DE2515910A1 - Filteraggregat fuer die montage im luftauslass eines staubsaugers - Google Patents
Filteraggregat fuer die montage im luftauslass eines staubsaugersInfo
- Publication number
- DE2515910A1 DE2515910A1 DE19752515910 DE2515910A DE2515910A1 DE 2515910 A1 DE2515910 A1 DE 2515910A1 DE 19752515910 DE19752515910 DE 19752515910 DE 2515910 A DE2515910 A DE 2515910A DE 2515910 A1 DE2515910 A1 DE 2515910A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter unit
- housing
- ring
- filter
- unit according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/12—Dry filters
- A47L9/127—Dry filters tube- or sleeve-shaped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Dr. V. BUSSE · Dipl.-Ing. D. BUSSE
^5 Osnabrück · Möierstraße 20-24
Dr. V. BUSSE · Dipl.-Ing. D. BUSSE
^5 Osnabrück · Möierstraße 20-24
Osnabrück, den 10. April1. IS'71? 25 I 59 10
A/S FISKER & NIELSEN, 2000 Kopenhagen F, Dänemark
m» mm^mmmmwm mm mm mm am mm mm ^mmm ^ mm ^ mm mm um wm mm mm ■wm ^ mm mt ^m mm mm mm ^m ^ mm ^ tm mm mm wm ^^ mm ^m ammm ^mt mm wm^mmm ^ m» mm mm ■*■■ «■«■ m« » ■* » m» ■
Filteraggregat für die Montage im Luftauslass eines Staubsaugers
Dde Erfindung betrifft ein Filteraggregat für die Montage im Luftauslass
eines Staubsaugers, welches ein Gehäuse, das einen Stutzen mit Kupplungs- und Dichtungsmitteln zum luftdichten, lösbaren Zusammenkuppeln
mit entsprechenden Mitteln am Gehäuse des Staubsaugers hat, sowie ein innen im Gehäuse angebrachtes Filtermaterial
umfasst, welches mit einem offenen Ende ausgebildet ist.
Ein derartiges Filteraggregat wird in den Luftauslass des Staubsaugers
eingesetzt, wenn der Staubsauger an Orten zum Einsatz kommt, an denen hohe Anforderungen an die Reinheit der abgeblasenen
Luft gestellt werden, z.B. in Krankenhäusern, wo es von Wichtigkeit ist, dass in der Luft befindliche Bakterien vom
Filter aufgefangen werden und die Verbreitung von Krankheitskeimen und die Ansteckungsgefahr somit begrenzt wird. Auch in Produkt
i on sräume η , Laboratorien und an anderen Orten, wo extrem hohe
Ansprüche bezüglich Staubfreiheit der Raumluft gestellt werden, ist ein derartiges Aggregat von Interesse, u.a. weil es ermöglicht,
sehr kleine Staubpartikeln zurückzuhalten, die aufgrund der Abnutzung der beweglichen Teile im Motor- und Gebläseaggregat
des Staubsaugers in der abgeblasenen Luft enthalten sind und deshalb vom normalen, auf der Anströmseite des Gebläses angeordneten
Filter nicht abgeschieden werden können.
Es sind Filteraggregate der beschriebenen Art bekannt geworden, bei denen die Stirnkanten des in Rohrform ausgebildeten Filtermaterials mit Hilfe einer härtenden Giessmasse an einem aus Metallblech
hergestellten Gehäuse befestigt ist, das mit seinem offenen Ende am eingangs erwähnten Stutzen, mit dem das Filteraggregat
in die Auslassöffnung des Staubsaugergehäuses eingesetzt wird, permanent befestigt ist und das eine perforierte Seitenwand
hat, die das Filtermaterial umgibt und beschützt. Da das gesamte Filteraggregat einschliesslich des Gehäuses und des Stutzens
mit den Kupplungs- und Dichtungsmitteln erneuert werden muss, wenn das Filter einen gewissen Verstopfungsgrad erreicht hat, ist
die Konstruktion ziemlich kostsüielie: in der Anwendung.
