DE2040473A1 - Brennstoffanordnung fuer einen Kernreaktor - Google Patents
Brennstoffanordnung fuer einen KernreaktorInfo
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Description
Prfenfanwälie
Dr.-Ing. Wilhelm- ßeichal
Dipl-Ing. WoLVüiig ßeicliöl
6 FranKiui a M. 1
Parksiraßo 13
Parksiraßo 13
6388
GEIiERA-L ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., V.St.A.
Brennstoffanordnung für einen Kernreaktor
Die Erfindung bezieht sich auf eine ■■Brennstoff anordnung für
einen Kernreaktor mit mehreren Brennstoffstäben, die in . Abständen voneinander in Form einer Gruppe oder eines Bündels
zwischen einer ersten Halterungsplatte und einer zweiten Halt erdungsplatte angeordnet sind, und mit einem das Brennstoff
stabbündeljumgebenden an den Enden offenen Strömungskanal, der ein über ein Nasenstück zugeführtes Kühlmittel
an den Brennstoffstäben entlang leitet.
Bei einer bekannten Art von Kernreaktoren, beispielsweise
bei dem Dresden-Kernkraftwerk in der Nähe von Chicago,
Illinois, ist der Reaktorkern oder der Spaltraum heterogen ausgebildet. Das bedeutet, daß im Spaltraum mehrere Brennstoff anordnungen in einer Gruppe vertikal angeordnet sind,
so daß ein Spaltraum gebildet wird, in dem sich die Kernspaltungsreaktion selbständig unterhalt. Der Spaltraum befindet
sich in einem Druckgefäß oder in einem Druckkessel ,
in dorn der Spaltraum in ein Arbeitsmedium eingetaucht ist,
beiujjielaweise in Leichtes V/asser. Daa Leichte: Wasser dient;
sowohl als 'Kühlmittel als auch als Neutronenmoderator,
Mehrere Steuer- oder Regelstäbe mit neutronenabsorbierendem Material können wahlweise zwischen die Brennstoffanordnungen
geschoben werden, um die Reaktivität des Spaltraumes zu steuern.
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BAD
■Jece Brennstoff anordnung enthält einen rohrform:
.<:a:ial mit einer Gruppe von länglichen, platzierten Brennstoffelementen
oaer Brennstoff stäben, die zv/ischor. einer co er-er: u:^
unteren Halterungsplatte angeordnet sind. Die Brennstcffanordnungen
sina in dem Druckgefäß zv/ischen einem oberen ;jpoltraumgitter
und einer unteren -paltraumstützplbtte angeordnet.
Die untere Halterungsplatte jeder Brennstoffanoranung v;ei:r:
ein LTa a ens tück auf, das sich in die untere i>paltraumstütz~
platte einsetzt und durch eine öffnung in dieser rlatte hin-Qurchragt;,
um sich in eine Zufuhrkammer für ein unter Druck stehendes Kühlmittel zu erstrecken. Das Liasenstück v/eist
öffnungenauf, durch die das Kühlmittel nach oben in die
Strömungskanäle strömt, um Wärme von den Brennstoffelementen
abzuführen. Bine Brennstoffanordnung dieser i.rt ist beispielsweise
in der US-Patentschrift 3 350 275 besenrieben. Bei den heutigen Kernreaktoren befinden sich in aem :jpaltrauni
auch Meßinstrumente, beispielsweise Keutronenaetektorer:,
die in Behältern aufbewahrt sind, aie in den bäumen zv/ischen
den Brennstoffanordnungen angeordnet sind.
Bei einem Siedewasserreaktor wird die V/arme von den Brennstoff
über die Brennstoffstaoplattierung sum Wasser übertragen,
das zv/ischen den Brennstoffstäben nach oben strömt. In einer gewissen
Höhe erreicht das stromende V/asser seine Battigungstemperatur,
so daß sich zunehmende Anteile aes Wassers über dieser Stelle in der Dampfphase befinden. Im allgemeinen ist der
Wärmeübertragungskceffizient zv/ischen der Brennstoffstabplattierung
oder dem Brennstoffstabüberzug und dem Wasser im wesentlichen konstant. \\'enn jedoch der V/ärmc-strom um ein beachtliches
Maß zunimmt, wird ein ^ehwellwert erreicht, bei dem der Wärmeübertragungskoeffizient plötzlich um einen faktor
von 5 bis 10 abnimmt. Der Warmescrom, der an der Grenze zwischen
dem Kernsieden und dem Film- oder Dünnschichtsieden auftritt, wird kritischer Wärmestrom genannt.
