DE3526035A1 - Kuehlmittel-rezirkulationssystem fuer einen kernreaktor - Google Patents

Kuehlmittel-rezirkulationssystem fuer einen kernreaktor

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Description

Beschreibung
Kernreaktoren sind bekannt und z.B. in dem Buch M.M. El-Wakil, "Nuclear Power Engineering", McGraw-Hill Book Company, Inc., 1962 beschrieben.
In einer bekannten Art von Kern-Leistungsreaktor, wie er z.B. in der Kernenergiestation Dresden bei Chicago, Illinois, benutzt wird, ist der Reaktorkern, der in einem Druckgefaess angeordnet ist, heterogen, in solchen Reaktoren umfasst der Kernbrennstoff langgestreckte Staebe, die aus abgedichteten ümhuellungsrohren aus geeignetem Material, wie einer Zirkoniumlegierung, gebildet sind und die Uranoxid und/oder Plutoniumoxid als Kernbrennstoff enthalten, wie z.B. in der US-PS 33 65 371 beschrieben. Eine Anzahl solcher Brennstaebe ist zusammengefasst und in einem offenendigen rohrfoermigen Stroemungskanal enthalten, und bildet so ein separat entfernbares Brennelement, wie es z.B. in der US-PS 34 31 170 gezeigt ist. Eine ausreichende Anzahl von Brennelementen wird in einer Matrix angeordnet, die in etwa als aufrechter kreisfoermiger Zylinder ausgebildet ist, um den Kernreaktorkern zu bilden, der eine Spaltungsreaktion aufrecht zu erhalten in der Lage ist. Der Kern ist in eine Fluessigkeit eingetaucht, wie leichtes Wasser, das sowohl als Kuehlmittel wie auch als Neutronenmoderator dient.
Wird der Kernreaktor bei einer hohen Leistungsdichte betrieben, dann ist zur angemessenen Waermeentfernung eine erzwungene Zirkulation des Kuehlmittels durch den Kern erforderlich.
Es ist eine Anzahl von Anordnungen zum Zirkulieren des Kuehlmittels bekannt. So ist es nach den üS-PSsen 33 78 456 und 33 89 055 bekannt, das Kuehlmittel mittels Strahlpumpen durch den Reaktorkern zirkulieren zu lassen, die in einem ringfoermigen Raum zwischen einem Mantel, der den Reaktorkern umgibt, und der Innenseite des Druckgefaesses montiert sind. Die Strahlpumpen nehmen Kuehlmittel aus dem Bereich oberhalb des Kernes und druecken es in einen Raum im unteren Teil des Druckgefaesses unterhalb des Brennstoffkernes, von wo aus es durch die Brennelemente des Kernes nach oben stroemt.
In der US-PS 33 66 548 ist eine aehnlich Anordnung von Strahlpumpen gezeigt, die durch eingeleitetes Speisewasser angetrieben wird. Waehrend diese Anordnung es gestattet, aeussere Zirkulationsrohrschleifen weggzulassen, verursacht es doch eine wechselseitige Abhaengigkeit zwischen Speisewasser und Zirkulationsstroemung, die unpraktisch ist, wo variable Zirkulationsstroemungsgeschwindigkeiten benutzt werden, um das Leistungsniveau des Reaktors zu steuern.
In einer anderen bekannten Anordnung zum Zirkulieren von Kuehlmittel werden motorgetriebene Propeller, die innerhalb des Druckgefaesses in Ausrichtung mit dem Ringraum montiert sind, der den Reaktorkern umgibt, benutzt, die erzwungene Zirkulation des Kuehlmittels zu bewirken.
Solche Anordnungen sind z.B. in den US-PSsen 34 67 578, 37 23 247 und 43 15 800 gezeigt. Der Antriebsmotor fuer den Propeller kann ausserhalb des Druckgefaesses montiert sein, wie in Figur la der US-PS 34 67 578 gezeigt, oder der Antriebsmotor kann innerhalb des Druckgefaesses angeordnet sein, wie in der Figur Ib der zuletzt genannten US-PS gezeigt.
Solche Rotationspumpenanordnungen beseitigen aeussere Zirkulationsstroemungsschleifen, halten aber die Moeglichkeit aufrecht (durch die Geschwindigkeitssteuerung des Antriebsmotors), eine variable Zirkulationsstroemungsgeschwindigkeit zu benutzen.
