DE2518357A1 - Zylindrischer spannbetondruckbehaelter fuer ein kernkraftwerk - Google Patents
Zylindrischer spannbetondruckbehaelter fuer ein kernkraftwerkInfo
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Description
HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GmbH
5 Köln 1
Zeppelinstraße 15
Zeppelinstraße 15
Zylindrischer Spaniibetondruckbehälter für ein Kernkraftwerk
Die Erfiriaang betrifft einen zylindrischen Spannbötondruckbehälfcex'
für ein Kernkraftwerk, das einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor
und mindestens einen aus Turbine, Verdichter und wärmeaustauschenderi
Apparaten bestehenden Wärmenutzungskreislauf umfaßt, wobei der Hochtemperaturreaktor in einer im Zentrum des Spannbetondruckbehälters
befindlichen Kaverne untergebracht ist. Die übrigen Kreislaufkomponenten sowie die das Gas führenden Leitungen
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zwischen den einzelnen Komponenten sind in nach außen abschließbaren
Ausnehmungen in der Spannbetondruckbehälter-Wandung installiert.
Bekanntlich muß joder Kernreaktor - ganz unabhängig von dem jeweiligen
Reaktortyp - zur Abschirmung der bei der Kernspaltung im Reaktorkern erzeugten Strahlung mit einer für schädigende Strahlungen
undurchlässigen Umhüllung umgeben sein. ¥eiterhin müssen unter Überdruck arbeitende Reaktoren, d.h. diejenigen Reaktoren,
bei denen die Kühlung mittels eines unter Überdruck stehenden (meist gasförmigen) Kühlmittels erfolgt, in eine vollkommen dichte
und druckfeste Hülle eingeschlossen sein, den sogenannten Druckbehälter.
Es ist Stand der Technik, den Strahlenschutzmantel und
den Druckbehälter zu einer dichten und zugleich druckfesten Unimaiitelung
zusammenzufassen, die die Aufgaben sowohl des biologischen
Strah:j.enschutzes als auch des voll st findigen, den inneren Überdruck
aufnehmenden Abschlusses des Kernreaktors übernimmt. Diese Ummantelung ist aus Beton hergestellt, in dem zur Erhöhung der
Druckfestigkeit und der Dichtigkeit mit Hilfe von Spanngliedern im wesentlichen nach innen gerichtete Vorspannungen erzeugt ,vorden,
die größer sind als die durch den Überdruck des im Inneren vorhandenen Kühlmittels erzeugten Spannungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen zylindrischen Spannbetondruckbehälter
für ein eingangs beschriebenes Kernkraftwerk anzugeben, bei dem durch die besondere Anordnung aller Komponenten das Druckbehältervolumen
relativ klein gehalten werden kann und die Vorspannung auf wirtschaftliche und eine hohe Sicherheit garantierende
Weise realisiert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spannbetondruckbehälter unterhalb der Reaktorkaverne mindestens
einen horizontalen Durchbruch zur Aufnahme eines Gasturbosatzes aufweist, daß auf einem Teilkreis um die Reaktorkaverne eine Anzahl
von Pods für die Gas führenden Leitungen und auf einem zweiten,
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größeren Teilkreis eine weitere .Anzahl von Pods für die wärmeaustauschenden
Apparate vorgesehen sind und daß der gesamte Spannbetondruckbe-.
t-jr als einheitlicher Betonkörper durch, in Längsrichtung
durch den Spannbetondruckbehälter verlaufende und durch im wesentlichen senkrecht zur Achse des Spannbetondruckbehälters angeordnete
Spannglieder vorgespannt ist, i^obei die Vorspannung senkrecht
zur Achse des Spannbetondruckbehäl-U... s im Bereich des oder
der horizontalen Durchbrüche durch im wesentlichen horizontal auJ"
Sehnenbahnen durch den Spannbetondruckbeha.lter geführte Spannelemente
und im übrigen Bereich des Spannbetondru; icr.ehälters mit Hilt?u
von um den Umfang des Spannbetondruckbehä^ters gelegten Spannelementen
erzeugt wird, die gleichmäßig über seine Höhe verteilt sind.
