DE2514958A1 - Parallelanordnung von halbleitersystemen - Google Patents
Parallelanordnung von halbleitersystemenInfo
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Description
25U958
PHN 7^86
Va/RJ
Dipl.-Ing. Henridi Hartmann 20.2.75
Anf::J !sr: N-Y. PhiKp, o'.oai'.u.i'.pentubrielcen
Akte: PHN- 7486
Akte: PHN- 7486
Anmeldung vojni 4. April 1975
"Parallelanordnung von Halbleitersystemen11.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung,
die, wenigstens was die Gleichstromeinstellung anbelangt, aus einer Anzahl paralleler
Zweige besteht, die je mindestens einen Steuer- und einen Endtransistor enthalten, wobei
jeweils ein Ausgang des Steuertransistors elektrisch
mit dem Eingang des betreffenden Endtransistors gekoppelt ist.
Unter "Steuertransistor" ist derjenige Transistor oder diejenige Transistorkonfiguration
zu verstehen, der oder die das Steuersignal emp-
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fängt, während unter "Endtransistor" derjenige Transistor
oder diejenige Transistorkonfiguration zu verstehen ist, der oder die das verstärkte Signal
an die Belastung liefert.
Es ist eine bekannte Erscheinung, dass t>ei
zunehmender Temperatur infolge zunehmender Verlustleistung der differentielle Basis-Emitter-Eingangswiderstand
eines Transistors negativ werden kann, d.h., dass bei zunehmendem Basisstrom die Basis-Emitter-Spannung
dann abnimmt; Werden eine Anzahl von Transistoren in bezug auf ihre Gleichstromeinstellung
parallel geschaltet - was bedeutet, dass~ einerseits ihre Basis-Emitter-Eingangskreise und
andererseits ihre Kollektor-Emitter-Ausgangskreise in parallelen Zweigen angeordnet werden - , so wird,
wenn die Temperatur, bei der der differentielle Eingangswiderstand
negativ wird, erreicht ist, die Parallelschaltung unstabil, und der Strom verteilt
sich nicht mehr gleichmässig über die Parallelzweige und fliesst im ungünstigsten Falle durch nur
einen Zweig. Dies bedeutet, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, eine Anzahl von Transistoren parallel
zu schalten, damit eine grössere Gesamtverlustleistung zugelassen werden kann. Auch bei
Leistungstransistoren, bei denen die innere Struktur einer Anzahl parallel geschalteter Transistoren
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entspricht, ergibt sich diese Erscheinung (forward second breakdown, die auch als "thermal breakdown"
bezeichnet wird)} ähnliches trifft in Leistungsendstufen
integrierter Schaltungen mit parallel geschalteten Transistoren oder Transistorkonfigurationen
zu.
Eine bekannte Lösung für das genannte Pron
blem besteht darin, dass Widerstände in jeden der Emitterkreise der parallel geschalteten Transistoren
aufgenommen werden. Dadurch wird der differentielle
Eingangswiderstand erst bei einer höheren Verlustleistung negativ.
Das genannte Verfahren weist u.a. den Nachteil auf, dass die zulässige Verlustleistung nur vergrössert
wird und dass die angewendeten Widerstände Spannungs- und Leistungsverluste herbeiführen und
ausserdem in integrierten Schaltungen weniger erwün s cht s ind.
Die Erfindung bezweckt, anzugeben, wie Transistoren parallel geschaltet werden können,
ohne dass die genannten Probleme auftreten.
Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren räumlich derart
angeordnet sind, dass jeder Endtransistor thermisch am stärksten mit einem anderen Steuertransistor
gekoppelt ist als dem Steuertransistor, mit dem
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er elektrisch, gekoppelt ist, während jeder Endtransistor
vorzugsweise thermisch am schwächsten mit demjenigen Steuertransistor gekoppelt ist, mit dem
er elektrisch gekoppelt ist.
Einige Ausführungsformen der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 zwei parallelgeschaltete Transistoren,
Fig. 2 zwei nach der Erfindung parallel geschaltete Kaskodenpaare,
Fig. 3 zwei nach der Erfindung parallel geschaltete Darlingtönpaare,
Fig. h sechs nach der Erfindung parallel geschaltete Darlingtonpaare, und
Fig. .5 schematisch die Schaltung nach Figo
h in integrierter Form.
