DE2516649A1 - Umbaendelmaschine zum bewickeln von leitern fuer elektrische maschinen, insbesondere von staeben, mit isolierstoffbaendern - Google Patents

Umbaendelmaschine zum bewickeln von leitern fuer elektrische maschinen, insbesondere von staeben, mit isolierstoffbaendern

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DE2516649A1
DE2516649A1 DE19752516649 DE2516649A DE2516649A1 DE 2516649 A1 DE2516649 A1 DE 2516649A1 DE 19752516649 DE19752516649 DE 19752516649 DE 2516649 A DE2516649 A DE 2516649A DE 2516649 A1 DE2516649 A1 DE 2516649A1
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umbändelmaschine
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chain
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Arthur Salzmann
Hans-Juergen Stoll
Jakob Thomann
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors to the windings

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Umbändelmaschine zum Bewickeln von Leitern für elektrische Maschinen, insbesondere von Stäben, mit Isolierstoffbändern Die Erfindung betrifft eine Umbändelmaschine zum Bewickeln von Leitern für elektrische Maschinen, insbesondere von Stäben, mit Isolierstoffbänder, mit einem auf einem Support angeordneten Umbändelkopf.
  • Die Umbändelmaschinen oben genannter Art sind seit längerer Zeit bekannt. Bei diesen Maschinen bewegt sich ein Wickelkopfsupport entlang einer Führungsleiste oder auf Führungen , die entsprechend der Form der Wicklungsteile im Bereich der gebogenen Stabpartien eine Raumkurve bilden. In CH-PS 481 518 ist eine solche Maschine beschrieben und abgebildet. Sie enthält einen Support mit einem Bewickelkopf, der entlang einer auf einem Gestell angeordneten Kopierschiene, die die Form des zu isolierenden Stabes hat, beweglich ist. Für das Bewickeln im Bereich der gebogenen Stabpartie enthält diese Maschine am Support beidseitig der Kopierschiene je eine Fixierrolle. Die Fixierrollen legen die Achse fest, um die sich der Support verdreht. In DT-AS 1 255 786 ist eine ähnliche Umbändelmaschine beschrieben. Sie besteht aus einem Gestell, welches der projezierten Form eines stabförmigen Wicklungsteiles entsprechende Führungen für den Wickelkopfsupport aufweist, der entlang des in Halterungen festgelegten Wicklungsteiles bewegbar und dessen um eine horizontale Achse rotierbarer Wickelkopf unter Vermittlung einer Abtastvorrichtung zum Aufbringen des Isolierstoffbandes auf die gebogenen Stabteile in horizontaler Ebene quer zur Bewegungsrichtung des Wickelkopfsupportes und/oder in vertikaler Ebene bewegbar sowie in die jeweilig senkrechte Lage zur Stabachse verschwenkbar ist. Beim Isolieren muss der Isolierbandeinlauf am Stab mit seiner Mitte mit dem Schnittpunkt der Stabachse und der Vertikaldrehachse des Umbändelkopfes über einstimmen. In Vorschubrichtung gesehen liegt der Isolierbandeinlauf um die Steigung bezogen auf den Abstand der Leiterachse zur Isolierbandrollenträgermittelachse hinter der Umlaufringmittelebene des Umbändelkopfes. Beim Reversieren der Vorschubrichtungen an beiden Leiterenden ändert sich die Lage des Iso-' lierbandes in Beziehung zur Umlaufringmittelebene und der Isolierbandeinlauf am Stab entspricht nicht der Form der kopierten Führungen oder Schienen, was besonders in den gebogenen Teilen des Stabes schlechte Qualität der Isolation verursacht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, welche die Nachteile des Bekannten nicht aufweist und eine gute Qualität der Isolation auch bei beiden Richtungen des Umbändelns ermöglicht.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer Einrichtung der Eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Umbändelkopf auf einem im Wagen angeordneten Schlitten gelagert ist, wobei der Schlitten um eine einstellbare Strecke verschiebbar ist.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass bei dem Verschieben des Umbändelkopfes nach vorne in Richtung des Umcändelns um eine bestimmte Strecke der Bandeinlauf am Stab in der Vertikalachse des Umbändelkopfes liegt, was auch in den gebogenen Teilen des Leiters eine gute und regelmässige Isolation sichert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitten an einen Vorschubmotor angekuppelt und die Umbändelmaschine enthält einstellbare Endschalter zum Reversieren des Vorschubmotors, Diese-Ausgestalltung ermöglicht das automatische Reersteren der Lage des Umbändelkopfes bei der Aenderung der Umbändelrichtung am Ende des bewickelnden Leiters.
