DE2514958C2 - Parallelanordnung von Halbleitersystemen - Google Patents
Parallelanordnung von HalbleitersystemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschai tung, die, wenigstens was die Gleichstromeinstellung
anbelangt, aus einer Anzahl paralleler Zweige besteht die je mindestens einen Steuer- und einen Endtransistor
enthalten, wobei jeweils ein Ausgang des Steuertransistors elektrisch mit dem Eingang des betreffenden
Endtransistors gekoppelt ist.
Unter »Steuertransistor« ist derjenige Transistor oder diejenige Transistorkonfiguration zu verstehen,
der oder die das Steuersignal empfängt, während unter »Endtransistor« derjenige Transistor oder diejenige
Transistorkonfiguration zu verstehen ist, der oder die das verstärkte Signal an die Belastung liefert.
Es ist eine bekannte Erscheinung, daß bei zunehmender
Temperatur infolge zunehmender Verlustleistung der differentielle Basis-Emitter-Eingangswiderstand eines
Transistors negativ werden kann, d. h., daß bei zunehmendem Basisstrom die Basis-Emitter-Spannung
dann abnimmt. Werden eine Anzahl von Transistoren in bezug auf ihre Gleichstromeinstellung parallel geschaltet
— was bedeutet, daß einerseits ihre Basis-F.mitter-Eingangskreise und andererseits ihre Kollektor-Emitter-Ausgangskreise
in parallelen Zweigen angeordnet werden —, so wird, wenn die Temperatur, bei der der
differerentielle Eingangswiderstand negativ wird, erreicht ist, die Parallelschaltung unstabil, und der Strom
verteilt sich nicht mehr gleichmäßig über die Parallelzweige und fließt im ungünstigsten Falle durch nur einen
Zweig. Dies bedeutet, daß es nicht ohne weitere* möglich ist, eine Anzahl von Transistoren parallel zu
schalten, damit eine größere Gesamtverlustleistung zugelassen werden kann. Auch bei Leistungstransistoren,
bei denen die innere Struktur einer Anzahl parallel geschalteter Transistoren entspricht, ergibt sich diese
Erscheinung (forward secound breakdown, die auch als »thermal breakdown« bezeichnet wird); ähnliches trifft
in Leistungsendstufen integrierter Schaltungen mit parallel geschalteten Transistoren oder Transistorkonfigurationen
zu.
Eine bekannte Lösung für das genannte Problem besteht darin, daß Widerstände in jeden der Emitterkreise
der parallel geschalteten Transistoren aufgenommen werden. Dadurch wird der differentielle Eingangswiderstand
erst bei einer höheren Verlustleistung negativ.
Das genannte Verfahren weist u. a. den Nachteil auf,
daß die zulässige Verlustleistung nur vergrößert wird und daß die angewendeten Widerstände Spannungs-und
2U Leistungsverluste herbeiführen und außerdem in integrierten
Schaltungen weniger erwünscht sind.
Aus der DE-PS 11 56 111 ist es bereits bekannt, einen
einzelnen Endtransistor derart mit einem einzelnen Steuertransistor zu koppeln, daß die thermische
-^ Kopplung im gegenkoppelnden Sinn wirkt, so daß der
Endtransistor thermisch stabilisiert wird. Dieses Verfahren ist für die Parallelschaltung mehrerer Endiransistoren
ungeeignet, da diese Parallelschaltung normalerweise nicht stabil ist.
α Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schaltung der eingangs genannten Art, bei der die Endtransistoren parallelgeschaltet sind, zu schaffen, bei
der die gesamte Parallelschaltung stabil ist.
Diese Aufgabe wird erfndungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in de Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben, f.s zeigl
4'] Fig. I /v.ei parallelgesclialtete Transistoren,
4'] Fig. I /v.ei parallelgesclialtete Transistoren,
F i g. 2 zwei nach der Erfindung parallel geschähet,-Kaskodenpaarc,
F i g. 3 zwei nach der Erfindung parallel geschaltete
Darlingloiipaare.
Fig. 4 sechs nach der Erfindung parallel geschaltete
Darlingtonpaare, und
Fig. 5 schematisch die Schaltung nach F i g. -r in
integrierter Form.
Fig. i zeigt zwei Transistoren T und T nn.
gemeinsamen Kollektor-, Basis- und Emiuerkrcise\
Zwischen dem gemeinsamen Kollektor und dengemeinsamen Emitter ist unter Betriebsbedingungen die
augenblickliche Spannung V't[ vorhanden, während eic:
gemeinsame Basiskreis eine Stromquelle enthält De" Strom /dieser Stromquelle verteilt sich bei identischer.