Fig. 1 zeigt zwei Transistoren T1 und T2
mit gemeinsamen Kollektor-, Basis- und Emitterkreisen. Zwischen dem gemeinsamen Kollektor und dem gemeinsamen
Emitter ist unter Betriebsbedingungen die augenblickliche Spannung V vorhanden, während der
C 6
gemeinsame Basiskreis eine Stromquelle enthält. Der Strom I dieser Stromquelle verteilt sich bei identischen
Transistoren T1 und T^ gleichmässig über
die beiden Basis-Elektroden, wodurch beide Tran-
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sistoren den gleichen Kollektorstrom I führen.
Die Verlustleistung für jeden Transistor
ist dabei gleich I V . Nimmt der Gesamtstrom I zu,
C C ©
so werden die Kollektorströme und die Verlustleistung
in den beiden Transistoren anfänglich ebenfalls gleichmässig zunehmen. Bei zunehmendem Kollektorstrom
und konstanter Temperatur nimmt die Basis-Emitter-Spannung zu, während bei einem konstanten
Kollektorstrom und einer zunehmenden Temperatur die Basis—Emitter-Spannung abnimmt. In der Praxis
nimmt jedoch bei zunehmendem Kollektorstrom die
Verlustleistung und somit die Temperatur zu, was zur Folge haben kann, dass die Abnahme der Basis-Emitter-Spannung
infolge der Temperaturzunahme gegenüber der Zunahme infolge des zunehmenden KoI- ·
lektorstroms vorherrschend wird, wodurch der differentielle
Eingangswiderstand negativ wird. Sowohl theoretisch als auch in der Praxis stellt sich heraus,
dass der negative differentielle Eingangswiderstand auftreten wird, wenn die Temperaturzunahme infolge
der Verlustleistung +_ 16 0C beträgt.
Wenn angenommen wird, dass in der obengenannten Situation der Transistor T1 infolge einer
geringen Abweichung in den Transistoreigenschaften
oder in der Temperatur etwas mehr Strom als der Transistor T führen wird, nimmt die Verlustleis-
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tung im Transistor T zu und im Transistor T„ ab.
Infolge der Temperaturzunalime im Transistor T1 und
der TemperaturteiXung im Transistor T„ nimmt der Transistor T1 einen grösseren Teil des Stromes I
als der Transistor Tp auf. Demzufolge nimmt der
Kollektorstrom des Transistors T1 weiter zu und der Kollektorstrom des Transistors T„ weiter ab.
Dies führt zu einer Erhöhung der- Verlustleistung im Transistor T1 und zu einer niedrigeren Verlustleistung
im Transistor T„. Auf diese Weise ist in bezug auf die Zunahme des Kollektorstroms des Transistors
T1 , eine positiv rückgekoppeltes System erhalten, und der Strom I wird schliesslich nahezu
völlig durch den Basiskreis des Transistors T1
fliessen, während der Transistor T stromlos wird.
Das vorgenannte Verhalten hat zur Folge, dass, wenn Transistoren parallel geschaltet werden,
nicht ohne weiteres eine entsprechende Vervielfachung der Höchstverlustleistung in bezug auf die eines einfachen
Transistors gewährleistet ist.
Eine bekannte Lösung besteht dann darin, dass in den Emitterleitungen der Transistoren
Widerstände angeordnet werden. ·,Dadurch wird der
Punkt, an dem der differentielle Eingangswiderstand negater wird, bei einer grösseren Temperatürzunähme
als in der Situation nach Fig. 1 erreicht. Diese
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Lösung weist eine Anzahl bereits genannter Nachteile auf.
Die Lösung nach der Erfindung, der diese Nachteile nicht anhaften, besteht darin, dass nicht
einzelne Transistoren, sondern Kombinationen mindestens eines Steuer- und eines Endtransistors parallel
geschaltet werden, wobei die verschiedenen Transistoren auf erfindungsgemässe Veise thermisch mit den
verschiedenen Endtransistoren gekoppelt sind. Die
genannte Weise kann am besten an Hand einiger Beispiele erläutert werden.
Ein erstes Beispiel ist der Ersatz von Transistoren durch in Kaskode geschaltete Transistorpaare,
was in Fig. 2 für zwei parallele Kaskodenpaare dargestellt ist, die aus den Transistoren Τ^,Τ-
und Tk1T-- bestehen. Die Figur zeigt die Gleichstromsituation.
Die Wechselstromsituation kann davon abweichen. So kann z.B. die Eingangssignalspannung
gleichphasig oder im Gegentakt den Basis-Elektroden der Transistoren T_ und T^- zugeführt werden. Ähnliches
gilt für die Entnahme der Ausgangssignalspannung, die z.B. im Gegentakt den in den einzelnen
Kollektorkreisen der Transistoren T„ und Tk
angeordneten Widerständen entnommen weiden kann.
