DE2516426A1 - Strahl-steueranlage fuer wasserfahrzeuge - Google Patents

Strahl-steueranlage fuer wasserfahrzeuge

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DE2516426A1 DE19752516426 DE2516426A DE2516426A1 DE 2516426 A1 DE2516426 A1 DE 2516426A1 DE 19752516426 DE19752516426 DE 19752516426 DE 2516426 A DE2516426 A DE 2516426A DE 2516426 A1 DE2516426 A1 DE 2516426A1
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Siegfried Lais
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Schottel GmbH and Co KG
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Schottel GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/46Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Strahl-Steueranlage für Wasserfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Strahl-Steueranlage, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
  • Es ist bekannt, daß bei Querstrahl-Steueranlagen bei Fahrt in Längsrichtung des Schiffes und während gleichzeitigeT 3etrieb der Querstrahleinrichtung, also bei gleich7'C.itier Qllerverschieben des Schiffes bezogen auf aie Fahrtrichtung winter dem die Querverschiebung verursachenden Tunnel an den 30=awänden je ein Über- bzw. Unterdruckfeld entsteht, die der Querverschiebung entgegenwirken. Es wurde daher vorgeschlagen, hinter dem Querstrahltunnel einen zusätzlichen Ausgleichskanal vorzusehen, der dieses Druckpotential abbauend ausgleicht (DT-AS 2 032 716).
  • Es ist ferner ein Querstrahlsteuer bekannt, bei dem der oben beschriebene Druckausgleich durch Ausgleichskanäle erfolgt, die die störenden Druckfelder mit dem den Querschub erzeugenden Tunnel etwa in K-Form verbindet (DT-Gm 72 30 725).
  • Schließlich ist noch eine Querstrahleinrichtung, insbescndere Bugstrahlruder, mit einem in einer Mischdüse gelagerten Propeller bekannt. Der den Propeller enthaltende Tunnel erstreckt sich im wesentlichen von einer Bordwand des Schiffes zur anderen. Zum Ausgleich der störenden Druckfelder ist das äußere Mischrohr zu dem den Propeller enthaltenden Tunnel exzentrisch angeordnet. Dadurch ergibt sich ein Ausgleichskanal, der einen etwa halbmondartigen Querschnitt aufweist, die ganze Querschubeinrichtung ist dadurch in Länsrichtung des Schiffes oval. Im Unterschied zur unten beschriebenen Erfindung ist es aber wesentlich, daß ein getrennter schubausfuhrender Tunnel und ein davon getrennter Ausgleichskanal vorgesehen sind (DT-Gm 72 05 613).
  • Alle beschriebenen Einrichtungen gehen von der zu Anfang beschriebenen Entdeckung aus, daß sich bei Querstrahlrudern den Querschub hemmende Druckfelder an den Bordwänden entstehen und alle Einrichtungen versuchen, diese Druckfelder mit mehr oder weniger gleichen Mitteln, nämlich mit Druckausgleichskanälen, diese Druckfelder abzubauen.
  • Der Erfinder hat sich zur Aufgabe eine Einrichtung gemacht, diese Druckfelder überhaupt zu vermeiden oder mindestens so zu mildern, daß besondere Druckausgleichskanäle o.dgl. nicht erforderlich sind.
  • Der Erfinder geht von seiner Erkenntnis aus, daß die Querschnittsform des Querstrahls die Ursache für die oben beschriebenen Druckfelder ist. Wirbelbilder zeigen, daß der austretende Querstrahl vom Fahrwasser wie ein fester, kreiszylindrischer Körper umströmt wird. Ein Kreisquerschnitt ist aber ein sehr schlechtes Strömungsprofil. Es entsteht daher hinter der Austrittsöffnung ein Wassermangel, gewissermaßen ein Loch, das zu dem bekannten Sogfeld führt. Außerdem bewirkt das mit dem Querstrahl zusammentreffende Fahrtwasser, daß sich der austretende Strahl am Schiff anlehnt und dadurch das den Querschub entgegenwirkende Sogfeld verstärkt.
  • An der Ansaugöffnung hat das vorbeiflieSende Wasser zu ienig Zeit, die Strömungsrichtung um 900 in den Quertunnel hinein zu ändern, so daß die Ansaugöffnung an den vonihr in Richtung des Quertunnels beschleunigten Wasserteilchen schon vorbeigefahren ist, wenn das Teilchen in die Nähe der Bordwand kommt.