Transistoren 71 und T- gleichmäßig über die beider,
Basis-Elektroden, wodurch beide Transistoren den gleichen Kollektorstrom /t führen.
Der Verlustleistung für jeden Transistor ist dabei gleich lcVci- Nimmt der Gesamtstrom / zu, so werden
die Kollektorströme und die Verlustleistung in den beiden Transistoren anfänglich ebenfalls gleichmäßig
zunehmen. Bei zunehmenden Kollektorstrom und konstanter Temeratiir nimmt die Basis-Emitter-Span-
h""> nung /.u, während bei einem konstanten Kollektorstrom
und einer zunehmenden Temperatur die Basis-Emitter-Spannung abnimmt. In der Praxis nimmt jedoch bei
zunehmendem Kollektorstrom die Verlustleistung und
somit die Temperatur zu, was zur Folge haben kann, daß die Abnahme der Basis-Emitter-Spannung infolge der
Temperaturzunahme gegenüber der Zunahme infolge des zunehmenden Kollektorslroms vorherrschend wird,
wodurch der differentielle Eingangswidtrstand negativ
wird. Sowohl theoretisch als auch in der Praxis stellt sich heraus, daß der negative differentieiie Eingangswiderstand
auftreten wird, wenn die Temperaturzunahme infolge der Verlustleistung ± 16° C beträgt.
Wenn angenommen wird, daß in der obengenannten
Situation der Transistor 71 infolge einer geringen Abweichung in den Transistoreigenschaften oder in der
Temperatur etwas mehr Strom als der Transistor T2
führen wird, nimmt die Verlustleistung im Transistor Ti
zu und im Trans-stor T2 ab. Infolge der Temperaturzunahme
im Transistor 71 und der Temperaturteilung im Transistor T2 nimmt der Transistor 71 einen größeren
Teil des Stromes /als der Transistor T2 auf. Demzufolge
nimmt der Kollektorstrom des Transistors Ti weiter zu und der Kollektorstrom des Transistors T2 weiter ab.
Dies führt zu einer Erhöhung der Verlustleistung im Transistor Ti und zu einer niedrigeren Verlustleistung
im Transistor T2. Auf diese Weise ist in bezug auf die
Zunahme des Kollektorstroms des Transistors Tj. eine positiv rückgekoppeltes System erhalten, und der Strom
/wird schließlich nahezu völlig durch den Basiskreis des Transistors Ti fließen, während der Transistor Tj
stromlos wird.
Das vorgenannte Verhalten hat zur Folge, daß. wenn Transistoren parallel geschaltet werden, nicht ohne
weiteres eine entsprechende Vervielfachung der Höchstverlustleistung in bezug auf die eines einfachen
Transistors gewährleistet ist.
Eine bekannte Lösung besteht dann darin, daß in den Emitterleitungen der Transistoren Widerstände angeordnet
werden. Dadurch wird der Punkt, an dem der differentielle Eingangswiderstand negativ wird, bei
einer größeren Temperaturzunahme als in der Situation nach Fig. 1 erreicht. Diese Lösung weist eine Anzahl
bereits genannter Nachteile auf.
Die Lösung nach der Erfindung, der diese Nachteile nicht anhaften, besteht darin, daß nicht einzelne
Transistoren, sondern Kombinationen mindestens eines Steuer- und eines Endtransistors parallel geschaltet
werden, wobei die verschiedenen Transistoren auf erfindungsgemäße Weise thermisch mit den verschiedenen
Endtransistoren gekoppelt sind. Die genannte Weise kann am besten an Hand einiger Beispiele
erläutert werden.
Ein erstes Beispie! ist der Ersatz von Transistoren durch in Kaskode geschaltete Transistorpaare, was in
F i g. 2 für zwei parallele Kaskodenpaare dargestellt ist, die aus den Transistoren Tj. Ts und T4, T6 bestehen. Die
Figur zeigt die Gleichstromsituation. Die Wechselstromsituation kann davon abweichen. So kann z. B. die
Eingangssignalspannung gleichphasig oder im Gegentakt den Basis-Elektroden der Transistoren Ts und T6
zugeführt werden. Ähnliches gilt für die Entnahme der Ausgangssignalspannung, die z. B. im Gegentakt den in
den einzelnen Kollektorkreisen der Transistoren Ti und ι
T4 angeordneten Widerständen entnommen werden kann.