Die Kollektoren der Transistoren T„ und Ti sind miteinander verbunden, ebenso die Basis-
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Elektroden. Der Emitter des Transistors T„ ist mit
dem Kollektor des Transistors T^ verbunden, während der Emitter des Transistors T. mit dem Kollektor
des Transistors T^ verbunden ist. Die Basis-Elektroden
der Transistoren T_ und Ts sind mit z.B. einer
Steuereingangsklemme 1 verbunden. Vas die Einstellung der Transistoren anbelangt, liegt der gemeinsame
Kollektor der Transistoren T„ und T^ an
einem Potential V2 und die gemeinsame Basis an einem
Potential V1. Der gemeinsame Emitter der Transistoren
T_ und Tz- liegt an einem Potential V_..
5 6 0
Die Verlustleistung der Steuertransistoren
Tf. und Tg ist dar.:Spannung V1-V proportional,
während die Verlustleistung der Transistoren T„
und Τ· der Spannung V„-V proportional ist. Die
Einstellungist derartig, dass V2 - V1 ^/ V1 - VQ
ist, so dass die Steuertransistoren T_ und T>- im
Vergleich zu den Endtransistoren T„ und T· nur eine
geringe Verlustleistung aufweisen. Die räumliche Konfiguration ist derartig, dass die thermische
Kopplung zwischen den Transistoren T„ und T^ und
zwischen den Transistoren Tr und T- viel stärker
als die anderen thermischen Kopplungen ist, z.B. dadurch, dass bei diskreten Schaltungen die Transistoren
T„ und Tf) ebenso wie die Transistoren
TjL und T_, in einer Umhüllung untergebracht werden.
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Die stärksten thermischen Kopplungen sind in der Figur mit den gestrichelten Blöcken angegeben.
Venn angenommen wird, dass der Strom durch die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren T
und T„ zunimmt, wird der Strom durch die Kollektor-Emitter-Strecken
der Transistoren Tr und T/ abnehmen.
Die Verlustleistung und somit die Temperatur des Transistors T„ nimmt zu und die Verlustleistung
und somit die Temperatur des Transistors T. nimmt ab. Infolge der thermischen Kopplungen steigt die
Temperatur des Transistors Ts- an und nimmt die Temperatur des Steuertransistors T. ab. Dadurch, dass
die Basis-Emitter-Ubergänge der beiden Steuertransistoren
zueinander parallel geschaltet sind, können die Basis-Emitter-Spannungen sich nicht frei
mit der Temperatur ändern. Daher werden die Temperaturzunahme des Transistors T^ und die Temperaturabnahme
des Transistors T. durch eine Stromabnahme bzw. Stromzunahme ausgeglichen. Diese Stromänderungen
sind gerade den Stromänderungen entgegengesetzt, die durch die Temperaturänderung herbeigeführt worden
waren, wodurch infolge der thermischen Kopplung die Stromänderungen in den beiden Parallelzweigen
gegengekoppelt statt, wie bei der Schaltung nach Fig. 1, mitgekoppelt sind..
Eine andere bekannte Kombination eines
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Steuer- und eines Endtransistors, die die Funktion
eines einfachen Transistors übernehmen kann, ist die sogenannte Darlingtonschaltung.
Fig. 3 zeigt zwei parallel geschaltete Zweige, die aus je einer Darlingtonschaltung bestehen,
wobei, wie bei der Schaltung nach Fig. 2, zu bemerken ist, dass die Wechselstromsituation abweichend
sein kann. Die Transistoren T„ und TQ bilden
eine Darlingtonschaltung, ebenso die Transistoren To und T1 . In dieser Schaltung sind die Kollektoren
der Transistoren T7, Tg, T und T10 alle
miteinander verbunden. Der Emitter des Transistors T7 ist mit der Basis des Transistors T„ und auf
gleiche Weise ist der Emitter des Transistors To
mit der Basis des Transistors T1n verbunden. Die
Emitter der Transistoren TQ und T1n sind mit einer
Stromquelle I verbunden, während die Basis-Elektroden der Transistoren T„ und T0 mit einer
7 ο
Eingangsklemme 2 verbunden sind. Nach der Erfindung werden die Transistoren räumlich derart angeordnet,
dass der Steuertransistor T17 thermisch stark mit
dem Endtransistor T gekoppelt und der Steuertransistor
To thermisch stark mit dem Endtransiso
tor T gekoppelt ist. Die Steuertransistoren T„
und To weisen automatisch eine viel niedrigere Verlustleistung als die Endtransistoren TQ und
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T1 auf, weil die Transistoren nur die Basisströme
für die Endtransistoren liefern.
