DE2518275A1 - Beschichtungsmasse - Google Patents

Beschichtungsmasse

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DE2518275A1
DE2518275A1 DE19752518275 DE2518275A DE2518275A1 DE 2518275 A1 DE2518275 A1 DE 2518275A1 DE 19752518275 DE19752518275 DE 19752518275 DE 2518275 A DE2518275 A DE 2518275A DE 2518275 A1 DE2518275 A1 DE 2518275A1
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    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/08Anti-corrosive paints
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Description

Priorität: 23. Juli 1974, Japan, Nr. 84504/1974
Aufgrund der langen Haltbarkeit und der anhaltenden korrosionshemmenden Wirkung der mit ihnen erzielbaren Beschichtungen sind Zinkpulver enthaltende Beschichtungsmassen bereits viel verwendet worden. Solche Beschichtungsmassen eignen sich zum Innenanstrich von Schifftanks und zum Aussenanstrich von Brükken, sowie von allen solchen Stellen und Teilen, deren Wartung und Reparatur schwierig ist.
Um Umweltverschmutzung und Feuergefahr zu vermeiden, Arbeitskosten zu sparen und die Arbeiter vor den giftigen Wirkungen der Beschichtungsmassen zu schützen, werden die Zinkpulver enthaltenden Beschichtungsmassen immer öfter in Wasser gelöst bzw. suspendiert verwendet.
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Es sind bereits verschiedene Methoden bekannt, um Zinkpulver enthaltende Beschichtungsmassen wasserlöslich zu machen. Beispielsweise werden Zweikomponenten-Beschichtungsmassen, die Zinkpulver und ein Alkalimetallsilikat enthalten, verwendet. Weil jedoch die Härtung durch eine anorganische Reaktion erfolgt, haben solche Beschichtungsmassen den Nachteil, daß ihre Topfzeit im allgemeinen weniger als 2 Stunden beträgt, was ihre Handhabung sehr erschwert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschichtungsmasse zur Verfügung zu stellen, die eine lange Topfzeit hat und im Anstrich die Bildung von Zinkrost weitgehend verhindert. Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft daher den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird einer Beschichtungsmasse, die als Hauptkomponenten ein Alkalimetall- oder Ammoniumsilikat und Zinkpulver enthält, eine geringe Menge mindestens einer Molybdat-, Wolframat-, Phosphomolybdat- oder Phosphowolframatverbindung zugesetzt, wodurch die Topfzeit der erhaltenen Beschichtungsmasse wesentlich verlängert wird. Zudem kann man die Topfzeit der erhaltenen Beschichtungsmasse je nach der verwendeten Menge dieser Verbindungen einstellen. In der mit dieser Beschichtungsmasse erhaltenen Beschichtung tritt keine Zinkoxidation auf, und die Bildung von Zinkrost wird weitgehend verringert, was zu einer Herabsetzung des Zinkverlustes führt.
5Ü9886/1 130
Unter'Topfzeit versteht man die Zeit nach dem Zusammenmischen aller Bestandteile, in der die Qualität der erhaltenen Beschichtungsmasse im wesentlichen beibehalten wird. Wenn nach dem Zusammenmischen aller Bestandteile eine der Topfzeit gleiche Zeit verstrichen ist, nimmt die Viskosität der Beschichtungsmasse
die Bcschichtungsmasse
zu; und/geliert später. Aus diesem Grunde erschwert eine zu kurze Topfzeit den Beschichtungsvorgang und macht ein besonderes Beschichtungsgerät erforderlich, zum Beispiel eine Zweikomponenten-Spritzpistole. Um mittels einer Bürste, einer Luftspritze oder durch Airless-Sprühen aufgetragen werden zu können, soll die Beschichtungsmasse eine Topfzeit von über 4 Stunden haben. Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse erfüllt diese Erfordernis, da ihre Topfzeit mehr als 4 Stunden beträgt, und sie somit einen reibungslosen Beschichtungsvorgang garantiert.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Alkalimetallsilikat hat die allgemeine Formel M3O^nSiO2, in der M ein Alkalimetall wie Lithium, Natrium oder Kalium bedeutet, und η eine Zahl von 1 bis 7 ist. Anstelle des Alkalimetallsilikats kann erfindungsgemäß ein Ammoniumsilikat oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren solcher Alkalimetallsilikate und Ammoniumsilikat eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäß zu verwendende und technische Zinkpulver hat eine Teilchengröße von 1 bis 2Ou.