Die Kollektoren der Transistoren T, und Ώ sind
miteinander verbunden, ebenso die Basis-Elektroden. Der Emitter des Transistors T3 ist mit dem Kollektor des '■
Transistors Ts verbunden, während der Emitter des
Transistors T4 mit dem Kollektor des Transistors Tk
verbunden ist. Die Basis-Elektroden der Transistoren T,
und Tb sind mit z. B. einer Steuereingangsklemme 1
verbunden. Was die Einstellung der Transistoren anbelangt, liegt der gemeinsame Kollektor der Transistoren
Ti und T4 an einem Potential V2 und die
gemeinsame Basis an eine^n Potential Vt. Der
gemeinsame Emitter der Transistoren 7s und Tb liegt an
einem Potential V0.
Die Verlustleistung der Steuertransistoren T5 und Tb
ist der Spannung Vi — V0 proportional, während die
Verlustleistung der Transistoren Tz und T4 der Spannung
V2 — Vt proportional ist. Die Einstellung ist derartig,
daß
V2 - V1
> V, - V0
ist, so daß die Steuertransistoren Ts und T6 im Vergleich
zu den Endtransistoren Tz und T4 nur eine geringe
Verlustleistung aufweisen. Die räumliche Konfiguration ist derartig, daß die thermische Kopplung zwischen den
Transistoren Ti und Tb und zwischen den Transistoren
T4 und T5 viel stärker als die anderen thermischen
Kopplungen ist, z. B. dadurch, daß bei diskreten Schaltungen die Transistoren Tj und Ti, ebenso wie die
Transistoren T4 und T% in einer Umhüllung untergebracht
werden.
:5 Die stärksten thermischen Kopplungen sind in der
Figur mit den gestrichelten Blöcken angegeben.
Wenn angenommen wird, daß der Strom durch die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren Ti und 7"s
zunimmt, wird der Strom durch die Kollektor-Emitter-
3fi Strecken der Transistoren T4 und Tb abnehmen. Die
Verlustleistung und somit die Temperatur des Transistors Ti nimmt zu und die Verlustleistung und somit die
Temperatur des Transistors T4 nimmt ab. Infolge der
thermischen Kopplungen steigt die Temperatur des
3Ί Transistors TJ, an und nimmt die Temperatur des
Steuertransistors T4 ab. Dadurch, daß die Basis-Emitter-Übergänge
der beiden Steuertransistoren zueinander parallel geschaltet sind, können die Basis-Emitter-Spannungen
sich nicht frei mit der Temperatur ändern.
4(1 Daher werden die Temperaturzunahme des Transistorb
Tt, und die Temperaturabnahme des Transistors T4 durch
eine Stromabnahme bzw. Stromzunahme ausgeglichen. Diese Stromänderungen sind gerade den Stromänderungen
entgegengesetzt, die durch die Temperaturände-
■'"' rung herbeigeführt worden waren, wodurch infolge der
thermischen Kopplung die Stromänderungen in den beiden Parallelzweigen gegengekoppelt statt, wie bei
der Schaltung nach Fig. 1, mitgekoppelt sind.
Eine andere bekannte Kombination eines Steuer- und
j" eines Endtransistors, die die Funktion eines einfachen
Transistors übernehmen kann, ist die sogenannte Darlingtonschaltung.
F i g. 3 zeigt zwei parallel geschaltete Zweige, die aus
je einer Darlingtonschaltung bestehen, wobei, wie bei der Schaltung nach Fig.2, zu bemerken ist, daß die
Wechselstromsituation abweichend sein kann. Die Transistoren Ti und T9 bilden eine Darlingtonschaltung,
ebenso die Transistoren T8 und Ti0. In dieser Schaltung
sind die Kollektoren der Transistoren T?, Tg, Tg und Tio
" alle miteinander verbunden. Der Emitter des Transistors Tj ist mit der Basis des Transistors T9 und auf gleiche
Weise ist der Emitter des Transistors Tg mit der Basis des Transistors T<o verbunden. Die Emitter der
Transistoren Ts und Τίο sind mit einer Stromquelle /
·"> verbunden, während die Basis-Elektroden der Transistoren
T7 und Te mit einer Eingangsklemme 2 verbunden
sind. Nach der Erfindung werden die Transistoren räumlich derart angeordnet, daß der Steuertransistor T7
thermisch stark mit dem Endtransistor 7"i0 gekoppelt
und der Steuertransistor 7s thermisch stark mit dem Endtransistor T? gekoppelt ist. Die Steuertransistoren
Ti und Tg weisen automatisch eine viel niedrigere
Verlustleistung als die Endtransistoren Tq und Ti0 auf,
weil die Transistoren nur die Basisströme für die Endtransistoren liefern.
