DE3625022A1 - Hydraulische haltevorrichtung fuer kernbrennelementbuendel und kernreaktor mit einer solchen vorrichtung - Google Patents
Hydraulische haltevorrichtung fuer kernbrennelementbuendel und kernreaktor mit einer solchen vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Halte
vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, dem Fortflie
gen der Brennstoffelementbündel unter der Wirkung
der Kräfte entgegenzuwirken, die auf sie durch das
Kühlmittel in aufsteigender Zirkulation im Kern aus
geübt werden. Diese Vorrichtungen sind entwickelt
worden, um das Auftreten einer hydraulischen Kraft
zu bewirken, die nach unten gerichtet ist und sich
auf die Bündel auswirkt, wobei sie derjenigen ent
gegenwirkt, die auf den Druckverlust zurückzuführen
ist, dem das Kühlmittel bei der Durchquerung
des Kerns oder zumindest eines Teils von
diesem ausgesetzt ist. Eine besonders wicht
tige, obwohl nicht ausschließliche Anwendung der
Erfindung erfolgt in mit Leichtwasser gekühlten und
moderierten Reaktoren, deren Bündel von Gehäuse ent
blößt sind.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine
hydraulische Brennelementbündel-Haltevorrichtung für
einen Kernreaktor umfassend eine untere Kernstütz
platte, Brennelementbündel ohne Gehäuse, die jeweils
ein Bündel bzw. eine Gruppe von durch ein Skelett
oder Gerüst getragenen Stäben aufweisen, wobei das
Skelett einen Stützfuß auf der Platte und Einrich
tungen zum Führen des Kühlmittels unterhalb der
Platte und zum Sammeln des Kühlmittels, das im
Kern zirkuliert ist, in einem oberhalb des Kerns
liegenden Kühlmittelsammler, das heißt Sammelbehälter,
aufweist, wobei der Fuß eines jeden Bündels eine
zentrale Durchführung für das Einströmen von Kühl
mittel aufweist, die mit dem Raum unterhalb der
Platte verbunden ist, wobei er einen Querschnitt unter
dem Strömungsquerschnitt des Bündels besitzt und von
einem Raum umgeben ist, der durch die Unterseite
einer Ringzone mit dem Sammler verbundenen Fußes
begrenzt ist.
In der US-PS 41 74 257 ist eine Vorrichtung dieser Art
beschrieben, die eine einfache untere Kernplatte auf
weist. Um eine nach unten gerichtete Druckkraft zu
erzeugen, soll der Fuß einen ringförmigen Hohlraum be
grenzen, der durch Führungsrohre in Verbindung mit der
oberhalb des Kerns liegenden Zone gebracht ist. Eine
solche Anordnung weist zahlreiche Nachteile auf:
der Druck, der in der Kammer herrscht, hängt dann
außerordentlich von dem Druckverlust ab, dem das
Wasser ausgesetzt ist, das durch die Öffnungen bei
der Durchquerung der Führungsrohre eindringt. Die
ser Druckverlust, der sehr gering ist, wenn die
Regelstäbe außerhalb des Kerns bzw. Spaltraums sind,
wird sehr groß, wenn sie im Kern sind. Damit die
hydraulische Haltekraft ausreichend bleibt, wenn die
Stäbe eingefahren sind, wird es erforderlich zuzu
lassen, daß ein sehr hoher Wasserdurchfluß in den
Führungsrohren zirkuliert, wenn die Regelstäbe außer
halb des Kerns sind. Nun, dieser sehr hohe Durch
fluß schließt den Kern kurz, senkt die Temperatur
am Ausgang des Kerns und reduziert die Wärmeaus
beute beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrau
lische Haltevorrichtung zu schaffen, die besser als
die vorher bekannten Vorrichtungen auf die Anforde
rungen der Praxis zugeschnitten ist, insbesondere,
indem bei ihr die Leistungs- und Druchflußänderungen
der Verwindungen und Herumführungen der Bündel her
abgesetzt sind. Zu diesem Zweck wird durch die Er
findung eine Vorrichtung der oben bestimmten Art vor
geschlagen, bei der die Stützplatte einen Träger bil
det, der ein inneres Volumen begrenzt und bei dem der
jedem Bündel zugeordnete Raum mit dem Volumen des
Trägers verbunden ist. Vorteilhafte Weiterbildungen
dieser Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine einfache Lösung besteht in der Erzeugung eines
Leckpfads, der einen beträchtlichen Druckverlust vom
Kern zum inneren Volumen des Trägers durch den Raum
darstellt.