Das Mischungsverhältnis von Alkalimetallsilikat oder Ammonium-
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silikat zu Zinkpulver kann in einem verhältnismäßig breiten Bereich liegen. Besonders bevorzugt ist ein Mischungsverhältnis von Silikat zu Zinkpulver von 5 : 95 bis 30 : 70.
Als erfindungsgemäß verwendbare Molybdatverbindung kommen zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Calcium-, Strontium-, Zink-, Barium-, Magnesium- und Eisenmolybdat in Frage.
Als. erfindungsgemäß einzusetzende Wolframatverbindung können zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Calciumwolframat verwendet werden.
Erfindungsgemäß einsetzbare Phosphomolybdatverbindungen sind zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Strontium-, Magnesium-, Zink- und Bariumphosphomolybdat.
Als erfindungsgemäß verwendbare Phosphowolframatverbxndungen kommen zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Strontium-, Magnesium-, Zink- und Bariumphosphowolframat in Frage.
Alle diese Verbindungen sind technische Produkte. Sie können entweder allein oder als Gemisch zweier oder mehrerer dieser Verbindungen eingesetzt werden.
Das Molybdat, Wolframat, Phosphomolybdat oder Phosphowolframat,
und Zinkpulver das der Alkalimetall- oder Ammoniumsilikat/enthaltenden Beschichtungsmasse zugesetzt wird, kann entweder einer wässrigen Lösung der Silikatkomponente oder dem Zinkpulver zugesetzt
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werden. Eine die Silikatkomponente und eines oder mehrere der vorstehend genannten Salze enthaltende wässrige Lösung wird nachstehend als "Lösung A" bezeichnet. Es ist also nicht entscheidend, ob das Salz einer wässrigen Lösung der Silikatkomponente oder dem Zinkpulver zugegeben wird. Dies kann von den Gegebenheiten abhängig gemacht werden.
Das Molybdat, Wolframat, Phosphomolybdat bzw. Phosphowolframat wird in einer Menge von 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von Lösung A und dem Zinkpulver, zugesetzt. Mit einer Menge von weniger als 0,0001 Gewichtsprozent können die gewünschten Eigenschaften nicht erzielt werden. Vom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen ist auch eine Menge von mehr als 1,0 Gewicht spiro z ent nicht bevorzugt. Außerdem wird bei einer Menge von mehr als 1,0 Gewichtsprozent die zur Härtung erforderliche Zeit verlängert, und die Eigenschaften der erhaltenen Beschichtung werden vermindert.
Ein Salz mit höherer Wasserlöslichkeit wird vorzugsweise in Form von Lösung A verwendet. Ein Salz, das nur gering in Wasser löslich ist, wird zusammen mit Zinkpulver verwendet. In beiden Fällen wird im wesentlichen die gleiche Beschichtungsmasse erhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Wasser in einer solchen Menge eingesetzt, daß die Viskosität der erhaltenen Beschichtungsmasse (gemessen mit einem Viskometer von Typ B) 10 bis 30 Poise beträgt.
509886/113 0
Ein Alkalimetallsilikat sowie Zinkpulver als Hauptkomponenten enthaltende Beschichtungsmassen werden aufgrund ihrer bekannten Wirkung bereits verwendet. Jedoch werden in solchen Beschichtungsmassen das Alkalimetallsilikat und das Zinkpulver (das Pulver eines amphoteren Metalls) zu einer stabilen Verbindung, einem Zinksilikat, umgesetzt, was unvermeidbar zu dem Nachteil einer kurzen Topfzeit führt.