Es sei angenommen, dass der Kollektorstrom
des Endtransistors Tq zunimmt. Dadurch nimmt der
Kollektorstrom des Endtransistors T10 ab. Demzufolge
nimmt die Verlustleistung im Endtransistor
TQ zu und im Endtransistor T1 ab. Infolge der
thermischen Kopplungen nimmt die Temperatur des Steuertransistors Tr, zu und nimmt die Temperatur
des Steuertransistors T~ ab. Die Basis-Emitter-Spannung des Steuertransistors Tq würde also abnehmen
und die Basis-Emitter-Spannung des Steuertransistors T würde zunehmen, wenn nicht die
Reihenschaltung der Basis-Emitter-Ubergänge der Transistoren T_ u.nd Tq zu der Reihenschaltung der
Basis-Emitter-Ubergänge der Transistoren To und T10
parallel geschaltet wäre. Diese Parallelschaltung hat zur Folge, dass die Temperaturänderung von einer
Stromänderung ausgeglichen wird, und zwar derart, dass der Kollektorstrom des Transistors T7
abnimmt und der des Transistors T0 zunimmt. Es
ist also eine Gegenkopplung wirksam, die die Zunahme des Kollektorstroms des Transistors TQ mindestens
beschränkt. Diese Gegenkopplung ist ebenfalls in bezug auf die Zunahme des Kollektorstroms
des Transistors T10 wirksam. Für beide Parallel-
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- 12 -.· 25U958
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zweige wird also eine stabile Stromverteilung aufrechterhalten.
Auf die in Figuren 2 und 3 dargestBllte
Weise kann grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Zweigen parallel geschaltet werden.
Fig. h z&xgt schematisch die Parallelschaltung
von sechs Zweigen mit je einem Steuer- und einem Endtransistor. Die Steuertransistoren sind mit S-Sg
und die Endtransistoren mit P4 - Iv bezeichnet» In
ä D
jedem Zweig sind der Steuer- und der Endtransistor als ein Darlingtonpaar geschaltet, z.B. .die Kombination
des Steuertransistors S, und. des Endtransistors
P1. Die Kollektoren sämtlicher Transistoren sind mit der gemeinsamen Kollektorklemme C
verbunden. Die Basis-Elektroden der Steuertransistoren sind mit der gemeinsamen Basisklemme B und
die Emitter der Endtransistoren sind mit der gemeinsamen Emitterklemme £S verbunden. Die Basis-Elektroden
der Endtransistoreii (B^ - Bl-) sind mit
je dem Emitter des zugehörigen Endtransistors
(E' - E]-) verbunden, während die Transistoren
räumlich derart angeordnet sind, dass eine starke thexunische Kopplung zwischen jedem Stmiertransistor
und einem anderen als dem zugehörigen Endtransistor besteht (S1 mit P--, S„ mit P1 usw.), wie mit
den gestrichelten Blöcken angegeben ist. Die
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Schaltung, von den Klemmen C, B und E her gesehen, bildet eine Darlingtonschaltung mit einer· höchstzulässigen
Verlustleistung, die sechsmal grosser als
die höchstzulässige Verlustleistung einer einzigen
Darlingtonschaltung mit denselben Transistoren ist. Die Schaltung nach Fig. k eignet sich auch dazu,
als integrierte Schaltung ausgeführt zu werden.
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau der
Schaltung nach Fig. k als integrierte Schaltung. In dieser Figur sind die verschiedenen Emitter-
und Basiszonen mit denen nach Fig. h entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die Zeichnung zeigt
zwei Teile der Schaltung, die zueinander spiegelsymmetrisch sind und längs der Diagonale AA! voneinander
getrennt sind. Der linke obere Teil zeigt die Schaltung ohne die verschiedenen Kbntaktierungsflachen
und -bahnen, die im rechten unteren Teil schraffiert dargestellt sind. Das Halbleiterbauelement
besteht aus η-leitendem Material, das den gemeinsamen Kollektor C bildet. In diesem Kollektormaterial
sind durch Diffusion von p-Typ Material zwei Basiszonen 3 und h angebracht. Diese
Basiszonen sind durch das Gebiet 5 voneinander getrennt, das einen Teil des Kollektors C bildet.