  • Das Teilchen trifft dann hinter der Ansaugöffnung auf die Bordwand und erzeugt dort ein Druckfeld.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einer Strahl-Steueranlage gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafterweise wird dabei so vorgegangen, daß die Anlage nach der Erfindung mit dem Merkmal es Anspruchs 2 oder des Anspruchs 3 versehen wird. Besonders günstig ist eine Kombination aus den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3.
  • Besonders strömungsgünstige Verhältnisse ergeben die Merkmale des Anspruchs 4.
  • Die Erfindung kann zum Zwecke der Leistungssteigerung nach Anspruch 5 weitergebildet werden, wobei im Sinne der Erfindung eine Ausgestaltung mit dem Merkmal des Anspruchs 6 vorteilhaft ist, weil dadurch der mit mehreren nebeneinander angeordneten Propellern ausgestaltete Querkanal für einen stromliniengünstigen Querstrom gestaltet werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf Querstrahl-Steueranlagen mit quer zur Schiffslängsachse liegenden Ein- und Austrittsöffnungen beschränkt, sondern richtet sich auch auf Anlagen, bei denen sich lediglich die Eintritts- oder die Austrittsöffnung an einer der beiden Bordwände befindet. So kann die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 7 aufweisen. Dabei kann der vom Schiffsboden ansaugende Krümmer entweder schwenkbar sein, wie in der DT-PS 2 216 344 beschrieben ist, oder das angesaugte Wasser kann mit Klappen, Schiebern o.dgl. in die gewählte Richtung geleitet werden. Auch trifft die Erfindung selbstverständlich auch auf Eintritts- oder Austrittsöffnungen zu, die sich beispielsweise am Schiffsboden befinden. Hier treten zwar keine den Querschub hemmenden Druckfelder auf, jedoch kann auch hier ein auf das Fahrtwasser bezogener strömungsgünstiger Querstrahl günstiger sein als ein Querstrahl mit kreisförmigem Querschnitt.
  • Während mit den bisher beschriebenen Maßnahmen der Querkanal so gestaltet ist, daß sich ein für den Fahrtstrom günstiger Querstrom bildet, kann auch ein aus mehreren Querkanälen mit kreisförmigem Querschnitt gebildete Kanalkombination verwendet werden, die die Merkmale des Anspruchs 9 aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Querstromanlagen od.dgl. beschränkt, bei denen sich die Sin- und Austrittsöffnungen gegenüberliegen, sondern richtet sich auch auf Anlagen, wo diese übereinander angeordnet sind.
  • Ferner kann der Querkanal od.dgl. als Diffusor gestaltet werden, d.h., der Querkanal kann so ausgebildet werden, daß die Strahlfläche vergrößert wird, was nach den Strahlgesetzen einen höheren Schub bei gleicher Leistung ergibt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • Die Erfindung ist anhand der Figuren 1 bis 22 mit Beispielen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Querkanal, der erfindungsgemäß in Richtung der Längsachse des Schiffes erweitert und in Richtung der Höhe verengt ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Kanal nach Fig. 1 Fig. 3 zeigt ein anderes Beispiel für einen in der einen Achse erweiterten und in der anderen Achse verengten Querkanal. Ein Schnitt hierduch entspricht Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Art.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt des Kanals nach Fig. 5.
  • Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Form der Erfindung, und zwar mit einseitig erweitertem Querkanal.
  • Fig. 7 -zeigt einen Schnitt des Kanals nach Fig. 6.
  • Fig. 8 und 9 zeigen ein anderes Beispiel für diese Ausfünrungsform.
  • Fig. 10 zeigt schematisch einen Querkanal nach der Erfindung, der in Richtung der Längsachse erweitert, aber in Richtung der Höhe nicht verengt ist. Gleichzeitig zeigt dieses Beispiel einen ummantelten Propeller, der auch bei anderen Beispielen vorgesehen sein könnte.
  • Fig. 11 Zeigt einen Schnitt durch den Kanal nach Fig. 10.
  • Fig. 12 und 13 zeigen ein Beispiel mit zwei nebeneinander angeordneten Propellern und mit in Richtung der Längsachse des Schiffes beiderseits erweitertem Kanal.
