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Schlauchklemme Die Erfindung betrifft eine Schlauchklemme Fit einer
vorzugsweise relativ breiten Band und einer Spannvorrichtung zur Spannen des Bandes,
bei der ein Endbereich des randes zur Bildung mindestens einer nach innen offenen
Querrinne aLc:ekröpft ist und in die Querrinne zwei Bodenteile eines aus Blech bestehenden
einstückigen Gehäuses der Srannvorr-,chtung
formschlüssig und ungefähr
indiz mit den angrenzenden Innenseiten des Bandes eingreifen,nach Patentanmeldung
P 23 21 814.6.
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Die Schlauchklemme zeichnet sich unter anderer durch einfache Herstellung
und hohe Stabilität aus, so dass sie auch grosse Spannkräfte, d.h. grosse @andspannungen
aushalten Kann.
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nie vorliegende Weiterbildung bezweckt, die Stabilität des Gehäuses
noch weiter zu verbessern bzw. mit relativ geringer Wandstärke des Gehauses eine
sehr hohe Sta@ilität zu erreichen, ohne dass es hierzu Lot- oder Schweissarbeiten
am Gehäuse bedarf, wobei sich das Gehäuse fttr eine billige Massenherstellung eignen
soll und die Schiauchklerm.e auch besonders grosse Spannkräfte aushalten soll.
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/ die Erfindungsgeinäß ist zu diesem Zweck in Anspruch 1 anvegebene
Maßnahme vorgesehen Durch diese einfache Maßnahine erhält das Gehuse eine besonders
grosse Stabilität und die Schlauchklemme kann entsprechend grosse Spannkräfte ohne
Gefahr des Aufbiegens der beiden Bodenteile ausüben, wobei die Wandstärke des
Gehäuses
relativ gering sein kann. Auch ist die Eierstellunc des Gehäuses einfach und billig,
weil das Gehause nur durch Stanzen und Biegen hergestellt werden kann. Da die beiden
Bodenteile formschlüssig ineinander/greifen, sind trotz der hohen Gehäusestabilität
keine Löt- oder Schweissarbeiter am Gehäuse erforderlich.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das eine Rodenteileine einzige Ausnehmung
aufweist, die eine zum freien Ende dieses Bodenteiles führende Verengung aufweist
und dass das andere Bodenteil einen in dieser Ausnehmung einaesetzten koirpler.entären
Vorsprung aufweist.
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Die zueinander komplementäre Ausbildung der ineinandercreite -den
Bodenteile ist besonders zweckmäßig, da dann eine praktisch glatte, durchgehende
Bodenfläche besteht, in die sich der Schlauch nicht eindrücken kann, enden in manchen
Fällen die ineinander greifenden Bodenteile nicht vollstGndiz komplementär zueinander
ausgebildet sein.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Schlauchklemme, des Gehäuses Fig. 2 eine Vorderansicht/der Schlauchklemme
nach Fig. 1 in vergrösserter Parstellurc, wobei auch das Band teilweise dargestellt
ist,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Gehäuse in Untenansicht,
wobei nur das Gehause darsestellt ist.
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Die in Fig. 1 dargestellte Schlauchklemme i0 besteht aus drei lediglich
formschlüssig miteinander verbundenen, jeweils einstückigen Einzelteilen, nämlich
einen Band 11, einem von den beiden Endbereichen des Bandes 11 durchdrungenen Gehäuse
12 und einer im Gehäuse 12 drehbar gelagerten und gegen axiales Verschieben gesicherten
Schnecke 13, die einen über das Gehäuse vorstehenden Schraubenkopf 14 hat.
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Die Teile 11 und 13 können aus Metall oder auch aus anderen geeigneten
Werkstoffen, wie Kunststoff, bestehen.
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Das Gehäuse 12 ist einstückig aus Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt
und weist ein bogenförmiges Wittzzlteil 15 auf, dessen Stirnseiten rechtwinklig
abgebogene, einwärts gerichtete Flansche 16 aufweisen, die je eine schlitzartige,
obenseitig halbrunde Ausnehmung 17 für die Drehlagerung des vorderen Zapfens 19
und eines Zwischenabschnittes 20 der Schnecke 13 aufweisen. Diese Flansche 16 dienen
auch der Sicherung der Schnecke gegen axialeserschiebe, ide die Schnecke aus der
Zeichnung ersichtliche Ringbunde aufweist, mit denen die Innenseiten der Flansche
16 in Art von Axiallagern zusammenwirken, von der bogenformigen Nittelteil 15 streben
nach beiden Seiten und nach aussen rechtwinklige Schultern 22 ab, an deren nach
unten gerichteten Schenkeln rechtwinklig ebene, lappenförmige Bodenteile 23', 23"
anschliessen, die gemäß Fig. 3 formschlüssig in einer gemeinsamen Ebene ineinandergreifen.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist, ergibt sich im unteren
Bereich des Gehäuses 12 für die beiden rnden des Bandes 11 ein ungefähr rechteckförmiger
Durchgang 24 durch das Gehäuse, in das das Schneckengewinde der Schnecke 13 hineinragt
und dabei in kreissegmentförmige, schräg zur Längsachse des Bandes 11 geneigte,
in gleichinäßigen Abständen voneinander vorgesehene Durchbrüche 25 des Bandes 11
eingreift, wobei diese Durchbrüche 25 so ausgebildet sind, dass durch Drehen der
Schnecke 13 der die Durchbrüche 25 aufweisende Bereich des Bandes 11 in LängsricIitun-
zum Spannen und Lösen der Spannvorrichtung in Vor- une Rückrtsrichtung verschiebbar
ist. Das Schneckengewinde ki¢mt folalich mit den zwischen den Durchbrüchen bestehenden
Stegen des Bandes in Art eines Schneckengetriebes. Die Schnecke lässt sich mittels
eines Schraubenziehers drehen. Das Schneckengetriebe ist selbsthemmend, so dass
jede Einstellung des Bandes sich von selbst hält, gleichgültig wie gross die eingestellte
Spannung des Bandes zum Klemmen eines Schlauches ist. Anstelle der Durchbrüche 25
können ggfs. in an sich bekannter Weise auch entsprechend geformte Einwölbungen
in das Band 11 eingeprägt sein, was den Vorteil hat, dass das Band nicht durch Durchbrüche
geschwächt ist und deshalb höhere Zugspannungen aushält bzw. aus billigeren Werkstoff
hergestellt sein kann.
