DE2516720A1

DE2516720A1 - Verpackung insbesondere fuer kleinwaren

Info

Publication number: DE2516720A1
Application number: DE19752516720
Authority: DE
Inventors: Fritz Goller
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1975-04-16
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1976-10-28

Description

Verpackung insbesondere für Kleinwaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, eine Verpackung,insbesondere für Kleinwaren. Unter K le inwaren im Sinne der L rfindung werden Haushaltsartikel, Geräte des persönlichen t-e(larfs, Werbe- und Geschenkartikel sowie Nahrungs- und Genußmittel. verstanden.
Verpackungen dienen nicht nur zum Schutze des darin enthaltenen Produktes, sondern auch durch entsprechende bildliche Gestaltung und Beschriftung zur Information und Werbung betreffend das verpackte Produkt und dessen Hersteller.
Die auf der Verpackung zur Verfügung stehende Fläche ist oft nicht ausreichend, um Informationen und werbewirksame Angaben in ansprechender Weise und in nach werblichen Gesichtspunkten erforderlichem Umfang aufzunehmen; Werbeprospekte mit derartigen Angaben sind oft nicht greifbar.
Finden die Prodllkte als terbeartikel oder Geschenkartikel Verwendung, dann @@re es vorteilhaft, wenn diesbezügliche Angaben auf der Verpackung ebenfalls angebracht werden könnten ).e Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Verpackung zu schaffen, die zuvor genannt Anforderungen erfüllt. Erfindungsgem"jß wird dics Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verpackung aus zwei miteinander verbundenen Baugruppen besteht, wovon die eine Baugruppe zur Aufnahme des Produktes und die andere Baugruppe als Informationsträger dient.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung sieht vor, daß der Informationsträger aus einem Leporello besteht, dessen eines Ende in eine der Gch.iuseseiten des Verpackungsteiles übergeht, Eine besonders vorteilhafte und ansprechende Raumform der Verpackung erreicht man dadurch, daß die mit dem Leporcllo in Verbindung stehende Seite des Verpackungsteiles um etwa die Dicke des Leporello breiter ausgebildet wird, als die ihr gegenüberliegende Seite.
In weiterer Atlsaestaltung des Erfindungs gedankens t)estehen cle r Verpackungs teil und der Informationsträger aus e mein Z tis ammenfaltbaren Blatt, dessen äußere Seiten parallel zueinander verlaufen, wobei das mit dem Lepqrello in Verbindung stehende Ende des Verpackungsteiles mit seinem gegenüberliegenden Ende mittels Steck-, Haft-, oder Klebeverbindung verbunden ist.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform nach der Erfindung, gemäß der die Verpackung an mindestens einer Seite oder zwei sich gegenüberliegenden Seiten offen ist, so daß diese Verpackung auf ein bereits verpacktes Produkt leicht aufgeschoben werden kann. Eine solche Verpackung ist, da sie mühelos und sehr schnell austauschbar ist, von besonderem Vorteil bei Produkten, die zu einem festlichen Ereignis eine entsprechtende Aufmachung erhalten, da sie nach dem Fest bei nicht verkauften Produkten sehr schnell und ohne großen Arbeitsaufwand ausgetauscht werden können.
Vorzugsweise sind die Informationsträger mittels Steck-, Haft-, oder Klebeverbindung auf dem Verpackungteil betestigt.
Eine andere Ausführungsform nach!der Erfindung sieht vor, daß der Informationsträger in Heftform ausgebildet ist.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zut iinige davon sind in den Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung mit einem Leporello als InformationsträgerJ Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung mit in Heftform ausgebildeten Informations träger, Fig. 3 eine Verpackung nach Fig. 1 mit aufgeklapptem Leporello., Fig, 4 einen Zuschnitt der Verpackungs- und In-' formationsträgergruppe mit Verlauf der Faltungen einzelner Seiten bzw. Blätter.
In Fig. 1 ist die Baugruppe zur Aufnahme des Produktes mit 1 und die als Informationsträger dienende Baugruppe mit 2 bezerkEnet.
Der Informationsträger 2-ist als Leporello ausgebildet. Die Blattanzahl des Leporello ist unbestimmt. Sie ist abhängig von dem Umfang der jeweiligen Informationen und Werbeangaben die aufgenommen werden sollen.
Die Frontseite 3 der Produktbaugruppe 1 sowie die ihr gegenilberliegende Seite ist offen, so daß ein bereits verpacktes Produkt mühelos in die Preduktbaugruppe I, die in diesem Fall als Überpackung dient, eingeschoben und herausgenommen werden kann.
Informationsträger 2 und Produktbaugruppe 1 können, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einem Teil bestehen, welches durch entsprechende Faltungen 10 bis 19 zu einer Raumform zusammengefaltet werden. Die Innenseite der Seite 20 der Produktbaugruppe 1, welche um die Dicke des Leporello breiter ist als die ihr gegenüberliegende Seite 22, liegt an d'er Außenseite der Seite 21 an. Mittels einer 5 teck-, lIaft-, oder Klebeverbindung sind beide Seiten 2U, 21 fest oder lösbar niteinander verbunden.
im ungefaltenem Zustand des fiir die Produktbau"ruppe 1 und den Informationsträger dienenden Teils hat dieses ei«e rechteckige Form, da die Abmessungen der Froduktbaugruppe 1 angepaßt sind.
Ein solcher Verpackungszuschnitt ist optimal, denn es treten keinerlei Schnittverluste auf.
Der Unterschied zwischen den Verpackungen nach Fig. 1 und Fig. 4 besteht darin, daß die offenen Seiten bei der Verpackung nach l;í-sz.
1 mittels Verschlußlaschen 31, 32, 33, 34 bei der Verpackung nach Fig. 4 verschließbar sind. Diesc Verpackung dient mehr zur eigentlichen Verpackung des Produktes. Sie kann selbstverständlich auch als Uberpackung verwendet werden.
Auf einer der Seitenflächen der Produktbaugruppe 1 nach Fig. 2 ist ein Informationsträger 2 in Heftform aufgeklebt oder anderweitig befestigt. Die Flächenabmessungen des Informationsträgers 2 stimmen in Länge und Breite mit demjenigen nach der Produkten baugruppe 1 überein.