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BAD ORIGINAL
lie'i der Kor;3trul:tion von Siedewasserreaktoren ist die Beziehung
.T.vioehen der Kühlmittelströmung durch die Brennstoff anordnung
innerhalb der Strömungskanäle und der Kühlmittelparallelstr'3r.ran2
durch die Zwischenräume zwischen den Brennstoffanordnungen £>ußerhalb der Strömungskanäle von Bedeutung. Einer-
ιΐίΖΑ,ζ ist es erwünscht, die Kühlmitteiströmung innerhalb der
o^rörrungskanäle so groß wie abglich zu machen, damiu auch
aer kritische Y/ärmestrom möglichst groß ist. Andererseits ist es
notwendig, eine begrenzte Kühlmittelprallelströmung aufrechtzuerhalten,
u™ zu verhindern, daß sich Kühlmittelstauungen
und Zfcmpfblasen bilden. Ferner müssen die llegelstäbe und die
innerhalb des 3paltraumes angeordneten Keßgeräte, die sich in
den iiäur.en zwischen den Brennstoffanordnung-Strömungskanälen
erstrecken, hinreichend gekühlt werden. Bei einer vorgegebenen
Geΰarrüströmung durch den üpaltraum muß man daher zwischen der
Jtrö:.-.ung durch die iitrömungskanäle und der Prallel- oder Leck-
ü'jrör-uiig ein gev/isses Gleichgewicht aufrechterhalten, aas zum
einen einen genügenden Abstand von dem kritischen V/ärmestrom
garantiert und zum anderen der Ausbildung von übermäßig großen
Darcpfblasen außerhalb der Strömungskanäle entgegenwirkt.
Bei den herkömmlichen Anordnungen wird eine Steuerung der Parallelströmung dadurch erreicht, daß man zwischen dem
3"CrDn:ung3kanal und der unteren Halterungsplatte eine gewisse
!!enge der Kühlmittelströmung als Leckströmung austreten
läßt. Der Strömungskanal ist an der Brennstoffstabanordnung
nicht, fest angebracht, sondern bildet mit der oberen und unteren
Halterungsplatte einen Schiebe- oder Gleitsitz, so daß
der Strömungskanal zum Erneuen oder nachsehen der Brennstoff-'stäbe
und zum Überwachen der BrennstofSstabanordhung leicht
abgenommen werden kann. Damit der Platzbedsrf so gering v/ie
möglich ist und eine minimale parasitäre Neutronenabsorption auftritt, ist der Strömungskanal aus einem verhältnismäßig
dünnwandigen Material hergestellt. \}enn nun zum Erhöhen der
Kühlmittelströnung durch die Brennstoffanordnungen der auf
iöö Kühlmittel von der unteren Halterungsplatte nach außen
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weg, so daß die Leckströmung einen übermäßig hohen Wert annimmt, Dadurch entsteht die Gefahr, daß den Brennstoffanordnungen eine
zu große Menge der Kühlmittelströmung entzogen wird. Die herkömmlichen Anordnungen zum Steuern der Kühlmittelleckströmung
sind daher für die heutigen Kernreaktoren, die mit höheren Leistungsdichten, größeren Dampfmengen und geringeren thermischen
Grenzen arbeiten, unzureichend. Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine bessere und genauere Einstellung
oder Steuerung der Kühlmittelprallelströmung vorzunehmen. Dabei soll die Prallel- oder Leckströmung einen
etwa konstanten !Prozentsatz der gesamten Kühlmittelströmung ausmachen, die durch den Spaltraum fließt. Gleichzeitig soll
dabei jedoch das Abnehmen und Aufbringen des Strömungskanals nicht erschwert werden.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Brennstoffanordnung
nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die zweite Halterungsplatte an einer Stützeinrichtung des ITasenstücks
abnehmbar anliegt und daß das an das Nasenstüclijangrenzende
Ende des Strömungskanals an dem Nasenstück dauerhaft befestigt ist, um ein Wegbiegen des Strömungskanals von dem
Nasenstück zu verhindern und damit die Leckströmung zwischen
diesen Teilen zu begrenzen oder zu unterbinden.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Anordnungen ist also das
Nasenstück ein von der zweiten Halterungsplatte getrenntes Teil. Vorzugsweise sind in dem Nasenstück und bzw. oder in
dem unteren Abschnitt des Strömungskanals Durchtrittsöffnungen für die Kühlmittelparallelströmung vorgesehen. Die beiden
Halterungsplatten bilden vorzugsweise mit den Brennstoffotäben eine feste Einheit, die in den mit dem Nasenotück festverbundenen
Strömungskanal einsetzbar iat.