Im" Falle der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse wird die Reaktionsgeschwindigkeit durch die Zugabe der vorstehend genannten Salzverbindung beeinflußt, was für die Verwendbarkeit der Beschichtungsmasse von großem Vorteil ist.
Nachstehend sind im einzelnen die mit der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse erzielten Vorteile aufgeführt:
(1) Da die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen nur wenig toxisch sind, wird das Problem der Umweltverschmutzung vermieden.
(2) Da die Topfzeit der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse lang ist und ihre Eigenschaften während einer Zeit, die der Topfzeit entspricht, im wesentlichen unverändert bleibt (die Beschichtungsmasse ist stabil), wird das Risiko einer Qualitätsverschlechterung der erhaltenen Beschichtung weitgehend verringert.
(3) Die Topfzeit der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse
kann im wesentlichen durch die zugesetzte Menge an Molybdat-,
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Wolframat-, Phosphomolybdat- und/oder Phosphowolframatverbindung beeinflußt werden.
(4) Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse ist beim BeschichtungsVorgang einfach zu handhaben.
(5) Die Bildung von Zinkrost auf der Beschichtung wird verringert, was zu einer Verringerung des Zinkverlusts führt.
(6) Die Rostschutzwirkung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse ist der bekannter Beschichtungsmassen vergleichbar, wenn nicht sogar überlegen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teil angaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1 bis 26
20 Teile Wasserglas (SiO2:K20 =3:1; Feststoffgehalt 30 Gewichtsprozent), 5 Teile Wasser und 0,1 Teile Natriummolybdat werden zu einer Lösung A vermischt, die wiederum mit 80 Teilen Zinkpulver vermischt wird. Die erhaltene Beschichtungsmasse wird in Abständen von jeweils einer Stunde auf eine Eisenoberfläche aufgetragen. Nach 48 Stunden wird durch Abreiben der Beschichtungen mit Wasser deren Löslichkeit in Wasser geprüft. Dabei wird festgestellt, welche Beschichtung sich als erste in Wasser löst. Die Zeit zwischen der Herstellung der Beschichtungsmasse und der ersten der vorgenannten Beschichtun-
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— ο —
gen wird als "scheinbare Topfzeit" bezeichnet, die zu der vorstehend definierten "Topfzeit" in einer bestimmten proportionalen Beziehung steht. Diese proportionale Beziehung wird nachstehend erläutert.
Der vorstehend genannte Test wird, wie aus Tabelle I ersichtlich, mit verschiedenen Beschichtungsmassen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
509886/ 1 130
TABELLE
wässrige Lösung
SiIikatkomponente zugegebenes Salz
Menge Menge
Wasser ■ Zink-
Beispiel Art Gewichts- (Gewichts- Art Gewichts- pulver
Nr. teile teile) teile (Gewichtsteile)
Zinkpulver zugegebene Komponente
Art Gewichtsteile
offene Topfzeit (h)
50 9 8 86/ 1
2
3
4
Wasser
glas
It
ti
Il
to to to to
O O O O
5 It 20
6 It 20
7 "ti 20
8 Il 20
9 Il 20
10 Il 20
11 It 20
12 Il 20
5 Natrium 0,1
molybdat
80
5 1 80
5 " 0,01 80
5 0,001 80
5 Ammonium-0,1
molybdat
80
5 80
5 80
5 80
5 80
5 80
5 80
5 80
Zink-
molybdat
i-i
Calcium-
molybdat
1
Strontium-
molybdat
1
Eisen-
molybdat
1
Barium-
molybdat
1
Zink-
molybdat
0,1
Il 0,01
8 6
4 6
6 6 6 6 6 5 4
wässrige Lösung
Beispiel
. Nr.