In den oben genannten PSsen ist der Reaktorkern von einem Hantel umgeben, mit dem die Innenwand des Druckgefaesses einen Ringraum zum Herabstroemen des Kuehlmittels bei der Zirkulationsstroemung bildet. Bei der Gefaesskonstruktion traegt der Mantel die seitlichen Kernstuetzstrukturen und eine Anordnung von Dampfseparatoren oberhalb des Kernes, wie z.B. in der US-PS 33 78 456 gezeigt. Der Mantel ist daher relativ hohen Belastungen ausgesetzt, insbesondere dynamischen Belastungen, wie seismischen Belastungen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Mantelstruktur des Kernes in einem Kernreaktor zu beseitigen. Auch sollen die dynamischen Belastungen, die von der Kerntraegerstruktur aufgenommen werden, vermindert werden. Weiter liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Durchmesser des Druckgefaesses fuer einen Reaktorkern gegebener Groesse zu vermindern. Und schliesslich soll die Funktion des Kernmantels als das Kuehlmittel nach unten fuehrendes Teil ersetzt werden durch Kuehlmittel fuehrende Leitungen.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden geloest durch Weglassen des Kernmantels und Abstuetzen des Kernes durch obere und untere Traegerringe, die an dem Druckgefaess befestigt sind, wodurch auf die
Kernstruktur wirkende Belastungen direkt auf die Gefaesswandungen in einer Weise uebertragen werden, die dynamische Belastungen vermindert.
Um die Funktion des Kernmantels bei der Bildung eines Ringraumes, durch den das Kuehlmittel bei der Zirkulation nach unten stroemt, zu ersetzen, wird eine Vielzahl von Rohren oder Leitungen in Ringform mit Abstand voneinander um die Brennelemente herum angeordnet, die den Reaktorkern bilden. Diese Leitungen durchdringen den oberen und den unteren Kerntraegerring, wobei sie Stroemungsdurchgaenge fuer die Zirkulation des Kuehlmittels von einem oberen Raum oberhalb des Kernes zu einem unteren Raum im Boden des Druckgefaesses unterhalb des Kernes schaffen.
In einer bevorzugten Ausfuehrungsform der vorliegenden Erfindung wird das Kuehlmittel in dem unteren Raum unter Druck gesetzt, um es mittels Pumpen durch die Brennelemente nach oben zu druecken, wobei die Pumpen Propeller einschliessen, die in die unteren Enden der Leitungen eingefuehrt und loesbar an den oberen Enden von Antriebsschaeften befestigt sind, deren untere Enden mit Antriebsmotoren verbunden sind und durch diese angetrieben werden.
Vorzugsweise haben die Leitungen ueber ihre gesamte Laenge einen inneren Durchmesser, der etwas groesser ist als der Aussendurchmesser der Propeller der Pumpe. Auf diese Weise koennen die Propeller durch die Leitungen hindurch entfernt und ersetzt werden, wobei die Leitungen als Fuehrungen fuer diesen zweck dienen.
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In den Leitungen angebrachte Druckhaehne gestatten die Messung der Stroemungsgeschwindigkeit des zirkulierenden Kuehlmittels.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung naeher erlaeutert. Im einzelnen zeigen:
Figuren IA und IB eine schematische Darstellung eines Dampfliefersystems eines Kernreaktors,
Figur 2 eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines unteren Teiles des Gefaesses eines Kernreaktors und
Figur 3 eine Draufsicht eines Teiles des Kernes eines Kernreaktors in einem Reaktor-Druckgefaess.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf einen Siedewasserreaktor beschrieben, der ein mit Wasser gekuehlter und moderierter Kernreaktor ist. Ein Beispiel eines solchen Reaktors ist in vereinfachtem Vertikalschnitt in den Figuren IA und IB und detaillierter in Figur 2 dargestellt.
Ein solches Reaktorsystem schliesst ein Druckgefaess 11 ein, das einen Kernreaktorkern 12 enthaelt, der sich in einem Kuehlmittel/Moderator, wie Leichtwasser, befindet. Der Kern 12 schliesst eine Vielzahl ersetzbarer Brennelemente 13 ein, die im Abstand voneinander zwischen einem oberen Kerngitter 14 und einer unteren Kernplatte 16 angeordnet sind. Ein typisches Beispiel fuer ein solches Brennelement ist in der US-PS 36 89 358 beschrieben.