Bevorzugtet Ausführungsbeispiel der Erfindung werden anhand von figuren beschrieben.
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I1IgUr 1 ist eine schematische Darstellung eines Kernreaktor-*
Dampferzeugers.
Figur 2 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
einer Brennstoffanordnung.
Figur 3 ist eine Teilansicht im Schnitt der in Figur 2 dargestellten
Brennstoffanordnung.
Figur■4 ist eine grafische Darstellung, die den technischen
Fortschritt der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik darlegt.
Die Erfindung wird anhand eines wassergekühlten und moderierten
Kernreaktors beschrieben, der beispielsweise den in Figur 1 aargestellten Aufbau haben kann. Ein solcher Reaktor weist
einen Druckkessel oder ein Druckgefäß 10 auf, das den nuklearen
■'Kernreaktionsspaltraum 11 enthält, der in ein Kühlmittel gebaucht ist, beispielsweise in Leichtes Wasser. Der Reaktorkern
oder Spaltraum 11.ist mit einem ringförmigen Mantel umgeben.
Der Spaltraum 11 enthält mehrere austauschbare Brennstoffanordnungen
13» die in Abständen voneinander innerhalb des Kessels 10 zwischen einem oberen Spaltraumgitter -14 und
einer unteren Spaltraumstützplatte 16 angeordnet sind. Jede Brennst off anordnung weist ein Nasenstück 17, auf, da S-; sin einen
otützsockel in der Stützplatte 16 eingreift. Das Ende des
Nasenstücks ragt durch die Stückplatte 16 hindurch und weist
Öffnungen auf, die eine Verbindung zu einer Kühlmittelvzufuhrkammer
19 herstellen. Eine Kühlmittelumlaufpumpe 18 drückt das Kühlmittel in die Zufuhrkammer 19, von der aus das Kühlmittel durch die Offnungen den Nasenstüeks 17 nach oben durch
üie Brennstoffanordnungen getrieben wird. Dabei wird.ein Teil
aea Kühlmittels in Dampf umgesetzt, der über eine Abscheide-Trockon-Einrichtung
20 einer Ijutzungs- oder Verwertungsvorrichtung zugeführt wird, beispielsweise einer Turbine 21.
Das in einem Kondensationsapparat oder Kondensator 22 ge-
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bildete Kondensat wird, durch eine Pumpe 23 aL; Speisewasser
zum Gefäß oder Kessel 10 zurückgeführt. I'lehrere ?„o~el- oder
Steuerstäbe 24 können wahlweise zwischen die Brennst offanordnungen
13 geschoben werden,um die 2eaktivität des Spaltraum
as zu steuern oder zu regeln, /erner sind zwischen den
Brennstoffanordnungen nehrere Instrunenten- oder i:e2gerätebehälter
15 angeordnet, die Keutronendetektoren enthalten,
um den Leistungspegel der Spaltzone oder des Spaltrauaes zu
überwachen und anzuzeigen. Ua einen Stau des Kühlmittels in den Raunen 25 zwischsn den Brennstoffanordnungen zu vermeiden,
gestattet man, daß ein Teil der Kühlmittelströme (in der Größenordnung von 5-6 ?ί) in jeder Brennstoffanordnung
als Parallel- oder Leckströmung in die benachbarten Zwischenräume 25 austritt. Bei den herkömmlichen bekannten
Anordnungen tritt diese Paralie!strömung zwischen
der unteren Ilalterungsplatte und dem Ötröungskanal der
Brennstoffanordnung aus. Diese bekannten Anordnungen können die Anforderungen, die heute an Hochleistungsreaktoren gestellt
werden, nicht erfüllen.