Der untere Druck kann insbesondere derjenige sein,
der im Kühlmittelsammler oberhalb des Kerns herrscht.
Es reicht nun aus, den Sammler mit dem Innenraum
des Trägers zu verbinden.
Die Erfindung geht weiter aus der nachfolgenden Be
schreibung von Vorrichtungen hervor, die spezielle
Ausführungsformen der Erfindung darstellen und als
nicht einschränkende Beispiele erläutert werden.
Die Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Prinzipplan, der den
Träger eines Reaktors und ein auf dem Träger
angebrachtes Brennelementbündel zeigt, wobei
die Montage des Fußes im Träger und die Para
meter veranschaulicht sind, die zur Bestimmung
der Haltekraft eingehen,
Fig. 2 eine schematische seitliche Schnittansicht
gemäß einer Ebene, die durch die Achse eines
Bündels verläuft,
Fig. 3 und 4 eine Schnittansicht durch eine ver
tikale Ebene und eine Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3 einer Ausfüh
rungsvariante,
Fig. 6 und 7, ähnlich wie Fig. 3 und 4, eine andere
Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung wird nun bei ihrer Anwendung auf einen
Reaktor mit einem allgemeinen Aufbau beschrieben, der
derjenige der Druckwasserreaktoren ist, die zum gegen
wärtigen Zeitpunkt allgemein verwendet werden, und
der z.B. in "Centrales Nucleaires EDF de 1300 MWe",
EDF, Paris, Oktober 1984 beschrieben ist.
In Fig. 1 ist ein Teil des Druckgefäßes bzw. Be
hälters 10 für den Widerstand gegen Druck des Leicht
wassers gezeigt, das das Kühlmittel und den Moderator
eines Reaktors darstellt. Ein im Behälter angeordneter
Mantel 12 trennt die abwärts gerichtete Zirkulation
des durch einen Stutzen 14 zugeführten Kühlmittels
von der nach oben gerichteten bzw. aufsteigenden
Zirkulation durch den Kern. Diese Zirkulationen bzw.
Kreisläufe sind durch Pfeile f 0 bezeichnet. Eine untere
Platte 16 des Kerns, die mit dem Mantel fest ver
bunden ist, trägt Brennelementbündel, von denen ein
einziges 18 dargestellt ist. Jedes Bündel umfaßt ein
Skelett oder Gerüst, das durch ein oberes Ansatz
stück 20, ein mit einem Fuß 22 versehenes unteres
Ansatzstück, den Fuß und den Kopf verbindende Spann
stangen oder Klammern 24 und Gitter oder Roste 26
gebildet ist, die längs der Spann- und Klammereinrichtungen 24
verteilt sind. Das Bündel weist noch ein Bündel bzw.
eine Gruppe von Brennstäben 28 auf, die mit den
Knoten eines gleichmäßigen Netzes verteilt sind, von
denen bestimmte Knoten durch die Spannstangen 24 be
setzt sind. Diese Stäbe sind durch die Gitter 26
gehalten. Das durch den Fuß 22 in das Bündel zuge
führte Kühlmittel strömt durch das obere Ansatzstück
20 in einen Sammler, bevor es denMantel 10 des Reaktors
durch einen (nicht dargestellten) Ausgangsstutzen
verläßt.
