DE2517210B2 - Wiederbelebungsgeraet zur beatmung nach dem mund-zu-mund-verfahren - Google Patents

Wiederbelebungsgeraet zur beatmung nach dem mund-zu-mund-verfahren

Info

Publication number
DE2517210B2
DE2517210B2 DE19752517210 DE2517210A DE2517210B2 DE 2517210 B2 DE2517210 B2 DE 2517210B2 DE 19752517210 DE19752517210 DE 19752517210 DE 2517210 A DE2517210 A DE 2517210A DE 2517210 B2 DE2517210 B2 DE 2517210B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouth
tube
mouthpiece
cartridge
resuscitation device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752517210
Other languages
English (en)
Other versions
DE2517210A1 (de
DE2517210C3 (de
Inventor
Beantragt Nichtnennung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DE19752517210 priority Critical patent/DE2517210C3/de
Priority claimed from DE19752517210 external-priority patent/DE2517210C3/de
Publication of DE2517210A1 publication Critical patent/DE2517210A1/de
Publication of DE2517210B2 publication Critical patent/DE2517210B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2517210C3 publication Critical patent/DE2517210C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0048Mouth-to-mouth respiration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/105Filters
    • A61M16/106Filters in a path
    • A61M16/107Filters in a path in the inspiratory path

