DE2516308B1

DE2516308B1 - Verbauplatte fuer den grabenverbau

Info

Publication number: DE2516308B1
Application number: DE19752516308
Authority: DE
Inventors: Josef Krings
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1976-08-12
Also published as: DE2516308C2

Description

Es ist auch möglich, Verbauplatten herzustellen, bei denen lediglich eine Deckplatte 1 gemäß der Erfindung mit Abstandshaltern 2 ist, während die andere Deckplatte 1 als glattes Blech ausgeführt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbauplatte für den Grabenverbau, bestehend aus zwei Deckplatten. sowie diese Deckplatten verbindenden, parallel zueinander angeordneten Abstandshaltern und die Verbauplatte lotrecht durchziehenden und mit den Abstandshaltern verbundenen, rohrförmigen Verstärkungselementen, dadurch gekennzeichnet. daß mindestens die eine Deckplatte (1) und die Abstandhalter (2) einstückig aus einem im Querschnitt kammförmig gefalteten Blech gebildet sind und die Abstandhalter (2) mit ihren vorstehenden Kanten an der gegenüberliegenden Deckplatte (1) angeschweißt sind.
2. Verbauplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2) mittels Rollennahtschweißung mit der gegenüberliegenden Deckplatte (1) verbunden sind.
3. Verbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (2) mit Ausnehmungen (3) zur Aufnahme der rohrförmigen Verstärkungselemente (4) versehen sind.
4. Verbauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) als Schlitze ausgebildet sind.
5. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (2) unregelmäßig über der Höhe der Deckplatte (1) verteilt sind.
6. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (5) der Verbauplatte mit gegebenenfalls armiertem Schaumkunststoff ausgefüllt sind.

Die Erfindung betrifft eine Verbauplatte für den Grabenverbau. bestehend aus zwei Deckplatten, sowie diese Deckplatten verbindenden, parallel zueinander angeordneten Abstandhaltern und die Verbauplatte lotrecht durchziehenden und mit den Abstandhaltern verbundenen. rohrförmigen Verstärkungselementen.

Bekannte Verbauplatten dieser Art. wie sie beispielsweise in der DT-AS 22 30 395 beschrieben sind.

erfordern eine beträchtliche Lagerhaltung von verschiedenen Elementen. Darüber hinaus ist das Zusammenfügen dieser Elemente relativ kostenaufwendig. Schließlich sind die bekannten Verbauplatten auch relativ schwer, so daß die Transportmöglichkeiten beschränkt sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber der bekannten Verbauplatte verbesserte Ausführung zu schaffen, die insbesondere kostengünstig herstellbar und leicht ist, ohne dabei die erforderliche Festigkeit einzubüßen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß mindestens die eine Deckplatte und die Abstandhalter einstückig aus einem im Querschnitt kammförmig gefalteten Blech gebildet sind und die Abstandhalter mit ihren vorstehenden Kanten an der gegenüberliegenden Deckplatte angeschweißt sind.

Bei dieser Konstruktion genügt es, zwei Deckplatten.

gegebenenfalls zwei gleichartige Deckplatten gegeneinanderzusetzen zu setzen und miteinander zu verschweißen. und die an sich bekannten rohrförmigen Verstärkungselemente durch die Abstandhalter hindurchzuführen. Es ergibt sich auf diese Weise eine. mit relativ starken Abstandhaltern versehene. jedoch im ganzen leichte Verbauplatte. die zur weiteren Verstärkung in bekannter Weise noch mit Kunststoffschaum ausgefüllt sein kann. der eine Bewehrung aufweisen kann.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Abstandhalter mit der gegenüberliegenden Deckplatte mittels Rollennahtschweißung verbunden sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Abstandhalter Ausnehmungen zur Aufnahme der rohrförmigen Verstärkungselemente haben.

Diese Ausnehmiingen sind vorteilhaft als Schlitze ausgebildet. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 4 und 5.

In der Zeichnung ist die Verbauplatte nach der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Verbauplatte und F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt durch eine zusammengesetzte Verbauplatte.

F i g. 1 zeigt eine Hälfte einer Verbauplatte. Sie besteht aus einer kammförmig gefalteten Deckplatte 1.

die mit einer Anzahl waagerechter, vorstehender Abstandhalter 2 versehen ist, deren Höhe so gewählt ist.

daß sie, wie Fig.2 zeigt, gegen die Innenseite einer gleichartigen Deckplatte 1 anstoßen.

In den Abstandhaltern 2 sind miteinander fluchtende Ausnehmungen 3 vorgesehen, die zur Aufnahme der Verstärkungselemente 4 dienen. Diese Verstärkungsele.

mente 4 können mit den Abstandhaltern 2 verschweißt sein. Die Ausnehmungen 3 können auch als Bohrungen ausgebildet sein.

Vorzugsweise sind die Ausnehmungen 3 jedoch. wie die Zeichnung zeigt, schlitzförmig ausgebildet und so tief ausgeführt, daß die Verstärkungselemente 5 mittig in der Verbauplatte aufgenommen sind.

Wie Fig. 2 zeigt, kann eine Verbauplatte aus zwei gleichen. jedoch um 180 versetzten Deckplatten 1 gebildet sein, wobei jeweils ein Abstandshalter 2 die untere bzw. obere Begrenzung bildet. Seitlich können diese Deckplatten 1 in bekannter Weise durch lotrecht angeordnete Profilträger od. dgl. begrenzt und abgeschlossen sein.

Die Hohlräume 5 zwischen den Deckplatten 1 können, wie Fig. 2 zeigt, mit gegebenenfalls armiertem.

geschäumten Kunststoff beispielsweise Polyurethan ausgefüllt sein.

Die gegeneinandergesetzten Deckplatten 1 und Abstandshalter 2 sind vorzugsweise durch die relativ preiswert durchzuführende Widerstandsrollenschweißnaht 6 miteinander verbunden.