Line Brennstoffanordnung 13, die nach der Erfindung eine genaue
Steuerung oder Einstellung der Kühlmittelparallelströmung
vornimmt, ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Die gezeigte Brennstoffanordnung 13 enthält mehrere länglich ausgebildete
Brennstoffatäbe 26, die zwischen einer unteren Halterungßplatte
27 und einer oberen gerippten Halterungsplatte 28 angeordnet sind, die Brennstoffstäbe 26 laufen durch mehrere
Abstandshalter 29, die für die Brennatoffstäbe eine Zwischenhalt
erung bilden um die länglich ausgebildeten Stäbe in einem Abstand voneinander zu halten und um seitliche schwingungen
oder Vibrationen zu verhindern.
Jeder Brennstoffstab 26 enthält ein länglichem Rohr mit spaltbarem
Brennstoff in ?or:n von Tabletten, Kugeln, teilchen,
Pulver oder dergleichen. Das Kohr ίί'Λ mit einem oberen und mit
einem unteren Abschlußstüek 30 und 3", .... -lachte t. Die unteren
Abschlußstücke 31 sind kegelförmig ausgebildet, ..;c uß sie C|.:,i
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genau ausgerichtet in Stützöffnungen 32 einsetzen können, die
in der unteren Halterungsplatte 27 vorgesehen sind. Die oberen Abschlußstücke 30. v/eis en Ansätze 33 auf, die in Kalterungs-.-Öffnungen
34°in der oberen Halterungsplatte 28 eingreifen.
Einige der Stütz- oder Halterungsoffnungen 32 in der unteren
Halterungsplatte; 27, beispielsweise ausgewählte Öffnungen 32' am Plattenrand, sind mit einem Gewinde versehen, um einen Brennstoffstab aufnehmen zu können, der an seinem unteren Abschlußstück
31 ebenfalls ein Gewinde trägt. Die Ansätze 33 an den
oberen iibschluSstücken 30 der selben Brennstoffstäbe sind
derart verlängert, daß. sie durch die Öffnungen in der oberen
Halterungsplatte 263 ragenrund sind mit einem Gewinde versehen,
um BefestigungSTiiuttern 35 mit einem Innengewinde aufzunehmen,
.auf diese ',ieise sind die obere und die untere Halterungsplatte
sowie die Brennstoffstäbe zu einem einheitlichen 'Gebilde
zusammengefügt. Die Brennstoffanordnung 13 enthält weiterhin
einen dünnwandigen rohrförmigen Strömungskanal 36 mit
einem rechteckigen oder etwa quatratischen Querschnitt. Der Strömungskanal 56 weist solche Abmessungenauf, daß er mit
der oberen und unteren Halterungsplatte 27 und 28 und den
Abstandshaltern 29 einen Gleit- oder Schiebesitz bildet,
so daß das Brennstoffstabbündel leicht eingesetzt und herausgenommen
werden kann.