Eine Vielzahl von Gehaeuserohren 17 fuer den Steuerstabantrieb durchdringt den Boden des Druckgefaesses und enthaelt Steuerstabantriebe, wie sie z.B. in der US-PS 30 20 887 gezeigt sind, durch die eine Vielzahl von Steuer-
staeben 18 zur Steuerung der Reaktivitaet des Kernes selektiv in die Brennelemente 13 einfuehrbar ist.
Die Gehaeuserohre 17 fuer den Steuerstabantrieb tragen Fuehrungsrohre 19 fuer die Steuerstaebe, die die Steuerstaebe 18 enthalten, wenn sie aus dem Kern herausgezogen sind. Die Fuehrungsrohre 19 ihrerseits stuetzen Traegerteile 21 des Brennelementes ab, wobei jedes Teil mit einem Sockel zum Aufnehmen der Nasenstuecke 22 (vgl. Figur 2) von vier benachbarten Elementen 13 ausgebildet ist.
In typischen Reaktorkernanordnungen nach dem Stande der Technik/ wie sie oben diskutiert wurden, ist der Kern von einem zylindrischen Mantel umgeben, der als Traeger fuer das obere Kerngitter und die untere Kernplatte dient und das Kuehlmittel fuer die Rezirkulationsstroemung nach unten fuehrt.
Gemaess der vorliegenden Erfindung wird ein solcher Mantel weggelassen. Wie am besten in Figur 2 ersichtlich, kann das obere Kerngitter 14 durch sich schneidende und miteinander verriegelte Staebe 23 (1) und 23(2) gebildet werden, die an einem peripheren Band 20 befestigt sind, wobei das Band von einem oberen Traegerring 25 abgestuetzt wird. Der obere Traegerring 25 ruht auf einem oberen Traegerflansch 26, an dem er entfernbar befestigt ist (z.B. durch nicht gezeigte Bolzen), und der Flansch 26 ist an der Wandung des Druckkessels 11 angebracht. Der Traegerring 25 kann aus einer Reihe sich ueberlappender Segmente gebildet sein, die mit Bolzen aneinander befestigt sind, um das Installieren und Entfernen zu erleichtern. Die untere Kernplatte 16 ist in aehnlicher Weise von einem unteren Band 24 und einem unteren Traegerring 27 abge-
stuetzt, wobei der letztgenannte Ring in entfernbarer Weise, (z.B. durch nicht dargestellte Bolzen) an einem unteren Traegerflansch 30 befestigt ist, der seinerseits an der Wandung des Druckkessels 11 angebracht ist.
Diese Kerntraegeranordnung hat mehrere Vorteile. Auf den Kern einwirkende Belastungen werden durch die Baender 20, 24, die Ringe 25, 27, und die Flansche 26, 30 direkt auf die Waende des Druckgefaesses 11 uebertragen. Durch Üebertragen dieser Belastungen ueber die vertikal orientierten Baender 20, 24 werden dynamische Spitzenbelastungen, (z.B. seismische Belastungen) vermindert. Diese Anordnung hebt auch die Befestigung zwischen Ring 25 und Flansch 26 und senkt die Befestigung zwischen Ring 27 und Flansch 30 hinsichtlich des Kernes 12. Dies vermindert die Strahlung, der diese Befestigungen ausgesetzt sind und reduziert so die Moeglichkeit der strahlungsinduzierten Schwaechung dieser Befestigungen.
Jeder Steuerstab 18 und die ihn umgebenden vier Brennelemente 13 umfassen, wie in Figur 2 gezeigt, eine Brennstoffzelle des Kernes 12, wobei die vier Brennelemente 13 seitlich an ihren oberen Enden in einer Oeffnung 28 im oberen Kerngitter 14 abgestuetzt sind.
An ihren unteren Enden sind die vier Brennelemente vertikal auf dem Traegerteil 21 abgestuetzt, das auf das Oberteil des Fuehrungsrohres 19 fuer den Steuerstab passt, wobei die seitliche Abstuetzung durch den Durchgang des Fuehrungsrohres 19 durch eine Oeffnung 29 in der unteren Kernplatte 16 gebildet wird. An peripheren Orten, an denen eine Brennstoffzelle weniger als vier Brennelemente und keinen Steuerstab hat, sind die Elemente durch spezielle
Traegerteile abgestuetzt, die nicht gezeigt, aber auf der Kernplatte 16 montiert sind.