Es ist bereits eine Reihe von zylindrischen Spannbetondruckbehältern
für Kernreaktoren bekannt, die in Richtung der Behälterachse und quer dazu vorgespannt sind, wobei die Längsvorspannung mittel ο
einer Bewehrung erzeugt wird, die die Zylinderwandung parallel zu seiner Achse durchsetzt und an den Stirnseiten des Zylinders bzw.
an einer oberen und unteren Abschlußplatte verankert ist» Dio quer
zur Behälterachse wirkende Vorspannung ist bei den einzelnen Bohliltertypen
auf verschiedene Art realisiert.
So sind in der Auslegeschrift 1 098 Il4 und in der Offeniegungsschrift
1 684 6l7 Spannbetondruckbehälter dargestellt, bei denen die Vorspannung senkrecht zur Behälterachse mit Hilfe von zylindrischen
oder nahezu zylindrischen Reifen erzeugt wird, die den Behälter in zu seiner Achse senkrechten Ebenen umspannen und regelmäßig
über seine Höhe verteilt sind. Diese nach dem sogenannten Wickelverfahren aufgebrachte Anordnung hat den Vorteil, daß die
Verankerungen der Spannglieder von außen zugänglich sind und auch während des Reaktorbetriebes überwacht werden können.
Bei einem weiteren Spannbetondruckbehältertyp sind die quer zur Behälterachse oder horizontal angeordneten Spannelemente ringförmig
ausgebildet und innerhalb der Betonwandung verlegt, wodurch in dem
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Beton (1Io erforderliche Vorspannung in tangentialer Richtung erzeugt
wird. Eine derartige Anordnung der Spanniaelemente zeigen
die in der ·..--1 ?geschrift 1 I85 362 und in dem Aufsatz von H.P.
Schrage, Techn. Mitt. Krupp, Bd. 26 (1968), S. 81, dargestellten
Spannbetondruckbehälter. Das letztgenannte Beispiel zeigt den Ringwandbohälter für einen Thoriumhochtemperaturreaktor, ausgelegt
für 300 MMe.
Ein -weiterer Spannbetondruckbehälter mit tw^ential geführten
horizontalen Spannkabeln ist in der Off enJ egun ■;r 1--ohrift 1 684 6.51
offenbart. Die einzelnen Kabelgruppen umsparren jeweils I80 und
sind gegeneinander versetzt. Wie die beiden eben erwähnten. ";.<:.'uckbehälter
ist auch dieser Spannbetondruckbehälter als Hohlzylinde.r
ausgebildet, wobei der hohle Innenraurn zur Aufnahme des Reaktorkerns
bestimmt ist. Im Unterschied zu den beiden anderen Druckbehältern besitzt er jedoch noch elm Anzahl von Ausnehmungen,
die sich senkrecht durch die Zylinderwandung erstrecken und auf
einem Teilkreis um den Innenraum angeordnet sind. Diese Ausnehmungen sind zur Aufnahme der Wärmeaustauscher vorfesehan, ^i.
horizontalen Spannkabel sind so geführt, daß sie zwar imi? tv.-aJ ΐ>
des Betons, aber radial außerhalb der Ausnehmungen verlaufen.
Aus der Offenlegungsschrift 1 684 699 ist .ein Spannbetondrucic.behälter
bekannt, der zwar keine Zylinderform aufweist, aber ebenfalls in Richtung der Behälterachse und in Umfangsrichtung von
Spannelementen durchzogen ist. Dieser Druckbehälter ist für einen
schnellen, dampf gekühlten Brutreaktor gedacht und nimmt außer dem
Reaktorkern auch die getrennt um diesen herum angeordneten Wärmeaustauscheraggregate
mit den zugehörigen Kühlmitt^!gebläsen und
Kiüilmittelverbindungsleitungen in sich auf. Bei dem dargestellten
Beispiel sind die Wärmeaustauscheraggregate samt den Kühlmittelgebläsen in einzelnen, senkrecht verlaufenden Schächten untergebracht;
die Turbinenaggregate sind jedoch nicht in dem Spannbetondruckbehälter integriert, und der Nutzdampf wird durch eine Leitung relativ kleinen Querschnitts aus dem Druckbehälter herausgeführt.