  • Fig. 14 bis 17 zeigen schematisch Beispiele fürnebeneinander angeordnete Propeller in einem Kanal, der lediglich nach einer Seite hin erweitert ist.
  • Fig. 18 bis 20 zeigen schematisch eine Strahl-Steueranlage, bei der das Wasser vom Schiffsboden her angesaugt und wahlweise nach der Seite ausgestoßen wird.
  • Fig. 21 und 22 zeigen schematisch eine Querkanal-Kombination nach der Erfindung.
  • FigS1 und 2 zeigen eine Querstrahl-Steueranlage 1, die im Bug eines Wasserfahrzeugs 2, quer zur Längsachse 3 des Schiffes angeordnet ist. Die Querstrahl-Steueranlage besteht im wesentlichen aus einem Kanal 4, in dem ein Propeller 5 in bekannter Weise antreibbar und umsteuerbar gelagert ist. Zu den in den Bordwänden 6,7 angeordneten Öffnungen 8,9 hin ist der Querkanal in Richtung der Längsachse des Schiffes erweitert und rechtwinkelig dazu in Richtung der Höhe verengt. Dadurch ergeben sich ovale Öffnungen, die entsprechend geformte Querströme des Wassers zur Folge haben, die vom Fahrtstrom (parallel zur Längsachse des Schiffes) mit vermindertem Widerstand umströmt werden, so daß sich, bezogen auf -die Fahrtrichtung hinter den Querströmen an den Bordwänden keine oder stark verminderte störende Druckfelder ergeben.
  • Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der die Öffnungen in den Bordwänden in Höhenrichtung stärker verengt und in Längsrichtung stärker und spitz zulaufend erweitert sind.
  • Dadurch ergeben sich Querströme mit geringerer Dicke und kleinerem Widerstand für den Fahrtstrom.
  • Fig. 4 und 5 zeigen einen Querkanal 10 ähnlichen Typs. Doch sind die Öffnungen so gestaltet, daß sich eine sogenannte Stromlinienform ergibt, wie schematisch und beispielhaft in Fig. 5 hergestellt ist.
  • Während die Querkanäle des oben geschriebenen Typs in Bängsrichtung beiderseits der Propellerachse erweitert sind, ist der Querkanal 11 nach den Fig. 6 und 7 lediglich, bezogen auf die Fahrtrichtung, hinter den Querkanal erweitert, so daß sich eine Stromlinienform ergibt. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist bei dem sonst ähnlichen Querkanal 12 auf eine Verengung der Höhenrichtung verzichtet zugunsten einer günstigen Herstellbarkeit des Querkanals.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 ahnelt der nach Fig. 3 mit dem Unterschied, daß auch hier mit Rücksicht auf die Herstellung auf eine Verengung in Höhenrichtung verzichtet wurde.
  • Diese Ausführungsform ist mit einem Beispiel kombiniert, bei dem der Propeller zur Vermeidung von Schwingungen und Minderung von Geräuschen ummantelt ist. Diese Ummantelung ist nicht zu vergleichen mit dem Tunnel der vorher beschriebenen bekannten Mischdüse, weil bei der Erfindung die Ummantelung sich lediglich über den Axialbereich des Propellers erstreckt und daher so weit von den Öffnungen des Kanals entfernt ist, daß das Einströmen der Wasserteilchen dadurch nicht behindert ist.
  • Fig. 12,13 zeigen ein Beispiel für einen Querkanal 13, in dem zwei Propeller 14,15 nebeneinander angeordnet sind. Es ergibt sich dadurch eine strömungsgünstige Kanalform, bei der ein größerer Bereich des Kanalquerschnittes von wasserfördernden Mitteln, z.B. den Propellern, abgedeckt ist. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.14,15 stellt eine Abwandlung dar, bei der der Kanal lediglich nach hinten erweitert ist. Der Erfindungszweck würde mindestens annähernd bereits erreicht werden, wenn gar keine Erweiterung vorgesehen wäre, weil der gewissermaßen von Natur aus in die Länge gezogene Querkanal bereits eine bessere Strömung zuläßt als ein Kanal mit Kreisquerschnitt.