Silikatkomponente
Art Gewichtsteile
Menge Wasser
(Gewichts- Art teile)
TABELLE
zugegebenes Salz
Menge Zink-Gewichts- pulver teile (Gawichtsteile)
Zinkpulver
zugegebene Komponente
«.rt
Gewichtsteile
offene Topfzeit (h)
σ
co
co
co
13 Wasser- 20 glas
14 " , 20
15 " 20
16 " 20
17 ·" 20
18 " 20
19 " 20
20 Lithium- 20 silikat (SiO2/Li2O
=5)
5 5 5 5 5 5
Natrium- 0,1 wolframat ·
Kalium- 0,1 wolframat
Ammonium- 0,1 wolframat
Natrium- 0,1
phospho-
molybdat
Natrium- 0,1
phospho-
wolframat
Natrium- 0,1 molybdat
80 80 80 80 80 80
80 80
Natriummolybdat
0,1
Calciumwolframat
0,1
6 6 6 6 5 6
TABELLE
wässrige Lösung
Silikatkomponente zugegebenes Salz
Menge Menge
Wasser Zink-Beispiel Art Gewichts- (Gewichts- Art Gewichts- pulver
. Nr. teile teile) teile (Gewichts-
^ ' teile)
Zinkoulver
zugegebene Komponente
Art Gewichtsteile
offene Topfzeit (h)'
co oo oo co
21 Lithium
silikat
(SiO2/Li2O
20
=5)
22 Ammonium
silikat
(3365 PQ)
20
23 Il 20
24 Ammonium
silikat
10
Wasser
glas
10
25 Wasser
glas
20
Natrium- 0,01
molybdat
0,01
0,001 0,1
Natrium- 0,05 molybdat
Natrium- 0,05 wolframat
10 8
TABSLLE I wässrige Lösung
Silikatkomponente zugegebenes Salz:
Menge Menge
Wasser Zink-
Beispiel Art Gewichts- (Gewichts- Art Gewichts- pulver . Nr. teile teile) teile (Gewichts
teile) Zihkpulver
zugegebene Komponente
Art Gewichtsteile
offene Topfzeit (h)
cn ο co OO OO CO
26
Wasserglas
Vergleichsbeispiei 1
Wasserglas
20
20
Natrium- 0,03 molybdat
Natrium- 0,03 wolframat
Natrium- 0,03
phospho-
molybdat
_ 13 .
Aus den Ergebnissen der Tabelle I ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse eine bedeutend längere Topfzeit hat als die bekannte Beschichtungsmasse (siehe Vergleichsbeispiel 1).
Die Beschichtungsmasse gemäß Beispiel 1 und die Beschichtungsmasse gemäß Vergleichsbeispiel 1 werden dem Rostschutztest unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
TABELLE II
Beschi chtungsmasse Beschichtungsmasse gemäß Beispiel 1 gemäß Vergleichsbeispiel 1
Salzsprühtest unverändert nach unverändert nach
1000 Stunden 1000 Stunden
Lagerung in unverändert nach unverändert nach
Salzwasser 60 Tagen 60 Tagen
Anmerkungen :
: eine 5prozentige wässrige Kochsalzlösung wird bei 35 C
aufgesprüht.
: Die Proben werden bei Raumtemperatur in einer 3prozentigen wässrigen Kochsalzlösung gelagert.
Die Testproben werden dadurch hergestellt, daß die Beschichtungsmasse mit einer Spritzpistole in einer Dicke von etwa 70 u auf eine sandgestrahlte Stahlplatte (30S) aufgetragen und anschlier ßend getrocknet wird. Eine Woche danach werden die Proben geprüft.
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Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß die Rostschutzwirkung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse mit der der bekannten Beschichtungsmasse vergleichbar ist.
Die mit der Beschichtungsmasse gemäß Beispiel 1 und mit der Beschichtungsmasse gemäß Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Beschichtungen werden dem Salzsprühtest unterzogen. Der Zeitabstand zwischen dem Mischen der Lösung A mit dem Zinkpulver und dem Auftragen wird verändert. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
Die Testproben werden wie vorstehend erläutert hergestellt, und der Salzsprühtest wird unter den gleichen Bedingungen durchgeführt.