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An:f«3i' -.·-=!■ Bewehrung des Druckbehälters in Längs- und Umfangsrich-
tvnf, bec-·.J. rzt der Druckbehälter noch weitere horizontale Spannele-■ne:i;<·',
<\Λ ■-. -1I .lie Zwischenwände zwischen dem Reaktorkern und
den Wär;;ieausta::s---tiern verlaufen, wobei sie einander kreuzen und
U-förmig um Lie Aggregat-Ausnehmungen herumgeführt sind. Sie umschließen
dabei jeweils zwischen ihren Schenkeln die Ausnehmung für den Reaktorkern.
Ein weiterer Spannbetondruckbehälter mit senkrecht durch die Behälterwandung
verlaufenden Ausnehmungen für die- Wärmeaustauscher
ist ferner in der Offenlegungsschrift 1 539 887 dargestellt. Auch
hier handelt es sich um einen Druckbehälter für eine teilintegrierte
Anlage, bei der zwar die Wärmeaustauscher mit dem Reaktorkern im selben Druckbehälter angeordnet sind, die Turbinenaggregate
c;ich aber außerhalb des Druckbehälters befinden. Die Vorspannung
dieses Druckbehälters wird einmal durch senkrecht verlaufende sowie durch um den Behälterumfang herumgelegte Spannseile bewirkt;
zum anderen sind in der oberen und unteren Abschlußplatte des
DfickbohnJ tors auf Sehnenbahnen geführte Spannseile verlogt, die
si^ii in drei Hauptrichtungen erstrecken.^
Weitere in horizontalen Rohren verlegte Spanndrähte durchqueren in mehreren übereinander angeordneten Ebenen die Zwischenräume
zwischen den Ausnehmungen für die Wärmeaustauscher, wobei sie ebenfalls aiif Sehnenbahnen geführt sind.
Im Gegensatz zu den bekannten Spannbetondruckbehältern ist der SpannbetondriicK.. ehälter gemäß der Erfindung für eine integrierte
Kernreaktoranlage bestimmt, bei der nicht nur die wärmeaustaus
Henden Apparate, sondern auch das Turbinenaggregat in dem Spannbetonbehälter
untergebracht ist. Um die Behälterabmessungen wesentlich reduzieren zu können, muß eine kompakte Bauweise gewählt
werden, was gemäß der Erfindung durch die Anordnung des Gasturbosatzes in einem horizontalen Durchbruch unterhalb der den Reaktor
aufnehmenden Kaverne und die Installierung nicht nur der Wärmeaus-
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tauscher, sondern auch eines großen Teils der Gasführungsleitungen
in Pods erreicht wird. Um einem derart ausgebildeten Spannbetondruckbehälter
genügend Festigkeit zu geben, ist eine besondere Armierung des zylindrischen Betonkörpers erforderlich. Die Erfindung
gibt daher ein neuartiges Schema an, nach dem die Spannglieder geführt sind: innerhalb des Bereichs des horizontalen Durchbruchs
sind in Sehnenbahnen verlegte horizontale Spannelemente vorgesehen; der übrige Spannbetondruckbehälter weist eine Wickelvorspannung
auf, und die Längsbewehrung ist durch parallel zur Behälterachse in den Zwischenräumen zwischen den Pods geführte Spannglieder realisiert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens
im Hinblick auf eine größere Leistung des Kernkraftwerks sind unterhalb
der Reaktorkaverne drei horizontale Durchbrüche vorgesehen, die sternförmig angeordnet sind, und die horizontalen Spannelemente
erstrecken sich in diesem Bereich auf im wesentlichen geraden, in drei Haupt richtungen verlaufenden Sehnenbannen, die um 120 zueinander
versetzt sind. Die in einer Richtung verlaufenden horizontalen
Spannelemente sind je zu zwei Gruppen zusammengefaßt, zwischen denen ein Raum frei gelassen ist, in dem jeweils einer der
drei horizontalen Durchbrüche angeordnet ist.
Vörteilhafterweise weichen die horizontalen Spannelemente nach dem
Rand des Spannbetondruckbehälters hin von den geraden Sehnenbahnen derart ab, daß die Verankerungsstellen der Spannelemente mit Ausnahme
des Mündungsbereiches der drei Durchbrüche gleichmäßig über den Umfang des Spannbetondruckbehälters verteilt sind. Entlang der
gleichen Sehnenbahn sind jeweils mehrere Spannelemente in senkrechter Richtung gestaffelt, von denen ein Teil streckenweise seitlich
oberhalb fines der horizontalen Durchbrüche und der andere Teil auf der gleichen Strecke seitlich unterhalb dieses Durchbruchs verläuft.