Die untere Kernplatte 16 und der untere Teil des Druckgefaesses 11 bilden eine Kuehlmittelkammer oder einen unteren Raum 31, in dem das Kuehlmittel fuer die Rezirkulation durch den Kern 12, wie im folgenden noch erlaeutert, unter Druck gesetzt werden kann.
Das unter Druck gesetzte Kuehlwasser aus dem Raum 31 gelangt durch Oeffnungen 32 in den Fuehrungsrohren 19 und Durchgaenge in den Traegerteilen 21 sowie die Nasenstuecke 22 der Brennelemente 13 in den Kern 12. Bei dem Durchgang durch die Brennelemente 13 wird ein Teil des Wassers in Dampf umgewandelt. Die aus dem Kern 12 austretende Dampf/Wasser-Mischung wird durch eine Kernabdeckung 33 (vgl. Figur IA) durch eine Vielzahl von DampfSeparatoren 34 geleitet, die auf der Abdeckung 33 montiert sind.
Das abgetrennte Wasser sammelt sich in einem Raum um die Abdeckung 33 herum oder darueber, der eine obere Kuehlmittelkammer bzw. einen oberen Raum 36 bildet. Der abgetrennte Dampf tritt durch eine Vielzahl von Dampftrocknern 37 hindurch und wird in einer Dampfkammer 38 im oberen Teil des Druckgefaesses 11 gesammelt. Der Dampf kann dem Gefaess 11 zur Nutzung durch eine Vorrichtung, wie eine Turbine 39, entnommen werden. Das in einem Kondensator 41 gebildete Kondensat kann mittels einer Pumpe 42 in das Gefaess 11 zurueckgefuehrt und als Speisewasser dem Kuehlmittel im oberen Raum 36 hinzugefuegt werden.
Die Funktion des Kernmantels der Reaktorkernanordnungen nach dem Stande der Technik als das Kuehlmittel
fuer die Rezirkulation vom oberen Raum 36 zum unteren Raum 31 zurueckfuehrender Ring wird gemaess der vorliegenden Erfindung durch eine Vielzahl von langgestreckten, vertikal orientierten Rohren 43 ausgeuebt, die im Abstand voneinander nahe der innenwand des Druckgefaesses 11 um den Kern 12 herum angeordnet sind. Die Rohre 43 treten durch den oberen Traegerring 25 und den unteren Traegerring 27 durch und werden durch diese Ringe abgestuetzt, und liefern so einen Stroemungspfad fuer das Kuehlmittel vom oberen Raum 36 zum unteren Raum 31. Eine zusaetzliche Abstuetzung der unteren Enden der Leitungen 43 kann durch nicht dargestellte Buegel bzw. Befestigungsarme erfolgen, die an der Wandung des Druckgefaesses 11 angebracht sind.
Die erzwungene Rezirkulation erfolgt durch mehrere Vorrichtungen, wie Pumpen 44, die das Kuehlmittel unter Druck setzen und die vertikal an dem Boden des Druckgefaesses 11 in Ausrichtung mit jeweils einem das Kuehlmittel fuehrenden Rohr 43 montiert sind.
Die Pumpen 44 koennen z.B. aehnlich denen der US-PS 37 23 247 sein, und sie schliessen dann einen elektrischen Motor 46 ein, der einen Schaft 47 antreibt, an dessen oberem Ende ein Propeller 48 (vgl. Figur 2) loesbar montiert in dem unteren offenen Ende der Roehre 43 angeordnet ist. Alternativ koennen Schaft 47 und Propeller 48 loesbar an dem Motor 46 montiert sein, um sie durch die Leitung hindurch entfernen zu koennen. Der Begriff "Leitung", wie er in der vorliegenden Anmeldung benutzt wird, schliesst den Einsatz eines integralen Rohrabschnittes ein, wie er in der vorliegenden Anmeldung dargestellt ist oder den Einsatz eines separaten Propellergehaeuses, das mit dem unteren Ende eines Rohrabschnittes verbunden ist.
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Der Pumpeneinlass ist somit als das obere Ende eines solchen Propellergehaeuses oder der Teil der Leitung 43 unmittelbar oberhalb des Propellers 48 anzusehen, und der Pumpenauslass ist das untere Ende der Leitung 43. Durch diese Anordnung wird Wasser vom oberen Raum 36 durch die Leitung 43 zum Propeller 48 gefuehrt, durch den es unter Druck gesetzt und aus dem unteren offenen Ende der Leitung 43 in den unteren Raum 31 ueberfuehrt wird.