Das beim Druck P 1 im Reaktor durch den Stutzen 14
zugeführte Kühlmittel erfährt beim Durchqueren der
Bündel einen Druckverlust, der seinen Druck auf einen
unteren Wert P 2 im Sammler herabsetzt.
Die bisher beschriebene Vorrichtung ist klassisch.
Aber die Anordnung des Fußes des Bündels unterschei
det sich beträchtlich von derjenigen der klassischen Bündel.
Um eine hydraulische Rückhaltekraft zu erzeugen,
muß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Zone mit
niedrigem Druck auftreten lassen, die unterhalb des
Fußes liegt und auf einem Druck ist, der niedriger
als derjenige ist, der im Bündel vorherrscht. Wenn
die Versorgung des Bündels axial durch eine Leitung
mit einem Außendurchmesser d 1 erfolgt und wenn der
Fuß dem niedrigen Druck auf einer durch einen Kreis
mit einem Durchmesser d 2 begrenztenZone ausgesetzt wird,
kann sich die hydraulische Haltekraft höchstens auf
eine ringförmige Zone auswirken, die durch die Kreise
mit dem Durchmesser d 1 und d 2 begrenzt ist, und die
höchstens gleich (P 1-P 0) π (d 2 2-d 1 2)ist, wobei P 0 der
herabgesetzte verfügbare Druck ist.
Bei den noch beschriebenen Ausführungsformen wird
der die untere Kernplatte bildende Träger 16 als
Druckquelle verwendet. Hierzu begrenzt der Träger
ein Volumen 30 auf herabgesetztem Druck P 0 in bezug
auf den Zuführungsdruck P₁. Eine einfache Lösung zum
Erhalten dieses reduzierten Drucks besteht darin,
das Volumen 30 mit dem Ausgangssammler des Kühlmit
tels durch einen ringförmigen Raum oder Kanäle 32
zu verbinden, die lediglich einen geringen Druck
verlust darbieten: Unter diesen Bedingungen liegt
der Druck P 0 im Volumen 30 nahe P₂. Der ringförmige
Raum 32 ist beispielsweise zwischen dem Mantel 12
und einer Unterteilung bzw. Zwischenwand 33 ausge
spart, die sich der Form des Kerns anpaßt.
Der Fuß zeigt auf seiner Seite eine solche Form,
daß unter einer ringförmigen Oberfläche ein Druck
dicht bei P 0 geschaffen wird, wobei die Differenz
zwischen dem Druck am unteren Teil des Bündels
(sehr dicht beim Druck P 1) und dem Druck P 0 im
Volumen 30 eine nach unten gerichtete Kraft auf
den Fuß ausübt.
Bei den speziellen Ausführungsformen, die jetzt
beschrieben werden, wird dieses Ergebnis dadurch
erzielt, daß ein Leckweg erzeugt wird, der einen
beträchtlichen Druckverlust (zur Begrenzung des
Durchflusses) vom unteren Teil des Kerns, wo das
Kühlmittel unter einem Druck praktisch gleich P 1
steht, zum Volumen 30 darbietet, wobei der Druck
verlust in der Hauptsache stromaufwärts eines Raums
auftritt, der durch die Unterseite einer ringförmigen
Zone mit Durchmesser d 2 des Fußes entsprechend ei
nem effektiven Wirkquerschnitt des Druckes, der
einen beträchtlichen Teil des Gesamtquerschnitts des Bün
dels darstellt, begrenzt wird. Die Leckbahn, die schematisch
durch Pfeile f 1 in Fig. 1 bezeichnet ist, ist zum
einen durch den Bündelfuß 22, zum anderen durch eine
Speisevorrichtung 34 begrenzt, die permanent mit dem
Träger 16 fest verbunden ist.
Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Aus
führungsform, deren Bestandteile getrennt in den
Fig. 3 und 4 gezeigt sind, ist der Leckweg für
erhöhten Druckverlust doppelt. Die Zuführungs- bzw.