Auf diese ¥eiae bleiben die Durchbrüche selbst von Spannelementen
ausgespart, während sie in ihrer unmittelbaren Nähe auf vier Seiten von Spannelementen umgeben sind.
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Es ist zweckmäßig, an den Verankerungsstellen der Spannelemente
am Umfang des Spannbetondruckbehälters Nuten vorzusehen, deren Grundfläche ' ;weils senkrecht zu der Richtung der Spannelemente
verläuft. Dadurch läßt sich die Befestigung der Spannelemente einfach bewerkstelligen,
Sind in dfin Spannbetondruckbehälter noch vr i.tere senkrechte Ausnehmungen
außer den Pods vorgesehen und liefen diese im Bereich
der horizontalen Durchbrüche, so ist ihre Anordnung derart festgelegt, daß die horizontalen Spannelemente symmer. "ii cn zu ihnen verteilt
sind und auf Sehnenbahnen verlaufen, die nur wenig gekrümmte Abschnitte aufweisen.
Wie die für die Wärmeaustauscher und Gasführungen vorgesehenen
Pods sind auch die horizontalen Durchbrüche mit Druck beaufschlagt
und mit Spannbetonabschlußstopfen aiisferüstet.
In der Zeichnung ist- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spannbetondruckbehälters für ein Kernkraftwerk mit drei v/M r me nutzurß'ikreisläufen
schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Spannbetondruckbehälter nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwicklung über ein Drittel des Spannbetondruck.Dehälters
in Höhe der horizontalen Durchbrü-
Fig. h eine Draufsicht auf den Spannbetondrtxckbehälter,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
Die Figuren 1, 2 und 5 lassen einen Spannbetondruckbehälter 1 er
kennen, der zylindrisch ausgeführt und zentral im Innern' eines
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(nicht dargestellten) ebenfalls zylindrischen Sicherheitsbehälters
aus Stahlbeton angeordnet ist. Innerhalb des Spannbetondruckbehälters
1 is! ein Kernreaktor 2 soxvie der Haupt kr eis lauf untergebracht,
der aus drei parallelgeschalteten Wärmenutzungskreisläufen (Loops) bestellt, die über dem Kernreaktor 2 gekoppelt sind.
Zu jedem Loop gehören eine Turbine, ein Verdichter, ein Rekuperator
und ein Kühler, die alle in Ausnehmungen, im Spannbetondruckbehälter
1 installiert sind, wie weiter unten noch beschrieben wird.
Der Kernreaktor 2 ist als graphitmoderierter, iic-Jji'-'a/ekuhlter Hochtemperaturreaktor
ausgeführt, dessen Brenne lern 911 fce kugel- oder blockförmig ausgebildet sein können; er ist in einer im Zentrum
des Spannbetondruckbehälters 1 befindlichen Kaverne 3 eingebaut. Durch drei radiale Austrittsstutzen 4 und ebensoviele radiale Eirtri
ttsstutzen ''■> ist der Hochtemperaturreaktor 2 mit den drei Loops
des Hauptkreislaufs verbunden.
Senkrecht unter dem Hochtemperaturreaktor 2 sind drei horizontale
Durchbrüche 6 in den Spannbetondruckbehälter 1 gearbeitet, die je
mit einem Spar.iibetoiiabschlußstopfen 7 verseilen sind. Die di ei Dui'-hbrüche
6 sind sternförmig angeordnet und stoßen in der vertikalen Mittelachse des Spannbetondz'uckbehälters 1 zusammen. In jtd^m der
horizontalen Durchbrüche 6 ist eine einwellige Gasturbine sowie ein Verdichter installiert, der mit der Turbine auf einer gemeinsamen
Welle sitzt (nicht dargestellt). Oberhalb jeder Turbine erstreckt sich ein vertikaler Gasführungspod 8S der direkt an den
horizontalen Durchbruch 6 angeschlossen ist. Die drei Gasführung-pods
8 liegen ■ y>umetrisch auf einem Teilkreis um die vertikale
Mittelachse des Spannbetondruckbehälters 1; in ihr.an sind neben
anderen Gasführiingen die drei Heißgasleitungen verlegt, die je einen
der Reaktoraustrittsstutzen h mit je einer Turbine verbinden. Die
Gasführungspods 8 sind mit berstsicheren Deckeln 9 versehen.