  • Es ist zweckmässig, wenn in wenigstens einer Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters eine mit ihren Rollenachsen senkrecht zu der Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters eine mit ihren Rollenachsen senkrecht zu der Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters angeordnete, mittels eines ein Kettenantriebsritzel enthaltenden Kettenantriebes angetriebene Rollenkette über um senkrecht zu der Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters stehende, einstellbar angeordnete Kettenrollen geführt wird, wobei der Wagen mit dem Umbändelkopf an die Rollenkette angekuppelt ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass man mit Hilfe von den genannten Kettenrollen die Rollenkette einfach in der der Leiterform entsprechenden Lage anordnen kann, ohne dass dafür spezielle Führungselemente zu gebrauchen. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung ist die Rollenkette teilweise in senkrecht zu der Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters einstellbar angeordneten geraden Führungen geführt, was die Lage der Rollenkette weiter sichert. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rollenkette eine Mehrfachrollenkette, vorzugsweise eine Dreifachrollenkette. Mit dieser Ausgestaltung wird eine sichere und feste Führung des Wagens erreicht. Es ist vortellhaft9 wenn wenigstens eine Kettenrolle'eine Spannrolle ist. Ferner ist es zweckmässlgg wenn der Vorschubmotor und der Umbandelmotor durch eine elektrische Welleverbunden sind. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Vektorgeschwindigkeiten des Vorschubs und des Umbändelns berücksichtigt werden. Es ist günstig, wenn der Vorschubmotor mit einem nockengesteuerten Reglerpotentiometer elektrisch verbunden und stufenlos regelbar ist. Diese Anordnung dient zur Anpassung der Bahngeschwindigkeit in geraden Leiterteilen, beim Bogenfahren und in den Leiterendpartien an qualitativ und quantitativ optimale Isolierbedingungen. Es ist zweckmässig, wenn zwischen den Vorschubmotor und den das Kettenantriebsritzel enthaltenden Kettenantrieb ein Getriebe für stufenlose Drehzahlregelung eingebaut ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass man mit einfachen Mitteln die Vorschubgeschwindigkeit und die vorgeschriebene Isolierbandüberlappung abzustimmen kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Isolierbandrollenträger in der Mittelebene des Umbändelkopfes drehbar gelagert.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht insbesondere darin, dass die Anfahr- und Kollisionsbedingungen in beiden Richtungen entlang des zu bewickelnden Leiters gleich sind, was das Einstellen der Umbändelmaschine wesentlich erleichtert. Der Umbändelkopf wird enger und die das Durchhängen des Leiters verhindernden Halterungen müssen also den Leiter erst in der unmittelbaren Nähe der Mittelebene des Umbändelkopfes freilassen.