Γ:ε3029
Ein erfindungsgemässes Filteraggregat ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Filtermaterial an seinem offenen Ende um eine Öffnung in einer relativ steifen Trägerplatte herum hermetisch und permanent
befestigt ist und dass das Gehäuse aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist, von denen der eine Teil teils
den Stutzen, teils einen Spannmechanismus zum luftdichten, lösbaren Befestigen der Trägerplatte am Stutzen trägt, während der andere
Teil des Gehäuses als durchbrochener Deckel ausgebildet ist, der das Filtermaterial umgibt.
Hierdurch wird eine:erhebliche Minderung der mit dem Gebrauch des
Filteraggregats verbundenen Kosten erzielt, da es nunmehr nur noch erforderlich ist, das eigentliche, relativ billige Filtermaterial
auszuwechseln, während das wesentlich kostspieligere Gehäuse weiterhin mit neuen Filtereinsätzen benutzt werden kann. Die Teilung
des Gehäuses ermöglicht ein leichtes Auswechseln des Filtereinsatzes, und das Festhalten des Filtereinsatzes allein mit Hilfe
der relativ steifen Trägerplatte sichert, dass das Filtermaterial nicht durch axiale Spannkräfte beansprucht wird, die zu einer
Überbeanspruchung des in mechanischer Hinsicht ziemlich schwachen Materials mit daraus folgender Gefahr, dass es seine Aufgabe nicht
erfüllen kann, führen könnte.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Spannmechanismus
einen aus elastischem Material bestehenden Ring, der in unbelastetem Zustand in der Öffnung der Trägerplatte leichte Passung hat,
sowie Kiemmittel zum axialen Zusammendrücken dieses Ringes, durch welches axiale Zusammendrücken dieser sich radial ausdehnt und
sich dichtend und kraftschlüssig gegen den Stutzen und die Trägerplatte
anlegt. Mit einem derartigen kombinierten Halte- und Dichtungsring ist es möglich, durch Ausübung einer verhältnismässig
kleinen Axialkraft zum Zusammendrücken des Ringes eine ansehliche radiale Spannkraft auf die Trägerplatte des Filtereinsatzes
auszuüben.
609834/0219
7515910
Der Ring kann in unbelastetem Zustand enge Passung um den Stutzen haben, welches beim axialen Zusammendrücken eine optimale
Ausnutzung der Verformungsarbeit bewirkt, da die radiale Expansion des Ringes zum grössten Teil in Richtung nach aussen
erfolgt.
Der Ring hat vorzugsweise ein U-förmiges axiales Querprofil, dessen konvexe Seite nach aussen gekehrt ist und bei dem die
Materialstärke der beiden Schenkel des Ringprofils grosser ist als die Materialstärke des zwischen diesen liegenden Steges des
Profils. Durch diese Ausgestaltung wird bei kleinem Materialverbrauch
eine maximale Verformung des Steges des Ringprofils gesichert, da die steiferen Schenkel wie Hebel wirken, die die
axiale Kräfteinwirkung in eine radiale Expansion des Ringes umsetzen.
Aufgrund der geringeren Steifigkeit des Steges kann sich der Ring ausserdem leichter an Ungenauigkeiten in der Form
und den Abmessungen der Öffnung in der Trägerplatte anpassen und dadurch effektive Dichtigkeit sicherstellen.
Im Zusammenhang hiermit ist es zweckmässig, dass die axiale Breite
des Steges des U-Profils wesentlich grosser ist als die Stärke
der Trägerplatte. Der Steg des Ringes beult sich hierdurch in seinem verformten Zustand zu beiden Seiten der Trägerplatte aus
und bewirkt dadurch ausser der durch die Expansion des Ringes bedingten Friktionsanlage gegen den Rand der Öffnung eine gewisse
positive Fixierung der Trägerplatte. Die vergrösserte Breite des Ringes kompensiert auch eine eventuell" weniger genaue axiale Plazierung
der Trägerplatte in bezug auf den Spannmechanismus.