Es sei angenommen, daß der Kollektorstrom des Endtransistors 7g zunimmt. Dadurch nimmt der Kollektorstrom
des Endtransistors Tw ab. Demzufolge nimmt die Verlustleistung im Endtransistor 79 zu und im
Endtransistor Tw ab. Infolge der thermischen Kopplungen nimmt die Temperatur des Steuertransistors 7"8 zu
und nimmt die Temperatur des Steuertransistors T? ab. Die Basis-Emitter-Spannung des Steuertransistors Tu
würde also abnehmen und die Basis-Emiuer-Spannung des Steuertransistors Τη würde zunehmen, wenn nicht
die Reihenschaltung der Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren Tj und 7g zu der Reihenschaltung der
Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren Ts und Tw
parallel geschaltet wäre. Diese Parallelschaltung hat zur Folge, daß die Temperaturänderung von einer Stromänderung
ausgeglichen wird, und zwar derart, daß der Kollektorstrom des Transistors T7 abnimmt und der des
Transistors Ts zunimmt. Es ist also eine Gegenkopplung
wirksam, die die Zunahme des Kollektorstroms des Transistors Tg mindestens beschränkt. Diese Gegenkopplung
ist ebenfalls in bezug auf die Zunahme des Kollektorstroms des Transistors Tw wirksam. Für beide
Parallelzweige wird also eine stabile Stromverteilung aufrechterhalten.
Auf die in F i g. 2 und 3 dargestellte Weise kann grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Zweigen
parallel geschallet werden.
Fig.4 zeigt schematisch die Parallelschaltung von
sechs Zweigen mit je einem Steuer- und einem Endtransistor. Die Steuertransistoren sind mit S|—Sb
und die Endtransistoren mit Pi — P6 bezeichnet. I η jedem
Zweig sind der Steuer- und der Endtransistor als ein Darlingtonpaar geschaltet, z. B. die Kombination des
Steuertransistors Si und des Endtransistors Pt. Die
Kollektoren sämtlicher Transistoren sind mit der gemeinsamen Kollektorklemme C verbunden. Die
Basis-Elektroden der Steuertransistoren sind mit der gemeinsamen Basisklemme B und die Emitter der
Endtransistoren sind mit der gemeinsamen Emitterklemme E verbunden. Die Basis-Elektroden der
Endtransistoren (Bi-Bf,') sind mit je dem Emitter des
zugehörigen Endtransistors (Ei — Et,') verbunden, während
die Transistoren räumlich derart angeordnet sind, daß eine starke thermische Kopplung zwischen jedem
Steucrtransistor und einem anderen als dem zugehörigen
Endtransistor besteht (Si mit P6, S2 mit Pi usw.), wie
mit den gestrichelten Blöcken angegeben ist Die Schaltung, von den Klemmen C, B und E her gesehen,
bildet eine Darlingtonschaltung mit einer höchstzulässigen Verlustleistung, die sechsmal größer als die
höchstzulässige Verlustleistung einer einzigen Darlingtonschaltung mit denselben Transistoren ist Die
Schaltung nach Fig.4 eignet sich auch dazu, als
integrierte Schaltung ausgeführt zu werden.
