DE2518055A1 - Hochwaermestabile zusammensetzung aus ringoeffnungs-polymerisationsprodukten - Google Patents
Hochwaermestabile zusammensetzung aus ringoeffnungs-polymerisationsproduktenInfo
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Description
Hochwärmestabile Zusammensetzung aus Ringöffnungs-Polymerisationsprodukten
Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung von Ringöffnungs-Polymeri
sation sprodukten und insbesondere von der Art mit hoher Wärmestabilität.
Ein Produkt, hergestellt durch Ringöffnungs-Polymerisation von 5-Cyano-.bicyclo[2.2.l]hepten-2 unter Anwendung eines
Katalysators bestehend aus Verbindungen von Wolfram und/oder Molybdän und organischen Aluminiumverbindungen oder beider
Arten von Verbindungen und einer dritten Komponente, weist nicht nur eine größere Schlagzähigkeit auf als Polyvinylchloridharz
(PVC) und Polypropylenharz (PP), sondern auch die Zugfestigkeit und Härte sind mit der von PVC vergleichbar
und liegen über der von PP, und ein derartiges Produkt weist im allgemeinen-auch eine hohe Hitzebeständigkeit auf
(d.h., es hat eine hohe Glasiibergangstemperatur). Es ist daher
bekannt, daß ein derartiges Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt zur Anwendung bei hohen Temperaturen geeignet ist
(vergl. jap. Patentveröffentlichung 100 500/73 bzw. deutsche
Offenlegungsschrift 23 16 087).
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Darüber hinaus hat eine Gruppe der Erfinder.der vorliegenden
Jf Erfindung gefunden, daß es möglich ist, eine neue Art von Polymeren durch Ringöffnungs-Polymerisation eines Norbornenderivats
zu schaffen, das in seiner Art von 5-Cyano-bicyclo-[2.2.l]hepten-2
unterschiedlich ist und mindestens eine Nitrilgruppe oder einen Substituenten mit der Nitrilgruppe
umfaßt, wobei in Anwesenheit des in der vorstehend genannten JA-PA 100500/73 eingesetzten Katalysators gearbeitet
wird (vergl. jap. PatentVeröffentlichung 67 999/74
bzw. deutsche Offenlegungsschrift 23 16 087).
Dieselbe Erfindergruppe hat auch gefunden, daß es möglich ist, eine weitere neue Art von Polymeren durch Ringöffnungs-Polymerisation
eines Norbornenderivats zu schaffen, das mindestens eine Estergruppe oder einen Substituenten
mit dieser Estergruppe CNorbornenderivate vom Ester-Typ) enthält, wobei das Katalysatorsystem der vorstehend genannten
JA-PA100500/73 verwendet wird (vergl. jap. Pat ent Veröffentlichung
77 999/74).
Darüber hinaus hat diese Erfindergruppe noch gefunden, daß es möglich ist, weitere neue nützliche Polymere durch Ringöffnung
s-Polymerisation eines Norbornenderivats zu schaffen,
das mindestens eine Äthergruppe oder einen Substitu enten mit dieser Äthergruppe (Norbornenderivate vom Äther- .
Typ) enthält, und eines anderen Norbornenderivats, das mindestens eine N-substitui.erte cyclische Imidgruppe (Norbornenderivat
vom Imid-Typ) enthält, wobei man das in der vorstehenden JA-PA 100500/73 beschriebene Katalysatorsytem verwendet,
das aus Verbindungen von Wolfram und/oder Molybdän und organischen Aluminiumverbindungen oder beiden Arten von Verbindungen
und einer dritten Komponente besteht (vergl. jap. Patentveröffentlichung
130500/74 bzv/. DT-PS (deutsche
Patentanmeldung P 24 52 46I.6).
Wie das zuerst erwähnte Produkt, das durch Ringöffnungs-Polymerisation
von 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 erhalten wurde,
haben die später von der Erfindergruppe empfohlenen ähnlichen
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Produkte nicht lediglich bessere mechanische Eigenschaften,
wie Schlagzähigkeit und Schlagzähigkeit bei niedriger Temperatur,
höhere Transparenz als Polyvinylchloridharz und Polypropylenharz,
die in industriellem Maßstab hergestellt werden und weit verbreitet sind, sondern besitzen auch eine
gute Formbarkeit und können daher zu verschiedenen Formen, beispielsweise Behältern und Filmen durch Formungsverfahren
verarbeitet werden, die auf dem Gebiet von synthetischen Harzen weit verbreitet sind, wie Spritzformung, Extrusionsformen
umd Druckformen.
Jedoch muß eine Zusammensetzung, die allein oder hauptsächlich aus diesen Ringöffnungs-Polymerisationsprodukten besteht,
bei relativ hohen Temperaturen zu Gegenständen geformt werden. Eine derartige Hochtemperaturverformung bewirkt
die teilweise Zerstörung des Produkts durch Wärme und atmosphärischen Sauerstoff sowie eine unerwünschte Verfärbung,
Darüber hinaus wird bei langer Anwendung das Produkt in ähnlicher Weise durch atmosphärischen Sauerstoff verschlechtert
und verfärbt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Zusammensetzung eines Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
das diese Nachteile, die bisher auftraten, nicht aufweist und eine ausgezeichnete Stabilität gegenüber Sauerstoff und
Hitze entwickelt.
Dieses Ziel wird durch Schaffung einer Zusammensetzung erreicht, die aus 100 Gewichtsteilen von (A) zumindest einem
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (a) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
eines Norbornenderivats, das mindestens eine Cyanogruppe enthält, (b) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
eines Norbornenderivats mit mindestens einer Estergruppe, (c) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
eines Norbornenderivats mit mindestens einer Äthergruppe,
(d) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren eines
Norbornenderivats mit mindestens einer N-substituierten
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_ 4 —
cyclischen Imidgruppe, (e) einem Ringöffnungs—Polymerisati—
ons-Interpolymeren der vorstehend erwähnten verschiedenen
Norbornenderxvate und (f) einem Ringöffnungs-Polymerisation
s-Copolymeren, erhalten aus den aufgeführten verschiedenen
Arten von Norbornenderivaten und höchstens 50 % anderer ungesättigter cyclischer Verbindungen; und (B) 0,01 bis 10,0
Gewichtsteilen von mindestens einem Glied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus phenolischen Verbindungen, dargestellt
durch jegliche der folgenden Formeln:
OH OH
HO ><^v OH
tBu
HO-/ V-(CxH2x) -C-O-CH
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R,
OH
OH
OH
ff
Il ο
CH0=C-CONHCH0
R16
OH
(τ
OH
ν20
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R-1, Rp, R3, R*, Rr = Wasser stoff atom oder Kohlenwasserstoffreste,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylrest
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylrest,
enthaltend einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und 1-Alkylbenzylrest, enthaltend einen Alkylrest mit 1
bis 20 Kohlenstoffatomen,
worin mindestens zwei von R1, Rp, R3 = Kohlenwasserstoffreste,
mindestens einer von R4, R^ = Kohlenwasserstoffrest,
Rg, R7, Rq = Alkylreste mit jeweils 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Rq = Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R10, R^1 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt
aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 2O Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alky!-substituiertem Cycloalkylrest mit 5 bis 20
Kohlenstoffatomen und Aralkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder Alkoxyrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wobei mindestens einer von R^o» R-,* = Kohlenwasserstoffrest,
R12, R1^, Ri4» Ri5 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste,
ausgewählt aus der Gruppe eines Alkylrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrests mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylrests mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen
und Aralkylrests mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
R16 = Wasserstoffatom oder Methylrest,
R17, R1Q = Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R1Q, Rp = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylrest
mit einem Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder 1-Alkylbenzylrest mit einem Alkylrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Rp1 = Alkylidenrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder
Alkylenrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
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χ = eine ganze Zahl von 1 bis 6, y = eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3,
gebildet wird.
Die Komponente (A) der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann durch eine Verbindung ersetzt werden, die durch Zusatz eines
harzartigen und/oder kautschukartigen Materials zu dem Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
hergestellt wird.
Die Komponenten (A) und (B) der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können weiter mit einer Komponente (C) vermischt werden,
die aus 0,01 bis 10,0 Gewichtsteilen Carbonsäureesterthioäther
der allgemeinen Formel
0 (R-OC-CnH2n-)2 = S
besteht, worin
R = ein Kohlenwasserstoffrest, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus einem Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkyl—
rest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.
Es ist darüber hinaus möglich, die vorstehend erwähnten Komponenten
(A), (B) und (C) mit einer Komponente (D) zu vermischen, die aus 0,01 bis 10,0 Gewichtsteilen einer Verbindung,
ausgewählt aus den Phosphitverbindungen, dargestellt durch die folgenden allgemeinen Formeln, gebildet wird:
und
pi _Ώ»
R5R
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worin
R» , R' , R' = Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrest
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder substituierter oder nicht-substituierter Phenyloxyalkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
R' , RV = Alkylenreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylidenrest
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylenrest,
R« R'7 = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Arylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkarylrest
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend einen Hydroxylrest,
Aralkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend
einen Hydroxylrest oder Alkarylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend einen Hydroxylrest.
Die vorstehenden Komponenten (B), (C) und (D) verhindern nicht wesentlich die Transparenz des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
oder einer Mischung davon, die die Komponente (A) enthält, noch färben sie die Komponente (A) in unerwünschter Weise,
sondern sind damit gut verträglich. Daher schützen diese drei Komponenten (B), (C) und (D) das Ringöffnungs-Polymeri—
sationsprodukt vor dem Ausschwitzen oder Trübwerden und stabilisieren selbst bei relativ hohen Temperaturen dieses Produkt
und verhindern die Verschlechterung seiner physikalischen Eigenschaften. So ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein
sehr nützliches Produkt auf Grund ihrer beträchtlichen Stabilität gegen Sauerstoff und Wärme.
Das erfindungsgemäß verwendete Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wird ausgewählt aus der Gruppe von (a) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
von Cyan-substituierten Norbornenderivaten, (b) einem RingöffnungE-Polymerisations-Homopolymeren
von Norbornenderivaten vom Ester-Typ, (c) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren von Norbornenderx-
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vaten vom Äther-Typ, (d) einem Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
von Norbornenderivaten vom Imid-Typ, (e) einem
Ringöffnungs-Polymerisations-Interpolymeren der vorstehend
aufgeführten verschiedenen Norbornenderivate und (f) einem
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren, erhalten aus diesen verschiedenen Typen von Norbornenderivaten und höchstens
50 Mol-% anderen ungesättigten cyclischen Verbindungen. Es
versteht sich, daß diese Ringöffnungs-Polymerisations-Rohprodukte oder Copolymerisations-Rohprodukte allein oder in Kombination
verwendet werden können.
Die bei der Herstellung der vorstehend erwähnten Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte
als Monomere verwendeten cyansubstituierten Norbornenderivate enthalten mindestens eine Mtrilgruppe
oder einen Substituenten, der diese Mtrilgruppe enthält, in den Stellungen 5 und 6 des. Bieyclo/^.^.i./heptens-^, wie in der folgenden
allgemeinen Formel dargestellt:
worin:
W, X, Y, Z = gleiche oder verschiedene Gruppen, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus dem Wasserstoffatom, der Nitrilgruppe, Kohlenwasserstoffresten, ausgewählt aus dem Alkylrest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenylrest mit 2 bis
20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Alkyl-substituiertem Cycloalkylrest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
und Aralkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, und diesen Kohlenwassertsoffresten, substituiert durch die Ni-
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trilgruppe, wobei mindestens einer der Reste W, X, Y und Z eine Nitrilgruppe oder diese genannten Kohlenwasserstoffreste
substituiert durch die Nitrilgruppe darstellt.
Die Kohlenwasserstoffreste, die durch die Nitrilgruppe substituiert
sind, umfassen einen Cyanomethylrest, Cyanoäthylrest, Cyanopropylrest, Cyano-n-butylrest, Cyanoisobutylrest
und OJ-Cyano-n-heptylrest. Die Kohlenwasserstoffreste umfassen
einen Methylrest, Äthylrest, Propylrest, n-Butylrest, Isobutylrest,
Octylreste, Phenylrest, Cyclohexylrest und 2-0ctenylrest.
Die vorstehend erwähnten Cyan-substituierten Norbornenderivate
können durch die Diels-Alder-Reaktion zwischen Cyclopentadien und Vinylverbindungen hergestellt werden, die die Nitrilgruppe
oder einen Substituenten, der die Nitrilgruppe enthält,
aufweisen, beispielsweise Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylidencyanid und Maleinsäurenitril (Maleonitril) (vergl.
"Organic Reactions", H.L. Holmes, Band 4, Seiten 60 bis 173, 1948, John Wiley and Sons, Inc.). Die Bildung dieser Cyansubstituierten
Norbornenderivate wird auch durch Umsetzung von Dicyclopentadien mit den vorstehend erwähnten Vinylverbindungen
erzielt. Typisch unter den Cyan—substituierten Norbornenderivaten
sind 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Methyl-5-cyano-bicyclo[2.2.1
]hepten-2, S-Äthyl-S-cyano-bicyclo[ 2 . 2 ..1 ] hepten-2,
5-n-Propyl-5-cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-n-Butyl-5-cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
S-Isobutyl-S-cyano-bicyclo-[2.2.l]hepten-2,
5-n-Octyl-5-cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Phenyl-5-cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, B-Cyclohexyl-S-cyanobicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-(2-Octenyl)-5-cyano-bicyclo[2.2.1]-hepten-2,
5,5-Dicyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5,6-Dicyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Methyl-6-cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Äthyl-6-cyano-bicyclo[2.2.1jhepten-2, 5-n-Butyl-6-cyano-bicyclo[2.2.l]hepter.-2,
5-Isofoutyl-e-cyano-bicyclof2.2.l]hepten-2,
5-Phenyl-6-cyano—bicyclo[2.2,l]hepten-2, 5-Cyanomethyl-bicyclo-[
2 ο 2. l]hepten-2, 5-Cyanoät:r/l-?oicyclo[ 2.2. l]hepten-2, 5- (Cyano-η-butyl)-bicyclo[2.2.l]hepten~2,
5-(Cyano-isobutyl)-bicyclo-[2.2.l]hepten-2,
5-(ω-Cyano-n-heptyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2
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und 5-Cyanophenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2. In diesem Falle ist
der Substituent an die Kette in den Endo- und Exostellungen gebunden.
Die als Monomere bei der Herstellung der Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte,
die erfindungsgemäß verwendet werden, verwendeten Norbornenderivate vom Ester-Typ enthalten mindestens
eine Estergruppe oder einen Substituenten, der diese Estergruppe enthält, in den 5- und 6-Stellungen von Bicyclo[2.2.l]-hepten-2,
wie in der folgenden allgemeinen Formel dargestellt:
worin:
W, X, Y, Z = gleiche oder verschiedene Reste, ausgewählt aus
cer Gruppe von Wasserstoffatom, Estergruppe, Kohlenwasserstoff
resten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Oycloalkylrest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, alkylsubstituiertem
Cycloalkylrest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylrest
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Äralkylrest mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, und diesen Kohlenv/asserstoffresten,
substituiert durch die Estergruppe, wobei mindestens einer der Reste W, X, Y und Z eine Estergruppe oder derartige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Estergruppe substituiert sind, darstellt.
Die vorstehenden Forbornenderivate vom Ester-Typ können durch
Die].s-Alder-Reaktion zwischen Cyclopentadien und Vinylverbindungen
hergestellt werden, die eine Estergruppe oder einen SuDStituenten enthalten, der diese Estergruppe enthält (beispielsweise
Methylacrylat, Methylmethacrylat, Dirnethylmaleat,
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Hexylcrotonat und Vinylacetat), und auch zwischen Dicyclopentadien
und diesen Vinylverbindungen.
Typisch unter den Norbornenderivaten vom Ester-Typ sind jeweils
5-Methoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Äthoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Butoxycarbonyl-bicycle— [2.2.l]hepten-2, S-Allyloxycarbonyl-bicyclof 2.2.l]hepten-2,
S-Methyl-S-methoxycarbonyl-bicyclof 2.2.l]hepten-2, 5-Hexyloxycarbonyl-6-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Äthoxycarbonyl-6-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
S-Heptyl-e-octyloxycarbonylbicyclo[2.2.l]hepten-2,
S-Methoxycarbonyl-G-methoxycarbonyl—
methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5,6-Dimethoxycarbonyl-bicyclc—
[2.2.l]hepten-2, 5,6-Diäthoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5,5-Dibutoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Methyl-6,6-dimethoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5- (P -Methoxycarbonylheptyl-6-octyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5- ui-Methoxycarbonyl-2-decenyl-6-pentyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5- u) -Methoxycarbonylheptyl-6-2-octenyl-bicyclo[2.2.i]hepten-2,
5-Acetoxymethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Acetoxy-bicyclo-[2.2.l]hepten-2,
5-Propionoxymethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2
und 5-Stearoxyinethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2. In diesem Falle
ist der Substituent an die Kette in den Endo- und Exo-Positionen gebunden.
Die Norbornenderivate vorn Äther—Typ, die als Honomeres■bei
der Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Ringöff— nungs-Polymerisationsprodukte verwendet werden, enthalten
mindestens eine Äthergruppe oder mindestens einen Substituenten, der diese Äthergruppe enthält, in den 5- und 6—Stellungen
des Bicyclo[2.2.l]heptens-2, wie durch die folgende
allgemeine Formel dargestellt:
3 ^
509844/10
worin:
W, X, Y, Z = gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe
von Wasserstoffatomen, der Äthergruppe, Kohlenwasserstoffresten, ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenylresten mit 2 bis 20 -Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, und diesen Kohlenwasserstoff -resten, substituiert durch die Äthergruppe, wobei mindestens
einer der Reste W, X, Y und Z eine Äthergruppe oder ein derartiger Kohlenwasserstoffrest, substituiert durch die Äthergruppe, ist.
Die Kohlenwasserstoffreste, die durch die Äthergruppe substituiert sind, umfassen einen Methoxyrest, Äthoxyrest, Propoxyrest, n-Butoxyrest, Isobutoxyrest, n-Octyloxyrest, Methoxymethylrest, 2-Methoxyäthylrest, Phenoxyrest und Benzyloxyrest.
Die Kohlenwasserstoffreste umfassen einen Methylrest, Äthylrest, Propylrest, n-Butylrest, Isobutylrest, Octylrest, Phenylrest, Cyclohexylrest und 2-Octenylrest.
Die vorstehend erwähnten Norbornenderivate vom Äther-Typ können durch die Diels-Alder-Reaktion zwischen Cyclopentadien und
Vinylverbindungen hergestellt werden, die eine Äthergruppe oder einen Substituenten,der diese Äthergruppe enthält, aufweisen (beispielsweise Methylvinyläther, n-Butylvinyläther,
Cyclohexylvinyläther, Allylmethyläther, 1,3-Dimethoxypropylen
und Phenylvinyläther), und auch zwischen Dicyclopentadien und
diesen Vinylverbindungen.
Typisch unter den Norbornenderivaten vom Äther-Typ sind 5-Methoxy-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Äthoxy-bicyclo[2.2.l]-hepten-2, 5-n-Propoxy-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Isopropoxy-bicyclo[2.2.l]-hepten-2,
5-n-Butoxy-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Cyclohexoxy-bicyclo-[2.2.l]hepten-2,
5~Methoxymethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Butoxymethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Methoxy-6-methoxymethyl-hicyclo[2.2.l]hepten-2
und 5-Phenoxy-bicyclo[2.2.l]hepten-2.
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In diesem Falle ist der Substituent an die Kette in den Endo-
und Exo-Positionen gebunden wie im Falle der Cyan—substituierten
Norbornenderivate und der Norbornenderivate vom Ester-Typ.
Die Norbornenderivate vom Imid-Typ können grob in zwei Typen eingeteilt werden. Eine Art der Norbronenderivate vom Imid-Typ
wird aus solchen Norbornenderivaten erhalten, die eine cyclische carboxylische Anhydridgruppe enthält (im folgenden
als "Typ A der Norbornenderivate vom Imid-Typ" bezeichnet). Die andere Art der Norbornenderivate vom Imid-Typ wird aus
Norbornenderivaten erhalten, die eine Aminogruppe enthalten und ein cyclisches Säureanhydrid (im folgenden als "Typ B
der Norbornenderivate vom Imid-Typ" bezeichnet).
Die Norbornenderivate vom Imid-Typ vom Typ A können durch Umsetzung
von primären Aminen mit den später beschriebenen Norbornenderivaten
hergestellt werden, die eine Säureanhydrid— gruppe enthalten, die durch Diels-Alder-Reaktion zwischen
Cyclopentadien oder Dicyclopentadien und Vinylverbindungen hergestellt werden können, die eine cyclische Carbonsäureanhydridgruppe
enthalten.
Andererseits können die Norbornenderivate vom Imid-Typ vom Typ E leicht durch Umsetzung zwischen den später beschriebenen
Norbornenderivaten, die eine Aminogruppe oder einen Sub-· stituenten enthalten, der diese Aminogruppe enthält, und cyclischen
Carbonsäureanhydriden hergestellt werden, wobei man ein Verfahren anwendet, das dem Herstellungsverfahren von N—
Phenylmaleinimid entspricht, das von M.P. Cava empfohlen wurde (vergib "Organic Syntheses", John D. Roberts, Band 41, Seiten
93 bis 95, 1961, John Wiley and Sons, Inc.).
Typisch unter den Norbcrnend-srivaten vom Imid-Typ vom Typ A
sind N-substituiarte-3,S-Methylen-l,2,3,6-tetranydro-cisphthalirnid-Vertiridungen,
Ii"S.;bstituierte-3, G-Methylen-l-raethyl-lj
2 s 3 ,6-tetrahydro-eis-pn thai irnid—Verbindungen, Bicyclof
2ο 2a 1 j-nepta~2-en-»5-5pivo-? s-CU-substituierte Succinisviid-Verbindung
en, 2- subs ti tuzer t'=~2-Az a-1, 3 -dioxo -5, S-rasthano-
5 0 9 8 4 4/ 1 0 -2 Β
1,2,3,4,4a,5,8,ea-octahydronaphthalin-Verbindungen, N-substituierte-5,8-Methano-l,2,3,4,4a,5,8,ea-octahydronaphthalin-2,3-dicarboxyimid-Verbindungen,
N-substituierte-5,8-Methano-2-methyl-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin-2,3-dicarboxyimid-Verbindungen,
l,4-Methano-l,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro~
naphthalin-6-spiro-3•-(N-substituierte-succiniinid)-Verbindungen,
2-substituierte~2-Aza-l,3-dioxo-5,8-methano-1,2,3,4,4a,5,8,8a,9,9a,10,lOa-dodecahydroanthracen-Verbindungen,
N-substituierte-1,4,5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8aoctahydronaphthalin-2,3-dicarboxyiniid-Verbindungen,
N-substituierte-1,4,5,8-Dimethano-2-methyl-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin-2,3-dicarboxyimid-Verbindungen,
1,4,5,8-Dimethano-2-methyl-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin-2,3-dicarboxyimid-Verbindungen,
N-substituierte-2-Aza-5,8,9,10-dimethano-l,3-dioxo-l,2,3,4,4a,5,8,8a-9,9a,10,10a-dodecahydroanthracen-Verbindungen
und N-substituierte-4-(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-phthalimid-Verbindungen.
Typische N-substituierte-3,6-Methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cisphthalimid-Verbindungen
haben die folgende allgemeine Formel:
worin:
R = ein KohlenwasserStoffrest, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkylresten mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Alkenylresten mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten
oder Cycloalkenylresten mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylresten mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylresten,
substituiert durch einen Alkylrest mit 1 bis 10
509844/1026
-IS-
Kohlenstoffatomen, und Aralkylresten mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder -(CHp) COOR1 (worin η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist und R· den vorstehend erwähnten Kohlenwasserstoff
rest bedeutet) oder -(CHp) OCOR" (worin m eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist und R" den gleichen Kohlenwasserstoff
rest darstellt).
Typische Beispiele für die N-substituierten-3,6-Methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid-Verbindungen
sind N-Methyl-3,6-methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cis-phthaliniid,
N-Äthyl-3,6-methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid,
N-Hexyl-3,6-methylen-l, 2,3, 6-tetrahydro-cis-phthaliinid, N-Amyl-3,6-methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid,
N-Decyl-3,6-methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid,
N—Cyclohexyl—3,6—methy1en—
1,2,3,6—tetrahydro-cis-phthalimid, Ν—(4-Methylcyclohexyl)—
3,6-methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cis-phthaliinid, N-Phenyl-3,6-methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid,
N-(4-Äthylphenyl)-3,6-methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid,
N-Methoxycarbonyl-3,6—methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalimid,
N-Äthoxycarbonylmethyl-3,6-methylen—1,2,3,6—tetrahydro-ci
s— phthalimid und N-Acetoxy-3,6-methylen-l,2,3,6-tetrahydrocis-phthalimid.
Andere Norbornenderivate vom Imid-Typ vom Typ A außer den
N-substituierten-Sje-Methylen-l^jSje-tetrahydro-cis-phthalimid-Verbindungen
können in typischer Weise wie vorstehend beschrieben durch Beispiele veranschaulicht werden. Diese
anderen Norbornenderivate vom Imid-Typ vom Typ A haben eine allgemeine Formel, wie in der DT-PS .... ... (deutsche Patentanmeldung
P 24 52 461.6) beschrieben.
Die Norbornenderivate vom Imid-Typ vom Typ B umfassen in typischer
Weise H-[tO -(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkyl-substituierte]-Maleimid-Verbindungen,
N-[ (aJ - ( 5-Bicyclo[ 2.2. l]hepta-2-enyl)—alkyl-substituiertej-Citraconimid—Verbindungen,
N-[<υ-(5-Bicyclo[2.2.1]hepta-2-enyl)-alkyl-substituierte]-Glutaconimid-Verbindungen,
N-[w-(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkyl-substituiertej-Succinimid-Verbindungen,
N-[μ -(5-Bicyclo-[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkyl-substituierte]-Phthalimid-Verbin-
5 09844/1028
düngen, N-[f ~(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkyl-substituierte]
Naphthalin-1,8-dicarboxyimid-Verbindungen und N-[«~(5-Bicyclo-[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkyl-substituierte]-Naphthalin-2,3-dicarboxyimid-Verbindungen»
Die typischen N-[ω -(5-Bicyclo[2.2.1]hepta-2-enyl)-alkylsubstituierten
Maleinimid-Verbindungen können durch die folgende
allgemeine Formel
(CH,)
*■ n.
*■ n.
Il .c
fi
CH
CH
dargestellt werden, worin:
R = ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.
Typisch unter den Ν-[ω -(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkylsubstituiertenj-Maleinimid-Verbindungen
sind N—(5—Bicyclo-[2.2.l]hepta-2-enyl)-methylmaleinimid,
N-[3-(5-Bicyclo[2.2.l]-hepta-2-enyl)-propyl]-maleinimid,
N-[6-(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-hexyl]-maleinimid,
N-[l2-(5-Bicyclo[2.2.1.]hepta-2-enyl)-dodecyl]-maleinimid,
N-(6-Methyl-5-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-methylmäleinimid,
N-[4-(6-Methyl-5-bicyclo[2.2.ljhepta-2-enyl)-butyl]-maleinimid,
N-[10-(S-Methyl-S-bicyclof2.2.l]-hepta-2-enyl)-decyl]-maleinimid,
N-[le-Ce-Methyl-S-bicyclo-[2.2.l]hepta-2-enyl)-hexadecyl]-mäleinimid,
N-(6-Äthyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-methylmaleinimid, N-[2-(6-Äthyl-5-bicyclo[
2 . 2 . l]hepta-2-enyl)-äthyl ] - maleinimid, N-[ 8- (6-Äthyl-5-bicyclo[2.2.1]hepta-2-enyl)-octyl]-maleinimid,
N-[18-(6-Äthyl-5-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-octadecyl]-maleinimid,
N-[3-(6-Propyl-5-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-propyl]-maleinimid,
N-[9-(6-propyl-5-bicyclo[2.2.1]hepta-2-enyl)-nonyl]-maleinimid,
N-[ll-(6-Butyl-5-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-undecyl]-
509844/1026
maleinimid, N-(6-Hexyl-5-bicYclo[ 2.2. l]hepta-2-enyl J-methylmaleinimid,
N-(6-Dodecyl-5-bicyclo[2.2,l]hepta-2-enyl)-methylmaieinimid,
Nf-[l2-(6-Dodecyl-5-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)—dodecyl]-maleinimid
und N-(6~Octadecyl-5-bicyclo[2.2.l]-hepta—2—enyl)-methylmaleinimid.
Andere Norbornenderivate vom Imid-Typ vom Typ B als die
N-[w -(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-alkyl-substituierten]-Maleinimid-Verbindungen
können in typischer Weise, wie vor— stehend,beispielhaft beschrieben werden. Diese anderen Nor—
bornenderivate vom Imid-Typ vom Typ B können durch eine allgemeine
Formel, wie in der DT-PS (deutsche Patentanmeldung P 24 52 461.6) beschrieben, dargestellt werden.