Die Klemmittel können eine am Stutzen befestigte Druckscheibe sowie
eine auf dem Stutzen verschiebliche Druckscheibe umfassen, die in Richtung der festen Druckscheibe federbelastet ist.
Die verschiebliche Druckscheibe ist vorzugsweise um den Stutzen drehbar und hat wenigstens eine axial orientierte Nockenfläche,
die mit einer gegenüberliegenden Nockenfläche am Gehäuse zusammenwirkt, und die Federbelastung sucht die Scheibe zu drehen.
Durch geeignete Ausgestaltung der zusammenwirkenden Nockenflächen erreicht man eine zusätzliche Kraftverstärkung, die es ermöglicht,
609834/0219
7515910
mit einer verhältnismässig kleinen Federkraft eine grosse Axialkraft
zu erzeugen. Hierdurch wird das Einsetzen und das Herausnehmen des Filtereinsatzes, wobei die Federkraft überwunden werden
muss, erleichtert, so dass die Bedienungsperson hierzu nur zwei Finger benötigt, während sie die andere Hand zum Führen des
Filtereinsatzes freibehält.
Ks ist zweckdienlich, den Spannmechanismus so zu gestalten, dass
der elastische Ring in seinem wirksamen Zustand dafür sorgt, dass die Trägerplatte nicht mit unelastischen Teilen im Aggregat in
Berührung kommt. Da das Filtermaterial auf diese Weise frei im Gehäuse "schwebt", vermeidet man die Gefahr, dass im Falle einer
Expansion während der Betriebszeit des Filteraggregates das oft recht feuchtigkeitsempfindliche Material mechanischer Überbeanspruchung
ausgesetzt wird·
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Axialschnitt eine Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Filteraggregats, das auf einen Staubsauger aufgesetzt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht des einen Teils des Gehäuses des Filteraggregats
in der durch den Pfeil II in Fig. 1 angegebenen Richtung gesehen,
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht, in welcher der Übersichtlichkeit
halber gewisse Einzelheiten weggelassen sind und die Teile des Spannmechanismus in zwei verschiedenen Stellung wiedergibt,
und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der Staubsauger, auf dem das auf der Zeichnung veranschaulichte Filteraggregat abnehmbar montiert ist, ist in Fig. 1 durch das
Oberteil 1 des Staubsaugergehäuses repräsentiert, welches mit Hilfe nicht eingezeichneter Spannmittel am oberen Teil des nicht
wiedergegebenen Gehäuses des Staubsaugers befestigt ist, wobei ein Dichtungsring 2 zwischen dem Oberteil und dem Gehäuse festgeklemmt
wird. Schrauben 3 dienen zum Befestigen teils des Dichtungsringes, teils eines Gehäuses 4 für den nicht eingezeichneten
Motor und das Gebläseaggregat am Oberteil 1· In Fig. 1 ist
60983W0219
die Welle 5 des Motors angedeutet, die ein 2-stufiges Zentrifugalgebläse
6 trägt, welches mit zwei Sätzen von stationären Leitschaufeln 7 und ß für die vom Gebläse geförderte und im Gehäuse des
Staubsaugers filtrierte Luft zusammenwirkt. Wie in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet, durchströmt die Luft nach Verlassen des letzten
Satzes von Leitschaufeln Ö einen ringförmigen Durchtritt 9,
der durch eine Querwand IO und eine ringförmige Trennwand 11 begrenzt wird, und tritt daraufhin durch eine zentral in der
Wand 11 befindliche, kreisförmige öffnung 12 aus dem Staubsauger aus. Die Öffnung 12 ist mit radialem Abstand von einem ringförmigen
Kragen 13 umgeben, der von der Wand 11 aus emporragt.