Auf einem größeren Teilkreis um die Reaktorkaverne 3 sind in symmetrischer Anordnung sechs vertikale Pods IO angeordnet, die
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—' 9 —
eber>f al ? .■- mi+ berstsichoren Deckeln 11 abgeschlossen sind. Diese
PdIs dienen zur Aufnahme der wärmeaustauschenden Apparate, wobei
j er!---!" for - ' Loops ?.w"-\. Pods 10 zugeordnet sind, von denen der
"liic einen i.'iV η· ^Te.lor und der andere einen Kühler enthält, die
"i; i.;ioM*-- >:. ';<"ho ·ϊ..!.>
d L c Reuk t ο rkave rne 3 installiert sind (nicht
;1;·. .O;.-s.el Λ ; ). ιΉ υ böiäön zusammengehörigen Pods liegen jeweils
->■·:;; Lt.:.--;- λ den Dax ehe rächen 6» An alle Pods IO schließen sich
·!.· un; on kleinere Aus-'ehTiungen 12 an, dia ebenfalls vertikal
!urch ilie Rpaktorkaverne 3 verlaufen, Sie bieten die Möglichkeit,
i.n r'-.-n Γ;.ιι - ;.: Inspektion?-" und Wartungsaroej.fi;.: vorzunehmen.
{±3 ; .(q ρ)../;": ~ Ot si ohtlieh, sind im oberen bereich" des Sparmbev'j'iiruc^bj'iä
Ue^? 1 drei horizontale Stollen 13 vorgesehen, fixe
J1-I---: : _ ? (ij c, *,r j - i ->
ri "u einem Loop gehörenden vertikalen Pods IO
vr: i κίί;.ι Pti! -Ie* (last iilix ung zwischen Rekuperator und Kühler je-
:.·-■■■·- loops u ■-.·-:"ej»., Ams Gründen einer ljuoseren Anordnung sind die
:·:■ ','.on! ;.lfi] Stollen 13 abgewinkelt. Eine weitere Gasleitung lk
'■ο :■'-i nile !. :o(Sn 1 -it. Ίχικ"- mit dem Rekuperator des gleichen Loops,
.-■■!»•j. ;- i -■■ S-. ilif'ii voii unten in den entsprechenden vertikalen
';■■ ■ · ■ '■ ' ί fc, Di_f Yarbindung vom Kühler zum Verdichter j nies
f-ccj : Η iit ii eil" weitere Gasleitung 15 hergestellt, die uats-x
=ii.i 'Jen: /.igehüxxgen Pod 10 austritt, . .-gewinkelt ist und im
Be-«ich des "irdichhers in den horizontalen Durchbruch 6 dieses
Lo'-f::-; iilinde t ,
Vi; den Ver-]i---i--:.u"-n zu den Rekuperatoren der drei Loops wird das
'■-- ' ί <· '"-'■ ' : ' ' ;-<
ri Te.M durch die vertikalen Gasführungspods
·:!-.■;-I,--,"''- -'■- ·'.-_■.·-' gei'ührt, wo^bei das Has zunächst außen an
■Ί<_- . tu: : . · -u'ar "' kommenden Heißgaslei cungen ontlangströmt,
• ■ al- kr. r?. ■■■■.;.'! J-_■ - r r;: ,5'· r urigen ausgebildet sind. Am oberen Ende
- ; (<\s\ ..ü!.:-:.'·; . .<'! s 8 ist jeweils eine horizontale Verbindungs~
-?itim.j J 6 ?-\ l-ii! der1 drei vertikalen Pods IO vorgesehen, in
d'.;::n d.i ο Rokupt-ra. Loren installiert sind. Durch drei weitere Gas-
f ührungen, rl i e unten aus den Rekuperator-Pods austreten und
schräg nach oben laufen, uir-; das in den Rekuperatoren wieder er-K"ni>te
Gas aus γΙρπ vertikalen Pods 10 in die Gasführungspods 8
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zurückgeführte Die Einmündung 20 einer dieser Gasführungen ist in
Fig. 5 au erkennen.
Durch, drei koaxiale Leitungen, die innerhalb der Gasführungspods
8 nach oben führen, wird dann das Gas zu den Reaktoreintrittsafcutzen
5 geleitet (nicht dargestellt).