  • Es empfiehlt sich den Isolierbandrollenträger in einem im Umbändelkopf gelagerten Umlaufring um eine die Sehne des Umlaufringes bildende Achse drehbar anzuordnen. Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass hiermit die nötige Neigung des Isolierbandrollentragers in Richtung zu der Bandeinlaufstelle am Leiter ermöglicht isto Ferner ist es zweckmässig, wenn der Umbändelkopf einstellbare Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegung des Isolierbandrollenträgers enthält. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der Stabilisierung der Enlage des ausgeschwenkten Isolierbandrollenträgers.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Isolierbandrollenträger wenigstens eine Bremsscheibe enthält, der ein drehbar gelagertes, aus einer inneren und einer äusseren Bremsfeder bestehendes Bremsfederpaar zugeordnet ist, wobei am Ende der inneren Bremsfeder ein Gleiter angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Ausführungsform wird eine im Bezug auf das Isolierstoffband fast konstante, vom Durchmesser der Isolierbandrolle unabhängige Bremskraft erreicht weil die Enden der Bremsfedern dem abnehmenden Durchmesser der Isolierbandrolle nachfolgen. Diese Konstanthaltung des Bandzuges ist für die Güte und die Gleichmässigkeit der Isolation von grosser Bedeutung.
  • Ferner ist es zweckmässig,-wenn wenigstens eine Bremsscheibe mit' einer Iso-lierbandroll enaufnahme mechanisch verbunden ist und die Isolierbandrollenaufnahme mit wenigstens einer Bremsscheibe zwischen einem festen und einem- drehbaren Bügel drehbar gelagert ist. Diese Ausführungsform ermöglicht ein schnelles Einlegen eines neuen Isolierstoffbandes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Umbändelkopf der Umbändelmaschine gemäss der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 2 den Umbändelkopf nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 den Umbändelkopf nach Fig. 1 und 2 in Draufsicht, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Umbändelmaschine mit einer Ausfilhrungsform der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Umbändelmaschine nach Fig. 4 in Seitenansicht, Fig. 6 eine schematische Darstellung der Umbändelmaschine nach Fig. 4 und 5 in Draufsicht, Fg. 7 ein gesamtes Schema der Umbändelmaschine nach Fig. 4 bis 6, Fi. 8 einen schematischen Querschnitt durch eine Seispielsweise Ausführung eines Umbändelkopfes, Fig. 9 eine schematische Vorderansicht des Umbändelkopfes nach Fig. 8 Fig. 10 einen schematischen Querschnitt durch einen Isolierbandrollenträger der Umbändelmaschine gemäss der Erfindung und Fig. 11 eine Vorderansicht des Isolierbandrollenträgers gemäss Fig. 10.
  • Gemäss Fig. 1 bis 3 ist ein Umbändelkopf mit der Ziffer 1 bezeichnet und mit der Ziffer 1' seine strichpunktierte Stellung.
  • Ein Support ist durch die Zahl 2 gekennzeichnet, im Wagen gelagerte Führungsstäbe für den Support 2 durch die Zahl 3, ein Schlitten durch die Zahl 4, ein Vorschubmotor für den Umbändelkopf 1 durch die Zahl 5 und Schlittenführungen durch die Zahl 6.
  • Eine vertikale Welle ist mit der Kennziffer-7 benannt, ein Isolierbandrollenträger mit der Ziffer 8, seine Lage mit der Ziffer 8' und. 8't, Halterungen des Isolierbandrollenträgers 8 mit der Ziffer 9, ein Isolierstoffband mit der Ziffer 10 und ein Leiter mit der Ziffer 11. Mit 12 ist ein Isolierbandeinlauf benannt, Pfeil 13 zeigt die Richtung der Bewegung des Isolierbandrollenträgers ß und durch die Zahl 14 ist ein Umbändelmotor gekennzeichnet. In Figo E bis 11 sind gleiche, Teile mit denselben Bezugszahlen er-sehen wae in bis 1 bis 3.