Das Oberteil 1- hat eine relativ grosse zentrale Öffnung 14, entlang
welcher eine Anzahl nach innen gekehrter Vorsprünge 15 angeordnet ist, die zusammen mit hierzu passenden Zungen 16 an
dem im folgenden näher beschriebenen Filteraggregat einen Bajonettverschluss bilden, mit dessen Hilfe das Filteraggregat lösbar
am Oberteil 1 des Staubsaugers befestigt werden kann. Das Filteraggregat umfasst ein Gehäuse, welches aus zwei lösbar zusammenkuppelbaren
Teilen besteht, nämlich einem unteren scheibenförmigen Teil 17 und einem glockenförmigen Deckel 1Ö. Der Teil
ist mit einem zentralen Stutzen oder einer zentralen Buchse 19 einstückig aus Kunststoff gegossen, an dessen bzw. deren nach
unten gekehrter Stirnfläche eine aus elastischem Material bestehende Dichtungsmanschette 20 mit Hilfe eines Halteringes 21
festgehalten wird. Die oben erwähnten Zungen 16 im Bajonettverschluss sind an einem Ring ausgebildet, der mit Hilfe von Federn
22 zwischen dem Ring und dem Haltering 21 nach oben in Richtung Oberteil 1 belastet ist. Wenn das Filteraggregat so montiert ist,
wie Fig. 1 zeigt, liegt die Manschette 20 unter dem Einfluss der Federkraft der Manschette, die durch deren axiales Zusammendrücken
bewirkt wird, dichtend gegen den oberen Rand des Kragens 13 an.
Am oberen Ende des Stutzens 19 ist eine Druckscheibe 23 mit Hilfe eines Kragens befestigt, der in den Stutzen 19 hineinragt und
gegen einen unter dem Rand des Stutzens umlaufenden Wulst urngebördelt
ist. Eine weitere Druckscheibe 24 ist mit leichter Passung auf der Aussenseite des Stutzens 19 axial verschieblich
und gleichzeitig um die Längsachse des Stutzens drehbar· Zwischen
609834/0219
den beiden Druckscheiben 23 und 24 liegt ein kombinierter Kupplungs-
und Dichtungsring 25, der aus einem elastomeren Material hergestellt ist und im axialen Querschnitt die Form eines nach innen
offenen U mit zwei schrägen Schenkeln 26 und 27 sowie einem zwischen diesen liegenden Steg 2ß besitzt. In der gezeigten Ausführungsform
haben die Schenkel 26 und 27 nach innen, d.h. in Richtung der Achse des Ringes, zunehmende Materialstärke und der
Steg 2Ö ist wesentlich dünner als die beiden Schenkel. Im unbelasteten
Zustand des Ringes 25 liegt der obere Schenkel 26 mit leichter Passung gegen die Aussenseite des Stutzens 19 an, während
der untere Schenkel 27 von einem Kragen an einem Ring 29 geführt wird, der oben auf der Druckscheibe 24 liegt und zusammen mit dieser
auf dem Stutzen 19 verschieblich ist.
Die bewegliche Druckscheibe 24 ist mit zwei radial wegragenden Betätigungsarmen 30 ausgebildet, die mit Hilfe von zwei Zugfedern
31 mit dem scheibenförmigen Teil 17 des Gehäuses des Filteraggregats verbunden sind. Vier achsparallele Zapfen 32 ragen vom Teil
17 aus empor, und, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, dienen zwei dieser Zapfen als Anschläge zur Begrenzung der Drehung der Druckscheibe
24 unter dem Einfluss der Federn 31·
Der Gehäuseteil 17 trägt ausserdem sechs um die Achse des Stutzens
19 gleichmässig verteilte, emporragende Nocken 33 mit nach oben
gekehrten, schrägen Nockenflächen 34, und sechs entsprechende
Nocken 35 mit nach unten gekehrten, schrägen Nockenflächen 36
ragen von der Druckscheibe 24 aus nach unten. Die Nockenflächen, die als Teile von Schraubenflächen geformt sein können, haben eine
solche Neigung, dass die Druckscheibe 24 airgehoben wird, wenn sie sich unter dem Einfluss der Federn 31 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Ein an und für sich bekannter Filtereinsatz oder eine Filterpatrone
37 besteht aus zwei parallelen Stirnplatten 3Ö und 39 aus
relativ dünnem aber steifem Material, beispielsweise Phenolplast, sowie einem Filtertuch 40, welches harmonikaartig gefaltet und
daraufhin au einem Hohlzylinder geformt ist, dessen Enden an den Stirnplatten 3Ö und 39 hermetisch befestigt sind, z.B. mit Hilfe
609834/0219
7515910 - 7 -
einer härtenden Klebe- oder Giessmasse. Die Platte 3$ ist undurchbrochen,
während die Platte 39 eine zentrale Öffnung hat, deren Durchmesser etwas grosser als der Aussendurchmesser des
Kupplungs- und Dichtungsringes in dessen unbelastetem Zustand ist.