Zur Erreichung des Ziels der vorliegenden Erfindung können die Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren, die von den
entsprechenden Typen von Norbornenderivaten hergestellt werden,
eilein verwendet werden. Darüber hinaus ist es möglich, Copolymere, die durch Ringöffnungs-Polymerisation von zwei
oder mehreren der vorstehenden Typen von Norbornenderivaten oder aus einer Mischung von über 50 Mol-% jeglicher der
vorstehenden Norbornenderivate als Hauptkomponente und höchstens 50 % einer ungesättigten cyclischen Verbindung erhalten
wurden, zu verwenden. Diese ungesättigte cyclische Verbindung kann in typischer Weise beispielhaft dargestellt werden durch
Norbornenderivate vom Säureanhydrid-Typ, aromatische Norbornenderivate, Norbornenderivate vom Ester-Typ, aromatischen Stickstoff
tragende heterocyclische Norbornenderivate, Norbornenderivate vom Amid-Typ, aromatische Norbornenderivate und
aromatische Dimethanooctahydronaphthalin-Derivate, cycloolefinische
Verbindungen und halogenierte Norbornenderivate.
Typisch unter den Norbornenderivaten vom Säureanhydrid—Typ sind
3,6-Methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid, 6-(5-Carboxy-bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl)-essigsäureanhydrid,
3,6-Methano-l-methyl-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid,
2-Oxa-l,4-dioxo-5,8-methano-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
5,8-Methano-l,2,3,4,4a,5,8,ea-octahydronaphthalin-
509844/102 8
1,2-dicarbonsäureanhydrid, 5,8-Methano-l-methyl-l,2,3,4,4a,5-8,8a-octahydronaphthalin-2,3-dicarbonsäureanhydrid,
4,7-Methano-l-methyl-1,2,3,3a,4,7,7a,8-naphthaiin-1,2-dicarbonsäureanhydrid,
1,4,5,8-Dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydro—
naphthalin-2,3-dicarbonsäureanhydrid, 2-Oxa-l,3-dioxo-1,2,3,4,4a,5,8,8a,9,9a,10,lOa-dodecahydroanthracen
/ und 4-(5-Bicyclo[2.2.l]hepta-2-enyl-phthaisäureanhydrid.
Diese Formeln sind in der deutschen Offenlegungssehrift 24 45
aufgeführt.
Die aromatischen Norbornenderivate enthalten mindestens einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder Substituenten,der diesen
aromatischen Kohlenwasserstoffrest enthält, in der 5- und/ oder 6-Stellung des Bicyclo-[2.2.l]heptens-2 (nämlich Norbornen).
Typische aromatische Norbornenderivate können durch die folgende allgemeine Formel (A) dargestellt werden:
2 r\
(A)
Die aromatischen Dimethanooctahydropnaphthalin-Derivate enthalten
mindestens einen aromatischen Kohleriwasserstoffrest oder Substituenten, der diesen aromatischen Kohlenwasserstoff
rest enthält, in den 2- und/oder 3-Stellungen des 1,4,5,8-Dimethano-l,2,3,4,5,8,8a-octahydronahphthalins.
Typische aromatische Dimethanooctahydronaphthalin-Derivate können durch die folgende allgemeine Formel (B)
509844/ 1026
(B)
dargestellt werden.
In den vorstehenden Strukturformeln (A) und (B) können W, X, Y und Z,die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt
sein aus der Gruppe von Wasserstoffatomen, aromatischen
Kohlenwasserstoffresten, Substituenten, die diese aromatischen
Kohlenwasserstoffreste enthalten, und Alkyl- oder Alkenylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. In diesem Falle
stellt mindestens einer der Reste W, X, Y und Z einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen Substituenten dar,
der diesen aromatischen Kohlenwasserstoffrest enthält. Dieser Substituent kann dargestellt werden durch jede der folgenden
allgemeinen Formeln:
R5 R4
R8 R7 R6
509844/ 1026
worxn:
R^, R2, R3, R4, R^, Rg, R7, Rg, Rg = gleiche oder verschiedene
Gruppen, ausgewählt aus der Gruppe von Wasserstoffatomen, Alkyl- oder Alkenylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylresten mit 4 bis. 10 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und
Aralkylresten mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Typische aromatische Norbornenderivate-umfassen 5-Phenylbicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-Methyl-5-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5,5-Diphenyl-bicyclo[2.2.i]hepten-2, 5-Hexyl-5-phenylbicyclo-2.2.1
hepten-2, 5-Decenyl-5-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Cyclohexyl-5-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Phenyl-6-äthyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-oc-Naphthyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2 und 5-Cp-Tolyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2.
Typische Beispiele für aromatische Dimethanooctahydronaphtha—
lin-Derivate sind 2-Phenyl-l,4:5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8aoctahydronaphthalin,
2-Methyl-2-phenyl-l,4:5,8-dimethano-1,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
2-n-Butyl-2-phenyl— 1,4:5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
2-Cyclohexyl-l,4:5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
2,2,2- oder 2,3-Diphenyl-,4:5,8-dimethano-1,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
2-(p-tert.-Butylphenyl)-l,4:5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphtha-1in,
2-Decyl-2-phenyl-l,4:5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8aoctahydronaphthalin
und 2-a-Anthryl-l,4:5,8-dimethano-1,2, 3, 4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin.
Die aromatischen Stickstoff-tragenden heterocyclischen Norbornenderivate
enthalten mindestens einen aromatischen heterocyclischen Ring mit mindestens einem Stickstoffatom in diesem
Ring (beispielsweise dem pyridinkern oder Chinolinkern)
509844/1026
in den 5- und/oder 6-Stellungen des Norbornens (nämlich Bicyclo[2.2.l]hepten-2)
(vergl. "Aromatic Character" der "Chemical Encyclopedia", Band 8, S. 601, 1969, Kyoritsu Publishing
Company). Typische aromatische Stickstoff-tragende heterocyclische Norbornenderivate können durch die folgende allgemeine
Formel dargestellt werden:
worin:
W, X, Y, Z = gleiche oder verschiedene Reste, ausgewählt aus der Gruppe der Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylreste mit 5
bis 10 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis IO Kohlenstoffatomen
und Aralkylreste mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder anderen Resten, die einen aromatischen Stickstoff-tragenden
bzw. enthaltenden heterocyclischen Ring aufweisen, wobei mindestens einer der Reste W, X, Y, Z
ein Rest ist, der diesen aromatischen Stickstoff-tragenden
heterocyclischen Ring enthält.
Typische aromatischen Stickstoff-tragende heterocyclische Norbornenderivate sind 5-(2-Pyridyl )-bicyclo-^2.2. l]hepten-2 ,
5_(3-Pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-(4-Pyridyl)-bicyclo-[2.2.l]hepten-2,
5-(3-Methyl-2-pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5_(5_n-Butyl-3-pyridyl)-bicyclo[2.2„l]hepten-2, 5-(4-Cyclohexyl-2-pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-(3-Phenyl-4-pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-(2,6-Dimethyl-4-pyridyl)-bicyclo[2.2.1]-hepten-2,
5-(3-Hexyl-2-pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-(4-
509844/ 1026
Chinolyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-(9-Carbazolyl)-bicyclo-[2.2.1]hepten-2,
5-(9-Propyl-3-carbazolin)-bicyclo[2.2.l]hepten-2
und 5-(9-Dodecyl-3-carbazolyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2.
Die Norbornenderivate vom Amid-Typ enthalten mindestens einen
Ν,Ν-disubstituierten Carbonamidrest oder Substituenten, der
diesen Ν,Ν-disubstituierten Carbonamidrest enthält, in den 5- und/oder 6-Stellungen des Bicyclo[2.2.l]heptens-2. Typische
Beispiele für Norbornenderivate vom Amid-Typ können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
2 rf
3 ^
worm:
W, X, Y, Z = gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe
von Wasserstoff atomen, AlJcylresten. mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Alkenylresten mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten
Cycloalkylresten mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder N-disubstituierten
Carbonamidresten (-CON^R f, worin R, R1, die gleich
oder verschieden sein können, ausgewählt sind aus der Gruppe von Wasserstoffatomen und den vorstehend erwähnten
Kohlenwasserstoffresten).
50984A/1026
Typische Norbornenderivate vom Amid-Typ umfassen N,N-Dimethylbicyclö[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5,
N-Methyl-N-äthyl-bicyclo-[2.2 .l]hepten-2-carbonamid-5, N-Methyl-N-octyl-bicyclof 2.2.l]-hepten-2-carbonamid-5,
N,N-Dicyclohexyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5, NjN-Di-dnethylcyclohexyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5,
N,N-Diphenyl-bicyclo-{2.2.l]hepten-2-carbonamid-5,
N,N-Dibenzyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5, N,N-Di-(3-methylphenyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5,
N,N-Dimethyl-5-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5, N,N-Dimethyl-5,6-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5,
N,N-Diäthyl-5-hexyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5, N,N-Di-(cyclohexyl)-5-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5,
N,N-Diphenyl-5-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonamid-5
und N,N,N',N'-Tetramethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2-carbonatnid.
Die aromatischen Norbornadienderivate sind Verbindungen, worin
die Kohlenstoffatome der 5- und 6-Stellungen der Formel (C)
des Bicyclo[2.2.l]heptens-2 (nämlich Norbornens) gleichzeitig
zwei benachbarte Kohlenstoffatome einer aromatischen cyclischen
Verbindung darstellen. Typische aromatische Norbornadienderivate können durch die folgenden allgemeinen Formeln (D)
und (E) dargestellt werden:
(C)
(D)
50984 4/1026
worin:
X1-, Xr- = gleiche oder verschiedene Reste,
ausgewählt aus der Gruppe von Wasserstoffatomen, Alkylresten
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkenylresten mit bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 10
Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
und Aralkylresten mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder polaren Resten, ausgewählt aus der Gruppe der Nitrilgruppen,
Estergruppen und Halogenatome oder der vorstehend erwähnten Kohlenwasserstoffreste, die diese polaren Reste
enthalten, darstellen.
Typische Beispiele für aromatische Norbornadienderivate sind
1,4-Dihydro-l,4-methanonaphthalin, 1,4-Dihydro-l,4-methano-6-methylnaphthalin,
1,4-Dihydro-l,4-methano-6-methoxynaphthalin, l,4-Dihydro-6-fluoro-l,4-methanonaphthalin, 6-Chlor-1,4-dihydro-l,4-methanonaphthalin,
6-Cyano-l,4-dihydro~l,4-methanonaphthal-in,
5, e-Diacetoxy-l^-dihydro-l^-methanonaphthalin,
5,e-Diacetoxy-l^-dihydro-ö,7-dimethyl-l,4-methanonaphthalin,
9,10-Diacetoxy-l,4-dihydro-l,4-methanoanthracen und l,4-Dihydro-9,10-diphenyl-l,4-methanoanthracen.
Die Norbornadienderivate vom Ester-Typ weisen mindestens eine Estergruppe oder Substituenten, der diese Estergruppe enthält,
in den 2- und 3-Stellungen des Bicyclo-[2.2.ljheptadiens-2,5
auf. Typische Norbornadieriderivate vom Ester-Typ
509844/1026
können durch die folgende allgemeine Formel' dargestellt werden:
worin:
X, Y =
gleiche oder verschiedene Reste der Gruppe von Wasserstoff atomen, Alkylresten mit 1 bis IO Kohlenstoffatomen,
Alkenylresten mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkylsubstituierten cyclischen Resten mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylresten mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
und Aralkylresten mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Estergruppen
und Kohlenwasserstoffresten, die durch die Estergruppe substituiert sind, sind, wobei mindestens
einer der Reste X und Y eine Estergruppe oder die genannten Kohlenwasserstoffreste, substituiert durch die
Estergruppe, darstellt.
Typische Norbornadienderivate vom Ester—Typ umfassen 2-Methoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Butyloxycarbonylbicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-0ctyloxycarbonyl-bicyclo[2.2.1]-hepta-2,5-dien,
2-Decyloxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien
, 2-Methoxycarbonyl-3-methyl-bicyclo[2.2.1]hepta-2,5-dien,
2-Äthoxycarbonyl-3-hexyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien, 2-Methoxycarbonyl-3-cyclohexyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Äthoxy-3-(4-methylcyclohexyl)-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Methoxycarbonyl-3-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Äthoxycarbonyl-3-tolyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien, 2,3-Dimethoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Methoxycarbonyl-3-äthoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Acetoxy-
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methyl-bicyclo[2.2.1lhepta-2,5-dien, 2-Caproyloxy-3-methylbicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Äthoxycarbonyl-3-hexyloxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2,3-Di-(propionyloxymethyl)-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien, 2-Acetoxymethyl-3-cyclohexyl-bicyclo[2.2.ljhepta-2,5-dien,
2-Valeryloxy-3-äthylbicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien,
2-Valeryloxymethyl-decyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien
und 2-Valeryloxymethyl-3-phenyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien.
Die cycloolefinischen Verbindungen in den ungesättigten cyclischen
Verbindungen, die als Monomere bei der Herstellung der Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren, die erfindungsgemäß
eingesetzt werden, verwendet werden, können grob in drei Gruppen eingeteilt werden: (1) nicht-konjugierte cyclische
PoIyenverbindungen mit mindestens zwei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
(im folgenden als "nicht-konjugierte cyclische Polyenverbindungen" bezeichnet), (2) monocyclische
olefinische Verbindungen und (3) polycyclische olefinische Verbindungen mit einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
(im folgenden als "polycyclische olefinische Verbindungen" bezeichnet).
Für den Gegenstand der Erfindung können die nicht-komjugierten
cyclischen Polyenverbindungen monocyclischer oder polycyclischer Art sein, und vorzugsweise enthalten sie 6 bis 20
Kohlenstoffatome zur Herstellung der Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte,
die erfindungsgemäß eingesetzt werden. Diese nicht-konjugierten cyclischen Polyenverbindungen umfassen typischerweise
1,5-Cyclooctadien, Dicyclopentadien, 1,5,9-Cyclododecatrien,
l-Chlor-l,5-cyclooctadien und Norbornadien.
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Die monocyclischen olefinischen Verbindungen zur Herstellung der Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte, die erfindungsgemäß
eingesetzt werden, enthalten Vorzugsweise höchstens 20
Kohlenstoffatome, und typische Beispiele sind Cyclobuten,
Cyclopenten, Cyclohepten, Cycloocten und Cyclododecen.
Die polycyclischen olefinischen Verbindungen zur Herstellung
der Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte, die erfindungsgemäß eingesetzt v/erden, enthalten vorzugsweise höchstens 20
Kohlenstoffatome, und typische Beispiele umfassen Bicyclo-[2.2.l]-hepten-2
(Norbornen), 5-Methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5,5- oder 5,6-Dimethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 1,4:5,8-Dimethano-1,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
2-Methyl-l,4:5,8-dimethano-1,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin,
Isopropenylbicyclo[2.2.l]hepten-2,
2-n-Propyl-l,4:5,8-dimethano-l,2,3,4-4a,5,8,8a-octahydronaphthalin.
Darüber hinaus umfassen die ungesättigten cyclischen Verbindungen,
die als Monomere bei der Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Ringöffnungs-Copolymerisationsprodukte verwendet
werden, halogenierte Norbornenderivate.
Die halogenierten Norbornenderivate enthalten mindestens ein Halogenatom oder mindestens einen Substituenten, der dieses
Halogenatom enthält, in der 5- und/oder 6-Stellung des Bicyclo[2.2.l]heptens—2,
wie in der folgenden Formel dargestellt:
2 (
509844/1026
worin:
W, X, Y, Z = gleiche oder verschiedene Reste,ausgewählt aus
der Gruppe von Wasserstoffatomen, Halogenatomen, Kohlenwasserstoffresten,
ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenylresten mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis
20 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
und diesen Kohlenwasserstoffresten, substituiert durch das Halogenatom, wobei mindestens einer der Reste W, X,
Y und Z ein Halogenatom oder diese Kohlenwasserstoffreste, substituiert durch das Halogenatom, darstellt.
Die vorstehend erwähnten halogenierten Norbornenderivate können durch Diels-Alder-Reaktion zwischen Cyclopentadien und
Halogenatom-tragenden Verbindungen (beispielsweise Vinylchlorid, 1,2-Dichloräthylen, Vinylbromid und Vinylidenchlorid)
und auch zwischen diesen Halogenatom-tragenden Verbindungen und Dicyclopentadien hergestellt werden. Typische Norbornenderivate
vom Halogen-Typ sind 5-Chlor-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5,5-Dichlor-bicyclo[2.2.l]hepten-2 T 5,6-Dichlor-bicyclo[2.2·l]-hepten-2,
5,5,6-Trichlor-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5,5,6,6-Tetrachlor-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
S-Chlormethyl-bicyclof2.2.l]hepten-2,
5,6-Di-(chlormethyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-Chlor- "
5-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, S-Chlor-e-methyl-bicyclo-[2.2.l]hepten-2,
S-Chlormethyl-ö-methyl-bicyclot2.2.l]hepten-2,
5-(ß-Chloräthyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-(a-Chloräthyl)-bicyclo[2.2.1]hepten-2,
5-(ß-Chlorpropyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2,
5-(^-Chlorpropyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 5-(ß-Chloräthyl)-6-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2
und S-Chlormethyl-e-äthyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2.
Die Norbornenderivate vom Cyano-, Ester-, Äther-, Säureanhydrid-, Amid- und aromatischen Typ, chloriertenNorbornenderivahe,
aromatischen Dimethanooctahydronaphthalin-Derivate, aromatischen Stickstoff-tragenden heterocyclischen Norbornenderivate
und einige (beispielsweise 5-Methyl-bicyclo[2.2.l]hep-
509844/10 2 6
ten-2) der cycloolefinischen Verbindungen weisen alle zwei isomere Formen auf, die je nach der Art, in der der Substituent
an die Kette gebunden ist,· als Endo- und Exo-Typen bezeichnet werden. Für die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte können die vorstehend
aufgeführten Verbindungen entweder nach Trennung dieser Isomeren, beispielsweise durch präzise Destillation oder
Umkristallisieren, oder ohne Trennung dieser Isomeren, d.h. in noch vermischter Form, verwendet werden.
Im Falle der Norbornenderivate vom Cyano-, Ester- und Äther-Typ
führt eine größere Gesamtanzahl von Kohlenstoffatomen,
die in den durch W, X, Y, Z in den allgemeinen Formeln der Derivate dargestellt sind, in unerwünschter Weise zu einer
geringeren Wärmebeständigkeit des resultierenden Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
und folglich der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Daher werden die·mit W, X, Y, Z bezeichneten
Reste vorzugsweise so gewählt, daß sie höchstens IO Kohlenstoffatome
und insbesondere höchstens 6 Kohlenstoffatome
insgesamt enthalten.
In ähnlicher Weise führt bei den chlorierten Norbornenderivaten
in den ungesättigten cyclischen Verbindungen eine größere Gesamtanzahl von Kohlenstoffatomen, enthalten in den mit
W, X, Y, Z bezeichneten Resten, in unerwünschter Weise zu einer Verringerung der Wärmebeständigkeit der erhaltenen
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte und damit der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung. Dementsprechend fällt die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen vorzugsweise unter 10 und
bevorzugt unter 6.
Ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt, hergestellt aus
chlorierten Norbornenderivaten, die 2 oder mehr Chloratome enthalten, weist nicht nur eine ausgezeichnete Flammwidrigkeit
bzw. Feuerbeständigkeit auf, sondern auch eine große Wärmebeständigkeit und ist insbesondere dort günstig, wo
eine Zusammensetzung geschaffen werden soll, die solche ausgezeichneten Eigenschaften aufweist.
509844/10 28
Das Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt, hergestellt aus
Norbornenderivaten vom Imid-Typ vom Typ A, worin der Rest R
der allgemeinen Formel eine große Kohlenstoffanzahl aufweist,
und das Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt, hergestellt aus
Norbornenderivaten vom Imid-Typ vom Typ B,. worin der Rest R der allgemeinen Formel eine große Kohlenstoffanzahl aufweist,
und wobei auch η in dieser Formel eine große ganze Zahl darstellt, weisen im allgemeinen eine geringe Wärmebeständigkeit
oder schlechte Verarbeitbarkeit auf. Ist es daher erwünscht, eine Zusammensetzung mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit
oder Verarbeitbarkeit herzustellen, so ist es nicht bevorzugt, die vorstehend erwähnten Formen von Ringöffnungs-Polymerisation
sprodukt en zu verwenden. Daher wird bei den Norbornenderivaten vom Imid-Typ vom Typ A der mit R in der allgemeinen
Formel bezeichnete Rest vorzugsweise so gewählt, daß er 8 Kohlenstoffatome höchstens oder 6 Kohlenstoffatome höchstens aufweist.
Bei den Norbornenderivaten vom Imid-Typ vom Typ B wird der Rest R der allgemeinen Formel vorzugsweise so gewählt, daß
er höchstens 6 Kohlenstoffatome oder vorzugsweise höchstens 4
Kohlenstoffatome aufweist, und η in dieser Formel wird vorzugsweise
so gewählt, daß es eine ganze Zahl von höchstens 6 oder vorzugsweise höchstens 4 darstellt.
Bei den Norbornenderivaten vom Amid-Typ und aromatischen Typ, den aromatischen Dimethanooctahydronaphthalin-Derivaten und
den aromatischen Stickstoff-enthaltenden heterocyclischen
Norbornenderivaten führt eine größere Gesamtanzahl von Kohlenstoffatomen, enthalten in den durch W, X, Y und Z dargestellten
Resten der allgemeinen Formel, in unerwünschter Weise zu einer Verringerung der Wärmebeständigkeit des resultierenden
Ringöffnungs-Polyrnerisationsprodukts und folglich der daraus erhaltenen Zusammensetzung. Daher werden diese mit W, X, Y, Z
bezeichneten Reste vorzugsweise so gewählt, daß sie höchstens 8 Kohlenstoffatome und bevorzugter höchstens 6 Kohlenstoffatome
insgesamt enthalten.
Bei den Norbornenderivaten vom Säureanhydrid-Typ in den ungesättigten
cyclischen Verbindungen verschlechtert eine große
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Anzahl von Kohlenstoffatomen, enthalten in den von dem Norbornenring
unterschiedlichen Ringen, in unerwünschter Weise die mechanischen Eigenschaften und darüber hinaus die Wärmebeständigkeit
oder Bearbeitbarkeit des resultierenden Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts.
Bei den Norbornenderivaten vom Säureanhydrid-Typ werden die vom Norbornenring unterschiedlichen Ringe vorzugsweise so gewählt, daß sie 2 bis 10
oder bevorzugter 2 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen.
Bei den aromatischen Norbornadienderivaten neigt eine größere
Anzahl von Kohlenstoffatomen in den vom Norbornadienring unterschiedlichen Ringen im allgemeinen zur Verschlechterung
der mechanischen Eigenschaften, darüber hinaus der Wärmebe— ständigkeit oder Verarbeitbarkeit der resultierenden Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte.
Daher ist eine derartige Form von aromatischen Norbornadienderivaten nicht akzeptierbar,
wenn es erwünscht ist, eine Zusammensetzung mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften, Wärmebeständigkeit und Verarbeitbarkeit
zu schaffen. Deshalb werden die vom Norbornadienring unterschiedlichen Ringe vorzugsweise so gewählt, daß
sie höchstens 20 oder vorzugsweise höchstens 16 Kohlenstoff— atome enthalten.
Bei den Norbornadienderivaten vom Ester-Typ neigt eine größere
Anzahl von Kohlenstoffatomen, enthalten in den durch X, Y
dargestellten Resten der allgemeinen Formel, zur Verminderung der mechanischen Eigenschaften und darüber hinaus der Wärmebeständigkeit
und Verarbeitbarkeit des resultierenden Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts.
Eine derartige Form von Norbornadienderivaten des Ester-Typs ist nicht bevorzugt,
wenn eine Zusammensetzung geschaffen werden soll, die ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, Wärmebeständigkeit
und Verarbeitbarkeit aufweist. Deshalb werden die mit X und Y
bezeichneten Reste der allgemeinen Formel dieser Norbornadienderivate
vom Ester-Typ vorzugsweise so gewählt, daß sie eine Gesamtzahl von höchstens 16 Kohlenstoffatomen und bevorzugt
12 Kohlenstoffatomen höchstens enthalten.
509844/1026
Offenbar werden die vorstehend erwähnten Erfordernisse von den Anteilen der vorstehenden ungesättigten cyclischen Verbindungen,
die in dem Ringöffnungs—Polymerisations—Copolyme—
ren enthalten sind, beeinflußt. Darüber hinaus werden selbstverständlich die vorstehenden Erfordernisse auch durch verschiedene
Polymerisationsbedingungen bei der Herstellung des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts beeinflußt, wie der Art
und dem Anteil bzw. Ausmaß des Katalysatorsystems, der Art und dem Anteil einer dritten Katalysatorkomponente bei deren
Anwendung oder Weglassung, dem Anteil des Katalysatorsystems, bezogen auf das Monomere, der Polymerisationstemperatur
und der Art und dem Anteil eines eventuell verwendeten Molekulargewicht-steuernden Mittels.
Wird die Ringöffnungs-Copolymerisation zwischen ungesättigten
cyclischen Verbindungen und Norbornenderivaten des Cyano-, Ester-, Äther- und Imid-Typs durchgeführt, so wird der Anteil
der ungesättigten cyclischen Verbindungen so gewählt, daß er höchstens 50 Mol-% beträgt. Die Ringöffnungs-Polymerisations—
Copolymeren dieser verschiedenen Typen von Norbornenderivaten und von mehr als 50 Mol-% der genannten ungesättigten
cyclischen Verbindungen sind nicht erwünscht, da eine derartige Art von Copolymeren oft Anlaß zur Verschlechterung
der mechanischen Eigenschaften, wie Schlagzähigkeit, Schlagzähigkeit bei niedriger Temperatur, Zugfestigkeit und Härte,
und anderen physikalischen Eigenschaften, wie Wärmebeständigkeit
(beispielsweise Erweichungspunkt), Formbarkeit, Gasimpermeabilität
und Transparenz, im Vergleich mit den Ringöffnungs— Polyrnerisations-Homopolymeren, hergestellt von Norbornenderivaten
des Cyano-, Ester-, Äther- und Imid-Typs oder Copolymeren jeglicher Kombination dieser Derivate ergeben.
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere, die eine relativ
große Anzahl von monocyclischen olefinischen Verbindungen enthalten (beispielsweise Cyclohexen und Cycloocten), haben
im allgemeinen eine gute Schlagzähigkeit, neigen jedoch in unerwünschter Weise zu einem Abfall der Wärmebeständigkeit
S0 38A4/102S
(Erweichungspunkt), mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit und Härte. Während der Herstellung eines Ringöffnung
s-Polymerisations-Copolymeren, das eine relativ große
Menge von polycyclischen olefinischen Verbindungen und nichtkonjugierten
cyclischen Polyenverbindungen.(beispielsweise Dicyclopentadien
und Norbornen) enthält, tritt häufig eine Gelbildung ein, wodurch die Bearbeitbarkeit des Copolymeren verschlechtert
wird und daher Schwierigkeiten bei der Schaffung zufriedenstellender Formkörper auftreten.
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere, die eine große Menge von Norbornenderivaten des Säureanhydrid-Typs enthalten, werden
oft in vielen Arten von inerten organischen Lösungsmitteln unlöslich, was dem Herstellungsverfahren unerwünschte Einschränkungen
auferlegt.
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere, die eine relativ große Menge von aromatischen Stickstoff-tragenden heterocyclischen
Norbornenderivaten enthalten, haben im allgemeinen einen niedrigen Erweichungspunkt und eine nicht-zufriedenstellende
chemische Widerstandsfähigkeit.
Gemäß dem Vorstehenden liegt eine bevorzugte Form von Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymerem
bei einem Copolymerisationsanteil von Norbornenderivaten vom Säureanhydrid-Typ
oder aromatischen Stickstoff-enthaltenden heterocyclischen
Norbornenderivaten in dem Copolymeren unter 25 Mol-%, insbesondere unter 10 Mol-%.
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere, die eine relativ
große Menge an Norbornenderivaten vom Amid-Typ enthalten, sind häufig Beschränkungen bei der Herstellung auf Grund
der niedrigen Polymerisationsaktivität dieser Derivate unterworfen.
Jedoch weisen Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere,
die eine relativ geringe Menge (im allgemeinen weniger als 20 Mol-%) Norbornenderivate vom'Amid-Typ enthalten, gute
antistatische Eigenschaften auf. Daher wird diese Copolyroerform
vorzuasweise so oewählt- daß sie höchstens 20 Mol-%,,
bevorzugt höchstens 10 Mol-%, der Norbornenderivate dieses
Amid-Typs enthält.
Ringöffnungs—Polymerisations-Copolymere, die eine relativ
große Menge an aromatischen Norbornenderivaten oder aromatischen Dimethanooctahydronaphthalin-Derivaten enthalten,
führen häufig zur Gelbildung während der Herstellung, wodurch in unerwünschter Weise die Formbarkeit dieser Copolymeren
verschlechtert wird. Enthalten sie jedoch eine relativ geringe Menge dieser ungesättigten cyclischen Verbindungen,
so weisen derartige Copolymerformen ein größeres Molekulargewicht (oder eine höhere reduzierte Viskosität) und herausragendere
mechanische Eigenschaften, wie Schlagzähigkeit und Zugfestigkeit, auf als Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymere
von chlorierten Norbornenderivaten und Ringöffnungs-Po— lymerisations-Copolymere von jeglicher Kombination der Nor—
bornenderivate vom Cyano-, Ester-, Äther-und Imid-Typ und
bieten große Vorteile bei der Durchführung der Erfindung. Daher wird die vorstehend erwähnte Form von Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren
im allgemeinen so gewählt, daß sie weniger als 3 Mol—%, vorzugsweise weniger als 1 Mol—%,
der genannten aromatischen Norbornenderivate oder aromatischen Dimethanooctahydronaphthalin-Derivate enthält.
