DE2514709A1

DE2514709A1 - Tuerfeststeller fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2514709A1
Application number: DE19752514709
Authority: DE
Inventors: Franz Beck; Herbert Boenisch; Franz Hagenlocher; Horst Schmidt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1975-04-04
Filing date: 1975-04-04
Publication date: 1976-10-14

Description

"Tiirí eststel l er fEir Faiireuge" Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, zum Halten einer Tiir in verschiedenen Öffnungsstellungen.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DT-OS 2 104 456) ist z.B. vorgeschlagen worden, in der Tir eine federnd gehaliene Rolle anzuordnen, die auf einer nockenförmigen Laufflliche eines aii der Türsäule gehaltenen kreisbogenförmigen Bügels abläuft. Nachteilig hierbei ist die aufwendige Ausführung dieser Vorrichtung, die zudem viel Einbauraum beansprucht, d.h. sich fast iiber die gesamte Tiirtiefe erstreckt. Auch der Einbau dieser Vorrichtung in einem fahrzeugfesten Teil, z.B. der Türsäule, wäre aus Platzgründen nicht möglich.
Bei einer anderen bekannten Ausführung dieser Art (DT-OS 2 254 770) ist beispielweise vorgeschlagen worden, ein stoßdämpferartig ausgebildetes IIalte- und Dämpfungselement anzuordnen, wobei eine am Türpfosten befestigte Kolbenstange mit ihrem Kugelkopf in eine entsprechend ausgebildete elastische innere Auskleidung eines scharnierartig mit der Tiir verbundenen Gehäuses eingreift. Ilierbei besteht der Nachseil darin, daß das Auskleidematerial durch wetterbedingte und ähnliche Einflüsse vorzeitig spröde und damit durch den Kugelkopf aufgeweitet wird, so daß ein Nachlassen der Türhaltekraft eintritt.
Der Es windung lag daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und mit baulich und herstellungsmäßig einfachen Mitteln einen Tiirfeststeller zu schaffen, der raumsparend ausgeführt, kostengünstig gefertigt und leicht montiert werden kann.
Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß der Tiirfeststeller aus einem ersten, an einem festen Fnhrzeusteil oder der Tür befestigten Führungsteil und einem zweiten, gegenhuber dem ersten gegen die Kraft einer Feder verschwenlibaren Führungsteil besteht, und daß beide Teile korrespondierende Führungsschlitze zur Fiihrung eines am freien Ende eines an der Tür oder an einem festen Fahrzeugteil angelenkten Hebels angeordneten Bolzens od.dgl. aufweisen, und daß die Fiihrungsschlitze zumindest auf einem Teil ihrer Länge wellenförmig ausgebildet sind, wobei jeweils ein Wellenberg am ersten Führungsteil einem Wellental am zweiten Führungsteil zugeordnet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Elebel zwischen beiden Führungsteilen angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Türfeststellers und Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Türfeststeller entsprechend Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Türfeststeller, dessen Führungsteil 1 mittels der beiden Befestigungsaugen 2 und 3 an einem nicht dargestellten festen oder beweglichen Fahrzeugteil montierbar ist. Auf dem ersten Führungsteil l ist ein zweites Führungsteil 4 um einen Bolzen 5 gegen die Kraft einer Feder 6 schwenkbar befestigt. Die Feder 6 ist einerseits im Teil 1 und andererseits im Teil 4 an dafür vorgesehenen Stellen 7 und 43 eingehangt. Beide Fiihrungsteile l und 4 weisen korrespondierende Führungsschlitze 9 auf, die auf einem Teil ihrer Länge wellenförmig ausgebildet sind, wobei jeweils ein Wellenberg 10 im Führungsteil 1 einem Wellental 11 im Führungsteil 4 übereinanderliegend zugeordnet ist. Durch diese Zuordnung ergeben sich im vorliegenden Fall insgesamt drei Raststellen 12, 13 und 14, in denen je nach Öffnungsstellung der Tür ein Bolzen 15 eines hebels 16 einrastet.
Nach dem Öffnen der Tür gleitet der Bolzen 15 zu in den beiden Führungsschlitzen 9 entlang bis zur Raststelle 12, die einem bestimmten Öffnungswinkel der Tür entspricht. Beim weiteren Öffnen der Tür, wozu eine bestimmte Kraft erforderlich ist, iiberwindet der Bolzen 15 des hebels 16 die beiden sich gegenüberliegenden Wellenberge 10 der Führungsteile l und 4, wobei das obere Teil 4 gegen das feste untere Teil l um den Bolzen 5 verschwenkt und dabei die Feder 6 gedehnt wird. Nach überwindung der Wellenberge 19 gleitet der Bolzen 15 in die Raststelle 13 und Teil 4 wird durch die Kraft der Feder 6 in die Ausgangslage zurückgeschwenkt. Bei voll geöffneter Tür befindet sich der Bolzen 15 in der Raststelle 14, die zugleich als Anschlag ausgebildet ist.
Der wellenförmige Teil der Führungsschlitze 9 ist so ausgebildet, daß die abfallenden Kurvenbahnen zusammen mit der Rückstellkraft der Feder 6 als Dämpfungselement wirken und die Tür beim weiteren Öffnen von Raststelle zu Raststelle weich abbremsen.
Beim Nachlassen der Türhaltekraft und der Dämpfung ist lediglich die Feder 6 auszutauschen.

Claims

Ansprüche

1Türfeststeller für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, zum Halten einer Tür in verschiedenen Öffnungsstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Türfeststeller aus einem ersten1 an einem festen Fahrzeugteil oder der Tür befestigten Führungsteil (1) und einem zweiten, gegenüber dem ersten gegen die Kraft einer Feder (6) verschwenkbaren Führungsteil (4) besteht, und daß beide Teile (1,4) korrespondierende Führungsschlitze (9) zur Führung eines am freien Ende eines an der Tür oder an einem festen Fahrzeugteil angelenkten Hebels (16) angeordneten Bolzens (15) od.dgl. aufweisen, und daß die Führungsschlitze (9) zumindest auf einem Teil ihrer Länge wellenförmig ausgebildet sind, wobei jeweils ein Wellenberg (10) am ersten Führungsteil (1) einem Wellenteil (ii) am zweiten Führungsteil (4) zugeordnet ist.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) zwischen beiden Führungsteilen (1,4) angeordnet ist.

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