Speisevorrichtung 34 umfaßt zwei koaxiale Rohre.
Das Innenrohr 38 ist an einer unteren Platte 40
des Trägers befestigt und bildet einen Durchlaß
für die Zuführung des Kühlmittels. Das Außenrohr 42
ist fest mit der oberen Platte des Trägers 44 ver
bunden und dient als Auflager für den Fuß 22. Bei
den in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen
verbindet eine ein Abstandstück bildende Buchse 46
die Platten mit den Trägern 44 und 40. Die Rohre 38
und 42 sind nicht direkt mit den Platten 40 und 44
verbunden, sondern mittels der Buchse 46. Letztere ist
mit Löchern 48 durchbohrt, die eine Verbindung des
inneren Volumens 30 des Trägers mit Hüllen oder
Nuten 49 bringen, die in der Buchse 46 ausgenommen
sind und in einen Raum 50 münden.
Ein erster Abschnitt bzw. Zweig des Leckwegs ist durch
das Innenrohr 38 und die Innenbohrung des Bündelfußes 22
begrenzt. Der Druckverlust in diesem Abschnitt muß
P 1-P 0 entsprechen, damit ein Durchfluß akzeptabel bleibt.
Um zu diesem Ergebnis zu kommen, ohne daß eine präzise
Zentrierung des Fußes 22 in der Vorrichtung 36 erforder
lich wird, sind diese Mittel vorgesehen, damit der Weg
eine Reihe von Verengungen und Erweiterungen aufweist,
die ein Labyrinth bilden. Dieses Labyrinth kann gebildet
sein, indem das Bündel des Fußes 22 glatt gelassen wird
und indem auf dem oberen Teil des Innenrohrs 38 ein Ge
winde oder Umfangsnuten maschinell bearbeitet werden,
die vorteilhaft ein nichtsymmetrisches Profil haben,
wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
Der zweite Leckweg ist verschlossen, wenn sich das
Brennelementbündel korrekt im Auflager auf der Zuführ
vorrichtung 36 befindet. Er weist ein ringförmiges Spiel
auf, das zwischen der Innenseite des Rohrs 42 und der
Außenseite des Fußes vorgesehen ist. Dieser Weg ist
in gleicher Weise mit einem Labyrinth ausgestattet,
das durch die glatte Innenseite des Rohrs 42 und die
mit Gewinde versehene Außenseite des unteren Teils
des Fußes begrenzt ist, von zylindrischer Form und mit
einem Durchmesser d₁, der einen Abschnitt bestimmt, der
ganz und gar unterhalb des geraden Abschnittes des gewöhn
lichen bzw. fließenden Teils des Bündels und von der
Höhe des Fußes begrenzt ist.
Der Fuß stützt sich auf dem Rohr 42 in einer Zone mit
einem Durchmesser dicht beim Außendurchmesser des
Rohrs 42 ab. Zu diesem Zweck weist der Fuß 22 einen
runden bzw. kugelförmigen Teil 51 auf, der dazu be
stimmt ist, sich auf einer kegelstumpfförmigen Auflage
fläche 52 abzustützen. Dieser mit runder Form versehene
(sphärische) Teil ist durch eine Verbindungszone mit
einem Endansatzstück mit Polygonform verbunden, die
der Form der Gruppe von Stäben 28 entspricht.
Die Öffnung des Teils 51 auf einen Kegel gibt allgemein
eine Dichtigkeit, die den Leckdurchfluß des Außen
labyrinths außer Kraft setzt. Dieses bleibt indessen
erforderlich, um die Stabilität der Vorrichtung im
Fall eines leichten Anhebens des Bündels sicherzu
stellen und in diesem Fall die hydraulische Haltebe
anspruchung zu erhalten.
Wie ersichtlich ist, werden die beiden Leckdurchflüsse
bzw. -strömungen im Volumen 30 gesammelt, dann durch
einen Durchlaß mit geringem Druckverlust zum Ausgang
des Kerns geführt. Demzufolge wird unterhalb des
Fußes eine Druckdifferenz von praktisch gleich P 1-P 0
vorgesehen.