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere, die eine relativ
große Menge an aromatischen Norbornadienderivaten oder Nor— bornadienderivaten vom Ester-Typ enthalten, haben im allgemeinen
einen relativ hohen Erweichungspunkt und eine schlechte Verformbarkeit (sie erfordern eine hohe Formungstemperatur)
Jedoch ist eine derartige Form von Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren
nachteilig, da sie die Durchführung eines Verfahrens zur Unterdrückung der Gelbildung dieses Copoly—
meren während der Formung notwendig macht. Da jedoch ein Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeres, das eine relativ
geringe Menge derartiger aromatischer Norbornadienderivate
oder Norbornadienderivate vom Ester-Typ enthält, eine gute Wärmebeständigkeit aufweist, wird der Anteil dieser Derivate
vorzugsweise so gewählt, daß er höchstens 15 Mol-% und vor-
509844/1026
- 3b -
zugsweise höchstens 10 Mol-% beträgt. Offensichtlich wird
der Anteil der vorstehenden ungesättigten cyclischen Verbindungen in weitern Ausmaß durch deren Art und die Bedingungen
der Herstellung des Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren durch Reaktion zwischen diesen Verbindungen und
anderen Komponenten bestimmt.
Die Norbornenderivate vom Säureanhydrid— und aromatischen Typ,
aromatischen Dimethanooctahydronyphthalin-Derivate, aromatischen
Stickstoff-enthaltenden heterocyclischen Norbornenderivate
und Norbornenderivate vom Ester-Typ neigen zur Bildung von Quervernetzungen durch Erwärmen bei der Herstellung eines
Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren oder beim Kneten und Formen des resultierenden Copolymeren. Dieses Copolymere hat
einen beträchtlich hohen Erweichungspunkt und schränkt die Temperatur, bei der geknetet und geformt werden kann,, ein,
wodurch große Schwierigkeiten beim Formen entstehen. Die Norbornenderivate vom Amid-Typ vermindern in unerwünschter Weise
die Aktivität eines Katalysatorsystems, das bei der Herstellung
eines Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts angewendet wird.
,Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, sollte eine derartige
Form von Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt verwendet
werden, die nicht zur Gelbildung bei der Durchführung der Erfindung neigt, da sonst das Formen behindert würde.
Erfindungsgemäß eingesetzte Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymere
von Norbornenderivaten des Cyano-, Ester—, Äther— und Imid-Typs oder Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymere
jeglicher Kombination der genannten Derivate oder andere Copolymere dieser Derivate und höchstens 50 Mol-% ungesättigter
cyclischer Verbindungen können in Anwesenheit eines Katalysatorsystems (im folgenden als "Katalysatorsystem A" bezeichnet)
hergestellt werden, das aus Verbindungen von WoIfχ-am und/oder
Molybdän und organischen Aluminiumverbindungen oder beiden Formen von Verbindungen und einer anderen Verbindung (einer
dritten Komponente) besteht, oder in Anwesenheit eines Kata-
509844/1026
lysatorsystems (im folgenden als "Katalysatorsystem B bezeichnet),
das aus Wolframoxiden und Lewis-Säuren oder beiden Formen von Bestandteilen und organischen Aluminiumverbindungen
besteht, mit oder ohne inerte organische Losungsmittel.
Typische Beispiele für Wolfram- und Molybdän-Verbindungen sind Wolframhexachlorid, Molybdänpentachlorid, Wolframoxytetrachlorid
(WOCl-) und Aluminiumwolframhalogenide (beispielsweise
Al4W3Cl^g), erhalten durch Reduktion von Wolframhalogeniden
mit Aluminiumpulvern.
Organische Aluminiumverbindungen, die einen Teil des bei der Ringöffnungs-Polymerisation verwendeten Katalysatorsystems
bilden, sind vom Typ, dessen chemische Struktur durch die allgemeine Formel AlR3 oder AIR X3 (worin R einen Alkyl-,
Arylrest oder Aralkylrest bedeutet, X Halogene, Wasserstoff oder Alkoxyreste darstellt und η die Bedeutung von 1, 1,5
oder 2 hat) oder AlR3-H2O (worin das Molverhältnis von H3O
zu AlR3 einen Wert von <1,5 hat) dargestellt werden kann.
Besonders bevorzugt unter den-vorstehend genannten organischen
Aluminiumverbindungen sind Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium,
Trihexylaluminium, Diäthylaluminium-monochlorid, Di-n-butylaluminium-monochlorid, Äthylaluminiumsesquichlorid,
Diäthylaluminium-monobutoxid und eine Mischung von Triäthylaluminium und Wasser, worin Triäthylaluminium und
Wasser im Molverhältnis von 1:0,5 vorliegen.
Andere katalytische Verbindungen als die von Wolfram, Molybdän und aluminiumorganischen Verbindungen sind in den ;jap. Patent—
Veröffentlichungen 100500/73 und 67999/74 bzw. der deutschen Offenlegungsschrift 23 16 087 aufgeführt.
Das Molverhältnis von organischen Aluminiumverbindungen zu Verbindungen von Wolfram oder Molybdän liegt im allgemeinen
über 0,1, vorzugsweise über 0,5. Die Anwendung von weniger als 0,1 Mol organischer Aluminiumverbindungen, bezogen auf
1 Mol von Verbindungen von Wolfram oder Molybdän, führt zum Fehlschlag der praktischen Polymerisationsaktivität. Ein
509844/ 1 02S
Katalysatorsystem aus 10 Mol organischen Aluminiumverbindüngen,
bezogen auf 1 Mol Wolfram- oder Molybdän-Verbindungen,
führte zu einem extrem hohen Ausmaß an Polymerisationsakti— vitat.
Eine dritte Komponente, deren Anteil mit ihrer Art variiert, sollte vorzugsweise in einer Menge von 10 Mol höchstens oder
gewöhnlich höchstens 5 Mol pro Mol der Wolfram— oder Molybdän-Verbindung
verwendet werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei jeder größeren Anwendung dieser dritten Komponente
über 10 Mol die Erhöhung der Polymerisatxonsaktivität des resultierenden Katalysatorsystems nicht erzielt wird.
Während die Menge des Katalysatorsystems, das zu dem Monomeren
der Norbornenderivate gefügt wird, mit der Art dieses Monomeren usw. variiert,"sollten die Verbindungen von Wolfram
oder Molybdän im allgemeinen in einer Menge von O,001 bis
20 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 5 Mol, bezogen auf 100 Mol dieses Monomeren, zugesetzt werden. Die Zugabe von mehr als
20 Mol der Verbindungen von Wolfram oder Molybdän, bezogen auf 100 Mol dieser Monomeren, führt nicht nur zu hohen Kosten,
sondern auch zum Fehlschlag der Beschleunigung bzw. Förderung der katalytischen Wirkung, so erhöht nämlich eine
überschüssige Anwendung die Polymerxsatxönsaktxvxtat nicht·
Werden darüber hinaus übermäßig große Mengen dieser Verbindungen von Wolfram oder Molybdän verwendet, so enthält das
System derartige Mengen an restlichen Wolfram— oder Molybdän-Verbindungen,
daß es schwierig wird, diese nach Vollendung der Ringöffnungs-Polymerisation zu eliminieren. Die Anwesenheit
dieser Katalysatorkomponenten in dem Polymeren verfärbt das Polymere in unerwünschter Weise. Diese Färbung erhöht
die Farbtönung des Polymeren bei dem nachfolgenden Formungsarbeitsgang
des Polymeren oder bewirkt die thermische Verschlechterung des resultierenden Produkts.
Die Ringöffnungs-Polymerisation wird im allgemeinen bei einer
Temperatur von -100°C bis +200 C oder vorzugsweise von -40 C bis +1500C oder besonders bevorzugt von Raumtemperatur bis
509844/1021
+1OO°C durchgeführt. Bei Temperaturen unter -1OO°C entwickelt
das System nicht die erwünschte Polymerisationsaktivität, wodurch die Polymerisation äußerst langsam fortschreitet. In
diesem Falle verbraucht das Fortschreiten der Polymerisation sehr viel Zeit und verursacht darüber hinaus manchmal die
Verfestigung einer Mischung des inerten organischen Lösungsmittels und des Monomeren. Dagegen wird bei einer Temperatur
über 200°C keine gute Qualität des Polymeren erzielt, das durch Ringöffnungs-Polymerisation hergestellt und praktisch
unerwünscht ist.
Die dritte Komponente, die bei der Bildung des Katalysatorsystems A verwendet wird, umfaßt Wasser, Wasserstoffperoxid,
Sauerstoff enthaltende organische Verbindungen (beispielsweise Alkylperoxide, Epoxide, Acety!verbindungen, alkoholische
Verbindungen, Carbonsäuren oder deren Anhydride, Carbonsäureester und Ketone), Stickstoff enthaltende organische
Verbindungen (beispielsweise Amine, Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindungen und Säureamide), Halogen enthaltende
organische Verbindungen [beispielsweise halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe, tertiäre Hypohalogenite
(Hypoharite) und halogenierte alkoholische Verbindungen], Phosphor enthaltende organische Verbindungen (beispielsweise
Phosphinverbindungen, Phosphinoxide, Phosphite und Phosphate), Schwefel enthaltende organische Verbindungen (beispielsweise
Sulfide, Sulfoxide und Sulfone) und Metall enthaltende organische Verbindungen (beispielsweise Metallsalze von gesättigten
einwertigen Carbonsäuren mit höchstens 30 Kohlenstoffatomen, gesättigte Carbonsäuren mit höchstens 30 Kohlenstoffatomen
und enthaltend einen Cycloalkylrest oder substituierten Cycloalkylrest oder Carbonsäuren mit höchstens 30 Kohlenstoffatomen
und enthaltend einen Phenylrest oder substituierten Phenylrest).
Andere Arten von Wolfram- und Molybdän-Verbindungen, organischen
Aluminiumverbindungen und dritten Katalysatorkomponenten, typische Beispiele dafür und das Verhältnis, in dem diese
Komponenten verwendet werden, sowie die Anteile der jewei-
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ligen Komponenten, bezogen auf das verwendete Monomere bei
der Ringöffnungs-Polymerisation sind in der jap. Patentver—
öffentlichung 100500/73 beschrieben.
Das bei der erfindungsgemäßen Methode verwendete Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
kann in Anwesenheit eines Katalysatorsystems, bestehend aus Verbindungen von Wolfram
und/oder Molybdän und organischen Aluminiumverbindungen oder beiden Arten von Verbindungen und einer dritten Komponente,
hergestellt werden, wobei die Ringöffnungs-Polymerisation bei einer Temperatur von -100 C bis +200 C mit oder ohne
das vorstehende inerte organische Lösungsmittel durchgeführt wird. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäß verwendete
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt in Anwesenheit eines
anderen katalytischen Systems, gebildet aus Oxiden von Wolfram und/oder Molybdän (im folgenden als "Oxide" bezeichnet),
beispielsweise Wolframtrioxid, Molybdäntrioxid und den Lewissäuren
oder diesen Oxiden, Lewis-Säuren und organischen Aluminiumverbindungen,
bei einer Temperatur von -500C bis +1500C
mit oder ohne das inerte organische Lösungsmittel hergestellt werden.
Typische Beispiele für die als Katalysatorkomponente verwendeten
Lewis-Säuren sind Aluminiumchlorid, Zinntetrachlorid, Vanadiumtetrachlorid und Halogenatom-enthaltende organische
Aluminiumverbindungen, wie Dialkylaluminiumchlorid und Alkyl— aluminiumdichlorid. ;
Wird das Ringöffnungs-Polymerisatiönsprodukt hergestellt, so
werden die Lewis-Säuren im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Mol, vorzugsweise 0,3 bis 5,O Mol, pro Mol der vorstehend
erwähnten Oxide verwendet, und darüber hinaus, falls das Katalysatorsystem eine organische Aluminiumverbindung
enthält, wird diese Aluminiumverbindung im allgemeinen in einer Menge von 10,0 Mol höchstens, vorzugsweise höchstens
5,0 Mol pro Mol dieser Oxide verwendet.
5098U/1Q2S
Darüber hinaus kann das Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt durch direkte Beschickung der Oxide und Lewis-Säuren oder
der Oxide, Lewis-Säuren und organischen Aluminiumverbindungen in eine Polymerisationsvorrichtung oder Beschicken dieser
Vorrichtung mit einem Produkt, das aus der vorhergehenden Reaktion zwischen den Oxiden und Lewis-Säuren oder einem
Pulver, hergestellt durch gemeinsames Pulverisieren der Oxide und Lewis-Säuren, oder einer Mischung dieser vorausgehend
hergestellten Produkte oder dieser Pulver und organischen Aluminiumverbindungen hergestellt werden.
Die Reaktion zwischen den Oxiden und Lewis-Säuren kann bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 2OO°C mit oder ohne das
inerte organische Lösungsmittel mit einem Anteil der Lewis-Säuren von 0,1 bis 10,0 Mol, 0,3 bis 5,0 Mol pro Mol der
Oxide, durchgeführt werden.
Die Bestandteile dieser Katalysatorsysteme (A) und (B) können
ohne Vorbehandlung zu dem Reaktionssystem gefügt werden. Darüber hinaus ist es möglich, diese Komponenten einer Vorbehandlung
durch Pulverisieren oder gemeinsames Pulverisieren einiger oder der gesamten Katalysatorkomponenten zu unterziehen,
diese Komponenten zu erwärmen oder umzusetzen oder die erwärmten oder pulverisierten oder copulverisierten Katalysatorkomponenten
oder Reaktionsprodukte davon mit einem Lösungsmittel zu extrahieren und darauf die so behandelten
Komponenten einem Reaktionssystem (Ringöffnungs-Polymerisation) zuzusetzen.
Das Ziel der Ringöffnungs-Polymerisation kann, wie vorstehend
beschrieben, voll erreicht werden durch Ringöffnungs-Polymeri
sation von Norbornenderivaten oder einer Mischung dieser Derivate und ungesättigter cyclischer Verbindungen
in Anwesenheit eines Katalysatorsystems (A), (B) mit oder ohne ein inertes organisches Lösungsmittel. Das Molekulargewicht
der resultierenden Polymeren kann durch Zusatz zu dem Polymerisationssystem von a-01efinen (vorzugsweise a-Olefinen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen), wie Äthylen, Propylen,
509844/10 26
Buten-l und Hexen-1; internen Olefinen, wie Buten-2 und
Hexen-2; konjugierten Diolefinen, wie Butadien und Isopren oder nicht-konjugierten Diolefinen, wie 1,4-Hexadien (vorzugsweise
weisen konjugierte und nicht-konjugierte Diolefine
4 bis 10 Kohlenstoffatome auf), gesteuert werden. In diesem
Falle ist es allgemein empfehlenswert, höchstens 10 Gewich
tsteile dieses Molekülargewicht-steuernden Mittels, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Monomeren, zuzusetzen.
Wie vorstehend erwähnt, kann das Polymere durch die Ringöffnungs-Polymerisation
des Monomeren in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels oder in Abwesenheit dieses
Lösungsmittels (Polymerisation in Masse) erhalten werden. Dieses inerte organische Lösungsmittel ist vorzugsweise von
der Art, die das Katalysatorsystem nicht schädigt und einen Siedepunkt von 0 bis 25O°C, vorzugsweise 25 bis 200 C, aufweist.
Typische Beispiele für diese Lösungsmittel sind aliphatisch^
Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Heptan, Hexan, Petroläther
und Decan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol; alicyclische Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclohexan, Decalin und Cyclooctan; halogen!erte Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid; 1,2-Dichloräthan, 1,1-Dichloräthan,
1,2-Dichlorpropan, Chloroform, Chlorbenzol; und Äther, wie Diäthyläther und Tetrahydrofuran.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte
sollten gereinigt werden (einer Nachbehandlung unterzogen werden), wie die Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte,die
nach den Verfahren hergestellt wurden, wie in den jap. Patentveröffentlichungen 100500/73, 67999/74, 77999/74, 130500/74
bzw. aer deutschen Offenlegungsschrift 23 16 087 und D5-PS
(deutsche Patentanmeldung P 24 52 461.6) beschrieben, gereinigt werden.
Die Verfahren zur Herstellung der Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte,
die bei der erfindungsgemäßen Methode verwendet werden, sind in den vorstehend genannten'Patentanmeldungen beschrieben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann das vorstehende RingÖffnungs-Polymerisations-Homopolymere
oder -Copolymere als vorstehend definierte Komponente A allein oder in Kombination mit einem harzartigen Material
(das Pfropf-Copolymere enthält) und/oder kautschukartigem
Material verwendet werden.
Während das Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymere oder
—Copolymere vorausgehend mit einer oder mehreren Arten von harzartigen und/oder kautschukartigen (elastischen) Materialien
vermischt werden kann, ist es möglich, dieses Vermischen gleichzeitig mit der Zugabe von Stabilisatoren von
phenolischen Verbindungen, Thioäthern von Carbonsäureestern und Phosphitverbxndungen durchzuführen oder die erstgenannte
Mischung mit jeglichem Mitglied der vorstehend genannten Gruppe von Stabilisatoren und anschließend den restlichen
Stabilisatoren zu vermischen.
Harzartige Materialien, die als Komponente für die Komponente A gemäß der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet
werden können, sind VinyIchloridpolymere, Styrolhomopolymere,
Methylmethacrylathomopolymere, Copolymere, hergestellt durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren,
ausgewählt aus der Gruppe von Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat,
andere Formen von Copolymeren, hergestellt durch Copolymerisation von mindestens 50 Gewichts-% jeglicher der
genannten Vinylmonomeren mit anderen Monomeren, und pfropf— Copolymere. Der Ausdruck "Vinylchloridpolymere", wie er hier
verwendet wird, bezeichnet Homopolymere, die durch Polymerisieren von Vinylchlorid allein erhalten wurden, und Copolymere,
die durch Copolymerisation von über 50 Mol-% Vinylchlorid mit weniger als 50 Mol-% mindestens eines Monomeren,
wie Vinylacetat, Vinylidenchlorid, Äthylen, Propylen, Acrylnitril und Maleinsäure, erhalten wurden. Diese Homopolymeren
und Copolymeren von Vinylchlorid (nämlich Vinylchloridpoiymere) werden weit verbreitet in industriellem Maßstab durch
Emulsions-, Suspensions- oder Massen-Polymerisation hergestellt. Bevorzugt für die vorliegende Erfindung ist ein
509844/1028
Vinylchlorxdpolymeres mit einem Polymerisationsgrad von 350 bis 1800, vorzugsweise 450 bis 1500, bevorzugt 600 bis 1300.
Das vorstehend erwähnte Vinylchloridpolymere, das gegen Wärme
und Licht instabil ist, kann zu teilweiser Verschlechterung während des MischVerfahrens führen und sollte daher ratsam mit
einem Stabilisator (oder Dehydrochlorierungs-Inhibitor), wie
Metallseife, Zinnverbindungen und Verbindungen, die den Epoxyrest enthalten, vermischt werden.
Das Styrol-Homopolymere, Methylmethacrylat-Homopolymere und die vorstehend erwähnten Copolymeren können durch Polymerisation
in Masse, Lösungs-, Emulsions- oder Suspensions-Polymerisation oder eine Kombination davon unter Anwendung eines Katalysatorsystems,
bestehend aus einem Initiator für freie Radikale, wie organische Peroxide oder andere Verbindungen, hergestellt
werden. Die Copolymeren umfassen Acrylnitril-Styrol-Copolymere, Methylmethacrylat-Styrol-Copolymere, Copolymere
von Methylmethacrylat als eine Hauptkomponente und anderen Monomeren (hier als "Methylmethacrylatharz" bezeichnet), Acrylnitril-Styrol-Methylmethacrylat-Terpolymere
und Copolymere, die hauptsächlich aus Styrol oder Acrylnitril bestehen. Ein größter Teil der Homopolymeren von Styrol und Methylmethacrylat
und verschiedene Copolymere werden weit verbreitet im industriellen Maßstab hergestellt und in vielen Anwendungsgebieten angewendet
[vergl. für das Herstellungsverfahren, die Eigenschaften
und die Verwendung "Plastics Handbook", Murahashi, Oda
und Imoto, der Asakura Publishing Company und "Encyclopedia of Polymer Science and Technology (Plastics, resings, rubbers,
fibers)", Hermann F. Mark et al., Band 1 bis 16 (1964-1971) von John Wiley & Sons, Inc.].
Bei der erfindungsgemäßen Anwendung wird das vorstehend erwähnte harzartige Material vorzugsweise so gewählt, daß es
ein Molekulargewicht von 3000 bis 500 000, bevorzugt 5000 bis 200 000, aufweist, obwohl dieses Molekulargewicht mit der Art,
den thermischen und mechanischen Eigenschaften und der Formbarkeit
dieses harzartigen Materials variieren kann.
50984 4/1Q2S
Die als Komponente für die erfindungsgemäße Zusammensetzung verwendeten Pfropf-Copolymerenwerden durch Pfropfen von mindestens
einer Vinylverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat, auf das später
beschriebene kautschukartige Material hergestellt. Dieses Pfropfen kann durch Polymerisation in Masse,' Emulsions-,
Suspensions- oder Lösungs-Polymerisation oder eine Kombination davon (beispielsweise Masse-Suspensions-Polymerisation)
durchgeführt werden.
Die vorstehend erwähnten Pfropf-Copolymeren enthalten wünschenswert
1 bis 85 Gewichts-% von kautschukartigem Material und 99 bis 15 Gewichts-% Vinylverbindungen oder vorzugsweise
2 bis 80 Gewichts-% kautschukartiges Material und 98 bis 20 Gewichts—% Vinylverbindungen.
Die durch das vorstehend erwähnte Pfropf-Polymerisationsverfahren
erhaltenen Pfropfpolymeren umfassen Methylmethacrylat-Butadien-Styrol-Terpolymere
(MBS-Harz), hergestellt durch Pfropfen von Styrol und Methylmethacrylat auf Butadienkautschuk
oder Styrol-Butadienkautschuk, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymere
(ABS-Harz), hergestellt durch Pfropfen von Styrol und Acrylnitril auf Butadienkautschuk, Acrylnitril-Butadienkautschuk
oder Styrol-Butadienkautschuk, Acrylnitrilchloriertes Polyäthylen-Styrol-Terpolymeres(ACS-Harz), hergestellt durch Pfropfen von Acrylnitril und Styrol auf chlorierten
Polyäthylenkautschuk, Methylmethacrylat-chloriertes PoIyäthylen-Styrol-Terpolymeres
(MCS-Harz), hergestellt durch Pfropfen von Methylmethacrylat und Styrol auf chlorierten
Polyäthylenkautschuk, Pfropf-Copolymere (AEVS-Harz), hergestellt durch Pfropfen von Styrol und Acrylnitril auf Äthylen-Vinylacetat-Kautschuk,
und Pfropf-Copolymere (AAS-Harz), hergestellt
durch Pfropfen von Styrol und Acrylnitril auf Acrylesterkautschuk.
Für den Gegenstand der Erfindung erfordern die vorstehend erwähnten Pfropf-Copolymere nicht immer monomere
Vinylverbindungen, die voll auf das kautschukartige Material
(Elastomere) gepfropft sind, sondern das Pfropf-Copolymere kann von dem Typ sein, in dem 'ein Teil der Vinylver-
5098U/1026
bindung auf das kautschukartige Material gepfropft ist und der andere Teil der Vinylverbindung polymerisiert oder copolymerisiert
ist, d.h., das gepfropfte Material und die po— lymerisierte Vinylverbindung sind in der gepfropften Masse
in gemischter Form vorhanden. Das Verfahren zur Herstellung derartiger Pfropf-Copolymerer ist bereits weit verbreitet
bekannt. Einige dieser Pfropf-Copolymere werden in industriellem Maßstab hergestellt und werden häufig als "master batch"
bei der Herstellung von hochschlagzähen Harzen verwendet [vergl. bezüglich der Herstellungsverfahrens, der Eigenschaften
und der Anwendung "Plastics Handbook", Murahashi, Oda und Imoto der Asakura Publishing Company und "Encyclopedia
of Polymer Science and Technology (Plastics, resins, rubbers, fibers)" von Hermann F. Mark et al., Band 1 bis 16 (1964 1971)
der John Wiley & Sons, Inc.], Das bei der Herstellung der Pfropf-Copolymeren, die bei der erfindungsgemäßen Methode
eingesetzt werden können, verwendete kautschukartige Material kann eine Gelform einnehmen. Vorzugsweise wird ein harzartiges
Material, gepfropft auf das kautschukähnliche Material, gewählt, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von 1000
bis 200 000 oder besonders bevorzugt 2000 bis 100 000 aufweist.
Das als Komponente der Komponente A der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendete kautschukartige Material umfaßt Butadienkautschuk, chlorierten Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk,
Äthylen-Vinylacetat-Kautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorsulfonierten Polyäthylenkautschuk und Alkylenoxidkautschuk.
Der Kautschuk vom Butadien-Typ umfaßt Butadienkautschuk und Kautschuk, hergestellt durch Copolymerisation von Butadien
als eine Hauptkomponente mit einer geringen Menge (im allgemeinen 30 Gewichts-% höchstens, vorzugsweise 25 Gewichts-%
höchstens) von Monomerem, wie Styrol oder Acrylnitril.
Der durch Copolymerisation hergestellte Kautschuk kann vom Zufalls- oder Block-Typ sein. Der Kautschuk vom Butadien-Typ
wird durch Emulsionspolymerisation hergestellt unter Verwen-
509844/1026
dung eines Redox-Katalysators oder eines freien Radikal-Initiators
als Katalysator oder durch Polymerisation in Lösung unter Verwendung eines Katalysators bestehend aus organischen
Lithiumverbindungen (beispielsweise n-Butyllithium).
Der chlorierte Polyäthylenkautschuk wird durch Chlorieren in einem Lösungsmittel oder einer wäßrigen Suspension von
Äthylen-Homopolymerem mit einer hohen Dichte von 0,93 bis 0,98 g/ccm oder von einem Copolymeren von Äthylen und einer
geringen Menge (im allgemeinen weniger als 10 Mol-%) eines a-Olefins, wie Propylen oder Buten-1, hergestellt. Dieser
chlorierte Polyäthylenkautschuk enthält vorzugsweise 25 bis 45 Gewichts-% Chlor.
Der Acrylesterkautschuk wird durch Emulsionspolymerisation
einer Mischung, bestehend aus Acrylsäureester (beispielsweise Butylacrylat) als Hauptkomponente und einer geringen Menge
(im allgemeinen weniger als 10 Gewichts-%) eines anderen Monomeren (beispielsweise Acrylnitril), in Anwesenheit eines
Katalysators, wie Persulfat, hergestellt. Dieser Kautschuk wird allgemein als Acrylkautschuk bezeichnet.
Der Äthylenvinylacetatkautschuk wird durch Copolymerisation
von Äthylen mit Vinylacetat durch beispielsweise ein Emulsicnspolymerisationsverfahren
hergestellt. In diesem Falle beträgt der Gehalt an Vinylacetat vorzugsweise 20 bis 60 Gewichts-%,
besonders bevorzugt 30 bis 50 Gewichts-%, bezogen auf den Kautschuk.
Der Chloroprenkautschuk wird durch Polymerisation eines Monomeren,
bestehend aus Chloropren allein oder Chloropren mit einer geringen Menge eines anderen Monomeren, durch Polymerisation
in Masse, Lösungs- oder Emulsions-Polymerisation unter Anwendung eines Katalysators aus Persulfaten, Peroxiden
oder Azoverbindungen hergestellt. Diese Polymerisation wird im allgemeinen in Anwesenheit eines die Polymerisation steuernden
Mittels, wie Mercaptane, Schwefel und Dialkylxanthogendisulfide,
durchgeführt.
509844/1026
Der chlorsulfonierte Polyäthylenkautschuk wird durch Chlor—
sulfonierung in einem organischen Lösungsmittel des Homopolymeren oder Copolymeren von Äthylen, das zur Herstellung des
vorstehend genannten chlorierten Polyäthylenkautschuks verwendet wird, hergestellt. Dieser chlorsulfonierte Polyäthylenkautschuk
enthält vorzugsweise 20 bis 50 Gewichts-%, besonders bevorzugt 24 bis 45 Gewichts-% Chlor und 0,3 bis 2,0 Gewichts-%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 1,7 Gewichts-% Schwefel.
Der Alkylenoxidkautschuk wird durch Polymerisieren von Alkylenoxiden,
wie Äthylenoxid, Propylenoxid und Epichlorhydrin, oder von anderen Monomeren, die hauptsächlich aus Derivaten
dieser Oxide bestehen, in Anwesenheit eines Katalysatorsystems,
das hauptsächlich aus organischen Metallverbindungen (beispielsweise organischen Aluminiumverbindungen) zusammengesetzt
ist, hergestellt.
Die vorstehend erwähnten verschiedenen Arten von kautschukartigen Materialien werden vorzugsweise so gewählt, daß sie
eine Mooney-Viskosität von 20 bis 140, hevorzugter 30 bis
120 oder besonders bevorzugt 40 bis 110, aufweisen, obwohl diese Viskosität mit der Art dieser kautschukartigen Materialien
variieren kann.