Weiterhin enthält die Brennstoffanordnung 13 das bereits erwähnte
Nasens tu ck if, das die-Brennstoffanordnung'-in einem Sockel
in der Stützplatte 16 (Figur 1) haltert. Das untere Ende
des ITasenstüCiis 17 weist Öffnungen 39 auf, in die das unter
Druck stehende Kühlmittel eintritt. Von dort strömt das Kühlmittel
längs der Brennstoffstäbe nach oben. Bei den herkömmlichen
.„ncrdnunger. sind aas a&senstück 17 und die untere Halterungsplatte
27 einstückig ausgebildet. Bei der Anordnung nach der
Erfindung ist das Hasenstuck 17 von der unteren Halterungsplatte 27 getrennt» Zum Abstützen der unteren Halterungsplatte
27 v/eist das Essenstück mehrere Ansätze 40 auf. In jeder der
vier Ecken des Rasenstücks kann beispielsweise einjsoleher
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Ansatz 40 vorgesehen sein. Zur Ausrichtung der unteren Halterungsplatte
27 Kit dem Nasenstück'17 weisen zwei oder mehrere
der Ansätze 40 Öffnungen 42 auf, in die Verlängerungsstücke
der unteren Abschlußstücke 31 von entsprechenden Brennstoffstäben r
Zum Einstellen und Steuern der Parallel- oder Leckströmung ist nach der Erfindung der Strömungskanal 36 dauerhaft an dem Nasenstück
17 befestigt. Die Befestigung kann durch Nieten 43 und bzw. oder durch eine Schweißverbindung 44 oder andere geeignete
Maßnahmen vorgenommen werden. In jedem Falle wird infolge dieser Befestigung die zwischen dem Strömungskanal 36 und dem
Nasenstück 17 austretende Leckströmung unterbunden oder wirkungsvoll begrenzt.
Infolge dieser durch Befestigung des Strömungskanals an dem Nasenstück hervorgerufenen Unterbindung oder Begrenzung der
Leckströmung kann es notwendig sein, daß andere Durchtritteöffnungen für die Parallele-trömung vorgesehen werden müssen.
Zu diesem Zweck können Strömungsdurchtrittsöffnungen 45 in dem Nasenstück 17 und bzw. oder Strömungsdurchtrittsöffnungen
46 in dem Strömungskanal-36 vorgesehen sein.
Die Wirksamkeit der Erfindung ist in Figur 4 grafisch dargestellt.
Dabei wird die· Einstellung oder Steuerung der Strömung
durch die erfindungsgemäße Anordnung mit üblichen Anordnungen
verglichen, deren Steuer- oder Einstellwirkungen lediglich
auf einem vorbestimmten Sitz oder einer vorbestimmten Passung zwischen dem Strömungskanal 36 und. der unteren Halterungsplatte
27 beruhen. Die ausgezogenen Kurven zeigen das Verhalten der erfindungsgemäßen und herkömmlichen Brennstoffanordnungen
am Anfang der Lebensdauer. Die unterbrochenen Kurven zeigen das Verhalten am Ende der Lebensdauer, also nach einigen
Jahren Betriebsdauer der Brennstoffanordnungen in dem Reaktorspaltraum.
Bei den herkömmlichen Anordnungen nimmt die Leckströmung in Abhängigkeit von der Lebensdauer um mehr als 1/3
zu. Bei der erfindungsgeraäßen Anordnung ändert sich hingegen
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aer Anxeil der Lecks tr ö'mung in. Abhängigkeit von der Lebensdauer
fast überhaupt nicht, wenn der Strömungskanal 3o sn
dee- 2Τ^ώΰη^':ί1ο1·: 17 angenietet ist. Außerdem tritt bei der
erfinäun.-isgenjäßen Anordnung nahezu keine Leckströmungsänderung
in abhängigkeit von Kühlmittelströmungsänderungen auf.
Weiterhin bleibt bei der erfindungsgemäßen Anordnung der
Vorteil erhalten, daß das Brennstoffstabbündel leicht in
den btrömungskanal 36 eingesetzt oder herausgenommen werden
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BAD ORIGSWAL
Claims (1)
1 .^rennstoff anordnung für einen 'Lernreaktor ™it ::;3r.r«rü.'i
Brannstoffsti-ben, die in A "but and er: voneinander in ?ora einer
Gruppe oder eines Bündels zwischen einer ersten h'ulterungsplatte
und einer zweiten Kaiterungsplatte angeordnet üin^,
und mit einen das Brennstoffstabbündel ungeber.den, an ion
Eiaden offenen Ütröaungskanal, der ein über ein lioscnstück
zugeführtes Kühlmittel an den Brennstoffstäben enxlangilsitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß aie zweite Halterungsplatte (27) an ütützeir.richtungen (40)
des Nasenstücks (17) abnehmbar anliegt und daß aae an das
Rasenstück angrenzende i]ndo aes Strö:nungskanalD (3r3) an de?.