  • Gemäss Fig. s bis 6 ist ein Maschinenbett et a ezelchnet9 eine Rollenkette mit 16, Kettenrollen mit 17, eine Spannrolle mit 17', gerade Führungen mit 18 und ein Wagen mit 19. Längs führungen für den Wagen 19 sind durch die Zahl 20 gekennzeichnet, Stabendhalter durch die Zahl 21, Stabhalter durch die Zahl 22 und ein Kettenantrieb durch die Zahl 23. Mit der Bezugsziffer 24 ist ein Steuerschrank benannt, mit der Ziffer 25 Traversen, mit der Ziffer 26 Träger der Stabendhalter 21 und mit der Ziffer 27 Träger der Stabhalter 22. Mit der Zahl 28 sind Seitenwände bezeichnet, mit der Zahl 29 ein Kabel. In Fig. 7 ist ein Vorschubmotor mit der Zahl 30 benannt, eine elektrische Welle mit der Zahl 31, ein Kettenantriebsritzel mit der Zahl 32, ein Getriebe für stufenlose Drehzahlregelung mit der Zahl 33, eine Ueberlastkupplung mit der Zahl 34, gemäss Fig. 8 und 9, ein Umlaufring mit der Zahl 35 und Halterungen des Isolierbandrollenträgers 8 mit der Zahl 36. Ein Bügel ist mit der Ziffer 37 versehen, Isolierstoffbandeinläufe mit der Zahl 38' und 38", eine Mittelebene des Umbändelkopfes 1 mit der Ziffer 39, eine Sehne des Umlaufringes 35 mit der Ziffer 40. Gemäss Fig. 10 und 11 bedeutet 41 Bremsscheiben,42 innere Bremsfeder, 42' äussere Bremsfeder und 43 einen Gleiter. Durch die Zahl 44 ist eine zweiteilige Isolierbandrollenraufnahme gekennzeichnet, durch die Zahl 45 ein fester Bügel, durch die Zahl 45' ein drehbarer Bügel, durch die Zahl 46 Stellschrauben und durch die Zahl 47 eine -Isolierbandrolle. Mit 48 rst eine Achse der Bremsfeder 42, 42' benannt, mit 49 eine drehbare Lagerung mit 50 Spitzen, mit 51 ein Schloss. Pfeil 52 bedeutet die Drehrichtung der Isolierbandrolle 47 und Pfeil 53 Drehrichtung des drehbaren Bügels 45'.
  • Bremsbeläge der Bremsfeder 42, 42' sind durch die Zahl 54 gekennzeichnet.
  • Gemäss Fig. 1 bis 3 ist der Umbändelkopf 1 auf dem im Wagen angeordneten Schlitten 4 gelagert. Der Schlitten 4 ist um eine einstellbare Strecke verschiebbar angeordnet. Der Vorschub wird automatisch mit Hilfe vom Vorschubmotor 5 durchgeführt, an den der Schlitten 4 angekuppelt ist. Der Isolierbandeinlauf 12 am Leiter 11 wird mit seiner Mitte mit dem Schnittpunkt der Leiterachse und der Vertikaldrehachse des Umbändelkopfes 1 übereinstimmen. Für die Bewegung des Umbändelkopfes 1 in Richtung des voll gezeichneten Pfeiles ist also die voll gezeichnete Lage des Umbändelkopfes 1, des Umbändelmotors 14 und des Vorschubmotors 5 geeignet, der Bewegung des Umbändelkopfes 1 in Richtung des strichpunktierten Pfeiles entspricht die strichpunktierte Lage 1' des Umbändelkopfes 1.
  • Gemäss Fig. 4 bis 6 ist das Maschinenbett 15 mit den verschiebbar angeordneten Traversen 25 versehen, die die seitlich verschiebbar angeordneten Kettenrollen 17, die Spannrolle 17! und die geraden Führungen 18 tragen, mit Hilfe-deren die Rollenkette 16 geführt wird. Der Umbändelkopf 1 ist auf dem Support 2 angeordnet, der verschiebbar im Wagen 19 gelagert ist. Der Wagen 19 ist in den Längsführungen 20 im Maschinenbett 15 geführt und der Wagen 19 ist an die Rollenkette 16 mit der vertikalen Welle 7 angekuppelt. Von dem im Umbändelkopf 1 gelagerten Isolierbandrollenträger 8 wird das Isolierstoffband 10 an die Oberfläche des Leiters 11 geführt, der in den an den Trägern 26 und 27 angeordneten Stabendhaltern 21 und Stabhaltern 22 befestigt ist.