Zwei sich diametral gegenüberliegende Lappen 41 ragen vom Gehäuseteil
17 aus empor und sind mit eingegossenen Gewindebuchsen 42 für die Aufnahme von Schrauben 43 ausgebildet, mit denen der
Deckel 1Ö lösbar am Teil 17 befestigt wird. Die Schrauben 43 dienen gleichzeitig zum Befestigen eines Bügels 44, mit dessen
Hilfe der Staubsauger gehoben und herumgetragen werden kann, wenn das Filteraggregat mit Hilfe der weiter vorn beschriebenen
Bajonettkupplung 15, 16 am Oberteil 1 befestigt ist. Wie in Fig. 1 wiedergegeben, ist der Deckel Iß mit Schlitzen 45 und 46 versehen,
durch welche die vom Staubsauger abgeblasene Luft an die Umgebung abgegeben wird, nachdem sie das Filtertuch 40 passiert hat, so
wie es in den Fig. 1 und 4 durch Pfeile angedeutet ist.
Wenn ein Filtereinsatz 37 montiert werden soll, nimmt man zuerst den Deckel Iß ab und dreht daraufhin die bewegliche Druckscheibe
24 im Uhrzeigersinn (wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt), d.h. unter Überwindung der Kräfte der Federn 31, in diejenige Stellung, welche
in den Fig. 3 und 4 links zu sehen ist. Die Drehung kann mit zwei Fingern vorgenommen werden, mit denen man gegen einen der
Arme 30 bzw. den einen Lappen 41 drückt, der der Übersichtlichkeit
halber in Fig. 3 weggelassen ist. Aufgrund der weiter vorn beschriebenen schrägen Nockenflächen 34 und 36 bewirkt die Drehung^
dass sich die Druckscheibe 24 unter dem Einfluss der Elastizität des Ringes 25 gleichzeitig nach unten bewegt, und in dieser Stellung
der genannten Teile lässt sich der Filtereinsatz nunmehr aufgrund des Spielraums zwischen dem Steg 28 des Ringes 25 und der
Öffnung in der Bodenplatte 39 des Filtereinsatzes auf den Stutzen 19 aufsetzen. Beim Aufsetzen kann sich die Platte 39 gegen die
Oberseite der Zapfen 32 stützen, wie auch aus der linken Hälfte von Fig. 4 ersichtlich ist.