Außer den sechs vertikalen Pods 10 für die wärmeaustauschenden Apparate und den drei Gasführungspods 8 sind im Spannbetondruckbeiiälter
1 noch drei weitere vertilale Pods I? vorgesehen, die einen
kleineren Durchmesser haben als die Pods 8 und auf einem kleineren Teilkreis liegen als diese. Sie befinden sich jeweils auf Lücke
zwischen den Gasführungspods 8 und dienen zur Aufnahme eines Nachwärmeabfuhrsystems
(nicht dargestellt). Durch drei Heißgasleitungen 18 entnimmt das System heißes Gas aus dem Reaktorkern, kühlt
es ab und verdichtet es, ehe es das Gas durch eine Leitung 19 dem Kernreaktor 2 kaltgasseitig wieder zuf ührt.
Ia den Figuren 4 und 5 ist zu erkennen, in welcher Weise die vertikale
Vorspannung des Spannbetondruckbehälters 1 realisiert -i_aL.
Nach, dem BBRV-System geführte Spannkabel 21 sind parallel zur
Hittelachse des Spannbetondruckbehälters 1 in der Betonmasse angeordnet,
wobei sie an einem Ende in einem im Beton eingebetteten
Ankerkopf verankert sind. Am anderen Ende der Spannkabel 21 sind
Spannköpfe 22 befestigt, auf die die zur Spannung notwendige Kraft ausgeübt wird, und zwar beispielsweise mit Hilfe von hydraulischen
¥orri chtungen.
Die Vorspannung senkrecht zur Mittelachse des zylindrischen Spannbetondruckbehälters
1 wird - mit Ausnahme des Bereiches der horizontalen Durchbrüche 6 - mit Hilfe von um den Umfang des Behälters
gelegten Spannelementen 23 erzeugt, die den Spannbetondruckbehälter 1 in zu seiner Mittelachse senkrechten Ebenen umgeben und gleichmäßig
über seine Höhe verteilt sind. Die ringförmigen Spannelemente 23 sind in Kanälen 2k verlegt, wie in der Fig. 1 angedeutet. Um
die nötigen Ringvorspannkräfte zu erzeugen, ist eine weit größere
609845/0U8
..it..
Anzalil veil Spannelementen erforderlich als dargestellt, die zudem
in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind.
Die Figuren i, ." und 3 lassen die horizontale Vorspannung des
Spannbetondruckbeliälters 1 im Bereich der drei horizontalen Durchbrüche
6 erkennen. SJe wird mit Hilfe von auf Sehnenbahnen durch
den Spannbe tondruckbehälter 1 geführten Spanne· lementen 25 erzeugt,
die im wesentlichen horizontal verlaufen. Die Sehnenbahnen erstrocken
sich in drei Hauptlichtungen durch den Spannbetondruckbehälter
1, die um 120 zueinander versetzt und :.. i t °3', 25" und
25'* ' bezeichnet sind (siehe Fig. 2). Die jeweils in einer der drei Hauptrichtungen verlaufenden horizontalen Sparnielemente 25 sind in
zwei Gruppen zusammengefaßt, zwischen denen ein Raum freigelassen
ist. In jedem der drei freien Räume ist einer der drei Durchbrüche L
angeordnet. Bei dem dargestellten Beispiel verlaufen jeweils, vier
Spannelemente 25 nebeneinander auf den beiden Seiten der Durchbrüche
6, wobei die Spannelemente 25 nach dem Rand des Spannbetondruckbehälters
1 hin in einer solchen Weise von den geraden Sehnen bahnen abweichen, daß die Verankerungsstellen 26 der Sparmelemente
■" Le ^ehruüßig über den Umfang des Spannbetondruckbehälters L verteilt
sLud (unter Aussparung des Mündungsbereiches der Durchbrüche 6).
An den Stellen des Behältermantels, an denen die Spannelcmente 25
aus dem Beton austreten, sind Nuten 27 in den Behältermantel gearbeitet, deren Grundfläche jeweils senkrecht zur Richtung des betreffenden
Spannelementes 25 verläuft.