Diese kautschukartigen Materialien werden weit verbreitet im industriellen Maßstab hergestellt und in breiten Anwendungsgebieten
verwendet, und die Herstellungsverfahren, Eigenschaften und Anwendungen dieser Materialien sind gut bekannt
["Synthetic Rubber Handbook", S. Kanbara et al. der Asakura Publishing Company und "Encyclopedia of Polymer Science and
Technology (plastics, resins, rubbers, fibers)" von Hermann F. Mark et al., Band 1 bis 16 (1964 - 1971) der John Wiley
and Sons, Inc.].
Die Arten des harzartigen und kautschukartigen Materials sowie deren Anteile, bezogen auf das Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymere
oder -Copolymere für die erfindungsgemäße Zusammensetzung können je nach d&n Ziel,für das diese
509844/1Ö2S
Zusammensetzung anzuwenden ist, gewählt bzw. bestimmt werden.
Es können eine oder mehrere Arten von harzartigen und/oder
kautschukartigen Materialien verwendet werden. Im letzteren Falle ist es möglich, diese harzartigen und kautschukartigen
Materialien vorausgehend zu vermischen und anschließend die Mischung zu dem Homopolymeren oder Copolymeren zu fügen oder
alle diese Bestandteile zusammen bei der Herstellung der er— findungsgemäßen Zusammensetzung zu vermischen.
Der Anteil des harzartigen Materials wird im allgemeinen aus höchstens 99 Gewichts-%, vorzugsweise 95 Gewichts-% oder darunter,
besonders bevorzugt 80 Gewichts-% oder darunter, bezogen auf die Mischung von Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
oder -Copolymeren und harzartigen Materialien und/ oder kautschukartigen Materialien, gewählt, obwohl dieser Anteil
mit der Art dieser harzartigen Materialien und Homopolymeren oder Copolymeren und dem Gegenstand, für den die resultierende
Zusammensetzung beabsichtigt ist, variieren kann. Der Anteil des kautschukartigen Materials wird im allgemeinen
als höchstens 50 Gewichts-%, vorzugsweise 40 Gewichts-% oder darunter, besonders bevorzugt 30 Gewichts-% oder darunter, bezogen
auf die vorstehend erwähnte Mischung, gewählt, obwohl dieser Anteil mit der Art des kautschukartigen Materials und
der Homopolymeren oder Copolymeren und dem Ziel, für das die resultierende Zusammensetzung beabsichtigt ist, variieren kann.
Ein größerer Anteil als 50 Gewichts-% des kautschukartigen Materials vermindert in unerwünschter Weise die mechanischen
Eigenschaften (insbesondere die Zugfestigkeit) der resultierenden
Zusammensetzung.
Der Gegenstand der Erfindung kann durch Zusatz eines Stabilisators,
wie phenolischen Verbindungen, und, falls notwending, zusammen mit Thioäthern oder Carbonsäureestern oder diesen
Thioäthern und Phosphitverbindungen zu dem Ringöffnungspoly—
merisationsprodukt (Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
oder -Copolymeren) oder einer Mischung dieser Homopolymeren oder Copolymeren und harzartigen' und/oder kautschukartigen
Materialien erzielt werden.
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Die als Stabilisatoren erfindungsgemäß eingesetzten phenolischen Verbindungen werden aus der Gruppe der Verbindungen mit
den folgenden allgemeinen Formeln (1) bis (10) gewählt:
- C
(6)
HO
10
OH
13 R13
509844/1026
CHn=C-CONHCHn i
R16
(10)
20
In den vorstehenden allgemeinen Formeln haben R^, bis Rpi» x
und y jeweils die gleichen Bedeutungen wie die im Vorhergehenden beschriebenen Reste.
und y jeweils die gleichen Bedeutungen wie die im Vorhergehenden beschriebenen Reste.
Die phenolischen Verbindungen können in zehn Gruppen eingeteilt
werden: (A), (B), (C), (D),. (E), (F), (G), (H),.(I) und (J) entsprechend den durch die vorstehenden allgemeinen Formeln (1) bis (10) ausgedrückten Verbindungen.
werden: (A), (B), (C), (D),. (E), (F), (G), (H),.(I) und (J) entsprechend den durch die vorstehenden allgemeinen Formeln (1) bis (10) ausgedrückten Verbindungen.
Typische Beispiele für die phenolischen Verbindungen, die erfindungsgemäß
als Stabilisatoren verwendet werden können, der Gruppe (A) sind 2,4,6-Trimethylphenol, 2,4,6-Äthylphenol, 2,4,6-Tri-iso-propylphenol,
2,4-Dimethyl-6-tert.-butylphenol, 2,6-Ditert.-butyl-4-methylphenol,
2-Methyl-4,6-di-tert.-butylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-äthylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-isobutylphenol, 2-Propyl-4-methyl-6-tert.-octylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-
2,6-Di-tert.-butyl-4-äthylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-isobutylphenol, 2-Propyl-4-methyl-6-tert.-octylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-
509844/1026
- 52 4-tert.-amylphenol, 2,4-Dimethyl--6-hexylfbenol, 2,6-Di-tert.-amyl-4~methylphenol,
2,6- Di-tert-amyl-4-methylphenol, 2,4- Dimethyl-6-octadecylphenol,
2,6-Distearyl-4-methylphenol, 2,6-Dilauryl-4-methylphenol,
2,6-Di-tert-octyl-4-methylphenol/ 2,6-Ditert-butyl-4-stearylphenol,
2,6-Di-tert-octyl-4-propylphenol,
2-tert-Butyl-4-äthyl-6-tert-octylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(α,α,γ,γ-tetramethylbutyl)-phenol,
2,6-Di(a,a,Y,Y-tetramethyl butyl)-4-methylphenol,
2,4-Dimethyl-6-cyclohexy!phenol, 2,6-Picyclohexyl-4-methylphenol,
2-Propyl-4-cyclohexyl-6-tertbutylphenol,
2,6-Dicyclohexyl-4-tert-butylphenol, 2,4,6-T.ricyclopentylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-cyclopentylphenol,
2^-Dimethyl-ö-cycloheptylphenol, 2,4,6-Tricycloheptylphenol,
2-Wethyl-4-(p-methylcyclohexyl)-6-tert-amylphenol, 2-(1-Mathylcyclohexyl)-4-methylphenol,
2,6-D i(1-methylcyclohexyl)-4-methylphenol,
2,4-Dj.methyl-6-benzylphenol, 2,6-Dibensyl-4-methylphenol,
2-(1-Methylbenzyl)-4-methylphenol, 2,6-Di-(I-methylbenzyl)-4-methylphenol,
2-(1-Äthylbenzyl)-4-methy!phenol,
2-(l-Butylbenzyl)-4-äthylphenol, 2,6-D.i(l-butylbenzyl) -4-methylphenol,
2,6-Di-(1-äthylbenzyl)-4-methylphenol, 2,6-Ditert-buty1-4-isopropylphenol,
2,6-Di-tert-amyl-4-isopropy!phenol,
2,6-Diisopropyl-4-äthylphenol, 2-Isopropyl-4~methyl-6-tertbutylphenol,
2-Isobutyl-4-Mthyl-6-tert-hexylphenol, 2,6-Diisopropyl-4-äthylphenol,
2,6-Di-isopropyl-4-methylphenol, 2-Isopropyl-4-n-butyl-6-methylphenol,
2-Isopropyl-4-n-pentyl-6-methylphenol, 2-Isopropyl-4-methyl-6-hexy!phenol, 2-Isobutyl-4methyl-6-tert-hexylphenol,
2-lsobutyl-4-äthyl-6-tert-butylphenol,
2-isobutyl-4-äthyl-6-isopropy!phenol, 2-isobutyl-^-Mthyl-e-tert-octylphenol,
2-Isobutyl-4-n-buty"l-6-tert-hexylphenol,
2-Isohexyl-4-ethyl-6-n-bVitylphenol, 2-
Isohexy!-4-propyl- 6-propylphenol, 2-Ί sooctvI-4-ruethvl-6-
ς η ο Q /. /. / ι η -*>
ε
- 53 äthylphenol, 2-Isooctyl-4-butyl-6-ächi!phenol, 2-I-3Ooctyl-4-buty1-6-äthy!phenol,
2-Isooctyl-4-isobutyl-6-äthylphenol, 2-Isopropyl-^-methyl-ö-benzylphenol,
2,6-Dibenzyl-4-isobutylphenol, 2-{l-Methylbenzyl)-4-isopropylphenol, 2,6-Di-(I-methylbenzyl)-4-isobutylphenol,
2-(1-Butylbenzyl)-4-isobutylphenol,
2,6-Di.(l-methylnonadecyl)-4~äthylphenol, 2,6-Di-(i-methylnonadecyl)-4-butylphenol,
2,6-Di-(l-methylnonadecyl)-4-laurylphenol,
2,6-Di-(methylpentadecyl)-4-propylphenol, 2, ö-Di-d-methylpentadecyl) -4-hexylphenol, 2,6-Di~(l-methylpentadecyl)
-4-octylphenol, 2,6-D i-( 1-methyltridecy 1) -4-methylphenol,
2,6-D i-( 1-me thy lundecyl) -4-nonylphenol
und 2,6-D i-( 1-me thy lundecyl) -4-myristylphenol.
Typische Beispiele für die phenolischen Verbindungen der Gruppe (B) sind 2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol, S-terU-Butyl^-methoxyphenol,
2,5-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2-n-Propyl-4-methoxyphenol,.
3-lsopropyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-n-propyl-4-methoxyphenol,
2-Hexyl-4-methoxyphenol, 3-Hexyl-4-methoxyphenol, 2-Methyl-4-methoxyphenol,
3-tert-Octyl-4-methoxyphenol, 2-n-Octyl-4-methoxyphenol,
3-n-Hsxyl-4-methoxyphenol, 3-Methyl-5-tertoctyl-4-raethoxyphenol,
3-n-Octyl-4-raethoxyphenol, 3-Lauryl-4-äthoxyphenol,
2-tert-octyl-4-äthoxyphenol, 3-myristyl-4-Sthoxyphenol,
2-Myristyl-5-methyl-4-methoxyphenolf 3-Palmityl-4-äthoxyphenol,
2-Stearyl-4-n-butoxyphenol, 2-palmityl-4-nbutoxyphenol,
2-Myristyl~4-n-butoxyphenol, 2-tert-Butyl-4-dodecyl-oxyphenol,
2-Methyl~4-dodecyl-oxyphenol, 2-n-Pentyl-4-dodacyl-oxyphenol,
3-tert-Butyl-4-stearyloxyphenol, 3-Methyl-4-stearyloxyphenol,
2(l-Methylcyclohexyl)-4-methoxyphenol,
2(l-Äthylcyclohexyl)-4-methoxyphenol, 2(1-Butylcyclohexyl)-4-methoxyphenol,
2(l-Methylbenzyl)-4-methoxyphenol,
2 (1-Äthylbenzyl) -4-methoxyphGnol yr>d 2~(l-BxitylbenzyD-4-niethoxyphenol·
509844/1-0 26
- 54 Typische Beispiele für die phenoUschen Ver!indungen der Gruppe (C) sind
Methyl-gallat, Äthyl-gallat, n-Propyl-gallat, n-Butyl-gallat,
n-Pentyl-gallat , n-Hexy L-gallat ., n-octyl-gallat ., Nonylgallat
, Decyi-gallat , Lauryl-gallat , Myristyl-gallat .,
Balmi ty I-gallat und Stearyl-gallat.
Typische Beispiele für die phenolischen Verbindungen der Gruppe (D) sind 2,4,5-T.rihydroxy-acetophenon , 2,4,5-Trihydroxyn-butyrophenon
, 2,4,5-Trihydroxy-propyophenon , 2,4,5-Trihydroxy-stearophenon
, 2,4,5-Trihydroxy-palmitylophenon ,
2,4,5-Trihydroxy-myristylophenon , 2,4,5-Trihydroxy-laurylophenon
, 2,4,5-Trihydroxy-nonylophenon , 2,4,5-Trihydroxyoctylophenon
und 2,4,5-Trihydroxy-heptylophenon.
Typische Beispiele fiir die phencflischen Verbindungen der Gruppe (E) sind
Tetra[mothylen -3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat ]
methan , Tetra[methylen -3-(3-tert-butyl-5-n-pentyl-4-
- hydroxyphenyl)propionat ]methan , Tetra[methylen -4-(3,5-ditert-butyl-4-hydroxyphenyl)butyrat
!methan und Tetratmethyl en - 4-(3-tert-buty1-5-n-hexy1-4-hydroxyphenyl)butyrat ]
methan.
Typische Beispiele für phenolische Verbindungen der Gruppe (F) sind
2,.2'-T.hiobis (4-me thy !phenol) , 2,2 '-Thiobis (4-nonylphenol) ,
2,2I-Thiobis(6-tert-butylphenol), 2,2'-Thiobis(4,6-dimethylphenol)
, 2,2'-Thiobis (4-methyl-6-tert-butylphenol) , 2,2'-Thiobis(4-methyl-6-laurylphenol),
2,2'-Thiobis(4-äthyl-6-tertbutylphenol),
2,2'-Thiobis(4-n-propyl-6-amylphenol), 2,2*-
T.hiobis(4,6-di-tert-butylphenol) , 2,2'-Thiobis (4-n-butyl-6-selc-butylphenol),
2,2'-Thiobis (^-amyl-G-tert-octylphenol) ,·
2/2'-Thiobis(4,6-dilaurylphenol), 2,2'-Thiobis(4,6-distearylphenol)
, 2,2" -Thiobis [ 4-methyl-6- (l-methylcycloliexyl) phenol] ,
509844/1028 -
■ - 55 - ■ 2,2'-Thiobis [4-methyl-e-(1-methy lbtuizyl) phenol] , 2,2'-
Thiobis O-methyl-ö-tert-butylphenol), 2,2'-Thiobis[4-methoxy-6-tert-butylphenol],
2,2'-Thiobis(4-methoxy-6-tert-octylphenol),
2,2f-T.hiobis(4-methoxy-6-sek.-butylphenol) , 2,2'-Thiobis(4-tert-butoxy-6-tert-butylphenol},
4,4'-Thiobis(2-tert-buty1-phenol),
4,4'-Thiobis(3-inethyl-6-tert-butylphenol) c 4,4'-ThiobisO-methyl-e-n-octylphenol),
4,4'-Thiobis(3-methyl-6-laurylphenol),
4,4'-Thiobis(3-n-propyl-6-amylphenol), 4,4'-Thiobis(3,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Thiobis(3-amy1-6-tert-octylphenol),
A,4'-Thiobis(3,6-dilaury!phenol), 4,4'-Thiobis(3f6-disteary!phenol),
4,4'-Thiobis(3-methoxy-6-tertoctylphenol),
4,4'-ThiobisP-methyl-6-(1-methy!cyclohexyl)phenol],
4,4*-Thiobis[3-methyl-6-(l-methylbenzyl)phenol], 4,4'-Thiobis
(2-methyl-6-tert-butylphenol) , 4,4 '-T.hiobis (2-methyl-6-laury!phenol),
4,4'-Thiobis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Thiobis (2,6-distearylphenol) , 4,4'-TMobis [2-methyl~6-(1-methylbenzyl)phenol],
4,4'-Thiobis U-methyl-e-cyclohexylphenol),
4,4'-Thiobis(2-tert-octyl-6-cyclohexylphenol), 4,4' -T.hiobis (2-methoxy-6-sek.-butylphenol) , 4,4'-Thiobis [2-Äthoxy-6-sek.-butylphenol)
, 4,4' -Thiobis (2-tert-butoxy-6-tert-butylphenol),
2,2'-Dithiobis(4-raethyl-6-tert-butylphenol),
2,2'-Dithiobis(4-äthyl-e-sefc-butylphenol), 2,2'-Dithiobis(4-n-propyl-6-tert-butylphenol),
2,2'-Dithiobis (4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Dithiobis(4-n-propoxy-6-tertbutylphenol),
2,2'-Dithiobis(4-heptoxy-6-isopropylphenol), 4,4'-Dithiobis(2-methyl-6-tert-butylphenol), 4,4'-Dithiobis(2,6-di-tert-butylphenol)
, 4,4'-Dithiobis[2-sek.-eicosyl-6~(amethylbenzyl)phenol]
, 4,4'-Dithiobis (2-sek<-eicosyl-6-cyclohexylphenol),
4,4'-Dithiobis{2-n-propoxy-6-tert-butylphenol),
2,2'-Trithiobis(4-methyl-6-tert-butylphenol), 2,2'-Tri-
509844/1026
Thiobis(4-äthyl-6-sekramylphenol), 2,2'-Trithiobis(4,6-ditert-butylphenol)
, 2,2'-Trithiobis (4-methoxy-6-tert-butylphenol),
4,4l-Trithiobis(3-äthyl-6-sdc-amylphenol), 4,4'-Trithiobis
(2-methyl-6-sek.-butylphenol) , 4,4'-irithiobis (2,
6-di-tert-butylphenol), 4,4'-Trithiobis(2-isopropyl-6-cyclohexylphenol)
, 4,4'-Trithiobis (2-sek.-amyl-6 (α,α-diinethyl-
benzyl)phenol), 4,4'-Trithiobis(2-tert-amy1-6(0-methylcyclohexyl)phenol)
und 4r4'-Trithiobis(2-methoxy-6-tert-butyl-
phenol).
Typische Beispiele für die Fh eckverbindung en der Gruppe (G) sind
2,2»-Bisphenolsulfoxid, 2,2'-Bis-(4-methylphenol)-sulfoxid,
a^'-BisU'-isopropylphenoDsulfoxid , 2l2'-Bis(4-tertbutylphenol)
sulfoxid , 2,2'-Bis(4-isoamylphenol)sulfoxid .,
2,2'-Bis(4-n-amylphenol)sulfoxid , 2,2'-BIs[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)
phenol] sulf oxid , 2,2'-Bis[4-(2-äthylhexyl)
phenol]sulfoxid , 2,2'-Bis(4-nonylphenol)sulfoxid , 2f2'-Bis(4-dodecylphenol)sulfoxid
, 2,2'-Bis(4-methyl-6-tertbutylphenol)sulfoxid
, 2,2'-Bis(4,6-di-tert-butylphenol)sulfoxid
2,2'-Bis(4-phenylphenol)sulfoxid , 2,2'-Bis(4-benzylphenol)
sulfoxid und 2,2'-Bis(4-cyclohexylphenol)sulfoxid·
Typische Beispiele für die phenolischen Verbindungen der Gruppe (H) sind 2,2'-Bis(4-methyl-6-tert-buty!phenol)sulfon,
2,2'-Bis(4-äthyl-6-tert-butylphenol)sulfon , 2,2'-Bis(4-methylphenol)sulfon
, 2,2'-Bis(4-octylphenol)sulfon und 2,2'-bis(4-nonylphenol)sulfon.
Typische Beispiele für Phenolverbindungen der Gruppe (I) sind
2,6-Di-tert-butyl-4-methacryloylaminomethy!phenol, 2,6-Qiethyl-4-methacryloylaminomethy!phenol,
2,6-D iäthyl-4-acryioylaminomethylphenol,
2,6-Diiscpropyl-4-methacryloylarainoinethylphenol,
2,6-Dimethyl-4-methacryloylaminomethyiphenol, 2/6-Dimeth^l-
5098 4.4/1028
■ . ■ - 57 -4-acryloylaminomethylphenol,
2,6-Di-n-propyl-4-acryloylaminomethylphenol,
2,e-Diisopropyl^-acryloylaminomethylphenol,
2,6-Di-n-butyl-4-acryloylaminomethylphenol, 2,6-Di-n-propyl-4-methacryloylaminoinethylphenol
und 2,6-Di-n-
butyl-4-methacryloylaminomethylphenol. . Typische
Beispiele für Phenolverbindungen der Gruppe (J)sind 2,2-Methylenbis-4-tert.-dodecylphenol, 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,2'-Methylenbis-(4-äthyl-6-tert.-butylphenol), 2,2'-Methylen-bis(6-tert-butylphenol), 2/21-Methylen-bis(4,6-dimethylphenol),
2,2lHMethylen-bis(4-methyl-•6-amylphenol),
2,2'-Methylen-bis(4-tert-dodecyl-6-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis[4-methyl-6-(l-methylcyclohexyl)phenol],
4/4I-Methylen-bis(3-methylphenol), 4,4'-Methylen-bis(6-tertbutylphenol)
, 4,4'-Methylen-bis(3-Äthy1-6-tert-dodecylphenol),
4,4l-Methylen-bis(3-tert-dodecyl-6-methylphenol), 4,4'-Methylen-bis[3-methyl-6-(1-methylbenzyl)phenol],
4,4'-Methylenbis[3-methyl-6-(1-isobutylcyclohexyl)phenol],
4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-tutylphenol),
4,4*-Methylen-bis(2,6-di-tertamylphenol),
4,4'-Methylen-bis-(6-tertbutyl-0-kresol), 2,2'-Äthyliden-bis(4,6-dimethylphenol),
2,2'-Äthyliden-bis(2,6-diamylphenol),
2,2' -Äthyliden-bis(4-tert-butyl-6-tertoctylphenol),
4,4' -Äthyliden-bis(2,6-di-tert-butylphenol),
2,2'-Isopropyliden-bisphenol, 2,2'-Isopropyliden-bis(4-tertbutyl-6-n-dodecylphenol)
, 2,2'-Isopropyliden-.bis (4,6-di-noctylphenol),
4,4'-isopropyliden-bis-(3-tert-butyl-6-ndodecylphenol),
4,4'-Isopropyliden-bis(3,6-di-n-octylphenol),
4,4'-Isopropyliden-bis(2-tert-butyl-6-n-dodecylphenol),
4,4'-Isopropyliden-bis(2,6-di-n-octylphenol), 2,2'-n-Butyliden-bis(4-methylphenol)
/ 2,2'-n-Butyliden-:bis -[4-methyl-6-(1-methylbenzyl)phenol],
4,4'-n-Butyliden-bis(3-raethy!phenol),
4,4'-n-Butyliden-bis(3-methyl-6-tert-butylphenol), 4,4·-η-Butyliden-bis[3-methyl-6-(l-methylcyclohexyl)-phenol],
4,4'-n-Butyliden-bis[3-methy1-6-(1-tert-butylbenzyl)-phenol],
4,4'-:n-Butyliden-bis [2-methylphenol] , 4,4'-n-Butylidenbis[2-methyl-6-(1-tert-butylbenzyl)phenol],
2,2'-isobutylidenbis[4-n-octyl-6-(n-butylcyclohexyl)phenol],
4,4'-Isobutylidenbis[6-1-n-butylcyclohexyl)phenol],
4,4'-isobutyliden-bis(3,6-di-n-octylphenoiy,
4,4'-Isobutyliden-bis(2,6-di-n-octylphenol),
2,2l-n-Decamethylen-bis(4-tert-butyl-6-methylphenol), 4,4'-n-Decamethylen->bis(3-methylphenol)
, 4/4'-n-Decamethylen-bis (3-tert-butyl-6-methylphenol)
, 4/4'-n-Decainethylen-bis(2-inethylphenol)
und 4/4'-n-Decamethylen-bis(2-tert-butyl-6-methylphenol)
Erwünscht unter den vorstehenden phenolischen Verbindungen sind solche, die Reste R1 bis Rg mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen,
einen Rest Rq mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Reste
R10* Rll* R12* R13' R14» R15' R19 unci R20 m^ ^ ^s ^"^ Kohlenstoffatomen,
Reste R17>
R18 mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
und einen Rest R21 mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten.
Die bevorzugteren unter diesen erwünschten phenolischen Ver-. bindungen sind solche, die Reste R10, R11, R19 und R2- mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen und einenRest R21 mit 2 bis 12
Kohlenstoffatomen aufweisen. Besonders geeignet unter den bevorzugteren phenolischen Verbindungen sind solche, die
einen Rest R31 mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen aufweisen.
Die Thioäther von Carbonsäureestern, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, haben folgende allgemeine Formel:
(R - Ο-C - CnH2n -)2 - S
509844/ 1026
worin
R = Kohlenwasserstoffreste aus der Gruppe der Alkylreste mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 2Ö Kohlenstoffatomen
und Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.
Typisch unter den Thioäthern von Carbonsäureestern, die erfindungsgemäß
eingesetzt werden, sind Dibutylthiodipropionat, Diamylthiodipropionat, Dihexylthiodipropionat, Diheptylthiodipropionat,
Dioctylthiodipropionat, Dinonylthiodipropionat, Dilaurylthiodipropionat,
Dimyristylthiodipropionat, Laurylstearylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Dihexylthiodibutyrat,
Dilaurylthiodibutyrat, Dimyristylthiodibutyrat, Dicetylthiodibutyrat, Distearylthiodibutyrat, Diphenylthiodicaproat, Dimethyl
thiodiundecylat und Dibutylthiodiundecylat.
Wünschenswert unter den vorstehenden Thioäthern von Carbonsäuren sind solche, die einen Rest R mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
aufweisen, worin η eine ganze Zahl von 2 bis 4 darstellt. Bevorzugter unter den wünschenswerten Thioäthern sind
solche, die einen Rest R mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen aufweisen,
worin η die ganze Zahl 2 darstellt.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Phosphitverbindungen haben eine der folgenden allgemeinen Formeln (1) und (2):
(D
OCH
worin
R1^ bis R'7 = die gleichen Reste, wie im Vorstehenden ausge-
fuhrt* 5098 4 A/1026
Typische erfindungsgemäß verwendete Phosphitverbindungen, die der allgemeinen Formel (1) entsprechen, umfassen Triäthylphosphit,
Triisobutylphosphit, Tri-2-äthylhexylphosphit, Tridecylphosphit,
Tridodecylphosphit, Tristearylphosphit, Trioctadecylphosphit, Triphenylphosphit, Tricyclohexylphosphit,
Tribenzylphosphit, Tritolylphosphit, Tri-2-phenyläthylphosphit,
Tri-tert.-nonylphenylphosphit, Tri-(dimethylphenyl)-phosphit,
Tricumenylphosphit, Tri-(a-naphthyl)-phosphit, Tri-tert.-octylphenylphosphit,
Dibutylhexylphosphit, Diphenyl-(2-äthylhexylphosphit),
Phenyldiäthylphosphit, Diisooctyltolylphosphit, Diphenylisodecylphosphit,
Phenyldiisodecylphosphit, Diisodecyl-O-tert.-butylphenylphosphit,
Diphenyloctadecylphosphit, Diphenyldodecyläthylphosphit,
Benzylmethylisopropylphosphit, Butyldikresylphosphit, Tributoxyäthylphosphit, Di—(butoxyäthyl)-phenylphosphit,
Triphenyloxyäthylphosphit, Diphenyldodecyloxyäthylphosphit, Diphenyloxyäthyloctadecylphosphit, Trioctyloxyäthylphosphit,
Tridodecyloxyäthylphosphit und Dinonylphenyloxyäthyloctadecylphosphit.
Typische Phosphitverbindungen, die der allgemeinen Formel (2) entsprechen, umfassen 3,9-Diphenoxy-2,4,8,lO-tetraoxa-3,9-diphosphospiro-5,5-undecan,
3,9-Di-(decyloxy)-2,4,8,10-tetraoxa-3,9-diphosphospiro-5,5-undecan,
S-Phenoxy-g-isodecyloxy-2,4,8,lO-tetraoxa-3,9-diphosphospiro-5,5-undecan,
3,9-Distearyloxy-2,4,8,lO-tetraoxa-3,9-diphosphospiro-5,5-undecan
und 3,9-Ditolyloxy-2,4,8,lO-tetraoxa-3,9-diphosphospiro-5,5-undecan.
Wünschenswert unter diesen Phosphitverbindungen sind solche mit Resten R*', Rp1 und rq' mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Resten R4 1 + Rr1 mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen insgesamt und
Rg' + Ry' mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen insgesamt.
Für den Gegenstand der Erfindung können die vorstehenden phenolischen Verbindungen,Thioäther von Carbonsäureestern
bzw. Phosphitverbindungen allein oder in Kombination verwendet v/erden. Diese drei Typen von Komponenten können jeweils
in einer Menge von 0,01 bis 10,0, vorzugsweise O9OS bis 5,0
509844/1028
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
oder eine Mischung davon mit harzartigen Materialien und/oder kautschukartigen Materialien,
verwendet werden. Ein geringerer Anteil als 0,01 Gewichtsteile jeder der drei Arten von Komponenten führt zu einer nicht
zufriedenstellenden Stabilität des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
oder von dessen Mischungen. Entgegengesetzt würde jeder größere Anteil über 10,0 Gewichtsteilen eines
dieser drei Typen von Komponenten auf der Basis von 100 Gewichtsteilen
des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts oder Mischungen davon bedeutungslos sein, da von der letztgenannten
Verbindungsform kein weiterer Stabilitätszuwachs erwartet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Vermischen aller Komponenten besteht darin, die vorstehende Komponente (A) des
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts oder eine Mischung davon
mit anderen Materialien und die Komponente (B) von phenolischen Verbindungen; diese Komponenten (A) und (B) plus Komponente
(C) von Thioäthern von Carbonsäureestern; oder diese Komponenten (A), (B) und (C) plus die Komponente (D) von Phosphitverbindungen
homogen in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel zu lösen oder zu suspendieren und anschließend
das Wasser oder das organische Lösungsmittel zu entfernen.