609834/0219
7515910 - ö -
Sobald dann der Arm 30 freigegeben wird, dreht sich die bewegliche
Druckscheibe 24 unter dem Einfluss der Federn 31 entgegen dem Uhrzeigersinn zurück, und aufgrund der schrägen Nockenflächen 34
und 36 wird diese Drehung von einem Anheben der Scheibe 24 begleitet,
durch welches der Ring 25 zwischen den beiden Scheiben 33 und
34 axial zusammengedrückt wird, so wie aus den Fig. 3 und 4 rechts ersichtlich ist. Der Ring 25 weitet sich hierdurch radial aus, so
• dass sich sein Steg 23 fest gegen die Öffnung in der Bodenplatte
des Filtereinsatzes anlegt und gleichzeitig jedenfalls der obere Schenkel 26 des Ringes in entsprechende dichtende und kraftschlüssige
Anlage gegen den Stutzen 19 gebracht wird. Durch Wahl geeigneter Dimensionen des Ringes 25 können zwischen diesem und der
Platte 39 bzw. dem Stutzen 19 Kräfte hervorgebracht werden, die das Festhalten und die Abdichtung des Filtereinsatzes mit voller
Sicherheit gewährleisten. Hat der Steg 2ß des Ringes 25 eine passend
geringe Materialstärke, beult er sich bei der Expansion etwas über beide Innenkanten der Öffnung in der Platte 39 aus, wodurch
sowohl die Dichtigkeit als auch die Befestigung noch zusätzlich verbessert wird. Die vorherige axiale Plazierung des Filtereinsatzes
mit Hilfe der Anschläge 32 sichert, dass die Anlage zwischen dem Steg 2Ö des Ringes und der Platte 39 im gewünschten Bereich
der Breite des Steges erfolgt, und zwar normalerweise in der Mitte oder ein unbedeutend kleines Stück unter der Mitte der
Breite. Nach dem Einbauen des Filtereinsatzes werden der Deckel 18 und der Bügel 44 wieder mit Hilfe der Schrauben 43 befestigt.
Das Auswechseln eines Filters, welches einen vorgegebenen Ver*·
stopfungsgrad erreicht hat, erfolgt auf entsprechende Weise, indem
man nach dem Abnehmen des Deckels l8 und des Bügels 44 die bewegliche Druckscheibe 24 mit Hilfe des Betätigungsarmes 30
dreht, wodurch der Ring 25 die Möglichkeit erhält, sich axial auszuweiten und sich dadurch gleichzeitig radial zusammenzuziehen,
so dass der Filtereinsatz 37 nicht mehr festgehalten wird und eich somit entfernen lässt.
609834/0219
Claims (13)
- ■ ■ - 9 -PatentansprüchelJ Filteraggregat für die Montage im Luftauslass eines Staubsaugers, welches ein Gehäuse (17, Iß), das einen Stutzen (19) mit Kupplungs- und Dichtungsmitteln (16, 20) zum luftdichten, lösbaren Zusammenkuppeln mit entsprechenden Mitteln (15, 13) am Gehäuse des Staubsaugers hat, sowie ein innen im Gehäuse angebrachtes Filtermaterial (40) umfasst, welches mit einem offenen Ende ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial (40) an seinem offenen Ende um eine Öffnung in einer relativ steifen Trägerplatte (39) herum hermetisch und permanent befestigt ist und dass das Gehäuse aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (17, 1$) zusammengesetzt ist, von denen der eine Teil (17) teils den Stutzen (19), teils einen Spannmechanismus zum luftdichten, lösbaren Befestigen der Trägerplatte (39) am Stutzen (19) trägt, während der andere Teil (1Ö) des Gehäuses als durchbrochener Deckel ausgebildet ist, der das Filtermaterial umgibt.
- 2. Filteraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass der Spannmechanismus einen aus elastischem Material bestehenden Ring (25), der in unbelastetem Zustand in der Öffnung der Trägerplatte (39) leichte Passung hat, sowie Kiemmittel zum axialen Zusammendrücken dieses Ringes umfasst, durch welches axiale Zusammendrücken dieser sich radial ausdehnt und sich dichtend und kraftschlüssig gegen den Stutzen und die Trägerplatte anlegt.
- 3. Filteraggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (25) in unbelastetem Zustand enge Passung um den Stutzen (19) hat.
- 4. Filteraggregat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (25) ein U-förmiges axiales Querprofil hat, dessen konvexe Seite' nach aussen gekehrt ist. . ■
- 5. Filteraggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der beiden Schenkel (26, 27) des Ringprofils grosser ist als die Materialstärke des zwischen diesen liegenden Steges (2Ö) des Profils.609834/0219- ίο -
- 6. Filteraggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der Schenkel (26, 27) des Ringprofils in Richtung nach aussen abnimmt.