Es ist übrigens ersichtlich, daß das Innenrohr 38
unterhalb der Höhe des Außenrohrs 42 endet, so daß
es sich geschützt befindet.
Die beschriebene Ausführungsform weist zahlreiche Vor
teile auf: der Fuß 22 hat einen einfachen Aufbau und
kann maschinell aus einem einzigen Teil aus einem
geschmiedeten bzw. gehämmerten Rohling bearbeitet
werden. Die Länge des Fußes ist praktisch minimal.
Wenn die hydraulische Haltekraft maximal gemacht wer
den soll, kann das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbei
spiel für das der Fig. 2 bis 4 eingesetzt werden. Im
Fall von Fig. 5, wo die Mittel entsprechend denjenigen
der vorhergehenden Figuren mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, wird das Außenrohr 42 kleiner zu
einem schlanken bzw. dünnen Mantel. Unter diesen Be
dingungen kann dieser Mantel keine bedeutsamen Quer
beanspruchungen zur Zeit der Förderungen aushalten und
es ist erforderlich, das Innenrohr 38 nach oben zu
verlängern, damit es vorspringt.
In gewissen Fällen kann es gewünscht sein, das Innen
rohr einfacher zugänglich zu machen, um es unter
suchen, prüfen und gegebenenfalls reparieren zu können
und um eine vollkommen koaxiale Montage der Oberflächen
in bezug auf die beiden Rohre durchführen zu können,
was schwierig auszuführen sein kann, wenn sie nicht
aus einem einzigen Stück sind. In diesem Fall kann
die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Vorrichtung ange
nommen werden.
Die in diesen Figuren dargestellte Vorrichtung umfaßt
noch einen Bündel- bzw. Montagefuß 22 und eine Zu
führungsvorrichtung 34. Der Leckweg weist einen einzi
gen Zweig mit zwei in entgegengesetzter Richtung aus
teilenden Labyrinthen. Das erste Labyrinth weist die
glatte Bohrung des hohen Teils der Vorrichtung 34
mit großem Durchmesser und ein auf der Außenfläche des
hohen Teils 56 des Fußes 22 maschinell bearbeitetes
Gewinde auf. Die Leckströmung f₁, die dieses Labyrinth
durchquert, entweicht anschließend durch den Raum 50
und Bohrungen 58 einer Buchse 46 im Volumen 30.
Das zweite Labyrinth ist durch die Bohrung der Buchse 46
begrenzt, die einen Durchmesser beträchtlich kleiner
als derjenige des Teils 34 und ein auf dem unteren
Teil 60 des Fußes 22 maschinell gearbeitetes Gewinde
aufweist. Dieser niedrige Teil ist mit dem oberen
Teil 56 durch eine kegelstumpfförmige Verbindung bzw.
einen Anschlußstutzen verbunden, der den Raum 50 mit
der Vorrichtung 34 begrenzt.
Wie ersichtlich ist, sind die Innenseiten der zylin
drischen Teile der Zuführungsvorrichtung 34 glatt und
können beispielsweise durch Auftragsschweißung mit
Stellit behandelt werden, derart, daß sie eine große
Härte haben. Die Nuten oder das Gewinde sind auf dem
Fuß ausgespart, d.h. auf einer Einrichtung, die zur
selben Zeit wie das Bündel angehoben wird, und sie
können daher leicht geprüft und repariert werden.
Der Fuß bleibt indessen einfach und kann ausgehend
von einem geschmiedeten Rohling ausgeführt werden.
Übrigens kann die Zuführungsvorrichtung 34 ohne Mühe
aus einem einzigen Stück gebildet sein, eher als aus
mehreren montierten Teilen, wie dies bei den Fig. 6
und 7 der Fall ist.