Die Basiszone h innerhalb des Gebietes 5 bildet
die gemeinsame Basis B der Steuertransistoren
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S - S^. In diesen Basiszonen sind durch Diffusion
von η-Typ Material sechs Emitterzonen angebracht, die die Emitter EJ - EJ- der· Steuertransistoren
1 ο
bilden. Die Emitterzonen sind mit Kontaktierungsbahnen versehen, während die Basiszone h dort,
wo es möglich ist, mit einer Kontaktierungsflache
bedeckt ist, um den Widerstand zu dem aktiven Teil der Basiszone B herabzusetzen. Auf diese Weise sind
im inneren Basisgebiet h die Steuertransistoren S1 - S^ erhalten. In der äusseren Basiszone 3 ist
durch Diffusion von η-Typ Material die Emitterzone E angebracht. Die Emitterzone besteht aus zwei
kammartigen Gebieten, um eine grosse Basis-Emitter-Grenzfläche zu erhalten. Gewöhnlich werden die
beiden Emittergebiete auf der Aussenselte miteinander verbunden. Ausserdem sind die -Emitterzonen
E völlig mit einer Kontaktierungsflache
bedeckt. Die kammartige in die Emitterzone E-eingreifende Basiszone ist mit sechs getrennten
kammartigen Kontaktierungsflachen bedeckt. Dadurch,
dass der Widerstand aus dem p-leitenden
Material derart hoch ist, dass Unterbrechung der Kontaktierungsflache ■ eine genügende elektrische
Trennung bildet, werden auf diese Weise die Basis-Elektroden B' - Bi- gebildet. In; Gebiet k sind auf
diese Weise die Endtransistoren P., - P^ erhal—
ι ο
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-.is- 25U9.58
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ten. Die Transistoren P1 - Vs sind derart angeordnet,
dass sie derart neben den S teuer trän sis tor en S-1-S,-liegen,
dass sie zyklisch gegeneinander verschoben sind. Mit anderen Worten: der Endtransistoren P^
liegt räumlich neben dem Steuertransistor S1, usw.
Auf diese ¥eise ist die thennische Kopplung zwischen
dem Steuertransistor S„ und dem End transistor P,-
1 ο
stärker als die thermischen Kopplungen des Steuertransistors S mit den anderen Endtransistoren.
Auf gleiche Weise sind die Steuertransistoren S„ -
S thermisch mit den Endtransistoren P - PK ge-6
15
koppelt. Die elektrische Kopplung zwischen den Steuer— und den Endtransistoren erfolgt mit Hilfe
von Kontaktxerungsbahnen, die die Emitter E' EJmit den zugehörigen Basis-Elektroden B' - Bjverbinden,
wie aus dem schraffierten Teil hervorgeht.
Auf oben beschriebene Weise ist eine integrierte Schaltung nach der Erfindung erhalten.
Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Mehrere Halblexterkonfigurationen können nach der Erfindung parallel geschaltet
werden, vorausgesetzt, dass die die Bedingung er-
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- IO -
PHN
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füllen, dass die Ströme im Steuer- und im Endtransistor
gleichphasig sind, d.h., dass eine Zunahme des Ausgangsstroms des Steuertransistors eine Zunahme"' . *.
des Kollektorstrbms im Endtransistor herbeiführt.
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Claims (5)
1. Verstärkerschaltung, die, wenigstens was die Gleichstromeinstellung anbelangt, aus einer
Anzahl paralleler Zweige besteht, die je mindestens einen Steuer- und einen Endtransistor enthalten,
wobei jeweils ein Ausgang des Steuertransistors elektrisch mit dem Eingang des Endtransistors
gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren räumlich derart angeordnet sind, dass
jeder Endtransistor thermisch am stärksten mit einem anderen Steuertransistor als dem Steuertransistor
gekoppelt ist, mit dom er elektrisch gekoppelt ist, während er thermisch am schwächsten vorzugsweise
mit demjenigen Steuertransistor gekoppelt ist, mit dem er elektrisch gekoppelt ist.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steuertransistor
(ΐ\ς bzw. TQ) und dem zugehörigen Endtransistor
(τ. bzw. T~) eine elektrische Kopplung hergestellt ist, bei der diese Transistoren eine
Kaskodenschaltung bilden (Fig. 2).
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, das zwischen dem Steuertransistor und dem zugehörigen Endtransistor eine
elektrische Kopplung hergestellt ist, bei der diese Transistoren eine Darlingtonschaltung bilden.
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4. Verstärkerschaltung nach, einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaltung als monolithische integrierte Schaltung ausgeführt ist.
5. Verstärkerschaltung nach Anspruch k, dadurch
gekennzeichnet, dass die Endtransistoren räumlich
zyklus gegen die elektrisch zugehörigen Steuertransistoren verschoben sind»
509844/0955
Leerseite
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