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wiederbelebungsgerät zur Beatmung nach dem Mund-zu-Mund-Verfahren mit einem Mundstück und einem Tubus für den zu Beatmenden, einem Mundverschlußstück, das sich dem Mund anpaßt und ihn dicht zu umschließen vermag, einer Nasenklammer, die beweglich an einer öse am Mundtubus befestigt ist und einem Mundstück für den Atemspender.
Bei verunglückten Personen macht der Stillstand des Atems in der Bewußtlosigkeit eine künstliche Beatmung notwendig. Durch direkte Beatmung nach dem bekannten Mund-zu-Mund-Verfahren kann in vielen Fällen dem Verunglückten eine schnelle Hilfe zuteil werden. Dies erfolgt durch Aufpressen des Mundes des Helfers um die Nase (Mund-Nasenbeatmung) bzw. auf den Mund des Verunglückten (Mund-zu-Mundbeamtung). Beide Verfahren werden mit dem Sammelbegriff Atemspende bezeichnet.
Um eine direkte Berührung mit dem Mund des Verunglückten vermeiden zu können, ist die Verwendung eines Hilfsgerätes in Form eines Mundtubus bekanntgeworden. Auf diese Weise gestaltet sich die Beatmung hveienischer, und es kann damit eine bessere Freihaltung der Atemwege erzielt werden. Weiter sind Geräte bekanntgeworden, bei denen durch Einschalten von Faltenschläuchen zwischen den Mundstücken eine größere Bewegungsfreiheit für den Atemspender erreicht wird.
Nachteilig bei der Mund-zu-Mundbeatmung ist, daß dem Verunglückten im wesentlichen »verbrauchte Luft« zugeführt wird, die nur etwa 17% Sauerstoff enthält Obwohl sich dieser Sauerstoffanteil noch als hinreichend erwiesen hat, könnte gerade zu Beginn der Beatmung diese wirksamer gestaltet werden, wenn man mit einem einfachen, leicht zu handhabenden Gerät dem Bewußtlosen einen erhöhten Sauerstoffanteil zuführen würde. Von Medizinern wird immer wieder darauf hingewiesen, daß die gefährliche Lücke vom Eintreten des Unfalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nur durch ein geeignetes Klein-Sauerstoffgerät geschlossen werden kann, denn eine Bereitstellung von komprimiertem Sauerstoff in Flaschen ist nur in entsprechend ausgerüsteten Rettungswagen möglich. Zwar sind Geräte zur Beatmung mit kleinen Druckflaschen mit Sauerstoff bekanntgeworden, aber abgesehen von der besonderen Handhabung, so ist z. B. dafür zu sorgen, daß dem Verunglückten der Sauerstoff nur in völlig entspanntem Zustand zugeführt wird, stehen auch diese Geräte im allgemeinen nicht an der Unglücksstelle zur Verfügung.
Bekannt sind sogenannte Lufterneuerungspatronen für Atemschutzgeräte, die Sauerstoff in chemisch gebundener Form, z. B. Kaliumsuperoxid enthalten. Die Entwicklung von Sauerstoff erfolgt dabei durch die Reaktion von ausgeatmetem Kohlendioxid und Wasserdampf mit dem Kaliumsuperoxid. Patronen dieser Art sind grundsätzlich in der Lage, zusätzlichen Sauerstoff für die Beatmung zu liefern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsgerät zur Wiederbelebung anzugeben, welches die Nachteile bekannter Geräte vermeidet und die Vorteile der einfachen Mund-zu-Mund-Beatmung mit einer zusätzlichen Zufuhr von Sauerstoff verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Tubus und Mundstück für den Atemspender über Anschlußstücke eine an sich bekannte Lufterneuerungspatrone mit Chemikalsauerstoff, insbesondere Kaliumsuperoxid, eingeschaltet ist
Eine weitere Ausbildung des Gerätes besteht darin, daß die AnschlußstUcke für die Lufterneuerungspatrone am Tubus und am Mundstück für den Atemspender so ausgebildet sind, daß sie als Gegenstücke unmittelbar dicht miteinander verbunden werden können. Damit ist es möglich, das Gerät wahlweise auch ohne Lufterneuerungspatrone zu verwenden.
Ferner können zwischen Mundtubus und der Lufterneuerungspatrone, und dieser und dem Mundstück des Atemspenders, Atemschläuche vorgesehen werden, die eine größere Bewegungsfreiheit des Helfers gestattet
Weiterhin kann zwischen dem Mundstück des zu Beatmenden und dem Atemschlauch vor der Lufterneuerungspatrone eine Ventilanordnung vorgesehen sein, die es ermöglicht daß der zu Beatmende ohne erheblichen Atemwiderstand während der Helfer einatmet, ausatmen kann.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn zwischen Lufterneuerungspatrone und dem Mundstück des Atemspenders ein Einatemventil für diesen vorgesehen ist welches eine Anschlußmöglichkeit für ein Atemfilter aufweist Auf diese Weise wird es dem Atemspender
•i
ermöglicht, einwandfreie Luft im Nebenstrom einzuatmen.
Damit die Sauerstoffentwicklung in der Patrone unverzüglich einsetzt, ist es zweckmäßig, in der Patrone einen zerbrechlichen Behälter, z. B. eine Ampulle mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder einem Kohlendioxid abgebenden Mittel so anzuordnen, daß dieser Behälter beim öffnen eines der Verschlußdeckel der Patrone selbsttätig zerstört wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es durch Verwendung einer geeignet dimensionierten Lufterneuerungspatrone zwischen dem Atemspender und dem Bewußtlosen möglich wird, diesem wahlweise einen mit Sauerstoff angereicherten Luftanteil unabhängig von der Umgebung und ohne Druckgasflaschen zuzuführen, wobei dieser Sauerstoff durch den Atem des Atemspender., gesteuert wird. Ein weiterer Vorteil ist die umbegrenzte Lagerfähigkeit der Lufterneuerungspatrone.
Ein Gerät dieser Art ist klein und handlich und leicht zu bedienen, da es genauso wie der bekannte Mundtubus zur unmittelbaren Beatmung verwendet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Gerätes,
Fig.2 den Aufbau eines weiteren Gerätes mit Atemschläuchen,
F i g. 3 eine Lufterneuerungspatrone.
Das Wiederbelebungsgerät 1 besteht aus einem Mundstück 2 und einem Tubus 3 mit Nasenklammer 4 und einem Mundverschlußstück 5 für den zu Beatmenden, mit dem Anschlußstück 6 der Lufterneuerungspatrone 7 mit den Anschlußstücken 8 und dem Mundstück 9 für den Atemspender mit dem Anschlußstück 10. Zwischen den Anschlußstücken 6 und 8 läßt sich ein Atemschlauch Il mit einer Ventilanordnung 12 für den zu Beatmenden und zwischen den Anschlußstücken 8' und 10 ein Atemschlauch 13 auf der Seite des Atemspenders mit einer Ventilanordnung 14 und Anschlußmöglichkeit 15 für ein Atemfilter einschalten.
Bei Benutzung des Gerätes werden von der Lufterneuerungspatrone 7 die Verschlußkappen 16 entfernt, dabei wird der Behälter 17 geöffnet bzw. zerstört, die Mundstücke 2 und 9 mit den Anschlußstükken 6, 10 an die Anschlußstücke 8, 8 angesetzt. Das Mundstück 2 wird in den Mund des zu Beatmenden eingeführt, das Mundverschlußstück 5 vom Helfer auf den Mund des zu Beatmenden aufgedrückt und evtl. durch die Nacenklammer 4, die z. B. mittels einer öse am Mundtubus 3 befestigt ist, die Nase zugehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 25 17
    10>/
    Patentansprüche:
    L Wiederbelebungsgerät zur Beatmung nach dem Mund-zu-Mund-Verfahren mit einem Mundstück und einem Tubus für den zu Beatmenden, einem Mundverschlußstück, das sich dem Mund anpaßt, und ihn dicht zu umschließen vermag, einer Nasenklammer, die beweglich an einer öse am Mundtubus befestigt ist und einem Mundstück für den Atemspender, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tubus (3) und Mundstück für den Atemspender (9) über Anschlußstücke (6, 8 und 10, 8') eine an sich bekannte Lufterneuerungspatrone (7) mit Chemikalsauerstoff, insbesondere Kaliumsuperoxid, eingeschaltet ist
  2. 2. Wiederbelebungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (6) am Tubus (3) und (10) am Mundstück (9) so ausgebildet sind, daß sie als Gegenstücke unmittelbar dicht miteinander verbunden werden können.
  3. 3. Wiederbelebungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tubus (3) und Lufterneuerungspatrone (7) und Mundstück (9) über AnschluBstücke (6,8,8', 10) Atemschläuche (11, 13) eingeschaltet werden können.
  4. 4. Wiederbelebungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Atemschlauch (11) an der dem Tubus (3) zugewandten Seite eine Ausatemventilanordnung (12) vorgesehen ist
  5. 5. Wiederbelebungsgerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Atemschlauch (13) eine Einatemventilanordnung (14) mit einer Anschlußmöglichkeit (15) für ein Atemfilter vorgesehen ist.
  6. 6. Wiederbelebungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lufterneuerungspatrone (7) ein Behälter (17) angeordnet ist, der ein Feuchtigkeit oder Kohlendioxid abgebendes Mittel enthält und der durch Entfernen eines Verschlußdeckels (16) der Lufterneuerungspatrone geöffnet wird.
DE19752517210 1975-04-16 Wiederbelebungsgerät zur Beatmung nach dem Mund-zu-Mund-Verfahren Expired DE2517210C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752517210 DE2517210C3 (de) 1975-04-16 Wiederbelebungsgerät zur Beatmung nach dem Mund-zu-Mund-Verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752517210 DE2517210C3 (de) 1975-04-16 Wiederbelebungsgerät zur Beatmung nach dem Mund-zu-Mund-Verfahren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2517210A1 DE2517210A1 (de) 1976-10-21
DE2517210B2 true DE2517210B2 (de) 1977-06-23
DE2517210C3 DE2517210C3 (de) 1978-02-09