Andere Verfahren bestehen beispielsweise darin, die vorstehenden
verschiedenen Mischungsformen im geschmolzenen Zustand zu verkneten, wobei man einen Mischer verwendet, der allgemein
zum Vermischen synthetischer Harze verwendet wird, wie eine Walzenmühle, ein Extruder oder ein Banbury-Mischer, oder diese
Mischungen beispielsweise auf,einem Bandmischer, Henschel-Mischer
oder in einer Trommel trocken zu vermischen. Das erstgenannte Verfahren zum Verkneten der verschiedenen Formen von
Mischungen ist bevorzugt, da es relativ leicht zu einer homogenen Zusammensetzung führt, eine einfache Arbeitsweise ermöglicht
und wirtschaftliche Vorteile bietet. Ist es erwünscht, eine weitaus homogenere Zusammensetzung zu erzielen, so ist
es ratsam, zwei oder mehrere der vorstehend erwähnten Misch-
5 09 844/1026
verfahren anzuwenden, beispielsweise auf einem Bandmischer
zu vermischen und darüber hinaus die resultierende Mischung in einem Extruder zu mischen.
Erfindungsgemäß kann jeder der vorstehenden Stabilisatoren
oder eine Kombination der vorstehend beschriebenen Stabilisatoren zu mindestens einer Verbindung gefügt werden,
die ausgewählt ist aus der Gruppe von Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren
des Cyano-, Ester-, Äther- und Imid-Typs von Norbornenderivaten, Copolymeren der
vorstehenden Typen von Norbornenderivaten und anderen Copolymeren dieser Derivate mit höchstens 50 Mol-% einer ungesättigten
cyclischen Verbindung oder einer Mischung dieser Ringöf fnungs- Polymeri sations-Homopolymeren oder -Copolymeren und
einem harzartigen und/oder kautschukartigen Material., wobei nicht nur das Ringöffnungs-Polymerisations-Polymere oder -Copolymere
oder eine Verbindung, die dieses Polymere oder Copolymere enthält, beständiger gegen Wärme und Sauerstoff gemacht
werden und alle Komponenten homogener vermischt werden können, sondern auch eine farblose oder im wesentliche farblose
Zusammensetzung geschaffen wird, die auch die Transparenz-Charakteristika der vorstehend erwähnten Ringöffnungs-Polymerisatxonsprodukte
beibehält.
Die vorstehend genannten phenolischen Verbindungen machen bei alleiniger Anwendung gemäß der Erfindung als Stabilisatoren
die resultierende Zusammensetzung beständiger gegen Wärme und Sauerstoff als die bisher als Stabilisatoren für allgemeine
synthetische Harze akzeptierten methylenbisphenolischen Verbindungen. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß ein binäres
Stabilisierungssystem, bestehend aus diesen phenolischen Verbindungen und Thioäthern von Carbonsäureestern,oder ein ternäres
Stabilisierungssystem, gehildet aus diesen phenolischen Verbindungen, Thioäthern und Phosphitverbindungen, ein derart.
hohes Ausmaß an Oxidationsstabilität bewirkt, wie es kaum durch die phenolischen Verbindungen allein erzielt werden kann, d.h.,
diese zwei oder drei stabilisierenden Komponenten wirken aufeinander synergistisch.
50.9 844/1026
Werden die phenolischen Verbindungen zusammen mit den Thioethern von Carbonsäureestern verwendet, so sind die besonders
wirksamen dieser phenolischen Verbindungen von der Gruppe (A) [dargestellt durch die vorstehende allgemeine Formel(I)],
(E) [dargestellt durch die allgemeine Formel (5)], (F) [dargestellt
durch die allgemeine Formel (6)], (I) [dargestellt durch die allgemeine Formel (9)] und (J) [dargestellt durch
die allgemeine Formel (1O)] der phenolischen Verbindungen, insbesondere von der Gruppe (A), der Gruppe (E), der Gruppe
(F) und der Gruppe (I) der phenolischen Verbindungen.
Besonders geeignet unter den phenolischen Verbindungen sind praktisch 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
2,2'-Thiobis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)
und Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan.
Am bevorzugtesten unter den Thioethern von Carbonsäureestern ist Dilaurylthiodxpropionat. Distearylthiodipropionat
neigt zu einem Verlust der Transparenz der resultierenden Zusammensetzung, je nach der Art der phenolischen
Verbindung, mit der dieses Dipropionat kombiniert ist.
Die Phosphitverbindungen, die durch die allgemeine Formel (2)
dargestellt werden,sind besser als die durch die allgemeine Formel (1) dargestellten. Der Grund hierfür liegt darin, daß
die Phosphitverbindungen der allgemeinen Formel (1) im allgemeinen bei Raumtemperatur den flüssigen Zustand einnehmen
und zu einer geringeren Wasserbeständigkeit neigen. Ein Stabilisatorsystem, in dem die phenolischen Verbindungen, Thioäther
von Carbonsäureestern und Phosphitverbindungen im Verhältnis 1:1:1 bis 4 vermischt werden, d.h. ein Stabilisatorsystem,das
eine größere Menge an Phosphitverbindungen als an anderen Verbindungen enthält, ist im allgemeinen wirksamer
zur Verhinderung der nachteiligen Färbung der resultierenden Zusammensetzung. Am geeignetsten unter den Phosphitverbindungen
der allgemeinen Formel (2) sind praktisch Diphenylpentaerythritdiphosphit-(3,9-diphenoxy-2,4,8,lO-tetraoxa-3,9-diphosphospiro-5,5-undecan)
und Distearylpentaerythritdiphosphit-( 3 , 9-distearyloxy-2, 4,8, lO-tetraoxa-3 , 9-diphospho*-spiro-5 , 5-
5098U/102S
undecan). Wird ein ternäres Stabilisatorsystem, bestehend aus den phenolischen Verbindungen, Thioäthern von Carbonsäureestern
und Phosphitverbindungen, verwendet, so entwickeln die beiden ersten Verbindungen das gleiche Verhalten wie in
einem binären Stabilisatorsystem, das die Phosphitverbindungen nicht enthält.
Andere Stabilisatoren als die vorstehend beschriebenen erwünschten
Verbindungen, Thioäther von Carbonsäureestern und Phosphitverbindungen sind unerwünscht, da die resultierenden
Zusammensetzungen eine verminderte Transparenz aufweisen und die anderen Stabilisatoren auf Grund ihrer hohen Flüchtigkeit
während des Verknetens oder Formens der Zusammensetzungen unter Hitze entweichen.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung, die, wie vorstehend beschrieben,
ausgezeichnete Eigenschaften aufweist, kann zur praktischen Anwendung in der Form, wie sie hergestellt wurde,
eingesetzt werden. Zur Erhöhung der Stabilität gegen Sauerstoff und Wärme jedoch ist es möglich, andere Formen von Stabilisatoren
als die vorstehend erwähnten Stabilisatoren zu verwenden.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
je nach dem Anwendungszweck mit Zusätzen, wie flammverzögernden Mitteln, Ultraviolettabsorbern, Gleitmitteln, Weichmachern,
Verstärkungsmitteln, Füllstoffen, färbenden Mitteln, antistatischen Mitteln, Schäummitteln und die elektrischen Eigenschaften
verbessernden Mitteln versetzt werden, um einen bedeutenderen Effekt zu ergeben.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können entweder allein
oder in mit den vorstehend aufgeführten Zusätzen vermischter Form durch Druckverformen, Extrusionsverforraen, Spritzformen,
Blasformen und Gießen, wie sie auf allgemeine Typen von synthetischen Harzen angewendet v/erden, zu verschiedenen Formen,
wie Filme, Bögen bzw. Folien, Bänder, Platten, Stäbe, Kugeln, Behälter , Röhren usw., geformt werden«
509844/1026
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in weiten Gebieten durch Formen in verschiedene Produkte mit ihren vorstehenden
Vorteilen Verwendung finden. Beispielsweise können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zu Gefäßen, wie Eimern,
Filmen und hieraus sekundär hergestellten Produkten, wie Taschen, Schreibmaterialien, Verpackungsmaterialien, Wasserrohren
und deren Verbindungen, täglich sonnengetrockneten Waren, Küchenmaterialien, Teilen von Maschinen und für elektrische
Anwendungszwecke einschließlich Beleuchtungsapparaturen, Werkzeuge für die Landwirtschaft oder für die Industrie
für Marineprodukte und Teile davon, Einrichtungsgegenstände
und Spielzeuge, Verwendung finden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Ein gänzlich getrockneter und mit Stickstoff gespülter 20 1-Autoklav
aus rostfreiem Stahl wurde, gefolgt von sorgfältigem Rühren, mit 4 1 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 (das 40 % des
Exoisomeren enthielt) als ein zur Reinigung unmittelbar vor der Anwendung mit einer Präzisionsdestillationsvorrichtung
destilliertes Monomeres, 12 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel,
entwässert durch Calciumhydrid unmittelbar vor der Anwendung, und 24,8 ml (0,612 Mol-%, bezogen auf das Monomere)
n-Hexen-1 als Molekulargewicht-steuerndes Mittel beschickt. Zu dieser gemischten Lösung wurden 96,6 ml einer Lösung von
0,2 Mol/l Wolffamhexachlorid in 1,2-Dichloräthan als Polymerisationskatalysator,
115 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminiumchlorid (1,0 Mol/l) als Polymerisationskatalysator
und 96,6 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan [CH3CH(OC2H5)^] als dritte Komponente gefügt.
(Bezogen auf 1 Mol des Monomeren, betrug der Anteil an Wolframhexachlorid 0,545 mMol, der Anteil an Diäthylaluminiumchlorid
3,27 mMol und der Anteil an 1,1-Diäthoxyäthan 1,64 mMol.) Die Polymerisation wurde 2 Stunden bei 70 C durchgeführt.
Nach vollendeter Polymerisation wurde eine Lösung, die das Reaktionsprodukt (umfassend ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt,
restlichen Katalysator, Lösungsmittel, un-
509 844/ 1025
reagiertes Monomeres und Molekulargewicht-steuerndes Mittel)
aus dem Autoklaven entnommen und abkühlen gelassen. 100 ml Monoäthanolamin wurden zu dieser Lösung gefügt, worauf· kräftig
gerührt wurde. Die Masse wurde in eine große Menge (etwa 40 1) Methylalkohol gegossen, um das erhaltene Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
auszufällen. Dieses Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wurde zwei Auflösungs-Ausfällungs-Zyklen in einem Aceton/Methylalkohol-System unterzogen. Nach Entnahme
aus dem System wurde das Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
in Methylenchlorid gelöst. Die resultierende Lösung wurde dreimal mit einer 1%-igen wäßrigen Lösung von Natriumtripolyphosphat
gewaschen. Anschließend wurde dreimal mit Wasser gewaschen. Das Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wurde mit Aceton auf eine Konzentration von etwa 10 Gewichts-% verdünnt. Das verdünnte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wurde mit einer großen Menge Methylalkohol ausgefällt. Das ausgefällte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt wurde entnommen
und 48 Stunden im Vakuum bei 45 C getrocknet. Das so behandelte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt lag in weißer
flockiger Form vor und zeigte eine Umwandlung von 85,0 %, eine reduzierte Viskosität von 0,70, gemessen bei 30°C in Dimethylformamid,
gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl.
Das im vorstehenden Verfahren gereinigte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wurde zu Pulvern von etwa 1,68 mm Korngröße (10 mesh) pulverisiert. 100 Gewichtsteile des pulverisierten
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts wurden 3 Minuten in einem Henschel-Mischer mit 3 Gewichtsteilen jedes der folgenden Stabilisatoren
vermischt: 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol (im folgenden als "Stabilisator 1" bezeichnet), 2-Isobutyl-4~äthyl-6-tert.-hexylphenol
(im folgenden als "Stabilisator 2" bezeichnet), 2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol (im folgenden als "Stabilisator
3" bezeichnet), 2-(l-Methylbenzyl)-4-methoxyphenol (im folgenden als "Stabilisator 4" bezeichnet), Methylgallat
(im folgenden als "Stabilisator 5" bezeichnet), Stearylgallat (im folgenden als "Stabilisator 6" bezeichnet), 2,4,5-Trihydroxy-n-butyrophenon
(im folgenden als "Stabilisator 7" bezeichnet), 2,4,5-Trihydroxystearophenon (im folgenden als
509844/1-0 26
-57-
"Stabilisator 8" bezeichnet) und das bisher verwendete 2,2·-
Methylenbis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol) (im folgenden als
"Stabilisator 9" bezeichnet). Die jeweiligen Mischungen wurden geschmolzen und in einem 13 mm-Extruder geknetet (die Zylinder
auf 15O°C und im Punkt
temperatur wurde im Punkt
230 C gehalten, die Formt
Schraube rotierte mit einer Geschwindigkeit von 40 UpM).
230 C gehalten, die Formt
Schraube rotierte mit einer Geschwindigkeit von 40 UpM).
auf
1 2
230 C gehalten, die Formtemperatur bei 220 C gehalten,und die
Durch Beobachtung mit dem bloßen Auge wurden die an den Mischungen
auftretenden und an einem Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt, das frei vom jeglichem Stabilisator war (Blindprobe)
Verfärbungen bewertet, nachdem alle diese Proben 15 und 30 Minuten bei 22O°C in der Luft oder 60 Minuten bei 25O°C
in einer heißen Presse gehalten wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I Verfärbung
Nr. des Beispiel und Ver gleichs |
S | Art des Stabili sators |
An der Luft geblieben(b. |
30 | intakt 22O0C) |
60 Min. bei 250°^ in einer heißen Presse intakt geblieben |
Vergl. | 1 | Blindprobe | 15 Min. | Min. | 4 | |
Beisp. | 1 | 1 | 5 | 7 | 3 | |
2 | 2 | 4 | 5 | 3 | ||
3 | 3 | 4 | 5 | 3 | ||
4 | 4 | 4 | 5 | 2 | ||
5 | 5 | 3 | 4 | 3 | ||
6 | 6 | 4 | 5 | 2 | ||
7 | 7 | 3 | 4 | 2 | ||
8 | 8 | 3 | 4 | 3 | ||
Vergl. | 2 | 9 | 4 | 5 | 3 | |
4 | 6 |
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Anmerkung: Die in der Tabelle I und in den weiteren Tabellen
aufgeführten Nummern bezeichnen die verschiedenen
Verfärbungensgrade, die mit dem bloßen Auge zu beobachten sind:
1 | Beispiel 9 | farblos, transparent |
2 | schwach-gelb | |
3 | hellgelb | |
-4 | gelb | |
5 | gelblich-braun | |
6 | schokoladefarben | |
7 | dunkelgelbIichbraun | |
8 | dunkelbraun | |
. 9 | bräunlichschwarz | |
10 | schwarz | |
Der gleiche Autoklaven-Typ, wie in Beispiel 1 verwendet, wurde'
(gefolgt von sorgfältigem Rühren) mit 3,0 kg 5-Methyl-5-methoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2
als Monomeres (zur Reinigung im Vakuum in einer Präzisionsdestillationsvorrichtung
unmittelbar vor der Anwendung destilliert), 9 1 1,2-Dichloräthan
als Lösungsmittel (dehydriert durch Calciumhydrid unmittelbar vor der Anwendung) und 22,2 ml (1,0 Mol-%, bezogen
auf das Monomere) n-Hexen-1 als Molekulargewicht-steuerndes Mittel beschickt. Zu dieser gemischten Lösung wurden 71,7 ml
einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l)
als Polymerisationskatalysator, 81,6 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminiumchlorid (1,0 Mol/l) als Polymerisationskatalysator
und 71,7 ml 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan als dritte Komponente gefügt. (Bezogen auf 1 Mol
des Monomeren, betrug der Anteil des Wolframhexachlorids
0,8 mMol, der Anteil des Diäthylaluminiumchlorids 4,8 mMol und
der Anteil des 1,1-Diäthoxyäthans 2,4 mMol). Die Ringöffnungs-Palymerisation
3 Stunden bei 45 bis 50°C durchgeführt. Nach vollständiger Polymerisation wurde die Reinigung (Nachbehandlung)
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das resultierende Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt nahm eine
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weiße flockige Form ein und zeigte eine Umwandlung von 85,0 %
und eine reduzierte Viskosität von 0,74, gemessen in 1,2-Dichloräthan
bei 30 C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl,
Das, wie vorstehend beschrieben, gereinigte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wurde zu einem Pulver von etwa 1,68 mm Korngröße (10 mesh) pulverisiert. Das Stabilisator-freie pulverisierte
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt wurde 15 und 30 Minuten bei 22O°C an der Luft stehengelassen und zeigte
Verfärbungen von 3 (hellhelb) bzw. 4 (gelb). Beim 60-minütigen Pressen in der Wärme bei 25O°C bei einem Druck von 100 kg/cm
wurde das pulverisierte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt zu einem Farbton von 4 (gelb) verfärbt.
100 Gewichtsteile des pulverisierten Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
wurden mit 3 Gewichtsteilen des Stabilisators
in dem Henschel-Mischer in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vermischt. Die Mischung wurde geschmolzen und in einem Extruder
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 geknetet. Wurde sie 15 und 30 Minuten bei 220 C an der Luft stehengelassen, so
zeigte die Mischung Verfärbungen von 1 (farblos, transparent) bzw. 2 (schwach-gelb) auf. Beim Pressen in der Wärme während
60 Minuten bei 250 C und einem Druck von 100 kg/cm zeigte diese Mischung noch eine Verfärbung von 2 (schwach-gelb).
Es wurde in einem Henschel-Mischer im wesentlichen in der gleichen Weise,· wie vorstehend beschrieben, vermischt, wobei
jedoch der dort verwendete Stabilisator 1 durch den üblichen Stabilisator 9 zu Vergleichszwecken ersetzt wurde. Die Mischung
wurde in einem Extruder in gleicher Weise wie in Beispiel 1 geknetet. Wurde 15 und 30 Minuten an der Luft stehengelassen,
so zeigte die extrudierte Mischung Verfärbungen von 2 (schwach-gelb) bzw. 3 (hellgelb). Beim 60-minütigen Pressen
in der Wörme bei 25O°C bei einem Druck von 100 kg/cm wies
die gepreßte Mischung eine Verfärbung von 3 (hellgelb) auf.
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Ein völlig getrockneter und mit Stickstoff gespülter Autoklav des gleichen Typs,wie in Beispiel 1 verwendet, wurde (gefolgt
von sorgfältigem Rühren) mit 11,4 1 1,2-Dichloräthan (als Lösungsmittel,
dehydratisiert mit Calciumhydrid unmittelbar vor der Anwendung), 2,84 kg (20 Mol; Monomerkonzentration von
20 Gewichts/Vol.%) 5,5-Dicyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als
Monomeres, unmittelbar vor der Anwendung zur Reinigung im Vakuum in einer Präzisionsdestillationsapparatur destilliert,
und 24,8 ml (1 Mol-%, bezogen auf das Monomere) von n-Hexen-1
als Molekulargewicht-steuerndes Mittel beschickt. Zu der beschickten
Masse wurden 100 ml (0,1 Mol-%, bezogen auf das Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid
(0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente, 100 ml (3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung
von 1,l-Diättfoxyäthan (0,6 Mol/l) als eine dritte
Komponente und 120 ml (6 Mol pro Mol des Wolframhexachlorids)
einer 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminiumchlorid (1,0 Mol/l) als eine Katalysatorkomponente gefügt. Die Polymerisation
wurde 5 Stunden bei 70 C durchgeführt. Die beschickte Masse wurde in 30 1 Methylalkohol, die 5 Volumen-%
Chlorwasserstoffsäure (35 Gewichts-%) enthielten, gegossen,
worauf kräftig gerührt und filtriert wurde. Das erhaltene Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt wurde gut mit Methylalkohol
gewaschen und 48 Stunden im Vakuum bei 45°C getrocknet. Als Ergebnis hatte das Produkt ein Gewicht von 2,07 kg, zeigte
eine weiße pulverförmige Form und wies eine Umwandlung von
73,0 % und eine reduzierte Viskosität von 0,54, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von
0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 1" bezeichnet.
Nach dem Trocknen und Spülen mit Stickstoff wurde der in Beispiel 1 verwendete Autoklav, gefolgt von Rühren zur Bildung
einer homogenen Mischung, mit 8,0 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel
(unmittelbar vor der Anwendung mit Calciumhydrid entwässert), 2,66 kg (20 Mol; Monomerkonzentration von 25 Gewichts/Vol.%)
5-Cyanomethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als Mono-.
509844/102©
meres (unmittelbar vor der Anwendung zur Reinigung in einer
Präzisionsdestillsationsapparatur im Vakuum destilliert) und 17,3 Mol-% (bezogen auf das Monomere) n-Hexen-1 als Molekulargewich
t-steuerndes Mittel beschickt. Zu der beschickten Masse wurden 70 ml (0,07 Mol-%, bezogen auf das Monomere) einer
1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l)
als eine Polymerisationskatalysator-Komponente, 70 ml (0,21 MoI-%,
bezogen auf das Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung von
1,1-Diäthoxyäthan (0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente und
84 ml (0,42 Mol-%, bezogen auf das Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminiumchlorid (1,0 Mol-%/l)
als eine Katalysatorkomponente gefügt. Die Polymerisation wurde 4 Stunden bei 70 C durchgeführt. Eine Nachbehandlung wurde
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das erhaltene Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt hatte ein Gewicht
von 2,31 kg, zeigte eine weiße pulverförmige Form und wies eine Umwandlung von 87 % und eine reduzierte Viskosität von
0,68, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Polymere wird im folgenden
als "Polymeres 2" bezeichnet.
Nach völligem Trocknen und Spülen mit Stickstoff wurde der in Beispiel 1 verwendete Autoklav, gefolgt von Rühren zur Bildung
einer homogenen Mischung, mit 8,0 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel
(entwässert mit Calciumhydrid unmittelbar vor der Anwendung), 2,66 kg (20 Mol; Monomerkonzentration von 25 Gew./
Vol.-%) 5-Cyano-5-methyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als Monomeres (unmittelbar vor der Anwendung zur Reinigung im Vakuum in
einer Präzisionsdestillationsvorrichtung destilliert) und 17,3 ml (0,7 Mol-%, bezogen auf das Monomere) n-Hexen-1 als
Molekulargewicht-steuerndes Mittel beschickt. Zu der beschickten
Masse wurden 80 ml (0,08 Mol-%, bezogen auf das Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l)
als eine Katalysatorkomponente, 80 ml (3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan
(0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente und 96 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminiumchlorid
(1,0 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysa-
509844/1026 "
tor-Komponente, gefügt. Die Polymerisation wurde 3 Stunden bei
70° C durchgeführt. Nach Beendigung der Polymerisation wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nachbehandelt. Das erhaltene
Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt hatte ein Gewicht von 2,18 kg, zeigte eine weiße pulverförmige Form und wies
eine Umwandlung von 82 % und eine reduzierte Viskosität von 0,65, gemessen in Dimethylformamid bei 3O°C, gelöst in einer
Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 3" bezeichnet.
Nach völliger Trocknung und Spülen mit Stickstoff wurde der Autoklav, verwendet in Beispiel 1, gefolgt von Rühren zur
Bildung einer homogenen Mischung, mit 12,0 1 1,2-Dichloräthan
als Lösungsmittel (gereinigt in gleicher Weise wie in Beispiel 1), 3,34 kg (28 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2
als Monomeres (gereinigt in gleicher Weise wie in Beispiel 1), 0,82 kg (12 Mol) Cyclopenten, ebenfalls als Monomeres (zur
Reinigung genau destilliert) und 34,6 ml (O,7 Mol-%, bezogen
auf das Monomere) n-Hexen-1 als Molekulargewicht-steuerndes Mittel beschickt. Zu der Beschickten Masse wurden 120 ml
(0,06 Mol-%, bezogen auf das Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung
von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente,
12O ml (3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan
(0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente und 144 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung
von Diäthylaluminiumchlorid (1,0 Mol/l) gefügt. Die Polymerisation wurde 4 Stunden bei 70°C durchgeführt. Nach beendeter
Polymerisation wurde wie in Beispiel 1 nachbehandelt. Das erhaltene Produkt hatte ein Gewicht von 3,04 kg und war
weiß und pulverförmig und war gemäß der Elementaranalyse aus einem Copolymeren gebildet, das 6 7 Mol-% 5-Cyano-bicyclo-[2.2.l]hepten-2
enthielt. Dieses Copolymere zeigte eine reduzierte Viskosität von 0,62, gemessen in Dimethylformamid
bei 30 C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl. Dieses · Produkt wird im folgenden als "Polymeres 4" bezeichnet.
509844/102S
Nach völligem Trocknen und Spülen mit Stickstoff wurde der in Beispiel 1 verwendete Autoklav, gefolgt von Rühren zum
homogenen Vermischen, mit 8,0 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel
(gereinigt in gleicher Weise wie in Beispiel 1), 1,67 kg (14 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als ,Monomeres (gereinigt
in gleicher Weise wie in Beispiel 1), 0,95 kg (6 Mol) 5-Methyl-5-methoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, ebenfalls
als Monomeres (gereinigt in gleicher Weise wie in Beispiel 1), und 14,8 ml (0,6 Mol-%, bezogen auf das Monomere) n-Hexen-1
als ein Molekulargewicht-steuerndes Mittel beschickt. Zu der beschickten Masse wurden 75 ml (0,075 Mol-%, bezogen auf das
Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid
als eine Polymerisationskatalysator-Komponente, 75 ml (3 Mol pro Mol wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung von
1,1-Diäthoxyäthan (0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente und
90 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung
von Diä.thylaluminiumchlorid (1,0 Mol/l), ebenfalls als eine Komponenente des Polymerisationskatalysators, gefügt.
Die Polymerisation wurde 3 Stunden bei 70 C durchgeführt. Nach Beendigung der Polymerisation wurde wie in Beispiel 1 nachbehandelt.
Das erhaltene Produkt hatte ein Gewicht von 2,23 kg, war pulverförmig und weiß und war gemäß Elementaranalyse ein
Copolymeres mit einem Gehalt von 74 Mol-% 5-Cyano-bicyclo-[2.2.l]hepten-2.
Das Produkte hatte eine reduzierte Viskosität von 0,72, gemessen in Dimethylformamid bei 30 C, gelöst
in einer Konzentration von 0,1 g/dl. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 5" bezeichnet.
Die verschiedenen, gemäß den vorstehenden Verfahren erhaltenen Polymeren wurden auf eine Korngröße von etwa 1,68 mm (10 mesh)
pulverisiert. 3 Gewichtsteile 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol (Stabilisator 1) wurden zu 100 Gewichtsteilen jeder Polymerprobe
gefügt. 3 Gewichtsteile 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)
(üblicher Stabilisator 9) wurden zu 100 Gewichtsteilen jeder Polymerprobe gefügt. Die Mischung wurde in
trockenem Zustand in einem Henschel-Mischer vermischt und anschließend
in geschmolzenem Zustand in einem Extruder wie in Beispiel 1 geknetet.
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Die auf den jeweiligen Proben von Mischungen und von Stabilisatoren
freien reinen Polymerproben auftretenden Verfärbungen wurden mit dem bloßen Auge beobachtet, nachdem alle Proben
15 und 30 Minuten bei 22O°C an der Luft stehengelassen worden waren und auch nach 60-minütigem Erwärmen auf 250 C in
einer heißen Presse; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Poly | Art des Stabi |
Intakt b.22O°C |
geblieben an d.Luft |
60 Minuten bei 25O°C in der |
und Ver gleichs |
meres | sators | 15 Min. | 30 Hin. | heißen Presse |
Vergl. 3 | 1 | ohne | 7 | 9 | 5 |
Beisp. 10 | 1 | 1 * | 5 | 6 | 3 |
Vergl. 4 | 1 | 9 | 6 | 7 | 4 |
Vergl. 5 | 2 | ohne | 4 | 6 | 4 |
Bei sp. 11 • |
2 | 1 | 2 | 4 | 2 |
Vergl. 6 | 2 | 9 | 3 | 5 | 3 |
Vergl. 7 | 3 | ohne | 5 | 7 | 4 |
Beisp. 12 | 3 | 1 | 4 | 5 | 3 |
Vergl. 8 | 3 | 9 | 4 | 6 | 3 |
Vergl. 9 | 4 | ohne | 4 | 6 | 4 |
Beisp. 13 | 4 | 1 | 2 | 4 | 3 |
Vergl. 10 | 4 | 9 | 3 | 5 ' | 3 |
Vergl. 11 | 5 | ohne | 4 | 6 | 4 |
Beisp. 14 | 5 | 1 | 2 | 4 | 3 |
Vergl. 12 | 5 | 9 | 3 | 5 | 3 |
Anmerkung: Die in der Tabelle II aufgeführten Nummern entsprechen den Verfärbungs-Farbtönen der Tabelle I.
509844/1-028
- 7S -
Bei spiele 15 bis 18, Vergleiche 13, 14
100 Gewichtsteile des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts von ·
5-Cyano-bicyclo[2.2.1]hepten-2, hergestellt in Beispiel l,und
verschiedene Mengen (angegeben in Tabelle III) von Stabilisator (2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol), Stabilisator 7 (2,4,5-Trihydroxyn-butyrophenon)
und Stabilisator 9 [2,2·-Methylenbis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)]
wurden in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel 1 trocken vermischt. Die Mischung wurde im geschmolzenen Zustand wie in Beispiel 1 in einem Extruder geknetet.