Claims

Patentansprüche

1. ) Verpackung insbesondere für Kleinwaren, d a d ii r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackung aus zwei miteinander verbundenen Baugruppen besteht, wovon die eine Baugruppe zur Aufnahme des Produktes und die andere Baugruppe als Informationsträger dient.

2. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Informationsträger aus einem Leporello ;besteht, dessen eines Indes in eine der Ge -häuseseiten des Verpaclcungsteiles tibergeht.

3. Verpackung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mit dem Leporello in Verbindung stehende Seite des Verpackungsteiles um etwa die Dicke des Leporello breiter ist, als die ihr gegenüberliegende VerpaRkungsseite

4. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Verpackungsteil und der Informationstr.iger aus einem zusammenfaltbaren Blatt besteheii dessen iußere Seiten parallel zueinander verlaufen, wobei das mit dem Leporello in Verbindung stehende Ende des Verpackungsteiles mit seinem gegenüberliegenden Ende mittels Steck-, Haft-, oder Klebeverbindung verbunden ist.

5. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackung allseitig geschlossen ist.

6. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspriiche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verpackung an mindestens einer oder zwei sich gegen- genüberliegenden Seiten offen ist.

7. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Informationsträger in Heftform ausgebildet ist.

8. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Informationsträger mittels Steck-, itaf t-, oder Klebeverbindung auf dem Verp ackun gs teil befestigt ist.

9. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Flächenabmessungen des Informationsträgers den Flächenabmessungen der Seite des Verpackungsteiles entspricht, auf der der Informations -träger vorgesehen ist.