DE2514977A1 - Pyrotechnisches maschinenbauelement - Google Patents

Pyrotechnisches maschinenbauelement

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DE2514977A1
DE2514977A1 DE19752514977 DE2514977A DE2514977A1 DE 2514977 A1 DE2514977 A1 DE 2514977A1 DE 19752514977 DE19752514977 DE 19752514977 DE 2514977 A DE2514977 A DE 2514977A DE 2514977 A1 DE2514977 A1 DE 2514977A1
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DE
Germany
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housing
components
machine component
pyrotechnic
pyrotechnical
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Pending
Application number
DE19752514977
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English (en)
Inventor
Ludwig Reichl
Ulrich Reinemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
Original Assignee
Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/006Explosive bolts; Explosive actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Pyrotechnisches Maschinenbauelement Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches Maschinenbauelement zum Verbinden und Trennen von Maschinenteilen mit einer eingebauten Treib- oder Sprengladung.
  • Derartige Bauelemente werden in Fällen verwendet, in denen eine schnelle Trennung einer Verbindung erwünscht ist.
  • Durch die üblicherweise erfolgende elektrische Betätigung der Anzündeinrichtung ist es möglich, diese Bauelemente z.B. auch für die automatische Auslösung von Noteinrichtungen oder auch in der Raumfahrt zu verwenden. Bekannt sind sowohl Schnelltrennmuttern als auch Trennschrauben. Durch die US-PS 3 120 149 ist eine Trennmutter bekannt, die zweiteilig ist, wobei der eine Teil zwei Gewindesegmente enthält und von außen auf einen Verbindungsbolzen aufgeschraubt wird und der andere Teil, in welchen eine Sprengschraube hineingeschraubt wird, außerhalb des Verbindungsbolzens verbleibt.
  • Diese Konstruktion ist nur bei Verbindungen mit freiliegendem Verbindungsbolzen einzusetzen und außerdem durch ihren Aufbau kompliziert. Bei bekannten Trennschrauben ist die Ladung in den Schraubenkopf eingelassen, weswegen sie vorzugsweise nur ab einem Durchmesser von 10 mm erhältlich sind.
  • Außerdem bedingen sie eine besondere Ausführung des Durchgangsloches der zu verbindenden Teile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfaches und räumlich gedrängtes Maschinenbauelement zu schaffen, welches gleichzeitig Verbindungs- und pyrotechnisches Trennelement für mindestens zwei selbständige Bauteile ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein die Treib- oder Sprengladung sowie eine Anzündeinrichtung aufnehmendes Gehäuse mit angesetzten Verbindungsteilen, wie Bolzen, Muttern oder dergleichen.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsteile an beiden Stirnseiten des Gehäuses gleichachsig verlaufend angeordnet.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß das Gehäuse als zweiteilige Kapsel ausgebildet ist, wobei eine Seitenwand mit ihrem angesetzten Verbindungsteil als Deckel zum Verschließen der Kapsel dient.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse auf seinem Umfang profiliert, vorzugsweise als Sechskant ausgebildet.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung sind im Gehäuse Bohrungen zum Durchführen von Zündleitungen vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Maschinenbauelement ist durch seine Doppelfunktion als Verbindungs- und pyrotechnisches Trennelement vielseitig einsetzbar. An das die Spreng- oder Treibladung aufnehmende Gehäuse lassen sich Bolzen aller Art zum Anbau von Teilen ansetzen oder es können auch mit Gewinde versehene Augen angesetzt oder einfach Muttern angeschweißt werden, die zur Aufnahme von Gewindebolzen dienen. Dabei besteht die Möglichkeit, diese Verbindungsteile sowohl axial als auch in ihren Achsen versetzt voneinander anzuordnen.
  • Das pyrotechnische Maschinenbauelement ist bevorzugt anwendbar bei Verbindungen von selbständigen Bauteilen, die z.B.
  • durch Fernauslösung oder in Notfällen getrennt werden sollen.