Die auf den gekneteten Proben aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen Auge beobachtet, nachdem sie an der Luft stehengelassen
worden waren, und auch nach dem Erwärmen in einer heißen Presse wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III - Verfärbung
Nr. des Beispiels und Ver gleichs |
Stabilisator | Anteile (als Gew.- Teile) |
Intakt geblieben b.22O°C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Beispiel 15 Beispiel 16 Beispiel 17 Beispiel 18 Vergleich 13 Vergleich 14 |
Art | 1.0 5.0 1.0 5.0 1.0 5.0 |
15 Min. | 6 5 5 4 7 6 |
3 2 3 2 3 3 |
1 1 7 7 9 9 |
4
3 4 3 5 4 |
Anmerkung: Die in der Tabelle III aufgeführten Nummern entsprechen
den Verfärbungs-Farbtönen der Tabelle I.
50 Gewichtsteile der Proben von Ringöffnungs-Polymerisationsprodukten
von 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, hergestellt in gleicher Weise wie in Beispiel 1, und 50 Gewichtsteile von Polyvinylchlorid
mit einem Polymerisationsgrad von 1100, enthaltend 3 Gewichts-% Dibutylzinnmaleat als Stabilisator (hergestellt von
Kureha Chemical Industry Co., Ltd. unter den Namen "Kureha PVC
5O98U/1026
S 901") wurden im geschmolzenen Zustand auf einer Heizwalze
deren Oberflächentemperatur 180°C betrug, geknetet. Die geknetete Masse wird im folgenden als "Zusammensetzung A" bezeichnet.
100 Gewichtsteile der vorstehenden Proben von Ringöffnungs-PoIymerisationsprodukten
von 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 und 50 Gewichtsteile Styrol-Butadien-Kautschuk mit einer Mooney-Viskosität
von 50 und einem Gehalt von 23,5 Gewichts-% Styrol (hergestellt von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. unter dem
Handelsnamen "JSR-15O2")wurden im geschmolzenen Zustand in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, geknetet. Die geknetete
Masse wird im folgenden als "Zusammensetzung B" bezeichnet.
100 Gewichtsteile der Proben von Ringöffnungs-Polymerisationsprodukten
von 5-Cyano-bicyclo[2.2.1]hepten-2 und 20 Gewichtsteile Methylmethacrylat-Butadien-Styrol-Terpolymeres (hergestellt
von Kanegafuchi Chemical Industry Co., Ltd. unter dem Handelsnamen "Kaneace B-12") wurden im geschmolzenen Zustand
in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, geknetet. Die geknetete Masse wird im folgenden als "Zusammensetzung C" bezeichnet.
50 Gewichtsteile der Proben von Ringöffnungs-Polymerisationsprodukten
von 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2, 50 Gewichtsteile des vorstehenden Polyvinylchlorids mit einem Gehalt von 3 Gewichts-%
Dibutylzinnmaleat und 10 Gewichtsteile des vorstehend erwähnten Styrol-Butadien-Kautschuks wurden im geschmolzenen
Zustand in gleicher Weise wie vorstehend geknetet. Die geknetete Masse wird im folgenden als "Zusammensetzung D" bezeichnet.
100 Gewichtsteile der jeweiligen Zusammensetzungen A bis D
und 3,0 Gewichtsteile 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol (Stabilisator 1) wurden auf einer heißen Walze in gleicher Weise, wie
vorstehend beschrieben, geknetet.
Die an den gekneteten Proben und Blindproben des Polymeren,
die frei von Stabilisator (Vergleiche) waren, i-.rurden nach 15
5 0 S 8 4 4 / H) a β
und 30 Minuten Stehen an der Luft bei 220 C und auch 60-minütigem Erwärmen auf 25O°C in einer heißen Presse mit dem bloßen
Auge bewertet, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IV aufgeführt.
Tabelle IV Verfärbung
Nr. des Beispiels und Vergl. |
Art der Zusammen setzung |
Intakt geblieben b.22O0C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Beispiel 19 Vergleich 15 Beispiel 20 Vergleich 16 Beispiel 21 Vergleich 17 Beispiel 22 Vergleich 18 |
A Λ B B C C D D |
15 Min. | 5 6 4 7 4 7 5 6 |
3 4 3 4 3 4 3 4 |
4 5 3 5 3 5 4 5 |
Anmerkung 1: Die in Tabelle IV angegebenen Nummern entsprechen den Verfärbungs-Farbtönen der Tabelle I.
, 2: Die Proben der Beispiele 19 und 22 und der Vergleich
sbei spiele 15 und 18 wurden 15 und 30 Minuten bei 200°C an der Luft stehengelassen und
auch 60 Minuten an der Luft erwärmt sowie 60 Minuten bei 180°C in einer heißen Presse erwärmt.
100 Gewichtsteile des Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
angewendet in Beispiel 1, und 3 Gewichtsteile Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan
(im folgenden als "Stabilisator 10" bezeichnet), Tetra-[methylen-3-(3-tert.-butyl-5-n-pentyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan
(im folgenden als "Stabilisator 11" bezeichnet), Tetra-
50984^/1026
[rrtethylen-4-( 3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-butyrat]-methan
(im folgenden als "Stabilisator 12" bezeichnet) und Octadecyl-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat
(im folgenden als "Stabilisator 13" bezeichnet) wurden jeweils in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vermischt.
Die Verfärbungen dieser Proben wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit dem bloßen Auge beobachtet,und die Ergebnisse
sind' in der nachfolfenden Tabelle V angegeben. Bei diesem
Versuch verlor die Zusammensetzung des Vergleichs 19 die Transparenz und zeigte einen von den anderen Proben etwas unterschiedlichen
Verfärbungs-Farbton.
Tabelle V Verfärbung
Nr. des Beispiels und Vergl. |
• Art des Stabi- .lisa- tors |
Intakt geblieben b.22O°C an d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Beispiel 23 Beispiel 24 Beispiel 25 Vergleich 19 |
10 11 12 13 |
15. Min. | 5 5 6 6 |
3 3 3 3 |
4 4 3 5 |
Anmerkung: Die in Tabelle V vorstehend angegebenen Zahlen
bedeuten die Farbtöne der Verfärbungen wie in Tabelle I.
100 Gewichtsteile des pulverförmigen Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
verwendet in Beispiel 9, wurden mit 3 Gewichtsteilen des Stabilisators .10 und 100 Gewichtsteile dieses pulverisierten
Produkts wurden auch mit 3 Gewichtsteilen des Stabilisators 12 in gleicher Weise wie in Beispiel 9 vermischt.
5098U/1Q2S
Beobachtungen mit dem bloßen Auge wurden bezüglich der auf diesen gemischten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 9
auftretenden Verfärbungen durchgeführt, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle VI aufgeführt.
Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art des Stabi lisa tors |
Intakt geblieben b.22O°C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten b.25O°C in der heißen Presse |
Beisp. 26 Beisp. 27 |
10 12 |
15 Min. | 2 3 |
2 2 |
1 2 |
Anmerkung: Die in der Tabelle VI aufgeführten Zahlen bedeuten wie in Tabelle I den Verfärbungs-Farbton.
100 Gewichtsteile des pulverisierten Polymeren 1,2,3,4 oder 5 und 3 Gewichtsteile Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan
(Stabilisator 10) wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 23 bis 25 vermischt, und es wurden
auch 100 Gewichtsteile dieses gepulverten Polymeren 1,2,3, 4 oder 5 und 3 Gewichtsteile Tetra-[methylen-4-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-butyrat]-methan
(Stabilisator 12) wie in Beispiel 1 vermischt.
Die auf diesen gemischten Proben auftretenden Verfärbungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit dem bloßen Auge
bewertet; die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle VII aufgeführt.
509844/ 1 02a
Tabelle VII Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art des Poly meren |
Art des Stabili sators |
Intakt geblieben b.22O°C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Beisp. 28 | 1 | 10 | 15 Min. | (Ji | 3 |
Beisp. 29 | 1 | 12 | 4 | 6 | 3 |
Beisp. 30 | 2 | 10 | 5 | 4 | 2 |
Beisp. 31 | 2 | 12 | 2 | 5 | 3 |
Beisp. 32 | 3 | 10 | 3 | 6 | 3 |
Beisp. 33 | 3 | 12 | 4 | 5 | 3 |
Beisp. 34 | 4 | 10 | 3 | 5 | 3 |
Beisp. 35 | 4 | 12 | 3 | 4 | 3 |
Beisp. 36 | 5 | 10 | 2 | 4 | 3 |
Beisp. 37 | 5 | 12 | 2 | 5 | 3 |
3 |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Nummern bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungs-Farbtöne.
100 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
von 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 wurden mit jeweils verschiedenen Mengen (angegeben in der
nachfolgenden Tabelle VIII) von Stabilisator 10, nämlich Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionatj-methan,
und Stabilisator 11, nämlich Tetra-[methylen-3-(3-tert.-butyl-5-n-pentyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methanj
sowie Stabilisator 12, nämlich Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.
butyl-4-hydroxyphenyl)-butyrat]-methan, in gleicher Weise wie
in den Beispielen 23 bis 25 vermischt.
509844/102«
Die an diesen gemischten Proben auftretenden Verfärbungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit dem bloßen
Auge bewertet; die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle VIII aufgeführt.
Tabelle VIII Verfä rbung
Nr. des Beispiels |
Stabilisator | Anteile (als Gew.- Teile) |
Intakt geblieben bei 22O°C an der Luft |
60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Beisp. 38 39 40 41 42 43 |
Art | 1 5 1 5 1 5 |
15 Min. 30 Min. | 3 2 3 2 3 2 |
10 10 11 11 12 12 |
4 5 3 4 4 6 3 4 4 6 3 5 |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle VIII aufgeführten Zahlen bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungsfarbtöne.
100 Gewichtsteile jeder der Zusammensetzungen A, B, C und D, verwendet in den Beispielen 19 bis 22, und 3 Gewichtsteile des
Stabilisators 10, nämlich Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan,
wurden in gleicher Weise wie in den Beispielen 19 bis 22 vermischt.
Die auf diesen gemischten Proben auftretenden Verfärbungen, nachdem alle diese Proben 15 und 30 Minuten bei 200 und 22O°C
an der Luft stehengelassen worden waren und auch 30 und 60 Minuten bei 200 und 25O°C in einer heißen Presse belassen worden
waren, auftraten, wurden mit dem bloßen Auge bewertet. Die Er-
509844/1026
gebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IX aufgeführt.
Verfärbung
1Jr. des Bei |
Art der Zusammen |
Intakt geblie ben bei 2OO°C |
Luft | Intakt ben bei |
geblie- 22O°C |
Erhitzt in einer heißen Presse |
b.25O°C 60 Min. |
spiels | setzung | an der | 30 Min. | an der | Luft | b.2OO°C 30 Min. |
— |
Bsp. 44 | A | 15 Min. | 4 | 15 Min. | 30 Min. | 3 | 3 |
Bsp. 45 | B | 3 | - | — | — | - | 3 |
' Bsp. 46 | C | - | - | 3 | 4 | - | - |
• Bsp. 47 | D | - | 5 | 3 | 4 | • 4 | |
4 | - " | - |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle IX aufgeführten Nummern bedeufen wie in Tabelle I die Verfärbungsfarbtöne.
100 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten gepulverten Produkts wurden mit 3 Gewichtsteilen 4,4-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
(im folgenden als "Stabilisator 14" bezeichnet) in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
vermischt.
Die an der gemischten Masse aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen Auge bewertet (die Zusammensetzungen wurden.15
und 30 Minuten an der Luft.bei 22O°C stehengelassen und 60 Minuten
in einer heißen Presse bei 25O°C belassen). Die Zusammensetzungen wiesen eine Verfärbung 3 (hellgelb) und eine
Verfärbung 4 (gelb) auf, wenn sie 15 bzw. 30 Minuten bei 220 C an der Luft stehengelassen wurden, und eine Verfärbung
(hellgelb), wenn sie 60 Minuten bei 25O°C in einer heißen Presse erhitzt wurden.
Das Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt von 5-Cyano-bicyclo-[2.2.l]-hepten-2
wurde trocken in einem Henschel-Mischer wie
50984 4/1026
in Beispiel 1 mit jedem der folgenden, von Beispiel 1 unterschiedlichen
Stabilisatoren vermischt: 2,2'-Thiobis-(4-methyl-6-tert,-butylphenol)
(im folgenden als "Stabilisator 15" bezeichnet), 2,2•-Thiobis-(4-octylphenol) (im folgenden als
"Stabilisator 16" bezeichnet), 4,4'-Bis-(2,6-di-tert.-butylphenoD-sulfoxid
(im folgenden als "Stabilisator 17" bezeichnet), 2,2'-Bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)-sulfoxid (im
folgenden als "Stabilisator 18" bezeichnet) und 2,2'-Bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)-sulfon
(im folgenden als "Stabilisator 19" bezeichnet) vermischt. Die gemischten Proben wurden
im geschmolzenen Zustand in einem Extruder wie in Beispiel 1 geknetet.
Die auf diesen gekneteten Proben aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen Auge in gleicher Weise wie in Beispiel 1
bewertet, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle X aufgeführt.
Art des | Tabelle | X | 30 Min. | 60 Minuten bei 250OC in der |
|
Stabxli- sators |
Verfärbung | 4 | heißen Presse | ||
Nr. des | 15 | Intakt geblieben D.22O°C a.d.Luft |
5 | 3 | |
Beispiels | 16 | 15 Min. | 5 | 3 | |
Beisp. 49 | 17 | 3 | 6 | 3 | |
50 | 18 | 4 | 6 | 3 | |
51 | 19 | 4 | 3 | ||
52 | 5 | ||||
53 | 4 | ||||
Anmerkung: Die in Tabelle X aufgeführten Zahlen bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungs-Farbtöne.
5098U/102S
Nach völligem Trocknen und Spülen mit Stickstoff wurde der in Beispiel 1 verwendete Autoklav, gefolgt von Rühren zur
homogenen Vermischung, mit 9,0 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel
(unmittelbar vor der Anwendung mit Calciumhydrid entwässert), 3,0 kg (19,75 Mol) 5-Methoxy-carbonyl-bicyclo-[2.2.l]hepten-2
als Monomeres (unmittelbar vor der Anwendung im Vakuum in einer Präzisionsdestillationsvorrichtung zur
Reinigung destilliert) und 36,7 ml (1,5 Mol-%, bezogen auf
das Monomere) n-Hexen-1 als Molekulargewicht-steuerndes Mittel
beschickt. Zu der beschickten Masse wurden 59,3 ml (0,06 Mol-%, bezogen auf das Monomere) einer 1,2-Dichloräthanlösung
von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente,
59,3 ml (3 Mol pro Mol des WoIframhexachlorids) einer 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan
(0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente und 71,7 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) einer 1,2-Dichloräthanlösung
von Diäthylaluminium-monochlorid (1,0 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente gefügt. Die Ringöffnungs-Polymerisation
wurde 3 Stunden bei 50°C durchgeführt. Das Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach
Beendigung der Polymerisation gereinigt und hatte ein Gewicht
von 2,40 kg und nahm eine weiße pulverförmige Form ein, wies eine reduzierte Viskosität von 0,42, gemessen in 1,2-Dichloräthan
bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/4l, auf.
Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 6" bezeichnet.
Die Ringöffnungs-Polymerisation wurde in im wesentlichen gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 6 durchgeführt, wobei
jedoch das verwendete Monomere aus 3,0 kg (18,07 Mol) 5-Acetoxymethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2
bestand. Der Anteil an n-Hexen-1 als das Molekulargewicht steuernde Mittel wurde auf
33,6 ml (1,25 Mol-%, bezogen auf das Monomere) geändert; der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid
(0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente wurde auf 54,3 ml (0,06 Mol-%, bezogen auf das Monomere) geändert;
der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäth-
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oxyäthan (0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente wurde auf
54,3 ml (3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) geändert; der Anteil
der 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminium-monochlorid
(1,0 Mol/l) als eine Katalysatorkomponente wurde auf 65,7 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) geändert; und die
Polymerisation wurde 4 Stunden bei 45°C durchgeführt. Das Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach der beendeten
Polymerisation gereinigt und hatte ein Gewicht von 2,23 kg, wies eine weiße pulverförmige Form auf und eine reduzierte
Viskosität von 0,45, gemessen in 1,2-Dichloräthan bei 300C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl. Dieses
Produkt wird im folgenden als "Polymeres 7" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in gleicher
Weise wie im Falle des Polymeren 6 durchgeführt, wobei jedoch das verwendete Monomere aus 3,0 kg 5-Acetoxy-bicyclo[2.2.1]-hepten-2
bestand; der Anteil an n-Hexen-1 als Molekulargewichtsteuerndes Mittel auf 30,6 ml (1,25 Mol-%, bezogen auf das Monomere)
geändert wurde und die Polymerisation 4 Stunden bei 45°C durchgeführt wurde. Das Produkt wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 nach beendeter Polymerisation gereinigt, hatte ein Gewicht von 2,50 kg, war weiß und pulverförmig und
wies eine reduzierte Viskosität von 0,47, gemessen in 1,2-Dichloräthan
bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 8" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in der
gleichen Weise wie im Falle des Polymeren 6 durchgeführt, wobei
jedoch das verwendete Monomere aus 3,0 kg 5,6-Dimethoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2
bestand; der Anteil an n-Hexen-1 als Molekulargewicht-steuerndes Mittel auf 25,3 ml
(1,25 Mol-%, bezogen auf das Monomere) geändert wurde; der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid
(0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente auf 49,5 ml (1,25 Mol-% ,bezogen auf das Monomere) geändert wurde; der Anteil
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der 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan (0,6 Mol/l)als
eine dritte Komponente auf 49,5 ml (3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) geändert wurde und der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung
von Diäthylaluminium-monochlorid (1,0 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente auf 59,9 ml (6 Mol pro
Mol Wolframhexachlorid) geändert wurde; und die Polymerisation
5 Stunden bei 45 C durchgeführt wurde. Das Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach Beendigung der Polymerisation
gereinigt, wies ein Gewicht von 26,5 kg auf, war weiß und pulverförmig, hatte eine reduzierte Viskosität von
0,48, gemessen in 1,2-Dichloräthan bei 30 C, gelöst in einer
Konzentration von 0,1 g/dl. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 9" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in
gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 6 durchgeführt, wobei jedoch die verwendeten Monomeren aus 2,03 kg (17 Mol)
5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 und 0,43 kg (3 Mol) 5,5-Dicyanobicyclo[2.2.l]hepten-2
bestanden; der Anteil des 1,2-Dichloräthans als Lösungsmittel auf 11,4 1 geändert wurde; der Anteil
an n-Hexen-1 als ein Molekulargewicht-steuerndes Mittel auf 24,8 ml (1 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren)
geändert wurde; der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente
auf 100 ml (0,1 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren) geändert wurde; der Anteil der
1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan (0,6 Mol/l) als
eine dritte Komponente auf 100 ml (3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid)
geändert wurde; der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminium-monochlorid (1,0 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente
auf 120 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) geändert wurde; und die Polymerisation
5 Stunden bei 70 C durchgeführt wurde. Das Produkt wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 nach Beendigung der Polymerisation
gereinigt und hatte ein Gewicht von 2,09 kg, war weiß und pulverförmig und wies eine reduzierte Viskosität von
0,55, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl auf. Es zeigte sich, daß dieses
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Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt 11,0 Mol-% 5,5-Dicyanobicyclo[2.2.l]hepten-2
enthielt. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 10" bezeichnet.
Nach völligem Trocknen und Spülen mit Stickstoff wurde der in Beispiel 1 verwendete Autoklav, gefolgt von Rühren zur homogenen
Vermischung, mit 9,0 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel
(unmittelbar vor der Anwendung mit Calciumhydrid entwässert), 2,03 kg (17 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.1Jhepten-2 als
ein Monomeres (in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gereinigt), 0,49 kg (3 Mol) 3,6-Methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid
(gänzlich vom exo-Isomeren-Typ) als ein Monomeres
(unmittelbar vor der Anwendung durch Umkristallisation
gereinigt) mit einem Molverhältnis des ersten zum zweiten Monomeren von 85:15 beschickt. Zu der beschickten Masse wurden
100 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachloridacetaldehyd-diäthylacetal
als eine Polymerisationskatalysator-Komponente (in der Lösung war Wolframhexachlorid in einer Konzentration
von 0,2 Mol/l gelöst und stellte 0,1 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, dar, und das Acetaldehyddiäthylacetal
stellte 3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid dar) gefügt, worauf auf 6O0C erwärmt wurde. Nach Rühren zur homogenen
Vermischung wurden 120 ml einer Toluollösung von Diäthylaluminiumchlorid
als eine Polymerisationskatalysator-Komponente gefügt (in dieser Lösung war das Diäthylaluminiumchlorid
in einer Konzentration von 1 Mol/l gelöst und stellte 6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid dar). Die Ringöffnungs-Polymerisation
wurde 2 Stunden bei der vorstehenden Temperatur von 60 C und 18 weitere Stunden bei Raumtemperatur durchgeführt.
Das Reaktionssystem nahm eine braune trübe feste Form ein
(eine nicht-fließende, weiche, gequollene Masse). Nach dem Pulverisieren wurde die feste Masse sorgfältig mit Methylalkohol
gewaschen. Die gewaschenen Pulver wurden 24 Stunden bei 50 C im Vakuum getrocknet. Das erhaltene Produkt wog
2,19 kg und wies eine weißliche, leicht gelbe Färbung auf.
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Die Infrarotabsorptionsspektralanalyse zeigte, daß das Produkt eine Absorption bei 2245 cm~ (Nitrilgruppe) und 1700
bis 1860 cm (Säureanhydridgruppe) aufwies. Die Elementaranalyse zeigte, daß das Produkt ein Copolymeres war, das
14,2 Mol-% SjG-Methylen-l^jSje-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid
enthielt. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 11" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 11 durchgeführt,
wobei jedoch die verwendeten Monomeren aus 2,34 kg (19,6 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 und 0,065 kg (0,4 Mol) 3,6-Methylen-1,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid
bestanden, wobei das .Molverhältnis des ersten zum zweiten Monomeren
98:2 betrug; der Anteil des 1,2-Dichloräthans als Lösungsmittel
auf 7,0 1 geändert wurde; der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung
von Wolframhexachlorid-acetaldehyd-diäthylacetal
als eine Polymerisationskatalysator-Komponente auf 60 ml geändert wurde (in dieser Lösung wurde das Wolframhexachlorid
in einer Konzentration von 0,2 Mol/l gelöst und betrug 0,06 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, und
das Acetaldehyddiäthylacetal betrug 3 Mol-% des Wolframhexachlorids);
der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminium-monochlorid
(1,0 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente auf 72 ml (6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid)
geändert wurde; und die Ringöffnungs-Polymerisation
5 Stunden bei 50°C durchgeführt wurde. Nach beendeter Polymerisation lag das Reaktionssystem in Form eines braunen Feststoffs
(eine nicht-fließende, weiche, gequollene Masse) vor.
Nach dem Pulverisieren wurde die feste Masse in gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 22 gereinigt. Das erhaltene Produkt
hatte ein Gewicht von 2,24 kg, war hellgelb und erwies sich in der Elementaranalyse als Copolymeres, das 1,2 Mol-%
3,6-Methylen-l,2,3,6-tetrahydro-cis-phthalsäureanhydrid enthielt.
Dieses Copolymere wies eine reduzierte Viskosität von 0,53, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer
Konzentration von 0,1 g/dl, auf. .Dieses Produkt wird im folgenden
als "Polymeres 12" bezeichnet.
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Nach dem völligen Trocknen und Spülen mit Stickstoff wurde der Autoklav von Beispiel 1, gefolgt von Rühren zur homogenen
Vermischung, mit 7,0 1 1,2-Dichloräthan als Lösungsmittel (unmittelbar vor der Anwendung mit Calciumhydrid entwässert),
2,38 kg (20 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als
ein Monomeres (unmittelbar vor der Anwendung in einer Präzisionsdestillationsvorrichtung
zur Reinigung destilliert) und 6,8 g 5-Phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2 (0,002 Mol) ebenfalls
als Monomeres beschickt. Zu der beschickten Masse wurden 60 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachloridacetaldehyd-diäthylacetal
als eine Polymerisationskatalysator-Komponente (in dieser Lösung wurde das Wolframhexachlorid in
einer Konzentration von 0,2 Mol/l gelöst, und das Acetaldehyd-diäthylacetal
betrug 3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) und 72 ml einer Toluollösung von Diäthylaluminiumchlorid als
eine Polymerisationskatalysator-Komponente (in dieser Lösung wurde das Diäthylaluminiumchlorid in einer Konzentration von
1 Mol/l gelöst und betrug 6 Mol pro Mol Wolframhexachlorid) gefügt. Die Ringöffnungs-Polymerisation wurde 2 Stunden bei
70°C durchgeführt. Das Reaktionssystem wwar im wesentlichen
verfestigt. Die Polymerisation wurde 2 weitere Stunden durchgeführt. Das in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach Beendigung
der Polymerisation gereinigte Produkt hatte ein Gewicht von 2,28 kg und wies eine schwach-gelbe Farbe auf. Die Spektralanalyse
durch kernmagnetische. Resonanz zeigte, daß das Produkt ein Copolymeres war, das 0,2 Mol-% 5-Phenyl-bicyclo-[2.2.l]hepten-2
enthielt. Das Copolymere wies eine reduzierte Viskosität von 1,03, gemessen in Dimethylformamid bei 30 C,
gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 13" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in
gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 13 durchgeführt, wobei jedoch 5-Phenyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2, das als Monomeres in dem vorstehenden Falle verwendet wurde, durch 2-Phenyl-1,4,
5, 8-dimethano-l, 2,3,4,4a·, 5, 8, 8a-octahydronaphthalin ersetzt wurde (in diesem Falle war das Copolymerisationsver-
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hältnis und waren die Anteile der katalytischen Komponenten,
bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, gleich wie im Falle des Polymeren 13). Das nach beendeter Copolymerisation
in gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 13 gereinigte Produkt hatte ein Gewicht von 2,26 kg und wies eine schwachgelbe Farbe auf, und es wurde bei der Elementaranalyse gefunden,
daß es ein Copolymeres war, das 0,2 Mol-% 2-Phenyl-1,4,5,8-dimethano-l,2,3,4,4a,5,8,8a-octahydronaphthalin
enthielt. Das Copolymere wies eine reduzierte Viskosität von 0,91, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer
Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 14" bezeichnet.
Ein völlig getrockneter und mit Stickstoff gespülter 20 1-Autoklav
aus rostfreiem ^Stahl wurde, gefolgt von Rühren zur homogenen Vermischung, mit 7,0 1 1,2-Dichloräthan (unmittelbar
vor der Anwendung mit Calciumhydrid entwässert), 2,03 kg (17 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als ein Monomeres,
unmittelbar vor der Anwendung in einer Präzisionsdestillationsvorrichtung zur Reinigung destilliert, und 0,40 kg
(3 Mol) l,4-Dihydro-l,4-methanonaphthalin, ebenfalls als ein Monomeres und 17,3 ml (0,7 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Monomeren) von n-Hexen-1 als ein Molekulargewich t-steuerndes Mittel beschickt. Zu der beschickten Masse
wurden 60 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von Wolframhexachlorid als eine Polymerisationskatalysator-Komponente (in
dieser Lösung betrug das Wolframhexachlorid 6 mMol pro Mol der Gesamtmenge der Monomeren), 60 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung
von 1,1-Diäthoxyäthän (0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente und 72 ml einer 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminiumchlorid
(1,0 Mol/l) (in diesen Lösungen wurde das 1,1-Diäthoxyäthan in einer Menge von 3 Mol pro Mol Wolframhexachlorid
verwendet, und der Anteil des Diäthylaluminiumchlorids betrug 6 Mol pro Mol des Wolframhexachlorids) gefügt.
Die Ringöffnungs-Polymerisation wurde 5 Stunden durchgeführt,
wobei das Reaktionssystem auf 50°C erwärmt und bei dieser
Temperatur gerührt wurde. Das Produkt wurde in gleicher Wei-
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se wie in Beispiel 1 nach Beendigung der Polymerisation gereinigt,
wies ein Gewicht von 2,16 kg und eine schwach-gelbe Farbe auf und erwies sich durch Elementaranalyse als Copolymeres,
das 13 Mol-% l,4-Dihydro-l,4-methanonaphthalin enthielt.
Das Copolymere wies eine reduzierte Viskosität von 0,50, gemessen in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer
Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 15" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in
gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 15 durchgeführt, wobei jedoch die verwendeten Monomeren aus 2,03 kg (17 Mol)
5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 als ein Monomeres und 0,71 kg (3 Mol) 2,5-Diäthoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]hepta-2,5-dien
bestanden. Das in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach Beendigung
der Polymerisation gereinigte Produkt hatte ein Gewicht von 2,20 kg, wies eine schwach-gelbe Farbe auf und erwies
sich durch Elementaranalyse als Copolymeres mit einem Gehalt von 14,5 Mol-% 2,5-Diäthoxycarbonyl-bicyclo[2.2.l]-hepta-2,5-dien.
Das Copolymere wies eine reduzierte Viskosität von 0,49, gemessen in Dimethylformamid bei 300C, gelöst in
einer Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 16" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in
gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 15 durchgeführt, wobei jedoch die verwendeten Monomeren aus 2,03 kg (17 Mol)
5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 und 0,43 kg (3 Mol) 5-(2-Pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2
bestanden. Das Produkt wurde in gleicher Weise wie im Falle des Beispiels 1 nach Beendigung
der Polymerisation gereinigt, wies ein Gewicht von 1,92 kg auf, hatte eine schwach-gelbe Farbe und erwies sich durch
Elementaranalyse als ein Copolymeres mit einem Gehalt von 10,3 Mol-% 5-(2-Pyridyl)-bicyclo[2.2.l]hepten-2. Das Copolymere
wies eine reduzierte Viskosität von 0,46, gemessen in Dimethylformamid bei 300C, gelöst in einer Konzentration
von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 17" bezeichnet.