Fig.5 zeigt schematisch den Aufbau der Schaltung
nach Fig.4 als integrierte Schaltung. In dieser Figur
sind die verschiedenen Emitter- und Basiszonen mit denen nach Fig. 4 entsprechenden Bezugszeichen
versehen. Die Zeichnung zeigt zwei Teile der Schaltung, die zueinander spiegelsymmetrisch sind und längs der
Diagonale AA' voneinander getrennt sind. Der linke 1 obere Teil zeigt die Schaltung ohne die verschiedenen
Kontaktierungsflächen und -bahnen, die im rechten unteren Teil schraffiert dargestellt sind. Das Halbleiterbauelement
besteht aus η-leitendem Material, das den gemeinsamen Kollektor C bildet. In diesem Kollektormaterial
sind durch Diffusion von p-Typ Material zwei Basiszonen 3 und 4 angebracht. Diese Basiszonen sind
durch das Gebiet 5 voneinander getrennt, das einen Teil des Kollektors C bildet. Die Basiszone 4 innerhalb des
Gebietes 5 bildet die gemeinsame Basis B der Steuertransistoren Si-S^. In diesen Basiszonen sind
durch Diffusion von η Typ Materia! sechs Emitterzonen
angebracht, die die Emitter Ei'—Ef1' der Steuertransistoren
bilden. Die Emitterzonen sind mit Kontaktierungsbahnen versehen, während die Basiszone 4 dort, wo es
möglich ist, mit einer Kontaktierungsfläche bedeckt ist, um den Widerstand zu dem aktiven Teil der Basiszone B
herabzusetzen. Auf diese Weise sind im inneren Basisgebiet 4 die Steuertransistoren Si — & erhalten. In
der äußeren Basiszone 3 ist durch Diffusion von n-Typ Material die Emitterzone Fangebracht. Die Emitterzone
besteht aus zwei kammartigen Gebieten, um eine große Basis-Emitter-Grenzfläche zu erhalten. Gewöhnlich
werden die beiden Emittergebiete auf der Außenseite miteinander verbunden. Außerdem sind die
Emitterzonen E völlig mit einer Kontaktierungsfläche bedeckt. Die kammartige in die Emitterzone E
eingreifende Basiszone ist mit sechs getrennten kammartigen Kontaktierungsflächen bedeckt Dadurch,
daß der Widerstand aus dem p-!eitenden Material derart hoch ist, daß Unterbrechung der Kontaktierungsfläche
eine genügende elektrische Trennung bildet, werden auf diese Weise die Basis-Elektroden Bi- Bb
gebildet. Im Gebiet 4 sind auf diese Weise die Endtransistoren Pi-Pe erhalten. Die Transistoren
Pi — Pt, sind derart angeordnet, daß sie derart neben den
Steuertransistoren Si-S6 liegen, daß sie zyklisch
gegeneinander verschoben sind. Mit anderen Worten: der Endtransistor Pt liegt räumlich neben dem
Steuertransistor Si, usw. Auf diese Weise ist die thermische Kopplung zwischen dem Steuertransistor Si
und dem Endtransistor P6 stärker als die thermischen Kopplungen des Steuertransistors Si mit den anderen
Endtransistoren. Auf gleiche Weise sind die Steuertransistoren S2-Sf, thermisch mit den Endtransistoren
Pi-P5 gekoppelt Die elektrische Kopplung zwischen
den Steuer- und den Endtransistoren erfolgt mit Hilfe von Kontaktieningsbahnen, die die Emitter E\ — Ef,' mit
den zugehörigen Basis-Elektroden Bi—Bf,' verbinden,
wie aus dem schraffierten Teil hervorgeht
Auf oben beschriebene Weise ist eine integrierte Schaltung nach der Erfindung erhalten.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die
gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt Mehrere Halbleiterkonfigurationen können nach der Erfindung
parallel geschaltet werden, vorausgesetzt, daß die die
Bedingung erfüllen, daß die Ströme im Steuer- und im Endtransistor gleichphasig sind, <L Il, daß eine Zunahme
des Ausgangsstroms des Steuertransistors eine Zunahme des Kollektorstroms im Endtransistor herbeiführt
Claims (5)
1. Verstärkerschaltung, die, wenigstens was die Gleichstromeinstellung anbelangt aus einer Anzahl
paralleler Zweige besteht, die je mindestens einen Steuer- und einen Endtransistor enthalten, wobei
jeweils ein Ausgang des Steuertransistors elektrisch mit dem Eingang des Endtransistors gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren räumlich derart angeordnet sind, daß jeder
Endtransistor thermisch am stärksten mit einem anderen Steuertransistor als dem Steuertransistor
gekoppelt ist, mit dem er elektrisch gekoppelt ist, während er thermisch am schwächsten vorzugsweise
mit demjenigen Steuertransistor gekoppelt ist, mit dem er elektrisch gekoppelt ist
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuertransistor
(Tf, bzw. 7g) und dem zugehörigen Endtransistor (T*
bzw. Ti) eine elektrische Kopplung hergestellt ist,
bei der diese Transistoren eine Kaskodenschaltung bilden (F ig. 2).
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuertransistor
und dem zugehörigen Endtransistor eine elektrische Kopplung hergestellt ist, bei der diese Transistoren
eine Darlingtonschaltung bilden.
4. Verstärkerschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltung als monolithische integrierte Schaltung ausgeführt ist.
5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endtransistoren räumlich
zyklus gegen die elektrisch zugehörigen Steuertransistoren verschoben sind.
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