Um die sich im Bereich der horizontalen Durchbrüche 6 erstreckenden
senkrechten Ausnehmungen 12 im Spannbetondruckbehälter 1 sind die acrizonfcaJeK Spaimelemente 25 derart geführt, daß ;hre Bahnen nur
wenig gekrümmte Abschnitte aufweisen. Jede der Ausnehmungen 12 ist von Spannelernenten 25 umgeben, die zwei verschiedenen Haupt richtungen
angehören, beispielsweise den Richtungen 25' und 25M oder 25'' und
25fl', wobei die Spannkabel 25 symmetrisch zu den einzelnen Ausnehmungen
12 liegen.
Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, sind auf der gleichen Seh-
609845/0H8
- 12 -
nenbahn vier Spannelenie nt e 25 in senkrechter Richtung übereinander
angeordnet, die jeweils zu einer Reihe zusammengefaßt und in einer gerne : ■- -amen Nut ?."{ verankert sind. Auf diese Veise werden
im Bereich aer horizontalen Durchbrüche 6 über den gesamten Behält
erqu sr schnitt vier· Lagen von Spannseilen 25 gebildet, die mit
28, 29, 30, 31 bezeichnet sind.
Alle Reihen sind beim Durchqueren des Sparmbetondruckbehältörs 1
paarweise derart in senkrechter Richtung a us einanderge zogen und
.darauf wieder zusammengeführt, daß d.ie beiden oberen Lagen 28,
der Spanneleinente 25 in jeder Hauptrichtung £'5!
> 25' ' und 25 s ' '
streckenweise seitlich oberhalb des parallel liegenden Durdibruchs
und die beiden unteren Lagen 30, 31 der Spannelemente 25 auf der gleichen Strecke seitlich unterhalb dieses Durchbruchs verlaiifen.
Die Fig. 3 zeigt eine Abwicklung des Druckbehältermantels im Bereich
der horizontalen Durchbrüche 6, und zwar zwischen den boidon
mit C und B bezeichneten Austrittsstellen der Durchbrüche 6. Die
einzelnen Reihen tragen die Bezeichnungen A1....A8, BL. ..„B8. C1.o
. ;'M^j wie auch aus der Fig. 2 zu ersehen ist. Der Durchforucn iiit
der Austrittsstelle B wird auf der einen Seite von den Span ielement-Reihen
B1 bis Bk und auf der anderen Seite von den Spannelement-Reihen B5 bis B8 flankiert. Entsprechendes gilt fü..- dxe beiden
anderen Durchbrüche.
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BAD ORIGINAL
Claims (8)
- Patentansprüche> ί'·'. y ■ χπ;ί ι i v.'he/ Snanribetendruckbehälter für ein Kernkraftwerk, <.'■-.■* ρ?., π r,as; ?k'ihlten Hochtemperaturreaktor und mindestens einen -■> - Turbine, Verdichter und wän;'«austauschenden Appara-' en dps; eiisndsn Wärnienutzungskre L si auf" umfaßt, wobei der Hoch-o ,ρ ?.rλ ' nt ί Γ-ak tor in θα j "r iji Zentrum des Spannbetondi'uckbehäitei'ä 1- 3' i'\ ~t [ ι. Vieri Kaverne untergebracht i^t iir.J d.it übrigen Kreisj..-TJfko·ηρ-;r>c;st<?n sowie die das Gas führender _ »atimgen zwischen ■.Ι<-n OM.it-iüei: Komponenten in nach außen a'j chließbaren Ausi, --■': :i σ· η xjx '«ι- Spannbetondruckbehälter-Wandung installiertlad, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbetondruckbehälter (l) : ■ = ·.;,·■:■ rim !.:- cl^i !">ak : c rkaverne (3) minaestens einen horizontalen *·■ TcHjrucii θ) zur Aufnahme eines Gasturbosatzes aufweist, daß -.«ι ί ι-ί zein "itilKreis um die Reaktorkaverne (3) eine Anzahl von i'-.;ds (y) >ür die Gas führenden Leitungen und auf einem zweiten, vroße t en Teilki'eis eine weitere Anzahl von Pods (ίο) für die ' ι -■-■- 'ist-tischenden AppTrate vorgesehen sind und daß der ;: : sarn-ourlruekbehälter (l) als einheitlicher Betonkörper ι I iing^i ichtung durch den Spannbetondruckbehälter (l) veriauiende und durch im wesentlichen senkrecht zur Achse des y..?>inl··::; orriruckbehä 11ers (l) angeordnete Spannglioder (21, 23, ) VO,-,"" -. -\r«nt ist, wobei die Vorspannung senkrecht zur Achse Oe s Sparir-.be t mdruckbehälters (l) im Bereich der horizontalen :.--.-nhbruciio (6) durch im wesentlichen horizontal auf Sehnenbah-..;jii . ch dot ;ii,-innbetondruckbehälter (l) geführte Spannelemen- ~'~ s * . i'Ciigen Bereich des Spannbetondruckbehälters (l)L* Hi-Lc \ j'i usv dan Utifang des Spannbetondruckbehälters (l) '; -.i.;--Tt en -::-3.J .-π element en (23) erzeugt wird, die gleichmäßig über s t; J no «ου'r verteilt sind.