Vorzugsweise haben die Leitungen 43 ueber ihre gesamte Laenge einen inneren Durchmesser, der etwas groesser ist als der Durchmesser der Propeller 48, wodurch die Leitungen 43 als Fuehrungen fuer die Installation und die Entfernung der Propeller 48 dienen koennen.
Der Hauptteil der Rezirkulationsstroemung des Kuehlmittels erfolgt durch die Brennelemente 13. Um Stagnation zu vermeiden und die Steuerstaebe 18 und die Instrumente, die nicht dargestellt zwischen den Brennelementen angeordnet sind, zu kuehlen, wird eine untergeordnete Rezirkulationsstroemung des Kuehlmittels zwischen den Brennelementen 13 und den Leitungen 43 geschaffen, wobei das dafu.er erforderliche Wasser z.B. aus in Figur IB erkennbaren kleinen Durchgaengen 49 in den unteren Enden der Brennelemente 13 stroemt.
Die Leitungen 43 gestatten ein geeignetes Verfahren zum Messen der Rezirkulationsstroemungsgeschwindigkeit des Kuehlmittels. Wie in Figur IB gezeigt, kann in der Wandung einer oder mehrerer der Leitungen 43 ein Druckhahn 51 vorgesehen sein. Der Druck an dem Hahn 51 ist eine Funktion der Geschwindigkeit der Kuehlmittelstroemung in der Lei-
tung 43 und somit eine Funktion der Stroemungsgeschwindigkeit des Kuehlmittels.
Ein zweiter Druckhahn 52 (vgl. Figur IA) im Bereich des oberen Raumes 36 ergibt eine Anzeige des statischen Druckes im Gefaess 11. Die Drucke an den Haehnen 51 und werden an ein bekanntes Differentialdruck-Messgeraet 53 weitergegeben,, das hinsichtlich der Rezirkulationsstroemungsgeschwindigkeit kalibriert werden kann.
Verglichen mit den Reaktorkernanordnungen nach dem Stand der Technik mit einem Mantel um den Kern herum, ist die mantelfreie nach der vorliegenden Erfindung einfacher und billiger. Sie hat auch eine relativ groessere strukturelle Festigkeit, insbesondere eine groessere Bestaendigkeit gegenueber Erdbebenkraeften, wobei seitliche Belastungen am Oberteil der Brennelemente 13, der Kernabdeckung 33 und der Dampfseparatoren 34 eher am oberen Traeger 26 als am unteren Traeger 30 auf das Gefaess 11 uebertragen werden.
Auch gestattet die mantellose Anordnung nach der vorliegenden Erfindung eine Verminderung des Durchmessers des Druckgefaesses. So hat z.B. ein Reaktor mit einer Leistung von 1300 Mwe, der nach dem Stande der Technik mit einem Mantel um den Kern herum konstruiert ist, einen Innendurchmesser des Druckgefaesses von etwa 7,06 m. Mit der mantellosen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Figuren IA, IB und 2 dargestellt ist, kann der Innendurchmesser des Druckgefaesses auf mindestens etwa 6,93 m vermindert werden. Waehrend diese Durchmesserverringerung klein erscheinen mag, gestattet sie doch eine Kostenersparnis fuer die Gesamtanlage von schaetzungsweise etwa 3 Mio US$.
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Der Durchmesser des Druckgefaesses kann weiter dadurch vermindert werden, dass man den Raum zwischen den Leitungen 43 fuer Brennelemente 13 benutzt, wie in der Draufsicht der Figur 3 dargestellt. Dies erfordert ein geeignetes Gestalten der inneren Kante des oberen Traegerringes 25 und der aeusseren Kante des oberen Kerngitters 14, wie in Figur 3 gezeigt.
In einer beispielhaften Ausfuehrungsform der vorliegenden Erfindung wurden 12 Leitungen 43 benutzt, die in gleichmaessigem Abstand um den Kern herum angeordnet waren. Jede Leitung 43 war etwa 7,77 m lang, hatte einen inneren Durchmesser von etwa 67 cm, eine Wandstaerke von etwa 1 cm und bestand aus korrosionsbestaendigem Stahl.