  • Weil für die Spreng- oder Treibladung ein gesondertes Gehäuse vorgesehen ist, ist die Ausführung der angesetzten Verbindungselemente nicht in der Größe beschränkt. Es können also erfindungsgemäße Bauelemente vom kleinsten bis zum größten Durchmesser ohne Schwierigkeiten hergestellt werden. Durch die Wahl der Ladung, der Wandstärken des Gehäuses oder der Art der angesetzten Verbindungsteile besteht die Möglichkeit, nur das Gehäuse aufzusprengen oder z.B. eines der verbundenen Bauteile wegzudrücken, ohne Letzteres zu beschädigen.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es/zeigen: Figur 1 ein pyrotechnisches Maschinenbauelement mit zwei gleichachsigen Gewindebolzen; Figur 2 ein Ausführungsbeispiel zum Einbau des Bauelementes nach Figur 1 und Figur 3 ein Maschinenbauelement mit versetzt angeordneten unterschiedlichen Verbindungsteilen einschließlich von angesetzten Bauteilen.
  • Ein Maschinenbauelement nach Figur 1 besteht aus einem Gehäuse 1, welches als zweiteilige Kapsel mit einem Napfteil 2 und einem Deckel 3 ausgebildet ist. In den Napfteil 2 ist eine Spreng- oder Treibladung 4 eingegossen, die mit einer Anzündpille 5 und elektrischen Zündleitungen 6 gezündet werden kann. Die Gehäuseteile 2 und 3 können in bekannter Weise durch Kleben, Schrauben oder Bördeln miteinander verbunden werden. An die Seitenwände des Gehäuses 1 sind je ein Gewindebolzen 7 und 8 angesetzt. Weiterhin sind im Napfteil 2 Bohrungen 9 zum Durchführen der Zündleitungen vorgesehen.
  • Die Figur 2 zeigt ein Einbaubeispiel für das pyrotechnische Maschinenbauelement, bei dem auf die Gewindebolzen 7 und 8 je ein Bauteil 10 und 11 aufgesetzt sind. Zur besseren Handhabung ist das Gehäuse 1 aus einem Sechskantmaterial 12 gefertigt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend Figur 3 zeigt ein Gehäuse/mit versetzt angeordneten Verbindungsstellen, die aus einem mit dem Napfteil 2 verbundenen Mutternansatz 13 und am Deckelteil 3 angeschweißten Zylinderbolzen 14 bestehen. An den Napfteil 2 sind mit Hilfe von einem in den Mutternansatz 13 eingeschraubten Stehbolzen 15 und einer Mutter 16 zwei Bauteile 17 und 18 angesetzt. Auf den Zylinderbolzen 14 ist ein Flansch 19 geschoben, der durch einen Keilstift 20 gesichert ist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, das pyrotechnische Maschinenbauelement in jeder gewünschten Größe auszuführen und das Gehäuse mit beliebig anderen als in den Ausführungsbeispielen gezeigten Verbindungsteilen je nach Verwendungszweck zu versehen.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1 Pyrotechnisdles Maschinenbauelement zum Verbinden und Trennen von Maschinenteilen mit einer eingebauten Treib- oder Sprengladung, g e k e n n z e i c h -n e t durch ein die Treib- oder Sprengladung (4) sowie eine Anzündeinrichtung (5,6) aufnehmendes Gehäuse (1) mit angesetzten Verbindungsteilen, wie Bolzen (7,8,14), Muttern (13) oder dergleichen.
  2. 2. Pyrotechnisches Maschinenbauelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsteile an beiden Stirnseiten des Gehäuses (1) gleichachsig verlaufend angeordnet sind.
  3. 3. Pyrotechnisches Maschinenbauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Gehäuse (1) als zweiteilige Kapsel ausgebildet ist, wobei eine Seitenwand mit ihrem angesetzten Verbindungsteil (8,14) als Deckel (3) zum Verschließen der Kapsel dient.
  4. 4. Pyrotechnisches Maschinenbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Gehäuse (1) auf seinem Umfang profiliert, vorzugsweise als Sechskant (12) ausgebildet ist.
    Pyrotechnisches Maschinenbauelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Gehäuse (1) Bohrungen (9) zum Durchführen von Zündleitungen (6) vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
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DE (1) DE2514977A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5716243A (en) * 1995-04-25 1998-02-10 The Whitaker Corporation Automotive battery connector assembly
DE19908577A1 (de) * 1999-02-27 2000-08-31 Moeller Gmbh Ver- oder Entriegelungsanordnung für Anlagen zur Verteilung elektrischer Energie

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