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Der an dem einen Bandende 26 beginnende gelochte Bereich des Bandes
11 kann sich zweckmäßig über eine relativ grosse Teillänge des Bandes erstrecken,
so dass man mit dieser Schlauchklemme Schläuche sehr unterschiedlicher Aussendurchmesser
klemmen kann.
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Der andere Endbereich 27 des Bandes 11 weist eine durch zweifaches
Abkröpfen gebildete Querrinne 29 auf, in die die beiden lappenförmigen Bodenteile
23', 23'' des Gehäuses 12 forseitli c+' schlüssig und bündig mit den/angrenzenden
innenseitigen Flächen des Bandes 1i eingreifen, d.h. die Tiefe der Querrinne 29
entspricht ungefährder Dicke der Bodenteile, so dass eine stufenfreie Schlauchanlage
auch an diesem Bereich gewährleistet ist und diebeiden Bodenteile 23', 23'' am Schlauch
zusammen mit den angrenzenden Bandbereichen zur Anlage kommen, so dass diese Bodenteile
23', 23" im Gebrauch der Schlauchklemme zwischen den Schlauch und den Boden der
Querrinne 29 eingeklemmt sind und sich so unter keinen Umständen voneinander lösen
können, selbst dann nicht, wenn ihre Dicke nur gering ist.
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Die drei Teile dieser Schlauchklemme werden lediglich formschlüssig
zusammengehalten. Bei der Herstellung der Schlauchklemme lässt man das Gehäuse 12
zunächst untenseitig noch offen, indem die beiden Bodenteile 23', 23'' noch nicht
in ihre dargestellte Stellung abgebogen sind. Man setzt dann
die
Schnecke 12 und das die Querrinne 29 aufweisende Ende des Bandes 11 in das Gehäuse
12 ein und biegt dann die beiden Bodenteile in die dargestellte Stellung. Der lichte
Abstand zwischen dem Schneckengewinde und den Bodenteile 23', 23'' ist so getroffen,
dass einerseits der zweifach abgekröpfte Endbereich 27 des Bandes infolge der Querrinne
29 nicht aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden kann und andererseits der durchlochte
Bereich des Bandes 11 in kämendem Eingriff mit der Schnecke dadurch gehalten wird,
dass der Abstand zwischen dem Boden der Querrinne 29 des Bandes 11 und der Schneckengewinde
der Schnecke 13 kleiner als die Dicke des Bandes, vorzugsweise wesentlich kleiner
als die Dicke des Bandes ist. Alle drei Teile der Schlauchklemme sind folglich forinschlüssig
zusammengehalten und können sich nicht voneinander lösen. Dabei kann das Ende 26
des Bandes 11 jederzeit durch Drehen der Schnecke 13 aus dem Gehäuse 12 herausgenommen
und wieder eingesetzt werden, so dass das Aufbringen der Schlauchklemme auf einen
Schlauch unproblematisch ist. Da alle drei Teile der Schlauchklemme 10 auch dann
miteinander unlösbar verbunden bleiben, wenn das Ende 26 des Bandes 11 aus dem Gehäuse
12 herausgenommen ist, kann kein Teil dieser Schlauchklemme verlorengehen.
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In Fig. 2 ist die Schnecke 13 strichpunkiert und der Endbereich 27
des Bandes 11 geschnitten eingezeichnet.
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Es ist selbstverständlich auch ohne weiteres möglich, die Bodenteile
23', 23'' so zu wölben, dass sie sich einem vorgesehenen, z.B. einem mittleren oder
maximalen Schlauchaussendurchmesser in der Krtimmung anpassen.
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Gemäß Figur 3 hat das eine Bodenteil 23' des Gehäuses 12 eine schwalbenschwanzförmige,
zum freien Stirnende dieses Bodenteiles 23' hin offene Ausstanzung 30, in die ein
konplementärer Vorsprung 31 des anderen Bodenteiles 23" formschlüssig eingesetzt
ist, so dass sie durch in wichtung der Pfeile A angreifende Zugkräfte nicht getrennt
werden können infolge der Verengungsstelle 32 der Ausnehmung 30. Selbstverständ1ich
konnen auch andern estaltunaen der Ausnehmung des einen Bodenteiles und des in sie
eingesetzten Vorsprungs des anderen Bodenteiles vorgesehen sein, die durch Formschluss
eine zugfeste Verbindung der beiden Bodenteile ergeben, vorzugsweise runde Busbildunven
der Ausnehmung und des in sie eingesetzten Bodenteilbereiches, so dass eineS1-förmige
Stossfuge besteht.