  • Die Stabhalter 22 sind mit an sich bekannten Mitteln zum selbsttätigen Oeffnen und Schliessen beim Passieren des Umbändelkopfes 1 versehen. Der Umbändelkopf 1 ist mit dem Kabel 29 mit dem Steuerschrank 24 verbunden. Der Verlauf der Rollenkette 16 wird mit Hilfe von den verstellbar angeordneten Kettenrollen 17 und geraden Führungen 18 so eingestellt, dass er der projizierten Form des zu bewickelnden Leiters 11 entspricht. Der Wagen 19 des Umbändelkopfs 1 ist an der oben liegenden Bahn der Rollenkette 16 über drei Kettenglieder angekuppelt. Bei der eingerichteten Umbändelmaschine entspricht also die Mittelachse der Rollenkette 16 der Grundrissprojektion der Leiterachse, d.h., alle Kettenrollenmittelpunkte im Arbeitsbereich sind Punkte der Grundrissprojektion der Leiterachse. Wird die Rollenkette 16 mit der Vorschubgeschwindigkeit als Leitgrösse angetrieben, wird der Wagen 19 mit dem den Umbandelkopf 1 tragensden-Support 2 längs der Leiterachse geführt. Die Rollenkette 16 steuer den Wagen 19 zweidimensional und gleichzeitig wird der ist Jie vertikale Achse 7 drehbar angeordnete Umbändelkopf 1 enkrechnt zur Leiterachse geführt. Beim Radiuseinlauf und Radiusauslauf tritt eine kleine Abweichung auf, weil das Kettenglied als Sehne am Kreisbogen wohl in seiner Mitte parallel zur Tangente liegt aber um die halbe Kettengliedlänge vor- bzw. nachlaufend die Drehbewegung ansteuert. Die Versuche und die Praxis haben gezeigt, dass diese geringen Abweichungen durch das Isolierband noch gut ertragen werden und die Qualität der Isolation nicht vermindert wird. Die Rollenkette erfüllt über die Kupplung mit dem Wagen 19 die Funktion einer 3-Achsen-Steuerung.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 7 ist der Vorschubmotor 30 für den Antrieb der Rollenkette 16 und der Umbändelmotor 14 durch die elektrische Welle 31 verbunden, womit die Vektorgeschwindigkeiten berücksichtigt werden. Das Getriebe 33 für stufenlose Drehzahlregelung erlaubt, Vorschubgeschwindigkeiten und Umlaufdrehzahl des Umbändelkopfes 1 auf die verwendete Breite des Isolierstoffbandes und die vorgeschriebene Bandüberlappung abzustimmen. Ueber ein nockengesteuertes Reglerpotentiometer wird die Drehzahl des Vorschubmotors 30 in verschiedenen Teilen des Leiters 11 an optimale Isolierbedingungen angepasst.
  • Fig. 8 und 9 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des Umbändeikopfes 1. Im Umbändelkopf 1 ist der Umlaufring 5 drehbar gelagert. Der Umlaufring 35 ist mit einem niht dargestellten Zahnkranz verstehen, mit dessen Hilfe er angetrieben wird. Der Isolierbandträger 8 ist drehbar zwischen zwei Bügeln 37 angeordnet, die in den in der Mittelebene 39 des Umbändelkopfes 1 befestigten Halterungen 36 um eine die Sehne 40 des Umlaufringes 35 bildende Achse drehbar gelagert sind. Das Isolierstoffband 10 wird an die Oberfläche des Leiters 11 geführt.
  • Der Leiter 11 wird durch nicht dargestellte Halterungen gehalten. Bei der Drehbewegung des Umlaufringes 35 wird der Leiter 11 mit dem Isolierstoffband 10 umgewickelt. Der Umbändelkopf 1 bewegt sich dabei entlang des Leiters 11 in einer oder anderer Richtung. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass bei der Bewegung des Umbändelkopfes 1 nach links der Isolierbandrollenträger 8 die Stellung 8' einnimmt und bei der Bewegung nach rechts die Stellung 8". Der Stellung 8' des Isolierbandrollenträgers 8 entspricht der lsolierstoffbandeinlauf 38', der Stellung 8 " der Isolierstoffbandeinlauf 38 " . Die Isolierstoffbandeinläufe 38' und 38" liegen also am Leiter 11 in bestimmten Entfernungen von der Mittelebene 39 des mbändelkopfes 1. Beim Einstellen der Umbändelmaschine auf bestimmte Form des Leiters 11 muss man an die Entfernungen der Isolierstoffbandeinläufe 38' und 38" von der Mittelebene 39 des Umbändelkopfes 1 Rücksicht nehmen. Bei dieser symmetrischen Ausführung des- Umbändelkopfes ist das Einstellen jedoch einflacher, weil die Anfahr- und Kollisionsbedingungen des Umbändelkopfes 1 in beiden Richturlgen der Bewegung des Umbändelkopfes 1 entlang des Leiters 11 gleich sind. Der symmetrische Aufbau des Umbändelkopfes 1 ist besonders vorteilhaft nicht nur beim UmbEndeln an beiden nicht geraden Enden des Leiters 11, sondern auch am geraden oder ungefähr geraden Teil des Leiters 11, wo die Halterungen des Leiters 11 beim Passieren des Umbändelkopfes 1 selbsttätig öffnen und schliessen müssen.
  • In Fig. 10 und 11 ist eine Ausführungsform des Isolierbandrollenträgers 8'aus Fig. 8 und 9 dargestellt-. Dieser Isolierbandrollenträger enthält zwei Bremsscheiben 41. Jeder Bremsscheibe 41 ist das aus der inneren Bremsfeder 42 und der äusseren Bremsfeder 42' bestehende Bremsfederpaar zugeordnet. Am Ende der inneren Bremsfeder 42 ist der Gleiter 43 angeordnet. Die Bremsfederpaare sind um die Achse 48 drehbar angeordnet und jedes Paar ist mit einer Stellschraube 46~versehen, mit der man den Druck der Bremsfeder 42, 42' an die Bremsscheibe 41 einstellen kann. An den Enden der Bremsfeder 42, 42' sind die Bremsbeläge 54 befestigt. Die Isolierbandrolle 47 ist mit der zweiteiligen Isolierbandrollenaufnahme 44 verbunden, die zwischen dem festen Bügel 45 und dem drehbaren Bügel 45' gelagert ist.
  • Die beiden Bügel 45, 45' sind mit dem Schloss 51 verschlossen und sind in den zwischen den Spitzen 50 angeordneten, drehbaren Lagerungen 49 befestigt. Bei der Drehbewegung des Umlaufringes 35 (siehe Fig. 9) wird das Isolierstoffband 10 von der Isolierbandrolle 47 abgezogen, wobei sich die Isolierbandrolle 47 -und damit auch die Bremss-cheiben 41 in Richtung 52 bewegen. Der Durchmesser der Isolierbandrolle 47 nimmt ab, die Enden der Bremsfeder 42, 42' folgen ihm jedoch nach, so dass sich das Bremsmoment entsprechend ändert und die Bremskraft bleibt fast konstant.

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s pr ü c h e
    Umbändelmaschine zum Bewickeln von Leitern für elektrische Maschinen, insbesondere von Stäben, mit Isolierstoffbändern mit einem auf einem Wagen angeordneten Umbändelkopf, dadurch gekennzeichnet, dass der Umbändelkopf (1) auf einem im Wagen (19) angeordneten Schlitten (4,) gelagert ist, wobei der Schlitten (4) um eine einstellbare Strecke verschiebbar ist.
  2. 2. Umbändelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (4) an einen Vorschubmotor (5) angekuppelt ist.
  3. 3. Umbändelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einstellbare Endschalter zum Reversieren des Vorschubmotors (5) enthält.
  4. 4. Umbändelmaschine nach Anspruch 1 mit einem Vorschubmotor für die Bewegung des Wagens mit dem Umbändelkopfç dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einer Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters (11) eine mit ihren Rollenachsen senkrecht zu der Projektionsebene des zu-bew.ckelnden Leiters (11>, mittels eines ein Kettenantiebsritzel (32) enthaltenden Kettenantriebs (23) angetriebene Rollenkette (16) über um senkrecht zu der Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters (11) stehende, einstellbar,angeordnete Kettenrollen (17,17') geführt ist, wobei der Wagen (19) mit dem Umbändelkopf (1) an die Rollenkette (16) angekuppelt ist.
  5. 5. Umbändelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkette (16) teilweise in senkrecht zu der Projektionsebene des zu bewickelnden Leiters (11) einstellbar angeordneten geraden Führungen (18) geführt ist.
  6. 6. Umbändelmaschine nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenkette (16) eine Mehrfachrollenkette, vorzugsweise eine Dreifachrollenkettetist.
  7. 7. Umbändelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kettenrolle (17) eine Spannrolle (17') ist.
  8. 8. Umbändelmaschine nach Anspruch 1 mit einem Vorschubmotor für die Bewegung des Wagens mit dem Umbändelkopf und einem Umbändelmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubmotor (30) und der Umbändelmotor (14) durch eine elektrische Welle (31) verbunden sind.
  9. 9. Umbändelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubmotor (30) mit einem nockengesteuerten Reglerpotentiometer elektrisch verbunden ist.
  10. 10. Umbändelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubmotor (30) stufenlos regelbar ist.
  11. 11. Umbändelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Vorschubmotor (30) und den das Kettenantriebsritzel (32) enthaltenden Kettenantrieb (23) ein Getriebe (33) für stufenlose Drehzahlregelung eingebaut ist.
  12. 12. Umbändelmaschine nach Anspruch 1 mit wenigstens einem am Umbändelkopf angeordneten Isolierbandrollenträger, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierbandrollenträger (8) in der Mittelebene (39) des Umbändelkopfes (1) drehbar gelagert ist.
  13. 13. Umbändelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierbandrollenträger (8) um eine die Sehne (40) des Umlaufringes (35) bildende Achse drehbar angeordnet ist.
  14. 14. Umbändelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Umbändelkopf (1) einstellbare Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegung des Isolierbandrollenträgers (8) enthält.
  15. 15. Umbändelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierbandrollenträger (8) wenigstens eine Bremsscheibe (41) enthält, der ein drehbar gelagertes, aus einer inneren (42) und einer äusseren (42') Bremsfeder bestehendes Bremsfederpaar -(42, 42') zugeordnet ist, wobei am Ende der inneren Bremsfeder (42) ein Gleiter (43) angeordnet ist.
  16. 16. Umbändelmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bremsscheibe (41) mit einer Isolierbandrollenaufnahme (44) mechanisch verbunden ist.
  17. 17. Umbändelmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierbandaufnahme (44) mit wenigstens einer Bremsscheibe (41) zwischen einem festen (45) und einem drehbaren (45') Bügel drehbar gelagert ist.
    L e e r s e i t e
DE19752516649 1975-03-26 1975-04-16 Umbaendelmaschine zum bewickeln von leitern fuer elektrische maschinen, insbesondere von staeben, mit isolierstoffbaendern Withdrawn DE2516649A1 (de)

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US5323978A (en) * 1990-04-11 1994-06-28 Ferodo Limited Tape winding method and apparatus for forming friction elements

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