Claims (5)

  1. Kuehlmittel-Rezirkulationssystem fuer einen Kernreaktor
    Patentansprüche
    flJ System zum Erzwingen einer Rezirkulation eines fluessigen Kuehlmittels durch einen mantelfreien Reaktorkern in einem Druckgefaess, wobei der Kern eine Reihe im Abstand voneinander angeordneter Brennelemente einschliesst, die zwischen einem unteren Kerntraegerteil und einem oberen Kerntraegerteil abgestuetzt sind, jedes der Brennelemente mit einem rohrfoermigen Stroemungskanal versehen ist., um hindurchfliessendes Kuehlmittel aufzunehmen, ein unterer Traegerring an dem Druckgefaess befestigt und mit dem unteren Kerntraegerteil zum Abstuetzen verbunden ist, wobei das untere Kerntraegerteil, der untere Traegerring und der untere Teil des Druckgefaesses einen unteren Raum bilden, in dem das Kuehlmittel unter Druck gesetzt
    werden kann, ein oberer Traegerring an dem Druckgefaess befestigt und mit dem oberen Kerntraegerteil verbunden ist, in dem Druckgefaess oberhalb des oberen Kerntraegerteiles ein oberer Raum zur Aufnahme von Kuehlmittel vorhanden ist, eine Vielzahl von Kuehlmittel-Druckvorrichtungen innerhalb des Druckgefaesses angeordnet ist, von denen jedes einen Kuehlmitteleinlass und einen Kuehlmittelauslass aufweist, eine Vielzahl langgestreckter Kuehlmittel fuehrender Leitungen in radialem Abstand voneinander zwischen dem Kern und der Innenwand des Druckgefaesses angeordnet ist, jede mit dem Kuehlmitteleinlass einer der Kuehlmitteldruck erzeugenden Vorrichtungen verbunden ist und jede den oberen Traegerring durchdringt, um Kuehlmittel von dem oberen Raum zum Kuehlmitteleinlass zu leiten, der Kuehlmittelauslass einer jeden Kuehlmitteldruck erzeugenden Vorrichtung in Stroemungsverbindung mit dem unteren Raum steht, in dem das Kuehlmittel unter Druck gesetzt wird, primaere Kuehlmitteldurchgaenge durch das untere Traegerteil zum Einlassen unter Druck stehenden Kuehlmit-
    * tels aus dem unteren Raum zwischen die Brennelemente und Kuehlmittelauslasseinrichtungen am oberen Ende des Kernes um fluessiges Kuehlmittel aus dem Kern in den oberen Raum austreten zu lassen, wobei das Kuehlmittel von dem unteren Raum durch den Kern zu dem oberen Raum und zurueck in den unteren Raum zirkuliert.
  2. 2. System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der untere Traegerring mit dem unteren Kerntraegerteil. durch ein sich nach unten erstreckendes Band verbunden ist,und der obere Traegerring mit dem oberen Kerntraegerteil durch ein sich nach oben erstreckendes Band verbunden ist, wodurch die Strahlungswirkungen des Kernes auf die
    Befestigungen des oberen und unteren Traegerringes am Druckgefaess vermindert werden.
  3. 3.System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    es weiter einen ersten Druckhahn in mindestens einer der Leitungen einschliesst, ein zweiter Druckhahn so angeordnet ist, dass der statische Druck im Druckgefaess gemessen wird und eine Einrichtung mit dem ersten und dem zweiten Druckhahn verbunden ist und auf die Druckdifferenz dazwischen anspricht, um die Geschwindigkeit der Kuehlmittelstroemung durch die Leitung anzuzeigen.
  4. 4. System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    es sekundaere Kuehlmitteldurchgaenge einschliesst, um einen untergeordneten Anteil des unter Druck stehenden Kuehlmittels von dem unteren Raum in den Raum zwischen den Brennelementen und den Leitungen eintreten zu lassen.
  5. 5. System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Vorrichtung zum unter Druck setzen des Kuehlmittels eine Pumpe ist, die einen Propeller innerhalb des Druckgefaesses in Ausrichtung mit ihrer dazugehoerigen Kuehlmittel fuehrenden Leitung aufweist, wobei der Durchmesser des Propellers geringer ist als der der Kuehlmittel fuehrenden Leitung, sodass der Propeller durch die Kuehlmittel fuehrende Leitung entfernt und ersetzt werden kann.
DE19853526035 1984-07-30 1985-07-20 Kuehlmittel-rezirkulationssystem fuer einen kernreaktor Withdrawn DE3526035A1 (de)

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