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312215C1 (de) * 1993-04-14 1994-04-14 Max Weidinger Einrichtung zum Beatmen, insbesondere eines Unfallopfers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312215C1 (de) * 1993-04-14 1994-04-14 Max Weidinger Einrichtung zum Beatmen, insbesondere eines Unfallopfers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2517210A1 (de) 1976-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0148325B1 (de) Atemschutzgerät mit Schutzhaube
DE3900183C2 (de)
DE19529322C1 (de) Verpackte Beatmungsmaske
DE4234668A1 (de) Beatmungsgeraet mit kohlendioxid-detektor
DE1616422B1 (de) Ventil fuer Wiederbelebungsapparate
DE2453490A1 (de) Leitungssystem eines atemgeraetes
DE69623062T2 (de) Atemausrüstung
DE1222800B (de) Flaches, frei tragbares Regenerationsgeraet
DE2806750A1 (de) Handbeatmungsvorrichtung fuer beatmungsgeraete
DE2702192A1 (de) Atemschutzgeraet mit sauerstoffabgebender chemikalpatrone
DE2702193A1 (de) Atemschutzgeraet mit sauerstoffabgebender chemikalpatrone
DE1566560A1 (de) Atmungsgeraet
DE2517210C3 (de) Wiederbelebungsgerät zur Beatmung nach dem Mund-zu-Mund-Verfahren
DE69226784T2 (de) Atemschutzvorrichtung
DE2517210B2 (de) Wiederbelebungsgeraet zur beatmung nach dem mund-zu-mund-verfahren
DE2651917C3 (de) Atemschutzhaube insbesondere für Fluchtzwecke
DE3829115A1 (de) Atemgeraet
DE2419575A1 (de) Atmungsgeraet
EP0447844B1 (de) Vorrichtung zur Oxygenierung eines Patienten
DE102022127597A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur durchführung eines hypoxie-trainings
DE1222801B (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Regeneration der Ausatemluft
DE1784600B2 (de) Atemschutzgerät mit Sauerstoffvorratsbehälter, Atembeutel und Regenerationspatrone
DE1958730C3 (de) Schutzanzug bzw. Schutzhaube
DE1907453C3 (de) Wiederbelebungsgerät zur künstlichen Beatmung eines Patienten, insbesondere bei Unfällen
DE1441391C (de) Beatmungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee