a1 angreift, der an
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einem neben dem Gabelteil befindlichen Abschnitt des Gestänges 3a ausgebildet ist (vergl. Fig. 4). Die in Fig. 2 mit 15 bezeichnete, ausgezogene Linie bezeichnet einen unteren Abschnitt eines die im Kameragehäuse oder -körper vorgesehene Öffnung zur Aufnahme der Kassette 2 gemäß Fig. 1 festlegenden Rands. Die die Andruck- oder Klemmrolle tragende Halterung 4 ist im Unterteil des Kameragehäuses angeordnet und mit dem einen Ende schwenkbar an letzterem montiert. Vor dem Schließen des Seitendeckels der Kamera befindet sich die Halterung 4 in der in Fig. 2 ausgezogen eingezeichneten, zurückgezogenen Stellung. Wenn der Seitendeckel geschlossen wird, wird die Halterung 4 durch eine nicht dargestellte Einrichtung im Uhrzeigersinn um die Welle oder Achse 7 herum in eine Stellung verschwenkt, in welcher ihr freies Ende 4a die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung einnimmt. In dieser Stellung wird die Halterung 4 durch einen an sich bekannten Selbsthaltemechanismus gegenüber dem Kamerakörper bewegungsfest gehalten (s, Anmeldung P , vom gleichen Tage)t
Wenn die Halterung 4 in ihrem bewegungslosen Zustand gehalten wird, befinden sich die verschiedenen Bauteile in den Relativstellungen gemäß Fig. 3» wobei zwischen der Klemmrolle 5 und der Filmtrommel 6 mit dem dazwischen befindlichen Film ein geringer Zwischenraum vorhanden ist. In dieser Stellung kann die Feder 14 keine ausreichende Kraft ausüben, da ihre beiden Enden bzw. Schenkel mit geringer Kraft an den Hakenteilen 3a1 und 8b anliegen. Da die Klemmrolle 5 gemäß Fig. 3 der Trommel 6 mit einigem Abstand gegenüberliegt, während der Film 16 mit einiger Spannung zwischen beiden Teilen hindurch verläuft, wird die die Klemmrolle 5 tragende Platte 8 so gehalten, daß sie sich etwas um die Welle oder Achse 11 herum zu verdrehen vermag. Es ist zu beachten, daß sich dabei die in Fig. 3 gezdgte Position keinesfalls ändert, auch wenn die Kamera in eine
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beliebige Richtung gerichtet wird. Bei der Betätigung des Auslösers 3 bewegt sich das Gestänge 3a in die in Fig. 4 durch den Pfeil angedeutete Richtung. Der Hakenteil 3a1 verlagert sich dabei im Sinne einer Verkleinerung des Einschlußwinkels zwischen den beiden Schenkeln der Feder 14, so daß die Segment-Platte 8 im Uhrzeigersinn um die Welle 11 herum verdreht wird. Die auf der Platte 8 montierte Klemmrolle 5 wird dabei durch die Kraft der Feder 14 geringfügig in Richtung auf die Trommel 6 zu verlagert und an den PiIm 16 angedrückt, so daß sie letzteren gegen d^a Trommel 6 drängt. In dieser Stellung wird der Film 16 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit transportiert. Gleichzeitig drängt ein von der Halterung 4 getragenes Polster oder Kissen 17 die Tonspur des Films für die Aufzeichnung einer synchronen Tonaufnahme gegen einen Tonauf ζeichnungL-Magnetkopf 18. Wenn nach beendeter Aufzeichnung der Seitendeckel der Kamera geöffnet wird, wird die Halterung 4 mit der Klemmrolle 5 in die Stellung gemäß Fig. 2 zurückgeführt, so daß die Filmkassette 2 einfach aus dem Kameragehäuse entnommen werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist die die Klemmrolle tragende Halterung erfindungsgemäß bei geschlossenem Seitendeckel der Kamera deren Gehäuse gegenüber unbeweglich festgelegt. Bei der Betätigung des Auslösers wird dann die Andruck- oder Klemmrolle durch die schwache Feder relativ zur Halterung über ein kleines Stück verlagert. Durch diese Verlagerung allein kann die gleichzeitige Tonaufnahme auf dem Film durchgeführt werden. Für die Betätigung des Auslösers ist daher nur eine kleine, von außen her ausgeübte Kraft erforderlich, um eine FiIm- und/oder Tonaufnahme aufzuzeichnen, selbst wenn die Kamera für die Aufnahme eines Aufnahmeobjekts in einer beliebigen Richtung orientiert ist. Vorteilhaft ist dabei, daß eine Änderung der auf den Auslöser ausgeübten äußeren Kraft kaum einen Einfluß auf den Aufzeichnungsvorgang hat.
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Heben der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die bei der Schwenkbewegung der die Klemmrolle tragenden Halterung betätigt wird, sind im folgenden die an sich bekannten Bauteile anhand der Zeichnung erläutert.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 ist ein kleiner Hebel 19 an einem am Kameragehäuse vorgesehenen Schwenkzapfen schwenkbar gelagert. Der Hebel 19 ist durch die Federkraft einer Zugfeder 2o vorbelastet, die mit seinem einen Ende verbunden ist und ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken trachtet, so daß das andere Ende dieses Hebels normalerweise mit geringer Kraft an dem die Aufzeichhungseinrichtung durchlaufenden Film 16 anliegt. Ein Motor zum Antreiben der Filmtrommel (Transporttrommel) ist getrennt von dem Motor zum intermittierenden Transportieren des Films vorgesehen. Zur Verhinderung einer gegenseitigen Beeinflussung der beiden Motoren ist eine Anordnung vorgesehen, welche den Film 16 vor dem Erreichen des Magnetkopfes 18 eine entsprechende Schleife bilden läßt. Infolgedessen ist der kleine Hebel 19 vorzugsweise entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt. Wenn die Drehzahl des Filmtransportmotors aus irgendeinem Grund abfällt und der das andere bzw. linke Ende des Hebels 19 berührende Filmabschnitt gestrafft wird, wird der Hebel 19 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 ausgezogen eingezeichnete Stellung verschwenkt. Durch diese Betätigung des Hebels wird ein Schaltkreis 21 zur Beschleunigung der Drehzahl des Filmtransportmotors betätigt bzw. geschlossen, so daß der Motor derart erregt wird, daß der Gleichlauf zwischen Ton- und Filmaufnahme aufrechterhalten wird. Gemäß Fig. 5 ist im Mittelteil der die Klemmrolle 5 tragenden Halterung 4 ein Schlitz 4b ausgebildet. Im linken Armteil eines großen, an seinem Schwenkzapfen schwenkbar am Kameragehäuse gelagerten Hebels 22 ist ein Schlitz 22a vorgesehen. Ein an einer Schwenkplatte 24 vorgesehener Stift oder
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Zapfen 24a ist lose in diese beiden Schlitze 4b und 22a eingesetzt, und die Schwenkplatte 24 ist um eine Welle oder Achse 23 herum verschwenkbar, die an ihrem einen Ende fest mit dem Kameragehäuse verbunden ist. Der rechte Armteil 22b des großen Hebels 22 steht mit einem Stift 19a sun rechten Armteil des kleinen Hebels 19 in Berührung, um die Filmspannung festzustellen (vergl. Fig. 2). Die Schwenkplatte 24 ist an einem Abschnitt 24b in Richtung auf das die Filmkassette enthaltende Gehäuse abgebogen. Gemäß Fig. 5 ist eine ein Lichtabschirmglied 25 tragende Platte 26 federnd am Hauptteil der Schwenkplatte 24 montiert. Wenn der Seitendeckel der Kamera gemäß Fig. 3 geschlossen und die Halterung nebst der Klemmrolle gegenüber dem Kameragehäuse bewegungsfest gehalten wird, greift der abgebogene Abschnitt 24b der Schwenkplatte an der Wand des äußeren Gehäuses der in das Kameragehäuse eingesetzten Filmkassette an, so daß diese kraftschlüssig gegen eine Bewegung festgehalten wird. Auf diese Weise wird die Oberfläche des Magnetkopfes mit dem Film im Bereich seiner Tonspur in Berührung gehalten. Das Lichtabschirmglied 25 verhindert dabei eine Belichtung des Films. In diesem Zustand, in welchem der Hebel 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt ist, ist der kleine Hebel 19 durch die Feder 2o im Uhrzeigersinn geneigt, so daß jeglicher Durchhang des durchlaufenden Films automatisch festgestellt wird.
Wenn der Seitendeckel der Kamera nach der Ton- und Filmaufnahme geöffnet wird, werden die Halterung 4 und die Klemmrolle 5 in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des Deckels durch einen nicht dargestellten Mechanismus automatisch in die in Fig. 2 ausgezogen eingezeichnete Stellung zurückgeführt. In dieser Stellung gibt der abgebogene Abschnitt 24b der Schwenkplatte 24 die Filmkassette frei^
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so daß diese einfach aus dem Kameragehäuse entnommen werden kann. Gleichzeitig schlägt der rechte Armteil 22b des großen Hebels 22 am Stift 19a des kleinen Hebels 19 an, wodurch der kleine Hebel 19 entgegen dem Uhrzeigersinn außer Berührung mit dem Film verschwenkt wird.
An der die Klemmrolle tragenden Halterung 4- ist ein einstückig mit ihr ausgebildeter, abgebogener Teil 4c vorgesehen, welcher den Bauteilen eines nicht dargestellten Filmfensters betrieblich zugeordnet ist.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Filmkamera für eine Magnetspur-Tonaufzeichnung auf einem eingelegten Film gleichzeitig mit der Filmbelichtung geschaffen, wobei diese Kamera eine von einer Halterung, die relativ zum Kameragehäuse schwenkbar ist, getragene Andruck- oder Klemmrolle aufweist, die ihrerseits relativ zur Halterung bewegbar ist. Die Halterung ist in Abhängigkeit von einer Schließbewegung des Seitendeckels der Kamera in eine Position verlagerbar, in welcher sich die Klemmrolle dicht an einer Filmtrommel befindet und die Halterung bewegungsfest festgelegt ist. Bei der Betätigung eines Auslösers für Filmaufnahme wird die Klemmrolle durch ein Federglied in Abrollberührung mit dem Film gedrängt, so daß sie letzteren für eine Tonaufzeichnung auf einer Tonspur des Films in Berührung mit der Trommel drängt.
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Claims (1)

  1. - 12 Patentanspruch
    y Filmkamera für Magnetspur-Tonaufzeichnung auf einem eingelegten Film gleichzeitig mit der Filmbelichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kameragehäuse (1) mit einer in seiner einen Fläche vorgesehenen öffnung, einen Deckel zum Öffnen und Schließen der Öffnung, eine schwenkbar am Kameragehäuse gelagerte Halterung (4-) und eine an der Halterung relativ zu dieser bewegbar gelagerte Andruck- oder Klemmrolle (5) aufweist, daß die Halterung (4-) in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Deckels relativ zum Kameragehäuse in eine Position verschwenkbar ist, in welcher sich die Klemmrolle (5) nahe einer Filmtrommel (6) befindet und in welcher die Halterung (4·) bewegungsfest festgelegt ist, daß ein Auslöseelement (3) für die Einleitung der Filmbelichtung in der Kamera vorgesehen ist, daß die Klemmrolle (5) in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslöseelements (3) gegen den Film (16) bewegbar ist und daß eine Feder (14-) vorgesehen ist, welche die Klemmrolle (5) elastisch gegen den Film (16) andrückt, um letzteren gegen die Trommel (6) zu drängen.
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DE2518572A 1974-04-27 1975-04-25 Tonbildkamera Expired DE2518572C3 (de)

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DE2518572B2 DE2518572B2 (de) 1980-01-03
DE2518572C3 DE2518572C3 (de) 1983-12-01

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