TABELLE
III
Zeit (h) nach dem Mischen der Lösung A mit dem Zinkpulver
Beschichtungsmasse gemäß Beispiel 1
Beschichtungsmasse gemäß Vergleichsbeispiel 1
unverändert nach lOOO Stunden
unverändert nach 1000 Stunden
Rostbildung nach 1000 Stunden
Aus dea Ergebnissen der Tabelle III ist ersichtlichf daß die erfindungsgemäße Beschichtungs-masse eine längere Topfzeit hat als die bekannte Beschichtungsmasse undj, daß das Risiko einer
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Qualitätsverschlechterung der hergestellten Beschichtung weitgehend verringert wird, da die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse über eine lange Zeit unverändert bleiben.
Die Beschichtungsmasse gemäß Beispiel 1 wird dem Abreibtest und dem Salzsprühtest unterzogen. Dabei zeigt sich, daß zwischen der Topfzeit und der scheinbaren Topfzeit eine bestimmte proportionale Beziehung besteht. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
TABELLE IV
Zeit (h) nach dem Abreibtest Salzsprühtest
Mischen der Lösung
A mit dem Zinkpulver
1 unverändert unverändert
2 ■ " "
C Il Il
7 Oberfläche wird Rostbildung
sichtbar
Anmerkungen:
: Nachdem nach dem Mischen' der Lösung A mit dem Zinkpulver eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, wird die Beschichtungsmasse mit einer Spritzpistole in einer Dicke von
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etwa 70 ;u auf eine sandgestrahlte Stahlplatte (30S) aufgetragen. Nach 48 Stunden wird die beschichtete Oberfläche 5 Minuten fest mit einem Tuch in Wasser abgerieben, um die Löslichkeit der Beschichtung in Wasser zu prüfen. : Der Versuch wird wie vorstehend beschrieben durchgeführt.
Aus Tabelle IV ist ersichtlich, daß Beschichtungen, die 1 bis 6 Stunden nach dem Mischen der Lösung A mit dem Zinkpulver hergestellt wurden, in allen Versuchen unverändert blieben und daß Beschichtungen, die mehr als 7 Stunden nach dem Mischen hergestellt wurden, bei beiden Versuchen beschädigt wurden. Dies zeigt, daß zwischen der Topfzeit und der scheinbaren Topfzeit eine bestimmte proportionale Beziehung besteht.
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Claims (7)

Patentansprüc h e
1. Beschichtungsmasse bestehend aus einer Grundmasse, die als Hauptkomponenten mindestens ein Alkalimetallsilikat oder Ammo-
enthält;
niumsilikat und Zinkpulver/sowie einem Gehalt mindestens einer Molybdat-, Wolframat-, Phosphomolybdat- oder Phosphowolframatverbindung .
2. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Menge an Molybdat-, Wolframat-, Phosphomolybdat- und/ oder Phosphowolframatverbindung 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschichtungsmasse beträgt.
3. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdatverbindung Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Calcium-, Strontium-, Zink-, Barium-, Magnesium- oder Eisenmolybdat ist.
4. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wolframatverbindung Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Calciumwolframat ist.
5. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphomolybdatverbindung Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Strontium-, Magnesium-, Zink- oder Bariumphosphomolybdat ist.
6. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphowolframatverbindung Natrium-, Kalium-, Ammonium-,
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Strontium-, Magnesium-, Zink- oder Bariumphosphowolframat ist.
7. Verwendung der Beschichtungsmasse zum Beschichten von Substraten, insbesondere aus Metall.
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DE19752518275 1974-07-23 1975-04-24 Zinkpulver enthaltende wäßrige Beschichtungsmasse Expired DE2518275C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8450474 1974-07-23
JP49084504A JPS5120228A (en) 1974-07-23 1974-07-23 Boseihifukusoseibutsu

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2518275A1 true DE2518275A1 (de) 1976-02-05
DE2518275B2 DE2518275B2 (de) 1977-05-26
DE2518275C3 DE2518275C3 (de) 1978-01-05

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ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AU7921875A (en) 1976-04-01
GB1459069A (en) 1976-12-22
JPS5148769B2 (de) 1976-12-22
DE2518275B2 (de) 1977-05-26
AU470852B2 (en) 1976-04-01
JPS5120228A (en) 1976-02-18

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