Die Erfindung ist offensichtlich nicht auf die spe
ziellen Ausführungsformen beschränkt, die oben
stehend beispielshaft beschrieben worden sind, und
sie erstreckt sich auf sämtliche Varianten im Äqui
valenzbereich.
Claims (7)
1. Hydraulische Haltevorrichtung für Brennelement
bündel für einen Kernreaktor mit einer unteren
Stützplatte für den Kern, Brennelementbündeln (18)
ohne Gehäuse, die jeweils Gruppen von Stäben (28)
umfassen, die durch ein Skelett gehalten sind, das einen
Auflagefuß auf der Platte und Einrichtungen zum Führen des
Kühlmittels unterhalb der Platte und zum Sammeln des
Kühlmittels, das im Kern zirkuliert ist, in einem
oberhalb des Kerns liegenden Kühlmittelsammler be
sitzt, wobei der Fuß eines jeden Bündels eine zen
trale Durchführung für die Kühlmittelzuführung auf
weist, die mit dem Raum unterhalb der Platte verbun
den ist, wobei sie einen Querschnitt kleiner als der
Strömungsquerschnitt des Bündels hat und von einem
Raum (50) umgeben ist, der durch die Unterseite ei
ner mit dem Sammler verbundenen Ringzone des Fußes
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte einen Träger (16) bildet, der ein
inneres Volumen (30) begrenzt, und daß der jedem
Bündel zugeordnete Raum (50) mit dem Volumen (30)
des Trägers (16) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie einen Leckweg,
der einen erheblichen Druckverlust darbietet, vom
Kern zum inneren Volumen (30) des Trägers durch den
Raum umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß, wobei der Fuß für
die axiale Zuführung von Kühlmittel durch den Trä
ger dient, der Leckweg durch ein Labyrinth begrenzt
ist, das zwischen der inneren Oberfläche eines fest
mit dem Träger verbundenen Rohrs (42) und einem Teil
des Fußes ausgespart ist, der unterhalb eines Auf
lagers (51, 52) des Fußes auf dem Rohr liegt, wobei
das Labyrinth einen kreisförmigen Querschnitt mit
einem Durchmesser begrenzt, der ganz und gar größer
als der axiale Zuführungsquerschnitt für Kühlmittel
ist, und in den Raum mündet, der mit dem Inneren (30)
des Trägers verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leckweg einen
zweiten Zweig aufweist, der zwischen einer zylin
drischen Innenfläche des Fußes (22) und einem Teil
eines Innenrohrs (38) ausgespart ist, das fest mit
dem Träger verbunden ist und im Fuß vorspringt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leckweg einen
zweiten Zweig aufweist, der zwischen einer Ver
längerung des Fußes (22) vorspringend in einen
den Träger durchquerenden Stutzen und der glatten
Innenfläche des Stutzens (46) ausgespart ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Labyrinth durch eine glatte zylindrische Oberfläche
und eine mit Umfangsnuten oder einem Gewinde ver
sehene Oberfläche begrenzt ist.
7. Druckwasser-Kernreaktor mit einem druckfesten
Behälter, einer unteren Platte (16), die Brenn
elementbündel (18) ohne Gehäuse trägt, die jeweils
eine Gruppe von Stäben (28) besitzen, die durch ein
Skelett mit einem Fuß zur Zuführung von Wasser in
das Bündel und zum Auflager auf der Platte gehalten
sind, wobei der Fuß eines jeden Bündels mit einer
durch den Träger getragenen Zuführungsvorrichtung
einen ringförmigen Raum (50) begrenzt, der um die
Zuführung herum liegt und in dem der Druck kleiner
als der Zuführungsdruck ist, um auf den Fuß eine
nach unten gerichtete Kraft auszuüben, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger ein
Volumen (30) begrenzt, das von dem Wasser bei einem
Druck eingenommen wird, der niedriger als der Druck
für die Zuführung des Wassers in die Bündel ist, und
daß jeder Raum (50) mit dem Volumen in Verbindung
steht.
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