  • In der Bauform nach den Fig. 16,17 ist der hintere 16 der beiden Propeller 16,17 kleiner als der vordere 17 ausgebildet, wodurch sich eine Stromlinienform ergibt, die bei diesen Beispiel noch durch eine nach hinten spitze Erweiterung verstärkt ist. Eine Verengung in der Höhenrichtung ist bei den Kanaltypen mit mehreren nebeneinander oder hintereinander angeordneten Propellern (Fig. 12 bis 17) nicht gezeigt, jedoch ohne Schwierigkeit ausführbar. Es können auch mehr als zwei Propeller nebeneinander angeordnet sein.
  • Die Fig. 18 bis 20 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Wasser vom Boden 18 des Schiffes 19 aus von einem Propeller 20 od.dgl. angesaugt und über einen Krümmer 21 wahlweise durch Kanäle 22,23 an einer der beiden Bordwände ausgestoßen wird. Zum Lenken des Wasserstrahls sind fernbetätigbare Klappen 26 vorgesehen, von denen eine gezeichnet ist. Der Propeller od. dgl.
  • wird von einem nicht gezeichneten Motor aus über bekannte Leistungsübertragungsmittel 27 angetrieben. Die Öffnungen an den Bordwänden der Kanäle sind gemäß der Erfindung strömungsgünstig gestaltet. Statt des gezeichneten Krümmers kann auch ein schwenkbarer vorgesehen sein oder eine andere Strahl-Leiteinrichtung. Das wesentliche ist die Formgebung des Strahls, der quer zur Fahrtrichtung aus- oder eintritt. So kann es auch zweckEßig sein, die Eintrittsöffnung 28 strömungsgünstig zu gestalten. Hierzu wird der Propeller zweckmäßigerweise höher als gezeichnet angeordnet.
  • Die Fig.21 und 22 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem mehrere Querstrahlkanäle 29,30,31 eng nebeneinander angeordnet sind. Jeder Kanal ist mit einem antreibbaren und umsteuerbaren Propeller 32,33,34 versehen. Die Durchmesser der Querstrahlkanäle sind so aufeinander abgestimmt, daß sich im Sinne der Erfindung in der Kombination eine Stromlinienform od.dgl. ergibt. Zur Erhöhung dieser Wirkung können abweichend von den Zeichnungen die äußerenQuerstrahlkanäle 30,31 oder nur der hintere 31 oval oder spitz auslaufend erweitert sein. Diese Ausgostaltung der Erfindung ist Belbstverständlich nicht an die gezeichnete Ausführungsform gebunden, sondern matJgeblich für die Größenverhältnisse der Querstrahlkanäle ist die für den bestimmten Zweck geeignete Stromlinienform. Außerdem können die einzelnen Querstrahlkanäle abweichend von der Kreisform sich aneinander anpassend gestaltet sein.
  • Von den gezeichneten und beschriebenen Strahl-Steueranlagen können, falls erforderlich, mehrere im Wasserfahrzeug vorgesehen sein. Sie können, falls zweckdienlich auch mit bekannten Ausgleichskanälen kombiniert sein.
  • Bei allen Anordnungen kann der Strahl vom Propellerdurchmesser aus diffusorartig erweitert werden, um eine größere Strahlfläche und größeren Schub zu erzielen. Die Strahlfäche kann auch verkleinert werden, um bei übermäßigen Strahlformänderungen die Formänderungsverluste klein zu halten. Weiterhin ist es möglich, den Austrittsmittelpunkt gegenüber dem Propellermittelpunkt zu verschieben, z.B. nach vorn oder nach hinten, jenachdem, wie Schiffsform und/oder Modellversuche es erfordern.
  • Fig. 23 zeigt schematisch eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung.
  • Bei der Ausgestaltung nach Fig. 23 geht der Querkanal von einem inneren Kanalabschnitt (35) ausgehend in einen~sichl trichterförmig erweiternden Kanalabschnitt (36) über, wie etwa die Fig. 2,4 und 7 zeigen, um dem Querstrahl die strömungsgünstige Form zu geben. Um den Querstrahl wieder zu bündeln, setzt sich dieser trichterförmige oder ähnliche Kanalabschnitt nach außen hin in etwa prismatisch geformten äußeren ganalabschnitt 37 fort, der also im wesentlichen parallele Wände aufweist. Es kann auch vorteilhatt sein, Austritt leicht zu verengen, d.h., die austretenden Wände etwas konvergierend anziiordnen, wodurch die Bündelung noch verstärkt wird. Durch diese Ausgestaltung wird die Wirkung des Strahlsteuers erhöht und der Widerstand des Wasserstrahls vermindert.