Xasenstücl·: dauerhaft befestigt ist, um ein V;egbiegen des
ütrörnungskanalo von dea liasenstück zu verhindern und damit
die Kühlrr.ittelleckströTiung zwischen diesen Teilen zu begrenzen
oder au unterbinden.
2. Brennstoffanordnung nach Anspruch 1,
dadurch geke'n nz e i c h η e t ,
daß in dem Nasenstüclc (17) mindestens eine Durchtrittsöffnung
(4-5) vorgesehen ist, durch die ein Teil des Kühlmittels als
ParallelströHiung nach außen strötat.
3. Brennstoffanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dera Strötaungskanal (36) mindestens eine Durchtrittsöffnung
(46) vorgesehen ist, durch die ein Teil des Kühlmittels
als Parallelströnung nach aiiSen tritt.
4. Brennstoffanordnung nach einen der vors Lehendun Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ütröaungskanal (36) an dem Rasenstück (17) ei it I.'ieton
(4-3) befestigt ist.
109825/1 TG '
BAD
p. Brennstoffanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
α & α u r c h gekennzeichnet,
...c-öii dor 3trör/uiijokuaal (36) an dem IJasenstüek (17) angesc:'.'.·<ei3t
ist;.
o. 3re:inotoffanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch ,gekennzeichnet,
daß die Brennstoffstäbe (26) Abschlußstüeke (31) aufweisen,
die in die zweite Halterungsplatte (27) eingreifen, und daß :.;ir.dec*jen3 einige Abschlußstüeke Verlängerungen aufweis en,
aie durch die zweite Halterungsplatte hindurch bis in die
oüütztiinrichtung (40) des iiasenstücks (17) ragen, um die
zweite Kslterungsplatte crit der Stützeinrichtung auszurichten.
7. Brennstoffanordnung für einen Kernreaktor mit mehreren
Brennstoff stäben j die in Abständen voneinander in For in. einer
Gruppe oder eines Bündels zwischen einer ersten Halterungsplatte
und einer zweiten Halterungsplatte angeordnet sind,
und rail eines das Brennstoffstabbündel umgebenden, an den
■ Zncen offenen StrÖinungskanal, der ein über ein Rasenstück
zugeführtes Kühlmittel an den Brennstoffstäben entlang leitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungseinrichtungen (32*, 35) die Brennstoffstäbe
(26) und die beiden Halterungsplatten (27.! *28) zu einem einheitlichen
Brennstoffstabbündel zusammenfügen, das in den atrön-ungskanal (36) eingesetzt ist,- und daß das IJasenstück,
(17), das Ströniuilgsöffnungen zum Eintritt des Kühlmittels
in den Ströraungskanal aufweist, an dem einen Ende des Strö'nungskanals
fest angebracht ist, ua ein V/egbiegeii des Strömungskanals
' von dem Kasenstück zu verhindern.
8. 3renn.it off anordnung nach Anspruch 7?
dadurch gekennzeichnet),
daß das Ifesenstück (17) Stützeinrichtungen (40) aufweist} Sie
das Brennstoffstabbündel (26, 27, 28) trggen.
' ■ ■ 10 9 8 2 5/11
9. Brennstoffanordnung nach Anspruch 7 oder "8, dadurch g.-ekennzeichnet,
daß in dem Rasenstück (17) mindestens eine Durchtrittsöffnung
(45) für eine nach außenströmende Kühlmittelparallelströmung vorgesehen ist.
10. Brennstoffanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9»
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strömungskanal (3ό) mindestens eine Durchtrittsöffnung
(46) für eine nach außen strömende Kühlmittelparallelströmung vorgesehen ist.
11. Brennstoffanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der otrömungskanal (36) an dem Rasenstück (17) angenietet
12. Brennstoffanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch geke nnzeichnet, daß der Strömungskanal (36) an dem Nasenstück (17) angeschweißt
ist.
ReLi/diN
109825/ 1 198
Lee rs e ι te
Applications Claiming Priority (1)
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