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Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 15 durchgeführt,
wobei jedoch die verwendeten Monomeren aus 2,03 kg (17 Mol) 5-Cyano-bicyclo[2.2.l]hepten-2 und 0,43 kg (3 Mol) 5-Chlormethyl-bicyclo[2.2.l]hepten-2
bestanden und die Polymerisation 3 Stunden bei 50 C durchgeführt wurde. Das Produkt, gereinigt
in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach Beendigung der Polymerisation, hatte ein Gewicht von 2,36 kg, wies eine
schwach-gelbe Farbe auf und zeigte in der Elementaranalyse einen Copolymer-Gehalt von 16 Mol-% 5-Chlormethyl-bicyclo-[2.2.l]hepten-2.
Das Copolymere wies eine reduzierte Viskosität von 0,50, gemessen bei 30°C, gelöst in einer Konzentration
von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden als "Polymeres 18" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 15 durchgeführt, wobei jedoch
das verwendete Monomere aus 3,04 kg (20 Mol) 5-Methoxy-bicyclo[2.2.l]hepten-2 bestand und die Polymerisation 4 Stunden
bei 500C durchgeführt wurde. Das Produkt wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 nach Beendigung der Polymerisation
gereinigt, wies ein Gewicht von 2,75 kg und eine schwachgelbe Farbe auf und zeigte eine reduzierte Viskosität von
0,59, gemessen in Toluol bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl, auf. Dieses Produkt wird im folgenden
als "Polymeres 19" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 15 durchgeführt,
wobei jedoch das verwendete Monomere aus 4,38 kg N-Butyl-Bje-methylen-l^jSje-tetrahydro-cis-phthalimid
(gänzlich vom exo-Isomer-Typ) bestand; der Anteil an 1,2-Dichloräthan als
Lösungsmittel auf 9,0 1 geändert wurde; der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung
von Wolframhexachlorid (0,2 Mol/l) als eine Polymerisationskatalysator-Komponente auf 100 ml geändert
wurde (in dieser Lösung wurde das Wolframhexachlorid in einer Menge von 10 mMol pro Mol des Monomeren gelöst);
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der Anteil der 1,2-Dichloräthanlösung von 1,1-Diäthoxyäthan
(0,6 Mol/l) als eine dritte Komponente auf 100 ml geändert wurde (3 Mol pro Mol des Wolframhexachlorids); der Anteil
der 1,2-Dichloräthanlösung von Diäthylaluminium-monochlorid
(1,0 Mol/l) als eine Polymerisationskaralysator-Komponente
auf 120 ml (6 Mol pro Mol des Wolframhexachlorids) geändert wurde; und die Polymerisation 5 Stunden bei 60°C durchgeführt
wurde. Das Produkt wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 nach beendeter Polymerisation gereinigt und hatte
ein Gewicht von 3,68 kg, wies eine schwach-gelbe Farbe auf und zeigte eine reduzierte Viskosität von 0,72, gemessen
in Dimethylformamid bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl. Dieses Produkt wird im folgenden als
•'Polymeres 20" bezeichnet.
Eine Ringöffnungs-Polymerisation wurde im wesentlichen in
gleicher Weise wie im Falle des Polymeren 20 durchgeführt, wobei jedoch das verwendete Monomere aus 5,71 kg N-Methyl-4—(5-bicyclo[2.2.l]hepta-2enyl)-phthalimid
(gänzlich vom exo-Isomer-Typ) bestand. Das Produkt wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 nach Beendigung der Polymerisation gereinigt und hatte ein Gewicht von 5,02 kg, wies eine schwachgelbe Farbe auf und zeigte eine reduzierte Viskosität von
0,70, gemessen in Chloroform bei 30°C, gelöst in einer Konzentration von 0,1 g/dl. Dieses Produkt wird im folgenden
als "Polymeres 21" bezeichnet.
Das so hergestellte Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt
wurde zu Pulvern von einer Korngröße von 1,68 mm (10 mesh) pulverisiert. 100 Gewichtsteile des pulverisierten Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
verwendet in Beispiel 9 (im folgenden als "PN-M" bezeichnet), oder jedes der pulverisierten
Polymeren 1 bis 21 wurde trocken in einem Henschel-Mischer mit 3 Gewichtsteilen 4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
(nämlich Stabilisator 14) vermischt, und 100 Gewichtsteile dieses pulverisierten Ringöffnungs-Polymerisati-
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onsprodukts wurden auch trocken in einem Henschel-Mischer
mit 3 Gewichtsteilen 2,2•-Bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)-sulfoxid
(nämlich Stabilisator 18) vermischt. Die vermischte Masse wurde im geschmolzenen Zustand in einem
Extruder geknetet.
Die auf den gekneteten Proben, die die vorstehenden Stabilisatoren
enthielten, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen
Auge beobachtet, die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XI-2 aufgeführt.
Es wurden auch die auf jedem der Polymeren 6 bis 21, die frei von Stabilisatoren.waren (Vergleichsbeispiele) aufgetretenen
Verfärbungen unter den gleichen Bedingungen, wie vorstehend beschrieben, mit dem bloßen Auge beobachtet, wobei
die Ergebnisse in der folgenden Tabelle XI-I aufgeführt sind.
Tabelle XI-I Verfärbung
Nr. des Vergleichs |
Art des Polymeren. |
Intakt geblieben b.22O°C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Vergl. 20 | 6 | 15 Min. | 4 | I 3 |
21 | 7 | 3 | . 5 | 3 |
22 | 8 | 4 | 6 | 3 |
23 | 9 | 4 | 4 | 3 |
24 | 10 | 3 | 8 | : ' ' ' 4 |
5 |
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25 | 11 | 5 | 8 | 4 - "93 - |
j 26 | 12 | 5 | 7 | 4 |
27 | 13 | 5 | 7 | 4. |
28 | 14 | 5 | 7 | 4 |
29 | 15 | 4 | 6 | 4 |
30 | 16 | 4 | 5 | 4 |
31 | 17 | 5 | 6 | 4 |
32 | 18 | 4Χ) | 5« | - |
33 | 19 | 3 | 4 | 4 |
34 | 20 | 3 | 5 | 4 |
35 | 21 | 4 | 5 | 4 |
1) Bei 2OO°C an der Luft stehengelassen.
• Tabelle XI-2 Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art des Poly- . meren |
Art des Stabi lisa tors |
Intakt geblieben b.22O°C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse |
Beispiel 54 | PN-M | 14 | 15 Min. | 3 | 2 |
55 | PN-M | 18 | 2 | 3 | 2 . |
56 | 3 | 14 | 2 | 5 | 3 |
57 | 3 | 18 | 3 | 6 | 3 |
58 | 2 | 14 | 4 | 4 | 3 |
59 | 2 | 18 | 3 | 5 | 3 |
60 | 1 | 14 | 3 | 6 | 3 |
61 | 1 | 18 | 4 | 6 | 3 |
62 | 6 | 14 | 5 | 3 | 2 |
63 | 6 | 18 | 2 | 4 | 2 |
64 | 7 | 14 | 2 | 4 | 2 |
65 | 7 | 18 | 3 | 4 | 2 |
66 | 8 . 5 |
14 09844/ |
3 | 5 | 2 |
3 1026 |
I | 68 | ί 8 | I 18 | I 4 | 5 | 2518055 |
69 | "9 | 14 | 2 | 3 | 2 | |
70 | 9 | 18 | 2 | 4 | 2 | |
71 | 9 | 14 | 2 | 4 | 3 | |
72. | 5 | 18 | 3 | 5 | 3 | |
73 | -4 | 14 . | 2 | 5 | 3 | |
74 | 4 | 18 | 3 | 5 | 3 | |
75 | 10 | 14 | 3 | 5 | 3 | |
76 | 10 | 18 | 4 | 5 | 3 | |
77 | 11 | 14 | 3 | 5 | I 3 |
|
78 | 11 | 18 | 4 | 5 | 3 | |
79 | 12 | 14 | 3 | 4 | 3 | |
80 | 12 | 18 | 3 | 5 | 3 | |
81 | 13 | 14 | 3 | 4 | 3 | |
82 | 13 | : 18 | 3 | 5 | 3 | |
83 | 14 | 14 | 3 | 4 | 3 | |
84 | 14 | 18 | 4 | 5 | 3 | |
85 | 15 | 14 | 4 | 5 | 3 | |
86 | 15 | 18 | 3 | 5 | 3 | |
87 | 16 | 14 | 2 | 4 | . 3 | |
88 | 16 | 18 | 3 | 4 | 3 | |
89 | 17 | 14 | 3 | 5 | 3 | |
90 | • 17 | 18. | 4. | 5 | 3 | |
91 | 18 | -14 | 2ΐ) | 41* | ||
92 | 18 | 18 | 3Χ> | 41* | _ | |
93 | 19 | 14 | 2 | 3 | 3 | |
94 | 19 | 18 | 2 | 4 | 3 | |
95 | " 20 | 14 | 2 | 4 | 3 | |
96 | 20 | 18 | 3 | 4 | 3 | |
97 | 21 | 14 | 3 | 4 | 2 | |
18 Λ ά ο / / / |
3 | 4 | 2 |
1) Bei 200 C an der Luft stehengelassen.
Anmerkung: Die in den Tabellen XI-I und XI-2 angegebenen
Zahlen bedeuten wie in Tabelle.I die Verfärbungs-Farbtöne
.
100 Gewichtsteile von jeweils den Zusammensetzungen A bis D, verwendet in den Beispielen 44 bis 47, und 3,0 Gewichtsteile
4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol) (nämlich
Stabilisator 14) wurden in gleicher Weise wie in den Beispielen 44 bis 47 vermischt.
Die an diesen Proben von Mischungen auftretenden Verfärbungen wurden in gleicher Weise wie in den Beispielen 44 bis
47 mit dem bloßen Auge bewertet, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle XII aufgeführt.
509844/1028
σ
co
co
Verfärbung
Nr. des | 98 | Art der Zu | An | der | Luft | C | 30 b. |
stehengelassen | * | 5 | 15 Min. b. 2200C |
30 b. |
Min. 22O0C |
- | Erhitzt in der heißen Presse |
Min. 200c |
Min. 25O0C |
I ! |
Beispiels | 99 | sammen setzung |
15 b. |
Min. 200° |
Min. 2000C |
- | 5 | 30 b. |
||||||||||
Beispiel | 100 | A3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 3 | |||||||||||
Beispiel | 101 | '. B3 . | - | - | 3 | - | - | |||||||||||
Beispiel | C3 | - | - | - | ||||||||||||||
Beispiel | D3 | 3 | 4 | 60 >C b. |
||||||||||||||
- | ||||||||||||||||||
3 | ||||||||||||||||||
3 | ||||||||||||||||||
- |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle XII aufgeführten
Nummern bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungs-Farbtöne.
CO CD.
100 Gewichtsteile des pulverförmigen Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
verwendet in Beispiel 1, und 3 Gewichtsteile 2,6-Di-tert.-buty1-4-acryloylaminomethylphenol (im folgenden
als "Stabilisator 20" bezeichnet) wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vermischt.
Die auf diesen gemischten Proben (Zusammensetzung) auftretenten
Verfärbungen wurden beim Stehenlassen während 15 und 30 Minuten an der Luft bei 22O°C und auch beim Erwärmen
während 60 Minuten auf 25O°C in einer heißen Presse mit dem bloßen Auge beobachtet. Die Probe wiese eine Verfärbung
von 3 (hellgelb) und 5 (gelblich-braun) auf, wenn sie bei 220 C 15 bzw. 30 Minuten an der Luft belassen wurde, und
eine Verfärbung von 3 (hellgelb), wenn sie 60 Minuten bei 25O°C in einer heißen Presse erwärmt wurde.
Ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt wurde mit einem Stabilisator in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel
vermischt, wobei jedoch das in Beispiel 102 als Stabilisator verwendete 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol
ersetzt wurde durch 2,6-Diäthyl-4-acryloylaminomethylphenol (im folgenden als"Stabilisator 21" bezeichnet),
2,6-Diäthyl-4-methacryloylaminomethylphenol (im folgenden
als "Stabilisator 22" bezeichnet) und 2,6-Diisopropyl-4-methacryloylaminomethylphenol
(im folgenden als "Stabilisator 23" bezeichnet). Die jeweiligen Mischungen wurden im
geschmolzenen Zustand in einem Extruder wie in Beispiel geknetet.
Die auf den gekneteten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen
Auge beobachtet, die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XIII aufgeführt.
50984W1026
- 100 Tabelle XIII Verfärbung
Nr. des | Art des Stabili |
Intakt geblieben b.22O°C a.d.Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der |
Beispiels | sators | 15 Min. | 5 | heißen Presse |
Beispiel 103 | 21 | 4 | 5 | 3 |
104 | 22 | 4 | 5 | ' · 3 |
" 105 | 23 | 3 | 3 |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle XIII aufgeführten
Nummern bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungs-Farbtöne.
100 Gewichtsteile jeweils des pulverisierten PN-M und Polymeren 1 bis 21 wurden mit 3 Gewichtsteilen 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol
(nämlich Stabilisator 20) in einem Henschel-Mischer vermischt, und 100 Gewichtsteile
dieses Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts wurden in gleicher Weise mit 3 Gewichtsteilen 2,6-Diisopropyl-4-methacryloylaminomethylphenol
(nämlich Stabilisator 23) in einem Henschel-Mischer vermischt. Die vermischte Masse wurde in
geschmolzenem Zustand in einem Extruder geknetet.
Die auf diesen gemischten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen
Auge beobachtet; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIV aufgeführt.
Tabelle XIV Verfarbunc | Art des Stabili |
Intakt < b.220OC |
f - | 60 Minuten bei 25O°C in der |
|
Nr. des Beispiels |
Art des Polyme |
sators | 15 Min. | geblieben a.d.Luft |
heißen Presse |
Beisp.106 | ren | 20 | 2 | 30 Min. | 2 |
. . 107 | PN-M | 23 | 2 | 3 | 2 |
108 | PN-M | 20 | 4 | 4 | 3 |
109 | 3 | 23 | 4 . | ' 5 | 3 |
110 | 3 | 20 | 3 | 6 | 3 |
2 | 4 | ||||
509844/ 1 026
111 | 2 |
112 | 1 |
113 | 1 |
114 | 6 |
115 | 6 |
116 | 7 |
117 | 7 |
118 | 8 |
119 | 8 |
120 | 9 |
121 | 9 |
122 | 5 |
123 | 5 |
124 | 4 |
125 | 4 |
126 | 10 |
127 | 10 |
128 | 11 |
129 | 11 |
130 | 12 |
131 | 12 |
132 | 13 |
133 | 13 |
134 | 14 |
135 | 14 |
136 | 15 |
137 | 15 |
138 | 16 |
139 | 16 |
140 | 17 |
23 | 3 | 6 |
20 | ■ 4 | 5 |
23 | 5 | 6 |
20 | 2 | 4 |
23 | 2 | 4 |
20 | 2 | 4 |
23 | 3 | 4 |
20 | 3 | 5 |
23 | 4 | 5 |
20 | 2 | 4 |
23 | 2 | 4 |
20 | 3 | 5 |
23 | 4 | 5 |
20 | 3 | 5 |
23 | 3 | 5 |
20 | 3 | 5 |
23 | 4 | 5 |
20 | 3 | 5 |
23 | ' 4 | 5 |
20 | 3 | 4 |
23 | 4 | 6 |
20 | 3 | 4 |
23 | 3 | 5 |
20 | 4 | 5 |
23 | 4 | |
20 | 4 | 5 |
23 | 3 | 5 |
20 | 2 | 4 |
23 | 3 , | 4 |
20 9844 |
4 /1026 |
5 |
OA 3
3 2
2 2 2
2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3
Beisp. 141 | 17 | 23 | 4 | 5 | 3 |
142 | 18 | 20 | 3iy | 41} | - |
143 | 18 | 23 | 2X) | 41} | - |
144 | 19 | 20 | 2 | 4 | 3 |
145 | 19 | 23 | 2 | 4 | 3 |
• 146 | 20 | 20 | 3 | 4 | 3 |
147 | 20 | 23 | 2 | 4 | 3 |
148 | 21 | 20 | 2 | 4 | 3 |
149 | 21 | 23 | 3 | 4 | 3 |
1) Bei 200 C an der Luft stehengelassen.
100 Gewichtsteile jeder der Zusammensetzungen A bis D wurden mit 3,0 Gewichtsteilen 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol
(nämlich Stabilisator 20) in gleicher Weise wie in den Beispielen 44 bis 47 vermischt.
Die auf diesen gemischten Proben in gleicher Weise wie in den Beispielen 44 bis 47 aufgetretenen Verfärbungen wurden
mit dem bloßen Auge beobachtet. Die Ergebnisse sind in der' nachfolgenden Tabelle XV aufgeführt.
50 9 8 44/1026
Verfärbung
cn
σ
co
σ
co
Nr. des Beispiels
Bei sp.
150 151 152 153
Art der Zusammensetzung
A B C D
An der Luft
15 Min.
b.200°C
b.200°C
30 Min. b. 2000C
15 Min. b. 20O0C
4 3
Min.
b. 22O0C
b. 22O0C
6
5
5
In der heißen
Presse
Presse
Min.
b. 2000C
b. 2000C
Min.
b. 25O0C
b. 25O0C
3
3
3
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle XV aufgeführten Nummern
bedeuten wie in Tabelle I den Verfärbungs-Farbton.
100 Gewichtsteile des pulverförmigen Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
verwendet in Beispiel 1, und 3 Gewichtsteile 4,4'-Butylidenbis-(6-tert.-butyl--m-kresol) (im folgenden als
"Stabilisator 24" bezeichnet) wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vermischt.
Die auf dieser gemischten Probe (Zusammensetzung) aufgetretenen Verfärbungen beim Stehenlassen während 15 und 30 Minuten
bei 22O°C an der Luft und auch beim 60-minütigen Erwärmen auf 250 C in einer heißen Presse aufgetretenen Verfärbungen wurden
mit dem bloßen Auge bewertet. Die Probe wies einen Verfärbungsgrad von 3 (hellgelb) und einen Verfärbungsgrad von 4 (gelb)
auf, wenn sie 15 bzw. 30 Minuten bei 220 C belassen wurde, und auch einen Verfärbungsgrad von 3 (hellgelb), wenn sie
60 Minuten in einer heißen Presse auf 250 C erwärmt wurde.
Ein Polymerisationsprodukt und ein Stabilisator wurden im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 154 vermischt,
wobei jedoch der in Beispiel 154 verwendete Stabilisator 4,4'-Butylidenbis-(6-tert.-butyl-m-kresol) ersetzt wurde
durch 2,2'-Äthylidenbis-(2,6-diamylphenol) (im folgenden
als "Stabilisator 25" bezeichnet), 2,2'-Isopropylidenbis-(4-tert.-butyl-6-n-dodecylphenol)
(im folgenden als "Stabilisator 26" bezeichnet) und 4,4'-n-Butylidenbis-(3-methylphenol)
(im folgenden als "Stabilisator 27" bezeichnet).
Die auf allen diesen gemischten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 154 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit
dem bloßen Auge bewertet, wenn 15 und 30 Minuten an der Luft bei 220 C stehengelassen wurde 8nd auch 60 Minuten
bei 250 C in einer heißen Presse erwärmt wurde; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XVI aufgeführt.
509844/1028
— 105 — •Tabelle XVI Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art des Stabili sators |
Bei 22O°C an der Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 250°C in der heißen Presse |
Beisp. 155 Beisp. 156 Beisp. 157 |
25
26 27 |
15 Min. | in in in | U) U) U) |
4 3 3 |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle XVI aufgeführten
Nummern bedeuten wie in Tabelle I den Verfärbungs-Farbton.
100 Gewichtsteile jeweils des pulverisierten PN-M und der Polymeren
1 bis 21 sowie 3 Gewichtsteile 4,4-Butylidenbis-(6-tert.-butyl-m-kresol)
(nämlich Stabilisator 24) wurden vermischt, und es wurden auch 100 Gewichtsteile des pulverisierten
PN-M und der Polymeren 1 bis 21 mit 3 Gewichtsteilen 2,2-Xthylidenbis-(2,6-diamylphenol
(nämlich Stabilisator 25) in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vermischt.
Durch Beobachtung mit dem bloßen Auge wurden die auf diesen gemischten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 1 auftretenden
Verfärbungen bewertet, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle XVII aufgeführt.
Tabelle XVII Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art des Poly meren |
Art des Stabili sators |
Bei 22O°C | an d. Luft | 60 Min.b. 25O°C in d.heiß.Pr. |
Beisp. 158 | PN-M | 24 | 15 Min. · | 30 Min. | 2 |
159 | PN-M | 25 | 2 | 3 | 2 |
160 | 3 | 24 | 2 | 4 | 3 |
161 | 3 | 25 | 3 | 5 | 3 |
162 | 2 | 24 | 4 | 5 | 3 |
163 | 2 | 25 | 3 | 4 | 3 |
164 | 2 | 24 | 4 | 5 | 3 |
165 | 1 | 25 | 4 , | 5 | 3 |
4 | 6 |
509844/1026
166 | 6 | 24 |
167 | 6 | 25 |
168 | 7 | 24 |
169 | 7 | 25 |
170 | 8 | 24 |
171 | 8 | 25 |
172 | 9 | 24 |
173 | 5 | 25 |
174 | 5 | 24 |
175 | 5 | 25 |
176 | 4 | 24 |
177 | 4 | 25 |
178 | 10 | 24 ^ |
179 | 10 | 25 |
180 | 11 | 24 |
181 | 11 | 25 |
182 | 12 | 24 |
183 | 12 | 25 |
184 | 13 | 24 |
185 | 13 | .25 |
186 | 14 | 24 |
187 | 14 | 25 |
188 | 15 | 24. |
189 | 15 | 25 |
190 | 16 | 24 |
191 | 16 | 25 |
192 | 17 | 24 |
193 | 17 | 25 |
194 | 18 | 24 |
195 | 18 | 25 |
50984Λ/1026
" 2
3 '
196 | 19 | 24 | 2 | 4 | 3 |
197 | 19 | 25 | 3 | 4 | 3 |
198 | 20* | 24 | 2 | 4 | 3 |
199 | 20 | 25 | 2 | 4 | 3 |
200 | 21 | 24 | 3 | 4 | 3 |
201 | 21 | 25 | 2 | 4 | 3 |
1) Bei 200 C an der Luft.
100 Gewichtsteile jeder der Zusammensetzungen A, B, C und D,
verwendet in den Beispielen 44 bis 47, und 3 Gewichtsteile 4,4'-Butylidenbis-(6-tert.-butyl-m-kresol) (nämlich Stabilisator
24) wurden im geschmolzenen Zustand auf einer heißen Walze vermischt, deren Oberfläche auf 18O°C gehalten wurde.
Die auf diesen gemischten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 44 bis 47 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit
dem bloßen Auge bewertet; die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle XVIII aufgeführt.
509844/ 1026
Tabelle XVIII
Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art der Zusam- |
An der Luft | 30 Min. .b- 2000C |
15 Min. b-2200C |
30 Min. b. 2200C |
Erwärmt in der heißen Presse |
60 Min. b. 25O0C |
Beisp. 202 203 204 205 |
A B C D |
15 Min. b. 2000C |
4 5 |
4 4 |
6 5 |
30 Min. b. 2000C |
3 3 |
3 4 |
3 4 |
Anmerkung: Die in der vorstehenden Tabelle XVIII aufgeführten
Nummern bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungs-Farbtöne.
Nummern bedeuten wie in Tabelle I die Verfärbungs-Farbtöne.
oo ο cn cn
100 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts,
1,5 Gewichtsteile 2,6-Di-tert.-butylp-kresol als eine phenolische Verbindung ("Stabilisator 1")
und 1,5 Gewichtsteile Dilaurylthiodipropionät als eine Thioätherverbindung
(im folgenden als "Stabilisator (a)" bezeichnet) wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vermischt.
Die an diesen gemischten Proben (Zusammensetzungen) auftretenden Verfärbungen beim Stehenlassen bei 220 C während 15 und 30
Minuten an der Luft und auch beim Erwärmen während 60 Minuten auf 250 C in einer heißen Presse wurden mit dem bloßen Auge
bewertet. Die Proben zeigten eine Verfärbung von 3 (hellgelb) und eine Verfärbung von 4 (gelb), wenn sie 15 bzw. 30 Minuten
bei 22O°C an der Luft belassen wurden, sowie auch eine Verfärbung von 3 (hellgelb), wenn sie 60 Minuten in einer heißen
Presse auf 25O°C erwärmt wurden.
Ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt und Stabilisatoren wurden in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel 206 vermischt,
wobei jedoch der Stabilisator 1, eine phenolische Verbindung, nämlich 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol, ersetzt wurde durch 2-Isobutyl-4-äthyl-6-tert.-hexylphenol
("Stabilisator 2"), 2-tert.-Butyl-4-methoxyphenol ("Stabilisator 3"), 2-(l-Methylbenzyl)-4-methoxyphenol
'("Stabilisator 4"), Methylgallat ("Stabilisator 5"), Stearylgallat ("Stabilisator 6"), 2,4,5-Trihydroxy-nbutyrophenon
("Stabilisator 7"), 2,4,5-Trihydroxy-stearophenon ("Stabilisator 8"), Tetra-[methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan
(im folgenden als "Stabilisator 10" bezeichnet), Tetra-[methylen-3-(3-tert.-butyl-5-npentyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan
(im folgenden als "Stabilisator 11" bezeichnet), 4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol)
(im folgenden als "Stabilisator 14" bezeichnet), 2,2'-Thiobis-(4-octylphenol) (im folgenden als "Stabilisator
16" bezeichnet), 4,4'-Bis-(2,6-di-tert.-butylphenol)-sulfoxid
(im folgenden als "Stabilisator 17" bezeichnet), 2,2'-Bis-
509844/1026
(4-methyl-6-tert.-butylphenol)-sulfoxid (im folgenden als
"Stabilisator 18" bezeichnet), 2,2f-Bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)-sulfon
(im folgenden als "Stabilisator 19" bezeichnet), 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol
(im folgenden als Stabilisator 20" bezeichnet), 2,6-Diisopropyl-4-methacryloylaminomethylphenol
(im folgenden als "Stabilisator 23" bezeichnet), 4,4'-Butylidenbis-(6-tert.-butyl-m-kresol)
(im folgenden als Stabilisator 24" bezeichnet) und 2,2'-Methylenbis-[4~methyl-6-tert.-butylphenol)
(im folgenden als "Stabilisator 9" bezeichnet). Jede gemischte Masse wurde im geschmolzenen Zustand in einem Extruder
geknetet.
Zu Vergleichszwecken wurden 100 Gewichtsteile eines Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
und 3,0 Gewichtsteile des Stabilisators (a) (Stabilisator 1 wurde nicht zugesetzt)
vermischt und in geschmolzenem Zustand im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 206 geknetet.
Alle gekneteten Proben, die die vorstehend aufgeführten Stabilisatoren enthielten, wurden 15 und 30 Minuten an der
Luft bei 22O°C stehengelassen und auch 60 Minuten in einer heißen Presse auf 25O°C erwärmt. Die auf diesen Proben auftretenden
Verfärbungen wurden mit dem bloßen Auge bewertet, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIX aufgeführt.
509844/1.028
- Ill ·- Tabelle XIX
Art d. Stabili |
Verfärbung | 30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der |
|
Nr. des Beispiels |
sators | Bei 22O0C an der Luft |
4 4 |
heißen Presse |
u.d.Vergl. | 2 3 |
15 Min. | 4 |
i
I |
Beisp. 207 208 |
4 | co co | 4 | 2 |
209 | 5 | 2 | 4 | 3 |
210 | 6 | 3 | 4 | 2 |
211 | 7 | 2 | 4 | 2 |
212 | 8 | 2 | 4 | 3 |
213 | 10 | 3 . | 4 | 3 |
214 | 11 | 3 | •4 | 3 |
215 | 14 | 3 | 5 | 3 |
216 | 16 | 3 | 5 | 3 |
217 | 17 | 3 | 5 | 3 |
218 | 18 | 3 | 5 | 3 |
219 | 19 | 4 | 4 | 3 |
220 | 20 | 4 | 4 | 3 |
221 | 23 | 3 | 4 | 3 |
222 | 24 | - 3 | 4 | 3 |
223 | 9 | 3 | 9 | 3 |
224 | - | 3 | 5 | |
Vergl. 36 | 8 | |||
Ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt und Stabilisatoren
wurden in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel 206 vermischt,
wobei jedoch der Stabilisator (a) einer in Beispiel 206 verwendeten Thioätherverbindung ersetzt wurde durch
509844/1026
Dimyristylthiodipropionat (im folgenden als "Stabilisator (b)" bezeichnet). Die gemischte Masse wurde im geschmolzenen
Zustand in einem Extruder wie in Beispiel 206 geknetet.
Die geknetete Probe wurde zur Stabilität gegen Luft (Sauerstoff) und Wärme in gleicher Weise wie in Beispiel 206 untersucht.