- 2) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch 1, dadurch aekennze1 dmet, daß unterhalb der Reaktorkaverne {3) drei horizontale Durchbrüche (6) vorgesehen sind, die sternförmig ange-6G9845/ÜU8-lh-BAD IGIMALordnet sind, und daß sich die horizontalen Spannelemente (25) auf irn wesentlichen geraden, in drei Hauptrichtungen (251, 25' ' , 25' Ir) verlaufenden Sehnenbahnen erstrecken, die um 120 zueinander versetzt sind.
- 3) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzb-ichriet, daß die in einer Richtung veilaufenden horizontalen Spannelemente (25) je zu zwei Gruppen zusammengefaßt sind, zwischen denen ein Raum freibleibt, in dem jeweils einer der drei horizontalen Durchbrüchc- (ό) vorgesehen ist»
- 4) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Spannelemencc (25) nach dem Rand des Spannbetondruckbehälters (l) hin von den geraden Sehnenbahnen abweichen derart, daß die Verankerungsstellen (26) der Spannelemente (25) mit Ausnahme des Mündungsbereichs der drei Durchbrüche (6) gleichmäßig über den Umfang des Spannbetondruckbehälters (l) verteilt sind.
- 5) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch 2, '_} coer k, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der gleichen Sehrienbahn jeweils mehrere Spannelemente (2 "5) in senkrechter Richtunggestaffelt sind, von denen ein Teil (28, 2°-) streckenweise seitlich oberhalb eines der horizontalen Durclibrüche (6) und der andere Teil (30, 31) auf der gleichen Strecke seitlich unterhalb dieses Durchbruchs (6) verläuft.
- 6) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch h oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß an den Verankerung.-st eil en (26) der Spannelemente (25) am Umfang des Spannbetondruckbehälters (l) Nuten (27) vorgesehen sind, deren Grundfläche jeweils senkrecht zu der Richtung der Spannelemente (25) verläuft.
- 7) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der horizontalen Durchbrüche (6) weitere" im Spannbetondruckbehälter (l) vorgesehene kleinere und609845/0U8 . 15 _seiik"eclit verlaufende Ausnehmungen (l2) derart angeordnetfind, daß die horizontalen Spannelemente (25) symmetrischverteiJ 1 i.nd und auf Sehnenbahnen verlaufen, die nur weniggekrümmte Abschnitte aufweisen.
- 8) Zylindrischer Spannbetondruckbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder di.» horizontalen Durchbrüche (6) druckbeaufschlagt und mit Sparmbetonabschlußstopfen (7) versehen sind.609845/01 48Leerseite
Priority Applications (2)
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DE2518357A DE2518357C2 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Zylindrischer Spannbetondruckbehälter mit einer zentralen Kaverne für einen Kernreaktor |
GB16446/76A GB1540874A (en) | 1975-04-25 | 1976-04-22 | Prestressed concrete pressure vessels |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2518357A DE2518357C2 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Zylindrischer Spannbetondruckbehälter mit einer zentralen Kaverne für einen Kernreaktor |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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GB (1) | GB1540874A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2908968A1 (de) * | 1979-03-07 | 1980-09-18 | Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh | Spannbetondruckbehaelter fuer ein kernkraftwerk |
DE4038505A1 (de) * | 1990-12-03 | 1992-06-11 | Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh | Gasgekuehlte kernreaktoranlage |
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- 1976-04-22 GB GB16446/76A patent/GB1540874A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2518357C2 (de) | 1987-04-02 |
GB1540874A (en) | 1979-02-21 |
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