- 7. Filteraggregat nach jedem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite des Steges (2ß) des U*Prof ils wesentlich grosser ist als die Stärke der Trägerplatte (39) des Filtermaterials.
- £. Falteraggregat nach jedem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiemmittel eine am Stutzen (19) befestigte Druckscheibe (23) sowie eine auf dem Stutzen verschiebliche Druckscheibe (24) umfassen, die in Richtung der festen Druckscheibe federbelastet ist.
- 9. FiIteraggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebliche Druckscheibe (24) um den Stutzen drehbar ist und wenigstens eine axial orientierte Nockenfläche (36) hat, die mit einer gegenüberliegenden Nockenfläche (34) am Gehäuse (17) zusammenwirkt, und dass die Federbelastung die Scheibe zu drehen sucht.
- 10. Filteraggregat nach jedem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine Teil (17) des Gehäuses einen Anschlag (32) hat, der beim Aufsetzen des Filters mit der Trägerplatte (39) des Filtermaterials zusammenwirkt.
- 11. Filteraggregat nach Anspruch 9 und .10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (32) gleichzeitig als Anschlag für die drehbare und axial verschiebliche Druckscheibe (24) ausgebildet ist.
- 12. Filteraggregat nach jedem der Ansprüche 2-11, gekennzeichnet durch eine derartige Ausgestaltung des Spannmechanismus, dass der elastische Ring (25) in seinem wirksamen Zustand dafür sorgt, dass die Trägerplatte (39) nicht mit unelastischen Teilen im Aggregat in Berührung kommt.609834/0219- li -
- 13. Filteraggregat nach jedem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte eine Teil (17) des Gehäuses hauptsächlich die Form einer Scheibe hat, wobei sich der' Stutzen (19) von der Ebene der Scheibe aus zu beiden Seiten erstreckt, und dass der andere Teil (1Ö) des Gehäuses die Form einer Haube besitzt.609834/0219
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK45575A DK155709C (da) | 1975-02-07 | 1975-02-07 | Filteraggregat til montering i en stoevsugers luftudblaesningsaabning |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515910A1 true DE2515910A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2515910C2 DE2515910C2 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=8093751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752515910 Expired DE2515910C2 (de) | 1975-02-07 | 1975-04-11 | Filtereinheit für die Montage im Luftauslaß eines Staubsaugers |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH597830A5 (de) |
DE (1) | DE2515910C2 (de) |
DK (1) | DK155709C (de) |
GB (1) | GB1527034A (de) |
NL (1) | NL181776C (de) |
SE (1) | SE410551B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0361240A1 (de) * | 1988-09-30 | 1990-04-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Staubaufnahmebehältnis für einen Staubsauger |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE516227C2 (sv) * | 1998-11-23 | 2001-12-03 | Blue Air Ab | Luftrenare innefattande en fläktenhet och en filterenhet |
EP4104730B1 (de) * | 2016-03-31 | 2023-05-03 | Lg Electronics Inc. | Reinigungsgerät |
US11166607B2 (en) | 2016-03-31 | 2021-11-09 | Lg Electronics Inc. | Cleaner |
CN114453362A (zh) * | 2022-02-14 | 2022-05-10 | 宋延远 | 一种消化内科用内窥镜消毒装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911926C (de) * | 1936-05-28 | 1954-05-20 | Linke Fa Paul | Lagerung, insbesondere von Kleinmaschinen, in einem zylindrischen Gehaeuse |
CH374460A (de) * | 1958-10-08 | 1964-01-15 | Electrolux Ab | Luftfilter an einem Staubsauger |
DE1453089A1 (de) * | 1963-02-23 | 1968-12-12 | Tokio Denki Kabushiki Kaisha | Staubsauger |