Sie wurde 15 bzw. 30 Minuten an der Luft bei 220 C stehengelassen, und die Probe zeigte so eine Verfärbung von
3 (hellgelb) bzw. eine Verfärbung von 5 (gelblichbraun). Wurde 60 Minuten in einer heißen Presse bei 250 C erwärmt,
so war die Verfärbung 3 (hellgelb).
100 Gewichtsteile eines Ringöffnungs-Polymerisationsprodukts
wurden in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel 206 mit allen drei Arten der folgenden Stabilisatoren vermischt:
0,5 Gewichtsteile des Stabilisators 1, 0,5 Gewichtsteile des Stabilisators (a) und 2,0 Gewichtsteile Diphenylpentaerythritdiphosphit
als eine Phosphitverbindung (im folgenden als "Stabilisator (A)" bezeichnet). Die gemischte Masse wurde
im geschmolzenen Zustand wie in Beispiel 206 in einem Extruder geknetet. Die geknetete Probe wurde auf ihre Stabilität
gegen Luft (Sauerstoff und Hitze untersucht. Wurde 15 und 30 Minuten an der Luft bei 22O°C stehengelassen, so zeigte
die Probe eine Verfärbung von 2 (schwach-gelb) bzw.eine Verfärbung von 3 (hellgelb),und wurde 60 Minuten bei 250 C
in einer heißen Presse bei 25O°C erwärmt, trat eine Verfärbung von 3 (hellgelb) auf.
Ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt und Stabilisatoren wurden in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel 226 vermischt,
wobei jedoch der in Beispiel 226 verwendete Stabilisator (A), eine Phosphitverbindung, nämlich Diphenylpentaerythritdiphosphit,
ersetzt wurde durch Monooctyldiphenylphosphit (im folgenden als "Stabilisator (B)" bezeichnet),
509844/1.028
Trisnonylphenylphosphit (im folgenden als "Stabilisator (C)"
bezeichnet) und Distearylpentaerythritdiphosphit (im folgenden als "Stabilisator (D)" bezeichnet. Jede gemischte. Masse
wurde im geschmolzenen Zustand in einem Extruder wie in Beispiel 226 geknetet.
Die auf den gekneteten Proben in gleicher Weise wie in Beispiel 226 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen
Auge bewertet; die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle XX aufgeführt.
Tabelle XX Verfärbung
Nr. des Beispiels |
Art des Stabi lisators |
Bei | 22O0C an Luft |
30 | 3: | der | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse erwärmt |
Beisp. 227 | (B) | 15 | .in. | 3: | an. | 3 | |
228 | (C) | 3 | 3 | D | 3 | ||
229 | (D) | 3 | L) | 3 | |||
2 |
1) Verfärbung lediglich leicht im Farbton vertieft, geringer Unterschied vom Farbton der Probe bei 15-minütigem Kontakt.
Ein Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt wurde in einem Henschel-Mischer
wie in Beispiel 226 mit den phenolischen, Thioäther- und Phosphit-Stabilisatoren vermischt, deren Typen
und Mengen gemäß der nachfolgenden Tabelle XXI variiert wurden. Die gemischte Masse wurde im geschmolzenen Zustand wie in Beispiel
226 geknetet. Die gekneteten Proben wurden auf ihre Stabilität gegen Luft (Sauerstoff) und Wärme untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle XXI aufgeführt. Die Mengen sind Gewich tsteile.
509844/ 1026
Tabelle XXI Verfärbung
Nr· des Beispiels |
Phenol- Verbindung |
Menge | Thio äther- Verbindung |
Menge . | Phosphit- Verblndung |
Menge | Bei 22O°C an der , Luft |
30 Min. | 60 Minuten bei 25O°C in der heißen Presse erwärmt |
|
Beisp. 230 | Art | 1,0 | Art | ItO | Art | 1,0 | 15 Min. | 31' | 3 | |
231 | (D | 1,25 | (a) | 1,25 | (A) | 0,5 | 3 | 31] | 3 | |
232 | (D | 0,5 | (a) | 0,5 | (A) | 2,0 | 3 | 4 | 3 | |
233 | (D | 0,5 | (b) | 0,5 | (B) | 2,0 | 3 | 31} | 3 | |
234 235 |
(D | 0,5 0,5 |
(b). | 0,5 0,5 |
(O | 2,0 2,0 |
3 | 3 3ΐ) |
3 3 |
|
5098 | 236 | (D (3) |
0,5 | (b) (a) |
0,5 | (D) (A) |
2,0 | 2 3 |
3ι> | 3 |
-P-- | 237 238 |
(5) | 0,5 0,5 |
(a) | 0,5 0,5 |
(A) | 2;0 2,0 |
3 | 3 | 3 3 |
/ 1026 | 239 | (7) (10) |
0,5 | (a) (a) |
0,5 | (A) (A) |
2,0 | 3 ' 2 |
3ΐ) | 3 |
240 | (14) | 0,5 | (a) | 0,5 | (A) | 2,0 | 3 | 3Χ) | 3 | |
241 | (17) | 0,5 | (a) | 0,5 | (A) | 2,0 | 3 | 4 | 3 | |
242 | (19) | 0,5 | (a) | 0,5 | (A) | 2,0 | 3 ^ | 3 | 3 | |
243 | (20) | 0,5 | (a) | 0,5 | (A) | 2,0 | 2 | 3 | 3 | |
(9) | (a) | (A) | 2 |
1) Die Verfärbung war lediglich etwas vertieft im Vergleich mit der
Minuten behandelten Probe.
Minuten behandelten Probe.
Beispiele 244 bis 291
100 Gewichtsteile von jeweils PN-M und den Polymeren 1 bis 21 wurden in einem Henschel-Mischer wie in Beispiel 206 jeweils
mit einem gemischten Stabilisator W vermischt, der aus 0,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 1, nämlich 2,6-Di-tert.-butylp-kresol, 0,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (a), nämlich
Dilaurylthiodipropionat, und 2j0 Gewichtsteilen des Stabilisators (A), nämlich Diphenylpentaerythritdiphosphit, bestand; mit einem gemischten Stabilisator X, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 20, nämlich 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol, und 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (a) bestand; einem gemischten Stabilisator Y, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 1 und 1,5 Gewichtsteilen des
Stabilisators (a) bestand; und einem gemischten Stabilisator Z, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 20 und 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (A) bestand. Die gemischten
Proben wurden in geschmolzenem Zustand in einem Extruder wie
in Beispiel 206 geknetet.
mit einem gemischten Stabilisator W vermischt, der aus 0,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 1, nämlich 2,6-Di-tert.-butylp-kresol, 0,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (a), nämlich
Dilaurylthiodipropionat, und 2j0 Gewichtsteilen des Stabilisators (A), nämlich Diphenylpentaerythritdiphosphit, bestand; mit einem gemischten Stabilisator X, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 20, nämlich 2,6-Di-tert.-butyl-4-acryloylaminomethylphenol, und 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (a) bestand; einem gemischten Stabilisator Y, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 1 und 1,5 Gewichtsteilen des
Stabilisators (a) bestand; und einem gemischten Stabilisator Z, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 20 und 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (A) bestand. Die gemischten
Proben wurden in geschmolzenem Zustand in einem Extruder wie
in Beispiel 206 geknetet.
Die an den gekneteten Proben auftretenden Verfärbungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 206 mit dem bloßen Auge bewertet,
und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
XXII aufgeführt.
XXII aufgeführt.
Tabelle XXII Verfärbung
Nr. des Bei spiels |
Art des Poly meren |
Gemisch ter Sta bilisa tor |
Bei 220°C an der Luft |
30 Min. | 60 Min. bei 2 5 0°C in der heißen Presse erwärmt |
244
245 |
PN-M η |
Gemischter Stabil. W X |
15 Min. | 3 | 2 N |
2 η |
509844/1026
270 271 272 273 274 275
10
11
12
13
14
15
H | W | 3 |
η | χ | η |
η | W | η |
η | X | η |
π | W | 4 |
H | X | Il |
Il | W | 2 |
η | X | η |
η | W | η |
η | X | Il |
η | W | 3 |
η | X | 4 |
η | W | 2 |
η | X | Il |
η | W | 3 |
π | X | π |
η | W | 2 |
η | X | η |
η | W | 3 |
Il | X | η |
•ι | W | η |
M | X | η |
η | W | η |
π | X | η |
Il | W | 2 |
η | X | Il |
π | W | 3 |
Il | X | Il |
Il | W | Il |
Il 50 9 8 ^ |
X i 4 / 1 C |
η ?6 |
4 5
3" 4 5
II.
4 3
4 3]
1)
5 3
276 | 16 | N | W | 2 | 3 | 3 |
277 | η | M | X | η | M | η |
278 | 17 | M | W | 3 | 4 | N |
279 | M | N | X | π | N | N . - |
280 | 18 | M | W | 22> | 32> | - |
281 | n | η | X | Il | η | - |
282 | 19 | η | W | H | M | 3 |
283 | η | η | X | Il | H | η |
284 | 20 | M | W | Il | 4 | M |
285 | η | R | X | Il | 3 | κ |
286 | 21 | N | ■ W | N | * η | M |
287 | η | M | X | η | H | N |
288 | 22 | It | Y | η | M | 2 |
289 | 1 | H | H | 4 | 5 | 3 |
290 | 5 | If | η | 3 | 4 | H |
291 | 4 | H | η | 2 | 3 | H |
1) Bei 30-minütigem Kontakt war die Verfärbung lediglich leicht
im Vergleich mit 15-minütiger Behandlung im Farbton vertieft,
2) Bei 2OO°C an der Luft.
100 Gewichtsteile der jeweiligen Zusammensetzungen A, B, C und D, verwendet in den Beispielen 44 bis 47, wurden in geschmolzenem
Zustand auf einer heußen" Walze jeweils mit dem gemischten Stabilisator W, gemischten·Stabilisator X, gemischten Stabilisator
Y und dem Stabilisator Z, der aus 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators 20 und 1,5 Gewichtsteilen des Stabilisators (A)
bestand, vermischt. Die auf den gekneteten Proben dieser Zusammensetzungen A bis D in gleicher Weise wie in Beispiel 44 bis
47 aufgetretenen Verfärbungen wurden mit dem bloßen Auge bewertet; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXIII aufgeführt.
509844/ 1026
Tabelle XXIII
Verfärbung
Verfärbung
Nr. des | Art der Zusam |
Gemischter | Bei 2000C an der Luft |
30 Min. | Bei 22O°C an der Luft |
30 Min. | In der heißen Presse erwärmt |
60 Min. b. 25O0C |
3 3 3 |
Beispiels | menset zung |
Stabilisator | 15 MLn. | 3 | 15 Min. | - | 30 Min. b. 2000C |
■ | 3 |
Beisp. 292 | A | Gemischter Stab. U | 2 | 4 | - | 3 | |||
293 | A | X | 2 | 5 4 4 |
3 | - | |||
cn 294 CD cd 295 CO J^ 296 |
B B C |
Gemischer Stab. W X Gemischter Stabi Vl |
- | - | 3 3 3 |
4 | - | -■ | |
C 297 | C | X | - | 4 | 3 | ■ - | - | 3 | |
ο 298 | D | Gemischter Stab. VJ | 3 | 4 | - | - | 4 | ||
ro cn 299 |
D | X | 3 | 3 | - | 4 | |||
300 | A | Gemischter Stab. Y | 2 | - | - | 5 | 3 | ||
301 | E | Il | - | 3 | - |
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Ringöffnungs-Polymerisations-Homopölymeren
der Norbornenderivate vom
Cyano-, Ester-, Äther- und Imid-Typ, Copolymeren von jeglicher Kombination dieser Derivate, andere Copolymeren jeglicher dieser Derivate mit anderen ungesättigten cyclischen Verbindungen und eine Kombination jeglicher dieser Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte mit harzartigen und/oder kautschukartigen Materialien Zusammensetzungen ergeben können, die eine verbesserte Stabilität gegen Luft (Sauerstoff) und Hitze beim Vermischen mit phenolischen Verbindungen oder
phenolischen Verbindungen und Thioätherverbindungen oder
phenolischen Verbindungen, Thioätherverbindungen und Phosphitverbindungen als Stabilisatoren ergeben.
Cyano-, Ester-, Äther- und Imid-Typ, Copolymeren von jeglicher Kombination dieser Derivate, andere Copolymeren jeglicher dieser Derivate mit anderen ungesättigten cyclischen Verbindungen und eine Kombination jeglicher dieser Ringöffnungs-Polymerisationsprodukte mit harzartigen und/oder kautschukartigen Materialien Zusammensetzungen ergeben können, die eine verbesserte Stabilität gegen Luft (Sauerstoff) und Hitze beim Vermischen mit phenolischen Verbindungen oder
phenolischen Verbindungen und Thioätherverbindungen oder
phenolischen Verbindungen, Thioätherverbindungen und Phosphitverbindungen als Stabilisatoren ergeben.
509844/ 1 026
Claims (1)
- PatentansprücheHochwärmestabile Zusammensetzungen von Ringöffnungs-Polymerisationsprodukten, umfassend (A) 100 Gewichtsteile von mindestens einem Ringöffnungs-Polymerisationsprodukt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (a) Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren von Norbornenderxvaten, die
mindestens eine Nitrilgruppe enthalten, (b) Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren von Norbornenderivaten, die mindestens eine Estergruppe enthalten, (c) Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren von Norbornenderivaten, die mindestens eine Äthergruppe enthalten, (d) Ringöffnungs-Polymerisations-Homopolymeren von Norbornenderivaten, die mindestens eine N-substituierte cyclische Imidgruppe enthalten, (e) Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren von jeglicher Kombination dieser Norbornenderivate und (f) anderen Ringöffnungs-Polymerisations-Copolymeren jeglicher dieser Norbornenderivate und höchstens 50 Mol-% anderer
ungesättigter cyclischer Verbindungen, und (B) 0,01 bis
10,0 Gewichtsteile mindestens einer von phenolischen Verbindungen, deren chemische Strukturen durch die allgemeinen Formeln(C H0, ) -C-O-CH0-- C509844/102811~ 121 -OH13IlOHOHCH0=C-CONHCH0
2 j 21620 "20.509844/102 6dargestellt werden können, worinR., Rp, Ro» R4> R5 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkylresten mit 1 bis 2Ö Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und 1-Alkylbenzylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,worin mindestens zwei von R^, Rp, R3 = Kohlenwasserstoffreste, worin mindestens einer von R4, R^ = Kohlenwasserstoffreste,R6» R7» R8 = Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Rg = Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,R._, R^1 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis Kohlenstoffatomen, Atomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens einer von R^0, R^-i = Kohlenwasserstoffreste,R12» Rl3* R14» R15 = wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,R.c = Kohlenwasserstoffatom bzw. Wasserstoffatom oder IbMethylrest,509844/1026- 12? -R17, R^8 = Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,R1O, Rp = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder 1-Alkylbenzylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,Rp1 = Alkylidenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,χ = eine ganze Zahl von 1 bis 6, y = eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3.2. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) weiter vermischt ist mit höchstens 99 Gewichts-% eines harzartigen Materials, bezogen auf die resultierende gemischte Masse.3. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) weiter mit höchstens 50 Gewichts-% eines kautschukartigen Materials, bezogen auf die resultierende gemischte Masse, vermischt ist.4. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) weiter mit höchstens 50 Gewichts-% eines kautschukartigen Materials, bezogen auf die resultierende gemischte Masse, vermischt ist.5. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) mit 0,01 bis 10,0 Gewichtsteilen von Thioäthern von Carbonsäureestern vermischt sind, deren chemische Struktur ausgedrückt werden kann durch die folgende allgemeine Formel q509844/1026worxnR =. Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von
Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.6. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) mit 0,01 bis 10,0 Gewichtsteilen von Thioäthern von
Carbonsäureestern vermischt sind, deren Struktur dargestellt werden kann durch die allgemeine Formel(R-OC-CnH2n-)2 = s!worinR = Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von
Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.7. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 3·, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vermischt sind mit O,01 bis 10,0 Gewichtsteilen von
Thioäthern von Carbonsäureestern, deren chemische Struktur dargestellt werden kann durch die allgemeine Formel0 (R-OC-CnH2n-)2 = SworinR = Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von
Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.123 -8. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) mit 0,01 bis 10,0 Gewichtsteilen von Thioäthern von Carbonsaureestern vermischt sind, deren chemische Struktur dargestellt werden kann durch die allgemeine Formel0 (R-OU-CnH2n-)2 -S.worinR = Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylresten mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit bis 20 Kohlenstoffatomen,η = eine ganze Zahl von 1 bis 20.9. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vermischt sind mit mindestens einer der Phosphitverbindungen, deren chemische Struktur durch die allgemeine Formelund die allgemeine Formel R· - R» - O - Ρ< 2 ^>C/ 2 ^>Ρ - O -dargestellt werden kann, wori'nR' , Rf 2> R1O = Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylreste mit 2 bis Kohlenstoffatomen oder substituierte oder509844/1026nicht-substituierte Phenyloxyalkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,R1/, R'g = Alkylenreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylidenreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylenreste,R», R'7 = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6-bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste,oder Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend einen Hydroxylrest bzw. Hydroxylreste.10. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vermischt sind, mit mindestens einer der Phosphitverbindungen, deren chemische Struktur durch die allgemeine Formelund die allgemeine Formel ■'R· - R' - 0 - P<rOCH2 >C<-CH2°>P - 0 - R» - R' 5 4 OCH y X CHO^ 6 7dargestellt werden können, worinR· , R· , R*3 = Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder substituierte oder5098 4 4/1026nicht-substituierte Phenyloxyalkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,R'., R'g = Alkylenreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylidenreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylenreste,R' R' = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste,oder Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend einen Hydroxylrest bzw. Hydroxylreste.11. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vermischt sind mit mindestens einer der Phosphitverbindungen, deren chemische Struktur durch die allgemeine Formelund die allgemeine FormelR· - R» - 0 - P<rOCH2 >C<-CH2°>P - 0 - R* - R' 4 OCH2 ' X CH2O^ 6 7dargestellt werden können, worinR'1? R'2j R?3 = Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylreste mit 2 bis Kohlenstoffatomen oder substituierte oder509844/1026nicht-substituierte Phenyloxyalkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,R' , R' = Alkylenreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylidenreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylenreste,R» , R« = Wasserstoffatom, AlkyIreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste,oder Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend einen Hydroxylrest bzw. Hydroxylreste.12. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vermischt sind mit mindestens einer der Phosphitverbindungen, deren chemische Struktur durch die allgemeine Formelund die allgemeine FormelR· - R* - 0 - P<rOCE2 >C<-CH2°>P - 0 - R* - R» 4 OCH2 y X CH2O^ 6 7dargestellt werden können, worinR'l' R*2' R*3 ~ Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylreste mit 2 bis Kohlenstoffatomen oder substituierte oder509844/ 1 028nicht-substituierte Phenyloxyalkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,R'4, R'g = Alkylenreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkylidenreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylenreste,R'c, R'7 = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste, Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend Hydroxylreste,oder Alkarylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen und enthaltend einen HydroxyI-rest bzw. Hydroxylreste.13· Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material ausgewählt wird aus der Gruppe von Vinylchloridhomopolymeren, Styrolhomopolymeren, Methylmethacrylathomopolymeren, Copolymeren, hergestellt durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat oder anderen Copolymeren von mindestens 50 Ge-" wichts-% jeglicher dieser Vinylmonomeren mit anderen Monomeren und gepfropften Copolymeren, gebildet durch Pfropfen von mindestens einer Vinylverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Styrol, Acrylnitril und Meth^lmethacrylat, auf kautschukartiges Material.14. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material ausgewählt wird aus der Gruppe von Vinylchloridhomopolymeren, Styrolhornopolymeren, Methylmethacrylathomopolymeren, Co-■ polymeren, hergestellt durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe509844/1026bestehend aus Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat oder anderen Copolymeren von mindestens 50 Ge- *wichts-% jeglicher dieser Vinylmonomeren mit anderen Monomeren und gepfropften Copolymeren, gebildet durch Pfropfen von mindestens einer Vinylverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Styrol, Acrylnitril.und Methylmethacrylat, auf kautschukartiges Material.15. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material ausgewählt wird aus der Gruppe von Vinylchloridhotnopolymeren, Styrolhomopolymeren, Methylmethacrylathomopolymeren, Copolymeren, hergestellt durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und MethyI-roethacrylat. oder anderen Copolymeren von mindestens 50 Ge- *wichts-% jeglicher dieser Vinylmonomeren mit anderen Monomeren und gepfropften Copolymeren, gebildet durch Pfropfen von mindestens einer Vinylverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von.Styrol, Acrylnitril.und Methylmethacrylat, auf kautschukartiges Material.16. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material ausgewählt wird aus der Gruppe von Vinylchloridhomopolymeren, Styro!homopolymeren, Methylmethacrylathomopolymeren, Co-' polymeren, hergestellt-durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und Methylroethacrylat oder anderen Copolymeren von mindestens 50 Gewichts—% jeglicher dieser Vinylmonomeren mit anderen Monomeren und gepfropften Copolymeren, gebildet durch Pfropfen "ion mindestens einer Vinylverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Styrol, Acrylnitril, und Methi; !methacrylate, auf isäiitschukartiges Material,50984-4/1026■ - 131 -■17k Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material ausgewählt wird aus der Gruppe von Vinylchloridhomopolymeren, Styrolhomopolymeren, Methylmethacrylathomopolymeren, Copolymeren, hergestellt durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat oder anderen Copolymeren von mindestens 50 Ge- *wichts-% jeglicher dieser Vinylmonomeren mit anderen Monomeren und gepfropften Copolymeren, gebildet durch Pfropfen von mindestens einer Vinylverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat, auf kautschukartiges Material.18. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 12,' dadurch gekennzeichnet, daß das harzartige Material ausgewählt wird aus der Gruppe von Vinylchloridhomopolymeren, Styrolhomopolymeren, Methylmethacrylathomopolymeren, Copolymeren, hergestellt -durch Copolymerisation jeglicher Kombination von Vinylmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat oder anderen Copolymeren von mindestens 50 Ge-"wichts-% jeglicher dieser Vinylmonomeren mit anderen Monomeren und gepfropften Copolymeren, gebildet durch Pfropfen von mindestens einer VinylVerbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Styrol,, Acrylnitril.und Methylmethacrylat, auf kautschukartiges Material.19. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Material ausgewählt wird aus Butadienkautschuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk, Äthylen-Vinylacetat-Kautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorsulfonierten! Polyäthylen-· kautschuk und Alkylenoxidkautschuk.509844/ 1 02620. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Material ausgewählt wird aus Butadienkautschuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk, Äthylen-Vinyl'acetat-Kautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorsulfonierten! Polyäthylen-· kautschuk und Alkylenoxidkautschuk. -.21. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Material aus-. gewählt wird aus Butadienkautschuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk, Äthylen-Vinylacetat-Kau-. tschuk, Chloroprenkautschuk, chlorsul-foniertem Polyäthylenkautschuk und Alkylenoxidkautschuk.22. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Material ausgewählt wird aus Butadienkautschuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk, Äthylen-Vinylacetat-Kautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorsulfonierten! Polyäthylenkautschuk, und Alkylenoxidkautschuk. . .23. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Material ausgewählt wird aus Butadienkautschuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk, Äthylen-Vinylacetat-Kau- . tschuk,' Chloroprenkautschuk, chlorsulfonierten! Polyäthylenkautschuk und Alkylenoxidkautschuk. ..24.Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukartige Material ausgewählt wird aus Butadienkautschuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, Acrylesterkautschuk, Äthylen-Vinylacetat-Kautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorsulfoniertem Polyäthylen-· kautschuk und Alkylenoxidkautschuk.509844/102625· Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen Reste R1 bis Rq mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Rest Rg mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Reste R loj Ri-j> R12» R13J R14» R15» R19 und R2O mit ^ bis ^8 Konlensto:ffatomen» ste R^7 und R18 mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und einen Rest R21 mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten.26. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen Reste R1 bis Rq mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Rest Rq mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Reste R1Q, R11, R12, R1 R14» R15» R19 und R2O mit * b^S ^8 Konlenstoffatomen» Re~ ste R17 und R1Q mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und einen Rest R21 mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten.27. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen Reste R1 bis RQ mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Rest Rg mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Reste RlQ, R11, R12* R-j R14» R15* R19 und R2O mit ^ bis ^8 Kohlenstoffatomen, Reste R17 und R1Q mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und einen Rest R21 mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten.28.Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen Reste R1 bis Rß mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Rest Rg mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Reste R10, R11, R12, R1 R14, R 15» R ig und R20 mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Reste R17 und R18 mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und einen Rest R21 mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten.509844/102829. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen ausgewählt sind unter solchen, deren.chemische Strukturen dargestellt werden durch die allgemeinen Formeln ■(D OHtBu(5)CH0=C-CONHCH0 2 , 2'29509844/1026worinR1, Rp, R3 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcyclo— alkylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und 1-Alkylbenzylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens zwei von R1, Rp, R3 = Kohlenwasserstoffreste, Rg = Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R10, R1- = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste,ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und Ar— alkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens einer von Rlo> R^1 = Kohlenwasserstoffreste,R16 = Wasserstoffatom oder Methylrest,R17, R18 = Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,Rg, Rp = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, l-Alkylcycloalkylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder 1—Alkylbenzylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,Rp1 = Alkylidenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,χ = ganze Zahl von 1 bis 6, y = ganze Zahl von 1 bis 3.509844/102630. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 2f da— . durch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen ausgewählt sind unter solchen, deren.chemische Strukturen dargestellt werden durch die allgemeinen Formeln .·CH0=C-CONHCH-2 , 2R16-C-O-CH2-20 ··509844/1028worm- 137 -R^, Rp, R3= Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und 1-Alkylbenzylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens zwei von R1, Rp, R^ = Kohlenwasserstoffreste, Rg = Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,R10, R11 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste,ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens einer von R10, R11 = Kohlenwasserstoffreste,R16 = Wasserstoffatom oder Methylrest,R17, R1Q = Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,Rl9» R2O = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, l-Alkylcycloalkylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder 1-Alkylbenzylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,Rp. = Alkylidenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,χ = ganze Zahl von 1 bis 6, y = ganze Zahl von 1 bis 3.509844/102631. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die phenolischen Verbindungen ausgewählt sind unter solchen, deren.chemische Strukturen . dargestellt werden durch die allgemeinen Formeln .· ' . ·(1) OH/V.CH0=C-CONHCK2 I
R1620 ·..509844/1026R1, Rp, Ro = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und 1-Alkylbenzylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens -zwei von R1, Rp, R^ = Kohlenwasserstoffreste, Rg = Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,R. , R11 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste,ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und Aralkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens einer von R*oj R^1 = Kohlenwasserstoffreste,R = Wasserstoffatom oder Methylrest,R17> Rl8 ' Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,R/g, Rp0 = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder l-Alkylbenzylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,Rp1 = Alkylidenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,χ = ganze Zahl von 1 bis 6, y = ganze Zahl von 1 bis 3.509844/ 1 026-■140 -32*Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 4, da-. durch gekennzeichnet, daß die pheriolischen Verbindungen ausgewählt sind unter solchen, deren.chemische Strukturen dargestellt werden durch die allgemeinen Formeln .· ·V16Ϊ19QrOHv20509844/1026- 141 worinR1, R2, R3 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste, ausgewählt aus der Gruppe von Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, und 1-Alkylbenzylresten, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens zwei von R^, R-, R^ = Kohlenwasserstoffreste, Rg = Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R^ , R^1 = Wasserstoffatom oder Kohlenwasserstoffreste,ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkyl-substituierten Cycloalkylresten mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und Ar— alkylresten mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyresten mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,wobei mindestens einer von R-jo» R*-, = Kohlenwasserstoffreste,R16 = Wasserstoffatom oder Methylrest,R17» R18 = Alkylreste mit l.bis 4 Kohlenstoffatomen,R19, Rp = Wasserstoffatom, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1-Alkylcycloalkylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder 1-Alkylbenzylreste, enthaltend Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,R?1 = Alkylidenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,χ = ganze Zahl von 1 bis 6, y = ganze Zahl von 1 bis 3.509844/ 102633. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Thioäther von Carbonsäure— estern Verbindungen sind, die einen Rest R mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten und worin η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, assoziiert mit diesen Thioäthern.34. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Thioäther von Carbonsäureestern Verbindungen sind, die einen Rest R mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten und worin η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, assoziiert mit diesen Thioäthern.35. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Thioäther von Carbonsäureestern Verbindungen sind, die einen Rest R mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten und worin η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, assoziiert mit diesen Thioäthern.36. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Thioäther von Carbonsäureestern Verbindungen sind, die einen Rest R mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten und worin η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, assozziert mit diesen Thioäthern.7. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphitverbindungen solche sind, die Reste R^, Rr 2» R*3 m^t jeweils 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, Reste R'4 + RV mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und Reste R'g + R1- mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.38. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphitverbindungen solche sind, die Reste R1^, R'2> R*3 mit jeweils 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, Reste R' + KV mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und Reste R 1^- -- R'? mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.509844/102639. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphitverbindungen solche sind, die Reste R^, R'2, R'3 mit jeweils 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, Reste R1. + RV mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und Reste RV + R'n mit insgesamt6 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.40. Hochwärmestabile Zusammensetzungen gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphitverbindungen solche sind, die Reste R1^» R'2> R*3 mit jeweils 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, Reste R1^ + R'r mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und Reste RV + Rf 7 mit insgesamt 6 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.509844/1026
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