  • Begriffsliste 1 Querstrahl-Steueranlage 2 Wasserfahrzeuge 3 Längsachse 4 Kanal 5 Propeller 6) Bordwand 7) 8) Öffnungen 9) 10) 11) Querkanal 12) 13 Querkanal 14) Propeller 15) 16) 17) Propeller 18 Boden 19 Schiff 20 Propeller 21 Krümmer 22) Kanäle 23) 24) Bordwände 25) 26 Klappen 27 Beistungsübe*ragungsmittel 28 Eintrittsöffnung 29) 30t Querstrahlkanäle 31) 32) 33) Propeller 34) 35? schiffinnerer Kanalabschnitt 36 trichterförmiger Kanalabschnitt 37 äußerer Kanalabschritt

Claims (10)

  1. Ansprüche Strahl-Steueranlage, z.B. Querstrahl-Steueranlage, für Wasserfahrzeuge mit mindestens einem quer zur Schiffslängsachse austretenden, einen von einer Wasserfördereinrichtung, z.B. Propeller o.dgl., angetriebenen Wasserstrom führenden Kanal und mit einer Vorrichtung zum Abbau der während des Betriebes der Strahlsteueranlage und bei gleichzeitiger Längsfahrt in Richtung der Längsachse des Wasserfahrzeugs bezogen auf die Fahrtrichtung hinter der Austrittsöffnung und/oder Eintrittsöffnung des Kanals an der Bordwand bzw.
    den Bordwänden entstehenden Über- und/oder Unterdruckfeldes(er, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wasserfördereinrichtung, z.B. Propeller (5,14 bis 17, 32 bis 34) o.dgl., enthaletende Kanal (4) oder eine aus mehreren Kanälen (10 bis 12) bestehende Kanalkombination mindestens an den Austritts- und/oder Eintrittsöffnungen eine auf die Längs fahrt des Schiffes bezogene strömungsgünstige Querschnittsform, z.B. Stromlinienform, Linsenform oder dergleichen aufweist.
  2. 2. Querstrahl-Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal ausgehend von einem den Propeller (5) o.dgl. enthaltenden schiffsinneren Teil zu den Öffnungen (8,9) hin in Längsrichtung des Schiffes erweitert ist.
  3. 3. Querstrahl-Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Propeller (5) o.dgl. enthaltende Querkanal in Richtung der Höhe verengt ist.
  4. 4. Querstrahl-Steueranlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur an der auf die Schiffslängsfahrt (Fahrtstrom) bezogene Abströmseite des Querkanals die Öffnungen erweitert sind (Fig. 6 bis 9).
  5. 5. Querstrahl-Steueranlage nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Querkanal mehr als ein Propeller (14,15; 16,17) o.dgl., in Richtung der Längsachse des Schiffes bezogen nebeneinander angeordnet sind (Fig. 12 bis 17).
  6. 6. Querstrahl-Steueranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller (16,17) verschiedene Durchmesser aufweisen (Fig.16,17).
  7. 7. Strahl-Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vom Schiffsboden (18) o.dgl. her angesaugt und über einen Krümmer (21) wahlweise an mindestens einer Schiffsseite ausgestoßen wird, wobei die Austrittsöffnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche strömungsgünstig gestaltet ist.
  8. 8. Strahl-Steueranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (28) des Krümmers strömungsgünstig gestaltet ist.
  9. 9. Querstrahl-Steurranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei von einer Bordwand zur gegenüberliegenden führende, je eine Wasserfördereinrichtung, z.B. Propeller (32 bis 34) o.dgl. enthaltende an sich bekannte Querkanäle (29,30,31) vorgesehen sind, deren Querschnitte sich von einem größten Kanal (29) aus mindestens zur auf die Schiffslängsfahrt bezogene Abströmrichtung der Querstrahl-Kombination hin verkleinern, so daß sich ein strömungsgünstiger kombinierter Querstrom ergibt (Fig. 21,22).
  10. 10. Strahl-Steueranlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal von einem schiffsinneren Kanalabschnitt (35) ausgehend nach außen hin in einen trichterförmigen Kanalabschnitt (36) übergeht, der sich in einen weiteren äußeren Kanalabschnitt (37) fortsetzt, welcher im wesentlichen parallele Wände oder nach außen hin leicht konvergierende Wände aufweist.
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