GB1340955A (en) * | 1972-06-14 | 1973-12-19 | Goblin Ltd B V C | Cylinder type vacuum cleaners |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE324868B (de) * | 1968-03-15 | 1970-06-15 | Electrolux Ab |
-
1975
- 1975-02-07 DK DK45575A patent/DK155709C/da not_active IP Right Cessation
- 1975-04-11 DE DE19752515910 patent/DE2515910C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-01-29 CH CH110976A patent/CH597830A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-04 NL NL7601133A patent/NL181776C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-04 GB GB437376A patent/GB1527034A/en not_active Expired
- 1976-02-05 SE SE7601260A patent/SE410551B/sv not_active IP Right Cessation
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911926C (de) * | 1936-05-28 | 1954-05-20 | Linke Fa Paul | Lagerung, insbesondere von Kleinmaschinen, in einem zylindrischen Gehaeuse |
CH374460A (de) * | 1958-10-08 | 1964-01-15 | Electrolux Ab | Luftfilter an einem Staubsauger |
DE1453089A1 (de) * | 1963-02-23 | 1968-12-12 | Tokio Denki Kabushiki Kaisha | Staubsauger |
GB1340955A (en) * | 1972-06-14 | 1973-12-19 | Goblin Ltd B V C | Cylinder type vacuum cleaners |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0361240A1 (de) * | 1988-09-30 | 1990-04-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Staubaufnahmebehältnis für einen Staubsauger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL181776B (nl) | 1987-06-01 |
NL7601133A (nl) | 1976-08-10 |
DK155709B (da) | 1989-05-08 |
GB1527034A (en) | 1978-10-04 |
NL181776C (nl) | 1987-11-02 |
DK155709C (da) | 1989-10-09 |
DE2515910C2 (de) | 1984-01-26 |
SE410551B (sv) | 1979-10-22 |
DK45575A (da) | 1976-08-08 |
CH597830A5 (de) | 1978-04-14 |
SE7601260L (sv) | 1976-08-09 |
SE7601260A (sv) | 1976-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2004046C2 (de) | Dichtung | |
EP3750612A1 (de) | Behandlungsvorrichtung zur behandlung von insbesondere flüssigen fluiden und behandlungselement einer behandlungsvorrichtung | |
EP3082998B1 (de) | Behandlungsvorrichtung zur behandlung von insbesondere flüssigen fluiden und behandlungselement einer behandlungsvorrichtung | |
DE2403705A1 (de) | Waschmaschine | |
EP2404567B1 (de) | Medizinischer Sterilisierbehälter mit Gasaustauschfilter | |
EP0298315B1 (de) | Rotationskolben-Verdrängungsarbeitsmaschine | |
EP0401785A1 (de) | Teilbelag-Scheibenbremse mit Niederhaltefeder | |
DE2515910A1 (de) | Filteraggregat fuer die montage im luftauslass eines staubsaugers | |
DE3004222C2 (de) | Befestigungseinrichtung für Filterschläuche in Staubgasfiltern | |
DE3526731C2 (de) | ||
DE3445561C2 (de) | ||
DE2840628A1 (de) | Dichtungsanordnung in einem staubsauger | |
DE2204152B2 (de) | Staubsammelbeutel | |
DE4304289C2 (de) | Elastische Beilagscheibe | |
DE2122130C3 (de) | Befestigung der Wurfschaufeln an Scheibenrotoren von Strahlvorrichtungen | |
DE2449690A1 (de) | Dosiervorrichtung | |
EP3763431B1 (de) | Filtergerät | |
EP0663283B1 (de) | Drainageelement für Pressen zum Ausscheiden von Flüssigkeiten aus festen Stoffen | |
DE19944107A1 (de) | Vorrichtung zum Absaugen einer Filterfläche | |
EP4272852A1 (de) | Filterbeutel und filtermodul für einen rotationsscheibenfilter sowie rotationsscheibenfilter | |
EP0011587A1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE1986662U (de) | Staubsauger. | |
AT200871B (de) | Ringförmige Dichtungsmanschette | |
DE2133097C3 (de) | Schmutzabweisende, ringförmige Dichtung | |
EP0926409B1 (de) | Gleitringdichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |